Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188402235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-02
- Tag1884-02-23
- Monat1884-02
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1884
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
976 Berlvßt: Herr Hermann Hahn, Institut»« lelicer j» Dresden, mit Frl. Tiara Mucke in Pirna. Herr Ernst OScar Patzig in Berti-, mit Frl. Iva Gropp in Echneebecg. Vermählt. Herr Georg Werner in Frank furt a. O. mit Frl. Alma Billig au» Dresden. Herr Pfarrer Paul Krause in Rehehausen mit Frl. Adelheid Buchbinder aus Piorta. Geboren: Herrn F. Hüprr iu Dresden ei» Sohn. Gestorben: Herr Ernst Heinrich Moritz Ochß, Privatmann in Dresden. Herr Gustav Fackel, venj. Geh. Fin.-Mm.-Registrator in Rieberlößnitz. Frl. Llar, Härtling in Dresden. Frau Marte Kärber ged. Albrecht i» Dresden. Herr Larl Sottsried Werchcrt, Zimmer,nstr in Tharandt. Herr Paul Jäger, Baulech,»ker in Osterfeld. Herr Trust Ludwig Rankt, Herzog!. Lia>s..ObersSrster in Lehma. Herrn Aldia Gerth'S in Altcuburg Sohn Tun. Herrn Larl Stiebitz' in Löbtau- DreSden Tochter Olga. Herr Joh. Gotlsried Haa cke, penj. Postpackmeifter in Dresden. Frau Bertha Michel ged. Sputh in Tre-bcn. Frl. Anna Edle von der Planitz in PiScowitz. Herrn Eduard Bähme'S in Dresden Tochter Marie. Herr» Postschaffner Sänger's in Dresden Sohn Oscar. Frau Elisabeth venv. Fiedler in Dresden. Herr Herrmann Friedrich Freiherr von Braadenstcin, k. k. General-Feldzeugmeister a. D-, Ritter hoher Orden ic., in Dresden. Herr August Gäbelciu, Gendarm in Greiz. Herr Privatier Gottsr. Xrciieli in Bautzen. Herr Julius Eckert, Dertsührer iu Bautzen. Frau Emma v. Bennigse» geb. Klein iu Bautzen. Frau Christiane Friederike verw. GutSb sitzer Schauer geb. Dieiel aus ToSpersgrün. Herrn Mo. itz B um'S in Zwickau Sohn Rudolph. Herrn Hermann Frühlich'S in Chemnitz Sohn Walther. Heer OSkar Korsi, Agent i» Zwickau. Herr Friedrich Miller, Mühlen- daumeister und Magistrats-Assessor in Bibra. Herr Achilles Mar Schusfenhauer in Lhemnitz. Herrn Robert Wiederander's in Lhemnitz Loh» Willi. Frau Emilie Anna Mitteuzwe» «b. Nirdenfür in Lhemuitz. Herr Larl Heinrich Weißbach. Sisenbohrer in Lhemnitz Herrn Robert Fiedler'- in Döbeln Sohn Karl. Herrn Gustav Lochmanu's i» Oschatz Sohn Larl. Herr Stadtrath Moritz Julius Hosfmaun in Crimmitschau. Die Beerdigung unserer ttzeureu Fra» >n» Mutter stutzet Sonnt«, »ach- «tttag 4 Uhr ua« Trauerhaufe, «rrnzsiratze Nr. 4, au» statt. chv,u»4 »utumiaam uutz Mutze« l-sllM 8tr. !Vv.4-5. „vtLUL-Sklä" l^iiW 8tr. ,. elebttro-mngu. «Le». Ltokornock.-Indnlntlo» 8vLv1n»mt»»i>»lL u. ^V«Uvnd»L. H»»i»t,»elie: weledoo, tlrx»t»II->lI»r-e>»»»ged»Itlpe, <«>»«!»« <tuel>v>, kortwlldrouck Tu- »nck 4dklu«, «Ivgoot« kUlum« oatuota« u. ir«uei>e-va«l. Für Herren von 8-'/,1 a. 4-S Ubr. Domen v. 1-4 Uhr täglich. — Wanne»» u. Hausbäk»er zu jeder Tageszeit. 8vKVlwM-ÜL88tL20° r°me,iiD,rn-t..D°n,>er-t.Svnaab. v. V.9- SoMvll-vLä. » L-irnsl., -e/oanrrsr. u. isonnao. o. /.rr» 'l,11U. Montag, Mittw., Freitag v. ',,2-üUhr. Lack Astlleieiistvlii, Lchletterstr S Wannen- nutz stiefernatzeltzamtzstzätze« bei Gicht, Rheumatismus, Erkältungsleideu re. «RvlLttNNtt-VttiL, LS SlttvUoratrnan« LS. Wannen- u. Cur-Bäder. Saubere elegante Einrichtung. Poststraste 7. Tägl. geöffnet von Morgens bis Abends, Sonntags /»U»»>U21UsO<IU, bis Mittag». Wannencurbäder genau nach ärztlicher Verordnung. früh 6 Uhr bis 9 Uhr LbradS geöffnet. Landtag. f Dresden, SS. Februar. Erste Kammer. SitzungSbeginn BormitlagS 11. Am Uicgierungstische wohnten der Sitzung bei die Herren Slaaisminister von Nostitz-Wallwitz, I)r. von Gerber und Or. von Abekea, sowie verschiedene RegierungScommissare. Die Kammer bejchüstigle sich zunächst mir dem »Bericht der dritten Deputation über du« königliche Dekret Nr. 3: öen Bericht über die Verwaltung und Vermehrung der königliches» Sammlungen für Kunst und Wissenschaft betreffend. (Referent: Graf von Nex.) Die Deputation hat nur wiederholt