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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 12.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190605124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19060512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19060512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1906
- Monat1906-05
- Tag1906-05-12
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Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorher auSgegeben und versendet. VicrieljahrSpreiS I Marl 20 Ptenuige ausschließlich Boten- und Postgebühren. Bestellungen werden in unserer Expeditim, von den Boten, sowie allen Postanstalten angenommen. «ihkiibliitt Inserate werden mtt 10 Pfennigen für die 4.gespaltene KorpuSzeiie berechnet und bi» mittag» >2 Uhr de» dem Tag« de» Erscheinen» vorhergehenden Tage» - angenommen. Für Nachweis und Osserten-Annahme >0 Pfennige Extragediihr. Fernsprech-Anschluß Nr. t2. für Zschopau sÄnud Umgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. ^ 56. Sonnabend, den 12. Mai 19V6. 74. Jahrgang. Freitag and Fannabend, den 18. und 19. Mai d. I. werden die Geschäftsräume der Unterzeichneten Königlichen Amtshauptiiianiischost ge reinigt und können deshalb an diesen Tagen nur besonders dringliche Sachen er ledigt werden. Flöha, am 5. Mai 1906. Die Königliche AmtShauPtmannschaft. Zur Feier des Geburtslage» Feiner Msjkffit des Königs wird Freitag, den 25. Mai d. I., nachmittags 1 Uhr im Hotel „Stadt Wien" hier ein Festmahl stattfindcn. Der Preis für ein Gedeck beträgt 4 Mk. einschließlich der Nebenkosten. Wir laden zur Teilnahme an diesem Festmahle mir hierdurch ein mit dem Bemerken, daß Zcichnungslisten im Nathausc und im Hotel „Stadt Wien" ausliegcn. Zschopau, am 11. Mai 1906. Der Stadtrat. Rudolph. Das «rrbatsinidrisie Mcnlaffk» nsn Wage» ans den öffentliihkn MO» und Währ« betreffend. Nach 8 11 der Straßcnordnung für hiesige Stadt ist das Stehenlassen von Wagen auf den öffentlichen Straßen und Plätzen verboten. Da wahrzunehmcn gewesen ist, daß diesem Verbote oft znwidcrgehandclt wird, haben wir Misere Sckntzmamischaft angewiesen, jede Zuwiderhandlung, welche nach 8 39 der betreffenden Straßenordnung mit Geldstrafe bis zu 60 Mk. oder bis zu 14 Tagen Haft bestraft wird, unnachsichtlich znr Anzeige zu bringen. Zschopau, den 11. Mai 1906. Der Stadtrat. Rudolph. MrvhvitvorstiuiSssitrulls Donnerstag, den 17. Mai. ». I., nachmittags 5 Uhr. Hstsnerffki-rrnng ans Lrngefrldrr Itaalsfarffirnikr. Hammermühle Neunzehnhain. Montag, den 21. Mai 1906, vorm. 10 tthr: 18428 ff. Schlcifhölzcr, 124 bu. u. 7087 w. Klötzer, 256 ff. Dcrbslangen, 5,,, rm h. u. 64 rm w. Nutzknüppel, 18 rm w. Brcnnschcite, 28 rm h. u. 137 rm w. Brciin- knüppcl, 11 rm h. u. 73 rm w. Acstc, I.s Hdt. h. n. 190,° Hdt. w. Wcklcnrcisig, in den Schlägen Abt. 18, 21, 22, 23, 33, 34, einzeln in 18, 21, 23, 31, 33. Näheres ist aus den bei den Ortsbchördcn und in de» Schankstättcn der um liegenden Ortschaften aushängcndcn Plakaten zu ersehen. K. Forstrevierverwaltnng Lengefeld zu Heinzebank und K. Forstrentamt Marienberg. Die öffentlichen unentgeltlichen Impfungen in hiesiger, eine» Jmpfbczirk bildende» Stadt beginnen DienStag, am LS. Mai IS06 und erfolge» regelmäßig, Dienstags, Mittwochs und Donnerstags von nachmittags 2 Uhr an im Saale des Gasthauses zum Meisterhaus« hier in der Weise, daß Herr Or. mock. Behr Dienstags - - - Bahr Mittwochs - - - Klöpper Donnerstags impfen werde». Jmpfpflichtig sind im laufenden Jahre: I. diejenigen Kinder: a.) welche im Jahre IVOS geboren sind und nicht bereits nach ärztlichem Zengnissc die natürlichen Blattern übcrstandcn haben, l>) welche in früheren Jahren geboren sind und der Jmpfpflicht noch nicht genügt habe» oder wegen Krankheit ärztlicherseits von der Impfung vor läufig befreit oder in den beiden letzten Jahre» ohne Erfolg geimpft worden sind. H. diejenigen Zöglinge öffentlicher Lehranstalten und Privatschulen mit Ausnahme der Fortbildungsschulen: a) welche im Jahre I8S4 geboren sind und nicht bereits nach ärztlichem Zeugnis in den letzten fünf Jahren die natürlichen Blattern übcrstanden haben oder mit Erfolg geimpft worden sind, d) welche in früheren Jahren geboren sind und der Jmpfpflicht noch nicht genügt haben oder wegen Krankheit ärztlicherseits von der Wiedcr-Jmpfung vorläufig befreit oder in den letzten Jahren erfolglos wiedergeimpft worden sind. Ans einem Hause, in welchem ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphtherie, Croup, Kcuchhustc», Flecktyphus, rosenartigc Entzündungen oder die natür lichen Pocken herrschen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termine nicht gebracht werden. Die Eltern des Impflings oder deren Vertreter haben dem Jmpfarzte vor der Ausführung der Impfung über frühere oder noch bestehende Krankheiten des Kindes Mitteilung zu machen. Die Kinder müssen zum Impftermine mit rcingcwaschcnem Körper und mit reinen Kleider» gebracht werden, andernfalls sic zurückgewiesen werden können. Die Elter», Pflcgccltcrn oder Vormünder aller in diesem Jahre impspflichtigcn Kinder haben mit letzteren in den anbcraumten Impftermine» zwecks der Impfung der Kinder zu erscheinen oder mittels der vorgcschriebcncn Bescheinigungen, welche bis spätestens zum SV Oktober dieses Jahres an Ratsstellc — Zimmer Nr. 4 — vorzulcgcn sind, den Nachweis zu führen, daß die Impfung ihrer Kinder erfolgt ist, oder aus einem gesetzlichen Grund zu »ntcrblcibcn hat. Besondere Bestellung zu den Impfterminen erfolgt nicht. Jedes in einem Impftermine geimpfte Kind ist eine Woche nach der Impfung dem Arzte, der cs geimpft hat, znr Nachschau vorzustellcn. Eltern, Pflcgccltcrn, Vormünder :c., welche den vorstehende» Verpflichtungen nicht Nachkommen, werden nach 8 14 des Jmpfgcsctzes mit Geldstrafe bis zu 50 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen bestraft werden. Zschopau, am 3. Mai 1906. Der Stadtrat. Rudolph. Heimatfest. Mit Beginn diese» Monat» sind an alle ehemaligen Zschopau« In der Ferne, soweit ihre Sdresien ermittelt werde» konnten, Einladungen au»gegangen. Auch Welsen In weitem Kreise um die Feststadt große Plakate ln welthlnleuchtender Schrift aus da» Fest hin. Der Festzug und die Veranstaltungen aus dem Festplatze nehmen bestimmtere Formen an; die aus. gewendeten Mittel wie der Fleiß und Witz der rastlosen Aus schüsse verheißen Außerordentliche». Die Drucklegung der Fest schrist hat begonnen. Anzeigen, die in sie ausgenommen werden sollen, müssen in allernächst« Zeit an Herrn Stadtrat Raschk« «ingereicht werden. Derselbe nimmt auch schon Anzeigen sür die Festzettung entgegen, die bei Beginn de» Feste» erscheinen soll. Alle Freunde unsrer Stadt werden gebeten, ihr« Nach barn, Freunde und Verwandten zur Teilnahme am Feste ein zuladen, soweit die» durch den Festauischuß etwa übersehen