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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188705093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-05
- Tag1887-05-09
- Monat1887-05
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1887
- Autor
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Erscheint täglich früh S'/, Uhr. Ne-actio» nnd Lrprdltion JohanneSgaffe 8. Sprrchkundrn -er Urdartion: Lormittagt 1V—IS Uhr. Nachmittag» 5—8 Uhr. FUr di« NtX«,»« «I»i>ulcn»ii mich« si tu MSI v«i»i»»Iut. Snnatme tz«r für »te nSchftfol,env« Nummer bestimmten Inserate a, Kachcntagrn bi» 8 Uhr Nachmtttaa«, au kann- nn» Festtagen früh bt» '/,»U»r. z» den Filialen fiir 2ns.-^nnahM: vtto Me»«. Unlversitätlstraße 1. Louis Löst»«. Katharlaeustr. 23 pari. u. Künlglplatz 7, n»r bi»'/.» Uhr. MiWgcr.TMblM Anzeiger. vMN für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage IS,7»o: ^vonnementoprei» viertelt. 4'/, Mil incl. Vrinaerloha 5 NN., durch dir Post bezöge» 6 Mt. Jede einzelne Nummer SO Pt Pelegeremplor 10 Ps. Gebühren für Extrabeilagen (in Tageblatt.Formal gesalzt) ohne Postbefürderiing 6t) Mk mit Postbefördcrung 70 Mk. Inserate Sgespaltene Petitzeile L0 Pf. Gröbere Schriften laut vus. Preittverzrichuitz. Tabellarischer u. Ziffern!«» uach höherm Tarif. Verla«» unter, dem Redaetiousstrich die «gespalt. geile 50U., vor deuFamilieuuachrlqtrn die 6geipalte»e Zeile 10 Ps. Inserate sind «ttt« an die ^peötttou z» senden. — Rabatt mird nicht gegeben Zahlung praonumeranäo oder durch Post. Nachnahme. 12». Montag dm S. Mai 1887. 81. Jahrgang Amtlicher Theil Ausschreibung. Fstr de» Schlacht- und Liebkos »Verden ») die tkrd- u»d Maurerarbelte», 2) die Zimmer-Arbeiten, s) dte Steinmetz-Arbeiten für da« Dörsrngebäude nebst Pferdestall nnd Nemtsengebäiude rc. hierdurch öffentlich ausgeschrieben. Di« Unterlagen sind gegen Zahlung von 1.5 bezw. 1.00 bezw. 0.75 uL im Gchlachthofbauburean er hältlich. Die Angebote sind nach Maßgabe der bei de» Unterlagen besindtichen Borschristen zu behandeln und bi« zu«, IO. Mat diese- Jahre» Bormtttag» LL vhr bei der Nuntiatur deS Nathdause« abzugeben. Wir behalten un« die Auswahl unter de» Bewerbern sowie Ablehnung der sämmtlichen Angebote vor. Leipzig, de» SO April 1887. 2283 Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Moritz, Architekt. ! wirthschaftlichen Interessen anch in dieser Frage eine weit-1 Schweiz floh, war nicht« Besondere«. Tausende haben rin I Dollar« oder l Monat biS 5 Jahre Gesängmß oder beide», gehende Berücksichtigung zugestanden wird, so muß doch I Gleiche« gelhan. Aber Begni konnte sich nicht in die Ruhe der I zusammen belegt. Eine jede in Folge einer Verletzung dieses andererseits auch verlangt werden, daß diese Interest,» nicht I Verbannung finden. Bald treffen wir ihn >>n egyptischen I Gesetze« geschädigte Person erhält da« Recht, gegen diejenige, I stärker »i den Vordergrund treten, al« rS da« Grsammtwohl l SanilätScorp«, später als Lakmi Pascha'« Adjutant, im > ai>s Schadenersatz zu klagen, welche die Bestimmungen diese« und da« hauptsächlichste Ziel, die Verwehrung