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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188510116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-10
- Tag1885-10-11
- Monat1885-10
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1885
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VS12 auch ihm ^milchst uech nicht der genügend« Nrbeitsstoff zn- gegangea ,st. Unter diese» Umständen erklärt r« sich, daß die Spalten der Presse, Mangel» bestimmter anderer Themata, ganz besonder« mit Parleigezäuk gesiillr sind. Daß der Einsall beSHerrnvon Rauchhaupt von den freisinnigen und ullramonta- nen Blättern sreudig «»»gebrütet wird, um die Nationalliberalen ivegeu ihrer .Vertrauensseligkeit" zu verspotten, haben wir bereit« erwähnt. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!" Herr d. Rauchhaupt kan» den Werth dieser seiner Leistung a» besten zunächst beurtheilen nach der Wirkung, die er in der Presse und bei den Parteien hervorgeruse» hat. zu deren Bekämpfung di« Einigkeit de, staat»«rhaltenden Elemente in alle» Parteien al» Rotbwendigkeit erkannt ist. Sodann aber wird sich auch, wir fürchten nur zu früh. in der Provinz Hannover selbst eine Stärkung der weifische», reich»- und preußensrindlichen Element« al« Folge der v. Rauchhaupt'schen Feindseligkeit gegen den gemäßigten Liberalismus Heraus stellen. Denn nur eine kleine Coterie, keineswegs da- Gros der konservativen Partei wird von dem Haß gegen die Nationalliberalen geleitet, welcher jeden wirkliche» staats- männische» Blick au«schließt. E» ist der durch die .Kreuz» zeituug" vertretene Flügel. Heute bringt diese» Blatt den Wortlaut der von Herrn von Rauckbaupt i» Hannover ge haltenen Rede nach stenographischer Niederschrift. Da» Blall bat Recht mit der Ansicht, daß wesentlich Neue» au» der Rede, nach den erste» Mittbeilungen über dieselbe, nun nicht mehr gebracht wird, der versuch einer Rechtfertigung de« Redner» kann danach al« völlig mißglückt angesehen werden. Wenn soeben eine Einigung Über da« Vorgehen bei den Wahlen zwischen Nationalliberalen. Freiconservativen und Eon- servativen erzielt worden ist. und Herr v. Nauckhanpt dort, wo lediglich gemäßigt Liberale gewähltwerden sollen und bisher iininer gewählt worden sind, eine Art Bruderzwist anzusachen sich bemüht, besten Eraebniß zunächst qar nicht» Andere» al» der Borlheil und die Erstarkung de« WelsenthumS sein kann, so ist da» nur al» Au«fluß einer Politik de» Haste« zu erklären, welcher zu seiner Befriedigung selbst die Sicherheit deS Reiche« in Frage zu stellen sich nicht scheut Die .Kreuzzeitung" bezeichnet die Verwerfung solchen Gebühren», die richtige Kennzeichnung desselben, wie sie sick in allen gemäßigt liberalen und konser vativen Blättern findet, al» .phrasenhafte Insinuationen". Da» ist freilich eine billige Art. sich mit der Wahrheit abzu finden, wenn alle Gründe fehlen und e» schlechthin unmöglich wird, den Herrn von Nauchhanpt zu verlheidigen. Damit aber da» reactionaire Organ un» ferner mit solchen Reden«, arten verschone, wollen wir e» daran erinnern, daß eS vor wenigen Tagen die Kühnheit hatte, zu behaupten und wört lich zu schreiben: „Die nationalliberale Partei hat sich ge schichtlich überlebt. Deshalb werden alle Anstrengungen, ihr wieder zu einer leitenden Stellung zu verhelfen, vergeblich sein." Diese Austastung zeigt, daß der Haß blind macht, sie zeigt aber auch da» wahre Ziel der Feudalen, welche mit der .Kreuzzeitung" gehen. Sie mag sich trösten. Der Feudalis mus hat sich überlebt, der gemäßigte Liberalismus stirbt so wenig au» wie der Kern des BUrzustände-, den er repräselttirt, und »hm gehört die Zukunst." * Der nationalliberale Verein in Berlin hält Dienstag, den l3. Oktober, eine Versammlung ab, in welcher die Eandidaten