die Ueberzeugung gewinnen können, daß die großartige» und wecthvollen Sammlungen, um die es iich hier haiidelt, mit Gewissenhaftigkeit uud Umsicht verwaltet werden, daß man unausgesetzt bestrebt ist, dieselben lowohl dem gelehrlcn, a!S auch dem gröberen Pnbliemn möglichst nutzbar zu wachen und daß sie sich IN einer ersreulich fortschreitenden Entwickelung befinden. Es hat daher die Deputation nur zu dem Beschlüsse ge- laugea können, der Kammer vorzuschlagen: „sich durch den vorliegenden Bericht über die Verwaltung und Vermehrung der königlichen Sammlungen für Kunst uud Wissenschaft sür befriedigt zu erklären". Nach längerer Debatte trat die Kammer diesem Beschlüsse ein- stimmig bei. Hieraus referirte Oberbürgermeister vr. AudrS über den Ent- wurs zu einem Gesetze über die amtliche Verkündigung allgemeiner Anordnungen der Verwaltnngsbehärden. Die Zweite Kammer hat zu diesem Gesetzentwürfe einige Ein schaltungen beschlossen, mit welchen sich die erste Deputation der Erste» Kammer nicht einverstanden erklären zu können glaubt, wes halb dieselbe empfiehlt: „die von der Zweiten Kammer gefaßten Beschlüsse, soweit dieselben von den Beschlüssen der Ersten Kammer adweichcn, abzulehncn", indem sie es dem Bereinigung-verfahren vorbehält, eine andere, genehmere Redaction der angeregten Einschaltungen sestzustellen. Die Kummer beschloß »ach dem DeputationSantrage. Die Beschlußfassung über die Petition der Gemeinde Lindenau und Genossen, die Anwendung der Bestimmungen von 88. 15 bis 24 der Rcvidirten Stäbtcordnung auf größere Land gemeinde» betreffend, wurde wegen zu weit vorgeschrittener Zeit und wegen der Nmsänglichkeit de» Gegenstände- von der Tages ordnung abgcsetzt. Da hingegen erledigte man noch die Petition Moritz Henjel's zu Leipzig um Nachgewährung einer Sumnie zur theilwcisen Deckung seines Verlustes bei Ueberbrückung der Zschopau uud Mulde (Resereut: voo Schöoberg-Mockritz). Er wnrde beschlossen: „diese Petition der königk. Staatsregieruug zur Berück- sichtigung insoweit zu überweise», daß demselben SOM gewährt werdeu", sowie Weiler „dem Bittsteller Hensel zu den bereits genehmigten 9000 .ckl noch Zinsen zu 4 Proceut aus- Jahr vom 1. Juli 1868 ab zu bewilligen." s Dresden, SS. Februar. Zweite Kammer. SitzungS- beginn Vormittags 10 Uhr. Der heutigen Sitzung wohnten bei Finanzminister v. Könnc- ritz, die Geh. Räihe Thümmel, Charpentier und Edel mann, Geh. Finanzrath Hofsmanu und Geb. RegierungSrath Berndl. Vor dem Eintritt in die Tag-sordnung theilte Präsident vr. Ha der körn der Kammer mit, daß der Landtagsabgeordnete August Müller-Oederan gestern früh'/«5 Uhr an einer heftigen Lungenentzündung nach kurzem TodcSkanipse laust verschieden ist. In den letzten Augenblicken hat sich der Dahingcschiedene in seinen Gedanken iinaushörlich noch mit den Arbeiten des Landtages be- schäftigt, seine ganze Kraft hat er bis wenige Tage vor seinem Tode den DevulalionSarbeiten gewidmet und im Interesse des Landes viel Gutes geleistet. Präsident vr. Haberkorn schloß seinen kurzen Nachruf mit den Worten: „Leicht sei ihm die Erbel" und mit der Ausforderung, da- Andenken des Verstorbenen durch Erheben von den Plätzen zu ehren (geschieht). In fortgesetzter Schlußberathung erledigte hierauf die Kammer den Bericht der Finanzdeputation, den Etat der Staatsriseu- bahnen betreffend. (Referent: Abg. Kirbach.) Einstimmig und ohne alle Debatte wurde beschlossen: „die Einnahme bei dem Werkstätteubetrieb in ihren sämnit- lichen einzelnen Titeln und deren Untcrabthcilungen nach der Borlage mit zusammen 8,480.800 zu genehmigen und die An-gabe bei demselben in ihren jämmtlichen einzelnen Titeln und deren Unterabtheilungen ebenfalls nach der Vorlage mit zusammen 8,480,800 VL zu bewilligen." De» ihr zur Berichterstattung überwiesenen Antrag der Abgeordneten von Bollmar, Bebel, Liebknecht und Puttricki. die Herstellung von geschlossenen Bremfer-Schutzhäuschen an dem Wagenmaterial der StaaiSbahncn betreffend, beschloß man