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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 03.11.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190611030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19061103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19061103
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- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1906
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870 — In dem »tuen Bürgermeister ein«, Pfadfinder zu weiterer Ent wicklung unserer Stadt, ihrer Industrie und ihre» Verkehr» gesunden zu haben und daß ihm rechter Biirgergeist und tiichtige Wegweiser dabei hilfreich zur Seite stehen möchten. Auch de» Herrn Stadtrat Dr«ch»ler, der in der führerlosen Zeit seine» Amte» al» stellvertretender Bürgermeister trefflich gewaltet hat, wurde dankend gedacht. Bon Herrn Bürgermeister Rudolph in Buchholz war ein herzliche» Glückwunsch telegramm eingetroffen, ein Velvet», daß er noch gern unserer Stadt gedenkt. Au» den Tischreden war ferner die ersreultche Tatsache zu hören, daß die maßgebenden Herren der Behörden da» aufrichtige Bestreben haben, mit dem Herrn Bürgermeister in Eintracht und Wohlwollen zum Wohle der Stadt zu arbeiten. Und so schließen wir mit dem aufrichtigen Wunsche, den wohl mancher bet dieser Gelegenheit In seinem Herzen be wegt hat: .Gott lasse die Worte zu Taten werden! Er walte über unserer Stadt und ihrem neuen Bürgermeister!" — Ein stattlicher Gebilude ist am Markt entstanden, nach dem der Umbau der beiden Häuser Nr. 11 und 12, Herrn Gustav Hentschel, Inhaber der Firma August Gey, gehörig, sich in seiner Vollendung zeigt. Da» umgebaute Doppelhou» ist in seiner gesamten Gestaltung mit einer präch- . ttgen Sandstein-Fassade eine Zierde de» Markte» geworden. Der Bau gereicht dem Bauherrn, Herrn Hentschel, al» auch dem Baumeister, Herrn Oestretch, zur Ehre. Die Firma August Gly, die sich aus dem Gebiete der Fruchtsasiberettung, Beeren siederei und Beerenweinkelterei eine» ou»gezeichneten Ruse» In der deutschen Handel»welt erfreut und mit an der Spitze deutscher Nahrung»mitt«lsabrikanten marschiert, will wohl auch hier am Platze den Umsang und die Größe de» Unternehmen» dartun und durch ein dem Großbetrieb entsprechend würdige» Teschöstrhau» repräsentieren. Zwingende Veranlassung zu der entstandenen Neuerung boten wohl die Kontorräume und vor allen Dingen da» Berkaus»lokal sür Delikatessen und Kolonial waren, welche beide Lokalitäten sich al» zu klein erwiesen und nicht mehr allen Ansorderungen der Jetztzeit entsprachen. Diesen Umständen ist nun im neuerftandenen Geschäst»hause vorerst Rechnung getrogen worden. Während der alt« Laden zur Ver größerung de» neuen Kontor» dienen mußte, ist da» Parterre de» neuhinzugebauten Hause» ausschließlich al» BerkausSlokal au»gebaut und eingerichtet worden. Wie die Firma August Gey in ihrem Ursprünge aus eine Kolonialwarenhandlung zurückzusühren ist, so hat der jetzige Inhaber Herr Hentschel trotz der raschen Entwicklung de» Großbetriebe» der Früchte- verwertung dem Detailgeschäst allezeit voll« Beachtung geschenkt und auch diesem Zweige de» Geschäft» — seinem Laden — besondere Sorgsalt angedeihen lassen. Nach stattgesundener Verlegung zeigt sich denn auch, daß da» neue Verkaus»lokal nicht nur eine der Neuzeit entsprechende moderne Einrichtung erhalten, sondern auch bedeutende Vergrößerung erfahren hat und zwar nicht nur räumlicher Art, sondern auch bez der zum Verlaus