für den preußischen Landtag aufgestellt werden sollen. * In Potsdam haben die Conservativen aus» Neue Herrn Von Rauchhaupt als Eandidaten für da» preußische Abgeordnetenhaus ausgestellt. Zur Empfehlung deS Ean- didaten bemerkte der sreirouservative Abgeordnete Lohren. daß Herr von Rauchhaupt eine vermittelnde Stellung zwischen den Freiconservativen und Eonservativen einnebme und durchaus nicht der Richtung der .Kreuzzeitung" angehöre. Herr Lohren hatte, al« er die» bemerlte. von dem Auftreten de» Herrn von Rauchhaupt in Hannover wohl noch keine Kenntniß. sonst würde er ihn nicht so günstig gekennzeichnet habe». Daß die Nationalliberalen in Potsdam nach dem provocirenden Austreten de« Herrn von Rauchhaupt noch für ihn stimmen werden, scheint un» ausgeschlossen. * Die DertrauenSmännerversammlung der schlesischen Ce nt rum »Partei hat u. A. beschlossen, beim Eintreten für Candidaten anderer Parteien sich nicht mehr mit münd lichen, selbst öffentlich abgegebenen Garantien kirchen- politischer Art zu begnügen, sondern.möglichst" schrift liche zu verlangen. Man hat wohl traurige Erfahrungen gemacht? » * » * Die falschen Gerüchte über österreichische Rüstungen finden vielleicht in folgenden Umständen ihre Aufklärung. Der Krieg-minister hatte angesichts der Balkan wirren unbedingt die Pflicht, für den Fall, daß eine tkeilweise Mobilisirung erforderlich werden sollte, vorbereitende Ver- waltungSmaßregeln zu treffen. So sind schon vor mehreren Wochen z. B. die Listen der Rescrve-Ossiciere deS 13. Armee- corp» hinsichtlich jener Ofsiciere, welche andern Armeekorps zugetheill waren, richtig gestellt worden. AeknlicheS wurde vermuthlich auch in Bezug aus die Flotte angeordnet, und darau» dürste denn die Sensation-ente entstanden sein. * Au» Prag wird telegraphisch berichtet, daß der Statt halter die Auslösung der Königinhoser Gemeinde vertretung verfügt hat. Dir letztere hatte bekanntlich vor einiger Zeit eine anmaßende Verwahrung an den Statthalter Baron Krau» gerichtet, in welcher die Schuld an den Excesien, bei denen deutsche Turner schwer gemißhandelt worden waren, den Deutschen ausgrbürdet und u. A. gefordert wurde, den deutschen Turnern da« Zusammenkommen gänzlich zu ver bieten. Selbst die osficiösen Blätter forderten damal« eine energische Zurechtweisung dieser Arroganz, die jetzt ent sprechende Bestrafung gesunden hat. * Man schreibt der .Politischen Csrrespondenz" au» St. Petersburg 5. Oktober: „Die ernste» Ereignisse aus der Balkanhalbinsel haben begreiflicher Weise die öffentliche Aufmerksamkeit vollständig in Anspruch genommen und die finnischen und baltischen Angelegenheiten, mit denen sich noch vor Kurzem die Presse sehr eingehend beschäftigt hatte, sind nunmehr ganz in den Hintergrund ge treten. Bekanntlich wurde unlängst aus dem Schlachtfeld« bei Wirta in Finnland ein Denkmal für die dort im Kampfe gegen die Russen gefallenen schwedischen und finnischen Lriegrr enthüllt. Wegen dieser .neuesten finnischen Unver schämtheit" wurde iu den antifinnischen russischen Zeitungen «in wahre« Zetergeschrei erhoben und «IS Gcnugthuung die Verabschiedung de» finnischen Gcneralgouverneur« gefordert, weil derselbe die Errichtung de» Denkmals gestattet batte, so wie de» betreffenden Gouverneur», der bei der Enthüllung an wesendwar Insbesondere erregte derUmstandEnlrüstung, daß bei der Feierlichkeit auch die finnischen Truppen auSgerückt waren. Sicherem vernehmen nach verhält e» sich hiermit aus folgende Weise: Kurz vor dem zur EnthüllungSseier bestimmten Tage wandt« sich der Civilgouvernrur de» Gouvernements Kuopio. iu dem Wirta liegt, schriftlich an den finnischen Staats- Gerretair, welcher in St. Peter«burg residirt, um von ihm dazu Erlaubniß zu erlangen, daß ein Truppen-Detachement be» dieser