worden ist. Anmeldungen wolle man an den Vorsitzenden de» Ermittlung»au»schusse», Herrn Oberlehrer Müller hier, richten. Aus Sachsen. Zschopau, den 11. Mal ISO«. X Der hiesige Ort»vereiu der Gustav Adols- Sttstung hielt am vorigen Mittwoch seine vierjährige Haupt versammlung im Tunnel ab. Der Vorsitzende, Herr Pfarrer Wols, erstattete zunächst den Jahre»bericht über da»-verflossene Bereinijahr, da» ein Jahr stiller und ruhiger Weiterentwicklung gewesen ist, und gab der Hoffnung Au»druck, daß der Verein sür sein segensreiche» Lieberwerk auch im neuen Jahre sich seine alten Freunde erhalten und neue gewinnen werde. Der Rechenschastrbericht, den der Schatzmeister, Herr KantorEühnel, erstattete, wie» eine Einnahme von 598,46 Mk. aus, von denen nach Abzug verschiedener Au»goben 524,16 Mk. der Kaffe de» Zweigveretn» Zschopau übermittelt werden konnten. Bel den hieraus stattfindenden Wahlen wurden die Herren Psarrer Wols al» 1. Vorsitzender, Bürgerschullehrer Kliche, Pastor Thiergen und Semtnaroberlehrer Llndner al» Autschußmitglieder wieder- gewählt. Da» diesjährige Johretsest wird Sonntag, den 27. Mai ln Kr»inhermer»dors geseiert werden. Al» Feflprediger ist Herr Pastor Friedrich au» Selserrbach und al» Berichterstatter in derNachversommlungHerr Eeminar- oberlehrer Müller gewonnen worden. — Die Einbrüche in unserer näheren und weiteren Umgebung mehren sich in bedenklicher Weise. In Krum- hermergdors wurde in einer der letzten Nächte aus drei Stellen eingebrochen. E« wurden gestohlen: ein Paar rtnd- ledern« Stiesel, ein Paar Stieseletten, drei Stück Mitglied»- karten der Lebenkversicherung .Wilhelm»" in Magdeburg, aus die Namen Ernst Emil Uhlmann, Max Paul Uhlmann und Anna Elsa Uhlmann lautend, 2 Pferdedecken, «ln« Ntckeluhr und Genußmittel. — Von 315 Bolklschullehrern, die im Jahre 1904 in Sachsen etngezozen wurden, haben 80 (— 25,4 Proz.) al» Einjährig-Freiwillige gedient. — Beim Galoppieren im Zeisigwalde ist vonnerttag vor mittag >/,10 Uhr Leutnant von gehmeu vom Ehemuitzer Ulanenregtment mit dem Kopse gegen einen Baum gerannt und dadurch tödlich verunglückt. Um 11 Uhr ist der Beklagens werte lm Garnisonlazarett, wohin man ihn gebracht hatte, In folge eine» Echädelbruche» verschieden. — Zu de« Vermögen der ln Dr«»den erscheinenden .Deutschen Wacht", de» Organ» der Deutschen Nesormpartei, ist gestern vom dortigen Amt»gericht jede Veräußerung untersagt worden, nachdem beantragt worden ist, zu dem vermögen den Kontur» zu eröffnen. — Der .Chemn. Allg. Ztg." ist au» der Gegend von Mlttweid, eine Mitteilung zugegaugen, nach der e» nicht au»geschlossen lst, daß der Kaiser Im nächste» Jahr« Chemnitz einen Besuch abstottet. Terrainbefichtigungen, Auflage« ,c. sollen daraus hindeuten, daß «» nicht unmöglich sei, daß im nächsten Jahre die Katsermanöver In der Leipziger und Chem nitzer KretShauptmannschast abg,halten werden. Da» Blatt »ibt die Meldung unter ollem Vorbehalt wieder, da e» keinerlei Bestätigung erhalten konnte. (Weitere Nachrichten au» Sachsen siehe Beilage ) Tagesgeschichte. Deutsche- Reich. — Die Denkmäler I» Berlin, die in der nächsten Zeit ihrer plastischen Gestaltung entgegeusehen, betrage» gerade — ein Dutzend. Dt« zwöls verteile» sich folgendermaßen; Vor dem Königlichen Schloff« werden aus den am Lustgarten be- gelegenen Terrassen allein süns Denkmäler, di« der Orauier, er«
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