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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 27.02.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190602274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19060227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19060227
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- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
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162 er zurück, trotzig weil er sich schümte, gerade vor Helenka hinter dem anderen zurückstehen zu müssen, — .ich sag Dir, wo Wllrzburg liegt, und Du gibst mir dafür dag Geld, dag Du seit vielen Jahren gekostet hast." »Kinderchen, Kinderchen I" ries die Babuicha kopischilttelnd, »wag müßt Ihr gleich ftrritenl Und Wleold, mein Sohn — achte Deinen Bruder. Er ist Pan Doktor ... Ich bin ganz still, ich sage nur: wenn mein Wladek e» erlebt hülle I' »Nun also," sagte Staschu, »da hört man et. Doch ich wollte von Wllrzburg reden. Es liegt ganz unten, in Bayern, und von da bin ich durchgesahren Dag un» Nacht Ich wolle' Euch überrolchen. Bon der Station jedoch muht' ich zu Fuß gehen — kein Fuhrmann lt,ß sich blicken. Zu Fuß bet diesen Wegen! Ihr könntet mir wahihaitig ein paar warme Schuhe geben." Helenka stand sofort »ui. Sie hatte keinen Blick von Staschu verwandt. Er sp-ach mit einem anderen Akzent alt die übrigen und trug eine Narbe über der Backe. Selbst der Sänilätsrat im Krankenhaus hatte keine. »Und wann hast Du Dein Examen bestanden?" Ein böser Blick flog zu Witold hinüber. »Gott segne Deinen Fleiß." nickte die Großmutter und wischte sich die Augen. »Es soll sehr schwer sein. Aber ich habe steig gesagt: der Staschu hat einen guten Kops. Er ist klüger alt seine Lehrer." »Bravo, Babuscha," lachte Staschu und stürzte hastig ein neue» Gläschen Schnaps hinunter. »Brr, man muß sich er« Wärmen! Et ist eine Sache hier oben. Ohne den Schnaps er- srtert man hier." »Mußt Dich autruhen, Söhnchen," murmelte die Alte, »nach der Arbeit, der schweren, ist et nötig . . , nicht etwa gleich wieder weg. Wie lange Jahre bist Du nicht hier gewesen, wo Du geboren bist! Ich Hab' geiürchlet, ich werde Dich nie mehr sehen. Nun will ich einen Rosenkranz beten und Gott danken, daß Du da bist. Gib ihm auch ein Kiff,n. Helenka . . ." Da» Mädchen kam gerade mit den warmen Schuhen. Es waren schwere Filzpantoffeln, ihre eigenen. Paffen würden sie schon, denn sie hatte große Füße. »Gleich, Babuscha," antwortete sie. »Gib die Stiesel her, Cousin." Und »lt müßt' et so sein, zog sie Kleid und Schürze straff und kniete hin, um ihm die nassen, schmutzigen Stiesel autzuztehen. »Aber, HelenkaI" wehrte er ab . . . »Du wirst doch nicht ... bist Du denn gescheit? Eine Dame sozusagen, und will mir die Stiesel outziehen? Sakral" Eh' er» jedoch hindern konnte, hatte sie lachend den linken gesaßt und zog ihn mit krttstigem Ruck vom Fuß. Witold wandte sich weg. Er hatte ein eigne» Gesühl dabei, und angenehm war et nicht. Nun ja, der Staschu . . . der Pan Doktor! Er war ja gleichsam schon srrmd hier und etwa» Höhere». Aber dennoch. . . warum war Helenka ihm geienüber nicht so dtenstsertig? Weiß der Himmel, es war sein Bruder, doch er hatte keine rechte Freude an seiner Rückkehr. Den ganzen Abend blieb er still. Et kümmerte sich auch keiner um ihn Die Babuscha nicht, da» Mädchen nicht. Und Staschu