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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188706030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-06
- Tag1887-06-03
- Monat1887-06
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1887
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Erste Mage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ii» ck«, ver llnutuo- ter kriit orrittbi^ l« „»am Zatthei'. etal» und ne. welch, -es gieb«, , nur bei tvr re« Ber- a. ckckiste>. »-Leipzig. em vlatt WA Ms ritr, tr, »U36L. ! »lli. L ^Ureter i> empsehleu -rkstr. 11. Ilsl t eine», lehr GcdiraS-, tter. Ä»r Nähe der «n'S Hof. er. r Zur Lharakterikik öer Lriegsührung Kaiser Wilhelms. ' Zu allen Zeilen sind große Kriege mehr durch die Elgci " ' i Pom. liefert von r auSgeschla. etto feinste, gegen Post- zu 1.20 X i^l. v-m^ ributter, . «5. 70, 80 len L 9 Psd. .halt Heide i>H. sklbutter rei ins Hau» «emaoa, Rievernn«. »V « ch geweanen, iittergule »um yebe» weiden, on d. Bl »tter !« Abnehmer, in» Ha»«, ^tnng s sollen tägl ch ite Graesei.vorf »rger Vahn- Osferten s b. Mokrehna. ratze Fuiikcii- lirimMN. liorln, d ohne Gräten, ,Xreb,d»tter, >ö«. vrlelioo, i FL sichen, eub. . 2 ul 50 kliartreiii»» Ncolaistraße 2. ilsam" brtr. hohe» geistigen Eigenschaften der in ihnen wirlenden Feld herren. als durch den inneren Werth der von diesen be fehligten Heere entschieden worden. Wo der Feldherr eS ver standen, daS „Wagen mit dem Wagen" in harmonischen Ein- Ilcmg zu bringen, wo er die Kraft und die Macht besessen, in den Stunden ber Gefahr die Massen nach seinem Willen ju lenken und Liese» Willen mit Sclbstbewußtscin und Selbst vertrauen. mit Tliatendrang und Tapferkeit ru paare», da Hat er auch alle Zeit große und entscheidende Erfolge davon- pltragen vermochi. So finden wir (führt die „Nordd. Allg. Zeitung" in einem Artikel anö) diese Charaktereigenschaften ruch fast sämmllich bei den drei großen Feldherren, welche >ie Geschichte seit der Mitte des vorigen Jahrhundert« sinnt, verkörpert. Und hieraus erklärt sich zugleich die Gleichartigkeit der Kriegführung im Großen und Allge- ineinen bei Friedrich dem Großen. Napoleon I. und Kaiser Wilhelm; doch hindert diese Gleichartigkeit keines wegs, daß sich in den Einzelheiten große Verschiedenheiten bemerkbar macken, welche durch die verschiedenen Zeitumstänke, unter denen die drei Feldherren auszutreten halten, bedingt worden sind. Denn wie unveränderlich auch die Fundamental sätze der Strategie sind, so hat doch jede Strategie ihre eigene, an eine Menge zusammcnwirkendcr, sich nie gleich bleibender Elemente geknüpjte Taktik, welche vollendet, waS jene begonnen. Das wird z. B in der Einleitung zu dem jüngst veröffentlichten Werke „Die Hauptschlachten der Friede- ricianischen, Napoleonischen und modernen Periode" (strategisch und taktisch beleuchtet vom Oberstlieutenant v. M und vom Premierlieutenant Rh.) in knapper und klarer Weise aus- gesührt. Ebenda wird sodann die Kriegführung in den ge nannten drei Perioden im Allgemeine» charakterisier, und zwar die Kriegführung Friedrichs de« Großen al» die höchste Leistung mit beschränkten Mitteln; diejenige Napoleons olö die Rückkehr zur eigentlichen Natur de« Krieges, die Strategie der weiten Räume mit der Taktik flüssig gewordener Formen und der Ausnutzung deS Terrains, und die moderne als die Periode der Volks- und Maflenheere, in der neben den Er rungenschaften unserer Technik ein auf den Grundsätzen der vorigen Periode beruhendes, aber weit großartigeres System in die Erscheinung tritt, „daS man von dem Namen Mollke nickt wird trenne» können". Von dieser allgemeinen Charakteri- sirung weicht auch daS nicht ab, waS in dieser Beziehung ein in dem Zuni-Hefte ber v. Witzleben'schen „Internatio nalen Revue über die gesammten Armeen und Flotten" (Verlag von Theodor Fischer in Kassel) erschie nener Artikel über die „Charakteristischen Merkmale der Krieg- sührungFriedrickS des Großen, Napoleons undKaiser Wilhelm-" enthält. Betreffs der modernen Periode giebt aber der ano nyme Verfasser — und wir haben Grund zu der Vermuthnng, daß derselbe zu den bedeutendsten Mllitairschriftstellern