Gelegenheit auSrücke. Der StaatS-Secretair drückte in seinem auf diese» Ansuchen erlassenen Bescheid seine Ver wunderung darüber au», daß der Civilgouvernrur sich an ihn statt au den Genrralgouverneur gewendet habe, da e» ibm nicht unbekannt sein könne, daß der Generalgouverneur höchster Befehlshaber der finnisch«, Truppen sei. Al» diese Antwort eiutras, war die Feierlichkeit schon abgehalten worden, und zwar hatten die Truppen aus Befehl de« Civilgouverneur» daran theilgenommen. Zufolge Vesten ist sowohl gegen den Civilgouvernrur al» gegen den betreffenden Trnppen-Ckinman- danten eine Untersuchung eingeleilrt worden; gegen letzlkr.-n deshalb, weil er einem Befehle de« Civilgouverncur» Folge geleistet hatte." * LordHartingto«, im letzten Gladftone'schen Cabinet Staattseeretair de- Krieg», hat kürzlich in einer liberalen Ber- ammlung in Bury in der Grafschaft Laucashire daraus Hin gewielen, daß er 2l Jahre lang Mitglied de» Unterhauses gewesen sei und daß der Augenblick Herannaben dürste, wo er die Frage seine« Rücktritte» au» dem öffentlichen Leben ernst lich in Erwägung nehmen müsse. Lord Hartingtoa vertritt zur Zeit North East Lancashire im Unterhause. Er hat bei der liberale» Partei nächst Gladstone stet» im höchsten Ansehen gestasideu und wurde schon im Jahre 1874, al» Gladstone nach dem plötzlichen Sturze seine- damaligen Cabinet» auch die Führerschaft seiner Partei niederlrgte, an besten Stolle gewählt. Bi» vor etwa zwei Jahren, wo die Meinungsverschiedenheiten im Gladstone'schen Cabinet immer schroffes gu Tage traten, hatte man ihn fast allgemein als den evenstiellen Nachfolger Gladstone- auch für den Posten de« Premierministers betrachtet. Da Lord Hartington erst 52 Jahre alt ist und von Schwäche seine- GesunvheilS- zustanteS bisher nichts verlautet hat, so muß man auü seiner jetzigen Ankündigung schließe», daß eS seinen mhiggistischen Anschauungen widerstrebt, sich dem fortschrittlicher gehaltene»! Prograin», der liberalen Partei bei den kommenden Wablen anzuschließe». Die« um so mehr, da eS den Anschein hat. als ob die liberale Partei England» sich die Wahlergebnisse Frankreich» zur Warnung dienen lasten und deshalb eine Einigung mit ihrem radikale» Flügel uuter allen Umstände» herbcisühren wolle. * Wie au« Bombay berichtet wird, sind ernste Spaltungen unter den birmanischen Ministern entstanden. Während einige derselben ein sranzvsii'chcs Bündniß begünstige», em pfehlen andere eine Annäherung a» England und die Eröff nung von Unterhandlungen zur Wiedereinführung eine» briti schen Residenten in Mandalay. * Au- Canada kommen Nachrichten, welche dort den AuSbruch ernster Unruhen befürchten lasten. Bekannt lich ist Riet, der Führer der au» Mischlingen und Indianern bestehenden Aufständischen im Manitoba-Gebiet, vor einigen Monaten von den canabischen Truppen gefangen genommen und von einem canabischen Gerichte zum Tode verurtheilt. Die Entscheidung darüber, ob da« Urtheil vollzogen werden oder Begnadigung eintreten soll, steht dem Geheimen Rathe in London zu. Riet ist väterlicher Seite von französischer Abstammung, und so ist nun eine leidenschaftliche, ganz Canada umsasseiibe Agitation zu seinem Gunsten oder Un- gunsten entstanden, und die im überwiegenden Maße au» Abkömmlingen der früheren französischen Ansiedler bestehende Bevölkerung Unter-CanadaS verlangt ebenso ungestüm Niel'» Begnadigung und Freilassung, wie die englisch redende Be völkerung von Ober-Canada den Vollzug deS TodeSurtheil» verlangt. Wie »veil die Sache bereits gediehen, zeigt ein in die Oeffcntlichkeit gedrungener, höchst unvorsichtiger Brief de» kanadischen Premierministers Sir John Macdonalv. in welchem eS beißt: „Wenn die französischen Canadier, falls Niel gebangt wird, sich erheben sollten, so muß die englisch redende Bevölkerung ihnen mit Waffengewalt entgegentrelen. Soll denn doch einmal ein Rastenkrieg auSbrechen. so ist kein Zeitpunkt dazu geeigneter, al- der gegenwärtige". Der.Rasten krieg", von welchem hier so leichtfertiger Weise gesprochen ivird, wäre für Canada sicherlich da» größte Unglück und keineswegs so leicht zu nehmen, wie der Herr Minister da hier zu thun geneigt scheint. Der Abstammung nach sind von der Gesammtbevölkerung CanotaS 1,298.929 Franzosen. 