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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188602193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-02
- Tag1886-02-19
- Monat1886-02
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1886
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-slklgHalt»», d», Slderpsklcht »uh »« No» S«»NI»»'I — sin deutsch«, Entomologe, welcher sich bereit» seit hafte tzeugeuauSsage zu thuu aeweseu wäre, rin Leichte» geweseu, I 4 Iah, te Lhatzeugen vorhanden gewesen seien. Anstatt > in auterlrsene» Ereiiiplaren, schön gespannt und vor- Depositioncn sorg^^I zügftch conservirt. vor einigen Tagen hier ein'qetrossen sind. Ja . , ^ren in Indien ausbält, hat eine werthvolle Samm- fich über de» wahren Idatbestaud zu unterrichten, da l° diele I l„ng indischer Schmetterlinge nach Leipzig gesandt. ihm wohlbekannte lhatzeugen vorhanden gewesen seien. Anstatt' ^ "» - aber bei seinem habe er aus dal '7/2ee°V*t°e Ü ° n g' zur^cht^elegp'Hr-de'"l° «zählt7°l«I «wähnen Ornikdoplorn vroolcilna, knLuna, Newus. sowie ob er e» selbst beobachte«. Seine Lelchtftrtigkeit sct eine um I ferner kapllio Ackawnncfti», kan», kdvsu, und?i»mpdilu,. welche io gröbere, als er doch schon durch die schöstengerichlliche Verband» ^ ^ «»L- iuag habe rrsahren müssen, daß die Lharzeugeu den Vorgang ander« dargestellt HLtten, als er Ihn sich combiairt habe; -rotzdem habe er bei seiner Vernehmung als Zeuge kein Bedenken gewogen, nicht aoseinanderzuhalte». wa« er selbst ge» jehe» und wa» er nnr als geschehen vermutbet habe." Die gegen die verurtheilnng gerichtete Revision de» Angeklagten, in Glaskästen geordnet im Schaufenster d«S Herrn Theodor Pjitzmann (Ecke Neumarkt und Schillerstraße) zur Ansicht ausgestellt sind. Sowohl einzelne Exemplare als auch ganze Sammlungen sind zu festen Preisen käuflich. — Für Sammler uns Liebhaber wird diese Notiz gewiß von Interesse sein. » ... ^nn e« sind Exemplare, wie solche bi» jetzt noch nicht in den welche »inwendet, daß da« Lau dg wicht sich nicht iiber die prtneipftllen ! Handel gekommen sind. Voraussetzungen einer Fahrlissigeit au»g«Iprochen Hab«, ist I — Am vergangenen Mittwoch veranstaltete der Ruder« rom R.-G. al» unbegründet vrrworseu. Dasselbe sogt: Die «uS-Irlnb Deutschland von » 880 im »aisersaale der Central» iübiung.» de» Landgericht« bilden eine zureichende tbassächli», ^lle einen Fam.lienabend, ,u welchem sickein sehr zahlreiche« die Leistung de» Eides die Verpflichtung übernommen, I fuhren, lämmtliche BortragSinimmern be nscht n ur die w i ssen t lich e «c r lr » u n g des Eide» ,a unter-1 reichhaltigen Programm» zu erwähnen Icke»,all» haben lassen, sondern auch gewissenhas, aus die Herstellung einer I dieselben zur Erheiterung der Theilnchmer reichlich bei» objectiv wahren Aussage hinznstreben und durch die Au« I getragen. Den Schluß de» vergnügten AbcndS bildete rin wendnag der erforderlichen Sorgfalt dir Abweichung! solenner Tanz. °""b-r Wahrheit zu »»meiden. Eine Ausieracht lassung ^ Leipzig. 18. Februar. Durch die Unvorsichtigkeit eine« dieser Pflicht. zum Mindesten die sabrlüssige Brrlepung de» I 2 Eides konnte dn» Landgericht schon darin finden, dost der Anqellagte! zu nahe einem . statt sorgfältig zu verfahren, aus das Leichtsinnigste, aus I Dr^nr" Krackt hatte, entstand aeskrn Abend in einer da» Gerathewobl DaSjeuig». wa» er willkürlich in seinen Wohnung der Humboldtstrage ein Schaden,euer. Doch Vorstellungen sich zurecht gelegt, unwahrer Meise als I gelang e». den Brand zu löschen, bevor größerer Schaden seine Wahrnehmungen angegeben hat. Die Annahme de» I angerichtet worden war. .Heute Morgen wurden in hiesigen «nicht»,- dast e» dem Angeklagten bet Anwendung der erforder I Herbergen drei steckbrieflich Verfolgte, ein Expedient lichen Sorgfalt möglich gewesen wäre, dei seiner Vernehmung I an» Werdau, ein Kaufmann au» Nordhausen und ein Klempner da« auseinander zu halten, wa« er i-lbst gesehen und wa, er 1^* Roitzsch, polizeilich anqebalten und «ach dem Naschmarkt uü.