der Reich«. I Jahre 1854 al« türkischen Hauptmann in der Krim, im I Gesetze» verletzt haben, mögen dieselbe nun verurtbeut worde, einnahmen, gestatten. E« gilt hier einen billigen Ausgleich I Jahre I85S wieder al« Oberstlieulenant in Italien, wo /r I sein ober nicht. Der Absender solcher Explosivstoffe muß l c wichtiger und berechtigter Interessen zu finde», wa« nur bei! bald den Abschied nahm, um t860 mit Cosenz nach Sicilirn I Beschaffenheit derselben genau angeben. wldrigensall« er in allseitigem guten Willen und mancher Entsagung möglich I zu gehen. Später trat er in daS Heer zurück und diente I der obrnnmähnten Strafen verfällt. ES ist noch zweifelhaft, sein wird. Wir haben da« Vertrauen, daß der Reichstag, I mit großer Auszeichnung, bi« er 1882 zur Reserve übertrat. I ob der Gouverneur diese Bill unterzeichnen wird der unsere militairische Sicherheit sestgestellt hat, auch diel Oberst Begni spricht arabisch und türkisch mit großer Fertig-' andere große Ausgabe, dir finanzielle Befestigung de» Reich«, I keil und ist geistig and körperlich der rechte Mann, um zu lösen im Stande ist. I einer Truppe von Eingeborenen Achtung und den rechten * Au» Kiel, 6. Mai, wird der „vossischrn Zeitung" I Geist einzuflößen." geschrieben: .Früher al« bisher ongrnomme» wurde,! * Aus Rom wird dem »Reuter'schen Bureau" unterm wird die Feier zur Eröffnung der Arbeiten 14. d. gemeldet: „Der Papst empsina gestern eia in sehr herz- de« Nord-Ostseecanal« stal'ljinden. "ursprünglich war lichen Au.drücken abg7saß.-S Schreibe» de» Kaiser-, der 18. Juni in Aussicht genommen, jetzt ist durch Allerhöchste! Wilhelm in Beantwortung de» Telegramme», welche« derlA „.„noküaiaen Ae„^ru„-,^n/ck d-? kehrst,,, Bestimmung dir Feststellung de» Termin« aus den 6. Juni er-1 Papst anläßlich der Annahme de« neuen kirchenpolitischrn I > gi 3 3 U man folgt. Don Schleswig wird osficiöS die Mittheilung verbreitet. Gesetzes seiten« de« preußischen Landtage« an Se. Majestät ^im>3 ^ ' ' - <ben «al, in v-v »'.»..na I a„i^...e' ->n vi-k-m sz^r,ik,n vankt der Sailer rurück. ob DeckiiiigS- oder Umlagever abren für Au,. Aus dem Reichstage. Berlin, 7. Mai. Die Unsallversicherung«- commission de« Reichstag« hat gestern und heute die zweite Lesung de« Gesetzentwurfs über die Versicherung der I» 5S4 daß der Kaiser dem feierlichen Acte, welcher in der Legung I gerichtet hatte. In diesem Schreiben dankt der Kaiser,^.-- - - «7,:,.., er»».».!,«;»» ^»e .!»... >°' " »,»,» A-g.xA» ,» D--U»g. '.x.°,„ .°x s» öffnungsjeier kommen werde. Seiten« der Provinz Sckle«.> . Di- Frage der Budgetreform in Frankreich. w.g.Holstein werden bei dieser Gelegenheit besondere Festlich-1 ^ allerseits al« eine brennende betrachtet wird, hat durch ^ » n l E«le» veranstaltet zu den-,, die Einladungen an Reich«, und ^ „kucsten Beschluß de« Budgelausschnsscö eine dirccte Der- Montag, de», LS. Mai d. I«. sollen »m Forstreviere I Staatsbehörden, sowie an Mitglieder de« BundeSralhe« und I ,lj,8rsuna eri'abren Wie aeiiielbet wurde war e» der Re- Rosenthal die dit«jäbrigen GraSu«tza»g-» unter den im! de, Reichstage« demnächst