957,403 Irländer, 881,301 Engländer, 669,863 Schotten und 254,319 Deutsche. Die Annahme, daß sämmtliche andere Rasten sich gegen die Franzosen vereinigen würden, steht in sofern aus keineswegs sichere» Füßen, alS bei dem schon lange glimmenden geaenseiligrn Hass« auch da» religiös« Element eine wichtige Rolle spielt, und die Irländer krine-weg« ge neigt sei» dürsten, gegen ihre ReligionSgenosten. die Franzose», mit den Engländern und Schotten gemeinsame Sache zu machen. Vermischtes. — Au» Prag wird un» geschrieben: Seitdem Angelo Neu mann die Zügel ergriffe» und mit sicherer und kundiger Hand die Geschicke unsere- MusrnlempelS leitet, hat daS Deutsche LandeStheater einen Aufschwung erreicht, welcher an die glanzvollsten Zeiten diese» Institute- erinnert und von Freund und Feind anerkannt wird. Mit dem künstlerische» Aufschwung halten die materiellen Erfolge gleichen Schritt und auSverkaufte Häuser sind an der Tages ordnung. So sahen wir in der vergangenen Woche an drei Schauspielabenden bei den Vorstellungen „Maria Stuart", „Feenhäube" und „Kaufmann von Venedig" da» Orchester geräumt. Diese Woche brachte die Schauspiel-Novitäten „Der Mohr de« Czaren" von Richard Boß und „Die Leib rente" von G. v. Moser. Am 17. Oktober gelangt da» Lust spiel „Griechisches Feuer" von OScar Justin»» zur Auffüh rung und im November wird da» Drama „Ruh Bla»" von Victor Hugo in einer auSgczeichnelen Uebcrsetzung deS Wiener Schriftsteller» Herinann von Löhner über die Breter gehen. In Vorbereitung ist ferner die Sarvou'sche „Theodora". Die Oper hat mit dem „Trompeter von Säkkingen" von Ncßler einen glänzenden Treffer gemacht In rascher Aufeinanderfolge bat diese Oper bereit« sieben auS- verkaufte Häuser erzielt. Mit großer Spannung sieht man den Aufführungen von .Rheingold" und „Walküre" ent gegen, welche Tondramen im December zur Ausführung an gesetzt sind. Dies« Werke werden in der von Angelo Reumann bei Lebzeiten deS McisterS erworbenen Original-Bay- reuther Nibelungen-AuSstattung der „Ring de» Nibelungen" in Scene gehe». — Naumburg. 6. Oct. Der diesmalige Trauben Versand erreicht nicht den Umfang früherer Jahre. Die Trauben sind ziemlich süß. aber vickhiilsig. Man verkauft das Pfund mit 20—30 ^s, je nach der Güte der Früchte. In den Saalhäuser Beigen, die nebst den Schwrigenbergen in Freiburg a. d. Unstrut al» die Cabiaet-lagen der hiesigen Gegend gellen, hal sommerliche» Hagelwetter strichweise den Anhang stark angekränkelt. Die diesmalige Weinernte wird im Allgemeinen nicht über eine schwache Mittelerute hinaus kommen, sowohl bezüglich der Maste wie der Güte der Trauben. — Wllrzburg, -. Oktober. Der „Neuen Würzburger Zeitung" zufolge hat sich der verantwortliche Redakteur de« ullramontanen „Fränkischen BolkSdlatteS". Schriftsetzer Stumps, vor dem nächsten Schwurgerichte wegen Be leidigung de» Kaisers zu verantworten. — Aschassen bürg, 8. Oktober. Bei der diesjährigen Imniatriculalivn an der königl. Forstlehranstalt wurden 39 Studirende. nämlich 32 StaalSdienstaspiranten und 7 Hospitanten, neu ausgenommen, 49 Studirende (45 Staat»- dienstaspiranten und 4 Hospitanten) waren schon im vor jahr immatriculirt, und e» beträgt somit die Gesammtsrequenz 88. um t2 weniger al» im Vorjahre. — „Unter den schottischen Presbyterianern" Unter dieser