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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188702134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-02
- Tag1887-02-13
- Monat1887-02
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1887
- Autor
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Die Verlobung ihrer Kinäer SI»»!« uaü tkrtUur beehren »ich hierdurch »orureixen ^08epk Urusvalä, Aäetdert 8ckerpe, stitckeruherweister, Luekerweirtar, und krau. vreackoa. l^ipri«. vroaäan. ^>6/re//-6 LLok« rweiiter e. « a. Verlobt«, kedr. 1887. Heute wurde« wir durch die Geburt eines gesunde» und kräftigen Jungen h chersrent. Leipzig, IS. Februar 1887. Max kreyschmar und Frau ged. Gando». Die Geburt eines kräftigen Knabra zeigen hocherfreut an Berlin, den 10. Februar 1887. Architekt Alfred Wanckrl und Frau geb. Ptstorlus. Die glückliche Geburt eines Kuaten zeigen hocherfreut an Leipzig, 11. Februar 1887. R. NeiSland und Frau geb. Kobsa. Die glückliche Geburt eine- kräftigen Mädchens zeigen hocherfreut an Leipzig, 12. Februar 1887. Gustav Pick und Frau geb. Pestei. Gestern früh verschied nach langen schweren Leiden unser lieber Bruder, der Maurer Julius Arnold. Diesbetrubl zeigen die- an die trauernden Hinterlafienen. D e Beerdigung findet Dienslag früh ft'/, Uhr vom Krankenhaus aus statt. Etwaigen zugcdachtc» Blumenschmuck bitten gcsl. FriedrichSstraße S8. Hof U. adzugeben. Hierdurch die traurige Nachricht, daß heute Nachmittag 3 Uhr unser guter Gatte, Baker, Lohn, Bruder und Schwager, der Sleiadrucker Carl Lchuker nach langen schweren Leiden sonst entschlafen ist, was lies betrübt hiermit anzeigt Leipzig, den 11. Februar 1887. Soillte verw. Schuster geb. Frtrbrl. Die Beerdigung findet Montag Vormittag ft Uhr von Usersiraße ft aus statt. Am 11. d. M. verschied nach kurzer Krank- heit unser herzensguter Gatte, Vater, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, der Kaufmann friedlich Wilhelm Wagner, inas ticsbetrübt nur hierdurch im Namen der Hinterlasseneri anzeigt Leipzig, den 12. Februar 1887. Die trauernde Wittwe Bertha Wagnrr geb. Hansch. Die Beerdigung findet Montag, den 14. d. Nachm. 2 Uhr vom Traucrhaujc, Eüdplatz Nr. 12, aus statt. Am 10. d. M. erlöste Gott zu Colditz unseren innigst geliebten Gatten, Vater und Schwiegervater, den Advocalen ^ilolt' Ilormrrmi Härtig aus Graireiihain, durch einen sanften Tod von seinen langen schweren Leiden. Dies zeigen nur hierdurch schinerzersüllt an Leipzig und Drc-den, am 11. Februar 1887. Anna verw Härtig geb. Kühn, Paul Härtig, Assessor, tiurt Härtig, »tust, tlieol. Marie Berger geb. Härtig, Dr. Adolf Berger. Assessor. Heute früh 5 Uhr starb schnell und un erwartet unser kleiner Walter. Um stilles Beileid bitte» Liebertwolkwitz, den 12. Februar 1887. W. Ntckliflsch und Frau geb. Tischendorf. An einem Luugeuleiden verschied am 10. d. in Vlberfeld, fern von seiner Heimat, unser lieber Bruder, der Buchbinder Suüav Hohmann. Ties den Verwandten und Freunden zur Nachricht mit der Bitte um stilles Beileid. Die trauernde» Geschwister. Sonnabend Mittag 1'/. Uhr starb nach schweren Leiden mein guter, »rcusorgender Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel» der ISLiIteri»»«t»ter Olk! MM K«! Ml im Alter von 51 Jahren. Dies zur Nach richt mit der Bitte ui» stilles Beileid. Wilhelmine Kuhiit geb. Seidel nebst 4 unerzogene» Kindern als Hinterlassene. Alle» theilnehmende» Freunden die traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Svwrlvlt Volßt am 11. Januar d. I. in W lkeebarre in Noidaincrika gestorben ist. Um stille Thcil- nahme bitten Familien Voigt, äugermezer, Itesr und 8odlrur, Volkniarsbori und N-iiselleiliausen. Heute früh 4 Uhr entichlies sanft nach langem Leiden unsere herzensgute Mutter, Schwicyer- und Großmutter, Frau k«!