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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188507199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-07
- Tag1885-07-19
- Monat1885-07
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1885
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4002 wirklich eine Pr'st'Gn voo Zanzibar, tt»» lLa-ete Schtvelk,, »es seil 1866 regieiense» Seijid (Sultan») Salb Burgaich (auch Boc- gosch, Bargasch gcichricben) bcn Said. Vlnttuna »och, hatte sic sich im Jahre 1861» den jungen Vorsteher der Zanzibarer Facioni eines Hamburger Hauses verliebt — blondes Haar und blaue Augen üben im Süden wahren Zauber über die Weiberheczen aus, ge- ralde» doch die Italienerinnen und Spanierinnc» slctS in Cksiase, wenn ein stattlicher Bloadi» vorübergeht. Just jeder deutsche Haus mann, welcher eine Stellung in der heiße» Jone a»n»»i»t, ist ein wenig romantisch veranlagt: Robinson und Covver's Romane spulen ihn« im Kopse. Unser Hanibiirqer war entzückt, einen Roman nicht nur zu lesen, sondern auch durchleben zu können. Er gab seine Stellung aus und überredete die Prinzessin, mit ihm zu fliehen. Ta» Paar kam glücklich nach Eurova un» wurde nach Ueberlritt der Ztleiueu zun, Ehristeiiihum getraut. Doch der alte Fluch, den eines der meislerschulternden deuiiche» Volkslieder („ES siel ein Reis in der Frühlingsuuchl") jenen Lieeespaareu nachriisl: Die flohen heimlich vom Hanse sort, Sie saglen'S nicht Pater, noch Mutter — der Fluch lastete auch aus dem jungen deutsch-arabischen Paare. „Sie haben gehabt weder Glück, noch Stern." Alle Mühen des mit seiner Frau nach Pcrliu übergesiedclten ManneS, sich emporziiarbeitcu, mißgliickien, alle seine kaiisniannische» Unternchinuuqen scheiterten; Aiisireugungen und Sorgen warse» ihn in ein jrüheS Grab. So slaiid denn nie junge Araberin, der Sprößlnig au» dem Hause Oman (Südost-Arabien, am Eingang zum persischen Golk), allein in der fremden A li. Nicht allein! Sie halte sür zwei Kinder, einen Knabe» und ein Mädchen, zu sorgen. Die ost wiederholten Versuche, eine Ausiöbiiung mit ilirem Bruder herbeizusühren, scheiterten am Starr- Ni.ii Said 'fturgalch', obwohl selbst die einsluflreichen englischen Evniuln sich für Sie Keslachtete verwendete». Doch die Wittwe verzagte nicht. Po» ihrer Nation hatte sie die wunderbare Lern sah,gkeit geerbt. Binnen Kurzem war sie uu Stande, Unterricht im Arabischen, granunallkalischeil Unterricht, nicht nur Couvcrsalons- siundcn, zu cri leilen, »ad sie erwarb sür sich »nd die Ihrigen ans- reicbende Ex aea aalte:. Später hat sie wohl auch von den Ver wandten ibreS 2..'torb neu Gatten Unterstü(',u»g erhalte». —Wenige Tage nach der erwähnten Gerichtsverhandlung kam mir eine Arbeit über die arabischen Rationalisten mit der Bitte um Unterbringung in einer Jeit'christ zu. Da ich von der mobainedanüchen Philo sophie uno Ibeologie wenig in hr wich als von den Mondbcwohnern, beschiss; uh, die Prinzessin von Zanzibar um Rath zu sragen. Ich erjorschte ihre Wobn,i»a. der ia Nichts sich von jenen Heim- unter schied, über welchen iieiflichc deutsche HanSsraue» walten. Da ich ihr von meinem R'tte von Bagdad »ach dem Hidi'chas und dem glückt,che., Arabien tt>ff-mcn) erzarle» konnte, auch einige arabische Wvrler tinigeillmap:. Halle, gewann ich schnell ihr Vertrauen. Sie war eine Tune oa ungewb.ml her Intelligenz und einer über raschenden Schnellkraft der Aur-isjuag. Das >m afrikanischen Harem, iinl-i s «'aatla'oniic der b-is;ea Jone ausgewachsene Wesen hatte sich , k,g »nd in den Umgangs'ormrn vollständig acclimatisirt. Ihre beide» hübichen liinder sahen ein wenig blaß aus, der Knabe schien vielversprechend und lies bei meiner Wiederkunst dem „Onkel", welcher ihn auf den Knien geschaukelt balle, freudig entgegen. — Holzpflaster. Die Hamburger Straßenbauver- waltung bat soeben mit dieser Pflanerart zwei neue Versuche angestellt. deren Resultat man mit einiger Spannung enl- gegensiebt. Die mit imprägnirter Gotb iandkiefer belegte Abolphsbrücke ist lebten Montag durch die mit der Aus führung betraute Veriincr Firma der Stadt übergeben