der Gegenwart gehört — Dem vor Allem die Ebre, der in un seren großen Feldzügen an der Spitze seiner Heere gestanden, der, wie er seinem großen Kanzler die Macht zur Verwirk lichung seiner staatSmännischen Pläne verliehen, auch de» großen „Schlachlendenker" Mollke erst in die Möglichkeit ver sitzt bat, seinen Namen mit einem Ruhmesglanz, dauernder lls Erz, zu umwcben, der ihm in Führern und Truppen die lärkste, bcstorganisirte und pflichlbcivnßteste KriegSwehr der Welt, die Blüthe deS opferfreudigsten Volkes, zur Verfügung «stellt hat: dem Heldenkaiser Wilhelm. Auch wir find er Ansicht, daß daS Moltke'schc System mit dem Namen deS wsten BundeSscldhcrrn des neuen deutschen Reich» so eng erknüpst ist, daß man nur von einer Kriegführung deS äiserS Wilhelm reden kann. Suchen wir nun nach denjenigen charakteristischen Merk alen, welche dieselbe mit der Kriegführung eines Friedrich II. nd eines Napoleon I. gemeinsam gehabt, so finden wir, daß n erster Stelle der von jenem großen König zuerst und klein unter jenen Zeitgenossen als wahr und richtig erkannte Grundsatz steht, gegen den Feind, sobald eS die Verhältnisse ur irgend gestatten, die Offensive zu ergreifen, da» feind liche Heer als den eigentlichen Gegenstand deS Angriffs aus zusuchen und durch Vernichtung desielben in ciner Enk scheidungsschlacht den Endzweck deS Krieges zu erreichen. Nur wurde in der Kriegführung Kaiser Wilhelms der Grundsatz der strategischen Offensive noch in einem weit höheren und gewissermageu werthvollercn Maße befolgt. In den beiden Feldzügen von 1866 und 1870/71 spielten ganz »dere politische Verhältnisse mit, als insbesondere die waren, mit Venen Napoleon zu rechnen gehabt, und galt es ganz ander« Heeres- nassen in Bewegung zu setzen, al« mit welchen man die früheren .crritpe geführt hatte. Preuße» und Deutschland waren gezwungen, den Gegner ins Unrecht zu versetzen, und dursten erst zur Offensive sch. ix», nachdem die Gegner die Kriegserklärung erlasse» hatten. Sobül» dies aber geschehen, ward auch mit vollster Energie Hand ü!>c LKrk gelegt, wurden die Truppen so schnell al- irgend möglich v.Uammelt, um sofort in daS feindliche Gebiet den Krieg zu trage» und dadurch den» Gegner den Weg seines Handelns vorzuichreibeu. In beide» Kriege» war der Gegner schon seit längerer Feit zum Beginn der Feindseligkeiten vorbereitet und halte seine Armee ver sammelt. Dennoch gelang es den einzelnen, getrennt vorgehende» Coionneu, sich zum Theil unter schweren, verlustreichen Gesichten den Eingang ins seindlichc Gebiet zu erkämpsen und dort ihre Ber einigung für die Enlicheidungsschlachl herbe,zusühren. Und wie Friedrich II. säst lininiltelbar »ach dem Siege von Prag gegen Daun marschirte. obwoöl der größte Theil der icinolichcn Armee in Prag eingeichlossin gchallen werden mußte, so sehen wir auch unter Kaiser Wilhelm »ach der Schlacht bei Küniggrütz die preusiischen Lolonuen sosort im Aninarich gegen Wien und sehen ebenso, wie nach den blutigen Känipscn von Lionvilsi, Gravelotte und St. Privat, nach Zurücklassung der 1. »nd 2. Armee, die Maas-Armee iosort ausgeschieden und mit der 8. Armee zum Bormarsch gegen Paris bestimmt wird. So wurde auch nicht für einen Augenblick da- Hauptziel aus den Äugen verloren, und Entschluß und Aussührung folgten einander ohne jeden Zeüverlust, um dann sreilich auch Er folge zu zeitigen, wie solche Napoleon selbst ia seinen glücklichsten Feldzügen nicht davougctragcn Hai," Der Verfasser des genannte» Artikel« weist sodann nach, daß die Kriegführung Kaiser Wilhelms gleich derjenigen Friedrich- des Großen und Napoleons, sobald sie zur stra tegischen Defensive gezwungen war, auch kiese so activ als nur irgend möglich zu gestalten suchte. Dabei erwuchsen der deutschen Heeresleitung l» Frankreich durch die besonderen Verhältnisse Ausgaben, wie solche bisher überhaupt noch in keinem Kriege gestellt worden waren. Daß diese mit so großer Schnelligkeit und so staunrnwerthem Ersolg gelöst wurden, zeigt am besten, wie überlege» die Kriegführung Kaiser Wilhelms dar aller anderen Perioden, auch rn-beson der Napoleonischen war. WaS ferner die taktischen Maßregeln