>e imilill. II» vd. kür, im 75. Lebensjahre. Dies lieben Freunden und Bekannten zur Nachricht. Die traurrnden Hinterbliebenen. Dahlen, Borna, Paterson N.-A. u. Leipzig, am 12. Februar 1887. Heute früh 3 Uhr cnischlies nach langen Leiden, 76 Jahre alt, unsere gute Tante und Großtante Katharina Burg aus Sobernheim. Leipzig, den 12. Februar 1887. Carotinr verw. Gerhard, im Namen der trauernden Hinterlafienen. Todes-Anzeige. Vergangene Nacht wurde mir meine gute Tochter Elisabeth nach langem, schmerzlichen Krankenlager doch noch durch den Tod ent rissen, was ich Verwandten und Bekannten hierdurch mittheile. Leipzig, de» 12. Februar 1887. Wilhelm Rrichmaun, Restaurateur. Für die zahlreichen Beweise herz licher Liebe und Theilnahme. welche »»S bei dem Heimgänge unseres lieben Galten und Vaters, des Restaurateurs LllrlLlsrWttLtcucr von Nachbarn. Freunden und Be- kannte» zu Theil geworden, sogen ihren aufrichtigste» Tank Leipzig, den 12. Februar 1887. die traurrnden biuterlaffenen. Oestern .4 beiist Verse inest nach I4tä^i--«m. »cbivereru Krankenlager meiu lieber Kanu, unser guter Vater, 8ulm uust ltruster Ol«»«»« Mio»»». Dies reigt «ebwerrerkMr nur bierstnrvb »y l-eivrig, sten 18. kedruar 1887. Üe«I»l»i I4I?u>»i» ged. K'dtllpp nebst Uiosteru, rugleict» im Xamen »L»iinrlieber Uiuterlasseven Die LeercklLvne Unstet Kuiitag, sten 14 kedruar, Vormittage 9'/, Dbr vom Trausrdanae, IVestslruiioe Xo 4, aus „sek st-mi stobanue-ilriestbote »lall. Nachruf. Am Freitag Abend verschied nach kurzem Leiden unser allvcrehrtes BorstaaLSmitglied Herr Vlowvlls Llomw. Wir verlieren in ihm einen ebenso treue» Freund, wie eifrigen Förderer unseres Sportes und werden wir ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Id« r I-»ti»»l>r«r «le»« le-OIuk Tie Beerdigung findet Montag früh '/,10 Uhr vom Trauerhausc, Wrststr. 4, aus statt und bittet um zahlreiches Erscheinen der Vorstand. Am gestrigen Abend verschied nach kurzem Krankenlaaer mein SocinS llerr vlsrnen» Llsmor. Ich verliere in demselben einen lieben, tüchtigen Mitarbeiter, dem ich stets ein ehrendes Andenken bewahren werde. Leipzig, de» 12. Februar 1887. Paul Nocke. Jdrem so plötzlich dohingeschiedenen Principal Ilei'i'ii kruilllirliln. vlvrnvus ILIvvLUL rufe» ein „Rübe saust" m die Ewigkeit nach. Sein liebevoller Charakter, sowie seine große Güte werden ihm stets ein bleibende?, ehrendes Andenken in aller Herzen sichern. Leipzig, den IS. Februar 1887. Las vomptoir- u. Fabrik-Personal der Ersten Leipziger Velociprb-Fabrik I^»Ul k««It«. Nach langjähngei» gemeinsame» sri> blichen Zui'amnienwirken verschied an, 11. er. schnell und unerwartet mein braver, treuer und mir lieb gewordener Associä Herr rrtsärivti Mldslw VrKllsr. - in edler, biederer und zufriedener Sinn sichern ihm bei mir ein ehrendes AuLc..iiN sür alle Zeiten. Leipzig, am 12. Februar 1887. Ot<« OüIiHtL, in Firma ^VriDne»' L 66I1UI2. Gestern verschied Herr kiikllliest Vllstelm ^ iixnei', Mitinhaber der Firma llagner L Ostdlitr. Durch seinen Heimgang verlieren wir einen Chcs von großer Herzens gute, biederem Sinn und