kommenden Waren. Außer den bisher gesührten Kolonialwaren, Delikatesten und Weinen sollen vor ollen Dingen Braunschweiger Gemüse« und Früchte-Konserven besondere Be achtung finden, Neuheiten in Delikatessen werden, wie sie die Saison bietet, ausgenommen, da» Lager in echten ausländischen und deutschen Likören ist ein hervorragend große» in au»- erwählten Sorten und dem Verlaus von Zigarren und Ziga retten ist besondere Sorgfalt gewidmet. Wie da» Aeußere de» Hause» sich schmuck und einladend zeigt, so ist auch da» Ver- kaustlokal, da» sich durch zwei große moderne Schausenster mit reicher Ausstellung bemerkbar macht, im Innern aus» beste -»»gestattet, e» bietet dem kaufenden Publikum alle Bequem lichkeit und einen angenehmen Aufenthalt. Mit Zentrolhetzung versehen, ist durch den Umbau rin Geschästiilokal geschaffen, da» in Bezug aus Raum, Licht und Ueberficht sich den modernen Kaushäusern ebenbürtig anreihen kann. Leider ist Herr Gustav Hentschel, der rührige und allezeit fortschrittliche Ches der Firma, noch immer an» Beit und Zimmer gesesselt, wir wünschen aufrichtig, daß seine Genesung recht bald erfolgen möge. — E» soll noch hinzugesügt sein, daß im Hojraum de» Geschäst»- hause» ein Dompsschornstein gebaut wird, der sich demnächst, die Hausbücher überragend, zeigen wird; eine Maßnahme, die sich erforderlich machte, da «in größerer Dompskisfil, al» er bisher Im Betriebe war, zur Ausstellung gelangt. Zu den Unter nehmungen de» Herrn Hentschel aus ollen Gebieten seine» um fangreichen Geschäft» aber wünschen wir beste» Gelingen. — In der Nacht zum Donner»tag herrschte ein ungemein hesitger Sturm, der zuweilen in einen Orkan auiartete und in der Stadt und deren Umgebung vielerlei Schaden angerichtet hat. — Für die beim Brande de» Görnerschen Hause» hart be troffenen Familien de» Webermeister» Buchheim und de» Hand arbeiter« Schänseld sind bi» heute 60 Mk. eingegangen. Den freundlichen Gebern wird herzlich gedankt und werden etwaige weitere Spenden bi» 6. November diese» Jahre» erbeten, da mit die Sammelliste geschloffen werden kann. — Herr Bezirk«arzt Or. Rechholtz in Frankenberg wird vom 1. Dezember diese» Jahre» ab in gleicher Eigen schaft nach Fretberg versetzt. — Am Reformationstage wurde von der unteren Schule In Krumhermeridors im Paulischen Gasthose daselbst da» Jugend-Festspiel .Pilgerfahrt durch» Leben" von Robert Hertwig zur Aufführung gebracht. Diese gemütvolle, aus die Denkweise der Jugend eingehende Dichtung stellt sowohl an die Leitung al» an die darstellenden Kinder sehr hohe Anforderungen, denen nur durch emsigen Fleiß und Lust und Lieb« zur Sache Rechnung getragen werden kann. Und wahrlich, Herr Lehrer Donner mit seiner sangetsrohen und unermüdlichen Ktnderschar hat diese Ausgabe glänzend gelöst. Nicht nur die Gesänge waren srisch und natürlich, sondern auch die mitunter recht umfänglichen Deklamationen wurden tadello» vorgetragen, wenn auch manchmal eine etwa» lebhaster« Au»druck»weise hätte Platz greisen können. Besonderen Anklong sanden die verschiedenen Reigen der Kinder und die unter Mitwirkung von Mitgliedern de» Turnverein» gestellten lebenden Bilder, die zu den Ge sängen eine prächtige Illustration abgoben. Der Inhalt de» Stücke» bringt in 12 Bildern eine Darstellung de» menschlichen Leben» von der Geburt di» zum Tode. Der erste Teil .In den Kinderschuhen" beginnt mit einem Prolog der Fee, in denen sie den Kindern In Bildern nach den Jahreszeiten da» mensch- liche"Leben vor Augen