anbetrisft, so ist gewiß dem großen Geschick, mit welchem Napoleon seine sämmtlicken Truppen in und nach der Schlacht zur Ber Wendung brachte, alle Anerkennung zu zollen, lndetz darf dabei doch nickt vergessen werden, daß die Gegner Napoleon- noch »araltctcn taktischen Formen besangen waren und sich dem »e«n Genius, der ihnen gegenüber trat, durchaus nickt ge wachsen zeigten. Ob Napoleon einem Gegner wie Kaiser Wilhelm gegenüber mit gleichem Glücke gekämpft haben würde, entzieht sich naturgemäß unserer Veurlheilung. So viel aber kann ohne Selbstüberhebung gesagt werden, daß dl« planmäßigen und exakten Anordnungen, wie sie von der deutschen Heeresleitung der Schlachte» von Kvniggrätz und GaAaa getrosten ««den, und da« zielbewutzlr Ansetzen der Truppen in den beiden Schlachten, wie am Tage von Gravelotte und von St. Privat, taktische Erfolge waren, die denen Na poleon- ebenbürtig an die Seite gesetzt werden können. Im klebrige» haben sich seil den Zeiten Friedrichs deS Großen und Napoleon» die Verhältnisse iit unserem mili- tairischen unk politische» Leben derart verändert und erweitert, daß die Kriegsühruiig von damals »nd jetzt und ihre leitenden Pcrsünlicbkcilr» nicht in dem Maße einander gegenübcrgestelll werden können, wie man tieS bei jenen beide» Feldherren thun darf. Denn zunächst werden ja die Armeen nicht mehr nach ehntausinde», sondern »ach vielen Hunderttausenden von itreitern gezählt, und damit allein wäre ja schon gewisser maßen da« Endurtheil gesprochen, sofern man die erreichten Ersolge neben einander stellen wollte. Solche Erfolge Weiter berichtet Herr lsi. Jerusalem für den Bau-, Oekonomie- und Finanzausschuß über die Borlage, betr. Austausch von je 65 Qu -Meter Areal de- Lagerhoses und des Thüringer Bahnhofes. Der aus Zustimmung zur Rathsvorlagc gerichtete AuSschuß-Anteag wird einstimmig angenommen. ^ ... - „ , Sodann refrrirt Herr I)r. Jerusalem sür dieselbe» Aus- Pcrlönltchketle» nicht in dem Maße einander gegenübergestelll I schüssi über: ^ - - - ' -- Verkauf deS Bauplatzes X des Parcclliruogsplanes sür den ..vv ...... ornynyrlc v.e-r->ec,,uvru"» vorschriste» bezüglich der Errichtung von Hintergebäuden Gewicht kaiser Wilhelms durch sine seltene Milde und Rückuchlnahme I >kgen zu sollen, da nach gemachten Erfahrungen dort Loaeeision zu zwischen der David- und Moschelcsstraße gelegenen Bismarck- straßen-Baublock III an Herrn Architekt Max Pommer sür 32.000 ^!. d. i. 27.34 ^l pro Qu.-Meter. DaS Gebot entspricht allerdings nicht Dem, wo- daS Eovegiui» bezüglich dieses Platzes früher verlangt habe. Unter dem ll. Februar 188b habe dasselbe bei dem Rathe beantragt, de» Platz zu verlausen, tonnten aber in unserer Zeit auch nur durch die strenge I wenn mindesten- 30.4 pro Qu.-Meter zu erlangen wären. Mit Planmäßigkeit und die bis ins Kleinste beobachtete ^ Sorgfalt erreicht werden, womit alle einscblagenden Ver- bättnifse erörtert, vorbereitet und kann zur Ausführung ge bracht wurde». Von Launen und Willkür ist keine Rede mehr. Alles geschieht nur aus wohl überlegten klaren Beweg gründe», die »i logischer Folge aneinander gereiht sind. Dabei eicknet sich trotz aller Energie und Kühnheit die Kriegführung Rücksicht daraus fand man es von einigen Seiten bedenklich, den Platz jetzt an ei» Mitglied des Eollcgiuiiis zu geringerem Preise abzugeben. Andererseits wurde berücksichtigt, daß der Preis immer »och HSHer sei als die bei den drei Versteigerungen gebotenen Höchst- beträge; ferner hielt man die Nachbarschaft deS Grundstücks nach der Sebastian Bach- und der Moichelesstraßc zu sür nicht sehr günstig, und endlich glaubte man aus dte Bestimmung in den Bau- vorschristen bezüglich der Errichtung von Hintergebäiiden Gewicht aus die seinbliche Bevölkerung aus. und LaS strenge Kriegs recht wird nur da zur Geltung gebracht, wo die Umstände e« durchaus erforderlich machen. Nur die Wiederberstel lung de- Friedens soll erreicht und dieser selbst gesichert werden. Weises Maßhalten im Erreichbaren, Selbstbeherrschung und Adel der Seele: diese glänzenden Eigenschaften sind eS vor Allem, welche unser« Kaiser als Felbherrn hoch über den sranzvsischen Usurpator