Ueberschrist bringt di« ..Weserzeitung" die fol genken interessanten Mittheilungen au» Schottland: Bekanntlich üben die klimatischen Verhältnisse der verschiedenen Länder einen großen Einfluß aus die religiöse und geistige Ent- Wickelung der Bülker, und e» erklärt sich daher, daß der sonnige Süden — Italien und Spanien — eia« günstige Pflanzstätte ist tür den sinn- und phonlasieerregenden KatdollciSmu-. erklärt es sich wiederum, daß die griechische Kirche mit ihrem groben Symboli-mu- und ihren Heiligen und Bildergötzeu da« Russendolk beherrscht, denn in jenem ionnenarmen Laude, wo da» bloße Lebendigdleiben schon ein Wunder ist. vermag da« verfrorene Ge»iüth kaum einen ad- stracten Gedanken zu sassea, sonder» e« bedarf eine« greifbaren, konkreten Etwa«, woraus sein Klaube sich basirt. L ento ist es onch in Schottland, dem gemäßigten Klima der p'mtß »ten Jone, daß die nüchternste aller christlichen ReligionSsormr», der Calvini-mus, seine gcogravhische Sxistenzberechtignnz hat. " Der Pr»teftanti«mn» i» Schottland ist so alt, wie dir Reformation; blutige Verfolgungen haben ihm die Feuertaufe ge- geben und einen tieseingewurzeliea Protest gegen alle« Formenweiea «ud da« Römertdum in der Seele de« ichotllschea Pke-bqierianer« zurückgelaffen, Siebe« diesem negative» Credo hat er allerdings noch ei» sehr positive«, und mit seioer scharsbegreuzteu Dogmatik kam» er r« mit allen Theologen der Welt ausnehmen. Die prr«byterische ist in Schottland die Lande«- und Staat«kirche; die Prediger werden vom Staaie besoldet und stehen unter dem Presbyterium. welche Körperschaft vielleicht unserm Eoosistorium gleichkommt. Dieser Landeskirche gegenüber steht die Freikirche, nicht etwa so genannt noch einem freisinnigen Religionsbekenntnisse, sondern weil sie vom Staate unabbängig sich gebildet hat und die Gemeinden ihre eigenen Seelsorger wählen und bezahlen, sich ober auch streng an da« ca lviatftische Glaubens- bekenntniß halten. Vermittelnd zwischen beiden nimmt die vereinte preSdpterische Kirche ihren Platz ein. Diese beiden letzten — noiteä pre»dyr«ri!Ul» und Freikiichler — werden nun zwar von der rtadliriev LondeSkirch» geduldet, aber doch al« Schi-matiker betrachtet, obgleich oder vielnwtzr weil die consessiouellen Uinerichicde sehr geringfügiger Art sind. — Diele drei Secre» leben eigentlich immer aus gespanntem Fuß/ und gerathen einander in die Haare über Lapalien, die dem Stoßen A»ge nicht sichtbar sind und nur durch die Lupe calvinisti'chek Spitzfindigkeit entdeckt werden können. Der presdyierische Gottesdienst ist sehr einsach und concentrirt sich hauptsächlich in der Predigt, ivcSbalb die Persönlichkeit des ljrediger«, seine Rednergabe »c. von großer Wichtigkeit sind, während in der englischen Epistopalkirche, wo da« Ablesen der vielen Kirchengebete und die Littiurgie überhaupt den grüßten Theil des Gottesdienstes bilde» die Gemeinde weniger von der Person de« Geistlichen abbängt. Der schottische, Gottesdienst beginnt mit einem geistlichen Liede, da«, von einem Chor geleitet, ohne Orqelbealeitung lehr langsam gesungen wird. Daraus folgt etn lange« Gebet: da« Sii„dei>beke»iitniß. Am Schluffe desselben wich wieder gesungen, i Diese Kirchenlieder sind, wie die englischen, meistens moderner Dichtung, die Melodien auch oft nicht-jageud und srinnl, aber durch da« langsame, getragene Tempo bekommen sie doch etwa« Feierliche-, C« solgt nna ein lange« Lob- und Dankgebet mit vielen Titaten au« den Psalmen und anderen alltestamentlicheu Büchern Ta- alte Testament ist es über« danpl, welche« diese Presbyterianer eifrig studirea nab worüber ie gern predigen Hölsen; wie zur Zeit derPuritaner sprechen sie am liebste» von sich als dem wahren J-rael, dem erwählten Volk und von den Wcltkiuvern al- den