durch die von der königk. Tlaatsregierung abgegebene Erklärung, dahingebend: die königk. Staatsregierung hat der Frage der Wagen mit bedeckien Bremscrsitzen fortdauernd ihre Aufmerksamkeit zu- gewendet und ungeachtet der gewichtigen Bedenken, welche von den technischen Beamten mit Rücksicht aus die Sicherheit und Beweglichkeit de- Betriebes geltend gemacht worden sind, nicht Anstand genommen, eine größere Anzahl von Wagen mit der fraglichen Einrichtung zu versehen, um über den Werth und dez. die Nachthcile derselben sür den Betrieb Erfahrungen »u sammeln. Sollten dieselben die noch jetzt vorhandenen Bedenken zu beseitigen geeignet sei», so wird die Regierung die Einrichtung, soweit sich dieselbe nicht etwa ohnehin durch eine Acnderung der gegeiiwSrtigcn Bremsvorrichtung erledigt, bei Neuanschaffung von Wage» im größeren Umfange durch- zusühren nicht ansteheu", für erledigt z« erachten. Aus den Bericht der RechenschastSdeputattoa wer da» königl. Derrrt Nr. LI, den Rechenschaftsbericht der Brandver- ficherungscommission über die Verwaltung der Land es- Iminobniar-VraadverstcherunaSanstalt ln de» Jahren 1881 und 1882 betreffend (Resereut: Abg. Matthe»), wurde ein- stimmig uud debattelv« beschlösse»: „durch den mittelst lünigl. Teeret» vom 12. November 1883 vorqelegicn Rechenschaftsbericht der Brandversicherungscom- inilsion über die Verwaltung brr LanbeS-Iniir.obiliar-Brand- versicherungsaastalt in den Jahre» 1861 uud 1883 sich für befriedigt zu erklären." Heber die Petition des Stadlrath« zu Oschatz, die Ber- lktbuna des Rechts der westliche- tiirchrninloectioa betreffend, hatte die Beschwerde- und PetitiouS-Deputatiou anderweit mündliche» Bericht erstattet, nachdem die Erste Kammer dem Beschlüsse der Zweiten Kammer, diese Petition der königl. Staatsregieruua zur Erwägung zu überweisen, nicht beigetrelen war und vielmehr be> schlossen hatte, die Petition der Regierung nur zur Kenntniß- aahme zu übergeben. Di« Deputation (Resereut: Abg. Ahnert) empfahl: „bei dem gesatzten Beschlüsse stehen za bleibe»." Die Kammer beschloß demgemäß. Die Petition der veasiouirteu Lokomotivführer Zetzsch«, Krieger and Blume io Leipzig, die Erhöhung ihrer Pension betreffend (Resereut Bicepräsideat Vr. Pfeifer), ließ man aus sich beruhen. Bezüglich der Petition Ernst Richter'», Besitzers des „Wintergartens" in Schönau bei Chemnitz, um Er- w.iteruug seiner Bcfugoiß zum Halte» öffentlicher Tanzmusik (Referent: Abg. Ahnert), hatte die Deputation empfohlen, dieselbe an die kgl. SlaaiSregierung zurKenutnißnahme zu überweisen. Die Abgeordnete» MöbiuS nnd vr. Straumer verwandten sich jedoch sür eine bessere Berücksichtigung der Wünsche des Peteaten und der Letztere beantragte: „Die Richter'sche Petition der königl. StaatSregieruug zur Erwägung zu überweisen." Die Kammer nahm diesen Antrag mit 40 gegen 27 Stimme» a». Die näaiste Sitzung findet Montag, den SS. Februar, Mittags 12 Uhr statt. Geffentl. Verhandlungen -er Stadtverordneten ^am LT. Janusr 1884.*) (Aus Grund des Protokolle- bearbeitet und mitgetheilt.) Die von S3 Mitgliedern des Lollegium«, sowie von den Herren Bürgermeister Justizrath vr. Tröndlin, Polizeidirector Vretschneider, StadtrStbe» Hehler, Mechler, Scharf und Bolkman» besuchte Ver sammlung wird durch Herrn Vorsteher Rechtsanwalt vr. Schill mit Verlesung der sclgeaden neueren Registranden-Eingänge eröffnet 1) Ralh-ichreiben, Anmeldung neuer Schüler zur RalhSsreiichvle, bez. Wcndlcr'schen Freischule sür Oster» 1884 betreffend. 3) Geschäft», und Rechenschaftsbericht de« Allgemeinen Turn vereins zu Leipzig auf die Zeit vom 1. Oktober 1862 bis » 30. September 1883. 3) Mittheiluiig de» Rathes, daß er den Beschlüssen des Collegiums zu der Vorlage wegen Aufnahme einer »eueu Siadianleihe entsprechen werde. 4) Gesuch des GcmeiuderathS zu Thonberg um Förderung des Projekte- einer Straßenbahn in Leipzig und Umgegend. b) Mittbcilung des RatheS über Zuwendung van wettere» 30,000 Mark zu den UnterstützungssondS bei dem Kranken Hause zu St. Jacob durch den ungenannten Begründer dieses Fonds. 