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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188504307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-04
- Tag1885-04-30
- Monat1885-04
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1885
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24St Dar-,»,' hin beschließt da« Cvllegli»» «lt großer Majorität Ablehnung de» Sußmann'schen Antrag». Die Rat.b«vorlage, betreffend die Verwilkigung von 7000 ^ Pr» Iadr a»4l zwei Jahre al» BerechnungSgeld für die den drei Diakonen und dem Auster de-r Nicolaikirche zu gewährenden Wohnung«- und UmzugS-Entschädigungen. wird genehmigt. Hinsichtlich de» Abkommen'» de» Rathe» mit Herrn Hernianu Voigtiänder wegen Abbruch» de» vorstehenden Boigkländer'schen Han-arunbstUckS. Harkortstraße Nr. 13, empfehlen der Ban-, Oekonomie» und Finanzausschuß unter Bezugnahme auf die in dem Gutachten der Ticsbau-Ver- Wallung entwickelten Anschauungen, nach welchen eine dringende Notwendigkeit zu einer Verbreiterung der Straße nicht vor» liegt, Ablehnung der Rathsvorlaige. Auf Ersuchen de» Herrn Oberbürgermeister» wird die weitere Behandlung der Vorlage in die nichtöffentliche Sitzung verwiesen, um in derselben dem Collegium die Gründe ent» wickeln zu können, welche den Rath zu seinem Beschlüsse bewogen haben, wo« aber in der öffentlichen Sitzung im Interesse der Sacke nicht angezeigt erscheine. Es werden hieraus noch einige Conten de» Hau»haltplane», lowie die Specialdudqel« Armewraffe, Armenhaus, Gevrgen- bau«, Badeanstalt. l^rmittirtenbauS, Kindererziehung»- und Waisenpfiege und Mende'sche Stiftungen für Blinde nach den Anträgen de» Bauaussckussc« erledigt. Hinsichtlich der Arbeit«- und Brrsorganstalt im Georgenbause wird der Rath ersucht, die bei dem zahlreichen Besuche der Kirche zu Tage getretenen llebelstände an Hitze und schlechter Lust zu beseitige». In Bezug auf die ankerweite Vorlage de» Nathes, be- tresfcnv da» Projekt einer BentilationSanlage im Reuen Sladttbeater »nd Entnahme der erforderlichen Mittel au» der» Betriebsrescrvesond», welchem die Schuld durch eine l0jährige gleiche Rückzahlung wieder zu erstatten ist, bean tragen Ser Bau- und Finanzausschuß, die Vorlage abzulehnen und dem Rathe zu empfehlen, erst abzuwarten, wie sich die Venlilatwnsanlage im neuen Concerthause bewähre und ferner Eikundigungen darüber einzuziehcn, welche Erfahrungen mit der elektrischen Beleuchtung in anderen Theatern gemacht und inwiefern etwa bei Einführung der elektrischen Belcuchtuog sich eine BentilationSanlage verübcrflüssigen werde. Zu der Vorlage de» Rathe» betreffend Oefenanlagen im Verwaltungsgebäude der Gasanstalt !I. mit einem Mehr aufwand von 92l 23 -s (verwilligt: 1549 -dl) wird Ge nehmigung crtheilt. Hieraus folgt eine nicht öffentliche Sitzung. Vermischtes. — Berlin, 28. April. Die Trauung der P rinzess»n Marie von Preußen, verwittweten Prinzessin Heinrich der Niederlande, mit dem Prinzen Albert von Sachsen- Allen bürg, welche am 6. Mai hier stattfinvet, wird durch den Ober-Hofpredigcr v. Kögel vollzogen werden. — Berlin, 28. April. S. M. Kanvnenboot „Eyclop", Commaudant Capikam-Lieutenant Stuben rauch, ist am 27. April e. in Plymouth eingetroffen und beabsichtigt, am 1 Mai o. die Reise sortzusetzen., — Berlin, 28. April. Wie schon mitgetheilt, ist Ge- heiwrath Robert Koch zum ordentlichen Professor an der Universität Berlin und zum Direktor de» im Entstehen begriffenen hhgieinifchen Institute» ernannt worden, vr. Koch wird ans dem ReichsgesundheitSamle auS- schciden, um sich lediglich der Leitung de» hygieinischen In stitute» z» widmen, dessen Oraaaisation für die nächste Zeit überhaupt feine gesammte LHStigkeit iu Anspruch nimmt. Nunmehr werden die hygieinischen Curse für Militair- und Amt-Lrzte. welche bisher im Gesundh-eit-amle adzehalten wurden, in da» hygieinische Institut