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Sächsischer Landes-Anzeiger : 29.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189211299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18921129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18921129
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsischer Landes-Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-11
- Tag1892-11-29
- Monat1892-11
- Jahr1892
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 29.11.1892
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sich wahrend der letzten Monate ein 28 Jahre alter Expedient auS Lengefeld i. B. der in einem juristischen Bureau in Leipzig als Kassierer beschäftigt war, der Unterschlagung, von annähernd 3000 Mk. schuldig gemacht. Der leichtsinnige junge Mensch, welcher übriges erst seit Kurzem vcrheirathet ist, soll das Geld in unsinnig hohem Spiel vabraucht haben. Chemnitzer Stadt Anzeiger. M» Uno»« null«» vl»IU» «rd«» «sucht. ui>» -»ich«,- v«,«dc»hkUk, M,» «Iti-tt-NW. Chemnitz, den 28. November 1892. — Die nächste Sitzung des BezirkS-AuöschnffeS wird künftige Mittwoch, den 30. dss. Mts., von Nachmittag 2 Uhr ab im Berhandluugslokale der hiesigen königl. Aiiilshaiiptmaiiiischaft ab gehalten. / — Für das Rektorat des königl. GhmnafinmS in Chemnitz, das durch die Versetzung des Herrn Rektor Professor Dr. Gehlert an die königliche Landcsschule Grimma demnächst erledigt werden wird, ist vom Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts der Oberlehrer am Gymnasium zu Bautzen, Herr Professor vr. Arnold, in Aussicht genommen. ,— Ernennung. Der bisherige Assessor und Hilfsrichter beim hiesigen königl. Landgerichte, Herr Edwin Theodor Porzig, ist vom j. Dezember d. I. ab zum Landrichter bei dieser Behörde er nannt worden. — Fichtene Christbanme werden an Händler in Posten von 100 Stück seitens der städtischen Forstverwaltung im Zeisig- und Süchwalde abgegeben. Nähere Auskunft ertheilt Hxrr Rathsförster Schier im Forsthause am Zeisigwalde. . — Der Gemeittderath zu Altchemnitz hat über die zwischen dem Areal der königl. Staatseisenbahn, im Norden von der Chemnitzer Flur begrenzt, und der fiskalischen Annabergerstraße, beziehentlich dem Reichenhainer Wege gelegenen Grundstücke einen abgeänderten Be bauungsplan ausgestellt, welcher bis zum 28. Dezember d. I. auf der Kanzlei der hiesigen königl. Amtshauptmannschaft zur Einsicht und Geltendmachung etwaiger Einwendungen ausliegt. Nach dieser Frist eingehende Widersprüche können, soweit sie nicht auf Privat rechtstiteln beruhen, keine Beachtung finden. —on. Der denlsche Schulverein, dessen der Erhaltung des Dtntschthums im'Auslande gewidmeter Zweck schon so oft in unserem Blatte unterstützt wurde, hat eine Liste seiner Ortsgruppen heraus gegeben, aus der hervorgeht, daß der Verein in Chemnitz gegen wärtig 568 Mitglieder zählt. Die hiesige Ortsgruppe wird in Sachsen an Mitglicderzahl nur von Dresden — 1180 — im gesummten Deutschland nur von Königsberg — 967 — und Tübingen — 674 — üvertroffen. Der Chemnitzer Ortsverein besteht jetzt etwas länger als zehn Jahre; er ist 1882 begründet. Sein um das Gedeihen des deutschen