wor den. Am Mittwoch wurden auch die große Bäckcrstraßc und Börsenbrücke, welche ebenfalls Holzpstasterbclcg erbalten haben, der Bauvcrwallung übergeben. Die Holzpflasterung der großen Bäckerstraße und der Börsenöriicke ist nicht wie die jenige der Äkolpfföbrücke mit schioedischem Material, sondern mit Buchenholz aus den Fürstlich von BiSmarck'schcn Forsten in FriedrichSruh erfolgt. Tie Buckenklötze sind nach dem Verfahren dcS Herrn P. Röper in Pinnebcrg gegen Fäuliuß geschuht. Tic aussührcnde Firma für beide Brücken ist die Hamburg-Berliner Jalousie-Fabrik in Berlin gewesen. WaS die Art der Ausführung der diesjährigen Holz- pflasterarbcilen anbelrisft, so lsi dieselbe von den blshcrigen insofern wesentlich unterschieden, als — mit alleiniger Aus nahme der Börsenbrücke — die verwendeten Holzblöcke durch die wcscnllichc Neduclion ihrer früheren Höbe die frübere Achnlichkcit nül gewöhnlichen Pflastersteinen völlig verloren haben. Die verfehlen Holzklötze sind nur 8 Ceuliiiictcr hoch gewesen. Ta nämlich die Dauer solcher niedrigerer Holz klötze im Pflaster als nicht bcmcrkenswerlh kürzer augcnommc» werden kann, als die srüber üblichen Klötze von 13 bis lö Eenlinicter Höbe, diese letzteren aber auch, wenn sie nach ihrer Abniil-nng um 2—3 Centimcnter später bcraiiSgcrissen werden müssen, nicht wieder zur Pflasterung verwendbar sind, so ist die Verwendung der niedrigeren Klctzhöhe sowohl sür die Ermäßigung der ersten PslasternngSkonen alö auch für diejenige späterer Erncucrunacn von Bekcnlniig. Diese Neuerung ist zuerst mit Erfolg iu Berlin ausgcsührt worden. Für das Pflaster auS Frirdrichsruhcr Buchen holz interesstrt sich Fürst BiSmarck ganz besonders, und wird von demselben Material, jedoch unter Hochdruck mit Efflorzink imprägnirt, von der Hamburg-Berliner Jalousie-Fabrik in einigen Wochen noch eure zweite VersuchS- sircckc von ziemlicher Größe in Berlin verlegt werden. TaS Jnlcresse der deutschen Forstlrcise conccnlrirl sich deshalb so besonders aus diese ersten Luchenklvtzversnmi strecken, weil die Verwendung des in Deutschland in großen Mengen vorhandenen Äuchcnmaterials zu Straßenpflastcrungen sür den Buchenwald von größter Bedeutung werken könnte. Be währe» sich die angewandten Jmprägnirinctbode», oder eine der selben, so wird man allgeniein zuniBucheiiklotzpftaster greisen, daö dann die gleichmäßige Elasticität und Geräuschlosigkeit der Aspbalt- babn mir der Haltbarkeit des Steinpflasters verbinden wird, um hierzu noch den allgemeinen Vorzug deS Holzpflasters über- baupt, seine außerordentliche Schonung des wcrllwollen Pserde- matcrialS der Städte hinzuzufügcn. Es wäre damit dem schöne» deutschen Buchenwald, welcher sonst wegen seiner ge ringen Ncntabililät sorftwirtbschasllich aus Len Anssterbcelal geletzt ist, eine neue, und im Ällgemeininletcssc gar nicht hoch genug zu veranschlagende Zuluust eröffnet. — ..I,o I'ropii'vs milltairv" vom 17 Juni 1883 schreibt: DaS VerlbetdiguiigS-Eoiiieil bat die Ansicht ausgesprochen, daß es aiigemeisen sei. die Festung SoissonS ihrer Festungs- ci -aischnsl zu berauben und ihre Werke cinzuebnen ('Icelasser et ilemanlelei). Die mit der Prüfung dcS belrcsfciiden Gesetz- cntivursü beauftragte parlamentarische Eommission bat in demselben Sinne beschlossen. „Diese Stadt", sagt der Bericht erstatter, „ist nur durch eine einfache Enceinle obnc dctackirte Forts geschützt: dies Svstem der Vertbeikigniig ist heutzutage vollständig illusorisch. Bedeutende Summen müßlen dem Kriegsbudget cinvcrleibt werden, wottte man diese Festung mit den schützenden Werken, deren sie bedarf, versehen." — Der seit der letzten Erplosion niiznaänglich gewesene Tower von London soll wiederum dem Publicum geöffnet werden, sobald die von den Behörden empfohlene» Anord nungen sür denen bessere Sicherheit auSgejührl worden sind. Dieselben sind sehr umfangreich, und schließen mehrere bau liche Veränderungen, sowie die bessere Beleuchtung deS Ge bäudes, znm Tbcil mit elektrischem Licht, in sich. Die unent geltlichen Taae werden von 2 aus 4 vermehrt i-nd ein Ertra- EorpS ven Polizisten und Wächtern soll permanent