stelle». Zuletzt wirft der Verfasser deS Artikel» in der .Inter nationalen Revue rr." noch einen Blick in die Zukunft, bez. aus die künslige Kriegführung. Da gilt eS, weil sich die bestimmende» Faktoren im Zeitraum der letzten zehn Jahre wieder bedeutend verändert haben, auch wieder mit ganz »c»en zu rechne». Die übrigen europäischen Mächte haben eS sich angelegen sein lassen, Organisation, Bewaffnung und Ausbildung ihrer Streitkräste nach dem deutschen flauster Hintergebäuden kaum erthellt werden dürste. Die Ausschüße entschieden sich daher mit großer Majorität dafür, die Vorlage zur Seuehmtguug zu empsehleu, und wird dieser Antrag gegen 4 Stimmen ange- oommen. Herr Pommer war bei der Verhandlung dieser Sache nicht im SitzungSsaale anwesend. Herr Direktor vr. Jerusalem erstattet hieraus sür dieselben Ausschüße Bericht über: Verkauf des Bauplatze» Nr. 16 des Baublocks l de» Par- cellirung-planeS sür das Areal des ehemaligen siScalischen Holzhoss und Kohlenbahnhoses an Herrn Bauunternehmer Johann Friedrich David Psennig sür 20,700 (35.22 4. pro Q.-Meter). Die Ausschüße cinpsehlen: die Vorlage zu genehmigen Wenn auch bessere Preise sür andere Plätze in dortiger Gegend einzurichlcn und die Wehrkraft »ach jeder Richtung hur zu I erzielt Word.» sind, so glaubten die Ausschüße doch Zustimmung zur stärken. Der Befestigung, sowohl deS Schlacht-, wie des l Vorlage empsihlen zu sollen, da »ach den übrigen dort noch unver- ganzcn Operationsfeldes, ist eine erhöhte Bedeutung zu-1 lauste» Plätzen keine besondere Nachsrage vorhanden zu sein scheine, gemessen, und jede einzelne Macht ist bestrebt gewesen, sich I »aü wohl in den beschränkenden ortsstatuiarischcn Bauvorschristeu ine Vorthelle der Initiative und lleberrascbunq zu sichern. I ^l^^Areat seinen Grund haben möge. mi.'d.',, ikamplniitleln ausgerüstet unander gegenübertreten werben, I Oekonomie- und Bersaßungsausschuß über die anderweile Vorlage o wird die AngilssSinethode und Kriegführung doch lediglich I ^ Rathes, betreffend: von den Cbaraktercigcnschasten deS Feldyerrn abhängig bleiben I ParcellirungSpla» und Bauvorichristea sür da» an der Zeitzrr und von ihnen das eigentliche Gepräge erhalten. I und Sophicnstraße gelegene Grundstück der Frau Caroline „Nur das Line wird man als bestimmt voraussetzen I Amalie Auguste verw. BremS. dürseu: daß von so schnellen und überraschendeu Er-I Hierzu legt der Rath folgenden abgeäadertea Entwurf mit vor: folgen, wie sie im Jahre 1866 und 1870/71 von uns er. ^ „statutarische «auv.rschristr« für da» a« der «etyer kuntt.g.n «r.e^ l-.ne Red^m^^ Soph.eni.rnste zu Le.»;.» gelegene Grundstück der F?au Larolinc Amalie Auguste vcrm. Brems wird sein können. Nicht nur die mannigfachen starken Be cstigungSanlagen werden ein Hinderniß bilden und einen Ausenlhalt nöthig mache», auch die Ansammlung der großen HecreSmassin und die Schwierigkeiten in ihrer Verpflegung werden denselben viel von ihrer frühere» Beweglichkeit nehmen. Mit dem Anwachsen der Truppenmaßeu sind aber auch die Schwierigkeiten sür deren Leitung gewachsen, und trotz der verbesserten LommunicationSniiltel, Tele graphen rc., ist die Ausgabe iür die oberste Heeresleitung ernster und vielseitiger geworden. Sie wird noch dadurch erschwert, daß die großen Maßen bei einem Zusammenstoß mit de« Feinde ihr auch taktisch leicht entschlüpfen könne», indem die Führer der nebenstehenden Lolonnen selbstständig in ein sich ent ivinneiides Gesicht eingreiscn und dadurch die Entscheidung an einem Orte herbeisührea, an dem sie von der obersten Heeresleitung gar nicht beabsichtigt war. Damit köanea all« anqestelltea Berechnungen über den Hause» geworfen und die besten Pläne vereitelt werden. Ls soll aber hier nicht behauptet werden, daß ein nicht beabsichtigter taktischer Sieg nicht sosort durch die strategische Leitung des Heeres zn ihren Äunsteu auSgenutzt werden wird. Es genügt dabei, nur ai Svicheren, Lolombey und Neuillh zu erinnern. Charakteristisch sür die neue Kriegführung wird daher in erster Linie die Wechsel z. i. Der Bebauung des in der lleberschrist bezeichnten Grundstücks wird der Parccllirungsplau Nr. 4091 zu Grunde gelegt. 8. 