Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.11.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188511076
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-11
- Tag1885-11-07
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.11.1885
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Erscheint tLglicb früh r»/. Uhr. Lri-Nt« »vtz Lnkditi,» z^n»»»««°sie 8. SPMtzß»»dek »er Priacli»«: vormtttag« 10—12 Uhr. Nachmittag« 5—6 Udr. >g» m, MX»»» M»,^»n»rr vi»a,icr>»<« »cht Ich »i« I»N»«3>», Mchi „r»»»i>». »er sür »te nü«sts»I,e»de «»»»er tzeftlmmte» Inserate ,, Wnchentagen »>« L Utzr Nachmittag», a» Ga«»-»nd Festtagru srüh dt« Ehr. 3» ßr» Fttialrn für Zns.-^nn«tz»e: Ott« Et««», Untversitit«firaße 1. L«ut< Löscht, Katharineastr. 23, p. nur dt« '/,» Uhr. TagtblM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handtls- «nd GrWftSverkehr. Auflage 18,000. ^donnemrntsprn» Viertels. 4'/, Mit. üicl. Bringenohn 5 Mt., durch die Pest bezogen 6 Mt. Jede einzelne Stummer SV Pi. Belegexemplar IO Ps. Sebiidren iür Srlrabeilagea tin lagealan-Format aeialzt) ebne Poitoeiörterui.g 3!) Mt «ul Postbeiorderung <8 Mt. Inserate 6aeipalten: Petitzeile 20 Pf. Größere sidriiren laue nni. Preisverzeichnis. Taoellarii'M-r n. Zifferiiiap nach höherm Tarn. Urltamrn mtter dem Redaciioasstrich die»gelpalt. Zeile 50 Bi., vor den Familien Nachrichten die Oaeivaltenc Zeile 40 Pi. Inierare sind >:.rs an die trxprSition zu lenden. — Rabatt wird nicur gegeben. Zahlung praevumsrnnäo oder dura» Post« aamnavme. 811. Tonnadend den 7. November 1885. 7st. Jahrgang. I«r geWgen Veachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 8. November, Vormittags nur bis 2S Uhr geöffnet. LxpvÄltloi» äes I-«1p/-Ixvr T'nxedintlo». Amtlicher Thetl. Mmnlmachmg. >n de» diesigen Volksschulen sind nächste Ostern AL »»«vtsmrtsche Lehrerstellea zu besetzen, mit denen »in jährlicher Gehalt von je t400 verbunden ist. Bewerber, welche die WahlfiihigkeilSPrUfung bestanden haben oder bi« Ende de» Jahre« zu bestehen gedenken, wollen Gesuche und Zeugnisse bi« Ende diese« Monat« bei un« ein. reichen. Leipzig, am 8. November 1885. Der Schulau-schu- der Gt«dt Leipzig. l)r. Panitz. Lehaert. de« Herzog« von Eumberland auf Braunschweig, stellt sich > also aus d»e Seite der Feinde de« deutschen Reiche«. E« ist I müßten sich endlich von der Feind« de« deutschen Ihr. WriSberg: Mnne hoch- Herr Vorredner svcb-n in .. ... ^ o,»„n... I vlvrem ucamen auogeipromen nai, bewegen uns i» un-eren Herzen Man sollte meinen dak ein so aroüartioer NertranenSact I icbriften de« Ekrasgesetzbuche« sollen indeß Anwend ^ ' I lies. Wir können uns nur glücklich sühleii, daß unsere loäligteit IM !l>n nie NN I nach diesem die Verjährung früher emtreten würde. I d,n gesetzlichen Organen de« ganzen Landes, eine solche ^ ,.