Amalekiteru, Moabitern und anderen obsoleten VStkerstämmea. während der Gott, den sie verehren, noch der alle Iehovah der Juden ist und daher belonder« die Gebete eine orientalische Localsarbe haben. „Entiündige mich mit H>op" betet z. B, allsonntäglich der Geistliche, und die Gemeinde belet andächtig mit, ohne wohl über die Natur de« Wov im Klaren zu sein. Nach diesem »weiten Gebete werden Lektionen an« dem alten und dem neuen Testamente verlesen und vor der Predigt noch viele Belang- Verse gesungen. Bei den gründlichen Schotte» wird allerdings die Qualität geprüft, aber da« Quantum muß derselben entsprechen. So erinnere ich mich, während eine« iolchen MorgeugotteSdienste« einmal echSundsüaszig Gesangverse mitgeiunqen zu haben. Nun beginnt die Predigt und da wirst man unwillkürlich einen Blick aus die gefüllte Kirche und die andächtigen Zuhörer. Das sind, wie in England, keine Schablonenköpse, sondern diese markirten Züge verrathen Indi vidualität, und wenn jetzt die Predigt beginnt, so zeige» diese charaktervollen Schottengesichter außer einem Ausdruck von Andacht, ene« unverkennbare Blinzeln, da« ihre Absicht verräth, die kommende Predigt einer gründlichen Kritik zu unterwersea. Der Text ist, wie die GebetSmolive, häufig dem alte» Testament eniledut und muß zur Beleuchtung de« Dogma« dienen. Moral predigten habe ich wenigsten« nicht in einer preSbyterijchen Kirche gehört. Je dogmatischer die Predigt, je abstracter alle darin ver- »aadelten Dinge, desto größer die Andacht der Gemeinde, deren Ausmerksamkeil eine intensive wird, wenn der Redner ihnen als be sonderen Luxus eine Priese Sceleuvolemik bietet, lieber die Ge- «chter der Zubörer blitzt ein Strahl Heller Pbarisäersreude, denn wa« da gerügt wird, beziebt sich aus die Freikiichler, Episkopalier, Katholiken, und „ich danke Dir Gott, daß ich zu denen nicht gehöre". Di« Predigt zerfällt gewöhnlich in süns, sechs, sieben und noch mehr Abtheilnngea, denn hier ist et wieder da« Quantum, da« de ander« imponirt. Wer sich Walter Scott'» „Kettledrummle" und „Ponudtext" in „Old Mortality" erinnert, der ist mit dem typischen, schottischen Landprediger bekannt. Freilich giebt e» ln der pres- dytcrijchen Kirche auch tüchtige kanzelredncr und seine Köpfe, aber in de» Landgemeinde» ist die Mittelmäßigkeit vorherrschend. Die adeligen schottischen Grundbesitzer, welche nur mehrere Monate in Schottland zubringen, haben sich meisten« der englischen, bischöflichen Kirche zugewandt, jener aristokratischen Kirche, di« ein besondere« Gebet für den Adel vorschreibt und ihnen daher mehr zusagt, al« die demokratische Einsachheit ihrer Landeskirche. Diese Adeligen Hallen sich oft ihre eigenen HauScapläne, oder sie haben den Ban einer englischen Kirche inmitten der prcsbyterischen Ge meinde veranlaßt. Ihrem Beispiel sind nun die meisten Be güterten gelolgt. denn in religiösen wie in andern Dingen wirst die Macht der Mode und in Großbritannien sind kirch. liche Formen römischen Zuschnitt« modern geworden; mit wenigen Au-nahmen zählt daher die schottische Landeskirche nur Mit glieder an« den mittleren und niederen Ständen. Daher kommt rS auch, daß ihre Prediger meisten« einer geringen Bolksclasse an gehören und oft Söhn-^von Farmern und kleinen Handwerkern find. Run will ich die Tüchtigkeit jener Geistlichen durchaus nicht in Frage stellen, aber es gicb» ein gewisses Etwa«, welches sich nicht in der ersten Generation lernt, eine Reinheit und einen Wohlklang der Sprache, die ererbt, eine Feinheit im Wesen, die angeboren sein will und io- Gewicht fällt bei einem Manne, der vor Allem Lle mente von Tultnr und Bildung verbreiten iollte. Daher geschieht es. daß so mancher gebildete Nordbrite an dem prononcirten Pro- vinzialdialect und der ungelenken Redeweise der