^beo,w'^" - In .wer Rauchwaarenbandlung im Brübl stürzte weiteren Au-siihrunqen de-Gericht«? e« seien auch die ^ombi-1 "'utr Nachmittag eine sog. Flechte beim Herablassen in Folge Nationen des Angeklagten schon an sich objektiv unrichtig I Zerreißen- de» Stricke» vom Aufzuge herab und traf einen und es wäre Sem Angellaqten et» Leichte« gewesen, sich durch Er-1 unten stehenden Markthelfer au, die Brust. Derselbe er» kundigung bei anderen Personen, welch« ihm al- Tbatzeugen bekannt I litt, wie e» scheint, innerliche Verletzungen und mußte mittelst gewesen, von der Unrichtigkeit jener Lomb,Nationen zu uberieugeu, I Droschke nach seiner Bebausnng gebracht werden. — An der unterbleiben. SS war vielmehr schon au« dem ob» angeführte-I Nonnenmühle fiel beute Nachmittag ein mit Abeisen der Brnnde die Revision zn verwersea. IMühlräder deschästigler Handarbeiter Namen» Meißner von hier plötzlich in den Mühlgraben. Da» Master trieb ibn durch die Räder hindurch in den Fluß bi» an die West- straßendrückr, wo e» endlich gelang, ihn lebend au« dem sss verfiel auf die Viersteuer. Der Streit darüber hat sich in I Soll diese» Wehr verschwinden, so werden die Nadel» «ab der der Presse Lust geschasst; denn die Wirthe wollen die den I Steg, sowie die Stangen aus eiusache Weise durch ein» Auölösuagt» Hausbesitzern abqenommenen Lasten nicht übernehmen, und! Vorrichtung weggeräumt, während die Böckchen sich »m ihr» hori-, die Biertrinker wollen ,'ürS Bier nicht mehr zahle» und doch ,^^°re -m untern Ende umlegen und ein« -ach de^n da? ?'.7"^ 3" Tenischland wird jHe.'t die 36 Kttom l7ng. Swwkx de« koo batte die Erhöhung der «lener für einfache «>ere von Mains Frankfurt am Man, di» na» Kastell mittelst «ade,- >9 aus «0 ^s. sür die übrigen Biere von ZO au, «0 ^ pro I wehre caaalisirt und hierdurch tue Möglichkrit gedotea. die bi« Hektoliter festgesetzt; der BersastungSauSschuß jedoch fand die > 20.000 Lentner ladenden Rheinschisse direct bi- nach Frankfurt, einfachen Biere dadurch zu hart getroffen und hat die Staffel I diesem wichtigen Handel-emporium, iohren zu tonnen, Ferner si-d adgeändert. In der Siadtverorvneleiisitzung, in welcher die I vor einigen Jadreo gröber« Tanalisations-irbeiten an d^r Netz« «nd Abänderung deS «nlagerequlativ« zur Beralhunq kam, gab e« ««.deu.sMland an der Saar von, Rb„n.Mnrn>.-«au-I hi« zu "SW» BersassnngsauSschuste» Annahme. Wir geben dleselben unver- Marne.Lo.re w. mittel« beweal.cher Wehre caualtsir, wordm; ändert wieder, ohne aus die für und wider sie vorgebrachten I „^erer Zeit wird die Sch>fstalirts,iese der 2« ne införieare von Gründe »aber ein,»geben: l) Bon dem ermittelten Ertrag! Paris bi« Le Havre derart vergrößert, dah Lreichiffe bi« nach Paris der Grundstücke sind 8 Proc. für Bewirtdschastnng und I gelangen könne». Unterhaltung in Abzug zu bringen. 2) Die Bierstcuer der! Redner erläutert durch Zeichnung und durch Verkeoung eiueS Modells einjachen Biere wird von lS auf 20, die sür ankere I dieEonstruclio» c,n^ sehreinsaMc» derartigenW^rauiiapeS. welchecin Biere (auch der böhmischen) vo» 30 aus 63 Pfennige er-neuerer Z'.t'n OrN-tr^'» ...rh-a.b. Anwe.-du-aigeiunSe» bai. böbt Sl Da» »«rundaeschok und irirkelaeld wird aulaebobe» I Heraus hielt v«rr Bezirl in.iichinc'iMki'ic/. Ehrhardt lernen rr^a 7 ^ rä ? ^ Z'rreigeis wird au,geyoken üder..Durchqehenbr Bremjc» ai.Eisenbahnzugen." ^ ! Indem Redner aus de» histariictie» Entw ckluiigSgong und die gleichmäßig auf l.20 erhöbt. 5) Das Vierneuer-Regulaliv I ausgestelllen Bedingungen für riLiigc stunelionirung nädrr cingev:, ist in verschiedenen Paragraphen abznänvern. Die «tadl. I hi«^, die Lusidruck- »nd Luf, eerbirmien als dirjrnigen dezeichnci. verordneten fügten diesen Punkten nock> einen Zusatz bei, I die sich bi« jetzi am bestens in der Praxi« bewahrt haben, criänlcn welcher lautet: ..6) Soweit diese Beschlüsse von der Rath»-! er unter Vorzeigung von Zeichnungen und Modelle» ,n naiinlicher Vorlage abweichen, ist diese abzulebnen und der Ralb um I Tröste die sinnreiche, „ldsiinätige Lujtdrnckvremse von Larprmcr Beitritt zu den Ansichten der Stadtverordneten zn ersuchen." <">««uhrlich. hierbc, die verfchirdeurn Varianten der,elb,,,. die WlUinq. - Ohne Zweifel wird der Rath sich damit einverstanden U-use-, Schle.ser. und Wen«er.vrem,e nrdenbc,m,r e^E.