Schulvereins verdienter Vorsitzender ist bekanntlich Herr Oberbürgermeister vr. Andre, der neuerdings auch in den Vorstand des Gesammtvereins gewählt worden ist. — Der XIV. Verbanvstag des Jnnttttgö-Verbandes „Bund deutscher Bttchbinder-Jnnnngen" wird in Gemäßheit des ans dem diesjährigen 13. Verbandstage in Magdeburg gefaßten Beschlusses im nächsten Jahre in unserer Stadt abgchaltcn werden. Die Vorarbeiten für diese auf die Tage vom 15. bis 20. Juli an beraumte und mit einer Ausstellung verbundene Versammlung der Buchbindermeister aus allen Gauen Deutschlands, welche in den hierzu vorzüglich geeigneten Räumen des Gasthauses „Zur Linde" stattfinden soll, sind bereits im Gange, indem die einzelnen Ausschüsse sich ge bildet und ihre Thätigkeit ausgenommen haben. — Stadt-Theater. Am Mittwoch Abend wird Moscr's «„den, durch ein .geistig strenger Band' verSaudeu. Der mode,ne Slug- Hardt subte uov i» leiuem seiner maßgebende» «Serke so imverkeuubar fest aus dem Großmeister der Sinsouie als in seiner neueste., Siufouie in O-woU. Bo» Misere:,, bedeutenden in ungarische,, Landen und Diensten verstorbenen LaudSiuai», Noberi Bolkmauu aber braucht man mir die, auch hier wiederholt gewürdigte v-woll Sinfonie zn hören, um das durchscheinend« Borbild von Stiiiimiiiigeu und thematische,, Dingen der große» .Reimten* deutlich r» erkennen. Endlich ist d-iS ungarische Rational»!,,»»,, welches in klassische For i, gebändigt, auch die geistreichen und instrumental effectreiche» Streichserenade» Bolk»ia»»s als Leben verleihendes und Beachtung fordern des Eleimnt dnrchdringt. die Brücke, welche sich in diesem Fall von dem mehr herben »nd von einer gewissen trotzigen Kraft eriüllte» Bolkmanu z» de», ganz gegensätzlich geartete», hochromautische», der klaugschöuheit huldigende» »endeulscheu Heinrich Hof man» mit seiner „Ungarischen Suite" führt. ES ist eine geraume Zeit darüber hingegaugen, seit dieselbe zum teste» Male iu Siiisouieconcertcii. zu deren ständige» Repertoire sie uiehrere Jahre durch gehörte, gespielt wurde; um so iiiehr freute man sich über die Wiederaufnahme. Mit Benutzung ungarischer Nationalmelodien gearbeitet, überrascht sie durch eine Fülle geistreicher, den ungarischen Nationalgeist ziel sicher treffenden originelle» Gedanken und Combinationcu des ebenso phan tastisch kühn anfbaiieuden als iiistrumkntal prächtig und sardrnglüheud auy- nialenden Touschöpsers, weniger scharf charakteristisch in der milde» schwer« inüthjgcn Romanze, mit schlagender Ueberzcngnngskraft iu de» Außensätzen: „In, Krönuugssaal" mit seinem hohen festlichen Prunk nnd .In der Pußta" mit einer eleuieutar aufbrausenden Wildheit und nationalen Leidenschaft lichkeit — Welch reiche eigenartige Phantasie nmwirbl aber auch in Robert BolkmannS v-moll Serenade dar „»sagbar uiela»cholische Haupt motiv de- Cellosvlo, unter Berzichtleistiing auf die glauzverleihenden Macht des Blasorchesters, aber unter u», io erschöpfenderer Bilsnntzung des Streich orchesters, mit abwechSlungrcichem köstlichem, urwüchsigen Lebe», rin» ganze Stnsenleiter von Empfindungen im Borbeirausche» streifend! KlughardtS O-moll-Sinfonie — wir möchten beinahe