vresbyterischea Pre diger sich stößt und — da« Kind mit dem Bade ansjchütlend — von der Landeskirche sich fern hält. Der Sonntag, der ja so streng in England gefeiert wird» ist auch in Schottland ein ungemüthlicher Tag. In den Häusern, wo man Sonntag» noch Belieben lesen und lschreiben kann» ist schon auszuhalten, aber einige Leute untersagen das Schreiben ganz und erlauben nur eine eigene Sabbathlcclüre, welche die Engländer so treffend al- t-oväx-xvoäx bezeichnen und die einem normalen Mensche,ikinde schwerlich gefallen dürfte. Kinder werde» in der Beziehung auch streng gehalicn; sie müffen mit in die Kirche, müssen biblische Lektionen lernen und dürfen natürlich nicht spielen. So komm! es denn oft, daß diese a-mca kleinen Schelme schon im frühen Aller routiairte Heuchler werden. Ein kleiner Knabe war in solcher Lage. Zur Freude seiner Eltern erschien er allsonntäglich mil langem, feierlichem Gesichte in der Hausdibliothek und Holle sich aus eigenem Antriebe eine alte Ausgabe von „Pilgrim's Progreß", setzte sich dann still eine entlegene Ecke und las anscheinend sehr aufmerksam. Dieses Buch konnte man aber aus dem Einbände neduiea und die Deckel dienten dann einem Kaninchen zum Versteck, ba naler kleiner Frenud einzuschmuagela mußte und womit ganz vergnügt spielte, obne seinen frommen Eltern ein Aergerni s zu geben. Unter den gewöhnlichen Leuten wird der Sonntag nicht minder streng gebalten; während von ihnen jede Arbeit und Zer ftreuung verpönt sind, ereignet sich oft der seltsame Fall, daß «in labbatdftrenger schottischer Lalvinist seine geistige Stärkung für den Tag abwechselnd au- der Bibel und der Whiskvflolcke schöpft. Ab gesehen von der religiösen Zwangsjacke, welche sie seit Generationen getragen hoben und ihrem Hang zum Trünke erinnern auch die schottischen Landleute iu mancher Beziehung an die Bauern im west liche» Norddeulschland, wie diese sind sie orbeitSsam, knauserig und durchweg mißtrauisch. Eine Frage beantworten sie gewöhnlich erst mit einer Gegensrage, und wen» sie endlich sich entschließen, eine Aussage zu machen, so ist dieselbe so nncompromitlirend wie mög lich für ihn, d. h. »a negativer Form, ganz wie bei uns, wenn der Bauer zum Beispiel sein vorsichtiges Lob svrndrt »ud von Jemandem sagt, daß an ihm „kiue Legigkeit" ist. In ihrer täglichen Lebensweise sind die Schotten von den Eng- ländern grundverschieden, wo diele materiell und obne Sorge für die Zukunft stets bemüh« sind, es sich recht komfortabel zu machen, da ist der Schotte genügsam, fürsorglich, und vor allem strebsam. Dieser Fortbildungstrieb in den letzteren ist e« besonder«, der sie einem He nt s che n so sympathisch macht und der ihnen vor den Engländern so viele« voran« giebt. Dir Linsührung des Schul, zwange» kostete in England viele Mühe, während derselbe in Schottland ohne Schwierigkeiten sich vollzog. Ja England ist jeder aus Gelderwerb bedacht und di« jungen Leute aus den nieder» Ständen wenden sich dem Handel nnd de» Gewerben zu. während man in Schottland oft sieht, daß Sähne armer Elter» eine höher« Bildungsstufe zu erreichen suchen und ein Studium er greifen. Ich kenne einen gewöhnlichen Bauern, dessen drei Söhne ftndirt baden, und von betten der ältest« Arzt, der zweite Advocat und der dritte Prediger ist.. Häufig habe ich in der einfachsten Cottage griechisch« und lateinisch» Bücher gesehen, nnd bei »älterer Nachfrage ersabren, daß einer dm Söhne die Schule der Nachdarstadt bcsiichre und sich aus die UniMKtät vorbereitete. E« giebt unzählige rührend« Beispiele io EchonlaiMjwo arme Elter» grdarbt, um den Kindern eine gute Erziehung Pr ^möglichen, und die Fälle sind nicht selten, wo «de» diese Kinder Berühmtheiten wurde». Thomas I«rl»I« ist lolch er» lenchtende« Beispiel schottischer Lnsdanrr nnd