-,,d Unter .7«». > gewöhnlichen Bedingungen kann durclnchrittlich mit diesen ^undruck- erk aren, und auch der HauSbescherverein kann froh sein, die I Schnellzug in ca. 30 Sekunden aus eincr «trrckr von » Procent »langt zu h"b-n- D.e W.rthe sre.lich d,e vor. Meter zum Stehen gebrach» werde», läufig die höhere Biersteuer zahlen müssen. ,»nd über dieselbe s nicht erfreut. Stollberg, 17. Februar. Am vergangenen Montage gegen Abend versammelte sich aus Anregung de» Herrn Bürgermeister Schomburgk eine Anzahl von Männern aus den verschiedensten Theilen der Stadt zu einer vertraulichen Besprechung Uber die unS bevorstehende ReichSlagSneu- wähl. Nachte», Herr Bürgermeister Schomburgk die Versammlung eröffnet hatte und zu deren Leiter ernannt Reichstag. (Specialbericht de« Leipziger Tageblattes.) 49. Sitzung vom 18. Februar 18S6, 1 Uhr 20 Mia. Am Tische des BundeSrakheS: v. Bötticher, v. Putikamer. Die Tribünen sind «berjüllt. Ans der Tagesordnung steht die erste Brrathung de» Enlwurss, Nachtrag. Wasser zu retten. 2b« d"*«I " ^ipzig. 18. Februar. Von der dritten Strafkammer UiedAch Anaust 7^kA,em G-iola?im Neuen Kewand. dk« hi-s'g°n königl. Landgerichts wurden in den heutigen die von der preutziichen, sächsischen und HamburgischlN Ategirrung ^aus Grund de« SocialistengesetzcS gctrosseuen An- ordnungen. Zur GelchästSordnnng beantragt-i Abg. Hase-clever, erst in die Brrathung der Denkschrift ! und danach erst in die der Lerlängermig des Svcialisteagesrtze« Friedrich August und hohem Gefolge im Neuen Gewand hau», um dem daselbst stattfindenden achtzehnten Abon nementS-Concert beizuwohnen. Ihre Majestäten wurden im Vestibül von der Generalität und den meisten der bereits Hauptverhandlungen verurtheilt: l) wegen Körperverletzung der WirthschastSgehilse Hermann Kleeberg au» Püchau zu 5 Monaten, der Sckmeidergesklle Heinrich Karl Clauß auS »v.— »Hainichen zu 2 Monaten, der Dicnstknecht Friedrich Wilhelm IMüllrr au« Sprotta zu 3 Monaten, der WirlhschastSgehilfe fow.e von den Herren der Conc-rl.L.rectwn ehrsurchlSvoll j ^.ckard Breit.nborn au- Püchau zu 3 Monaten, der -kr . . I v Wowen uno oer ,xiei,cyerge,eue iAu,iav rouis mo,en au» Vestibül überreichte» Bouquet huldvollst anzunebmen. Morgen ^ besucht S-. Majestät der König die Vorlesungen der°in Zuchtbau». ^ Franz «nem früheren Berichte bereit« genannten H-rren Universität«. I s^,^ung rc. zu 4 Monate» 2 Wochen Gesängn.ß; 4) der Iuliu°« »n7kt°^ki» und ^!eua -7b «NanstI Heinert au« Naundorf wegen Nöthigung »c. Iultu« Kttnkhardt. hier, und die AugenheilanstaltI g Monaten 2 Wochen Gesängniß. besichtigen, am Abend aber der Vorstellung »mNeuenI^^, « Stadttheater beiwohnen. I Wurzen. 17. Februar. Heute früh gegen ',.5 Uhr * ^ «I wurden die Bewohner unserer Stadt durch Feuerlärm au« * Leipzig, 18. Februar. Se. Excellenz der Herr I dem Schlafe gestört. Es brannte in der Wence«laigasse da« TultuSminister vr. von Gerber fuhr heute Vormittag mit I Hintergebäude de« Farbewaarenbändler« Tbieme. Obwohl dem Schnellzug der Dresdner Bahn wieder nach Dresden I die Nachdargrnndstücke hier sehr eingeengt aneinander gebaut zurück. I sind und im Parterre, dez. Keller de- Tdieme'schen Hinter- « Leipzig. 