*^<zung x« SchiedSnchteramt an den Papst I jetzt giltigen Bestimmungen müssen die Staats-1 ^rvorragende Anerkennung gesunden Hai: e« ist uns da« ein Lohn in der Karolinenfrage darstelll. Eindruck auf da« Eentrum > oder ^ Privalklageberechtigten die Verjährung I sgr mannigiach recht müvielige Arbeit, die wir tm verfloss neu Jahre machen und daß e« unter solchen Umständen Anstand nehmen > ergehen lasten, fall« e« ihnen nicht gelingt, de» I haben thun müssen. Aber meine Herren, wie nun die Lü ung ge- > haben Handel» können und ener Frist der mländtschen Ger,chlSbarkeit entzieht, Ven ver- ^ ,ol^„des höchste Nelcripi: ..Wir Albrech, Prinz von Preußen, folgenden Theil rechtlo« stellen, da die Verjährung nur vurw > de« Herzogthum« Braunichweig rc. Da die Geschäfte, zu gerichtliche Handlungen unterbrochen werden kann. I Here» Bo> nähme der 18. ordentliche Landtag durch Bei ordnung de« Die Germania" veröffentlicht folgende Berich-l Regenlschastsrath« vom 15. vorigen Monat« einberusen wurde, tiauna- " I inzw ichen ihre Erledigung gesunden haben, weiter die Vorbereitungen «n vi'. »>.. o.i»,,na «ermania" bierlklbfl »brr ioiiftigen Geichäsie eine zeitweilige Aursetzung der Berhand- «n d,e Redactio« der 3"tnng "Germania v'eri'wu ,uogc„ bedingen, so wollen W.r den l8. ordentlichen Landtag bi« »I, ^ ikrer Nummer vom 27 v M in I °»s Weitere« vertagen. Braunschweig. 4. November 1885. Aus einem mieden Worten .^Wa« man bei un. unter R.-iglonSsre'hei, j ^^-chsten^^ Hesultit wird der am IS. November 1845 zu Lindenau bei Leipzig >eborrne Maurer Earl Gustav Retchardt, welcher zur tsorge für seine Familie anzuhallen ist. Leipzig, den 2. No ..ovember 1885. Der Rath der Stadt Leipzig (Ärmenaurt.) ^ lf. L u v w i g. W o l f. Poppe. Hoh-Luction. Länge. »>f dem Swenkuuer Forstreviere in der Hart» aufbereitete «70 Stück ficht. Stange» vyn 7— S Lenttm. Uuterstürke.I 7—11 M. 178 « « - » 10—18 » « / somit 578 Rm. kieferne BrennknLopel solle» Dir««1ag, »en 17. N«vembrr »f«. 8«., »on vormittag V.18 Uhr au meistbietend gegen sofortige, im «Hastdose zu Gaschwitz zu de- wirkend« Bezahlung and unter den sonst vorher bekannt zn mache», den Bedingungen versteigert werden. Versammlung auf dem Broßdeubener Tommunicotionrweg« r den Denbener Feldern. st-ntgl. Revierverwalt,>ng Zwenkau und stSulgl. Aorft- Rcntamt Wurzen, den 4. November 1885. Lomlrr. Bachmaan. Verkauf von Eichen-AMol). I» de« Großherzvglichen Forstrevier Et1rr»dur, bei Weimar solle» tm tzorstort „ÜromSdorser Vcke 2" ca. ISO cdm Eichen-Starkhölzer, wrlch« in dem WirthschastSjahr 1888 zum Einschlag kommen, vor deren Fällung aus de», Wege der Submission verkauft werden. Die Hölzer befinden sich ca. 6 Kilom. vom Sahnhos Weimar ent serut, und werdru dieselben aus Verlangen von der Vroßherzoglichen Forstverwaltung zu Etteriburg bei Weimar den Saufltebhabern "*Äe «ebot» aus dies« Hölzer sind a»f da» st»btkm«ter schriftlich und oerschlvffen bi« zum 1. December d. I. hier ab,»gebe». Die Eröffnung der Schreiben erfolg» Mittwoch, »e» 2. Deeemdrr d. A, Vormittag« 10 Uhr, und steht e« jedem Bieter frei, dem Termin beizawohnen. Die Bu«wahl unter den Bietern und der Zuschlag bl«,dt dem Sroßberzoglichen StaatSmwlsterium, Departement der Finanzen, Vorbehalten, »nd werden Abschriften der verkauf«, bedingungen gegen Einzahlung von 60 »j aus Wunsch verabfolgt. Weimar, den 4. Nevember 188«. Die Grohtzer»a,ltch S. Forftiuspeetion. Konsulat der Argentiuisches Lepudlik. Diejenigen Industriellen, welche sich an der am 25. April 1886 in Buenos Aire« zu eröffnenden internationalen, landwirthschaftlichen Ausstellung zu betheiliqen gedenken, werden hiermit benachrichtigt, daß die Hamburg-Südanierikanische Dampsichiffsahrt«.