die Kervheit des Titels beanstanden aiigesicbl» dcS unendlich geistvolle», von geniale» Gedanken und tiefer Einpsindniig überqiiellenden herrliche» Inhaltes — hat uns »ach dieser gleich der kürzlichcn Erstausführung glänzend vollendeten Wiederholung nur um so wehr in dem feste» Bewußtsein gestärkt, daß wir er in ihr mit eine-» Meisterwerk allerersten Ranges zn th»„ haben. Je näher man dieser Schöpfung tritt, .um so klarer enthüllen sich bereits wahrgeiloiilineiie Schönheiten, und andere springe» »cu in die Auge», welche der schnelle Laus einmalige» GemiffeS noch verborgen hielt. Von Herr» Kapellmeister Max Pohle iu weiser Erwägung des Zweckdienlichen diesmal gewählte beschleunigtere Zeitmaaße (die strengen Angaben des Coinponiste» freier behandelnd) entkleidete» die ersten beiden Sätze» ohne ihren Haupt» character zu verwischen, in Etwas der allzu schwcrbelastende» erlisten Wirkung. Dazu blieb die Wiederholung im ersten Lllsgro im Hinblick auf die sonst z» befürchtende große Dauer des Concertes weg. Der Eindruck der Auf führung, welche n»S wiedereimnal so recht klar werde» ließ, welch' fleckenlos reine, künstlerisch hochstehende Genüsse ,»a» Herr» Capellmeister Max Pohle „nd seiner durch ihn vo» Sieg zn Sieg geführte» leistungStüchligen Capelle um so enorm niedriges Entgeld verdankt, war ein „ach tem Erfolg des CasinocoiicerleS »nerwarlet großer, tiefgehender. Allseitig» stürmischer Applaus und Hervorruf des Dirigenten dankte» ihm und seine» getreuen Mitarbeiter» für de» erneuten Beweis, zn welcher Thatenböhe geniales Erfassen und warmcs verstand,,ißvollcS durch reifste Anssührnng verbürgtes Nachempsinden im innigen Bunde führen können. Bolkin a»»S Serenade, in welcher Herr Celkovirtnos Bruno Man» die obligate Cellopartie mit ebeiisoviel imponirender Ruhe und Sicherheit, als Feinfühligkeit und kinistvollec Be handlung durchsührte nnd HosmanuS Suite blieben a»s gleicher Position der darstellenden Kraft. Eine nnS neue Ansfassnrg verlieh dem Finalsatz der letztere» in seine», Hanptlhcile bis zum hyinncnarlige» Abschluß ein stark dämonisches Gepräge, von gleich erschütternder Gewalt wie etwa das Dahin- bra»se» deS Sturmes über die Pnßta. Daß namentlich die Holzbläser den Gefahren desselben so wacker Staub hielte», verdient ganz besondere Hervor hebung. Eine» großen rauschenden Erfolg erzielte wieder Herr Coiicertmeister Ohliger mit der allerdings ganz bedeutenden Wiedergabe des ersten Satzes ans Beethovens Violine oncert. Der besondere» anszeichnenden Eigenschaften dieses tief »»isikalischen Virinose» haben wir schon früher ein gehend gedacht. Er widmete der heiklen Aufgabe, welche ihm zn löse» bc- schicde» war, mehr als »otengelretio vorschristSgemäße Ausführung. Mit eigenem Geist und Gcinnth hatte er die Vorlage durchdrungen, und so ge rn -rn -re e ^ staltcte sich der Bortrag derselben zn einem fesselnde», ja Ihcilweis hinreißende», Ausschüsse sich ge- > große Anerkennung fordernden, virtuos erstaunlichen. Zn einer Glanzleistung Stockholm. Mehrere Erkrankungen an der Just» enza find durch die vezirkSSrzte zur Anzeige gekommen. Bukarest. Eg verlautet, die Regierung have sich bereits über