am wenigsten. Lieber Gott, eigentlich war» immer so gewesen. Gegen den klugen Bruder kam er nicht aus. Er hatte nie einen so leichten Kops gehabt. Und wenn er auf» Gymnasium gewollt hätte, — der älter« Bruder ging eben vor . . . Die Großmutter hatte wieder begonnen, vor sich hin- zusprrchen. »Wenn dak die Eltern erlebt hätten! — Wladislou«, Hab' ich gesagt, Dein Sohn der Staschu, — paß aus, er wird ein großer Herr, «ine Zierde der Familie. Er wird ein Peopst, oder ein Doktor, oder «in Notar. Und wenn Du in die Tage kommst, wohnst Du bei ihm und hast e» wie im seligen Himmelreich. »Aber er hat da» Himmelreich vorher gehabt. Daß sich Gott erbarm', — wie alt warst Du, Liebling? Zehn Jahr vielleicht. Siebzig Jahr bin ich nun alt geworden, aber ich Hab' solchen heißen Sommer nicht mehr erlebt. Aus den Wielen, aus den Feldern — allet verdorrt. Die Hunde streckten die Zunge heraus und bellten heiser mit bösem Blick. Et waren Vorzeichen schlimmer Art. Man hat Vögel gesehen, dte man niemals srüher oder später sah I Zwei Jahre voiher war Helenka in» Haus gekommen, dte Waise. Und so ging der Sommer zu Ende Im Krankenhaus in der Stadt lagen dt« Menschen, daß man keinen mehr ousnehmen konnte. Und eine» Taget sagte Wladitlaut zu mir: Mutter, sagte er, mir ist so elend wie niemalt. Und dabei wird er ganz grau O, o, meine Kinder! Seine Frau, Petronells, läust zum Pan Doktor, Wladek ißt nicht, spricht nicht. Wenn ich sonst zu ihm sprach: ,Mein Söhnchen', — so sogt' er: ,Goit segne Dich, Mutter!' Er aber sagte jetzt nicht». Da wußl' ich, e» war schlimm. »Nun, der Pan Doktor kam. Er sagt: In» Krankenhaus kann er nicht, aber gebt die Kinder sort, Babuscha. Und am besten die Petronells auch. Ich muß Anzeige machen. — He, meine Lieben, ließ sie sich denn halten, die Petronells? Sie wollte bleiben. Ja, sie war eine brave Frau, ein Stadtkind, aber nicht stolz. Und da lag sie auch . . ." Dt« Alte stöhnte. Helenka und Witold hatten auch diese Beschichte schon ost gehört. Sie sagten nicht» Auch Staschu schwieg, ober er hatte eine Falte aus der Stirn. Immer wieder goß er sich einen Schncp» ein. Wie viel er nur trinkt, dachte Witold und schüttelte den Kopf. Dir Babuscha merkte e» nicht. »Typhu»," murmelte sie, »waS sür kluge Leute! Nennen jede Krankhett mit Namen, sprechen Latein und schreiben aut, Wat keiner lesen kann! Aber Helsen können sie nicht. Wladek mußt' sterben, Petronell« mußt' sterben. O, warum Hab' ich so laut geschrieen, alt mein Söhnchen tot war? Wußl' ich »tcht, daß daneben dte Frau log? Sie bekam einen Schreck — Jesu» Maria, wie sic dolag, wollt' sie auistehen, herum« kommen! Und sie tat» auch . . iais und fiel hin . . . in dte Stube. Jedoch sic war ein Weib mit starkem Willen. Sie kroch noch btt zur Tür. Da hat man sie gesunde». Ich weiß nicht, wie lange sie gelegen hat, denn ich war ja von Sinnen, weil Wladek, mein Söhnchen, dahin war ... Wo ist das Gebetbuch? Vor» drinnen steht e», wann e» gewesen ist. »Ich jedoch blieb leben. Weiße Biesen Hab' ich Euch an den Rock genäht zum Zeichen der Trauer. Ich Hab' mtr dte Finger zerstochen dabet, denn ich sah nicht, wie die Nadel ging ... vor lauter Tränen. Und dte Schenke nahm ich auch . . . ich, da» alte Weid Aber wie kann man sröhltch trinken, wo Trauer ist Wladek saß noch bet den Fuhrleuten, und sie tpietten Korten o»t ganze Abende. J,tz> jedoch sagen ste: ,Gelobt