verlegt werben, analog wie für die Operatiou»c«rse der Militairärzte die Anatomie und die klinische» Institute hergegebon werden. Ebenso werde» di« experimentellen Untersuchungen, welche früher in den Laboratorien de- Gesundheitsamtes angestellt wurden, iu Zukunft nur im hygieinischen Institute vorgenommen werden. Ta» Gesundheitsamt wird durch diese Entlastung in den Stand gefetzt, sich mehr den Aufgaben zuzuwendcn, welche feine eigentliche Sphäre au-machen. — Berlin, 28. April. Ueber den Empfang in der grotzbritanuischen Botschaft berichtet die „Post": Dieselben Räum» de» großbrltannischen BolschastS- Hotel», in welche» n»ch bi» vor einem Jahre Lord Ampthill sein Äctterkand so erfolgreich politisch vertrat und seine Gemahlin, Lad» Ampthill, >a gejtkl>ch»s«licher Beziehung ebenbürtig ihm zur Seite staub — dieselbe» Räume hatten sich noch einer Frist der Trauer am gestrigen Abend wieder geSfsnet, um ein neue« Botschasier- Paar, daS zugleich da« Glück hat, ein junge- Ehepaar zu sein, in die Hosaeselljchaft einzusühreii. d. h. diese bei ihm eiazuführen. wie eS ein Borrecht der Boischasler und deren Gemahlinnen ist, dass die Gesrllschast ihnen den ersten Besuch macht, den sie dann erwidern. Ter BerrinignngSpunct der zwei rechts und links vom Treppe», banse gelegenen Zimmerfluchten ist der große, in weißem Stuck und Geld gehaltene Tanzsaal, an besten einer Schmalseite unter einem lrbeii«ai»ßen Oelbflde der Königin von Großbritannien sich auf einer Thron-Sslrad- der vergoldete Throirjessel befindet, der da sagen will, daß hier in diesem Hause die Königin als Souverainin wohnt und ihren Botschafter mit Vertretung ihrer Person beauftragt hat. Lar der Estrade stand der Boischasler Sir Edward Malet in der kleine» «eheimratl^-Unisorm und mit de» Insignien eine« Ritter« de« Vathorden« und Lady Ermyntrub Malet. In der Gemahlin des Botschafter« setzt sich die Traditi», der Russell-Famllie an diesem Orte sort. Lady Erinyntrud Malet sind diese Räume nicht »eu. Al« Richte de« Lord Aiapthill war sie vor mehreren Jahre» mit ihrer Malier, der Herzogin vo» Bedsord, z»m Besuche hier anwesend gewesen, «nd nun »ahm sie den Platz als Dame de« Hanse« ein. Sie ist nicht sehr groß von Gestalt, von zartem Ban. Bei der inädcheiihasten Erscheinung mit dem runden Gesichte, den braunea Augen und dem braunen. kurz srisirten Haar muß man sich so zu sa cn erst in den Gedanken an die Gemahlin eine« Botschafter» ein tet c». Sie trug eine Robe von lichtblauem, schwerem Stofsc mit platt ans iclegten Spitzen, dazu «ine Schleppe »an lichtblauem Brocat, als Schmuck Brillanten. Die Damen der Gesellschaft, die durch da« Biblioihek- zmmicr ihren Eintritt nahmen, würbe» ihr durch die Gräfin Alte», die eine weiße Toilette trug, vorgestellt, die Herren vom Civil uad die Lificiere vom StabSossicier auswärts den, Botschafter durch deu O^er-Eeremonienmeister Grafen von Eulenburg, die Herren vom E>v:l der Gemahlin de« Botschafter« durch den Leremonienmeister Ge-ien Livlhum, die Osficiere durch den Major i« Generatstabe v. ilibe. Umgeben loar da« Botschafter-Paar von dem Persinal der Botschaft unb den Damen Mr». Statt, Mr«. Bosselln und Mc«. Spinne. Ooerstlieutenant Twain« hat an diesem Abende hier an diesen. Orte se,»: letzte Erscheinung gemacht, da er io deu nächsten To >en nach Cgyvlen gebt, um dort eine hohe mtlitairische Stellung cinzc nehmen. Bo» Prinzen erschienen zum Empfang Ihre Durch- l,„eigen die Prinzen Eduard von Allhaft. Ernst und Friedrich von Ca d en Meiningen, Prinz Friedrich van Hohrozoklern, Erbprinz i »o Erdprrnzeisin von Fttrstenberg, Erbprinz »ad Erbprinzess,., von L'vbeiilobe Sch>llinq«sürft; vom diplomatische» Lorp« der i,-:iüisch- «olschafter mit cvemohlin. der französisch« Botschafter mit Gemnliiin. die Gejnndten Griechenland« und Rumänien«; vom Au«- waeü.ieii Amt der St xussccretair de- Au«wärtigen, Staatöminifter