sührt; e» erscheinen zwei Engel mit einem Säugling, den sie bei den Geschwistern zurücklaffen. Die Fee sührt den Kindern durch allegorische Figuren da» Gebet, die Arbeit und da» Spiel vor, woran sich die lebenden Bilder: .Da» Gebet" und .Die Arbeit" anschlteßen. E» folgen ein turnerischer Reigen der Knaben und ein .Große Wäsche" versinnbildlichender Reigen der Mädchen. BauSbäckige Buben mit Ranzen und guckerdüten, vom ersten Schulgang heim kehrend, sichren ebensall» «inen Reigen aus. Mit der Schulzeit erreicht da» kindliche Leben sein Ende und der zweile Teil .Aus eigenen Füßen" beginnt mit der Konfirmation. Junge Handwerker gehen in die Fremde (Lebende» Bild: Abschied vom Elternhause) und kehren al» gereiste Männer zurück. Die Gründung de» eigenen Heim» wird un» in den Bildern .Hoch zeit" und .Werkstatt eine» Handwerker»" vor Augen gesllhrt. Ein Komps zwischen Herbst und Winter veranschaulicht bildlich den Uebergang vom Manne»- zum Greisenalter, da» «ln alte» Mütterchen und ein Invalid verkörpert. Schließlich nimmt der Engel de» Frieden» den Dahingeschiedenen in Empfang, ihn dem Himmel zusührend. Dialog und Gesang umrahmen in wechseln der Folge die Handlung und die einzelnen Bilder, sie zu einem Ganzen vereinend. — Reicher Beifall wurde den Au»sührenden von der sehr zahlreich anwesenden Zuschouermenge zu teil al» Dank sür die gehabten Mühen und al» Lohn für die treffliche AuSsührung. Einige hübsche Solovorträge von größeren Mädchen bildeten den Schluß. — Herrn Lehrer Donner aber gebührt Donk dasür, daß er durch solche Herz und Gemüt anregende Aufführungen veredlend aus die Jugend einzuwirken sucht und ihr gleichsam Im Spiel weise Lehren aus den künftigen Lebens weg mitzugeben trachtet. — Wie wir hören, soll die Vorführung In einiger Zeit nochmal» wiederholt werden. — Zur kirchlichen Trauung de» Prinzen Johann Georg von Sachsen und seiner Braut, der Prinzessin Maria Immaculata von Bourbon-Sizilien war am Dien»lag die Kirche Rolrs Oaws äs bon voz-axs in Canne» stimmungsvoll geschmückt. Da» GotteShau» konnte kaum die Zahl der Geladenen soffen. Die Anfahrt der Fürstlichkeiten bot ein anziehende» Bild. Die freundliche Begrüßung de» Publikum» bekundete, welch lebhasten Anteil di« Bevölkerung an allem nimmt, wa» die Familie de» Grasen Caserta betrifft. Nachdem unter Orgelklang die gesamte Geistlichkeit, an ihrer Spitze der Bischof von Nizza, ihren Einzug in die Kirche geholten und olle Fürstlichkeiten sich ver sammelt hatten, hielt zunächst der Bischos von Nizza eine An- spräche, in der er da» hohe Paar aus die Bedeutung de» Tage» hinwie». Alidann vollzog Prinz Max, der Bruder de» Bräutigam», die feierliche Trauung, die von Orgelmusik und Chorgesang begleitet war. Wundervolle Musik, Violtn- und Harfen-Soli, sowie Chorgesang beschlossen die Feier. Beim Austritt au» der Kirche folgten sämtliche Fürstlichkeiten, darunter der König von Sachsen und seine beiden ältesten Söhne, dem Brautpaar, die Hos« und StaalSwürdenträger schloffen sich ihnen an. Man begab sich hieraus zu Wagen noch der Villa de» Grasen Caserta, wo ein Frühstück die Fürstlichkeiten ver einte. Am Nachmittag de» Hochzeitstage» reiste da« neu- vermählte Paar nach Mentone ab. Die sürstlichen Hochzeit»- gäste statteten dem König Besuche ab. Auch der Bischof von Nizza fuhr beim König vor. Abend» reisten Prinz Max von Sachsen und der Prinz von Hohenzollern ab. Der König verweilte mit seinen Söhnen noch bi» Mittwoch in Canne» und reiste von dort nach Genua. — Kaum