2. Dte aus diesem Plane eingezeichneten Parcelle» Ibis Vund Vlll bis mit XVIII werden hierdurch als selbstständige Grundstücks eomplerr sistgestellt, und kann die Bebauung der betr. einzelnen Parcelle» uur erfolgen» wenn dem Raihe nachgewirsin wird, daß da« einer Baustelle zngewsisene Laud tu der Hand des Bebauers als Besitzers vereinigt ist. Jede Verkleinerung der einzelnen Bauparcellen ist nur mit D>s peniatio» des RatheS statthaik, und die Bebauung derselben ist nur innerhalb der roth angetuschten Flächen de» in 8- 1 erwähnten Plans zulässig. Abweichungen hiervon, namentlich durch daS Vortrctenlassin der Treppenhäuser und Aborte im Hofraume, sind »ur mit Genehmi guug des RatheS und nach Gehör des StadtbezirkSarztes statthaft 8- 3. Die Gebäudehöhe der aus den Parcelle» I bis mit V errichtenden Boideihäusir darf in Straßen Wirkung zwischen Kamps und Bewegung sei», denn dasjenige Heer, >>" errtwtendcn «videihauler vars tu vlrusten- und Hosiront welche« eine Ueberlegenheit in d.u strategischen Bewegungen besitzt, da» Maß von 21 Metern b.S Oberkante Haupts,„,S »ich, über wird auch im Stande sein, taktische Vortheile zu erringen." Oeffentl. Verhandlungen der Stadtverordneten am 11. Mai 1887.*) (Aus Grund des Protokolle» bearbeitet «nd mitgetheill.) Der Vorsitzende, Herr Vorsteher Justizrath vr. Schill, eröffnet« die von 49 Stadtverordneten, Herrn Oberbürgermeister vr. Georgi und den Herren Stadträthen Hehler, vr. Schmid, vr. Fischer, Pohleiitz. W.igner, Mcchsir, Holye, vr. Wangemann besuchte Sitzung durch Mitlheilung folgender Rcgistrandeneingänge: 1) R.ilhsschrcibc», die Pißoiranlagen »c. in den öffentlichen Be- dürsnißanstalten betr. ES bewendet hierbei. 2) Nathsschreiben, Abordnung einiger Mitglieder des CollegiumS su der am 24. Mai er. stattfindenden AuSloosung ver schiedener Anleihecapitalien. Man ermächtigt den Finanzausichuß, einige Mitglieder ab- uorduen, und rrincht der Herr Vorsteher den Herrn Vorsitzenden >eS Fma»zausick»issiS, das Erforderliche zu besorgen. 3) Deutsche Städle-Zeitung, Jahrgang I, Nr. 19, iu 10 Exem- plaren, welche »uSliegcn. 4) VerwaltungSberichl der Polylcchnischeu Gciellichast, Gewerbe- Verein sür Leipzig auf 1886,87 in 2 Exemplaren, welche ausliegen. b) Einladung der Schwimmanstalts-Aclieogesellichast zur Be sichtigung ihrer uniqebauten Anstalt. 6) Rathsschreiben bei lieber,nittelung eine- Dankschreibens deS Herrn Hosralh vr. Pctschke aus Anlaß der Verleihung de» Ehrenbürgerrecht» betr. Liegt aus. 7) Schreiben de» Vorstandes de» SamaritervereincS bei Ueber- reichung von 60 Excniplarea seines Berichte« sür 1886. Die Exemplare liegen aus. 8) Schreiben der LebenSversicherungSgeiellichast zu Leipzig bei I verstehen; Rechen- unterliegen Wohn-, Schlaf- und Aujenlhaltsräunie, weiche im Souterrain gelegen sind und zu einer Wohnung deS Erd- oder eines obere» Geschosses gehöre» Nur >st in dsiiem Falle zuläjsig, daß die Küche» nördlich orientirt sei» können. Die gedachten Räume dürfen aber nur zu einer einzigen Wohnung gehören; w. die Anlegung von Arbeits- und Beikaussräunie» n» Souter rain ist unter de» vorbczeichncren Bedingungen statthast: es könne» auch mehrere solche nebeneinander oder neben einer Wohnung und im Hose gestattet werden, wenn im llebrigen die vorgeschilebenen Borau-setzungen vorhanden sind. Es gilt dies insbesondere auch sür Waschküchen, sür welche, wenn sie in Kellergeschosse geiegt werden, außerdem uoch crsoiderlich ist, daß sie nicht vom Kelle,, sondern vom Hofe aus Zugang haben, auch übeuvvlbt sind, und daß über dem Waschkessel ein z»m Schornstein sührender Vrodem- ang angebracht ist. 8- 8. Die Herstellung von Dachwohnungen ist nur bei denjenigen Häusern, welche nicht mehr als 4 Geschoß hoch sind, und außerdei^ »ur unter folgenden Bedingungen zulässig: » baß die Räume derselben unter harter oder dic'cr glein gestellter Bedachung n»d im ersten oder unterste» Dachraunie au: der Dachbalkenlage, keinesfalls aber anderen Dachrailmen (cinichl. der Maiiiarde») liegen, d. daß die Räume mindesten» sür die Hülste der Deckcnstuchcn eine» jeden eine lichte Höhe von niindestenS 3 Meiern und »irgend unter 80 Centim. habe» und