leutseligem Wesen. Sein Andenken wird uns unver- geßlich bleibe». Leipzig, den 12. Februar 1837. ÜL8 Personal äer kirma Vaxner L KöMr. vLnL»a§KUA8t. meiner Für die zahlreichen Beweise wohlthuendcr Theilnahme bei dem Hinscheidcn guten Frau, Johanne Landgraf geb Hrilman», sagt hierdurch deu innigste» Dank Johann Gottlob Landgraf, StaatSaiuvallichasis.Tieiier.zugl> ich nu Namen der Hinlerlaficnen. ^nrückxekekrti vom Oratio unsere» uuvorceaslicheu tkeuereu kntsehlaleuen ste» llerrn Lwanckus Svlimickt, klein,mrr, drängt es uns, Xlieu lieben b'reunste», «orvie »ein-m Drincipal Herrn Otto IVilliolmzt, ferner » inen lieben Herrn Ooltegen für stiv überaus herrliche Theilnahme am Ijegräbniss, «cnvie tilr sten zzunster»ehüncn Llumenschmuelt liierstiirek uiiseren inniz-sten unst aufrichtigsten Dank r» sagen. lusliesonstere I»auk Herrn Laslar Lohjlling für sein« trostreichen IVorle am Large stes li den Dahingeecliiestene». Oie tiektiauernsten k' milien Orimw» u Xvureustnitr h. Deiprig. stelimistt un<l I-orenr. Die Beerdigung unseres lieben E»rt findet Montag, den 14. Februar Nachmittags 3 Uhr in Zwenkau statt. Zwenkau, den 12. Februar 1887. Tie trauernde Familie Lttomar Friedrich. Heute Morgen 6 Uhr verschied nach achtjährige» schweren Leiden in der Anstalt zu H bertuSbuig untere unvergeßliche brave Gattin und Mutter Hrau Wilhtlmine Bertha Pahschkc geb. Liebert, was hierdurch allen Freunden und Bekannten Neibclrübi anzeigeii Leipzig, am 12. Februar 1887. Ilvlmanu putrsedkv und Sohn. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 16, d. Nils, früh 9 Uhr von der Capelle de- diesigen JohanneSiriedhoses au« statt. Etwa zugedachicr Blumenschmuck wird Waldstraße 35 entgegen genommen. Dank. Beim Hinscheiüen unserer guten Mutter der Frau Lmilie verw. Berndl geb. Francndors sind uns zahlreiche wohltbuende Beweise der Theilnahme zu Theil geworden. Allen lieben Verwandte» und Bekannten spreche ich nur dierdurch herzlichsten Dank aus, Herrn Pastor Dr. Suove besonders innigsten Dank sür seine trostreichen Worte! Leipzig, am 12. Februar 1887. Gustav Berndt, im Namen jämmtlicher Hinterlafienen. Zurückgekchrt vom Grabe unserer innigst ge- liebte» Gattin, Müller. Groß- und Schwieger mutter, Frau Henriette Anguftr Mrrtig geb. Schröder, sagen wir hiermit allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannte» sür die so liebevclle Theilnahme und sür den reichen Blumenschmuck, insbesondere aber Herrn Dia- konuS vr, Kröiner sür seine trostreichen Worte am Grabe, welches Alles unseren Herzen so wohlgeklian hat. unseren innigsten und ties- gesublicsieu Dank. Lcivzig, Eileiiburg. Gröbzlg i/A-, Odessa, de» II, Februar 1887. T>r traurrndrn Hiiiterlasscnen. Verlobt: Herr Heinrich Fischer, gepr. Bergingenieur, AisistenI der Lbecdireclion der Kgl. Erzbergwerke, mit Frl. Elsa Gräntz in Frcibcrg, Herr SigmundGoeritz in üheinnitz mit Frl. Seling Ruvniann in Kroioschin. Herr Wilhelm Herbst, Kauimann in Braun schweig. mit Frl ElliabeIH Roch in Dresden. Herr Richard Bauch in Zwickau mit Frl. Lina Franke in Plauen. Vcrinühlt: Herr Karl Plalüner, Ritter- gulspgchler in Oderwitz, mit Frl. Agathe Fichtner auSTranischen b. Pegau. Herr Hugo von Balluseck Oberst z. D., mit Frl. Anna Lcfiel in Berlin. Herr Otto Bobe. Buch, bändlcr. mit Frl. HeleneWicnhold »i Drcsden. Herr Karl Heyne in Dresden mit Frl. Anna Heller aus Wurzen. Geboren: Herrn Gerichtsschr. Ernst Claus in Dresden ein Sohn. Herr» Hans