Streb- samkett, und in ihm haben wir eine geniale Schottennatnr in ihrer ganze» Vollendung, eine Natnr, in welcher dieselbe Schövftmatid««. die dem Land« sein düsteres Klima, den Felsen und Berge» ihre wiichttgea Formen und scharfe, Umrisse gab. in be» hatte, Schädel der Geisteszähigkett nn» dem Hang »nr Melancholie sich wiederholte. — In Scutari weilt gegenwärtig der fraazöfifche Oberst Stosfel, der vor Au-bruch de« letzten deutsch- irauzösischen Kriege» Mililair-Allackt« der französischen Bol- cdask in Berlin war. siir seine warnenden Berlchtr aber in )ari» keinen Glauben fand. Derselbe hat sich au den in Berana befindlichen Generalgouverneur von Scutari mit der telegraphischen Bille gewendet, e« mög« ihm die unbehinderte Bereisung Albanien» gestattet werven. Er soll an einem krieg-geschichtliche» Werke arbeiten uad will iu Albanien di« Schlachlsclver aus alter Zeit besichtigen. — New-Aork. 7. Oktober. Sechzig Züchtlinge, die an der Eisenbahn, die jetzt im Eomitat Angelina iu Texa» angelegt wird, arbeiten, meuterten vorigen Sonnabend uad versuchten, nach dem benachbarten Walde zu entkommen. Die Wachen gaben sofort Feuer auf die Meuterer, wodurch 25 derselben getödtel oder verwundet wurden. Die übrigen entkamen. — In New-Orleans (Louisiana) findet im bevorstehen den Winter als Forlsetznng der im vorigen Winter abaehalteueu Weltindustrie- und Baumwoll - Centennial - Ausstellung eine ord-, central» und südamerikanische Ausstellung satt und wird dieselbe am 10. November 1885 eröffnet und am 3l. März 1886 geschloffen werven. Die Ausstellung bezweckt, d»e natürlichen Hilfsquellen, dw Kunst- und Industrie- Verhältnisse und die commerziellenBcziehunaen der amerikanischen Staaten zur Anschauung zu bringen. Die Veranstalter derselbe» wünschen auch europäische Betheiligung und haben die Consuln von England und Frankreich die Vertretung der Interessen ihrer Nationalen übernommen. 8. «!»»»«, Xeaiutmnlet SS. »III. «euer und antiqu. vucher «Irr Wissenschakteip Laser »o» 2SO.000 «du. «lasfiter. Pracht»erte, Lebr- u. Wörterbuch, iu »e« neuest, u best. AnSnab. stet» norräth GelegenheitS- kiuse! Fontane, Krie, 1870/71. 4 Vde. tu rle>. Letn»^ vdu. arbbn Neu. Statt 86 » fstr IS^l G»s». Arrtztaa» Valerie, 8« Blatt Photogr. i» Quart «. Text »» Fr.'« sämmtl. Werk. «lgtr. Prachtbtz. Neu. St. LSu» «ur ISutz Vorhin,er. Ncallexic. d »tschn. Altertdmr. 1882. Vrbd». Et. 21/i nur 4^l. Hcuse s ar.Fremtzw-rtbch. Neueste Ä. 1888. Veb. Neu. St. 8 «ur 8>t Opern-Thpen. NaineDarst.». 22» Serur» a. d. beliebt, vprr«. 4 vdr. 86 Tas. in seiuft. «olortt. »t Text. Prachtbbe. Neu. Statt b 8 b I 86-4 Neu! 260 Vbe. vollect.Spe,uan„b7S-4.?krrtzta«b8S^. Tauch«. b1»u. 78^ V0V Voriteysorang um Llont»,, ä«u 19. Oetodor ck. Vormittag, von 19—1 ttkr to meinem OonebLstoloenl, OeUertntrnoo« Xo. 7. veslLNll eines l.eiprigvi' knIiquilLlsn-lägsi'», cknrnntor äio vottreLUck« 8»wm1avg ran (un8i8vli!v88sr-^pdsttsn des Herrn ksorg Wlier Lonicktüsnog um 16. unck 17. Oktober, Vornüttnx» ran 9—1 vdr Latnlog« ltLunan grnti» in Lwvüuie ssenowwen Hreräoa bei 4I«»»na«r vnn», irxenil «tA„ nnooveiren neill, enpntt »Us ältld»- Mnltuvx, korto ao<i Xodkvsp«^», M«nn «r änmit deauLrngt äis deäsutsnänt« nvck loittun^ttitlügtto ^nvoooon-Lnpoäitivn von ir«V«ik M«88v, T«1pn1,, Lnldnria-mitrs,« 12. Insottiovstnrike xrntis. E Geschäft«-, GrnabkückS-Aa. HZLllOllvvU, und Berkäuse«, Stellenangeboten und Gesuchen, Vermiethuugeu a. s. w., sowie iu ollen Fällen, wo die Inserenten nicht genannt sein wollen, nehmen Wir die Offerten von Reflektanten entgegen, besorgen gewünschten Falle» auch Ab fassung de« Wortlaut» und Wadl der geeignetsten Blätter. vLussiistvlll L Voslor, Grimm. Straße 21. Fernsvrecheinrickwng 124. 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