ergehen werden Zu dem Pro- ^«ung geglückt, am Krieg-ressor. e,wa» 'üder 0 Millionen, Termine noch "«h» bekannt Z» macheuven B-dingunaen und gramm de« Tage« gehört auch eine Dampsersahrt au, Ressort de« Innern 200.000 Franc« und am Ressort de« gegen sofortig« Bezahlung der Pachtsumme nach dem Zuschläge I dem Kieler Hasen, die gerade ,m Anfang de« Somme,« so I Auswärtigen 1 Million Ersparniß herauSzurechneu. Den parceUeiiweise meistbietend verpachtet werden. I lohnend ist. Dazu kommt noch, daß in der ersten I»ni-1 solgergest/llt revidirten Entwurs ließ sie dem BudgetauSschuß WaldgrSserei-vrrpachtnng. 3-fam«-«k«nft, Nachmittag. '/.4 Uh. a» S-Hlis» woche -in. mäch.ige Kriegsflotte im Kieler Has-^ver^nig. äbernw.» der R^ier^ mi? Wehre,m Rosenthale. I sem wird, m der säst alle Sch,stSthpcn zur Vertretung Verlangen nach weitere,, Ersparnissen zurück. Diese« ^kommen, welche die deutsche Manne besitzt. In Holtenau' » - — - _ Leipzig, am 6. Mai 1887. LeS Rat-S stlorst-Depatatto». VrliiiiMachil»«. Die Herstellung einer 40 cm weiten Thonrohrschlenße läng« der Ostfront de« Roßplatzr« zwischen dem Augustu«- platze und der Ulrich«gaffe soll an «inen Unternehmer in Accord vergeben werden. Verfahren der Budgetcommission findet den Beifall aller !^L Le°r BuL°d^ K 7.' bi- nur "Stand der französischen Finanzen i°; ^üdma^ ,n die Wyker Bucht des Kieier Hasen«, ,st von irgend welchen I Auge fassen und bei dem Gedanken zitlern, daß eine fort-1 Regierung die Erklärung ab. daß sie am Umlageversahrer, vr> Borbereitungea für die Grund,leinlegung noch nicht« zu be-1 ^setzte schleckte Wirthschast-sührung den, Prestige de« repu-1 ve?Adstimmung über die Angelegenheil im BundeSralhe fest- D-btti «n - u itt" ^ 0"^ I bl'kamsche» Ne.)ieru»g«svstel»« verhängnißvoll werden könnte. I halten würden. Neben der Frage nach dem Deckung«, oder gelt' zu demselben wurden Anträge von den Abgg. Späh», WcvSkh und Gebhard eingebrachl. Websky will die Grundsätze über die Berechnung de» Eapitalwerthe« der zu zablendeu Rente» durch die BerusSgenossenschcisten sest- aesetzt sehen und nur »wn der Zustimmung de« ReichSver- sicherung«amte« abhängig gemacht wissen; die Anträge Geb- hard und Spahn wollen die Grundsätze durch da« Reich«. verficherungSamt sestgestellt sehen, ersterer aber die Anhörung der BerusSgenossenschast vorhcrgehen lassen Angenommen wurde der tz. 8 »ach dem Anträge Spahn berm. dem Anträge der engeren Commission und damit die Ausbringung der Mittel im Wege de« DcckuuaSversahrenS. StaalSsecretair vo» Bötticher und der bayerische Bunde«rathrbevollm8chtigte scheu en bei »Dahlstrvn»' vermitteln schon jetzt den Verkehr zwischen Kiel I Sic predigen Ersparnisse um jede» Prei», aber, wie ge» und der Eanalmiinvung. aber er beschränkt sich auf die Be» I sagt, weniger aus sachlichen, als au« poiilischcn Beweggründen. Passagieren. Wenn die Canalarbeiten zur» Po« ihrem Standpuncte versahrc» sie vielleicht logisch, aber Nmlageversahren war e« in der ersten Lesung besonder« die Frage wegen der Unterbringung der söge», kleineren Regie bauten. die zu einer befriedigenden Lösung nicht gelangt war. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift »»Scksleu-enba» am RotzvlaNe" versehen ehenbaskldft und zwar bi« zu« 23. lfd. Mt«. Stach mittag« 5 Uhr rinzureichen. Der Rath behalt sich da« Recht vor, sämmtlich« Angebote abzulehnen. Leipzig» am S. Mai 1887. De« Rath« der Stadt Leipzig ld 1467.Stra-enbau-Depvtattou. Die Herstellung einer Schleuß- lll. Classe in der VlrtchS- gafse zwischen deren Kreuzung mit der Nürnberger Straße w,e m der ganzru Canalgegrnd sieht man l>i« ;etzt nur SiguaU I über wklche da» Mi-iistcrinm Goble» verfügen mag, mehr I bei Regiebautc». soweit sie nicht vom Reiche, den Staaten stanzen, weiche daS spätere Bett de« großen Wa»«rweg» s Aopsbrech-n» verursache» dürste, al« Mancher glaubt. Und I oder Co>»wunalverbänden al- Bauherren au«zrsührt werden, marnre«. Adgesrhen Veu kleineren Strecken im Groiete >'»»,us irgend eine Ar» muß sich das Ministerium mit der Frag« I y«,, Gemeinde» bezw. größeren Eommunalverväuden ganz zu '0/''3°''!'Canallmie jetzt von den Technikern ^cst-1 der Buvgenesorm aulclnanberjetzeu, o«uu e« ist auder^nsall« I iiverlass;.,. me ^er,ich«rungSa„staltni bei den einzelnen (13) gestelll. Heule finbet^aus veranlass»^ der kaiserlichen Eanal-1 nicht abzusehen, wie r« noch lange weilerwirthschastca will, ohne I BerufSaenosskiischaslea bestehen und die öers»chcr»»g«beiträae mit dein famosen Programm: keine neue Steuern, keine!für diese von den Gemeind«» bezw. größeren Lominunal- neue Anle>be. in ernstlichsten Conflict zu geralhen. Die I verbände» aujbringen zu lassen. D«e Verhandlungen hierüber bisherigen Abstriche am Budget waren mehr Bersoche, I wurden nicht vollendet, die Unmöglichkeit einer in« Gewicht fallenden Einschränkung der SlaatSauSgaben zu bemänlel», al» ein ernstlicher Anfang. Wenn da« Cabinet hier durchgreifend Vorgehen will, so dürste ibm kaum elwas andere« übrig bleiben, als den nächstjährige» Budget«,twurs in seiner Gesamintheit völlig neu auszustellen dau-Commissio» in Rendsburg em« Conserenz mit königlichen Verwaltungsbehörden, Gemeindevertrelern und Vorständen der Ent- und BewässcrungSvereine stall, um Uber die Fest- stelluna von Anlagen zu bcrachen, welche im vsscntlichen Interesse und zum Schutze der venachbartcn Grundstücke er- s forderlich sind." * De,» Bundeörath ist der folgende Gesetzentwurf! ! zur Ergänzung deS Gesetzes, betr. PostdampsschissSver- Ans dem preußischen Landtage. ierlin, 7. Mai. DaS Abgeordnetenhaus« nahm und dem Roßplatze soll au «inen Unternehmer in Accord I ^'"^ungen mit überseeischen Länder» vom 6. AprillUnv wenn c« sich dazu anßer Stande fühlt, so bleibt nach I heute nach einem kurzen Crcur« aus da« Gebiet der Brannt- Vergeben werden * 1 1885 zugegangen: .Der Reichskanzler wird ermächtigt, den! Lage der Sache nichts übrig, al« der Appell an die Ent-1 weinsteuer. der sehr weitgehende agrarische Ansprüche zum Die Bedingungen und Angebot-sormulare für diese! Cur» der Anscklußzweigliuie im Mittelländischen l scheid,mg, resp. Mitwirkung der Kammer». Da aber I Vorschein brachte, den Nachlrag-etat in dritter Lesung an Arbeit