Kriinitz in Berlin eine Tochlcr. Herrn Arno Schade in Zedtlitz eine Tochter. Herrn Eugen Frind in Crimmitschau eine Tochter. Herrn Hugo Engert in Dresden eine Tochter. Herrn Amtsrichter Schubert in Loßnitz eine Tochter. Gestorbro: Herr Johann Gottlob Hollsch, Baugewerke in Loichwitz. Frau Amalie Kielberg geb. Nietzsche! in Dresden. Here Joh. Gottlieb Adam, Guisauszügler i» Naußlitz. Herr Friedrich Wilhelm Eichler, Baugewerke in Dresden. Irl. Jenny Pjennigwerth in Bautzen. Frau Anna verw. Leykaul geb. Leykaus in Dresden. Herr Franz Wilhelm Tröltzsch in Chemnitz. Herrn Enders' in Chemnitz Sohn Arthur. Herr Emil Max Hertel in Chemnitz. Herr Joh. Georg Müller, Färbcreibesitzer in Grüna. Frl. Minna Emilie Singer in Furth b.Chemnitz. Herr Otto Kayser, Kaufmann in Chemnitz. Herrn Bernhard Heinicke's in AItenburg Sohn Paul. Frau Caroline Louise P tzschel geb. Ziegert in Allenburg. Herr» G. H. Heiland'» in Alteiiburg Tochter Elsa. Frau Emilie Reichardt geb. Perthes in Leumnitz. Fr'. Louise Röde in Gera. Herr Gustav Rudors, Schlofiermeister in Gera. Frau Christiane Auguste verw. Meißner geb. Höppner >» Frankcnberg. Frau Franziska Walther geh. Ulbrich i» Pirna. Herr Friedrich August Krebs, Maurer in Pratzschwitz. Herr Karl Wild. Leuschncr, HaaSbesitzer in Niederschöna. Herr Carl Friedrich Hajerkorn, früherer Guis- und Gasthvfsbcsitzer in Pvmße» b. Grimma. Hcau Josephs Äuhr geb. Wühle in Dresden. Oerr Ferdinand Fmihoff, Lackiabrikant m Dresden. Herr Theodor Seiser», Pcivalus in Dresden. Herrn Robert Rudolph's in Blasewitz Tochter Grelchcn. Frau Charlotte Elisabeth Kühn geb. Premier in Dresden. Frau Johanne verw. Kämpsfe geb. Richard in IrcSdea. Frl. Georgia Pachter in Dresden. Herrn R. Paatzkc'S, Saltlermstr. in Dresden, Söhnchen Fritz. Herr Ernst Emil Ullrich, Kaufmann in Gablenz. Herrn Heinrich Haucke's >» Chemnitz Sohn Herrmann. Herr Friedr. August Eiu-nkel, städtischer Feuer wehrmann in Chemnitz. Herr Friedrich Aug. Lehnert, Fabrikarbeiter in Bernsdors. Herrn UHIe'S in Chemnitz Tochter Hedwig. Frau Auguste Ernestine Stier verw. gcw, Noah geb. Ledig in Chemnitz. Frau Jobanne Louise Hengst geb. Rudolph in Freiberg. Herr Carl Gottlob Richler, Gcmcindeäliestcr in Halsbach. Herr Ernst Heinrich Pötzich, Hulmachcr in Borna. Herr Friedrich Karl Bock, Schmiedemcister in Borna. Frau Johanne Eleonore Löffler i» Mosel. Here Franz Ernst Kurth, früuerer Fleilchermeifter und Oekonom in Rochlitz. Herrn Carl Jähnig's in AltenbNrg Söhnchen Carl. Fra» Emma verw. Naditzsch in Altenburg. Herrn Adolph Lvssler's i» Allenburg Sohn Curl. Herrn Martin Schwenke'? in Franken berg Söhnchen Benno. U>> MM M t>« Isr»u«r»t-. I» >««>»-II«». —F» u»i»«eti«u »«aoliQ-Hit«!. FürHerre, «AvRFRRRvRR >WT>»LL> von8-'/.tu.4G1ttir. Tan,cnv.1-4Ubrt«glich. Wannen- „ Hanrbäürr zu led.r Tagrszett. »RIVU1—HVSIIH Damen: Dienst.. Donnerst.» Sonaab.v.'/,ft- Sr,0M LLllllL»L»a.8SUI«SV -,.1I U.Monl-q. Mnw.. Freit. i,.'i.2.5lll„- DiitNL-vLS, 8vli« ln>mb»»»iii Ossi) Damen: Dienst.. Donnerst.,Lonnab.'