18. Februar. Al« ei» recht merkwürdige,!Länder nicht unbedeutende Oel- und Lackvorcä.he sich b«. Zusammentreffen kann-« bezeichnet werden, daß in demselben > k°"v-n. gelang e« doch dem schnellen und umsichtigen S.w Tugenbllk. wodie Socialdemokraten imReickStag den S7.se» unserer Feuerwehren da» Feuer aus seinen Herd zu Antrag eingebracht haben, daß da« Recht, zum Strick-tag Kränken Nach polizeilichen Erü.l-rungru .st da- Feuer zu wählen, schon mit dem 2t.L«ben»jabr beginnen soll. °"burch entstanden daß zwe. Balken, welch, m.t Putz über, di« sächsisch- StaatSregieruna ,m Landtag den war«», durch emen «" Parterre befindlichen kleinen Gesetzentwurf vorlegt, welcher die Etimmb.rechtigung O,en nach und nach erhitzt und entzündet worben sind, bei den Wahlen sür den Gemeinderatb in den Land-I Döbeln. 17. Februar. Einem mächtigen Baume gleich, gemeinden davon abhängig macht, daß derjenige, welcher! der seine Aeste und Zweige nach allen Seilen hin ausbrettet. wählen will, da« 25. Lebensjahr erfüllt haben und im I bat io hiesiger Stadt ein Industriezweig „ach und nach eine Semeindeb-zirk entweder ansässig sein oder daselbst seit l AuSbebnung angenommen wie kein anderer und spricht in wenigsten» 2 Jahren seinen wesentlichen Wohnsitz haben muß. I Döbeln« Erwerbsverhältnissen al» wickliger Factor mit. E« kann wohl kein Zweifel darüber sein, daß der erstere l AuS emem kleinen Rei«, baS vor 40 Jahren eingepflanzt Antrag vom Reichstag trotz seiner jetzigen Zusammen-1 wurde, ist ein mächtiger Stamm geworden, der mehr alS setzung abgelehnt werden wird, denn darüber sind wohl alle I l0«v Einwohnern Nahrung gicbt und Dielen zu Woblsiand Parteien, mit AuSnabme der socialistiscken, einig, daß e» ein I verholjen hat. Es ist die« die Tabakbranche, welche unverantwortliches Beginnen wäre, junge unerfahrene Leute I k- März de« ZabreS 1846 in Döbeln eingesührl wurde, von 2l Jahren, die sich also in einem Alter befinden, in dem I An diesem Tage errichtete Herr Emil Drechsler, von Rochlltz der politische Verstand sich erst ganz allmälig zu bilden be- l kommend, rn kiesiger Obermlible die erste Cigarrcnsadrik. ginnt, mit Uber da« Wohl und Wehe de« Reiche« bestimmen I Mit emem der Branche kundigen Arbeiter, dem noch jetzt zu lassen. Der Antrag hat also weiter keine» Zweck. al»I<U» Meister thäligen Herrn Tietze hier, und dessen Ehe- oen ReiLStag zu recht unfruchtbaren Debatten zu veranlassen. I frau begann der Betrieb. Hatte sich Herr Drechsler nun Der Gesetzentwurf der sächsischen StaatSregirrung > zwar vorgenommen, diesige Einwobner anzulernen, so bat dagegen alle Aussicht, vom Landtag zum Gesetz erhoben > mußte er die« vorläufig wieder ausgebe». da die Leute zu werken, weil er in der That geeignet ist. einem dringend I der neuen Arbeit keinen Geschmack abgewinnen konnten, empfundenen Bedürfniß abzuhelsen und irr manchen Land-1 derselben bald den Rücken wandten uno dadurch Herrn gemeinden, insonderheit in solchen, welche starkbevölkerte I Drechsler zwangen, auswärtige Arbeiter au« Leipzig. Bremen Vororte von großen Städten sind, gradezu «nerträglich ge-1 u. s. w. heranzuziehen. Spätere Versuch« in dieser Hinsicht wordene Uebristänve beseitigen zu helfen. Wir sollten! gelangen besser. ES wurden zunächst nochmals durch Herrn meinen, daß ein gesetzlicher Zustand, wonach Jemand. I Tietze Arbeiter herangebildet. die ,m Lause der Zeit und mit der über die Interessen einer Gemeinde mit beratben I d*r Ausbreitung diese« Geschäftszweige« zu einer immer und beschließen will und berechtigt sein soll, bei der Zu-1 stattlicheren Zahl heranwuchsen, so daß die auswärtigen sammensetzung des GemeinderatbeS mit seine Stimme in I Erliste schließlich entbebrt werden konnten. Gegenwärtig die Waagschale zu werfen, mindesten» da« Alker von 25 > finden in der hiesigen Cigarrenbranche ca. 1200 männliche Jahren erreicht und einige Jahre sich inmitten der Gemeinde und weibliche Arbeiter jeden Alter«, in den größeren und oufgebalten haben muß. um dadurch ihre Derbältniffe und I kleineren Fabriken und ,n der stark auSgebildrten Hau». Bebürsnisie ricdlig kennen zu lernen, sich von selbst empfiehlt. l industn« lohnende Beschäftigung. Döbelner Clgarrenarbeiter Di? B-riisung daraus, daß der Staat die jungen Leute dazu I sind jetzt in ganz Deutschland verbreitet und werden al« gute nvthigt. im 21. Jahre in da« Heer einzutreteo. kann ernsthaft Arbeiter geschätzt, zumal d,e Sortirer. die. auch geschickte qar nicht ,n Betracht kommen, da. abgeseben von anderen > Kiste,,wacher, gern m Stellung genommen werden. Natürlich Erwägungen, ^ack vernünftigen Grundsätzen dem Staat hat auch die Fabrikation m dem verflossenen Zeitraum« gegenüber die Erfüllung von Pflichten voranzugehen hat, ehe I mannigfach« Wandlungen durchgemacht. (Döb. Anz.) er fernen Bürgern Rechte gewähren kann. I Rocklitz. 