im Dienst sein. In den Winterinoiiaten soll der Tower mit Eintritt der Dunkelheit geschlossen werden, zu jeder anderen Jahres zeit aber auch schon um 7 Nbr AbendS. Die Besucher wer de» sich durch die verschiedenen Räume von Interesse m einem beständigen Strom zu bewegen baden, und das vereinzelte llmherwandern wird nicht gestattet sein. --- Ein nächtlicher Torpedo-Angriff in größerem Maß stabe wurde in voriger Woche zur lbbung und um Erfahr»»»«» sür den Ernstsall zu gewinnen, aus das i» Blacksod-Bai an der Nord westküste Irlands unter dem Oberbeschl des Admirals Sir G. Hornby zu Anker liegende gesanimte englische EvolutionS- Geschwader ausgesührt, welcher gleich dem nculichcn ManSver in der Bantry-Bai geeignet ist, die übertriebene Furch! vor den Tor- pcdobootcn als Angrissswaffe gegen Küsten, Häsen und Schiffe etwas einzukämmcn. Der Angriff wurde von 8 Torpedoboot:» erster Classe unter Leitung des Eommandeurs Gallwey unternommen. Während sich dieselben nach einem entfernte», dem Geschwader un bekannten Platz der Bucht zurück lezogen hatten mit dem Aufträge, »ach 10 Uhr Abends zu irgend einer Zeit der Nacht die Feindselig- kecken gegen das Geschwader zu eröffne», wurde» aus letzterem alle Schutz- und V»rld»idlgungs»»ßr»g»«i> ,eg«o de» erwart«»«» «»griff,«troffen. Di« Schiffe brachten ihre Torpedo-Nctze (starke Drahtnetze! au-, mit welchen das Schiff in einem gewissen Abnano umgeben wird, und die das Heraiilvinme» eines Torpedos aa das Schiss verhindern 'ollen. Die Panzerichiffe waren in 3 Linien in der Mute rangirt; um dieselben bernin lagen die Lorvettea und Kanonenboote; letztere muhten von Dunkelwerden an ihre elektrische» Beleuchiungs-Npparale in Thätig- knt setzen und zwar so, daß um das ganze Geschwader herum ein I rcilcr Lichistreiscn gebildet wurde, welchen bei Annäherung alle Fahrzeuge paisiren mußten. Außerhalb desselben wurden in Gicht- weite von einander Wachiboote staiionirt, die wohldewaffnet tm Nolh- salle auch den Kamps mit den Torpedobooten ausnehmen konnten; noch weiter nach außen palrouillirten Torpedoboote zweiter Eiasse, welche einen scharfe» Ausguck nach dem Feinde halte» und seine An- nahcrung sosori durch Biaulichic signal,sir»n sollten. An Bord der Schiffe wurde mit So»nenu»lerga»g Alles in gejechlbereiten Zustand gesetzt. Tie Nacht war zicmticti klar und nicht sehr dunkel; eS wehte ein frischer Wind und stand eine kurze See. Von 10 Uhr cm herrschte aus den Schiffen und Booten die größte Spannung, die sich von Minute zu Minute steigerte. Allzulange sollte diese Situation nicht dauern; kurz vor 11 Uhr verkündete das Geschützseuer vom „Ajax", daß emS oder mehrere der furchtbaren Zerslörung-sahrzeuge in Sicht waren; cs folgte eine lautloje Stille; der erste Angriff war nicht gelungen. Der nächste Beriuch richtete sich gegen das Flaggschiff oder ein i» unmiitelbarer Nähe desselben liegendes Schiff; die Torpedoboote batten augenscheinlich die Postenkeile durchbrochen und waren jo dem Ziel ihrer Aufgabe, Torpedos aus mäßiger Entfernung gegen die Schisse zu feuern und dieselbe» zu treffe», ein gutes Stack näher gerückt. Scho» befanden sich einige in gefahrbringender Nähe der Schiffe; der „Sultan" wurde ernstlich bedroht durch ein Boot, als eine wohlgezielte Breitseite des „Mmoiaur" dasselbe gefechtsunsähig machte. Jetzt entwickelte sich ein allgemeiner Komps, und ein mör derisches Feuer von allen Schiffen bedeutete den Ernst der Gefahr. Wäre eS ein wirkliches Gefecht gewesen, so wäre schwerlich eins von de» Booten entkommen; so mußten sie sich unverrichteter Sache langiani und traurig znrückziehcn. Bon Seilen der Angrciscr war kcn, Erfolg erzielt worden; einem Boot war eS zwar gelungen, einen Torpedo gegen ein Schiss ans nächster Nähe abzuseucrn, derselbe wurdeabervomSchntznetz ausgesangen. Gleichwohl dürste imErnnsalle eine so glänzende Abwehr nicht zu erwarten sein; es lagen hier die denkbar günstigsten Verhältnisse vor. mit welchen man in der Wirklichkeit nicht i.chnen dars. Das Geichwader war vollkommen vorbereilei auf den Angriff und batte die umjasjendstcn Schutzinab- regeln getroffen; jeder