6) RathSschreiben, die Wiederwahl de- Herr» Vorsteher vr. Schill, und der Herren Bicevorsteher vr. Fiebiger uud Geibel in den Borstand de- Lollegium- brtr. 7) Antrag des PolizeiausschuffeS aus Hinzuziehung de- letzteren zu de» AuSfchußberathungen. in welchen Angelegenheiten des Polizeiamte- in Frage kommen. 8) Einladung de- Vereins sür VolkSwohl zu seiuem am SO. Januar e. stattsmdeiiden Wintersrste. Bei den unter 1, 3, 4 und 6 erwähnten Mittheilungen läßt man eS bewenden, während mau von den unter S, b und 8 ge dachten Kcnntniß nimmt, zu 7 aber aus Vorschlag de» Herrn Bor- sitzenden — nachdem Herr Meißner den Antrag de- Polizei auSschlisses motivirt und befürwortet, und bemerkt hatte, daß bei Annahme de- Antrag- eine Beeinflussung anderer Ausschüsse durch den Polizei-Ausschuß schon deshalb nicht zu befürchten lei, weil immer nur je 2 Mitglieder de- Polizeiav-schusseS au den Be rathungen de- Polizeiamts Tbeil nehmen — den gedachte» Antrag einstimmig an den BersaffungSausschuß verweist. Weiler theilt der Herr Vorsitzende mit, daß der Wahlausschuß auf Grund der ihm erlheilten Ermächtigung die Herren vr- Fiebiger, Gumvel und vr. Jerusalem in die Commission sür Beraihung über die LentralbahnhofSanlage, und aus Grund früherer Ermächtigung Herrn vr. Jerusalem statt de- Herrn Kletnschmidt i» die gemischte Deputation für die Wasserleitung gewählt habe. Punrt ll der Tagesordnung: „Eingehung de- von der Maurer» tvittwe Lehmann und dem Alter-Vormunde der beiden unmündigen Kinder des Maurers Lehmann angestrengten Proceffes" stand noch nicht 8 Tage auf der Registrande, ist aber dringlich. Man ist damit eiaverstanden, daß aus letzterem Grunde heute über die Sache berothen und beschlossen werde. Al» ersten Gegenstand der Tagesordnung nimmt man die Wahlen sür den städtischen Steuerausschnß vor. Nach dem Vorschläge de» Wahlausschusses werden einstimmig gewählt: .. ^ ». au» den, Collegiam die Herren Zimmermeister Wagner. Maurermeister Leonhardt. Küischnermcisttr Pfeiffer, Scisensabrikant Stcinbach, Gcneralagrnt Stuck uud Kaufmann Vogel, sowie d. aus der Bürgerschaft die Herren Kaufmann Auniann, Buchdruckereibesitzer Bär, Kauf mann Richard ReiSland, Goldarbeit» Höffler, Kaufmann von Leupoldt und Kaufmann Albert Schulze (Schulze L Riemann). In den gemischte» GasouSichuß deputirt das Lollegium nach dein Vorschläge des Wahlausschusses und zwar aus Antrag des Herrn Stuck durch Acclamation ». aus dem Lollegium die Herren Kaufmann Hager, Schloss-rmeister Oehlrr, Maschineu- sabrikant Swiderski und Bankdireclor Schloemilch, ingleichen d. au» der Bürgerschaft die Herren Privatmann Albert Grüner, königl. Fabriken- und Dampskesiel-Jnspector Morgenstern und Kaufmann Alsred Ihieme Der Herr Vorsteher constatirt hierbei, daß die vier au- dem Lollegium gewählte» Herren nun sogleich den Gasausschuß de« Lollegium« bilden, und bittet dieselbeu, sich als solcher zu coa stituiren. Bei de» Wahle» sür de» gemischten Schulau-schuß beantragt Herr Stuck ebenfalls Wahl der vo» dem kchulaasschu j vocqcichiagcaen Herreu durch Acclamalioa »ad »erdeu dem gemäß ». aus dem Collegium die Herren vr. Beread, Fiuanzasscsjor vr. Fischer, Schlossermeister Oehler, Buchhändler Seemann, Ziimncrmeister Wagner, Vr. weck Wendler nnd *> Einqeganqeu bei der Redactiou am 11. Februar. d. aus der Bürgerschaft die Herren Kaufmann Karl Jung. Buchhändler Adolf Nefelshvfer und Bicebürgermeistrr a. D. vr. Stephani gewählt. Nach den Vorschlägen de» Wahlausschusses und dem Anträge des Hcrru Stuck aus «cclamatiou werdeu weiter iu das Armeodirectormm aus dem Lollegium Herr Kürschurrmeifter Pfeiffer, » Gecretär Herzog. » Rechtsauwalt vr. geuker, » Kaufmann Zweialger, »ad aus der Bürgerschaft Herr vr. wsck. Blaß. - Diakoau» vr. Biakau, » Glosermeister Brümmer, » Kaufmann S. de Liagre, » Pros. vr. Juagmaua, » Geh. Reg. Freiherr vo» Seckendorfs, . Bicebürgermeister a. D. vr. Stephani