17. Februar. Die hier in Umlauf gesetzte — Vielfach geäußerten Wünschen entsprechend hat dielDanke«-und BertraurnS-Zuschrift an den Fürsten Direktion des Stadttheater» für die nächste Woche die I BiSmarck hat unter unserer patriotischen Einwohnerschaft Ausführung de» „Faust" nach der Einrichtung Otto Devrient'S I «ine erfreuliche Zustimmung gesunden. Bis heute srüb waren in zwei Tagewerken angesetzt. ! 538 Unterschriften gezeichnet, darunter 16 von Landleuten — Wie vor wenigen Monaten dem vortrage, den Herr I «u« der Umgegend, welche zur Unterzeichnung in unsere Stadt Prediger Stöcker in der ..Centralballe" hielt, ein allgemeiner I gekommen waren, oder, wie die- au« Altzfchilleu geschah, Sommer« folgte, so ist e« auch beabsichtigt, dem Bortrag« de« I Unterschriften cingesrndet hatten. Morgen soll die Adresse nach Areibcrrn k. v. Bodelsckwingh am künftigen Montag im I Berlin abgeschickt werden. großen Saale de» Krystallpalastes einen solchen Sommer»» Geitbain, 16. Februar. Beim Fälle» einer Eiche in folgen zu lassen. Bei dem Interesse, welche« die vielgenannte der zum Rittergut« Svhra gehörigen Waldung wurde gestern worden war, gab er einen kurzen Ueberblick Uber dieTbätig-I keil der Social,sien. die eine geradezu sieberhafte genannt j„ V-rb.nduna m.t der «era.hnug de! Denkschrift üb« werden müsse. E» werde von den SocialiNen al« Ehrensache s - behandelt, den Wahlkreis zurückzuerobern, und demenlsprechend ^ verwende sie allen Fleiß und r>e augenblicklich nicht aiiderweit! iu Anspruch genommenen AgitationSgclder aus die Agitation in unserem Wahlkreise. Drin gegenüber sei feste» Zusammen- halten im Laqrr der Ordnung-Parteien eine dringende Noth- i ^'VÄn-nd??l^7ai77n''nnd v«?7r!tt D.7'«bgg. Richter und Bebel befürworten diesen Antrag. Eb aft zu und verschrltt donach L"* I Win dt Horst hält e,ne Scheidung der Berathung über de« Ortscom.tL». Nachdem noch ewige a», die Dahl b«. beide Materie» iür nngezeigt. will d,«selbe j-doch nicht durch .tue ziigliche Maßnahmen «örtert worden waren, erschien der I Aei>d«»nn der Taae^oraiiung berdeisühren, sondern sie der Leitung Eandikat der OrvnungSparteicn. Herr Zsckierlich au» I des Präsidenten üuerlasjen. Geyer, in der Versammlung, von dies« au, da« Lebhafteste! Die Abgg. v. Maltzahn-Bültz nad v. Helldorfs sprechen begrüßt. E« fand nun ein lebhafter Austausch der Mei-1 sich gegen den Antrag au«, da e« uumüglich set, beide Materie» gr- nongen zwischen der Versammlung und -Herrn Zschierljch I trennt zu bcdandeln. statt, durch welchen Herr Zschicrlich sich die lebbastesten I Nachdem sich hieraus die Abgg. vr. Windthorst uud Or. Sympathien zu gewinnen veruand. Da Herr Zsckierlich sich I Marquardscn für den Antrag autjgeiprochen, wird derselbe gegen bereit erklärte, in einer öffentlichen Versammlung, die seiten« I die Stimmen der Rechten angenommen, der Ordnung-partei veranstaltet werden soll, zu sprechen, so! Da« Haus tritt hieraus znuachst iu dl» Brrathung der können wir uu« «in Eingehen aus seine Darlegungen sür! Denkschrift ein. ^ heute ersparen. I Abg. Viereck (Soeialdemokral): Der Belagerungszustand ist l eine sroiizosi,che Erfindung; dies« finglrte Belagerungszustand kam X Au« dem öderen Bogtlande, 17. Februar. Der I dann ersl nach Sachse», dann nac'z Preußen und endlich i»die Aesetz- Wmter war diesmal zwar nicht zu strenge, aber er hatte I gebunq de- scnt'chen Re chs, wenngleich unser „klein« LelagerungS» doch da« Gute, daß er Monate lang eine schützende Schnee-1 znstand" sich vo» dem iranzüsijchen Ltut äs »isg« jedr unterscheidet, decke über die jungen Saaten gebreitet hatte, so daß diese I Als dir'« kleine Beiagerunggzustand zuerst hl« auftra«, schlug vom Froste nickt zu leiden batten. Auch die Wege wurden! Abgeordneter Lcdlickmann dafür den Namen „kleiner Krieg«, dabei geschont, weil die Eis- und Schneedecke den eigentlichen »ustand" vor. Diese Bcjcichnm.g trifft zu. e» herrsch« ei, «rirgS- Wegkörper vor Abnutzung schützte. Nur sür da« Wild war »us'-nd- H" ,^r Re.cheka.n« d°ck °°» Beginn «in« Rr»..