liegen in unserer Tiesbau-Verwaltung Rathhau« I ^8- 2 de« Gesetze», betreffend I bekaiiiittrinaßeii die Gestaltung der SlaatSauSgaben ganz! und ging dann zur zweiten Berathung deS KreiSIKeiluiig« 2. Stockwerk, »Ummer Nr. 14 au« und können von dort! dostdampsschissSverbii,düngen mit Überseeischen Läuöer» vom I weseullich durch die Gestaltung der allgemeinen Politik I gcsetzcS für Posen und Wcslpreußen über Abgeordneter von entnommen werken. ' HO. April 1885 enlhalleueii Bestimmungen scstzusetzcn'. — Der I bedingt wird, so könnte e« sich leicht ereignen, daß die Frage I Iazvzewskl hob die polilische Bedrulung de« Gesetze» hervor. Beiüalicke «naebote sind versieaelt und mit der Aufschrift -1 C »t w u r s will die gesetzliche Feststellung bestiinniler Anlauf«. I der Budgelresorm in den Kaiuniern sich zu der Frrage de« I welches ken begonnene» Krieg gegen da« Polenthum fort- - ^ ' ----- - ' Häfen beseiligen, damit die Mitteliueerlinie aus die Strecke I Sein- oder Nichtsein« für daS Cabinet üverhnupl criveilert ! setze» 'volle. Auch die deutsche Bevölkerung wünsche die Brmdisi-Pcrt Said beschränkt und die Ausdehnung deS I Und eS scheint, al« eile die Eillwickelimg der vsseiillichen I KreiStheilung nicht Abg. vo» Tiedemann-Ladischin legte Lar. Curse« der Hauptlinie aus den Hasen von Genua bewirkt I Dinge in Frankreich einer neuen Ministcrkrise schnellen I daß dir Lanträlbe in der Provinz Posen in d» Tyat mit werben kann. Diese Vorschläge werden durch eine besondere I Schritts entgegen. Denkschrift erläutert. ^ I * Zwischen Spanien und Italien droht ein kleiner Conflict auSzubrechen. Wie mehrere Madrider Blätter melden. Ein au« Bukarest datirteS und von Rustschuk expedirtes l bat dir spanische Regierung im vorigen Jahr- durch einige Reuter'schcS Telegramm berichtet über i» Jassy euSgedrochene I ^sarine-Oificiere in der Nähe von Massauah von den Ein- MtS. „TchleuPeaba» in der UlrichSgaffe versehen edenbaseldst und zwar bi« zum 23. lfd. Nachmittag« F Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor. sämmtlich« Angebote abzulehnen. Leipzig» am 6. Mai 1887. De« RathS der Stadt Leipzig Id 1487. Stra-enbau-Deputation. Unruhen. Diese Nachricht beruht nach einer Depesche der j „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" aus absoluter Unwahr beit. Nie ist dem Könige in der zweite» Hauplstadt de« ^ Königreich» Rumänien ein entbusiaslischerer Enipjaiig bc- gebvrenen Land ankauscn lassen, un» dort eine Factorci und ein Kvhlenkepot anlegen zu lassen, wo die zwischen Spanien und dessen Besitzungen Oceanien verkehrenden Dampfer! neue Vorräthe emnehine» können. DaS betreffende Gebiet Submission. Die Au-führung der Sr»- u«» Maurerardeite« »um Schnl- HattstteadOU Mroselwitz soll im «ege der öffentliche,, «abirtunaeu ..