gewählt. Ebenso werden in den gemischten Ausschuß für öffentlich« Gefnudheitöpsleg« aus dem Lollegium Herr Aleischermeister Laue, » Kausmaaa Ruschpler, » vr. Beread deputirt. Hierauf reserirt Herr Rechtsanwalt vr. Zeukersürdeu Ber- affuugsautschuß über Eingehung der vo» der Maureröwittwe Lehman» und dem Aliersvormunde der beide» unmündigeu Kinder deS Maurer» Lehman» gege» dir Stadtgemeiude uud Sen. erhobene Klage, »ödem er NameuS diese« AnSlchuffe» Zustimmung zur Rathsvorlage beantragt. Der Ausschuß konnte, wir der Herr Referent bemerkt, hier die Stadt ebeniowenig sür ersatzpflichtig erachten, als in dem lrocesse de- Maurers Falke und Sen. uud beantragt daher gu- immuag »ur Rathsvorlage. Herr LandgerichtSdirector Schmidt erklärt, daß er sich, da er als Richter bei der Sache betheiligt sei, der Betheiligung an der Verhandlung und Abstimmung wie bereit- im Ausschuß, so auch hier eulhalle. Herr Slobtrath Mechler hebt hervor, daß ihm zwar seine Eiaeu- chaft al» Vormund der unmündigen Geschwister Lehmann die Lerpslich. tuug zur Kla-ansttllung auferleg» habe, daß er aber persönlich überzeugt sei, daß mit Ersola^ein Anspruch nicht erhoben werben löiine. Er habe wegen der Mderstrcbrndeu Jntrressea bereit- um Enthebung von seiuer Fuuctiou als Vormund gebeten, dieselbe aber »och nicht erhalten. Der AuSschußantrag wird einstimmig augenommea. lieber die Eingabe der Herreu Gerdiug sd Birnbaum, betreffend de» Bau und Betrieb eiaer schmalspurigen Dompsstraßeubahn sür Güter, und PersoneutranSport« in Leipzig »od seinen Bor und Außenoriea, welche Herr Stadtverordneter Herrmann zu der seinigen gemacht hat, berichtet Namens des Oeionomieausschuffes Herr vr. Howard uud beantragt: da» Lollegium wolle beschließen, das Gesuch der Herren Gerdiug L Birubamn dem Rathe zur nochmalige» Prüfung zu empfehlen, da da». Lollegium der Ansicht ist, daß die Ausführung eines solchen Unternehmen» die Interessen der Stadt unbedingt wrientlich fördern würde. Herr Referent gab zuuächft einen Ueberblick über deu bisherige» Gang der Angelegenheit und bewerbe sodann: Der Ausschuß habe emgrheud darüber berathe», uud sei das Srgebniß hiervon aewesea, »aß er die Sache sür so wichtig sür die Entwickelung von Leipzig und seiner Umgebung Halle, daß man die Entstehung ciues solchen Unternehmen» nur mit Freud« begrüßen könne. Alles Einzelne, insbesondere auch in Bezug aus die finan zielle» Verhältnisse re., komme heute uicht in Betracht, säubern es handele sich uur um eine printipielle Acußeruag i» dem Siuue, wie solche im Ausschußautrag euthalteu sei. Herr Herrmaau, welcher bei der Beraihung des Lekonomie ausichusses zugezogrn war, bemerkt, daß der AuSschußantrag sehr vorsichtig gehalten sei. Mau wollte der 'Bedeutung des Unter nehmens Rechnung tragen, aber auch die Interesse» der Stadt gewisseuhasr wahre». Das Unternehme» als solche- sei unzweifel haft für die Entwickelung nuferer Berkehr-verhältnisse nach alle» Richtungen sehr bedeutend. Herr Stadtrath Mechler sagt sorgfältige Erwägung der An- gelegenheit beim Rathe zu, verkennt nicht die allgemein« Bedeutung des Unternehmen-, will auch aus Einzelheiten, dir noch nicht ge prüft seien, nicht «ingehen. Der Rath habe früher in der Sache nicht» weiter aelhon, weil die Herren Gerdüig und Birnbaum die Sache selbst sistirt halten, da sie jetzt neuerdings eingekommen sind, werde eine weitere Erwägung statlsindrn. Ein präjudicieller Punct liege aber in den etwaigen Ansprüchen der Pferdebahn und laste sich z. Zk. wohl nicht absehen, wie eine Garantie hierfür von den Antragstellern beschafft werden solle. Die Sach« circulire z. Zt. beim Rathe und bleibe auSgesetzt, bis die Circulation beendigt i«i. sowie bt» eine Antwort aus eine vorläufige Anfrage des RathcS an die Pserdebahngeselljchast wegen ihrer etwaigen Ansprüche, bez. Widersprüche cingegangen sei. Herr Direktor vr. Jerusalem vermißt noch die Angabe sperieller durchschlagender Gründe des OekonomieouSschuffes, und kann sich bei de» gegebenen