- der W.nter unanqenebm, Venn den Tb,-ren ke« Walde« wurde For,s»n„Spm»c?. dann gegen^dw Je,wt7 n°d d! r« schwer gemocht, sich die Nabrung zn suchen. Die Hasen I Katholiken in dein Enlwrkampse, d« letzt mit einem Büßergaug« und Rehe mußten sich mit Baumrinde» begnügen, weil der »ach Sanossa seinen wenig riwml'che» Abschluß gesunden Hot. «m Schnee da« Aussuchen anderer Pflanzenkost unmöglich machte. I schärfsten aver Hai sich diese »riegSpolitik gegen dle Socialdemokratie Da aber die Rinde der Nadelbäume wegen ihre« starken I äerichtet, wie »ehr man Aliisangs auch bemüht war, die Soelal- Harzgebalte« den Tbieren nicht reckt zu munden scheint, so seiiiokraiie für die Reaction zu gewinnen. Seit 1874 aber beging daben sie vieisock die Rinden der Cbausseebäume abqenagt. Kamvsmi.teln g.-gen die Socialdemokrati.. mit Maß Dort, wo die Straße durch Wald führt, sind die Bäume ^ ^ i»;» i vilder oclaH^kmokrallsthen Richtungen und schon 18»« ^ angesrenen. In I Halde MtUion Stimmen sür die Socialdemokratie ab- den Wäldern liegt bel nnS der Schnee säst noch sukhoch, folgegeben und m Berlin zwn Locialdemokraten gewählt. Das maa Vast die Hasen, dle sich jetzt vor den Jägern wieder sicher I den ersten Gedanken zum <-oclallstenqese- gegeben haben uud nach wissen, bi« an die Häuser der Städte uud Dörfer kommen, I de» Atientalen oe- vlöosinnigen Hädel und de« Ritter» von der um sich Nahrung zu suchen. I traurigen Gestalt Nodüing ward da- Eoclaltstengesrtz zur Thal« NarSdvrs bei Penig, 17. Februar. Am Sonnabend ^ ^ °L7 tu r«!»» Mi», — I eü möglich, dau ein »vtann wie Sloaer aus wtuer Ver- erelqnere sich hier em I senkung austauchte und über Deutschland die Schmach der Juden- Kohlenhändler wtephan hatte Mitteln Ge'cdirreS einen Au-sing I brnchie, weiche so schwer zu tilgen sein wird, — ich freu« mich na» Nochlitz unternommen. Bei der Rückkehr wurde >n der I nur. daß Herr Stöcker ,etz, so still gewesen ,,t. Aus die Iudenhetze s-lgtr Nabe von Breitenborn da« Pserb scheu, bei welcher Gelegen-1 d>e Polcubay — > s niuß eben iiiinicr ein Kriegszustand herrschen, um beit eine Verwandle de- genannten Herrn. Frau Habn. au« I andeieBerliällnisse zu verdecken.Soc>alistrngesetzundBranntweinmono- bem Wagen sprang uud sich dad« so schwere Verletzungen I si-hen ,n ihaiiachlichem Zusammenhang. — Ich gehe nun aus die am Kopse zuzog. daß der Tod nach am selben Tage «„trat. Denkschrift em. in der es heißt, das Gesetz hat gewirkt und dann wieder. D.e übngm Insassen kamen mit dem Schrecken davon, denn " " "" MA ... I stekk. Man wirst uu» die Absicht des Umsturzes vor — Mlt Uu- e« gelang alsbald, da« PserV wieder zu beruhige». I „a,,. wir sind keine Umsturzmänner. Wir haben aus Grund — Eine der schönsten und lebhaftesten Straßen unsere« I unserer Studien die Ucderze»gu.»g gewonnen, daß unsere Gesell- Lande« feiert in diesen, Jahre den 100. Geburtstag. Es ist I lchair-veehätlnisse sich zu «i»cm irüheren oder ,'päteren Uebergang die» die Chanssee vou Dresden nach Meißen, welche I lumGleichhciwst-iatcznipitz.n. Diesen Procesi dl» Volke klar zu machen, die gcsammte Lößnitz in der Milte durchsckne.det und in ^- 'st unsere .deale Ansgube S,e sollten uns dankbardaß-w „> uns r-kÄ .--.