<8esellschast dir Beförderung von Au«stell»ng«gegenftändrn mit einer Frachtermäßigung von 50 Procent übernehmen wird. Die Eonostemrnie für solche Gegenstände sind an die Ordre de- ,,?r«»ickent« ck» I» Lrponoiou stur»l Intervaeionnl" au.zustcllen und im argentinischen Eonsulate zu Hamburg. Lolonnadenslraße 54, 1., abstempelu zn lasse». Nichtamtlicher Theil. Zum deutsch-spanischen Streitfall. Die Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland, welche feit der Uebertragung deS Mittleramte« an den Papst an der Bahn zum Ausgleich angelangt zu sein schienen, haben sich in den letzten LÜochen zusehcnd« verschlechtert, die Eorre- spondenz zwischen beiden Regierungen hat einen Grad von Schärfe angenommen, welcher zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen führen muß. fall« nicht Spanien eintenkt. Di« Gründe dieser Erscheinung sind nicht ganz klar, aber die vermuthung liegt nahe, daß die Aussichten auf einen sür Spanien günstigen Schiedsspruch deS Papste« sich Verschlechterl haben. Die Zuversicht, mit welcher die „Germania" bereit« da« sür Spanien günstige Ergebniß der päpstlichen Untersuchunj de« Streitfall» verkündet hatte, ließ die Absicht erkennen, au die päpstliche Entschließung einen Druck auszuübcn, die öffentliche Meinung aus eine moralische Niederlage Deutsch land« vorzudereitei, und so im spanischen Sinne Stimmung z» machen. Diese« Verfahren entspricht vollkommen den Ueberliesernngen de« Organ« der EentrumSpartei; denn in der braunschweigischen Angelegenheit ergriff e« auch sofort Partei für den Herzog von Eumberland, weil dadurch die Wohlfahrt de« deutschen Reiche« einer Gefahr au-gesetzt wurde Bekanntlich benutzte Windtborst in der letzten Session veS Reich«, tage« die Nachricht von de», glücklichen Aampse der Marine» truppen der „Olga" und de« „BiSmarck" in Kamerun, um d« Vaterland«lirbe de« Eentrnm» im Brillantseuer strahlen zu lassen: wenn e« gelte, die deutschen Interessen dem Ausland« gegenüber zn wahren, sei der Reichstag immer einig. Wir stimmt die Haltung der .Germania" wck diesen prahlerischen Worten? Die .Germania", da« Hauptorgan de« Eeutrumt. dwrtheidigt di, Ansprüche Spanien« aus die Karolinen und Leipzig, 7. November 1885. da» Wort zu ergreifen, um a>« stellvertretende- Organ der LandeSversammlnng dem Dante Ausdruck zu geben, welcher den« . - .. . — , . . . - . - „ «iiknna de« BundeSrath« zur I lucht» Regenlichastörathe gebührt sür die umsichtige Führung wichtig, diese Thatsache Angesicht« der bevorstehenden Eröffnung I D^r M der jüngsten Sitz g die 1 d» Regierung-geschäste >eit der eingelretenen Thronerledigunq. sür de« Reich«tage- zu betonen, damit da« deutsche Volk weiß, I Attmmdlung gelangte Antrag Preußen«, ll I ^'e unablässige Sorgfalt, welche er dem Wohl und Interesse de« wessen e« sich von der Partei de- E.ntrum» zu v.rseben hat. > Änderung de. Preßg.setze«, aeb> dabm. dem ^22 des ^de« - - Leider kommt die Bedeutung der Haltung, welche da« Eentrum I Gesetze« über die Presse vom 7. Ma ^ I "r »„ in dielen Fraaea einuimmt den Ssiäklern nock, immer nicht I geben, wonach die Verzäkrung gegen den Thater ruhen svu., ^ ^ ^ um Rewuniiem sonü nicht m^ .lich o,m,i,n Vak die l so lange er nicht ermittelt lst oder außer dem Bereiche der I Übereinstimmung mit sLmniliichen Mitgliedern der Hoden Leriamm mm Bewußlskin, sonst wäre e, nicht möglich gewesen, daß die I ° 8 » > befindet, wenn innerhalb der lang und erlaub, mir. an dieselben da« Ersuchen zu r,ch,e„. sich zur ausi "wi!