sei Jesus Christus', und nehmen ein Schnäpsten — rin einzige»I" (Fortsetzung salgt.) Aus Lachsen. — Dem Königlichen Ministerium des Innern sind au» Kreisen von Handiungsgehiffen wiederholt Klagen darüber vor- gktragen worden, daß IN sehr vielen kauimännischen Geschälten die Zahl der Lehrlinge im Miboerhältniffe zu dem Umsange und der Art des Betriebes stehe und daß die L'hrherrrn des halb außerstande seien, den ihnen nach § 76 des Handels gesetzbuches obliegenden Verpfl chtungen hinsichtlich der Aus bildung der Lehrlinge zu genügen. Hierbei ist dem Wunsche Ausdruck gegeben worden, daß die Verwaltungtbebörden gegen Lehrlingszüchterei nachdrücklich einschreiten möchten. Dot Ministerium de» Innern nahm Veranlassung, daraus hinzu- wciien, daß, soweit die vorgetragenen Klagen begründet sein sollten, der Z 1396 tn Verbindung mit Z 128 der Gewerbe ordnung eine geeignete Handhabe bietet. Dadet wird daran erinnert, daß nach H 18 bet Kauimannsgekichtsgesetze» dte Kautmanntgertchle drrule» sind, über Fragen, welche dot koui- männische Dienst- oder Lrhrverhältnis betreffen, Gutachten ab- zugeben und daß diese Gutachten den Vorteil bieten, von parilätischen Organen auszugrhen, die dem Borwurs der Partei lichkeit Nicht so leicht ausgesetzi sind, wie die einseiltg zusammen gesetzten Organe der Kausleute oder der Gehilsen. — Wie erwähnt, weilte König Friedrich August auch einige Zeit im Polizeiamt in Leipzig Die L N N. berichten Über den Besuch wie solgt: Im Meldeamt« wurde Sr. Majestät die Metdreinrtchlung gezeigt und erklärt, tm Polizetgejängnis wurden die Zellen und die Kllchenetnrichtungen besichtigt. Große» Interesse erregte da» Fundbureau mit seinen hunderter lei verschiedenen herrenlosen Gegenständen aller Art, nicht minder die Phoiographiesammlung der Kriwinalobtrilung und tn der politischen Abteilung die über 200 auigelegten dort er scheinenden Zeitungen und Journale, sowie eine graphische Tabelle über dos Stimmenverhältnis »er Parteien bei den tn den beiden Leipziger Reichslagswahlkretsen vorgenommenen Reichstagswahlcn tn der Zeit von der Errichtung de» Reichs tage» bis j-tzt. Zum Schluß sand eine Besichtigung der be rittenen Abteilung der Schutzmannschast und der Radiahrer, sowie eine Vorführung der Polizeihunde aus dem Hose des Polizeigebäudes statt. Der König bekundete illr all-» ein rege» Interesse und äußerte sich wehrsach anerkennend. Längere Zeit verweilte der Monarch tm Fundbureau, in der Kriminal- und in der politischen Abteilung. Im Fundbureau sprach er, alt er unter den vielen Fundgrgenständen auch ein künstliche» Bein erblickte, seine Verwunderung darüber au», daß rin solche» ver loren gehen könne, und al» er die große Menge stehen ge bliebener und al» gesunden eingelteserter Schirme sah, meinte er lochend, man merke, daß man in der Universitätsstadt Leipzig mit de» vielen P-osefforen sei. In der Krimtnalabteilung interessierten den König ganz besonder» das Verbrecher-Album, in der politischen Abteilung dte graphische Zusammenstellung der Reichstagswahlergebniffc und die Zeitungen und Zrtt- schrtslen. — Dte Zahl der Rittergüter, Forstreviere rc. in Sachsen. Da» statistische Amt des Ministeriums de» Innern sührt tn dem ausgestellten alphabetischen Oetsverzeichnt» de» Königreich- Sachsen 1231 excmte, d h zu keinem Gemeindeverbande gehörige Be sitzungen aus, und zwar: 11 Kammcrgllter, hiervon liegen je 3 in den Bezirken der Amlshouplmannschosten Dresden-Altstadl und Pirna und je 1 tn den Amlshouptmannschusten Dretden- Neustadt, Großenhain, Meißen, Oschotz und Flöha. 