sind die festlichen Klänge verrauscht, die die Vermählung de» Prinzen Johann Georg und seiner jungen Gemahlin begleiteten, so kommt au» Wien die Trauerbotschast, daß die Schwester de» Neuvermählten Prinzen ihren Gemahl durch den Tod verloren hat: Erzherzog Otto von Oester reich ist gestern obend 6 Uhr seinen Leiden erlegen, nachdem e» in den letzten Tagen den Anschein gehabt hatte, al» ob der tückischen Krankheit durch die Kunst der Aerzte Einhalt geboten sei. Erzherzog Otto war geboren in Groz am 21. April 1866 al» zweiter Sohn de» Erzherzog» Karl Ludwig und der Prinzessin Annunziata von Bourbon-Sizilien; am 2. Oktober 1886 fand in Dresden die Vermählung de» Prinzen mit der Prinzessin Maria Josepha statt, der zweiten, am 31. Mai 1867 geborenen Schwester unsere» König». Der Ehe sind zwei Söhne entsprossen: der am 17 August 1887 geborene Erzherzog Karl, aus den nunmehr die Anwartschaft aus den östereichischen kkatserihron übergeht, und der am 13. April 1806 geborene Erzherzog Maximilian. — Se. Majestät der König hat den Vortragenden technischen Rat im Finanzministerium, Geheimen Forstrat Franke, unter Belastung de» Titel» und Range» al» Geheimer Forstrot zum Obersorstmetster und Vorstand de» Forstbezirk» Schandau, den seitherigen Verwalter de» Halbendorser Revier» prädizierten Obersörster Simmtg zum etatmäßigen Oberförster und Ver walter de» Aueikberger Revier», den dem Finanzministerium zur Dienstleistung zugeteilten prädizierten Oberförster Roth unter Belastung seine» Titel» und Range» al» Obersörster zum Hilf-arbeiter im Finanzministerium ernannt. — Die Ziehung der 10. Geldlotterie sür da» Völker- schlochtdenkmal findet vom 13. bi» 17. November statt. Lose ü 3 Mark sind beim Deutschen Patriotenbund in Leipzig, Blücherstraße 11 und den bekannten Verkausrstellen zu haben. Da dieselben sich in allen Kreisen großer Beliebtheit erfreuen, sind sie meisten» schon vor der Ziehung vergriffen. E» ist daher ratsam, bet Zetten die Bestellung auszugeben. — Die städtischen Kollegien von Annaberg haben über ein Gesuch de» Vizebürgermetster» Stodtrot l)r. Kirbach be- schloffen, ihn schon jetzt unter Gewährung seine» Gehalte» sür den Rest seiner Amtierung-periode zu entlassen. Er beabsichtigt, sich In Annaberg al» Recht»anwalt niederzulassen. Ein großer Teil der Bürgerschaft will ihn sür die in reichlich einem Monat statlfiadende ErgänzungSwahl al» Stadtverordneten-Kandidaten Vorschlägen. — Ein schwerer Automobilunsall trug sich am Sonntag Vormittag aus der Straße zwischen Zwickau und Mülsen St. Jakob in der Nähe der Schankwtrtschast .Zur LippoldSruhe" zu, woselbst da» Automobil eine» Zwickauer Herrn, da» dom Besitzer selbst geleitet wurde, mit dem Geschirr «ine» Bäcker meister» au» Rein»dors zusommengestoßen Ist. Da» Geschirr ist dabei mit seinen vier Insassen umgeworsen und in den Straßengraben geschleudert worden, wobei nicht nur der Wagen demolier», sondern auch di« Insassen und da» Pserd erheblich verletzt worden sind. — In der Waffenhandlung von Strauß in Leipzig zeigte die Frau de» Geschäftsinhaber» einem Käuser die Hand habung eine» Revolver« und setzte dabei die Waffe gegen ihre Schläfe; plötzlich krachte «in Schuß, und die Frau sank schwer getroffen zusammen. Trotz sosortiger ärztlicher Hille trat noch einigen Stunden der Tod «in. Wie die Kugel in den Revolver gekommen ist, ist noch nicht aufgeklärt. TtlMMk Md lkhtk N»lhrilhtkil. 