Mann war aus seinem Posten und erwacicle den Feind, dessen Herankoinmen mit jedem Augenblick wahrschein licher wurde. Wenngleich eine Flotte oder ein Z-chiff, welches aus einen feindlichen Torpedo-Angriff gefaßt sein muß, auch gewisse Vor bereitungen treffen muß und wird, so können dieselben doch nicht sür längere Zeit in dem Maße durchgesührt werden, wie sie hier sür eine Nacht oder eigentlich nur sür einige Stunden concentrirt waren; dazu reichen einfach die Kräfte nicht. Man würde der Wirklichkeit näher kommen und wahrere Resultate erhalten, wenn der angreiseii- den Florille ein weiterer Spielraum sür die Zeit des Angriffs ge- geben würde. --- Ein unfehlbares Mittel gegen daö Malaria» siedcr ist zwar immer noch nicht gefunden worden, doch haben die seither angestellten Erperunenle schon ganz beachtenS- wertbe Resultate ergeben. Bekanntlich wird zumeist gegen daS Malariasieber Chinin verwendet, ein Mittel, Las theuer und dessen Wirkung nur von kurzer Dauer ist, da bei längerer Anwendung das VerkauungS- und das Nervensystem darunter leiden. Professor Tommast - Crudcli hat nun seit mehreren Jahren Versuche mit Arsenik an Hunderten von italienischen Eisenbahiiarbeitern angestellt. und diese Experimente habe» ergebe», daß kleine tägliche Dosen von Arsenik die Malaria entweder ganz fern halten oder doch nur in ganz leichter Weise auftrete» lasten. Werthvoll ist besonder- der Umstand, daß Arsenik und Chinin sich nicht gegenseitig auSschlicßeii, sondern LaS erstere sogar die Wirkung deS letzteren unter stützt. Herr I)v. HanS Büchner rälh »un in der „Allgemeinen Leitung", mit ähnlichen Versuchen auch anderwärts, spcciell in den deutsche» Colonicn vorzugchen. Ueber die AnwcndungS- weise des Arseniks schreibt er: „Eö empfiehlt sich unbedingt, denselben nickt als Lösung, sondern in fester Form anzuwenden, um jeder mißbräuchlichen Verwendung von vornherein vor- znbcngen. Ob man dann die gewöhnliche Pillenform oder die in Italien üblichen, nach Art der Briefmarke» in kleine Onadrate cingetbcilten Gelatinetäfelchen, von denen jedes Quadrat 2 mg Arsenik enthält, bevorzugt, ist gleichgiltig; daß letztere die Uebersickt bei Angabe an Vas Unterpersonal er leichtern, scheint einleuchtend. Wesentlich bleibt nur, daß mit kleineren Dosen (2 mg im Tag) begonnen, dann aber bis zu 10 oder 12 mg im Tag gestiegen wird. Zu geringe Dosen haben natürlich keine merkbare Wirkung. Ferner soll man den Arsenik nickt bei nüchternem Magen, sondern stets bei einer Mahlzeit verabreichen. Gastrische Störungen wurden dann, wie die italienischen Berichte zeigen, fast nie beobachtet." --- DerVulcanSmeru auf Java. Die neueste vom 5». Juni taiirle und soeben in Europa angekommene Post auS Niederländisch-Jntien bringt den osficiellc» Bericht des von seiner Untersuchung des Smeru zurnckgekehrlcu Minen- Jngenieurs Fenncwa. der sich in demselben über den Zustand aus diesem Haupt-Vulcan JavaS folgendermaßen ausläßt: „Am Smeru haben nenerdings Lava-Ergüsse statigcsunden. Die Lava strömt längs der im April entstandenen Spalte, bat jedoch keinen Schaden angcricktet. Am unteren Ende, Ivo sie sich noch langsam sortbewegt, sieht man bei Tageslicht Dampf aussteigcn und während der Nacht Feuercrschcinnngcn. Darnach sollte es scheinen, als habe sich ein neuer Krater am Abhänge des Berges gebildet; das ist aber nicht der Fall, der östliche Rand der Spalte ist seit nicineni vorige» Besuch an verschiedenen Stellen stark abgebrvckclt, und sind die benach barten Qrlc osiwärtS von Kaliebeining, Sumberkcre, Sumber- sarie und Kadjarknning in einigermaßen schlechtere Lage ge- kdmincn. Im Krater hat sich an der Seite deS im April entstandenen tiefen Spalts am Rande ein neuer Damm er bebe», der bereits ein Drittel der Höhe dcS früheren WallcS erreicht hat, bei einer neuen Lava-Eruption kann dieser Damm »ach unten stürzen, was dann höchst wahrscheinlich und hoffent lich längs deS bereits verwüsteten TerrainS geschieht. Nimmt daS obengcmeldete Abbröckeln deS Randes der Spalte aber seinen Fortgang, vor Allem im oberen Tbeile, dann ist eS möglich, daß nach wie vor Sand und Steine in östlicher Richtung nach unten rollen. Literatur. I nu Herrn Se mal! Allcrleehand nachdenkliche Stammdisch- Geschichdeil aus Kleen-Baris. Ze Babier gebracht von Edwin Bormann. Mil Illustrationen von M. Adamo und A. Ober- länder. München. Braun L Schneider. 