ZZ«ri«1»te ete. ZT. ZLarusrrSr. >L 170. 631 ihn ja die Petiiion der Steinbruchsbesitzer schon für einen Theil der Strecke (Kirchberg- Saupersdorf) allein erbittet, weil sie nicht ihre unbedingt nöthigen Zweiggleise durch die Normalspur verlieren wollten. Die Deputation ist mit Ausnahme eines Mitgliedes, welches für Erwägung war, der Meinung, daß damit den berechtigten Beschwerden der besagten Steinbruchsbesitzcr Abhülfe geschafft wird, während sie bei den in Kirchberg selbst sich entgegenstehenden Wünschen, und aus den oben angeführten Gründen der Kammer empfehlen möchte, sie wolle beschließen: die Petition eines Theils der Bewohner Kirchbergs, soweit es sich um Umbau der Schmalspur- und einer Normalspurbahn handelt, auf sich beruhen zu lassen, soweit Nollbockvcrkehr erwünscht ist, durch Zusage der Königlichen Staatsrcgierung für erledigt zu erklären. 60. Wilsdruff-Gadcwitz. Die hier erbetene Linie, welcke eine der wohlbebantesten und fruchtbarsten Gegenden des Landes durchschneidet, die, wie der Deputationsbericht vom vorigen Landtag in be- i zeichnender Weise sagt, „von den modernen Verkehrsmitteln vor wenig Jahren noch bedenklich weit entfernt lag", ist dementsprechend von den Ständekammern wiederholt t ) warm empfohlen worden. Auch die Königliche Staatsregierung hat diesen Empfehlungen in anerkennenswerther Weise entsprochen und die Inangriffnahme der generellen Vor- a j arbeiten bereits in ihrem Dekret Nr. 26 dem gegenwärtigen Landtage angekündigt. Auf die Begründung und sonstige Einzelheiten des Projektes einzugehen, kann hier r ff unterlassen werden, da dies bereits in früheren Berichten in ausgiebiger Weise geschehen l ist, auch eine sehr spezielle Beschreibung nebst Karte dem Petitum Hofmann und Genossen i beiliegt. Nickt unterlassen bleibe aber darauf hinzuweisen, daß diese Bahn, welche nach der o n ausdrücklich abgegebenen Erklärung der Petenten auch schmalspurig deren Wünsche voll- st ff ständig befriedigen wird, als solchergestalt gebaut, ein Verbindungsglied herstellt kx zwischen dem Schmalspurnetz des Flachlandes, von Strehla a. E. beginnend, mit dem- ij n jenigen am Fuße des Erzgebirges (Wilsdruffer Gegend) und (dafern die kurze Strecke L Dittmannsdorf-Klingenberg einmal ausgebaut sein wird) bis hinauf in das obere Erz- itz gebirge bei Frauensteiu. Daß dieser Umstand nur vortheilhast für den gesammten Betrieb, sowie erleichternd ' und befruchtend für den Güteraustausch der berührten Landestheile wirken kann, bedarf cü ) wohl weiter keiner Ausführung. Für den Ausbau dieser Linie sind nun noch verschiedene Wünsche in Form ent- csf n sprechender Eingaben den Ständekammern zugegangen, welche hierbei ihre Besprechung ist ff finden sollen. Zunächst liegt ein Petitum der Stadt Lommatzsch, unter Anschluß zahlreicher Nachbar- stz u gemeinden, vor, welches dringend bittet, bei Tracirung der Linie die Interessen dieser Z) » Stadt zu berücksichtigen und eine Umgehung derselben zu vermeiden. Tie Deputation glaubt dem Wunsche Ausdruck geben zu müssen, daß die Interessen oct 0 von Lommatzsch nach Möglichkeit gewahrt werden möchten. Da jedoch hier in der Haupt es i! fache technische Rücksichten den Ausschlag geben werden, so ist sie der Meinung, daß die »ick '! diesbezüglichen endgültigen Feststellungen dem Ermessen der Königlichen Staatsregierung W s überlassen bleiben müssen. Ein weiteres Petitum, gezeichnet A. Dannehl in Wuhnitz und zahlreiche Genossen, äff ff schließt sich dem vorstehend erwähnten in der Hauptsache an und bezeichnet als Endpunkt