/,tt- un«l IVelleubnil ,Il. Montag, Mittwoch, Freitag '/,2-5. Sauber u. elegant. Wanne»-Väver. krystcllkl. Wasser, VVlIO-ttllOi Ruff. Dampf- » irisch-römische Vädrr, gewissenhasie Blitchrrstraste 18. Bedienung, gute Massage. Wichtig für Rheumatis mus- unv Glcht-Lrivcnde: Moor-Bäder von Schnuedeberger Mmeralnioor hergestrllt. Zand-Bäder nach Küiiritzer Art, rtcktrisätr Bäder im irisch-römischen Bade, Wcrlcr Miitterlaugriibadrsal;. All-inveiHins Abrribnngeil in und außer dem Hause. '.'huiiidürsch.ii9, SchiviM»iba!sii,2l1". Wanncn- ^ ^ CF ck» TLHhzpcr vcn sriik 6 bis Abends 9 Ubr. Schlrttcritr. t l, Wannen-n. Kirscruadcldainpsd. LF«»IL L»M LLIL vKLS»,L,L»H Einzige sicherste Hiljc v.RheuniatiSin.Erkälluiigsleidcn rc. S^rikraiistNl^lV^oiitag^Wriße^ob^ii^nitSchüp^fich^^^Lüsche^Hosma^ Nrne Leipziger Lpriieani«., Zeitzer Ltr. 43t45. Sonntag: Suppe u. Älcpsbr. m. Salzkart. Gemeinnützige Gesellschaft. i ? ,ig, 12. Februar. In der gestrigen Bersamm- lv ..r iüsemeinnützigen (^cscfischast hielt Herr Straffer, Tircclor der Uhrmactierschule >» t^laSbiilte, eine» Bvrtrag über die Versorgung größerer Städte mit elek trischen Uhren. Da da- Bedilrsniß nach guten Uhren ein nacbgewieseneS ist. so ist man schon lange Zeit daraus bedacht gewesen, össcnlliche, möglichst genau gehende Uhren einzusubren, und die Elcklricitäl bietet dazu ein willkommenes Hilfsmittel. Freilich ist dabei auch ein Mangel, denn so sicher sonst die lülektricilät arbeitet, so ist gerade bei ibr ein durch Stö rungen hervorgcruscner Fehler bei Uhren längere Zeit sichtbar unk li»» unter Uiiislankc» gewisse Schwierigkeiten zu seiner Abst.llttilg bedinge». Es sind drei Systeme, welche bei den clckirischen Ubren in Anwendung kommen: elektrische Zeiger- Werke. bei denen durch de» von der Normaluhr ausgehenden Strom die Zeiger in bestimmten Zeitmaßen, am meistenMi- »ulen, fortgerückl werden, eine Uhr. die also lhatsächlich nur auS einem Zifferblatt besteht, ferner selbsttbätige Gangwerke, welche in Zwischenräumen, von meistens einem Tage, elektrisch requlirl werden und endlich selbstthälige elektrische Ubren, bei denen die Elektricität die Stelle der bewegenden Kraft oder der Gewichte vertritt. Die letzteren können als össenttiche Ubren nicht in Frage komme», da sie almosphärischcn Ein flüssen unlerworsen unv im Freien nicht anwendbar sind, wen» auch Wechselströme und pvlarisirte Anker helfen würden. Es kann sich also bei der Anlage emeS größeren UbrennctzeS nur um die ersten beide» Arten bandeln. Da fällt sür die zweite Art in- Gewicht, daß sie von einer LeitungSstörung nicht so schwer betroffen wird, weil sie selbstthäligeS Werk besitzt, während die erste Art, die Zeigerwerke, alsdann zum Still stand verurlhettt wäre, allem Lcilnngöslörungen kommen doch nur selten vor. und dann ist diese so viel billiger, daß sie jedenfalls vorzuzieben ist. Der Vortrag, den wir hier nur in Umrissen mitiheilen kvnnten, war erlüuterl durch zahlreiche Zeichnungen und Modelle. AuS der Besprechung de« Vortrag-, an der sich die Herren Stadlrolh Schars. Tretbar. Grüble. Lintner, Pros ltr VrunS und der Bortragrnve belbeiligten, bebrn wir bervor daß noch Ansicht de« Herrn Dircclor Straffer eine Normaluhr, welche sür etwa bunkert Zeigerwerke au-rreichenv ist. 600—800 ^1. jede- Zeiqerwcrk 60—70 ,/k koste. Die Länge der Leitung sei ohne Einfluß und sur die 'Normaluhr dürsten 20 Elemente genügen, somit wurde also die Einrichtung, abgesehen von der Leitung, sehr billig sein. Der unlerirbischen Lertmrg sei der Vorzug zu geben, indrsscn käme auch bei ihrer großen Billigkeit die oberirdische in Betracht. Dicsrlbe bietet aber, so wendete man ein. wie die Telephone bei Branden, ELwierigketlen sür die Feuerwehr. Hierüber blieben die Mciiiongev getheilt. Es wurde sodann der elektrischen Uhren gedacht, welche vor 40 Jahren Scholl« in Leipzig «insühtt« und die sich gut bewährten. Seiten« des Herrn Trelbar wurden die Kosten der Anlage von hundert Uhren aus 60 bis 70,000 .