direct ins Freie führende Fenster cni- ballen, deren lichlgcbeiide und zuni Leff ie» cingcrichtele Gesimi»! läche mindesten» 1 Quadrat»,, aus 10 Quadratin. Fußbodenfläche beträgt, o. daß die schrägen Dachflächen entweder zwischen den Sparren mit einer ZiegelauSsihnng und Bcrputzung, oder an der Unterseite mit einer Bretverschalung, Berohrung und Kalkputz versehen werbe», im letzteren Falle auch eine Lehmstakung zwischen den Sparrensclderii angebracht wird, <1. daß die Scheidungen der Woknränme massiv oder von Zsigel- fachwerk hergcstellt, die Decken mit Mörlelputz bekleidet, alle Feuer- mauern und Schornsteine massiv oder aus Eisen gegründet werden, und die Zugänge zu allen Wohnräumeii feuersicher und durchweg mindestens I 40 ,» breit und 2 il5 m Heck sind, auch die Treppen 1.40 i» Breite zwischen den Wangen »nd ihre Stufen in der Regel nicht über 18em Steigung und »lcht unter 28t,n Austritt erhalten, s. daß die Feuernngsanlagen ihre Stellung i» »»iiiittclbarcr Rübe der Schornsteine erhalten, und daß, wo dies »nthunlich, z» Ab- leitnnq des Rauches in die Schornsteine nicht metallene, sonder» ausschließlich DlwUrohre verwendet werde», welche, wen» sic sich über hblzernein Fußboden befinden, durch Drahtumstrickung oder aus ähnlichc Weisi gegen Zerspringe» gesichert werden müssen, 1. daß sür Wohn-, Schlas- und Arbrilsräunie »ur stehende Dach scnjler i» Anwendung kommen, dere» Brüstungshöhc in der Regel 80 Centim. über dem Fußboden beträgt, 8. daß die Dachwohnungen zum Mindesten eine Wohnstube, eine Schlaskauiincr und eine Küche enthalten, von denen Stube und Kammer zuiamme» nicht unter 30 Quadrat,»., keiner dieser beiden Räume aber weniger als 10 Quadratur. Grundfläche messen dürseu. Die in den Dachgeschossen anznlegciiden, zu unteren Wohnungen zugchörenden Schlaikammern müssen den Ansordcruugeu a» Dach wohnungen ebenfalls entsprechen. 8- S- Die Parcellen XI, Xll und XVIII sind mit Einfriedigungen zu umgeben, deren Höh« nicht mehr als 2.25 m betragen darf, und welche kein Hol; und in der Regel, von dem Sockel und dessen Gründung abgeiel.cn. kein Maucnverk enthalten dürfen. An den Nach! argrenze» sind Einfriedigungen zu errichten, welch« die Höhe von 2.25 Melcr ebenialls nicht übersteige» dürseu, jedoch in Mauerwerk mit guter Abdeckung oder in Holzwerk hergestellt werden können. 8. 10. Bor den Parcelle» X und XIII sind die Vorgärten dergestalt anznlegen, daß bis zu den Eingängen, respecsive Einfahrten der aus diesen beide» Parcellen z» errichtenden drei Gebäude ein freier, nicht durch Bäume, Siräuchcr odcr sonstige Anlagen beschränkter Zu- sahrlswcg von derjenigen Tiefe und Breite verbleibt, welche auf dem ia 8- 1 gedachten Plane durch blaue Schraifirung markirt ist. 8 N. Für die sämmtlichen zu errichtenden Bordergebände wirb die Fluchilinie und da» Straßenniveau vom Raihe als Baupolizeibehörde vorgeschriebe« und sind die erstere» dieser Borjchrist entsprechend auszusnhren. Die vereinigten Ausschüsse beantragen, die Vorlage abziileluien. Herr Referent trug die Rathsvorlagc und dos derselben bcigcfllgte Schreibe» der Frau Brems vor und bemerkte hierzu: Der jetzt von Frau Brems ciugcrcichle Plan weise allerdings eine Verbesserung ous, insofern die voispringendc» Winkel, welche bei zwei der in Frage ko»,inenden Parcellen nach dem früheren Projcctc der Frau Brems entstände» wären, in Wegiall gebracht sind Ein Mitglied der Ausschüsse habe eine Zeichnung darüber an gesirtigt, aus welcher sich crgiebt. wie bas jetzige Projekt »ach seiner Durchsührung sich darstellen werde. Diese Zeichnung wird in Circulatiou gesetzt. Eine Minorität von 9 (gegen 11) Stimmen war dafür die Vor- läge z» genehmigen, unter der Bedingung, daß der Ban der Billa aus Parcelle Nr. 18 unterbleibt und diese Parcelle als Schinnckplatz i» daS Eigenlhum der Stadt unentgeltlich übergehe, wogegen die Siadt die Anlage und Unterhaltung des Schmnckplabes aus ihre Kosten übernimmt. Die Minorität glaubte diesen Bermittrluiigs- Vorschlag machen zu sollen, weil dadurch doch ein Schninckvlap geschaffen würde, also immerhin eine etwas bessere Modalität er zielt würde, als wenn Frau Brems in geschlossener