^"in'der'bi«^^ > i« dem beir,N,.,d7n Varaaravben bestimmten Frist ein- richler- s «ekräsligung besten, wa« ich geiagt, von Lhren Sitze,, zu erhel en gewidmet, und sür die glückliche Lösung der Ausgabe bei mit hoher Besriedizung im ganzen Lande ausgenonimenen Negenteiuvahl. Indem ich die« hier aurspreche, weiß ich mich in s slschos von Paderborn an die jungen Candidaten de« Priester, amt« gerichtet hatte, ist da« neueste Beispiel sür da« Walten! dieser Macht. Die Unterhandlungen der preußischen Regie rung mit der Eurie wegen Herstellung de« Ausgleiche» wären längst abgebrochen worden, wenn man nicht in Berlin wüßte, daß der Papst nicht so kann, wie er will, daß seine friedlichen Absichten fiel« durch die Iesuitenpartei durchkreuzt werden. Ob der Einfluß dieser Partei so weit reicht, um auch da« Urtheil deS Papstes in der Karolinensraqe nach ihrem Willen zu lenken, muß abgewartet werden. Wäre die« der Fall. I v„st,h,.. beginnenden Ar,ikel verschiedene die „Reich«regierung" und dann könnte der Papst nicht mehr als Oberhaupt der Kirche - , . - - . im Ginne eines selbstständig urtheilenden und handelnden Manne«, sondern nur al« willenlose« Werkzeug der Iesuiten partei angeseben werden. Ader Leo XIII. würde da« ihm aiigetragene Mittleramt abgelehnt haben, wenn er nicht in der Lage gewesen wäre, ein seiner persönlichen Ueberreuzung entsprechende« Urtheil zu fällen; er ist sich besten wohl bewußt, daß diese« Urtheil einst eine hervorragende Stelle in der Aeschjchte de« PapstlhumS einnehmen wird. E« wäre eine Jeringschätzung de« Papste«, wenn man die Sache so aus- da« ,.«o«wärtige Amt" betreffend« Behauptungen, welch« unrich- tig find. Unrichtig «» die Behauptung, daß „erst in «ngra Pequena nnd daun ln Kamerun die Katholtken au«aelchlossea werden'. E« ist seiten» de« Reiche« keiuerlei dahin gehende Anordnung getrosten worden. Gr is Göry-Wrisberg theil, noch mit, daß da« von dem Prinzen Albrech, erlassene AntriltSpalen, dem Au-schusse zur Aufbewahrung für da« Archiv übergeben werde» wird. Sodann Ichsießl Präsident v. Beltheim dt« Sitzung, dir uur^tO Minuten gedauert hatte. Die Wirksamkeit*de< Wiener deutschen Schul- vereio« bereitet den slowenischen Führern in Kram, im Unrichtig ist e« ferner, daß zwei Pariser Misstonaire der von-1 südlichen Steiermark und Kärnten bange Sorgen. Mit rrtxntion an St.