<ck berechnet, eine Summe, welche als zu hoch anderer seits bezeichnet wurde. Auch wurde zur Bermmderuiig der Koste» eine Abgabe von Uhren a» Private angeregt. Ter Herr Vorsitzende Hr. Gensel faßte bas Ergcbniß der Be sprechung dahin zusammen, daß die baldige Einl'ührung von elektrischen Uhren Wehl zweifelhast sei und cs sich empfehle, wie angercgl, in Städte», welche solche besitzen, wegen der Kosten Anfrage zu halten. Am Schluffe der Versammlung wurde der alte Vorstand, die Herren Heinrich Brümmer. Glasermcisler, Ur. Gensel, HandelSkamnicr-Sccretair. Gustav Goctz, Eisengießereibcsitzer, ltr, Wold. Götze. Nealgynniasial Oberlehrer, Hugo Schars, Staktratb, Hermann Schnoor, Kaufmann, Dr, Hcmr. Wiener, RcichSgerichlsrath, Geh. Natt, Dr. Beruh Wiudschcid, Pro fessor, Gustav Zwcinlgcr. Kausmau», einstimmig wiedcrgewahit. polytechnische Gesellschaft. HI Leipzig, 12. Februar. Der gestrige Vortragsabend, welcher durch Herrn Klenipnerobermeister Wilhelmy eröffnet wurde, brachte einen interessanten Bortrag des Herr» Lehrer Dr Bahr- mann in Leipzig, welcher über „Glosse Nachahmungen und Erlatz flösse" sprach. Nachdem der Redner sich einlciiungsweise über die verschiedenartige Werthichätznng von Gegenständen verbrcttet hatte, hob er hervor» daß da- Streben des Menschen, kostbare Stoffe ibr eigen zu nennen, dahin geführt habe, diese Stoffe durch Nach- abmung und FSl'chung zu ersetze», wobei man wieder zur Nach ahmung solche Stoffe verwandt habe, welche billig und reichhaltig seien. Es gäbe jetzt ganze Fabriken, welche sich nur mit der Pro duction von BersäXchunqsmilteln befaßten. Er wolle sich bei seinem Thema nur an die Imitationen halten, welche als Kunsiproducte den Namen von Naturproduclen führten, weil sie den letzteren ähnlich seien, obwohl sie eine ganz andere chemisive Zniaminensetzuiiq hätten. Zunächst seien die Edelsteine zu erwähnen, deren Durch sichtigkeit und Farbe oft ausqczelchnet nachgeahinl würden. Die Imitation bestehe aus Glaesluß, der durch den Zniatz von Melalloxyden gefärbt iverde. So gäbe ein Zusatz von Manganoxyd z. B. etnkn Rubin. Um die Fälschung bei Edelsteine» zu erkennen, müsse man die Härte vermittelst einer Härteleala prüfen, oder die Lichtbrechung beobacht,», da der echte Edelstein Alle« verdopple Was die Pcrlrn anlangc die man ebenfalls auS Glas und einer Perlen- effenz, die von den Schuppen der Weißfischche» stammt, sabricire, so genüge hier ein kleiner Zuiatz von Salzsäure, um die Echtbeit zu erkennen. Bet der echten Perle werde «in leichtes Ausbrausen zu vernehmen sei«, bri der »»echten nicht, Perlmuttrr werde aus möglichft farblosem Horn dergesteüt, und lasse dann die Fälikdung durch Betupfen mit ichwesrliger Sture erkennen, da cchies Perl mutter auch aosbrouse, wenn eS mit der Säure in Verbindung gebracht werde. Am meisten habe man sich schon in alten Zeiten, oft in abenteuerlicher Weise, aus die Production tcS Golde» verlegt, dir freilich bisher immer mißlungen sei. Die Nachahmungen, als Jnweliergold, Similor. Nürnberger Gold rc,, seien dagegen jo »««gezeichnet, daß es vs« ziemlich schwer sei, sie mit bloßen Aug« dom echten Gold zu unterscheiden. Man muss« dl» Goldwaorr« Gm» mit rtoer Auslösung von Gold und Silber belupsen, was bei unechten Maaren einen braunen Fleck erzeuge. Auch durch sog. „Probirsteine" sei die Iälichung leicht zu erkennen. In