---tch-'-s--. MWWL'LL! wurde am >8. Oktober «884 ein durch srenrillige Damm-1 ^ verdienen Sie gar »icht, eiue io gute socialdemokratischc Bewegung lungen gestiftete«. rmsackeS. aber würdige« Sand,teinmonumenl ,,abtn. (Heiterkeit.) In Bielefeld soll c« zwar zu ioc.albeino- an der Stelle der alte» Meißner Straße unterhalb Serkowih. I kro,.scheu Tumulten anläßlich eine« Streiks gekommen sei», es Hot gesetzt, wo am >8. Oktober 1781 zwei edle Fürsten Sachsen« I sich aber ergeben, daß unter den verhaftete» Tumultuauteu kein (Kurfürst Friedrich August und Prinz Anton^ durch die Geiste«-! einziger der streikenden Arbeiter sich befunden hat. Es lieg« also gegenwart zweier zu Markt gehender Bauersrauen au» schwerer sür die Verhängung de« Belagerungszustände- über Bieleield kein Lebensgefahr errettet wurden. Diese damalige Gefährdung der "üitftcher Grund vor und wir müssen hiersür eine An-ku°,t der Fürsten ward bekanntlich di, Veranlassung zum Bau der Cbaussee. «""'r-ng verlangen. - Was d.e De.ck.chr.st dem „Socm - INN „»I.ki.» «.»NI Ni. ..„n I Demokrat vorwirsl, laust daraus hinaus, dah der „Socialdemolral Vor >00 Jahren grüßten wobl die Reienberge herab und etnzelne l Programm unserer Parici vertritt. Wenn Sie unsere inlän- WeinbergSgrundttücke; aber Feld, Weingarten und Kiesern-1 Presse verbiete», so dürft» Sir sich nicht wundern, ivenn ein Wald waren bi« Kötzfchenbroda »nd von da an weiter die l m, Auslände erschcinendes Blatt etwa« drastischer au,lru:. Für einzige Umsäumung der Straße. Zur Meßzeit in Leipzig! unser, Partei Hai der Belagerungszustand eine vermehrte Stimnien. War die einzig» Chaussee geradezu eine Heeresstraße, aus l okgobe bei den Wahlen lierbeigelührt. Bon Leipzig berichiel die welcher die Handelsleute au« den Lansitzen. Schlesien. Böhmen Deukschril« zwei Ausweliungen — wenn nur zwe, Ausweitungen und Polen nach der Handelsstadt zogen. In Serkowitz existirte "üibig waren, so bedarf e- dazu doch wohl nicht noch de» Belage- damal« eine Sckänkbude al« Command.te von dem I-tz'-ft" '/ner°Veelö7- «..kt.'tM.» Leipz g erlolg,. nämlich die meiner Person, wen» ich vom 3,e,»«log Person de« Begründer« der ersten Arbeit«colonie in weiten Kreisen erregt, wird ohne Zweifel der Besuch de« Bortrage« ein sehr lebhafter werden. Da der Freiherr k. v. Bodel- scbwingb Über kein sehr starke« Organ verfügt, möge im An schluß hieran dem Wunsche nach größtmögiicher Ruhe imd Vermeiden de« Rauchen« Au-druck gegeben sein. —o. Letzten Mittwoch Abend fand im Gesellschaftssaale de« Siebenmänaerhause« eine Vorlesung „Fritz Reuter'scher Dichtungen" durch Herrn Erd mann statt. Man bars be haupten, daß der Vortragende seine Ausgabe in trefflichster Weise löste und den reichgespendetrn Beifall wohl verdiente. Al« geborener Mecklenburger de« plattdeutschen Dialeet» völlig mächtig, verstand e« Herr Erdmann, denselben in der Weite zu movuliren. daß auch dem Nicklkenner da» völlige Brr- ständniß Ver Dichtung ermöglicht wurde. Hierzu kam rin schmiegsame*, dem Gange der Situation entsprechende« Organ, welche« durch lebenswahre Mimik kräftige Unterstützung fand. Bemerkt sei noch, daß bei der so genußreichen Vorlesung auch die Akustik de* hübschen Saale* sich zur besten Geltung brachte. der herrschaftliche Förster MStzold von dem sallegbe» Baum ersaßt und zu Boden geworfen. Der Bedauern*wer1h« hat erhebliche Verletzungen erlitten. -r» Chemnitz, 17. Februar. Ein neue» Gemeinde» steuer-Regulaliv hatte der diesige HauSbrsiververein r in eincEingabe an den Stadtralh verlangt. Am liebsten wäre e« den Bittstellern gewesen, wenn da» Ergebniß der Einschätzung zur Einkommensteuer gleich sür die Abschätzung zur Gemeindesteuer maßgebend geworden wäre. Diesem Wunsche konnte aber nicht entsprochen werden, weil dann da« Einkommen an« dem Grundbesitze gleich gestellt worden wäre mit dem persönlichen Einkommen. Bei einer Gemeinde ist aber dock der Grundbesitz noch in so hervorragender Weise interessirt, daß er sich wohl eine böbere Besteuerung gefallen lassen kann. Nach langen Berathunqen war man dem Ha»«besitzerverein soweit entgegengekommen, daß man sür Bewirkbschostnng und Unter Kalkung de« Hause« 10 Procent in Abzug bringen wollte Dadurch entstand aber sur