Gras Hitzselbt, Gras Verchcm, Gras Herbert GGmarck. Der könig liche Hs! wa. durch den Oberstkümmerer Grasen Stolberg-Wernigr» rode »nd dessen Gemahlin uud Tochter, den Oberstmarichall Fürste» Soliil-Reiffericheidt-Dyck, deu Oberftscheak Fürsten Hatzseldt-Trachea- berg verirete», durch die Ober-Hosmeifterin der Kaiserin Gräfin Dciooncher und Tochter, den -ofmarjchall Grasen Perpaacher, »eo Grasen Reden«, den General-Adjutant«» Grasen Lehaboess mit Ge mahlin, den Fürsten Anton »adziwill, den Geasea Oeyahausen mit Gemahlin uud den Lobinewseeretoir vo» dem Knesebeck. Die andere» Hase dnrch die Hosmarichälle Gras Radolin«k>, Gras Seckendorfs. Gras Lonitz und die Ober-Hosmeifterin Gräfin Alvensleden, hie Oberhesmrifteri« v. Grockdorlf, ». Liehonao und Foeiin ». Gärtner. G,» den Ministern «ob GtzmEenmn «rtchienev Lultu»minsstrr ». Goßler, vtoowmtnifter vr. Delbrück, von der Generalitüt General ». Pap«, Gras Alten, »tele Osficiere der Ber- ltner uns Potödomer Regimenter. Man kann sage«, daß an diesem eisten LmpsangSabende. dem am 28. ein zweiter solat, dir größere Hälfte der. Berliner Hofgesellschaft sich eingesunden hatte. Die Gesellschaft zerstreute sich dann in die Salon«, di« zum größten Thelle neu ein gerichtet waren. Die kleine Galerie, welch« an den Tanzsaal ;i> R anstßßt. D W> Grschtnack des Gmpw» rlnamtchtrt, «A peraokdetra Möbeln and rotbdranu gestreiftem Allasstosfe, der daranstoßenb« Saal mit den Nischen ist i» Roeoeogeschmack gehalten, der frühere Miisiksaal in pvnceaurolhem Atta«: ln diesem staud eine große Eiagäre mü den Hochzed-geschenken des jungen Paare«; der monu- mcnlale Speisesaal hat eine neue Dekoration in bunten Leinwand- draperien erhalten, die jedenfalls eine egyplisch« Erinnerung de« Boischasler« bedeuten. I» diese» Räume» mar ein Buffet errichtet, mit alkcut Glanze einer neuen modernen englische» Einrichtung. Die beide» vorderen, nach der Wilhelinstraß- gelegenen Salon- sind in demselben lichtblauen Tone geblieben, wie sie zur Zen der Lady Ampthill gewesen waren. Möge ihre Nichte Lady Erniynlrub Malet au« der großdritannischea Botschaft der Berliner Gesellschaft ein eben so angeuehme« uud glänze,ide« dows machen, wie Lady Ampthill e« durch lange Jahre verstände» hall — Elberfeld, 27. April. Au» der an der Bachsiraße gelegenen Wohnung de» Fleischbeschauers Iutiu» Busch mann vernahmen heule Nachmittag gegen 4 Uhr Hau»- genessen drei auseiuauderfolgenve Schüsse, und al» «au zur stelle eilen und sehen wellte, wa» geschehen sei, fand man die E,ngang«thür zur Wohnung verscbloffcn. Nachdem durch einen Schlosser dir TdÜr geöffnet, bot sich den Eintretenven ein herzzerreißender Anblick dar. Beide Ebeleute fand man laut röchelnd und in ihrem Blute aus den Dielen de» Wohn- immer» liegend. An der linken Seite de» Manne» lag «in "cvolver, auS welchem drei Schüsse abgefeuert waren. Der Arzt und der Bezirkö-Polizeicommiffar waren sofort zur Stelle, welche scslstcUten, daß hier ein Mord und ein Selbst mord begangen waren. Der Mann hat zweifellos in einer Anwandlung von Schwermuth, an welchem derselbe feit einigen Wochen litt, erst seiner Frau zwei und hieraus sich selbst einen Schuß in den Kops brigebracht. Der Mann gab bereits nach einer halben Stunde den Geist auf, wogegen sein arme» Opfer, welche» in» städtische Krankenhaus üöersnhrl wurde, in den letzten Zügen liegt. DaS Ereigniß ist um so trauriger, al» beide Eheleute eine sonst glückliche Ebe führten, im besten Rufe standeo und vier kleine, liebliche Kinder hinter- laffcn. — Hannover, 28. April. Redacteur Schwenn» Hagen au» Berlin, welcher bereit» vor einiger Zeit in unserer Stadt über seine malerialistischen Anschauungen einen Vor trag gehalten hatte, sprach gestern Abend in einer von etwa 600 Personen besuchte» Volksversammlung im „König von Hannover" über daö Thema: „Durch Bildung zur Freiheit oder