historischen Darlegung«» de« Hcrru Referenten um so weniger beruhigen, als der Rath die Sache schau geprüft habe uud über nochmaliger Prüfung bereit- begriffen sei. Herr Referent bemerkt, der Rath habe die Sache uur nach der damaligen Lage derselben prüfen können; die Erklärung des Herr» Stadtrath Mechler, daß die Sache gegenwärtig aus» Neue beim Rathe geprüft werde, habe er, Herr Resereut, bei Erstattung seines Referates noch nicht gekanut. Such sei der Antrag keineswegs bindend, bez. präjudiciell. Der Ausschuß habe nach eiagehendcr Er- Wägung die Ansicht, daß ein solches Unternehme« di« Interessen der Stadt wrientlich fördern würde. In der Fassung de» Ausschuß- antrages liege eine Dispensirung vo» weitere» Gründen. Einzel heiten habe man eben nicht bringen wollen, da diese heute »icht in Betracht kommen, und man nicht habe präjudieiren wollen. Herr vr. Jerusalem erklärt, daß iu dem ersten Referat kei» Grund des Oekonomieausschuffe» selbst für de» Antrag desselben enthalten gewesen sei. Der Herr Referent habe sich da aus die historischen Darlegungen beschrankt, uud habe er, da ein Ausschuß- gutachteu »ach der Geschäftsordnung zu begründen sei, zu der obigen Anfrage sich genöthigt gesehen. Herr Herrmann, welcher vorhin wege» Unwohlseins seiue AuSsührungea unterbrechen mußte, nimmt dieselben wieder aus und bemerkt, die Bedeutung des Unternehmens als solche» sür Leipzig und dessen Umgebung sei eine unzweifelhafte. Herrn Redner nimmt eS wunder, daß Herr vr. Jerusalem, der sich mit der Sache näher beschäftigt habe, hier Details gefordert habe, die ihm selbst doch bester bekannt sein müßten. Man Hab« auch die Sach« heute nicht die Details versolgcn, sondern nur nach den größeren Gesichts- puncken behandeln wollen. Andererleits müsse man dringend wünsch:», daß die Sach« aus gesunder und solider Basis beruhe Mit der Empfehlung der nochmaligen Prüfung an den Rath wolle er namentlich auch auSgcspiochro setien, daß der Rath die finanzielle Basis genau prüfe» möge. Dir frühere» Zustände der Pferdebahn mahnen zur Borficht. Sie habe zwar die letzte Anleihe — wie anzuerkeunen — zweckmtßig verwendet, sei aber auch jetzt noch uicht da- Ideal eines Verkehrsmittels. Er Hab« übrigtu» das volle Vertraue» zum Rath, daß, wenn der Nachweis einer soliden Basis des Unternehmen» erbracht werde, dieser selbst dasselbe fördert», uud insbesondere nicht wieder eiaeu Bescheid erthrileu werde, wie früher, daß die Antrogsteller sich mit der Pferdebahn wegeu Aiisgabe ihres Widerspruchs in direct« Berhandloag letzen solle«. Hierin liege eigentlich eine Ablehnung. Bei dem Widerspruche der Pserdebah» könne es nicht bewende». Er verweise aus ff L uud 13 der Lou- cessionSbedingunacn; weun diese Bestimmung«» nicht genüge« sollten, um den Widerspruch hiusällig zu machen, so entspräche» die selbe» »icht den Jnteuttonen, die das Lollegium habe hiueinlegen wollen, und wohl auch denen des Rathe« nicht. Jedenfalls sei es wohl nicht richtig, die Antragsteller aus deu Weg direkter Lerhaud- lung zu verweisen. Auch darin werde das Pro,ect Gutes bringe», daß der Pferdebahn eine Loacurrruz geichaffe» würde. Schließlich beantragt Herr Redner noch mit Rücksicht auf das allgemeine Interesse der Sache, de« Rath um Berichterstattung über das Lrgebuiß seiner neueren Prüfung der Angelegenheit zu ersachea. Dieser Antrag wird unterstützt. Nachdem Herr Laubrnheim den Snsschnßantrag defünvortrt, bemerkt der Herr Vorsteher» daß er, wenu man völlig freie Hand hätte, sich durchaus auf den Etandpnnct des Oekonomicausschnffe» stellen würde, wie ih» Herr Herrmann dargelrgt habe, daß man aber doch mit Rücksicht auf die allgemeine Regel in ff 13 der Loncelstons- bedinaungen über die Frage etwaiger Ansprüche der Pferdebahn »icht so ganz leicht hiaweggehe» könne. Nachdem der Herr Resereut »och eine Entstehung-geschichtr brs ff 13 gegeben, wird aus Schluß der Debatte aagrtragen uud dieser Antrag unterstützt und mit großer Majorität angenommen. Herr