die Bedingungen geeinigt, nnter welche» der Handels- nnd Zollvertrag mit Oesterreich - Ungarn ohne Schwierigkeit -» Stande kommen könnte. Die Be dingungen werden unn durch den rnmanischen Gesandten in Wien dem österrrichisch - ungarischen Minister deS Aeußeren übermittelt. San Francisco. Rach Mittheilnnge» tst die Stadt Salvador durch Erdbeben schwer heimgesucht worden. Die meisten HSnser sind zusammengestürzt, andere erhielten derartige Riffe, datz sie unbewohnbar wurden. Biele Personen find getödtet, andere durch herab- stürzende Steine verwundet worden. Sckllachtviehmarkt im Schlacht- und Biehhose zu Chemnitz, am 88. November 1898. Aitftkiebr 836 Rinder, 650 Laublchlveine, 939 migarische Schweine, LS Kälber, 353 Hammel. Der Austrieb übertraf den deS letzlvergaiigenen Hanptmarkter ln äffen Viehgatlinigen. eS standen 1 Rind, 10t Landschweine» 91 ung. Schweine, ? Kälber und 11 Hammel mehr als damals zn», Verkaufe. Das Geschäft war durchgehend ein langsamer und hinterließ in Rindern und Schweine» be deutenden Ueberstand. I» den meisten Preisen machte sich eine kleine rück gängige Bewegung bemerkbar. Preise: Rinder: 1. Qualität 62-65 Mk.U. 52-88 Mk. und III. 44—48 Mk ür IW Psd. Schlachtgewicht. f Landschwein»: 57—62 Mk. für 100 Pfd. Lebendgewicht bei 40 Psd- Tara per Stück. - Ungar. Schweine: 51—62 Mk. für 100 Psd. Schlachtgewicht. Kälbert 52—54 Mk. für lOg Psd. Schlachtgewicht. Hammel: 25-30 Mk. für kW Psd. Lebendgewicht. verantwortlich, für Vallttlchr», vertllche» und FeuMewnIftlschr« Jullu» Lde,I> llr SSchlßche»: stran, Vvtze; für dr» adrig«» Lhetl dcr «erleger; lämmttich tu riL»i»08, Xkrenzsaitig, ln Eifenrahmen, höchste Tonfülle, anerkannt beste Fabrikate, empfiehlt zn billigen aber festen Preise«' 6. Kkkgfelll L 6o., Jttstrumentenbaiter, 21 L^LvÄrSv!kL8lL «88V 21. treffliches Lustspiel „Das Stiftungsfest" in neuer Einstudiruiig aufgeführt werden. An demselben Abend wird das Solo-Ballet- Personal vom Leipziger Stadt-Theater gastiren. Das für dieses Gastspiel aufgestellte Programm weist verschiedene interessante Nummern auf, so z. B. ein großes Ballabile aus dem Ausstattungsstück „Die Reise um die Erde" und ein großes Ballet-Divertissement aus dem Ballet „Meißner Porzellan". — Lotterie-Gewinn. Die Lotterie-Kollektion von Herrn Rudolf Daniel, Neustädtermarkt, in die am vergangenen Sonn abend ein Gewinn von 100,000 Mark siel, erhielt heute wiederum auf die Nummer 43513 einen Gewinn von 15,000 Mark,. — Brandbericht. In einer Wohnung. ^ geriethen die Gardinen in Fotge.Mi1«'»,.« ^ am Neustädter Markt Brand. Gestern Nacüm>1tL^S^^ ^.vorsichtigen Umganges mit Licht in V^nbl ^ ^^^7."ß"Uhr wurde die Feuerwehr nach einem Hause um <S^H--tzer>!sen, woselbst sich einige Balken der Dachbalkenkage, welche über eine geschleifte Esse hinwcggeführt waren, entzündet hatten. In einstündigcr Thätigkeit beseitigte die Feuerwehr jede weitere Gefahr. —* llcbcrsahre». Am Sonnabend Nachmittag wurde auf der Zschopauerstraße ein Kinderfahrstuhl, in welchem sich ein 3jähriger Knabe befand, von einem Lastfuhrwerk überfahren. Den Stuhl hatte die Mutter des Kindes vor einem Hause, in welchem sie zu thun hatte, am