912 Rittergüter, davon in dem Bezirke der AmtShaupimannschast Bautzen 130, Kamenz bb, Lödau 69, Zittau 24, Bnnaberg b, Chemnitz 11, Flöha 8, Glauchau 6, Marienberg 12, Dipoldis- walde 1b, Dresden-Altstadt 12, Dresden-Neustadt 11, Fretberg 2b, Großenhain 4b, Meißen b3, Pirna 34, Borna b7, Döbeln 41, Grimma b8, Leipzig 44, Oschotz 42, Rochlitz 1b, Auerbach 20, Oelsnitz 33, Plauen b3, Schwarzenberg 4 und Zwickau 29. 142 exemle Forstreviere, tm Bezirke der Nmlshauptmonn- ichast Bautzen 4, Kamenz 8, Löbau 3, Zittau 9, Annoberg 9, Chemnitz 2, Flöha S, Glauchau 1, Marienberg 7, Dippoldi»- walde 9, Dresden-Alstadt 4, Dresden-Neustadt 6, Freiberg 6. Großenhain 1, Meißen 2, Pirna 14, Borna 1, Döbeln 1. Grimma 4, Leipzig b, Oschotz 3, Rochlitz 2, Auerbach 9 Oelsnitz 3, Plauen 1, Schwarzenberg 20 und Zwickau 3 166 exemte Allodial-, Frei-, Hammergüter usiv., tm Bezirke der Amtshauptmannschast Bautzen 11, Kamenz 13, Löbau S, Zittau IS, Chemnitz 3, Flöha 3, Glauchau 3, Martenberg 3. Dippoldiswalde 1, Dresden-Altstadt 4, Dresden-Neustadt b, Freiberg 6, Großenhain 8, Meißen S, Pirna 11, Borna 4, Döbeln 8, Grimma 4, Leipzig 10, Oschotz b, Rochlitz 7, Auerbach 6, Oelsnitz 2, Plauen 2, Schwarzenberg 1b, Zwickau 7. — Da» Juliu» Beyersche Bauerngut in Wieso, Schu mann-Gut genannt, ist tn den Abendstunden de» Do»ner»tag durch ein Schadenfeuer schwer betroffen worden. Da» Feuer kam gegen 7 Uhr out und griff so schnell um sich, daß e» mit Auswendung aller Kräste der herbeigeetlten Feuerwehren und vieler sonstiger htlstbereiten Personen wohl gelang, Scheune und Stallungen zu rette», nicht aber da» Wohngebäude zu er halten. Obwohl der Kalamttose gegen Brandunglllck versichert ist, so erwächst ihm doch ein immerhin beträchtlicher Schaden. Da erst am Dienstag um dieselbe Zeit in unmittelbarer Näh- Schuppen und Scheune de» Rittergutes Neundors abgedranni ist und beide Feuer aus vrondstistung zutückzuführen find, so hat sich der Vewohnerschast «ine lebhafte Unruhe und Augst gegen den Brandleger demächtt,t. — Die 4. Kb'ffe der 149 Kgl. Sächs. Landet-Lotterie wird am 7. und 8. Mäiz gezogen. — Die Wahlie'oim der sächsischen Zweiten Kammer. Zu den letzten Beschlüssen der sreien Wahlrrchiskommtision der Zweiten Kammer erklärt der Vorsitzende der Kommission, Vize präsident Opitz, daß er nach dem bitherigen verlaus der Ver handlungen im Ausschuß kaum glaube, et werde eine Einigung über bestimmte Vorschläge zustande kommen, und daß dann nicht» übrig bleibe, alt aus seinen Antrag oder einen ähnlichen Vorschlag zurückzukommen. Ferner wird gemeldet, daß di« Kommission tn der letzten Sitzung neben den bereit» erwähnten Punkten sich auch noch mit der Erörterung de» allgemeinen Wahlrechts und der öffentlichen Stimmabgabe nach preußischem Muster beiaßtk. Man Ist zu einer prinzipiellen Stellungnahme gekommen und hat der allgemeinen Wahl und der geheimen Stimmabgabe zugestimmt. Für die öffentliche Wahl erklärten sich zwei Stimmen. Die Kommission hat sich durch ihre Be schlüsse indirekt gegen jede Art von Zensus erklärt, — Beider Handelskammer in Chemnitz ist eine Samm lung von Textilmustern au» dem nördlichen Chile, Bolivien und Peru eingegangen. Eie enihält Proben von