^,—2 , verduugea werden. Die darauf be»ügl,che» Zelchuungen oud Be-Ir«,et worden, nie sind Sr. Majestät zahlreichere Beweise der I liegt südlich von Massauah an der abcssynischen Küste und dl«- «t«. «äbreud der «ureauftundeu aus l x^ Ergebenheit und Ehrfurcht entgegengebracbl worden.! besitzt ein-,, guten Hasen, der leicht zu vertheid.gen und mit ^ I al» bei der in diesen Tagen rrsolgte,i Einweihung der erz-1 vvrzügli^.m Trinkmasser verseben ,st. Die Regierung hat ^ «an-«! bischöflichen Kathedrale in Jassy. "Der König hielt vor der I'ür da» Gebiet »25,000 Peseta« bezahlt, die Lacke ab:r bi« Herr v«»«eift,r dichter iu Altendur« gern bereit. »Kirche eine zündende Ansprache an da« umsteheuve Volk, in ! »um vollständigen Abschluß gehe»»gehalten. Nun dieser Die antgesüllteu Blanquet« sind bi« zum 24. ds«. Mt«. Abend« > welcher er da« neuausgcrichtete Königreich al« da» Resultat I '5>vl)t ist und Me spai»,che Flagge über dem Gebiet gehißt k Uhr versiegelt und po-totrei mit der Susjchrisi „Hfirrte üder 1 der Hingebung de» Volke« für Religion und Vaterland be- Grd - ,tt»d , Maurerardeite« für de« SchulhauSueudau z zeichnete. Außer der Verhaftung mehrerer Taschendiebe, welche die EinweihungSseier zur Ausübung ihre« unsauberen Metier« benutzten, ist keinerlei Unordnung vorgesallen. * Wie au« Kvnstantinopel gemeldet wird, entbehren Menfeltuttz" an Ralhtstelle dajelbft einzureichen. Später ein gegangene Offerten finden keine Berücksichtigung. Der Schulvorstand Meuselwitz behält sich da« Recht vor, uulrr dea drei Mindestsorderndea sreie^Llahl^zu treffea. De« Dchulvarftand »af, vr. Plagge. Meuselwitz, am 8. Mai Nichtamtlicher Theil. Leipzig. S. Mai 1887. »st. dal auch Italien davon erfahren. Wie man berichtet, ist die italienische Regierung verstimmt über die Heimlichkeit der spanischen Verhandlungen und hat in Madrid um Er klärunge», »achsuchen lassen. * In Egypten liegen sich Engländer und Fran. die Meldungen von tumultuösen Äuftritten. welche!r°s'" wieder in den Haaren. Dort, am internationalen m Folge de« Begehren« vonOfficieren de» l. Armeecorp« nach I ^pellhose. ist der französische Richter Martin Sarreaud , ^,y,ve»big. Eine ersolareicke Thätiakrit in veulsch.»al,o»äle,ii Bezahlung ihrer rückständigen Besoldungen im Sera«klrratr! flüchtig geworden, mit Hinterlassuiig von 7000 Lstrl. Schulden.! Sj„ne gegen b,e polnische Agitation sei den Landrätben »n- s.attgefunden haben sollen jeder Begründung. So wie b.« /»denen » e,„,nTH-ll gegen 'ch°» verpankete Wer.d- weunsie m>. Verwattung-bcrusSgescha,,-.. bezügliche Behauptung. ,st auch die weitere erfunden, daß I pap"" ausgenommen; der Leumund bezichtigt ,hn dabei > - ' — - - - . ' . . - . - - , schwerer Bestechungen; und daher hat sich derselbe der Unter suckuna durch die Flucht entzogen. Jetzt Geschäfte» überbürdet seien, zumal die geringe Bildung der unteren Organe. Schulzen, Bürgermeister u. bergt., da« fort währende Eingreisei» de» LandrathS nolhwendig mache. Der dculschsielsinnige Abg. Czwalina fand diese Schilderung über trieben; übermäßige Belastung der Landräthe sei nicht vor handen und zur Tbeilung der meisten Kreise liege kein Grund vor. Minister v. Pullkamer trat diesen Ausführungen entgegen Wen» auch die Schilderungen de« Herr» v. Tiedenian» viel leicht etwa« zu trüb aewcscn seien, so bedürften doch die Lank- räthe bringend der Entlastung. Sodann hob der Minister die nationale und politische Bedcnliing