Bordstein aufgcfahren. Dcr Gcschirrführer war angetrunken und Halle die nöthige Vorsicht außer Acht gelassen. Das Kind fiel aus dem Wagen, glücklicher Weise ohne verletzt zn werde». Der Fahrstuhl dagegen wurde von den Nädern des Wagens völlig zer trümmert. —* Unerquickliche Familienszene. Gestern Abend in der 9. Stunde hatte sich vor einem Hause dcr Nudolfstrciße eine Menge Menschen augcsammelt. Ursache daran war, daß ein in dem betr. Hanse wohnhafter Handarbeiter mit seinem Vater und Bruder in Streit gcrathcn war und dabei so brüllte, daß es weithin hörbar war. Im Verlauf des Streites wurde der Sohn von seinem Vater mit einer diesem gehörigen Krücke dermaßen über den Kopf geschlagen, daß Erstcrcr eine tiefe starkblutcnde Wunde davon trug. Dadurch gcricth der Bursche dermaßen in Wuth, daß er auf seinen Vater mit der Drohung, ihn todtzuschlagen, losging und mit einer Kohlcnschanfel auf denselben ei'nschlug. Durch Sistirung des jungen Menschen, welcher den Streit provozirt hatte, nach der Wache, wurde dcr uner quicklichen Familienszcne ein Ende gemacht. —* Unbedachter Schütze. Gestern Nachmittag flog Plötzlich in einer Wohnung der Hainstraße eine Teschinkugcl an ein Fenster und zertrümmerte dieses. Die Glassplitter flogen einem in dcr Stube befindlichen 6 Wochen alten Kinde in's Gesicht, ohne dasselbe jedoch zu verletzen. Der Schütze, welcher vom H>fle eines benachbarten Grundstücks ans geschossen hatte, wurde ermittelt —* In der Trunkenheit. Gestern Abend 11 Uhr lärmte und skandalirte ein betrunkener Handarbeiter auf der Zschopauerstraße, leistete dem Rnhcgebot des dort stationirten Wächters nicht Folge und weigerte sich daun, mit nach dcr Wache zn gehe». Erst mit Hilfe von Passanten gelang cs dem Wächter, den witthcnd um sich Schlagenden, der fortwährend brüllte, nach der Wache zu bringen —* Gestohlen wnrde vor 8 Tagen aus einer Wohnung am Zöllnerplatz eine lichtbranne Geige mit braunein Holzkastcn im Werth .von 15 Mark. hervorragenden Ranger erhob sich vor Alle», die meistcrhasie Bewältigung dcr Lvoiiard'schen Cadenz. Das Publikum konnte sich uiit den lebha' Ovationen gar nicht genug ihn». —är. Strafkammer-Berhandlmtfle^xs^n.,.rs. 26. il. Ein Flcischwaare,,.Liebhal'>"t, der i», Jahre 1870 geborene, also erst 22 <*-' Scho» '"^erholt ist der Hausier ans Döbel», zuletzt hier ^^re,alte Manrer^Cnrl Osioald ^A^wohuhast, mit de», Strafgesetzbuch i» Monat Mobcr d.'J stahl'e'rLehre sür di- Znlnnst z» ziehen. Im Umständen eine größere - hiesigen Fleischer „»tererlchwereiiden Unterschlag»»» cd- „.-- Partie Fleisch »nd Speck, auch machte er sich der beider Straf,'-Mckcs ihn, nur geliehene» Hausschlüssels schuwig. Wegen verurtlie"^ .,atcn wnrde Hanßer zu 9 Monaten 1 Tag Gesangniß wovon ittdetz 1 Monat 1 Tag als bereits verbübt erachtet wurde Tyenre Krebse. In der Nacht von, 29. z»m SO. Angiist d. I. be> bestraste Tischlergeselle Paul Hugo Otto, säinmilich ans EberSdorf be: Chemnitz, ans den Grundstücke» der Gutsbesitzers V- »nd dcr W,:twe B-da selbst in, sogenannten Waldbach unbesngtcr Weise mit Krebssange». Den hinzngclommcne» Schutz»,«,», gegenüber machte sich Hörig durch das A» gebot vo» 50 Stück Cigarre» für sei» Schweigen des Berinchs einer Be siechung schuldig. Ans Grund des 8 296 dcS R--Str.