78 Seiten. Octav. Eleg. geb. — Daß Bormann ein in der Wolle gefärbter humoristischer Dichter ist und daß bei ihm das humoristische Moment nicht etwa nur in der ä »Heren Zuihat deS Dialektgewandcs liegt, das hat er durch seine jüngst erschienenen, im Hochdenisch geschriebenen Schelmen- liedcr unwiderlegbar bewiesen. Damit soll aber durchaus nicht in Abrede gestellt werden, daß gerade er, wie kein zweiter, den Leip- ziger Dialekt, und zwar den echten, eingeborne», ungetrübte», in den geschilderten Situationen als dochkoniisch wirkendes Conirast-- niiliel ins F d zu führen weiß. Nichts kann erheiternder wirken, als wenn die bicoeren Stammtiicherzähler der hier »utgciheille» „nachdenklichen Sia»»»dischgcichichden" allerhand mehr oder weniger wichtige Dinge in ihren mit dem heimischen Dialektgebiete zusammen- sallenden Horizont hereinziehcn und m>t dem Lichte ihrer Nawetät be leuchten. Die erste dieser „Stanimdischgeichichden". betitelt „De drei Näthscl", erzählt, wie der wandernde Schuhniachergesell „Garl Baetzold" aus Leipzig „vor ä Baar hundert Jahren an ä schcencn Vormiddage gegen Elsen" am Krokodilthore zu Delhi ankam und ein großes Plakat las, worin der „Gaiser von Indien" demjenigen die Hand seiner Tochter verspricht, „der drei usjcgewene Räthscl ze lecsen im Stande iS", und wie unserem Baeyald an der Hand der kostbarsten Mißverständnisse gelingt, die Räihscl zu lösen und die Hand der schönen „himalaianasia" zu erringen. Diesem solgt der Bericht darüber, „Was 'en Hcrre Bohlicke daneilich Awends gebalsirt is; änne uhnheimliche Geschichde", dann „der Fnßiritt der Forduna; HerzenScrleichderungen des Herrn Rentier Eischcen BobbclS- dors", der mit seiner Gattin aus die schnödeste Weise durch Fortuna darum betrogen wurde, Wachtel al« Postillon singen zu hören. Wie prächtig aber auch diele drei ersten Sachen wirke», von geradezu unbezabl. bar komischen Einsällen strotzen die beiden letzte» Geschichten: „Aenne Wall-urgiSnacht under Eel und Marmor: SensotionSgeschichd« aus'en Erinnerungen des Leibz'ger MusenmSujseherjch Biekenhayn" und „De Rache Lucisersch; a Leibz'ger Mährchrn". Haarsträubend ist es. wie der gute Herr ysckrnhav», ,.ak» er da»rff1ch Awendö «ach Museum». schluß noch «mal dorch de Sääler geht, um daß er ä Bische» nach'en Rechden sehn will", plötzlich erleben muß, wie die Figuren aller unserer Museunisbilder in toller Walpurgisnachtslaune auS den Rahme» steigen, um eine Art Hexensabbath auszusühre», und wie endlich sogar der „Napoleon von Delarochc" von Bickenhayn dabei ertappt wird, wie er sich „seine weltberiehmte Locke mit ä Haarbärichtchen aus de Stärne »au- bärscht" und endlich sogar „iu Ermangelungk ä»»er Wichsbärschde mit sein Haarbärichtchen was haste was gannstc us seine Gancnstiesel loSscharwärgt, um die weltberiehmlen Schmuv- spritzer obzebärschtcn". Von der energischen Einsprache Bickenhayn's gerührt, sieht Napoleon davon ab und schenkt ihm im Momente, wo der ganze Spuk verschwindet, das „Bärschtchen" zum Andenken. Eine wirklich stichhaltige Erklärung deS ästhetisch so ansechibare» Wertlies unserer Promenaden-Denkmäler giebt das letzte Stück: „De Rache Lucisersch". Tie ansechibare Schönheit eines „Hahne- mann" u. s w. wird sogar von Luciser in der Hölle als Schreckmittel benutzt. Wenn die armen Seelen einmal „L bischen ze viel Radau" machen, braucht er blos zu rulen: „Ginder, sidd mehr lübsch arl'g. oder ich lass' Eich i» Lribz'g ä Denkmal setze»!" Un stille wärd's wir iu der Bärchc. 