-Lnprit aus dem Auswärtigen Ami den Bescheid I Schrecken sehen nämlich die Leiter der südslawischen Be- erhalieo haben, „rin deutsche» MisfionShau« könne aus Preubiichem I ^gung. daß den kleinen deulschen Sprachinseln in Kram Bediele wegen der Maigesetz« nicht errichtet werde» . L« ist den I uns, ^ikiernrark durch die zahlreichen SchulvereinSanstalte» I neue« deutsches Leben eingehaucht wird, da» sie eine größere affen wollte, al- ob ein Urtheil, welche» dem katholischen I "ach dem Bunde-ratd-beschluffe vom 13. Mai 1873 ai« mit dein Spanien Unrecht gäbe, überhaupt ein D.ng der Uumsg.ichkei. I Orden de. Ms7üfch-st daß Widersiand.krast .ntwickesi, und sich immer mehr Hr Zua» wä,e. So klei,/denkt Fürst Bi-marck vom Papst? mckt. I Niederloffungen derselben so wenig tu den deutschen Schatzgeb,eten, > döngkett zu einem großen ^ M'tt'onen zählenbe^Bvl^b». «.»,^.Vielmehr da. veetraueu ch«. daß er «... di°?Äh°uviung den vorerwähnten Mlssto- zvliuschi Frage auch al« solche behandeln, da« dnßt, al^ nairrn sei aus dem Auswärtige, Amt mitaetheilt worden, „daß außerhalb der kirchlichen Int-reffensphäre liegend bcurthnlen I Riedertaflungea katholischer Mnsionaire l- Kamerun nicht gestattet wird. Wäre da« nicht der Fall, wäre diese« Vertrauen s würden, weil seiten« der Rei»Sregierung mit der protestantischen Baseler MissionSgesellschaft eln Vertrag abgeschloffen sei, nach welchem sich da« Reich verpflichtet, katholischen Missiovairen keinerlei Nieder« lassungen in Kamerun zn gestatten." In der Unterredung, welche der Pater Wetk mit einem Nathe de« Auswärtigen Amte« hatte, ist vo» der Baseler Misstonsgesellschast nicht gesprochen worden. unbegründet, dann wäre e« ja viel einfacher gewesen, Winvt Horst zur Begutachtung de« Streitfälle« auszufordern, dann wäre ja die päpstliche Entscheidung damit vorweg genommen worden, e« käme nicht sowohl daraus an, wa« der Papst für richtig hält und anrrkennt, al« auf Da«, wa- Windlhorst iin wußl werden. Um der Wirksamkeit de« deutschen Schul derem« ein Gegengewicht entgegenzusetzen, haben nun di« Slowenen in Krain einen Thrill« und Methud-Schulv«rei« in Laibach gegründet. Dieser Verein soll nun auch den Slawenaposteln in Kärnten, di« sich bisher vergeblich V» m übten, in diesem schönen Lande den Nationalitätenstreit «r entfachen, zu Hilfe kommen. Da» in Klagenfurt erscheinen« Slowenenblatl „Mic" hat bereit» einen Aufruf veröffentlicht, in welche,» dir l00.000 Kärntner Slowenen aufgesordert ästig' 1ni-^ d^ i,s, tsi^e^ B I kü'der mit der letz,genannten, noch mit einer anderen pro-! werden, den slowenischen Gchulverein in Laibach kräftigst ,u m »ex . ^ ^"Eumäßig unk I „Een Misstonsgesellschast ist eine «erelnbarung irgend einer I unterstützen und in Kärnten 12 Zwrigvereine in« Leben zu deshalb nolhwendiq erklärt. ES wäre allerdings von hoher l 2^, ickuisillch oder mündlich getroffen worden. Insbesondere ist I rufen Die slowenische Geistlichkeit in Kärnten wirb vn» Wicktigkeit, da- Vorhandensein einer solchen Solidarität der I auch seilenUe« Reichskanzler«'' niema'l, ein angeblich von Herrn I dieses ^BroÄ^ru verwirklichen' di« Deutsch«, »nd die LV/LL'r'i« ü LLLLI an naa> oem irrweije > Unterredung von elvem Vortragenden Rothe de« Anewärtige» Amtc« den Boden unter > Hz, „ftauaenSwerthe» Erfolge" der deutschen Travpisten in Natal und dt« „segensreiche Thäligkeit" der Tilburger Missionaire aus den der EentrumSpartei geschlagen haben' denn dieser Thatsache würde sie m Deutschland I de» Füßen verlieren. vorläufig ist der Schiedsspruch de« Papste« noch