gleicher Weise sei die Nachahmung beim Neusilber, das aus Kupfer, Zink und etwas Nickel bestehe, zu conitatiren. Salpeter- iäure und etwas chromsaures Kali erzeuge hier einen rothen Fleck. Der Bernstein, der ebenfalls aus Glas prcducirt werde, müsse sich, wenn er echt sei, durch eine messingene Nadel ritzen lassen, auch müsse er in einer Lösung von 20 Gramm Kochsalz und 250 Gramm Wasser schwimmen. Neuerdings habe man den Bernstein haupl- iachlich durch Celluloid, da» aus Schießbaumwolle und Kamph.r be stehe, qesälicht. Auch dann lass- sich die Fälschung leicht conslatiren, da Celluloid unter dein Mikroskop ohne Slrnctur sei, mährend der Bernstein kleine Bläschen u. s. w. zeige. Aus Celluloid sabricire man auch Elsenbein und Korallen, wävrciid zur künstlichen Erzeuaung des Schildpatts Gelatine verwandt werde. Letztere taffe sich aber sofort durch Belupsen mit Wasser, durch welches sie onsweiche, erkennen. Neben solchen Imitationen im eigentlichen Sinne finde man nun noch Imitationen, welche nicht eigentliche Slofsiiachahiiittngen seien, sondern nur Stoffe dritter Qualität, denen man durch Kunst das Aussehen erster Qualität gegeben habe, revräsentirten. Auch die Fälschungen von Lebensmittel», wie Kunsl- wei», Kunstbntter rc., seien nicht seigenitiche Imitationen, sondern nur Ersatzstoffe, da sie chemisch wie die Nat-irltoffe zusammcngcictzl seien. Z»i» Schluß seines sesselnden Vortrages betonte Redner noch, daß man die Jmiialionen keineswegs z» rerdamme» brauche, da sie in Schönheit der Form und Farbe, in Sauberkeit und Eleganz der Arbeit os« den echten gleich seien. Reicher Beijall wurde de» AuSsührungcn gespendet. Es wurden hieraus rine Anzahl patentirtcr Neuheiten erläutert. Ausgestellt waren: 1) Ein Handhobelavparat für Eisen, erläutert und aus gestellt von Herrn Winkelt»»»», in Firma: Winkelmann L Sohn, Attendurq. Die Boriüze dieier Feile bestehen i» ihrer auß roident- lichcn Leistungesähigkeit, ihrer Dauerhaftigkeit, der sich gleichbleibenden Hü te und in dem Umstande, daß die Feile nach Slumpswerden nicht aufqeliaurn, sondern scharf geschliffen wird, weshalb auch die Länge und Breite der Schnitistäche stets unverändert bleibt. Ferner verichmiert sie sich nicht so leicht wie anbeic Feile» und kann be quem gereinigt werden. Die Feile ist sebr sinnreich construirt. Der arbeitende Köiper besteht ans einzelnen Blättern, welche aus einer Flacbleite geriffelt sind. Zur Zeit ist die Feile oder der „Handtiobclapparal" in drei verschiedenen Giöße» zu haben. 2) E'n von Herrn Franz Biegcner II, A lenLorn in Westphalen, nusgestelller Thurdrücker. Dericlbe ist in der Art seiner Be- scstigungswcise, welche nicht nur einfach, sonder» auch sicher und znveriässig ist, bemerk,nSwerth. Der Drücker ist mit gespaltetem Stift versehen, ans dessen freie Enden der lose Druckeihals aus- gesetzi »nd durch riiif .chrs Eintrciben eines Keiles oder TreibstistcS in die Spalten ein Aus- und Festlreiben der Stift-Enden bewirkt wird. 3) Bon Herr» A. F. Z'chiclchc i» Cottbus ein „Dcckcl", welcher znm dichte» Abschluß von Gesäßen dient und zu diesem Zwecke mit einer trvmmrlsellartig ausgelvannlen Gninmidaut versed-n ist, die sich vermöge idrcr Nachgiebigkeit stet- dich« an die Gefäßwand an legt und den Abschluß bewirkt. 