4V. Da» soeben erschienene, mit ganz besonderem Geschick und ge- wissenhastester Umsicht geleitete zehnte (Iuli-Hest) des „Universum" (Verlag: Wilhelm Hossmann, Dresden und Leipzig) bringt eine eigreijende Erzählung: „Nemesis" von Ernst von Waldow; „Küha- röden in Lumven", ein sarbenprächtiges Bild aus dem Volksleben NeavclS. von Woldemar Kaden; „An den Abendstern" von Fr. Xav. Seidl; „vr. Moßler'S Commission" von W. Passauer; „Der Sommergang" von Adolf Müller; dle Fortsetzung der hochinter essanten Artikel von Adolph Ebeling über „DaS heutige Egypten"; „Somnierabend" von Paul Baehr: „Im Schillerhos bei Meran" von Helene Stökl, in welchem die Verfasserin das schöne Heim des liebenswürdigen Dichters Oscar von Redwitz schildert; die Fortsetzung der Erzählung „Afra" von Georg Höcker; den poetischen Zuruf „An die deutschen Turner" von Rudols Kule- maun, aus dem treuen Herzen eines alten Burschenschafter- kommend, welcher gewiß von allen Festgenoffen nachempfunden werden wird. Ferner schließt die wissenschaftliche Abhandlung über „Die Kasten- odcr Rangordnungen in Alt-Indien" und widmet Hermann Becker „Eduard von Steinle zu seinem fünfundsiebenzigsten Geburtstage" einen Artikel. Tie Kunstbcilagen bestehen in: Die deutschen Heer führer, Die Beichte, von Eduard von Steinle, Gustav Nachiigal. Homo -tum und Der Gesang der Lerche, von JuleS Breton. Auch diesem Helle müssen wir volle Anerkennung zollen nnd sind überzeugt, daß die Frische, sowie die Formgewandtheit des gefälligen Stiles und die künstlerische» Lichtdrucke beim großen Lesepublicum Anklang finden :.nd den Kreis seiner Freunde sicherlich noch vergrößern wird. » Tie Grcnzbotrn, Zeitschrift sür Politik, Literatur und Kunst. Fr. Wilh. Grunow, Leipzig. Nr. 29. Inhalt: Das Programm des Torycabinets. — Die Reden des Fürsten Bismarck. — Gustav Nachiigal in Tunis. — Alberta von Puttkamer von M. Necker. — Reisebrieie aus Italien vom Jahre 1882. Aus dem Nachlasse von W. Roßmann (Fortsetzung). — Um eine Perle. Roman von Robert Waldmüller (Ed. Duboc) (Fortsetzung). — Literatur. F. Berg. hoff.Jsing, DaS staatliche Erbrecht und die Erbschaftssteuer. — A. Fischhof, Die Sprachenrechte in den Staaten gcmischtei Nationalität. — Zur bäuerlichen Glaubens- und Sittenlehre. — I. Boy-Ed, Seine Schuld. — Salvatore Farina, Mein Sohn. * * * Die „JsiS", Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Lieb habereien, herausgegeben von vr. Karl Ruß (Magdeburg, Ereutz'sche Buch- »nd Musikalienhandlung, R. L M. Krelschniann), enthält in Nr. 29: Zoologie: Der Goldfisch und seine Spielarten (Fortsetzung). — Mittheilungen über Züchtungen von Seidenraupen iu« Jahre 1884 (Schluß). — Botanik: Florblumen (Fortsetzung). — Einiges über Winterschlaf (Fortsetzung). — Naturkaleuder: Raupen der Nachtschmetterlinge: MoNat August (Schluß). — Nachrichten auS den Naturanstalien: Breslau. — Vereine und Ausstellungen: Magdeburg; Halle: Höxter. — Mancherlei. — Bücher- und Schriften- schau. — Briefwechsel. — Tauschverkehr. — Anzeigen. Lericht über die Areqnen, i« Asyl sür männltche Obdachlose, Thalstraße Nr. 28. I» der Zeit vom 11. bis mit 18. Juli 1885. Nacht vom Vorge sprächen Ausge nommen Zurück- gewiescn 11. zum 12. Juli 26 24 2 12. 13. 23 22 1 13. 14. » »,««»»« 20 20 — 14. * 15. B ... . »» 22 20 2 15. » 16. 16 16 — 16. - 17. *««»»» «» 24 22 2 17. - 18. - 24 24 — Zusammen 155 148 7 Aus deul Geschäftsverkehr. k Wenn ein Geschäft mit den bisherigen Localitäten nicht mehr ausreicht, wenn sich, um mit Schiller zu sprechen, die Räume dehnen und das Haus wächst, so ist dies sicher das Zeichen eines flotten Geschäftsganges. Wo aber das Geschäft „gut geht", müssen selbst- verständlich die Kunden gut und reell bedient werden. Das ist nu» bei der Weinhandlung von Fritz szaffel der Fall. Die Räume im Nachbarhaus«: reichten nicht mehr ans und deshalb hat Herr Cassel in Ritterstraße 5 ein wundersam lauschiges Wein-, Apfelwein- und Frühstücks-Kneipchen z» Nutz und Frommen und znm Heile aller Erdenbürger errichtet. Cassel'S Wcinpreise sind mäßig und die Qualitäten gut. Und erst die Bedienung? Na, wer Hypochonder ist, mag sich von Fritz Cassel ei» Gläschen Wein serviren lassen, beide — Cassel und Wein — werden ihn curiren. Hoffentlich wahrt Herr Cassel in den neuen Räumen seinen alten Ruf ebenso wie im alten Locale, an regem Besuch wird cs ihm dann nicht fehlen. Briefkasten. ll. 6., hier. Ja. Telegraphische Depeschen. * Paris, 17. Juli. Die Kammer genehmigte den Gesetzentwurf, welcher