2. November >906 Berlin. Anläßlich der Eröffnung der Internationalen AutomobtlauSstellung fand heute abend im Zoologischen Garten ein Festmahl statt, an dem auch der Protektor der Au»stellung, Prinz Heinrich, teilnahm. Berlin. Die 4 von den städtischen Behörden geplanten und am 12. Januar 1905 von der Stadtverordnetenversammlung gemäß der MagtstratSvorlage beschlossenen Straßenbahnlinien sind jetzt von der Regierung endgültig genehmigt worden. München. Im Prozeß gegen die ehemalige Stist»- vorsteherin Heutler zog der Staat»onwalt die Anklage zurück; daraus wurde die Angeklagte sreigesprochen. Budapest. Die Belgrader Meldung, daß di« serbische Regierung durch 800000 Dinare Bestechung-gelder die Presse Oesterreich-Ungarn in der Zollkonflikt»srage sür sich geneigt machen wollte, wird von dem Belgrader Ches der Presse Jvanitsch und dem hiesigen Generalkonsul Peikowttsch dementiert. Die angegebene Summe sei verwendet worden, um sür Serbien neue Absatzgebiete zu erwerben, sowie um die Serben in Ma kedonien und Altserblen zu unterstützen. Rom. Infolge starker Wolkenbrüche zerstörte der Lava- ström de» Vesuv die Gärten und überschwemmte die Berger abhänge. Der gewaltige und mit reißender Schnelligkeit herab- stürzende Schlammstrom teilte die Moretta ln zwei Arme, einer hart am Kirchhofe von Portilt vorbetgehend, der andere sich San Giorgio und Lremano zuwendend. Nus dem Markte in Cremano vereinigten sich beide Ström« wieder zu einem einzigen. Nachdem er in olle Keller eingedrungen war und die Bevölkerung in großen Schrecken versetzt hatte, breitete er sich in Resina und San Giovanni au». Viele Häuser wurden unter Schlamm gesetzt Der Neapeler Frühzug, sowie die Trambahn blieben im Schlamm stecken und stellten den Dienst ein. Der Sturm vollendet« da» Zerstörung»««»! der Lava; er trug da» 40 Meter lange Dach de» Gasometer» fort. GlaSgow. Die geplante Ausdehnung de» Schissbouer- streik» am C yde hat die Besorgnis hervorgerusen, daß andere Betriebe schließlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Man befürchtet so erhebliche Störungen im Arbeit»brtriebe, daß die Unternehmer sich möglicherweise entschließen werden, den Be trieb ihrer Werk« gänzlich einzustellen. TifliS. Au» Erzerum wird berichtet, daß dort zwischen der Regierung und der Bevölkerung ein blutiger Zusammenstoß stattfand. 4 Polizisten wurden gelötet und die Gouverneure gefangen genommen. Der allgemeine Streik wurde verkündet. Im Vilojet Wan wurde ein amerikanische» Dorf niedergebrannt, weil da» Militär vermutete, die Bevölkerung habe Waffen. Witterung-bericht. (Mitgeteilt vom Kgl. Stichs. Meteorologischen Institut zu Dresden.) Sonnabend, den S. November 190S. Mäßige östliche Winde, veränderliche Bewölkung, meist trocken, etwa» kiihicr. Bei den alten Römern und Germanen waren lang- wallende Haare das Zeichen der Freiheit, »och heute gilt reichlicher Haarwuchs als ein Schmuck jeder Person. Gut entwickeltes Kopshaar trägt viel zur Hebung der Schönheit des Gesichtes bei. Verwenden Sic Wendelsteiner Hausners Brennessel-Spiritus. Flasche Mk. 0.70, 1.00 und 3.—, allein „ächt" mit „Brcnnessel" und „Wcndclstcincr Kirchcrl". Bewährtes Mittel gegen Kopf- schuppcn, Haarverlust, Kahlköpfigkeit. In Apotheken und Drogerien vorrätig. Kleine Anzeigen (Chiffre-Annoncen) „Stollong«»««!»«" „Sultünr«" besorgt für alle Zeitungen und Zeitschriften zu den gleichen Preisen wie die Zeitungen selbst dieAnnoncen- Expedition Rudolf Masse, Leipzig, Grimmacr-Straße 27. MW« Md KiiiiuMiisk empfiehlt Carl Büchner.
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