nickt! ergangen, e« besteht demgemäß die Hoffnung, baß die Unbefangenheit de« päpstlichen Urtheil« ungetrübt zur Erscheinung treten wird. In Spanien ist man inzwischen bemüht, im Einklang mit der „Germania" die öffentliche Meinung zu Ungunsten Deutschland» zu bearbeiten. In dieser Beziehung beansprucht der Brief de» ehemaligeu Krieg«minister« Lopez Dominguez eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Aus die spanischen Leser kann r« den Eindruck nicht verfehlen, wenn ein Mann in der Stellung eine« Lopez Dominguez Deutschland al« einen Räuber tarstellt. der seine Macht dazu mißbraucht, um ein Inseln der Südsee anerkannt worden seien. Die Verhältnisse in! Natal und auf den Südjee.Jnseln sind bet jener Gelegenheit mit I keinem Worte berührt worden. Aus Brund de- ß, II de« Preßgesetze« für da» deutsche Reich vom 7. Mai 1874 ersuche ich die Redaction der „Bermania", die vorstehende Berichtigung in ihre Zeitung auszunehmea. Der Stellvertreter de« Reich-kanzler». v. Boetticher. Dazu bemerkt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung": .Die „Germania", welche die von ihr gebrachten unwahrheilrii in so offener und bündiger Weise widerlegt sieht, verfehlt natürlich nicht, in ihrer bekannten Weise Instäuationen au« anderen Gebieten berzubolen und gegen vom Schicksal verfolgtes unglückliche- Land, da» sich nicht zur I die Reich-Verwaltung zu verwcrthen. Wir behalten uns vor. Wehr setzen kann, ru berauben. E« verschlägt dabei wenig, daß I auf diese Bemerkungen deS Berliner IesuitenblalleS ein» der General de» Gegenstand de» Raube» al« nahezu werthlos l gehender zurückzukommcn." sür Spanien darstelll; denn er sucht das Gleichgewicht dadurch wieder herzustellen, daß er die militairische Position aus den Karolinen al» eine für den Besitz der Philippinen gefährliche bezeichnet. Derselbe Mann, welcher den spanischen EorteS militairische ZwangSmaßregeln in Aussicht stellt, wenn e« die vorgeschlagenr Gehaltserhöhung für die Ofsiciere nicht annimmt, schürt jetzt zum Kriege gegen Deutschland, um seiner Person die verlorene Bedeutung, die er al« Kriegsminister in Anspruch „ahm, wieder zu gewinnen. Wir ersehen daraus, wa« wir zu erwarten haben, wenn ein liberale» Ministerium in Spanien an die Stelle de» conservaliven tritt. Da» Mini sterium EanovaS hat seinen Mangel an jeder staatSmännischen Begabung soeben aus» Nederzeugendsle dargethaa, aber sein Rücktritt wird nicht etwa bessere Staatsmänner an» Ruder bringen, sondern Leute vom Schlage Dominguez. König Llsonso ist in der Übeln Lage, in Spanien vergeblich I in ' ... - - A In keinem Lande de» deutschen Reiche« hat der .All gemeine deutsche Gchulverein zu Berlin", der sich die Ausgabe gestellt bat. da» deutsche Sprachgebiet im Aus lande vor weiteren Einbußen zu bewahre», solchen Anklang und solche Förderung gefunden als im Königreich sen. streit durch die Schule einschmuggeln will, mit «ll« Ent schiedenheit entgegentreten. * Rußland will jetzt ebenfalls ein« Art von Schüler bataillonen bilden. Den „Novosti" zufolge ist da« Pro jekt, die Gewehre eine« auSrangirten System« zu diesem Zwecke anznkausen, an höchster Stelle bereit« in bejahend«« Sinne entschieden