der Sache hervor, er bczeicknele die Vorlage als da« letzte Glied in der Kelle der zur Stärkung de« Deutschlhum« ergriffenen Maßregel» unv verbreitete sich über bie nationalen, socialen und wirthschask- lichen Verhältnisse der beiden Provinzen, die planmäßige und erfolgreiche Agilalion de« polnischen Adel«, die immer größere Zugänglichkeit auch de« Mittelstände« nnd der Bauern für die nalionalpolnische», Bestrebungen, die antipreußische Auf hetzung seiten« der Geistlichkeit. Dieser Agitation gegenüber sei der deutsche Großgrundbesitz, der deutsche Bauernstanv und die evangelische Kirche viel zu schwach. Eine Stärkung ter staatliche,, Autorität sei unter diesen Umständen dringend ! strenge Maßregeln au« diesem Anlasse ergriffen worden seien. * In Angelegenheit Massauah wird der „Kölnischen Zeitung" au« Rom geschrieben: „Unter anderen mili- tairischen Ernennungen finden sich drei Obersten und !zwei Oberstlieutenant« für Massauah. Nur einer von Am nächsten Die»«tag wird Voraussichtlich bereit» diel diesen StabSossicieren. der Oberstlieutenant Bigano, tritt al« erste Lesung der Branntweinsteuervorlage aus dir Tage-ordnung de» Reichstag« gesetzt werden. Die meisten Fraktionen heben den heutigen sitzung-freien Tag zur Be rathung de« Gegenstände« benutzt. Sowohl die National liberalen al« da« Centrum dürsten, soweit in dem jetzigen Stadium der Angelegenheit bereit« von einer Stellung „ahme die Red« sein kann, anerkennen, daß der Gesetzentwurf I >ü»sle unter den geeignete Grundlagen zu einer Cbes de» Generalstabr« de« Besehl«haberS in eine bisher bestehende Stelle ein. Dagegen gehen die Obersten Volle« und Sitzia und der Oberstlieutenant Curli al» neugeschaffene RkgiinenlScommaudrure nach ihrem Bestimmungsort ab. Der neue KriegSminister bat nämlich die in Massauah steheoden Bataillone in drei RegimentSvcrbände zusainmengesügt. Der nnninehr abcommandirten Obersten. Oberst »un wäre eine ! vortreffliche Gelegenheit vorhanden, das Gleicbqewicht in der ^ Richterzahl durch die Abschaffung seiner Stelle wieder- herzustelle»; denn ursprünglich stand jeder Groß>»acht, die Bereinigte» Staaten einbegriffen, je ein Richter zu. bi» 1884 ein Franzose und ein Grieche binzugesügt wurde», so daß Frankreich augenblicklich zwei Richlrrstellen vesitzt, obschon für eine einzige kaum Beschäftigung vorhanden ist. Die Eng. länder möchten also Egypten den Gehalt von 2000 LstrI. iür den zweiten sranzvsichen Richter ersparen, aber der französische Generalcvnsul d'Aunay wibersetzt sich in barscher lWeise, > so baß die Londoner .Time«" entrüstet aus den Gegensatz hin- wrist zwischen dem Uebermoth der Franzosen, wenn sie sich unangenehm macke» können, und ihrem Geschrei, wenn Andere sie nach eigener Elle messen wollen. „Eine Nation, die entrüstet scheint, wen,, ein Nachbar in den Verdacht der Rechttverlttzung gegen sie kommt, ist ein trauriger Anblick, wenn sie selbst jede Rücksicht in den Wind schlägt, um einen iner Verständigung bietet, woinit I Begni, ist der Reserve entnommen. Ihm fällt die Be- freilich noch keiueöwrg« die Zustimmung zu allen Einzelheiten