die Statkcassr ein Au«saü von 42,500 der aus andere Weise gedeckt werden mußte Man ^ I krsoil^i. Illikkiikui oic rirrinri vrrion, Ivrnii IM von» Huble schen Gasthose im alten Serkowitz an der alten I H,„ft rttft, wobei ich über Leipzig fahren muß. da»» ,»uß ich Meißner Straße, welche aber bald die Passagiere nicht zu I ^ Leipzig aus den Bahn bösen meine Reverenz machen Em Potizer- saffen vermochte, so daß ein Gastbos gegründet werden mußte assessor in Leipzig bat mir gestanden, wie schrecklich e» ikm und zwar der »zum weißen Roß", welcher noch heute gern ! ist, seinen Namen zu Schergeadienften bergebe» zu nnissen z?) und besucht wird und in kurzer Zeit gleichfalls seinen 100. Geburt«-! bald daraus da, er sich dann auch da- Lrben genommen. Vor Allem tag begehen kann. Leipziger Iweigverein vmn sächsischen Ingenieur- «nd Architklten-Veret». * Leipzig, 18. Februar. Im Anschluß au den am 1. Fe bruar ». e. im Verein gehaltenen Vortrag de- Herrn Ingenieur T öpel „Heber den Bon von Wasserkroftanlogeo" giebt >» der jüngst stotigefuudenea Sitzung Herr Straßen- »ud Wasserbau- iuspector Grolch ein« Mittdeilunq „Ueber bewegliche wehre dez. bewegliche Wehrautiätze". Die bewegliche» Wehre haben die Einrichtung, daß sie zu Hochwasser- zwecken entweder um einen Ibeil ihrer.Höbe oder vn, ihr» ganze HSHr erniedrigt werden können und iomn das Flnßvrofil alsdann nicht mehr in schädlicher Weile beschränken. Für die Berurösierun i der Lchnsiahrl-tiese von Flüssen, sowie die Verstärkung der Wasserkräfte von Triebwerkö- anlagen ist di« Erfindung bewcqlicher Wehre eine der wichtigste», die u» neuerer Zeit iu der Wosftrdaukunst gemacht worden in. Tie zur Zeit gebräuchlichen Lonstructiouen, insoweit sie zum Zwecke der Flußschiffsad« Anwendung finden, sind die mehrfach ver besserten Poir-e schen Nadelwehre. die Edanoine'Ichen Wehre mit de- wrglichen Klappen »nd die Trommriwebrc von De-sonlaiue. Eia Nadelwehr beftebt in der Hauptsache an« einem Verschluß von neben einander ft-bendcn Hölzer», welche sich mit dem unteren Ende gegen «tue Schlagsanvelle am Fochbanm und oben gegen horizontale eiserne Stangen lebncn, welche ungefähr iu der Hohe de* Wasserspiegel« angebracht sind uud von verticale», uutrr sich verbundenen und eine» Steg wagenden Böcken getraqe» »erden vermisse ich Methode in Ibrer Verfolgung. In ewige» Stadien gelten einige uiiserer Abgeordneten für gemeingefährlich, in nnäeren wieder nicht, ebenso gelten wir Alle nicht al« nenieinqeführ- lich, solange die Reich-tagSiefsion währt, 48 Stunden später sind wir aber deren- gemeinaesäbrlich — wo ist denn da Methode? — Ich will Sie dann noch an die Vorkommnisse bei dem großen Maurer- und Formerftreik iu Leipzig erinnera, wobei die Polizei den Wirthen m» LonceisionSrutziehung gedroht hat. wenn sie die Streikenden bewirthen würden. Aba. Frohmr (Socialdem.): Ich habe in voriger Session über eiuea Beamten in Altona mich beschwert, brr staal-anwall hat dann von mir die Schriftstücke darüber einqeiordert, d r Klarcerbebung aber adgelebnt, weil die Unterbeamten sür jenen Bronnen günstig auSgesag« hätten. Da bat sich dir Justiz erniedrigt zur Dirne der Polizei. (Große Unruhe.) Der Präsiden« ruft de» Redner wegen dieftr Aeußerung zur Ordnung. Abg. Frohme: Bor welchem Tribunal. Herr ». Putlkamer. soll man solche Dinge zur Sprach« dringen, weau nicht hier? Herr v. Putikamer freilich bezeichnet leine Polizeid-omten stet« ol» d»e reinen Engel. Wie oft nuch Beschwerden gegen Polizeiüdergrisse gerichtet worden sind, e« ist stet« vergeben- gewesen; dagegen hat m Hamburg der Staatsanwalt selbst zuqegedeu. daß da« politische Drnvnciantenthum immer mehr zunedme. I» Hamm hat der Bürgermeister einigen Personen, dieGerschreaeu waren, uin Stimm zettel abzugeben. mit der Drohung von Mißhandlungen hinaus- getriebeu — eiue Beschwerde ist ersolaloS grblleben. I» Ham- bürg bat der Polizeicomnnssair Schräder einem AnSznivcisrndeu
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