worden. Angesicht» d«r allgemeinen Wehr pflicht und der Abkürzung der activen Dienstzeit soll sich da» Bedürsniß herauSgesteUt haben, die Jugend für die militairischen Exercitun rechtzeitig vorrubereiten. Der Krieg-minister hat die alte» Waffe» ru 40 Kopeken, also etwa 1 da» Stück, zur Verfügung gestellt. * Da» Streben der französisch en militairischen Autori täten, ikre Infanterie mit einer möglichst leiflungSsäbigen Schußwaffe auSzuriiste», bat auch zu der vor Kurzem statt« gesundcnen umfassenden probeweisen Ausgabe eines Nepetir« gewehr modellS an die französischen Iägerbataillone ge- >übrt. Die zu erprobende Eonslruction ist daS GraSgrwrhr Modell 1874, daS mit einem größlentbeilö dem Kropalschek« gewehr der Marine nachgebildeten RepelirmechaniSmuS aus gerüstet worden. DaS neue Gewehr, von welchem 2 t Iäger- bataillonr je lOO Stück erhalten haben, wurde schon vor IabreSsrist an die Zuavenregimenler l, 2 und 3 auSgegeben, nr Benutzung für die zu überseeischen Erpctitionszweckcn eslimmlcn Bataillone. Sowohl nach der Astairc von Huö. , al» nach de» Gefechten um Honalwa, sind von den betreffenden ^andenburg zählt nur 8. Z^vkubataillonen sel.r giinsiige Berich,.- über die Bor- Sacks der Verband SchleSwia-Holstei» nur g, der Verband Hessen Nassau nur 11, der Verband Baden nur 15, der Verband Württemberg gleichfalls nur l5 Ortsgruppen; der Landes verband Sachsen hingegen gliedert sich gegenwärtig schon in 54 Ortsgruppen, die weil Uber 5000 Mitglieder zählen, und wird sich in den nächsten Monaten noch um weitere 20, jetzt schon in der Bildung begriffene Zweigvcreine verstärken deS "General« Lo?? I ^s°uderS ersreulich itt die Th.ilsache. daß sogar in I bezeichnenden Seitenblicke,> aus T de- General« l.°pez > m«l«n kleinen Städten und Dörfern 'nter letzten OrtS- > p,ß ras Iabr »880 sür die Frage . — . „ .. I s">d. so ^ E- s" ^ bei Großenhain, I französischen Infanterie bestimmend li züge der neuen Waffe erstattet worden. Namenllich gestattet sie ein regelmäßigeres Schieße» al« daS gewöhnliche Dienst gewehr, Modell 1874. Die jetzigen Erperimente iu den Iägerbataillone» dürsten bestimmt sein, über die Stichhaltig keit der in Tonkin gemachten Erfahrungen zu entscheide». Eine offenbar aus sachkundiger Feder stammende Besprechung diese« hochwichtigen TbemaS >» der.Rbpubligne frantzaisc" giebt Deillschlanv zu vrr- dcr Neuöewaffnung »v. französischen Infanterie bestimmend werde» könnte. ire be» Schandau, m Potschappel und Hain»-i » ^ ... » nach Männern auSzusckauen, welche die Interessen de« Lande« I berg b« Dre«ten, m Weißenberg, Liinzenau, Eolditz, Grit-1 „On der^ , talienischen Kammer, die wabrscheinlich unbefangen zu beurtheilrn und zweckentsprechend zu vertreten I Hain u. s. f. Seine dritte Hauptversammlung wirb I krofsiict werden wird — bo ummt migcietzt vermögen, und da« sührt zu dem Schluffe, daß für Spanien I der Landr«verba«d Sachsen Sonnabend, den 7., und l !^'"^-^ vermin noch nichl zu sei» wir, z»»achst da« nur nne absolute Regierung heilsam iff. Die Wahrheit I Souchtag. den 8. November, in DreSd en abhalten. gerechtere Vcrlbcilmig der dieser Thatsache ist einleuchtend «ach den Erfahrungen, welche I Tagetzotdnung ist, wie folgt, frstgestrllt: in Spanien seit dem Jahre l8KS gemacht worden sind. DaS I den 7. November. Abend« 8 Uhr. ^ Sonnabend I Steuer in den verschiedene» Provinze» bringe» soll, zur Be- D.