vr. Jerusalem bemerkt zur persönlichen Brrichtiguug, daß er, wenn er die Gründe, die Herr Herrmaun angegeben, schon vorher gehört haben würde, seine Anfrage an den Herrn Resereuten nach Gründen de» AusschußanttageS nicht gestellt hätte. Herr Herr mann bemerkt persönlich noch, daß er die Sache keineswegs leicht genommen Hab«, aber nach genauer Erwägung glaube, daß eiu Widerspruch der Pferdebahn würde widerlegt werden können. Der Ansschußantrag, sowie der von Hern» Herrmaau gestellte jusatzantrag werden hierauf einstimmig angenommen. Hieraus reserirt Herr Bicevorsteher Direktor vr. Fiebiger ür deu Baualisschuß zu aachsolgendeu Loateu des diesjährige» Haushaltptaues. Bei Loat» 10 „Wohlfahrt-Polizei" liegen folgeude AuSschußanttäge vor: 1) Ausgaben Poi. SO „Wassergeld wegen Besprrngung der Straßen 26,000 ^4 ordentlich" zu genehmigen, L) Ausgaben Pos, 51 „Wassergeld wegen Spülung der Schleußen LöOO ordentlich" zu genehmigen; S) Ausgaben Pos. 54 „Wassergeld wege» Spülung der öfseni- lichcn Pissoir- 2349 ordentlich" zu genehmigen. Be» den Angriffeu, die im vorigen Jahre gegen die städtische Finanzverwaltung gemacht worden, sei — wie Herr Referent be werft — auch getadelt worden» daß 26,000Waffergeld für Etraßcn- besprengung verwendet werden, und sei dabei aus Dresden verwieicn worden. Der Vergleich paffe aber wegen ber Verschiedenheit der dortigen Verhältnisse nicht, auch werde der gauze Ueberschuß der Wasserleitung nur a»l Abschreibungen aus die Wasserleitung vcr- wendet, die nach Ansicht des Ausschusses nicht hoch geuug sein köaae«. Alle drei AuSschußanttäge werden einstimmig augiuommcu. L» Tont» 11 „Feuerlöschwesen Wird vom BaüauSschuß beaatragt: Ausgaben Pos. 53 „Reparatur, Deslufertioa 1300^1 ordentlich" mit 500 ordentlich und 800 außerordentlich zu be willigen, da man die Anstreichearbeitei» al» außerordeutlich« Ausgabe ansieht. Dem tritt das Collegium einstimmig bei. Conto 15 „Brunueuweseu" wird gemäß de» AuSschußantrage« in Einnahmen und Ausgabe» einstimmig genehmigt. Conto 25 „Mühlen uud Wehre". Ausschußanträge hierzu: 1) Einnahmen I „Pachtgeld für die Nonueumühle U8ö 11 -L ordentlich" zu gcaehmigeu; 2) Ausgabe» 1 „Aufwand wegen der Nonueumühle 132 ^l 35 ^ ordentlich" zu genehmigeu. Die Rauchbelästigungen der Nonaenmühl« feie» »och uicht gauz beseitigt, und würde e« im Interesse der dortige« »eueu Promencdeu- anlageu sehr wünschenSwerth sein, die Belästiguuge» thualichst zu mindern. Der ÄuSichuß würde event. auch mit auderweiter Ver wendung der Nonnenmühle einverstanden sein. Beide AuSschußanträge finden die einstimmige Anuahmr des Lollegium». 8>» Louto 30 „Fleischhalleu". wozu vom Bauausschuß beantragt wird: 1) Ausgaben Pos. 14 „Reparatur uud Unterhaltungskosten 1800 ^l außerordentlich" aus 1400 ^l herabzuscxen, 2) im Uebrigeu da» Louto »a Einnahme» uud Ausgabe» zu genehmigen, bemerkt der Herr Resereut, Antrag 1 werde gestellt, »veil mau di« Ansätze für Ausstellung, Darleihung und Wegnahme der Bud» lu Hochwild«; ei» Lethgeld laste sich wohl ersparen, da dir Stadt 'elbst Buden besitze. Das Lollegium erhebt dir beide» AuSschußanträge debattelv» ei», stimmig zum Beschluß. Die zu Louto 31 „Gebäude iu der Stadt" vom Bauausschuß empfohlenen Anträge gehen dahin: I) Ausgaben Pos. 16 „Alte Waage 1040 ^ ordrutsich" aus 1000 ^l herabzusetzeu; st) Ausgabe» Pos. 18 „Floßpla» Rr. 26. 100 ^l ordentlich" zu streiche»; > U «ii-gadea Pos. SO „Georgenhalle 1640 ^l orbeutlich" m»s 1390 herabzusetzen uud deu Rath zu ersuchen, di« Des infektion der Gruben durch den HauSmaun selbst besorge» zu 4) Ausgaben Pos. 25 „Handelsbörse 500^li orbeutlich" aus 300 herabzusetzen; 5) Ausgaben Pos. 27 „Johauuiöpforte 150 ordentlich" aus 100 >! herabzumindcrn; 6) Ausgabe» Pol. 31 „Magazingaffe Nr. 1 und 2 400 erbeut- lich" aus 300 herabzusetzen; 7) Ausgaben Pos. 33 „Naschmarkt Rr. 1" von den außerordent lich aesorderten 1592 470 ^l zu streiche», sür Veränderung der Schornsteine uur 600 Ul zu verwillige» und die Beschluß- sassung