durch Freiheit zur Bildung?" Der Redner machte die Bemerkung, daß in den meisten Vereinen Religio» und Politik nicht erörtert werden dürsten und verlangte deswegen, daß man zunächst die Freiheit erstreben müsse. In Folge dieser Aeußerung wurde die Versammlung von dem überwachenden Polizeibeamten ausgelöst. Da der Polizeibehörde seiten« eine« Tveile» der Versammelten Widerstand entgegengesetzt wurde, sah diese sich grnölhigt, von der blanken Waffe Gebrauch zu machen. — Stuttgart, 28. April. Die schwäbische Hauptstadt wird in Bälde ein Denkmal de» Fürsten Bismarck erhalten, und zwar soll dieses auf demselben Platze seine Ausstellung finden, welchen die Mollke-Buste zieren wird. Für die Herstellung der letzter» hat ein unbekannt gebliebener Patriot die Mittel gestiftet, der Professor A. Donadors bat dieselbe unmittelbar vor ber italienischen Reise deö greisen Stratege» nach dem Lebe» vvllendel und VaS Modell während der Osterfeiertage in seinem Atelier ausgestellt. Dasselbe fand mit vollem Rechte den ungelheilten Beifall aller ttuust- sreunde. Dadurch nun entstand der Wunsch, durch denselben Künstler eine Büste deS Reichskanzlers zu erhalten, und die zur Verwirklichung desselben erforderliche Summe wurde in kurzer Frist aus dem Wege privater Beiträge aufgebracht. — Stuttgart, 26. April. (Frankfurter Journal.) Dem Gencrcüadjutanten deS König», v. Spitzemberg, ist aus der Reise von Nizza hierher ein unangenehmes Abenteuer zugestoße». In einem kleinen Koffer führte Herr v. Spitzem berg seine Orden und außerdem kostbare HochzeitSgeschenkc, welche der König uud die Königin für seine Tochter und vie Prinzeß Isenburg bestimmt hatten, mit sich. Man kann sich die Ucberraschung de» Generals denken, als er bei seiner An kunst in Genua die mißliche Entdeckung machte, daß jener Koffer verschwunden war. ES wurden sofort die umsassendsle» Nachforschungen angestcllt, aber umsonst. Der Koffer ist bis heute noch nicht wieder herbeigeschasst. — Wien, 27. April. AuS Anlaß der Lerlobung des Erbqroßherzog» Friedrich Wilbelm von Baden mit der Prinzessin Hilda von Nassau fand gestern um 7 Uhr AbcndS im herzoglichen PalaiS ein Diner statt, an welchem Herzog und Herzogin Adolf von Nassau, Erbprinz Wilhelm und Prinzessin Hilda von Nassau, Erbgrcßherzog Friedrich Wilhelm mit seiner Suite, ferner Obersthosmeister Baron Bose, Rittmeister Baron Türkheim, Hvsrath NichanS und die Hofdamen der Herzogin, Baronin v. Preen und Baronin v. Los», theilnahmen. Um halb 10 Uhr wurde der Thec servirt, woraus vom Herzog die Verlobung declarirt wurde. Hierauf erhob sich der Herzog von seinem Sitze und be merkte. daß wohl auch Frau Treff; sofort von der Verlobung verständigt werden müsse. Frau Treffz. gegenwärtig Kammer srau im Hause, war sowohl des Erbprinzen Wilhelm als auch der Prinzessin Hilda frühere Erzieherin. Der Herzog begab sich in die Wohnung derselben und setzte sie von dem freudigen Faniilicn-Ereigniffe persönlich in Kennlniß. Noch am gestrigen Abende wurde daS deutsche Kaiserpaar und die Eltern deS EcbgroßberzcgS von dem Erbgroßherzog selbst telegraphisch von der stattgchablen Verlobung in Kenntniß gesetzt. Ebenso gingen Telegramme au den Kaiser Franz Joseph in Neu- berg, >u die Kaiserin nach Heidelberg, an daS Kronprinzen paar, sowie Mittheilungen an sämmtliche Mitglieder deS Kaiserhauses ab, von welche» heute im Laufe de« TageS Glück wünsche anlangten. Zahlreiche Mitglieder der Aristokratie fuhren Nachmittag» im herzoglichen PalaiS vor unv gaben ihre Karten ab, da da» Brautpaar und Herzog und Herzogin Adolf von Nassau au-gefabren waren, um dem Kronprinzen paare, sowie den anderen Mitgliedern der kaiserlichen Familie Besuche abzustatten. Der Erbgroßherzog bleibt noch acht bis zehn Tage hier. ----- Wohl selten hat in England ein deutsche» Theater stück solch große Erfolge gehabt al» Moser'» höchst un