billigen Trikotogen (Unterbeinkleidern, Unterhemden), baumwollenen Tuchen, baumwollenen Flanellen, baumwollenem Bettlakenzeug, baumwollenem Nähgarn, Futterstoffen, Kleiderstoffen, Sirümpsen u. a. m Diese Mustersammlung kann von Jntenss-nten aus dem Bureau der Kammer, Thealerftraße 60, I, während der üblichen Geichäilsftunden tn der Zeit vom 26 Februar bis zum Ib. März 1906 eingesehen werben. — Die Festung »öntgstetn ist nach den Zusammenstellungen des dortigen »Vereint zur H-bung des Fremdenverkehr«" im vergangenen Jahre von rund 60000 Personen besucht worden. Natürlich kommt diese Fxquenz auch der Stadt Königstein ganz wesentlich zugute. Die Entschließung det Kriegs» Ministerium» wurde somit zu einer bedeutenden Wohltat sür die Stadt. — Zu einer erfreulichen patriotischen Kundgebung gestaltete sich der Beschluß der Leipziger Stadtverordneten, zur Er innerung an die silberne Hochzeit de» Kaiserpaare» das Kapital der Friedenssttstung zur Unterstützung von Kriegtinvoliden und Angehörigen von gefallenen Krieger» von 60000 aus 2K0000M. zu erhöhen und den Zin»suß det Kapital» aus 4 P,oz sest- zusetzen. Nur die 16 Sozialdemokraten stimmten dagegen, weil die Verbindung der Angelegenheit mit der Feier im Kaiser haus« ihrer politischen Auffassung widerspreche. vermischtes. * Dat Projekt einer neuen Riesengebirgtbahn, da» die Durchtunnelung der Schneekoppe vom Melzergrund zum Riesen grund als direkte Verbindung zwischen Schlesien und Böhmen und in der Milte de» Tunnel» die Bohrung eine» Schachte» zum Gipset der Schneekoppe mit elektrischem Auszug behandelt, liegt zurzett der Gräflich Schaffgoltschen Verwaltung vor. * Nicht geringe» Aussehen erregte kt, daß der Hamburger Amtsrichter v d. Meden aus der Hochzeit-reise plötzlich ver schwand und trotz oller Anstrengungen wie von der Erde ver schluckt blieb. J-tzt endlich Hot man den Vermißten in den Stroben Zürichs entdeckt. Er irrte dort umher und führte irre Reden. Man hat ihn dort seiner eigenen Sicherheit wegen sestgenommen. * Die Bochumer Strafkammer verurteilte die Frau det Amtsamnnet de la Roche wegen anonymer Briesschreiberet und Beleidigung in acht Fällen zu 3 Monaten Geiängnt». Der Staat-anwalt hatte für jeden Fall 300 Mk. Geldstrafe be antragt. Marktpreise in Chemnitz vom 24. Februar 1906. Setzen, fremde-Sorten, » 2b V bi« s so V - sächsischer, » «0 8 «0 Noggen. niederländisch sächs., » 30 8 <b - preußischer, 8 30 8 45 - hiesiger - fremder 8 lO 8 2d 8 « SO « « 8 - SO Gerste, Brau-, fremde 8 - SO « , S - SO p - sächsische. 7 . 7d - - 8 - SO - , Futter- 7 - - « 7 - so - Haser, sächsischer 7 - 7d - 8 - 2b ' - preußischer, 8 - SS - - 8 - 7L - - ausländischer 8 - 20 - - 8 - so Erbsen, Koch- 8 - - « 10 o - Erbsen, Makl- u. Futter- 8 8 7» Heu, Z 20 3 70 Stroh Flegeldrusch Stroh Maschinendrusch 2 ' LO * ' 2 * 80 Lanastroh Siroh Maschinendrusch 2 * 2b ' * 2 »0 Krummstroh 1 e SO - o 2 s 20 - Kartossem 2 7b 2 85 Butter 2 40 2 * so - Kleine Anzeigen (Chissre-Annoncen) „»«tvlllgaiig«»" „Verpnelstiiiigv»" „Lsspltssllvn" «Isimiigei»" besorgt sür alle Zeitungen und Zeitschriften zu den gleichen Preisen wie die Zeitungen selbst die Annoncen- Expedition Rudolf Moss«, Leipzig, Grimmaer-Straße 27. «.-»»»ninktlilber «edakteur »l. 8t »icht, t, Fschonau «ruck und «,rt,a NO, F. «. «atchl». «avl Strebet«»,» «achsolaer t» Mchava»
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