-'grüß»»aSkueipe im ..Ti-' > st-langem Der Staat erbeb, bi« jetzl eine Steuer naoki Land sin, «st an. mied« auszu,lhm«n. al» ei» König an dielvoli", Wctt»nerstraße. Sonntag, ben'8. November, Vor-^ c » Spitz« trat; aber Ruh« und Ordnung waren sofort wieder I mittag« 1l Uhr. im Gewerbrbause. Ostra-Aller: Festvortrao I ^aus Ertrag e»,gezogen wird. ES soll nun eine in Frag« gestellt, al« die Parteien sich zu rühren und «nlheil Ide« Herrn Professor Knoll au» Prag über die gegenwärtige!?^?" ^ S^rr^o I Deutschtdum« in Bödmen. S onn tag. den 8. No- j , ^stellen, wenn die begehrlichen Hände nach SpauitN au«, aber^ nicht um dem I trage'sind jedoch"aÄ Mitglieder de« Gchulverein« ergebenst I Augenblicklich tragen die Provinze» Piemont, Lombardei, Lande den Frieden, Ruhe und Ordnung zu bringen, sondern I eingeladen. Auf der BegrüßungS-Kneipe wird wahrscheinlich I ^"^,'5' ??'" >wd, Sarbmieii -.1 Mcklionei, zu viel, die um au« der allgemeinen Verwirrung Nutzen zu ziehen ! auch vr. Knotz, der Führer der Deutsch-Nalionalc» Otster- "'"""l'tanilchen Vrovinren d e karken. Umbrien nnd ToScana König Alsoaso steht vor einer verhängnißvgllen Krisi«. Daß I reich«, zugegen sein. "l" ü"«",ch überwin«^. wird wollmi w.r hoffen; aber daß . Ueber di- am 4. d. Mt«, stattgefunden-, vorläufig letzte sein Thron ,« großer Gefahr schwebt, »ürsen w„ un« mcht I Lraunschweigisch.n Lande«v,r amm- verhehlen.- . » 11„g »«p au«sührlicher k ' aus Grund und Boden von 126 Millionen Lire, welche ohne a und Lope, Dominguez find nur zufrieden-! vember. Nachmittag« '/,4 Uhr. BerbandSsitznnq. — An der I ^ '?" Borlbtil befinden, iiickil hober belastet als ihr persönlicher Ehrgeiz Gelegenheit zur I letzteren nehmen nur dw Delegieren der einzelnen Ortsgruppen ! «,^' wablschkinlick mchl ebne einen t. Auch Don Carlo« und Zorilla strecken ! Theil; zu der vegrugaugS.Kneipe und dem Knoll'schc» Bor-! ^ Millionen im Bürget zu losen sein wird, bände nack Svauieu au«, ober nicht um dem I traa« sind iedvch alle Milalieder de« Gchulverein« eraebens, I A"<Mbl!ckl>ch tragen die Provinzcn ^s >enio»t, Lonibardei, neapolitanischen Provinzen, die Marke», Umbrien und ToScana 22 Millionen zu wenig. * Die Nummrr de« »Hongkong Telegraph" dom 25. September berichtet über einen Vorfall aus den Karolinen-Inseln, der im jetzige» Augenblick, wo die Frage, wer berechtigt sei. aus den Inseln de« Karolinen- da« Wort «»«Präsiden, Lerche: Die Laud^verlamm?ung" wird! Archipel« die Souverainetät auSzoüben, zwischen Tculschland königlichen Hohen de« Prinzen I und Spanien streitig ist. zu neuen Verwickelungen, namentlich !h»e». daß die Function«, de« Re,eniiä>alt«ri»he« I zu einer Einmischung der Bercinigtei, Staaten sübren könnte, j ihr End« «rretchl haben. Dies« Zeitpunet bietet mir Veranlassung, I Da- genannte Blatt stellt die Sache, wie folgt, dar: ,q wird au«sübrlicher berichtet: Präsiden^ v. Beltheim^ eröffnet ^>e Sitzung. Zunächst nimmt rlammlun:
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