die Regierung ermächtigt, die EingangS- zölle rumänischer Producte zu erhöhen »nd beschloß die Aus hebung LeS PapicrzolleS bis zum 1. Teccmber l88tl zu ver schieden, da sie die Mittel, um den Ertrag des PapicrzolleS zu ersetzen, nicht für ausreichend erachtet. Sodann wird das Budget im Ganzen angenommcn. — Wie cs heißt, wird der Senat dir Bubgelbcralhung am 27. Juli beginnen Die Kammern würden somit nicht vor Anfang August auS- cinandcrgehcn können. Die Zeitungen folgern hieraus, daß die allgemeinen Wahlen nicht vor Ende September stattsinden werden. (Wiederbolt.) * Paris, 17. Juli. Ein Telegramm des Generals Courcy von geftcrn meldet, daß derselbe sich nach Haipbong :u einer Besprechung mit dcn Divisivnsgeiieralen begeben und sodann bei der Rückkehr nach Hne die Häsen von Änain be sichtigen werde. * London, 17. Juli. (Unterbaus.) Berathunq über den Antrag Parnell'S: eine Untersuchung anzustcllen über die Verwaltung nnd die Hankbabung der Ausnahmegesetze in Irland seitens des srüberen BicckönigS Spencer, Der Kanzler der Schatzkammer, HickS-Beack, erklärte, der jetzige Vicekönig von Irland, Carnavon. sei bereit, jeden Fall be« üglich der Anwcndung der AuSiiabmcgesctze. welcher ibm christlich unterbreitet werde, persönlich sorgfältig zu unter suchen, die Negierung könne aber i» die von Parnell be antragte Untersuchung nicht willigen. Parnell wollte hieraus seine» Antrag zurückziebe». das Hauö bestand aber aus Vc- ralbnng desselben und lehnte denselben schließlich ohne besoncecc Abftliiimung ab. * London, 17. Juli. (Oberhaus.) Der Lord Geh. Siegelbewahrer Earl of Harrowbv theilte mit, daß die Negie rung mit der Prüfung des VertbcidigungSziistandeS der Küste und der Handelshäfen England» beschäftigt sei und hoffe, bald eine hierauf bezügliche Erklärung abgeben zu können. Die locale» Bestrebungen würde sie durch Torpedo boote nnd Kanonenboote unterstütze». Der Zustand der Flotte sei ebenfalls der Gegenstand sorgsältiaer Erwägungen, um Verbesserungen herbciznsutircn. Die Regierung bofse, durch solche Maßnahmen den Frieden am Besten zu sichern. * London, 17, Juli. Der erste Lord der Admiralität, Lord Hamilton, äußerte beute bei dem Empfange einer Deputation der Londoner City unter Führung deS Lort- maporS, daß die englische Regierung, die Marine durch eine neue Classificiruna der Panzerschisse und durch Anschaffung einer größeren Anzahl von Torpedos zu verbessern be absichtige. * London, 18. Juli. Der Gesandte Morier ist von Madrid hier angekoinmen und geht unverzüglich nach Peters burg zur Ucbernaknie der dortigen britischen Botschaft, wäh rend Tbornton sich sofort als Botschafter bei der Pforte nach Konsiantinopel begicbt. * Rom, 17. Juli. Der Papst empfing dcn Bischof Melcher- in besonderer Audienz. (Wiederholt.) * Petersburg. 17. Juli. DaS „Gesetzblatt" veröffent licht einen kaiserlichen Erlaß, durch welchen die Expropriation von 5>75 DeSjatinen Land iu der Umgegend von Grodno zum Zweck der Errichtung eines permanenten Lagers und einiger Befestigungen aiigcorvnet wird. * Petersburg, 17. Juli. DaS „Journal de St. Pöters bourg" äußert sich über die Sensationsnachrichten in der aus ländische» Presse und sagt: Nach den Londoner Depeschen soll eine gewisse militairischc Tkätigkeit unter den Afghanen in den westlichen Districten, namentlich in der Richtung aus Herat, herrschen; ein Londoner Telegramm spricht auch von Verstärkungen der russischen Truppen in der Richtung auf Zulsikar. Wir sind in der Lage zu erklären, daß, wenn einige Bewegungen der russischen Truppen statlgesunden habe», diese ganz unbcdeulend gewesen sind. Jedenfalls ist die russische Regierung fest entschlossen. Nicht- zu tön». waS daö Resultat der schwebenden Verhandlungen compromittire» könnte. Tie öffentliche Meinung möge sich nickt durch halt lose Gerüchte bcnnrubigen lasten. Wir selbst niesten de» Diatriben gewisser Blätter in der saison morto keine Be deutung bei. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. * Pirna, 18 Juli. Der Empfang der Prager und Wiener Turner war großartig, vr. Knotz tankte in einer warmen nationalen Rede. Tausende von Menschen waren gegenwärtig. * London, 18. Juli. Nach einer heute stattgesundenen Sitzung deS CabinetSrathS batte der Botschafter Staat eine längere Unterredung mit Salisbury. Die Fortsetzung der Verhandlungen mit Rußland erfolgt, wie verlautet, im freundschaftlichsten Geiste. Meteorologische Leobachtmlgen i«»k 6«r Kieriiilenrte In I.slpriir. Uöne: 119 Ilerer llder ck«m User Zeit äer Leodacdrun--. Nsroiu. r«ü. »nk n«i»t,v« wir.Osi!! e>r»<1«. s ti^k. »Z, wins- rt^Ntuox n. Stark«. lllmi»«:»- -tusicnr. 17.2n li ,4b. 8ttkr 750.9 -ft 18.6 66 81V 2 wnllciv: 18. 3uU1Iur8.8- 753.6 -ft 16.1 72 1 bewölkt - Xm. 2 - 752.7 -ft 19.8 s 51 XXIV 1 bewölkt älnLimuin äer T'smpsrslur ---- -j- 25".2. Zlinimnm — -ft 13°.5 Wetterbericht vom 18. ^ult 8 Udr Kore«»». Ltations-blaws 0 3 s Z s « Z ^ L - r Licfftnwr nnä Stark« äs« VVinäe» Wetter Z k- linckü — — — llanaraittla .... 752 8 massig kalb bsckeekt -ft 20 8kmIesi,Ls .... 755 1VXZV stark beüeekt -ft 12 Ltvi-kkolin .... 754 «81V stark I>eit«r -ft 17 llo,>en>iaKell > . . 760 1V81V «edwaeff wojkix -ft 15 sleiuel 761 IV inässizr iieirer -ft 19 ftwiuemüuä« . . . 763 1V81V »lässig wolkenlos -ft 18 Lka^sn 754 VV81V steif kalk ffeclsokt -ft 14 ...«,»«« 761 1VX1V soffwaaff wolkiic -ft 15 Ilamdurx 703 8Z1' mäs^i«: kalb ffeclsokt -ft Io sleliier 762 881V leiclit wnlkie -ft 17 (^kerffourc: .... 764 1V81V lsiefft kalb besteckt -ft 15 Lrest 765 IV leickt besteckt -ft 15 ZI >!»»t«r 764 1V8VV mässix wolkeulo« -ft 14 IZerüu 764 1VK1V I.-ickt iieiler -ft 16 Kaiserslautern . . IV leiefft beiter -ft 16 Ijamkerir ^64 IV mlissiX wolkenlos -ft 16 .4Ilkir>!ff 764 still wolkig; -ft 16 ällweffen 764 KW leiefft woiki«; -ft 17 Olieimiit/ 764 0X0 leiefft wolkitt 4- 16 IVie» ....... 762 Still wolkenlos -ft 19 l'rao: 763 X leiefft wolkig 4- 17 Krakau 762 8 leiefft wolkenlos -ft 19 I.embera 770 W leiefft wolkvc 4- 19 I'elersffure .... 758 80 leiefft bald besteckt 21 llermanusrackt . . 758 WX W leickt besteckt -ft 20 '1 riest 761 still wnlkix -ft 25 Olerinout 762 ZV leiefft wolkig -ft 17 tlork 756 8ZV seffwack klexeu 4- 14 ^bvrcleen 756 880 seffwaeli kalb bsstsokt -ft 14 Uebsrsielil: cksr ^Vittsruox. Vis Vepreü-ian über klniflanck bat sieb sückörtUek kortbsrrsvft uvck staucl am Zl>>rp:e» ckes 17. .lull an cksr Kückivsstküsts Klcamll- navssns. Die ckailurek über Ileuiaedlanck er/suj-l« ZVsstelrömuvß: veriiisaebts an «len Lüstsnizebistsn »tark« ljeäs-'kunx »ml av- claui-rmls liefen (alle, vLkrsml ckas Linnsnlanck verLmlsrlieks unck msi-ir troslcsvt! ZVikl-riinx: Iiatt«. In 8»e>«i«n var clls ölaolil: nur im ib-biroe trüb; ckiszs Driilninx blieb liier auob ciao 8lrö«>tsll Tiieil tles Drnre» besn-ben. In Laut?«» trat am älorzceo ire«'irt«r- bafic- ÜevüIkuiiL: ei», clis rn lcnr-ie» eleklriücben Lnklackuok-en »ml kexeii kükrle. Varnaeb verlief liier, rvie im lsaiirsn übrigen 8acl>8en. 'las IVetter riemlieü »etter. Zeitweise trat ckiebtsre rec-en'Ireben'le UeckecünnL: ein, eie ?,er<ttreute «ick aber wiecksr. offne ckie IVitternox: unzstinstix xu beeinffnssen. vis IViockströmunx war milxtüi-, iffre lllefftuue weist westlleff. -Im Korden waren Pffaudiläunzsen last allgemein. >VHt6riinx8-.4»i88li>1»t Vel lelefften westlleffen ffls !>Il<Iwe>-lNeffen A lncksn rlsm- lleli Iielteres, weeffsel»«! mit wollciirein Z> etter, kein« o«I«r nur uobeclentenä« -iieäersefflliir«, wenl^ verün,leite Tempsrntiir. von «ler 8« «warte /.II U a III ff u r x, am 17. .lull 1885. Ilorireus 8 Uffr. Statiuvs-Xaws. « ^ Kicktnn«; unst Stärke ste» VVinstes. Wetter. L e L 8 ZlnIIni-brnore. . . . 762 ZV friseff besteckt -ft 12 Offi'iskiaiisiinst . . 757 X>ZZ leiser Xebei') -ft 13 .Zloskau 76,! 0 leiser Xu«; wolkenlos -ft 22 Xeufaffrwasser. . . 760 XZV seliwaek besteckt -ft 1« Karftrnbe 7'.' 8ZV seffwaeff keiter -ft 20 ZViesbastev 762 XZV leiser /^n;; l>alb besteckt') -ft 1? iZresian 761 ZV8ZV leickt wolkenlo» -) -ft 20 Xi/r» — — — — ') 8e« seffr rnffix. *) üaekts Dffan. *) .Vaeffts Ke<r«n. veranttrorOiider Nrtacieur.setnriib Nhse in ketvlt». tzitr d» muiUaliHw Pi«,c1,«k 1-r. O«c»r v»!ll I» >tei»»t»
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