I stimmung zu, die Baschibozuk» neu und wahrscheinlich zahl- au»gesprochen ist. Die Ueberzeugung. daß die Beschaffung I reicher zu orgaaisirrn und zu befehligen, und man knüpft an neuer Einnahmen für da« Reich eine vollkommen unaussckieb-1 seine Wahl bedeutende Erwartungen. Oberst Begni ist eine bar, Nolhwenblgkeit ist und daß unter den bestehenden vn-1 der interessantesten Persönlichkeiten de« italienischen Heere«. Riltaissen Branntwein und Zucker allein di« nvlhiaea Mittel lein hünenhafter, gewaltiger Mann, der mit «0 Jahren noch I liefern können, hat sich nachgerade iu den weitesten Kreisen lein, geradezu jugendliche Kraft und Gesundheit besitzt und! Maschine umzuwanbeln. verbrAtrt. E« ist zu hoffen, baß di^« üeberz»gung di, noch! von dessen Körprrstärke die merkwürdigsten Geschichtchen in! * Tie Legi«latur de« Staate« New-Vork hat gestern I Stimmen der Deutschsreisinnigen. Polen und de« Zentrum» bestehenden erheblichen Schwierigkeiten Überwinden nnd auf I Umlauf sind. Auf der Iosel Elba hat seine Wiege gestanden. I eine Bill anqenommrn, welche die heimliche Versendung von I genehmigt, ebenso die der Kreise Birnbaum und Fraustadt, allen Seite» «in Entgegenkommen »nv eine Opserbereitschaft I Al« Jüngling fand ihn da« Iobr 1843 an der Universität I Dynamit, Nitroglycerin, Pulver oder oiiberen Explosiv-1 Bei dem Kreis Gosty» wurde eine etwa« veränderte Abgrrn- Hervorbringen wird, ohne welch« der erstrebt« Erfolg nicht I Pisa. Daß er damal« zu den Waffen griff und mit großer 1 stoffen mit der Eisenbahn, Dampfschiffen oder anderen öffent-1 zung beschlossen. Dir weiter, Berathung wurde aus Montag — ' liberaler Seite den land» I Tapferkeit und'Auszeichnung stritt und schließlich «ach de» I lichen Verkehrsmitteln mit einer Straf zu sehr überlastet seien. Abg. Hobrecht sprach die Ueber- reugung au», daß die Vorlage sich aus dem richtigen Weg befinde und den Bedürfnissen entspreche. Man verlange von vc>» Pole» nicht, daß sie Deutsche werden, aber sie sollten auch keinen Staat im Staate bilden, und ibre Agitationen abzu- wehre», sei ein Recht der Deutschen. Ein Kammgesetz gegen die polnischen Staatsbürger sei aber darum die Vorlage nicht; er hoffe vielmehr, daß au» dem lebendigen Zusammenwirten beider Nationalitäten zu gemeinsamen Interessen mit der Zeit die Versöhnung sich herausbilden werde. Für die Vorlage traten auch die Abgg. Gras Kanitz und Wehr-Teutschkrone ein. Dagegen stimmten die polnische» Abgg. von ParockcwSkl und CzarlinSki lebhafte Klagen über die Bedrückung de« Polenlhuni» an und bestritten, daß di, Agitationen je den Rahmen der Gesetzlichkeit überschritten. Temqegenüdcr be leuchtete Minister von Puttkamrr noch insbesondere die pol nische Agitation in Westpreußen. In sehr erregter Weise lral Abg. Winbthorst für seine polnischen Schützlinge aus. Auch Abg. Sperlich legte die Gesichtspunkte dar. welche da« Ceiitrnn, zur Adlobnung veranlaß"». Die Theilung der Kreise Adelnau und Ostrowo wurde alSdann gegen die irmicht »erden kann. Wenn aus Strafe von 800 bi« tOVO > vertagt.
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