über die weiter geforderten 522 Ul sür Einrichtung eines Gewölbe« im Hause Nalchmarft Nr. 1 zu einer Polizei- speditiv», Beschlußfassung bis nach Eingang eiuer weiteren Borlage auszusetzen; 8) Ausgaben Pos. 36 „Polizeigebäude 1550 ^l orbeutlich" aus 1400 >l herabzusetzeu: S) Auögaben Pos. 38 „Reichsstraße 50 — 54 1000 Ul oußer- ordeollich" zu streichen; 10) Ausgaben Pos. 41 „Ritterstraße Nr. 3 (Prediaerwohuuug)" deu Rath zu ersuchen, das Grundstück baldmöglichst zu vermietheu; II) Ausgabe»» Pos. 47 „Stockhaus" die außerordeutttch geforderten 1465 aus 835 (uud zwar 385 ^l sür Einrichtung eiuer Badczelle und 450 sür Veränderung der Wasserleitung) herabzusetzen und den Rath zu ersuche»», von Eiurichtung einer besondere» 4zölligen Feucrleitung abzusehen, vielmehr die vorhandenen zwei 1 zölligen Steigelettuugeu zu diesem Zwecke zu verwenden: 12) Ausgaben Pos. 49 „Turnhalle" die außerordeutlich geforderte Post a» 1895 ^l uur mit 940 ^l (900 ^l sür Fußboden- Erneuerung, 15 » für Untersührung der Fallrohre und 25 für den Gaözählerschrank) zu verwilliaen; 13) im Uebrigeu da» Lonto in Eiuaahmea uud Ausgabe» zu ge- oehuugeu. Bei Pos. 16, 25, 27, 31 und 36 (vergleich« Anträge 1, t, 5, 6 und 8) werden die bezüglichen Abstriche beantragt» «eil man die ordenlliche» Ansätze der Sieparaiurkosten möglichst stabil zu sehe» wünsch« zur Bereiniachung der Beschlußfassung. Daher wolle mau die bezüglichen Aasätze aus das Maß der Vorjahre zurücksühren. Antrag 2 motivirt sich dadurch, daß daö betreffend« Gebäude i» Folge Herstellung der verlängerten Hohen Straße fallen werde. P os. 20 (Antrag 3). Der hierzu ausgesührte Aosichußoatrag wird gestellt, da der Hausmann der Georgenhalle, seitdem das Reichs gericht dort sei, weniger Arbeit Hab« und die Desiusectioa daher sehr wohl mit za besorgen im Stand« sei. Zit Antrag 7 bewerft Herr Referent, »non nehme au, daß wegen der Erweiterung der Polizeiexpeditionen (zu welchem Zwecke eia Ge- wölbe im Hause Naschmarkt 1 eingerichtet werden solle) erst »och ei« besondere Vorlage über jene beabsichtigte Herstellung eiuer wettere» Expeditio» erforderlich sei. Für die 2. Etage empseble man de» Abzug von der HrizunqSanlage ebenso wie in der 1. Etage heezu- stellen, muh event- einen Gasofen dort auszustellrv, es »erd« daun eine Ersparaiß an de» Schornsteinen möglich sei». Weitere Auskunft über die Jatentione» des Ausschusses hierüber werde der Sobrefereut, Herr Dogaer, dem Rathe aus Verlangen geben. Zu Pos. 38 (Antrag 9) wird Streichung beaatraat, weil, wie schon früher bemerkt, di« Beamte» iu Folge der beabsichtigte» Aus führung ei» viel schlechtere«, grellere» Licht erhalte» würde». Autrag 10 wird mit Rücksicht aus da« schon laug« Leerftehe» des Grundstück«, Ritterstraße 3, gestellt, uud werdi der Kircheuvorstaab. wem» der Rath diese» deshalb etwa befragen »volle, gewiß mit ber vermielhung, angeachtet der noch schwebenden Differenz«», eiuver- ftaudeu sein. Bei Pos. 47 (Antrag 11) halte mau es für ausretcheud, wen» ein» Verwendung der zwei 1 zölligen Steigeleitung erfolg« und »»» Eiurichtung einer besondere» 4zölligeu Feuerlrituug abgeiehen werde. Bei Pos. 49 lAntrag 12) glaub« mau, daß mit de» zur ver- williguug vorgeschlageuen geringeren Ansätzen au-zukomme» sei» werde. Herr Polizeidirector Bretschneider bemerkt zu Antrag 7 be züglich der zu erwartenden Vorlage, daß wohl ein Jrrthum vorlieg«, da das Lollegium zufolge de« Ratbsschreibeu« vom 9. Mai 1883 l» der Sache bereits Beschluß gefaßt habe. Er bitte dringend, die b»> zügliche Position zu verwilligru; die betreffend« Expedition werbe aameatlich nn Falle der Anstellung eine» Poitzeioisieiers »neutbrbrlich sei». Zu Position 38 (Antrag 9) bittet Herr Redner ebenfalls um verwimgung: bei dem gegenwärtige» Instand« ieten die Expeditione« geradezu verfinstert; an einen zu grellen Anstrich der betreffe»»«» Wände werde bei dieser Aussühruug «icht gedacht. Ebeuf» bttte «
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder