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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.09.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188709167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-09
- Tag1887-09-16
- Monat1887-09
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.09.1887
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Erfchei«» täglich früh «'/, Uhr. Ueßactio» und Lrpr-itu>l> Joha,ue»gass« 8. Sprechstunden -er Urdartiou: vormittag» 10—12 Uhr. Nachmittag» b—S Uhr. tziir G, »»»-«»« «»»»irn«, »acht gch »a U«»«c»»» »>»« «rdmdUch. «nnaßme »er k»r »le nächftfotge«»« Nummer deftimmten In kernte a, «ochrntagen »t« » Utzr Nachmittag», an Saun- uns Frsttggeu früh ßt«'/,9Ubr. 3n dr» Filialen für 2ns.-)lnnah«e: Ott« »le««. Untversitättftraße u Louis LS,che. Katharinenstr. 2» patt. «. K»nlg«platz 7. nur bi» '/,r Uhr. ^-259. MriMrIllAMÄ Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels - «nd Geschäftsverkehr. Freitag den 16. September 1887. Auflage I»,7S<d. Adoillirmriltsprris Viertels. 4'/, Md >ncl. Bringerlohn 5 Mk.. durch dir Post bezogen 6 Ml. Jede einzelne Nummer 20 Pf Belegexemplar 10 Ps. Gebühre» lür Extrabeilagen (in Tageblatt-Formal gesalzt) ohne Postbeiördcrnng 60 Mk. mit Poslbesürderung 70 Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schriften laut uns. Preisverzeichnis!. Tabellarischer u. Zisscrnsatz nach hohen» Tarif. Uttlamen unter dem Redacti onöslrich die Igespalt. Zelle öOPs., vor denFannlikiinachrichten die kgespallcne Zeile 40 Ps. Inserate sind stets an die VrpcSitlon zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pruenumerirncia oder durch Post« Nachnahme. 81. Jahrgang Amtlicher Theil. E» ist neuerdings ,u bemerken gewesen, daß eine größere Anzahl DroschkensShrrr Eapot» bei sich führen, welche Gange erhalten, aber da» Budget wurde siet» erst nach heißen Kämpfen bewilligt und da» Ministerium hatte der Opposition gegenüber einen so schweren Stand, daß man seine Thatkrasl und Ausdauer im Kampfe gegen die sogenannten Patrioten nur bewundernd anerkennen kann. Die PartciverhLltoiffe sind im Ganzen und Großen in Bayern auch heute noch dieselben wie untre Ludwig H, aber die Lage hat sich trotzdem wesentlich verändert, seitdem sich in überan, desectem und tchmutzig'm Zustand« befanden die Zügel der Regierung ergriffen' hat «nd ^ *0 de» Troschkenregulativ» I ^ da» Ministerium Lutz persönlich eingetreten ist. Der Un- turchauS nlLt entsprachen. > qew ßheit. welche unter Ludwig II. bestand, ob der König da» Die Droschknisührer «erben de<balb hiermit ausdrücklich I Mimslerium nur nothgebrungen behalle, im Herzen aber aus » ^'Va"d'esen. daß sie bei Meldung der Bestrafung > ^ite Opposition stehr. oder ob da» Cabinet einen festen lederzelt reinliche, keineswegs defecte Dienstkleidung btt sich zu I gzgxfhzfz am König besitze, ist jetzt ein Ende gemacht, und ,Uhren, dez. zn tragen Haben. , ^ 1 außerdem liegt da» Zeugniß de» Papste» vor. daß er mir dem B« dieser Gelegenheit mache« wir wiederholt daraus I Imstande, in welchem sich die katholische Kirche in Bayern be- es unstaNhast ist,wenn Droschkensuhrer. w>« I zusriedcn ist. Aus solcher Grundlage kann sich die ^ vorkommt, über der Uniformweste «ne wollene I Opposition nicht in althergebrachter Weise entwickeln und Jacke tragen, und daß Zuwiderhandelnde rbensall» sich der I vxzhcOb sucht sie sich den veränderten Berhältnissen anzu- ^ ! bequemen und ihren Wünschen Schweigen zu gebieten. reipzig, den i«. September 1887. ^ . . I Gleichzeitig mit der Thronrede de» Pnnzregentea ist die Po",A«t d^.Stadt Nachricht eingetroffen, daß die Abgeordneten Bücher und »ad L«aat»a»«»abeu uicht auSreichm. Meine Regierung hat sich deshalb «a den Bestrebungen der verbündeten Regierungen, im In» teresie dr» Reiche» wie der Emzelslaaieu neue Einnahme» zu swafsen, an, da» «ngelegentlichste belhe>ligt. Diese Bestrebungen sind insoiern »»» Erfolg gewesen, al» zunächst sstr die norddeutsche Brannlwria- steaer^temelnlchast ein neue» Gesetz über die Besteuerung de» Vraanttoein» »u Stand« gekommen ist, in welchem der Beiiiiit der Iüdde»it!chei» Staaten vorausgesetzt und Vorbehalten wurde, glaube, daß sich Bayern dem Eintritt nicht wird «'»ziehen 1842—1843 mit. Er ward bei seiner Rückkehr al» Hmpimann zum ! Generalstad versetzt, waro 1853 üomaiandeur des LanSwehrbalaillo»» 40. Regiment». 1856 de» 4. Jägerbata llon-, dann Oberstlieulciiaiit im 3. Garde-Regiment zu Fuß und zugleich »ui der Führung der I Geschäfte der Jnipeciio» der Jäger uud Schütze», sowie de» Eommando» de» reitenden Feldjägercorp» bcaustragt. 1866 coinman» bitte er die 3. Divisio» bei Gilswin und Königgrätz 1870 erhielt j er den Oberbefehl über da» Bclagerungscorpe von Strasburg »nd, nach dessen Lapilnlation zum General der Infanterie ernannt, da» tön»«»' io sehr Mir auch — bei oller Bersassungilreue für da» I Eommando de» neu gebildete» 14. Corp». mit dem er im October ganz Deutsch/»nd umfassende Reich — der Fortbestand der Reservat-> m die Franche-EomlS eindrang, D.jon br'etzie. die Ganbaldiancr recht« am Herzen liegt und so wenig Ich sonst dem Ausgebe» eine» solchen zugeneigt bi». Der Landtag wird sich demzufolge in erster L>«>« mit einer Gcsetzesvorlage zu beschäftigen habe», durch welche Mel»« Regierung ermächtigt werden soll, die lm 8- 47 de» Reichs- gesrtze» vom 24. Juni 1887. betreffend die Besteuerung de» Brannt- wein», den süddeuischen Staaten vorbehaltenc Zustimmung zu er kläre,. Ich hoffe, daß der Landtag der Absicht der Regierung, de» Beitritt Bayern« bi« zum 1. Ocloder l. I. zu ermöglichen, seine Mit- Wirkung nicht versagen wird, da es sich hierbei nicht nur um eine vor» ii» Schach kielt, auf die Kunde von Bourdacki's Anmarsch im Januar 1871 nach Belsort zurückwich, durch da» Gesrcht von V Ilers xcl (9. Januar) auch seinen Rückzug ohne Verlust ermögiichic und den Anprall der weit überlegenen französischen Oslaimee in der dreitägigen Schlacht bei Bclforl (15. bi» 17. Januar) standhast und energisch znrückwic». Namentlich diese glänzemte Wassenihal trug de» General» Namen weit über die dculschcn Grenzen hinaus. Nach dem Frieden bekam Werder da» Comnwndo des ne» sormirrcn badischen lI4 ) Arnicecorp» in Karlsruhe, das Grojzkreuz Le» Eisernen Kreuze» und eine Dotation. 1875 feierte er unter großen Ovationen aussichilich nie wiederkehrende Gelegenheit zur Erreichung »am ... .... basier vortheile, sondern auch um die Abwendung schwerwiegender I sein sünszigiährige» Dienst,ubilaum. In der lctz.le» Zeit lebte der wirthschastlicher Nachideile handelt. Der Eintritt Bayern» in dir I Gcneral still und zurückgrzogr» aus seinem Gute, riu <schlaga»,all Vekanntmachung. Der Preis für den iu der zweiten Gasanstalt der Stadt Leipzig erzeugten Kok» beträgt loco Gasanstalt H: für de« Hektoliter Sleinkohleu-Großkok- . . 1 ^ ^ » » , » KleinkokS . . — - 75 » » a «rNnnerten Sleinkoblen- KokS, sog. Meibinger-Kok» 1 - — « « - Braunkohlenkoks . . . — » SO « » » Sleinkohien-KokSgruS. . — - 25 Preis de- Steinkohlen-Großkok- und vom Gru» bei Abnahme größerer Posten nach Bereindarung. Die Marken zur Koks» und GruS-Entnahme sind gegen I deutschen Brannlwcinstouergesctz die erste Stelle unter den Baarzahlung. soweit die Borräthe an Kok- rc. reichen, nn I Ausgaben de- neuen Landtag» zu mit der Bemerkung, daß Bureau der zweite» Gasanstalt zu erhalten. . I der Prinzregent bei aller Vertragstreue dem Ausgebe» eine» Zur größeren Bequemlichkeit de» Publicum» liefert diel Reseivalrcchlö wenig zugeneigt sei, aber unter Hinweis aus zweite Gasanstalt den Kok» auch frei i»S Hau- Leipjlg. Diel pjx Nolhivenbigkeit, in diesem Falle eine Ausnahme zu machen, Kosten hterjür betragen bei jeder Sorte 15 ^ für den I woil dadurch' die Mittel für die Gehaltsaufbesserung der Hektoliter. ^ .. ... I Geistlichen, Lehrer und nicht fest angcstelltcn SlaalSbeamtea Clwaige Bestellungen wolle man entweder mündlich oder I beschafft würden. Die bayerischen Bedenken wegen de» Re- durch die Post ,m Bureau drr zwetten Gasanstalt, oder in > servatrcchlS sind bereit» in der RetchSlagSsession durch den Nittler, der Herausgeber der „Donauzeitung" und der be kannte ultramontane Journalist, mit fünf conservativen Ab geordneten sich zu einer freien Bereinigung zusammengethan haben, also mit anderen Worte», sich die Freiheit wahren wollen, mit der Negierung gegen ihre ehemaligen Partei» genossen zu stimmen. Es ist VaS ein weitere» Stadium de» ZerscynngSproccsscS in der klerikalen Partei, welcher schon vor längerer Zeit sich auküntiglc und durch den Regierungs antritt keS Prinzregente» neue Nahrung erhallen hat. Die srübe>e Opposition hält nur noch äußerlich zusammen, in der Thal hat die Regierung jetzt vollständig Oberwasser und ihre Vorlagen werden ohne Widerrede die Mehrheit erhalten. Die Thronrede weist dem Beitritt Bayern» zum nord» wirlhschastlich.. — ^ ^ - ... ...... Braantweinstcuergemeinschast Wied die Möglichkeit bieten, die längst, auch i« Schohe de« Landtag«, al» Bedürsnib aneikannte Aus- besser,,» der Gehalte der Geistlichen und Lehrer, sowie der instabilen Bedienstete, de» Staate» »orzunehmen. In voller llebereinst>mm»ng mit dem d,rch die Gesetzgebung de»deutschen Renve» betretenen Bahnen erken,» Ich l, der Förderung de» Wohle» de» «rbeiterstande» eine Staat»aulgab« von hoher Bedeutung. Ich habe daher im Interesse der bet de, Siaai»e>lenbadne, verwendeten ständigen Arbeiter aui machte seinem thatenreichcn Leben ei» Ende. * Di« aus der Germania-Werst im Bau begriffene Kreuzercorvette »Ersatz Ariadne", wozu die ersten Kielplalten und Spanten im August 1886 gei'cgt wurden, wird, wie jetzt bestimmt, in den letzten Tagen diese» Monat» den Stapel verlassen. Genanntes Schiff ist gang auS Stahl gebaut und hat ei» Deplacement von 4300 Tonnen. Ti« di« Gründung einer Lass- für Invaliden- uud Relicten-Versorguiig > mächligei-. Maschine» von 8000 indicirlcn Pscrdckrästen sollen Bedacht genommen, welche dazu beitragen soll, den betheiligten zahl- ^ per Corvetle eine Geschwindigkeit von 18 Knote» geben. Die Bestückung besteht auS k Stück langen l5 cm Gc'tbiitzen, von welchen 4 nach vorne und 2 nach hinlen feuern lonnen, und 8 kurze» l5 cm-Gesckützen, sowie 6 Revolverkanowcn. End lich ist noch 4 m unter Wasser ein Torpedorohr angebracht. * Die zweite württemberglsche Kammer hat mit der Rechnung», und Cassenverwaltung der Gasanstalten. I g.nanzniinister 'v. Riedel 'gebührenv'b'ervo'rgeb'^'en 'worden^ ?"üul,i,m. die Kammer, de« Landtag« zu bringen u w gebe Mich R.tterstraße 6. machen. ^ , aber die eindrucksvolle Rede diese, bayerischen Staa.Smanae» Lu°e.stchiche° Aw°ttungh.-^ß Auch kann die Entnahme von Kok» Sidonienstraße 5 bei I bat aereiat. da« man in Bauern für die W,ck>tiake.t der L,"^ " dem ^ndiag vorgelegene , atnahme von Kok« Sidonienstraße 5 bei I hat gezeigt, daß man in Bayern sür die Wichtigkeit der dem Fuhrwerksbesitzer Herrn Rohr geschehen, der welchem I veulschen Interessen hinreichende» versiändniß besitzt und daß wir ein kleine- Lager der obenbezeichaetea KokSsorten haben errichten lassen. Leipzig, am 14. September 1887. Des Rath» D»y»tatioi» z« de« Gasanstalten Bekanntmachung. Um der KokSfeuerung mehr Eingang zu verschaffe», haben wir Meidinger'scbe und andere Oesen in verschiedenen Größen man deshalb nicht gezögert bat, von der Rücksicht aus das Rescrvatrccht Abstand zu nehmen. T>e Gesammlinterrsse» haben um so mehr Anspruch aus Berücksichtigung, wenn die Einzelintercssen durch dieselbe keine Einbuße, sondern Förde rung erkalte». Da» ist beim Branntweinsteuergesetz der Fall, und krsbalb hat auch die würtlcinbcrgische Kammer mit großer Mehrheit. 64 gegen 19 Stimmen, dem Branntwein- steuergesetz rugcstimmt. Bayern wird diesem Beispiel un und in verschiedener Ausführung beschaffen lassen, welche Oesen ! zweiselhasl folgen, nachdem die Jiltcressensrage »ach allen entweder käuflich oder mietbwe,se abgegeben werden. I Richtungen bin klargestelll worden ist. Bei käuflicher Uebernabme stellt sich der Preis dieser Orsen I E'»e weitere erfreuliche Erscheinung ist die volle Zu- nebst vollständigem Zubehör und einschließlich der Ausstellung I stimnning. welche die bayerische Thronrede zu den social- j« nach der G>öße und AuSsührunz auf 60 bi- 185 pro I politischen Neichsgesetzen enlhält. Bayern will sogar mit der Stück. I Versorgung der Invaliden und Hinterbliebenen von Arbeitern Die jährliche Mielhe dagegen beläuft sich auf 7 80 -s I den Anfang machen, indem die Thronrede eine Vorlage dieser bi- 24 I Art sür die Arbeiter bei den StaalSeisenbabnen anküiidlgt. Auch stellen wir e» in die freie Wahl der Abnehmer, die I ES ist daS freilich nur eine aus ei» enge» Feld beschränkte Oesen aus «n Jahr in Miethe zu nehmen und sich dann über I Vorlage, aber sie zeigt doch, daß die Negierung von der die käufliche Uebernahme zu entscheiden, bei welcher die Hälfte I Nolhwcnvigkeit eine- Vorgehen» in diesem Sinne durchdrungen des gezahlten MiethpreiseS in Anrechnung kommen würde. I ist. Auch für die AuSsührung de» ReiebSgesetzeS über die Die Besichtigung der Oesen kann wochcntäglich während I Unfall- und Krankenversicherung sind Vorlagen angekündigl der GeschäftSstunden im Bureau der Gasanstalten, Nitler-f Der Gcsammteindiuck der bayerischen Thronrede ist der einer erfreulichen allscitigen Zustimmung zu den Bestrebungen der NcichSregieruiig, de» Strebe»», den Ncich-zw-cken in jeder Weise zu dienen, selbst unter Aufopferung von Rechten, welche verfassungsmäßig gewährleistet sind. Eine solche Haltung kann un» nur mit freudiger Tenug- thnung erfüllen, denn sie verbürgt die wachsende Wohlfahrt de» deutschen Reiche- iin Innern und entzieht zugleich den Feinden desselben jede Hoffnung, welche sich auf die Zwie tracht der deutschen Stämme gründen ließe. Die Erstaikung der EinheilSbcstrebungen hat keineswegs da» Ausbören be- SonderdaseinS der deutschen Einzelstaaten zur Folge, sür die Wahrnehmung und Bethätigung der Soiiderinleressen der Veulschen Stämme bleibt noch immer ein weiter Spielraum offen, und in dem Maße, wie sich in den Einzelstaaten der Eifer kundgiebt, der Wohlfahrt de» Ganzen zu dienen, wird reiche« Arbeiter-Kaiegoricn ^ür sich uud ihre Angehörigen einen ruylaea Blick iu die Zukunft zu eröffnen. Auch werden ihnen Maß regel, vorgeschlagen werde,, welche für die bei den Slaalsverkehrsan- stalt«a>,gcst«Vten theilS ein« Verbesserung der Bc1örderung»verhältnisse, «heil« «i»e Erhöhung der Bezüge derbrijusühreu bestimmt sind. Zur H«bu,g de» »irthlchasti'cheu Wohlstände» der bi» jetzt von de» Wohl- , thatrn de« Eisenbahnverkehr« auSgeschloff«»«, LaudeSthtile wird Jhnen > 64 gegen l9 Stimmen dem Eintritt Württembergs ri»e Vorlage gemacht werde», welch« die Eroauung mehrerer Locol»!,» die Branntweinsteuergeineinschast zugestimmt. bahnen zum Gegenstand Kat. Auch zum Zwecke de» Ausbaur» der I scheint nur die VolkSparlei gestimmt zu h aben, di« landwittdlchas,licht» Gesetzgebung und zur AuSiuhrun» des Reichs-1Gelegenheit nicht entgehen ließ, ihr Volum iu we den dem -mem ebensowohl den nationalen, als den würtlembergische» La!d,-g.^,g. ^ J1> Hobe den «usttag Ontereffcn entgegengesetzten Sinne adzug.ben S.e konnte es ertdeilt, »,r Unterstützung der im nächsten Jahre in der Haupt- und I lick» allerdings erlauben, da sie sicher war, daß die Mehrheit Residenzstadt ftattfindende, hochwichtigen «usstellungca, welche tue I der Volksvertretung klüger und palriolijcher Handels würde. FSidtruog „d Belebung der Kunst und dr« Kunstgewerbe» deziel-u. I E» steht somit jetzt die Entscheidung nur noch inBayern au». * Proscsior von Brinz in München, welcher, wie ei» Telegramm mittheilte, von einem SLlagansall getroffen wurde, ist diesem erlegen. Er war am 26. Februar 1820 zu Meiler im Allgäu geboren. Zuerst als praktischer Jurist lhälig. beschäftigte er sich doch unausgesetzt mit den Tbeorin» dcS römischen Recht» und bat sich als romanistischer Schrift steller wohlverdiente Anerkennung erworben. Im Jahre 1851 wurde er als Professor an die Universität Erlangen berufen» von wo er 1857 als ordentlicher Professor dcS römisches RecbtS »ach Prag übersiedelte. In seiner neuen Heimalh Oesterreich nahm er thätigen Anlheil an dem politischen Leben, in welchem er sowohl alS böhmischer Landtags-Ab geordneter, wie auch später al» Mitglied des ReichSralhS mit dem vollen Gewicht seiner Persönlichkeit sür die deutsche» Interessen eintrat. Ihm, al» Berichterstatter über daS LebnS- adlösung-gesetz, war dieser Sieg über daS föderalistisch« Czechenlhiim und die feudale Aristokratie mit in erster Linie zu verdanken. Im Jabre 1866 folgte er einem Ruf an die Universität Tübingen, wo er sein scharfsinniges „Lehrbuch der Pandcklen"voUendele. Seit l87l wirkteBrinzan der Universität Münchkii. straße 6. Thcalerpaffage, und ebenso im Bureau der zweiten Gasanstalt geschehen. Auch werben an den bezeichnet«» Stellen gewünschte AuS- künsle erlheilt und Aufträge zur Ausstellung der Oesen ent gegen genommen. Leipzig, am 14. September 1887. Des Rath» Deputation z« deu Gasanstaltes». Nichtamtlicher Theil. Die Eröffnung des bayerische» Landtages. Nack den ununterbrochenen Aufregungen, welche die dem , , „ . - , , . - . „ . euroväischen Frieden drohenden Gefahren seit geraumer Zeit I die Centralqemalt sich bemühen, der So»dere»twickelung, wo gebracht haben, weht eS un« wie Friedenshauch an, wenn I sie ohne Schaden der Gesammtbeit sich entfalten kann, die wir an die bescheidenen Aufgaben erinnert werden, welche den > Wege zu ebnen. E» gicbt aber Gebiete, weiche nur von der Landtagen der verbündeten deutschen Staaten gestellt sind. I Gesammtheit zum Heile deS Ganzen bestellt werden können. Und doch sind diese Ausgaben wichtig genug und ihre Er-1 und unter diesen nimmt die Ausbringung der Ausgaben sür süllnng sür die Wohlfahrt de« deutschen NeicheS unentbehrlich. I Reichszwecke eine der wichtigsten Stellen ein. Da» Reich Der Einklang mit den Zielen der Gesammlvrrtretung