bedeutende« Lustspiel .Der Bibliothekar', welche- unter seinem englischen Titel .The Private Secretary" im Globetheater in London bereit« über 400 hi»lercii«ander folgende Vorstel lungen erlebt hat unb Zug» und CaffenstUck bleibt Der eng lische Bearbeiter de» Lustspiel«, Mr. Hawtrey, hat an Tan tiömen für seine Arbeit bereit» 25-30,000 Lstrl. (500,000 bi« 600,000 bezogen und diese Summe dürste sich mit der Zeit verdoppeln, da da» Stück jetzt auch in der Provinz zur Aussührung gelangen soll. Wie viel Herr Mojer für sein Original erhält, darüber verlautet nichts. .E Au« Zanzibar vom t. März erhält die „Bossiscbe Zeitung" von ber Corvette „Gneisenau" folgenden Brief: „Schon vier Wochen liegen wir hier in Zanzibar und warten aus Ordre zum Weiter«ehe», bi- jetzt vergeben«. Nur um meine Neugierde »u befriedigen, ließ ich mich eluige Tage nach unserem Einlaufen berede», an Land zu gehen. E« ist ein trauriger Platz, diese« Zanzibar. Bon Straßen ist keine Rede. Ebenso kennt man keine Häuser, sondern nur elende Hütten, mit Palmenbläitern de- deckt, in die man nur mit Ueberwinduug hineinttitt. Eine Ausnahme mnchen die Häuser der europäische» Loniuln unv Kaufte»«, sowie der Pnloft «nd Harem de« Sultan«. Merkwürdigkeiten gi-br es hier wenig. Der Palast de« Sulrnn« ist ein zweistöckige« Gebäude m» einer Veranda, vor welchem ein Dopoelvosteii steht: recht« von demselben steht eine Moschee mit einem großen Tkuri», aus dessen Spitze Nacht« ein elektrische« Licht brennt. Lint» vom Potnst. hart am Vaffer steht der Harem, rin massive« Gebäude. DaffeGe Ist durch eine überdachte Brücke mit dem Palast ver- Kunden. 8»a außen ist an dem Gebäude nicht« zv merken: olle nach dem Wasser fahrenden Fenster sind stark vergittert. Aus einem kleinen Platze vor dem Palast steht ein Zwinger, >a welchem der Sultan drei Löwen und einen Bären hält Am Tage liege» die Lbierc saal in ihrem Käsig, sind aber Nacht- sehr lebendig und geben die« auch durch unheimliche« Brüllen kund. Außerdem hält der Efickta» einig« Kameele und Drvmedare, dl« frei ans den Wiesen hinter der Stadt hernmlaufrn. Bemerkenswenh ist die Zttvarkommeiihelt de- Sultan« deu Europäern gegenü'-er. So schenkle er uuierem Generalkonsul vr. Röhls« eine Billa (wenn auch nicht noch unserem Sinne, so doch imuierhiu ansehnlich) außerhalb der Stadl. AI« der einzige Pserdebesitzrr, borgt er, wie mir ein- deuischer Kausman» versicherte, bereitwilligst Pserd« uud Wage» oder ReMhierc, wenn er von Europäer» darum ersucht wird. Alle Feiertage hält der Sultaa große Revue über seine Truppen ab (er besitz! ein fteh-ude- Herr vo>, einigen Tausend Mann, außerdem noch irreguläre Truppen), woaei immer blinde Salven gescuert werden. Ebenso wird allabendlich die Flagge, welche vor dem Palais weht, mit militairischen Ehren heruntergehoit. Nach Dunkelwerden ziehen auch zu beide» Seiten de« Harems Posten aus und Niemand vaa den Eingeborenen darf daun den Weg vor demlelbea passireo; dann öffnen sich die grünen Jalousien vor deu Feufteru uud man bekommt daö Gewand der einen oder anderen Harcmsdame zu sehen. Die Eingeborenen selber gehen äußerst ein- ach gekleidet. Manch« haben nur einen eiusachen Schurz, viele aber tragen ein bis aus die Knöchel reichende« Hemd. Als Zeigen der Wohlhabenheit trägt der Eingeborene und namenllich der Araber einen mehr oder minder kostbaren Dolch im Gürtel. Einen mit Silber au-gelegten bot man uns für die Kleinigkeit von 20 Pfand engl. — 400 au. Die Frauen tragen eine Art Nock und ver- hüllen deu Oberkörper durch ein grell bunte« Tuch, welches sie unter dem Hat« zusammenknotea. Hübsche Gesichter findet man mit wenigen Ausnahmen nicht. Die Frauen verunstalten sich außerdem durch da« Geschmeide, welches sie statt ln den Ohren au der Rase trage» und welche« je nach dein Rcichtbum ein größere« oder kleinere« Goldstück oder auch Elfenbein ist Außerdem werden Spange» sowohl an deu Armen al« an den Füßen oberhalb der Knöchel getragen." — E« ist eine alte Geschickte, daß der Caviar nicht für» Volt" gehört. DaS hat, wie man der „Frankfurter Zeitung" schreibt, neuerdings zu seinem Schaden ein Wiener Diurnist erfahre» müssen. Derselbe wollte sich am letzten Gehaltstage etwa« besonders Gutes „vergönnen" und kaufte ich also in einer Dclicatessenhandlnng eine anständige Portion Caviar. Lüsternen HerzenS und wässernden Munde« trug er die köstliche Speise — sorglich in Papier gewickelt — in der Hand und stürmte eilenden SchrilteS eincr Behausung zu, wo daS Festmahl ungesäumt vor sich gehen sollte. Ta — eS ist fürchterlich zu sagen — schwapp! cdnappte daS Pferd cineS MilcbwagenS nach dem appetitlichen Papier — und der saftige Slörrogcn verschwand in dem sonst nicht an animalische Delikatessen gewöhnten Magen des Ein hufers. Natürlich empörte dieses Reß-Altenlat unfern Diur nisten — wem auch hätte ein solcher Raub nicht die Milcv der frommen Denkungsart i» gährend Trachengifl verwandelt? Seine gekränkten Gefühle riesen nach Rache — Rache für den Eaviar! Er ging deshalb zum Kadi und verklagte die Milchsrau wegen deS PserbeS Allein das Maß einer Leiden war damit noch nicht gefüllt — eS kam auch die Abweisung dwc Klage hinzu. Die Milchsrau schilderte nämlich ihr Pserd als ein wahre« Lamm und der Richter argnmentirte, wenn schon ein Diurnist Caviargelüste hat, warm» nicht auch ein ehrsames Wagenpferd? b)rg<> sprach er die Milchfrau frei und licsbctrübt, voll wehevollen Zorne- zog der kgviarlose Kläger ab. Aus dem Geschäftsverkehr. ? Da« WirthschastS-Magazin von Richard Furcht hier empfiehlt einen transportablen Waschkessel. lDenlichc« Reich-patent.) Dieser Apvarat, welcher uueutbehrlich für jede Haushaltung, al« Ersatz eines eigenen oder beionderen Wasch- Hauses, sowie sür Apotheker, Droguisteu, Restaurateure re. zum ttocheu resp. Sieden von Fruchten, Säfte» u. s. w., ist seiner leichleu Handhabung wegen je nach Bedarj in jedem beliebigen, mit Schornstein versehenen Raume oujzuflellen und nach der Benutzung wieder zu eulierneo oder nach Abdeckung mit der bcigegebenen Holz platte als Tisch noch anderweitig zu benutzen. Der Apparat besteht mit Au«nuhme der Feuerldür und des Rostes vollständig aus chmiedeciien, und die Heizflächen sind durchweg mit Chamoiic verkleidet, wa» ein AuSbrcniicn oder sonstige Reparaturen ablolui ausschließt. läge erlitten hätte», sei daher unbegründet. Der Vormarsch aus Middleton sei durch die Sorge um die Verwundeten und die Herbeischaffung von Proviant verzögert, solle aber demnächst irsolgen. — Glatstone erklärt, der Regierung ging keine Vorstellung Rußland« zu, wegen der Besetzung vo» Port Hamilton. Bon der Verpflichtung, Herat nicht zu be setzen, sei Rußland nicht zurückgctreten. Die Regierung erhielt keine Bestätigung de« Gerücht« von einem lenen Gefechte zwischen Russen und Afghanen. (Wiederholt.) * Rom, 28. April. In der Deputirtenkammer brachle Minister Mancini die London erConvention vom l8. März ein betreff« der Garantie der egyplischen Anleihe. EairoU tkeilte mit, er werde de» Minister de« Auswärtigen über di« Colonialpolitik der Regierung interpclliren. * Brüssel. 28. April. DieRepräsentantcnkamwer genehmigte einstimmig die Vorlage, durch welche der König ermächtigt wird, deu Titel „Souverain de» Ccngostaate»' anzunehmen. * Petersburg, 28. April. Ueber einen von der Intäpendance Belge" gemeldeten neuen Zusammenstoß russischer und afghanischer Truppen liegen hier keinerlei Nachrichten vor unv handelt eS sich augenscheinlich um eine völlig unbegründete Nachricht. (Wieoerholt.) * Petersburg, 29. April. Bei dem deutschen Bot- chaster v. Schweinitz fand gestern eine Soirüe statt, welcher Minister v. GierS mit Mitgliedern deS diplomatischen Corps, darunter auch der englische Botschafter Thornton, beiwohnten. * Petersburg, 29. April. (Privattelegramm.) llus Anordnung deS KrieqSministerS ist die Aruirung de» Gestade» de» finnischen Meerbusen» i» Angriff genommen worden. * Re» «Jork, 28. April. Der neucrnannte Gesandte ür Berlin, Pendlrton, hat die Abreise aus seinen Posten aus nächsten Sonnabend festgesetzt. Nach Schluß der Redaktion eiugegauge». * London, 29. April. (Unterhaus.) Fitzmaurice er« klärt: der Regierung sei am 26. d. ein au» Tirpul vom 23. d. datirteö Telegramm LnmSden'S zngegangen, welche» da« von dem Gouverneur HeratS übermittelte Gerücht er wähnte, daß die Russen l2 Meilen iu der Richtung aus Mrrutschakvormarschirt seien. Ein heute eingegangene», rom 2b. d. datirte» Telegramm LnmSden'S spreche übrigen» auch von der jüngst «jolglcn Besetzung von Merutsch ak durch die Russen. * Brüssel, 29. April. Die Repräsentanten kammer »ahm den Gcsetzcntwurs. wonach der Zoll aus aus wärtigen Zucker um 5 Proc. erhöht wird, an. Meteorologische Leobachtungeu ant ä«r KternMnrt« l» l,«lprl?. llöae: N9 -lerer über <leo» tlee- Teit «ler veodaedtoog;. 2tH>,rü -4d. 8 »ür 29.^vrll -lortz. 8- - Xw. 2 - s»row. IN»«»»», reä. »ul wlr 0«I». 7460 744.8 743 3 -ft 17 0 , -ft 160 ! -ft 23.4 ! tieiariv» ti»ir. »/» vw-i. rleNtuuz- u. 8tLrs«. HinrnnG'.q- 69 xw I »olkit- 73 xo 2 beivblkt 55 0 3 bsrriilkt äer Temperatur -ft 21'.9. lUniwum -»-» -ft 12'Z Wetterbericht E«» H. G. H«t««»r«»l«ut»«t»vi» lrr«rUt»»t«r» vom EG. ^prttl 8 vbr Iloreeor. ft DrcSven, 29. April. In der gestrige» Versammlung deS Dresdener GastivirthvcreinS wurde gegen die Bedingungen de» WirlhschastoailSi'cduffeS deö VI deutschen Turiiseiles sür Bewerber um Restauration-Plätze aus der Festwiese enkschievcn Stellung genommen. Die Erbauung der Elablisieineiil« in vorg.schricbcuer Weise werke, so ge langte zur Aussprache, der nahen Vogelwiese wegen zu kost spielig, auch erscheine die Forderung von Zeichnung zum Gara»ticjo»ks, EaulivilSteinuiig von dreifachem Betrag der Platzinwthe welche pro Quadratmeter 50 beträgt, unv Bleradgabc vo» zedem Hektoliter 5 (sür Einfache») und 10 (sür Lager-, Böhmisch oder Bayerisch), alles pränumerando zu leisten, gewiß al» zu doch gegriffen, llmi'omehr, al» der Wirthschaslsausschuß die Lieferung ver Weine in eigener Regie behält. Man vermuthet, dag eine größere Brauerei, welche alle die genannten Biere selbst braut, da» Monopol auf dem Festplatze zu erreichen bestrebt ist unb auS diesem Grunde bedenlende Ziigcslänvwsse gemacht bade. — Den Bestrebungen deS Wiener Vereins gegen daS Trinkgclder-Unwesen wolle» sich die TreSkner Gastwirthe nicht anschließen, da sie sich keinen durchgreifenden Erfolg ver spreche». — Bei demdeinnächst in Bremen (8. bis 12. Juni) abziihaltendc» zwölften deutschen GastwirthSverbandSlag wird der hiesig« Verein durch zwei Abgeordnete vertreten sein. Briefkasten. „El» alter Ahouneut". Wir werden Ihre wünsche berück sichtigen. Telegraphische Depeschen. * Wiesbaden, 28. April. Eine im „Rheins Kurier" eingetrofsene Depesche RohlffS' meldet: Expedition der Asrikareisenben Bochm und Reichard verunglückt; Boehm ist todt, Reichardt aber gerettet und in Zanzibar angekommen". (Wiederholt.) * Straßburg i. E., 29. April. Die zwölfte Session de» LandeSau-sckusse» ist heute 11 Uhr Vormittag» durch einen vom StaatSsecretair v. Hosmann verlesenen kaiserlichen Erlaß geschloffen worden. * Pari», 28. April. Dem „Debat«" zufolge ist der Zwischenfall, betreff- „BoSphore Egyptien", durch Ver mittelung Englands aus folgenden Grundlagen brigelegt, Egypten wird dem französischen diplomatischen Agenten sein Bedauern anSsprechen, die Druckerei des „BoSphore" wird geöffnet und das Journal soll sofort wieder erscheinen können. Angesichts dieser Genngthuung Egypten» werde Frankreich ans die Amtöentsetznng der Polizelagcntcn, die sich einer Verletzung de- HauSrcchtS schuldig ^einacht, ver zichten. (Wiederholt.) * London, 23. April. Da- Oberhau« nahm in der dritten Lesung die egyptische Anleihebill an. (Wiederholt.) * London, 28 April. DerPrinz und die Prinzessin von Wale» sind heute Morgen hier eingetrofsen. * London, 29. April. Der „Standard" will von einem hier eingegangenen Telegramme wissen, wonach die russischen Truppen Merutchak beseht hätten. * London, 29. April. Bei de», gestrigen Banket im Empirecliib erklärte Lord Chainbcrlai». selbst ein erfolg reicher Krieg wäre ein so große» Unglück für alle Betheiligten. daß jede patriotische Regierung verpflichtet sei, olle Mittel cinznwende», um eine friedliche Lösung herbeizusfibren. Glücklicherweise seien die Ding: noch nicht so weit gediehe», um jede Hoffnung aus eine solche Lösung «mszugeden Wenn die Regierung aber gezwungen würde, den Beistand de« Lande» anzurusen. so werde die englische Demokratie die näm liche AnSdaner zeigen, wie ihre Vorfahren. * London, 28. April. (Unterbau».) Ashlcy thcilt mit, seit letztem Freitag habe kein Gefecht mit den Auf ständischen im Nordwesten von Canada stattgesmidcn. Die Nachricht, daß die Aufständische» am Sonntag eine Nieler- 8t»tiov»->'ams Z - v« ? Licdtanir and 8t»rke de» Winde» Wett« Z L K 761 0 wtl«iz Molkig ..t ö llaparavd» .... 767 0 mäasiis «volkig; -ft 3 8knde»iiti« .... 759 still volll>8 -ft s ötoekbolw .... 755 XO »tark bedeckt -ft 4 Kup«nba8«N . . . 757 >'W »ebacaeb bedeckt ( -ft 8 ölemel . 755 8W inltssix bedeckt ^ 7 8«lnell>ünde . . . 758 öl leiedt bedeckt -ft 10 757 ä-'.VO massig bedeckt -ft 6 .,«»»»»« 759 080 leiedt Molkenlo» -ft 9 llainbar«: 758 -lO leiedt -irnikie -ft lO llelder 756 80 leiedt kalb bedeckt -ft 14 i^berbourU .... -54 W »edivack beiter -ft 0 Vre»t 755 kiW ickivaek bedeckt -ft 0 , » » « » 756 »tlll Ke« sn -ft 11 llerlio 75? ks'XO leiedt Molkix -ft is Kaiserslautern . . 75« still ivolki^ -ft 11 llawkersz 755 0 «drvacd baik bedeckt -ft 13 Xltkireb 757 8W leiedt bedeckt -ft 12 UUmbeo 756 KW »cbrvack bedeckt -ft io cbewnit» 754 KO leiedt kalb bedeckt »ft 18 »»,,»«« 756 »tiil »nikeiüo» -ft 13 ftnur ....... 755 KO leiedt ivoikiir -ft lö «»,»»» 757 W leiedt kalb bedeckt -ft 15 Hemberg l 757 8W leiedt a-oikenlo» -ft 15 fteteridorx.... — — — — ilermaunstadt . . 759 8W leiedt volkeulo» -ft 14 Tri«t 757 still Kelter -ft l9 ( , » » » « 756 still bald bedeckt ^ 6 Ooklk ,«»»»»« 752 W8W inLssix beiter -j- " ^derdeev 753 8 leiedt > Dunst Uedorsiokt ckor äVittoriing. Xw Xbevck cke» 27. Xpril nog von 8it-lv«»ken der ein Ovftter Mied gaedsen dsreiu, ü»-» iw Voxtliinüs ru starke» olektriscden Liitlaäiinxeo »ml ke>wi>kLlIeo küdrto. >'oe!i in Olnünnicr maekto es «ick von 8 bi» nacd 9 Ukr ü»rcd starke» äVetlerleuekto» im Westen und »edivaeken ltexen I, merkbar. d>»cd dem Oentttter blieb der Himmel im »iidvesllicken ftbeile 8aek»ev» di» »um ölorizeo ooek riemlied bedeckt, ln dem übrigen Tlieil« rv»r da» Wetter kortvitkrend rivmlied beiter. Kack dem OeMitser v»r die Teinper»tur niedrere tirad xesunkeo und erreiedt« »je »uc.i Mttkrend de» T»xe», trolüdem derselbe andauernd beiter verlieft, nickt wieder di« Lüde, wie am Konta^. lttvrmi x» «ssliM Bvr «lei» S« 4ipr1>. Ulsalx« dl, ftrl»ek« vr«eb,elnde Winde, keltere« «»ä traelrene« Wetter vrevbselnd mit trüber ssevrltterdakter Lerrülduv», etwa» KUblerv Temperatur. (vl« Wetterlage ersebelat „»nieder.) HVlttorn»x»l»*r>vtit vo» der lSeevrart« ru UamburE, am 28. Xprii 188ö, Porten» 8 vkr. 8t»tion»-K'awe. L § v-g s'L « r Kickt»»!» and 8ta,k« des Wind«,. Wett«. Z e L. 8 tlaliaHbmors. . . . Okristiansund . . kloskau 75? 762 0 lei-er 2»? KK W leiser beiter') beileck« -ft"s -ft 5 Keusakrivaaser. . . 751 8 leiedt beiter') ft- 14 Ikarlsrake Wiesbaden Kresiau ...... Kirr» 758 757 75« 3W ki-i«d w leiser 2ux W Kiaed Molkizf «rolkenlo» ^ Molkeolo» ft- 1» -ft 11 4 17 ') 8e« rubix. ') O»n»tig. *) 8t»rker Tbaa.
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