-G--B- wurde» Ott, »nd Agstcn z» je 10 Mk. Gcldstrase, ev. 2 Tagen Gesa,igniß Hörig dagegen in Berücksichtig»»!! des BestcchuiigSversnchs z„ 40 Mk Geldstrafe, ev. 8 Tage» Gesänguiß verurlhcil. Rückfällige Diebin. Obgleich die erst 22 Jahre alte, ans Eibciistoc gebürtige, zuletzt aber hier wohnt,aste Kartonarbeiteri» A n » a H e d w i, Fnchs.scho» wiederholt wegen Eigcnthumsvergehens mit dem Gesänginß Bc kanutschast geinacht, scheint sie doch von ihrer Vorliebe sür fremdes Eigen thnm »och nicht geheilt zu sein. An, Morgen des 8. September d. I. c schuldig. I» Anbetracht ihrer befleckten Vergangenheit wurde die Fr des geringe» Werthcs ter Beute mit l Jahr S M o „a teil 2 Zuchthaus »nd b Jahre» Ehrenrechtsverlnst belegt, , VNellttiig unter Polizei-Aussicht tür zulässig erklärt. 6. SinsonieConeeri. Bier Componisteniiainen trug das Programm: KlugHardt, Beet hoven, Bolkmanu nnd Hofmann, Einer vom Anden, grundver schieden» und doch fand sich in den gewählte» Tvulchöpsimgtu Einer mit dem Drahtimchrllhtett rmd letzte Meldungen. Chemnitz, den 28. November 1892. Budapest. Der offizielle Saatenstandbericht koi stattet die günstige Entwickelung aller Getreidegattnngei Die Mäuse richtete« indetz große» Schade» au. Budapest. I» de» letzte« 24 Stunden kamen hi 3 Cholcraerkranknngcn, aber keine Todesfälle infolge d Cholera vor. Nom. Die Generalversammlung der Mittelmee bahn beschloß ei>«e Dividende von 27'/, Lire pro Actt der Verwaltnngsrath wurde wiedergewählt. Nom. Der Bürgermeister verkündete die Abbaltn» einer römische» Jnbelansstellttttg für das Jahr 13SS. Paris. General DoddS hat den Vorschlag hierh zn erklären. Mons. Die Grnben-Direktoren erklärte», die fe der Arbeiter gefordert- 35prozentige Lohnerhöhung sei unmöglich. Die Bergleute beantragten bei dem Gouver- nenr die Einberufung des ArbeitSrathS» damit derselbe einen Schiedsspruch abgebe. Den hochgeehrten Bewohnern von Renkirchen hiermit zur ge- S fälligen Notiz, daß ich die R Iküotte» «I, Friedhofstr.» «- übernommen habe. Es wird stets mein Bestreben sein, meine Kund- schaft nur mit guter und ge- — chmackhafter Waare zu be- T dienen, deshalb bM^ich ganz er- gebenst um geneigten Zusp-uch. 8> ^Mt-MfHochachtung A' Max Drechsler. « E. P. Montag bestimmt bei * Z. Morgen wieder. ^ L. K.P. Sehr schön, das muß B ich wohl gestehn, so albern Hab ich's r. nie gesehn-klM, iler'r mit gusgeslsiulen. Stube mit Alkoven zu ver- ka miethen Furtherstraße 49, I. Eine Stnvemit Alkov. u. eine kl. Stube Richardstr 15 zu verm. ^ " Ein- Frau k. bei einer Wwe. billig - Logis erh. Klostcrstraße 11, III. - Erkerwohnnng zu vermiethen g Turnstraße 22. - Sch. möbl. Zimm.,sep. Eing., f.1 g od. 2 H. frei Zwickauerstr. 19, III. ! Stnbe m. Schläfst, u. Küche, w Stube m. Schlafstube und eine 4 ^ große Erkerwohnnng, neu vor- I gerichtet,Fußboden gestr, mit Jalous. Z - und Wintcrfenstern sofort oder g ° später sehr billig zu vermiethen. kc Näheres P , Altenhainerstraße 3, Part, zs ' 1 anst. Mädchen k. möbl. Parterre- st > Zimmer erh. 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