4) Die von Herrn H. Tb. Horstmann in Tohl'S dorgeleqte Schlitt- I scknilleonstniclion bezweckt, de» Ansängern das Schlit s dichtauf,» I wesentlich zu erleichtern. Um dieses zu erreichen, ist der Schlittschuh I mit einer »weitheiligen Laufschiene versehen, welche sich au-einander- * spreizen läßt, so daß der Schlittschuh einen überaus sichern Stand gewährt, ohne hierdurch das Laufen zu hindern. Für die geübien Länier läßi sich der Schlittschuh ebcnsalls verwenden, indem die beiden Schienen «Heils sest gegen einander gedrückt und gehalten yzerden und genau so sunclivniren wie eine einzige Lausschiene. Die Con- struction dürste sür Anfänger sehr zu empfehlen sei». 5) Das Modell eines Waffervelocipedes von demselben. Dasselbe ist charakteristisch dadurch, daß es mit hohlen Rädern versehen ist, welche die Schwimiiisähigkcil des Fahrzeuges bedingen und durch ihre milteist Kurbel zu bewirkende Umdretmng die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges ermöglichen. Am Vocdertheil ist ein ebenfalls dovleo, mit Lleuersv'tzc versehenes, drehbares Steuer anqebracht, durch dessen Drehung die Richtung des Fahrzeuges beeinflußt werden kann. Neutervorlesung des Herrn Erdmanu. Leipzig, 12. Februar. Im Saale der hiesigen Thieme'schea Brauerei hatte an, gestrigen Abend Herr Schauspieler Erdmann, der bereits »lehrsach in unserer Stadt als Reuler-Jnterpret mit Glück ausgetreten ist, eine populäre Reuter-Borlesung arrangir», die sich eines guten Besuches z» erfreuen batte. Herr Erdmana gehört ohne Zweifel zu de» geschicktesten Reutcr-Recitaloren und weiß sowohl die dumoristischc, als die gcmülhvolle Seile der Dichtungen des M cklcnburqer Bolksdichtcrs ansprechend wieder- zuizeben. Sein Vortrag ist stirßend, ivmvathisch und ohne alle schauspielerische Manier, die bei solchen Vorlesungen nur abstoßend wirkt. Er weiß seinen Vortrag durch ein angemessenes Mienenspicl »nd leichte Gesten lebendig ii»d frisch zu gestalten, ohne in irgend welche nutzlosen Effccldaschereieii zu Versalien. Fritz Reuter wirst schon durch sich selbst, und der Vorleser braucht ihn nur verständniß- voll zu lesen, um eine nachhallige Wirkung zu erzielen. Aus dem Programm, welches sich Herr Erümann gestern Abend erwählt hatte, sei nur Einiges hervorgehoben. An erster Stelle verdient die aus gezeichnete Recitalion aus „Hanne Nute" Erwähnung, wo der „Herr Pastuur" dem Hanne Nütc seinen Segen aus die Wanderschaft giebt und ihm rälb, nach Jena zu wallsabren. Diese Stelle wird mit Vorliebe von den Reuter-Vorlesern gewählt und sie verfehlt auch nie ihren erheiternden Eindruck. - Herr Erdmann hob die einzelnen Cbaraktere icbars bervor, io daß idm wohloerd,einer Beifall gezollt wurde. Außer diesem größeren Suick aus „Hanne Nüie" brachte er unter Anderem noch kleinere Dichtungen, wie „Jochen Päsel wat bist sür» Aeiel" und „Großmiitling he is tobt", zum Vortrag, die er ebeniall» mit »restlichem Humor und gefühlvollen, Accent recitirte. Jedenfalls war die Vorlesung für die auweienden Reuter-Veredicr ei» daher Genuß, dem sie sich gewiß gar bald wieder dingeben würden. , v ^ ^ Literatur. Das Magazin für »>e Literatur »es In »nd AutiandeS k!>6. Jahrgang 1887. tzeranegebrr Karl Blkibtreu, Verlag von Wilhelm Frievrich in Leipzig, enthält in Nr. 7: Die Prüderie und die Literatur. Von Otto Felsing. — Albert Lindner's „Blut- bochzeit" »n deutschen Theater. (Otto Krack.) — Liebe-schauer. (Otto Ernst.) — D. I. von Wisin. Eine Iiierar-historische Skizze von Max Bcbrman». — Das Mädchen von Athen. (Auicly Bölie.) — Ötrrarilche Ncuigkellcn »c.
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