Häuserreihe bauen würde. Dagegen war die Majorität der Ansicht, daß zu einem wichen Entgegenkommen, wie dasselbe in dem Vorschläge der Minorität gelegen haben würde, kein Anlaß vorhanden sei. Die Stadt sei gar nicht dabei iniereisirt, ob das Projekt der Fra» Brems zur Durchsührung gelange oder nicht. Mo» lönne daher der Stadt auch nicht zuiniiihen, daß dieselbe Opsir hieriiir bringe, WaS doch geschehen würde, wenn die Stadt die Unterhaltung der projectirte» Siraßen übernehme» solle. Für die Herstellung deS betreffenden SchniuckplatzcS würde auch wenig Bedüriniß vor- Händen sein, zumal ein »„derer solcher Platz nicht weit entieriil ici. Der Charakter deS sür spätere Straßen liegen bleibende» Areales als Gartenareal würde auch nicht gewahrt werden können, da dns- selbe al- Zusuhrwege sür die betreffenden Grundstücke benutzt werden würde. Herr Vorsteher Justizrath vr. Schill bemerkt, er habe zu ieinem Bedauern der betreffenden AiiSschußsitzuiig nicht beiwohnen löoo.n, schreiten, wog gen die Gebäudehäh« der aus den Parcellen Vllk, IX XI bi» m>t XVII zu errichleade» Häuser, sowie die Höhe des zur Parcelle IV mitgeliörigen Hinterhauic« in Vorder- und Rückfront da- Maß von 17 Meiern Oberkante HauptsiniS nicht übersteigen darf. Stcmpelwände, Alliken, .Mansarden, sowie steile Dachflächen und Dachauibauten mit d,i»j nigc» Theile ihrer Höhe, welcher die Höhr »ine« Daches von 45" Steigung übertrlfst, werben mit zur Gebäude höhe gerechnet. Atchti.kloiiffch dnrchgcbildetc Dachausbaue an den Ecken derje. uigen Gcbäude, welche aus de» Eckparcellen errichtet werde», sind zulässig. 8- «- Der Zwischenbau aus der Parcelle IV darf nur Parterrehöhc erholten, und da» aus der Parcelle XVllI zu errichtende Villen gebäudc nur aus Erdgeschoß und zwei Obergeschossen bestehen. 8- s. Für den Fall, daß die auf Parcelle X vorhandene Villa zum Abbruch gelangt, dars die Gebäudehöhe der beiden aus dieser Par celle zu errichtenden Häuier >» Vorder- »nd Rückiront ebenialls das Maß von 17 Metern dt» Oberkante Hauplsims nicht überschreiten 8- 6. Für die Seitenflügel der Vorderhäuser aus den Parcellen I, V IX edent. X, sowie XI bis mit XV ist dasselbe Höhenmaß zulässig welches sür das betreffende Hauptgebäude einzuhalten ist. 8 ?. Die Anlegung vou Soutcr»ainwoh»unge» (Wohnungen Im Kellergeschosse) ist nur unter folgenden Eiaichränkvngen staiidast: ». in jedem HauSgrundstück ist nur eine einzige Souterrain Wohnung zulässig, Unlervcrimelhung von Theilen derselben aber verboten: b. die Eoulerroinwohiiungen dürfen nur an den Straßen und überhaupt nur in solchen Räumen angelegt werden, in welchen die Zusühriing des Lichte» i» einem Winkel von 45" von der Fenster- sohlbank auswärts dauernd gewahrt ist und welche nicht nach Norden liege». Unter Norden ist der nach Norden gerichtete Halbkreis der ' »nd wolle daher nicht unterlaßen anzufragen, aus Gnind welcher Windroie zwischen der östlichen und westlichen Himmelsrichtung zu j Bestimmungen des Neubauten-Regulativs die Ausschüsse Frau Brcmö Ueberreichung von 25 Exemplare» ihre- vorjährigen ichaslsberichts, welche auSIiegc». Die Vorlage, betr. Einsitzung eines Schiedsgerichts wegen Entscheidung über die I Platzsrage bez des SiegeSdenkmales. muß, wie der Herr Vorsitzende bemerkt, sür heute abgesetzt werden. zu zwinge» gedenken, einen Platz unbebant liege» z» laßen, densilt»» e. vor jeder Soulerrainwohnung muß in deren ganzer Länge § unentgeltlich a» die Stadt abzutreten oder als Schmnckplatz herzn- ein isolirender Luftraum von mindestens 25 Centim. Breite außer- , stellen, wenn nicht öffentliche Jnicrcssen geiundhe-iepalizeilichcr oder halb der UnisaffiiiigSmauer deS Gebäudes sich befinden und, sonstiger Art einichlagen, woraus von den AnSichüisi» nicht Bezug mindestens 15 Centim. unter den Fußboden de» Wohniingsraume« ^ genommen sei. Das hervorgehobenc mangelnde Jntercssi der Stadt reichen; s an der Ausführung des von Frau Brems projectirten Parcellirungs- ... cl. bei obcrquelligem Boden sind Senkbrunnen durch die Lehm- > planes könne gesetzlich einen Grund hierfür »ich! abgeben, »nd > weil au! Wuuich der Herren Vorsitzenden der drei bi» jetzt betheiligte» I schich« hindurch bis zur Kieslage anzudringen, und der Fußboden beiürchte daher, daß wenn wesiere Gründe als die vorgedachicn »>c!! Ausschüsse »och der Bcrsaffuiigsausichub seine Meinungsäußerung I der ganzen Soulerrainwohnung inuß in einer Stärke von mindestens > geltend gemach« werden, im RecurSwcge von Frau Brems die G> über die einschiägigen Rechlssragen in Gemeinschaft mit den übrigen 115 om betonirl sein oder sonst lustdichlen Belag «rhallr», und ! »ehniigung deS Planes erreich! werden könnte. Er werde daher, hei Ausschüssen abgeben soll. I dürsen erst hieraus die Dielen gebracht werde». Das Mauerwerk s Mangel weiterer Gründe, nicht für de : AiiSschußaiitrag stimmen. H ' ... - - - ieroiis tritt man in die Tagesordnung eia, und berichtet Herr I ist in gleicher Höbe mit dem B iaq durch Einlegung einer Jsoiir- Direktor »r. Jerusalem sür de» DauauSschuß über: Anssühlung des äußeren Anstrichs der drei Fagade» der Georgenhalle i» Ocl mit einem Aufwand von 3090 (1545 Quadratmeter Fläch« « 2 ^l). Bau dem Ausschuß wird Genehmigung der RathSvorlog« beantragt. Dieser Antrag findet einstimmige Annahme. E« folgt Bericht desielben Herrn Referenten für de» Vau- und OekonomieauSichuß über: Verwendung ciae? Sesammtmehraaswande« von 1090 ^l wegen Errichtung von öffentlichen Aborten am Westplotze, an Lurgenstelii'S Garten und am Renen Theater (vergl. Lonto 10 AuSgabrn Pos. 77, 78, 79 de« diesjährigen HanShalt- planeS). Die Ausschüße beantragen: Znstimmnng »nr Rathsvorlage, nach««» Ihr Harr vnb- resrrrnt die» empfohlen hat. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. > schicht gegen das Anüiingen von Eidsiiichiiikkit zu schlitzen e. Die lichten Hüb»» der Räume habe» »i in bestens 3 m z« betragen, ! und dürien letztere »nt ihren, F..ßbv»en nirgend-tieser al» l m unter ^ dem umgebende» Erdboden liegen; I. ave Fenster müsse,, mit ihrer ganze» Flache und den Sohlen, »berkaiiten noch mindestens 10 Ecntim. über dem Erdboden ge- leget, sein; Herr Referent erwidert, daß er die Einwände des Herrn Vor stehers erwarte! habe. Auch er habe gewisse Bedenken i» dieier Richtung gehabt und deswegen aus daS juristische Gutachten dieses Ausschiissis provocirt. Der VerfaffungSausschuf, Hobe aber in der betr. Ausichußsitzii.ig erklär», daß er gegen die Banvorichriiten keine Bedenken habe, und entweder für Stehenbleiben bei dem früheren Vorschläge des Collegiums oder für Ablehnung der Vorlage sei. Hierbei habe er sich vorläufig bernbigen zu können geglaubt. g. alle AusintballSräumc muffen von Innen zu beheizen sein, UebrigenS wolle er noch bemerken, daß Herr Roßbach gegen die *) Emgegange» bei dir Rrdattio« am 21. »tat. und eine Glöße vo» mindesten« 30 Eubikm. erhalten; k. Haus- und Taqewäfferableitungen dürfen nnr dann unter dem Fußboden der Souterrainwohnungen kortgeleitet Werve», wen» sie daselbst mit keinerlei Oeffnung versehen werden, on« eisernen ober hartgebrannten thönernen Röhren bestehen und mit ebenso construirten Beischleußen in Verbindung stehen: i. zwischen den Abtritt-gruben und den Souterroinwvhnungen müssen, horizontal gemessen, mindesten« 3 Meter Zwischenraum liegen; Ir. jede Souterrainwobniing mnß besonderen Zugang hoben und dari dieselbe m>» Wirlhichaitskellcrn und deren vorränmen nicht in Derbindnna stehen; l. denselben Bchunmungea, wie die Eonterrainwohonageo, Be! auung de« Platzes 18, auch wiederholt dte zu beiärchlende Rauch- bcläftigung sür die Nachbargrundstücke geltend gemacht habe, ein Bedenken, das er veriönlich allerdings »ich« tbeile. Herr Stadtrath vr. Wanqeman» besürwortet die RatbS- Vorlage. Das jetzig» Projekt der Fra» Brems sei nach dem Gilt- achten de» Herrn Sladlv zirksarzte» di« möglichst günstigste Lösung der Bebauung des betreffenden TerrainS. Bei Bebauung mit ge- ichiossincr Huusirreihe würde der Errichtung von Hintergebäuden nicht entgegengetrettn werden könne», wodurch die Bcichaffung ge nügenden LichtS und ausreichender Lust erheblich beeinträchtigt werden würde. Herr Redner bezeichnet es als ein zn großes Ovsir. das der Frau BremS angeiounea werden wurde, wenn sic den Platz 18 un»
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