de» I muß von den Einzelstaaten unabhängig sein in finanzieller deutsche» Reiche« und der verbündeten Regierungen muß die I Beziehung, e» müssen Mittel und Wege gefunden werden, Thäligkeit der Einzrlvertrrtungen beseelen, und daß dieser tum da- Reich in finanzieller Beziehung aus eigene Füße zu vorhanden sein kann, dazu ist da» volle Einverstänvmß der »stellen. Vielversprechende Anfänge sind dazu bereit-gemacht. Regierungen Vorbedingung. An diesem hat e< seit Neu-1 aber noch bestehen die Malrieularbeiträqe sür HeercSzwecke begründ»»«, de» reutschen Reiche« zwar niemals gefehlt, aber! und diese müssen nach Lage der Sache allmälig verschwinden die rechte BundeSsrrndigkrit konnte im bayerischen Landtagei Der finanzielle Blutumlaus de» Reiche» ist jetzt sckion bei so lange nicht zur Geltung kommen, al» darin eine Partei I Weitem naturgemäßer, al» er noch vor Kurzem mar, aber die Mehrheit belaß» welche den Brrkailler Vertrag nicht alS l die Reich-einnahmen reichen noch nicht hin zur Deckung aller eine werthvolle Errungenschaft de« deutsch-französischen Kriege». I Bedürfnisse. Es darf dabei nickt außer Acht gelassen werden, sondern al» eine Last betrachtete, der «an sich nach Möglich-1 daß dem Reichstage stet» dat Recht der Geldbewilligung ge leit entziehen müsse. Da» Wort .Reservatrecht' spielte bei »wahrt werben muß, aber andererseits dürfen wir u»S den bayrischen Kammrrverhanblnngen stet» ein« Hauptrolle, I darüber keiner Täuschung bingeben, daß durch di« Brannt- und wenn da» Militairbudget berathen ward«, dann übte die I wein- «nd Zuckersteurr die Matricularbeiträge noch nicht be- Opposition daran ihre Beredtsamkeit. obwohl Abstrich« daran I seitigt worden sind, also di« Eröffnung «och weiterer E>n» nur bezüglich drr außerordentlichen Forderungen für Militair» I nahmrquelleu unrrläßlich ist. * Gesetzentwurf über den Vollzug dt« ß. 18 Tit. 3 der Deesassung«. Urkunde w rd Ihrer Beralliiing und Beschlußsassung aus» Neue unterstellt werden, da die Ersahrnng gezeigt bat, daß derselbe zur Beseitigung unhaltbarer Zustände auf dem Gebiete deS V-imathwesen- ebenso »okhwendiq nl» für die entsprechende Vcr« waltuna und B rwerlhunq dr» staatlichen Immobiliarbesitze» von Interesse ist. L ssen Sie Mich nun noch, bevor Sie an die Lösung der Ihnen gcstcllien Ausgaben gehe», rühmend und au» vollem Herzen dankend der vielen Beweise rührender Anhänglichkeit und vertrauensvoller Ergebenheit gedenken, welche Mir aus Meinen Rundreisen durch eine» groß-n Tbril de» Königreiche» enlgegen- gebrachl word-n sind. Dieselben sind Mir eine Bürgichait dalür, d isi die olle bayerische Treue lebt; sie lassen Mich aber auch hoffe», daß das bay rische Volt wohl erkannt bat. mit welcher Liebe Ich demselben zuieihai, bin und wie scst Mein Wille steht, Bayern» Wahl m>t aller Kraft und Ausopserung zu fördern. Gott segne Ihre Arbeiten." Leipzig, 16. September 1887. * Schon früher iss daraus hingewiesen, daß daS Reick bei dem Lau de» Nordonseecanal» in vollem llinsange denjenigen arbeitersreunblicken Bestrebungen praktische Geltung zu sckassen gedenkt, von denen die Nesormgesetz gebung aus secialpolitischem Gebiete au-gkht. Dem enlspre ckend wird auch bei dem Bau der Baracken sür die zahlreiche Arbeiterschaft verfahren. Insbesondere sind die Pläne sür de» Bau der Baracken nickt eher fessgestellt worden, bevor nicht daS ReickSgesundheitSam t dieselben in bygienrischer Hinsicht geprüft halte. Nack dem Gutachten desselben sind >m Jnlercsse der Gesundheit der Arbeiter mehrfache Arndcrungen in den ursprünglichen Projekten vorgenommen. Unter Andern» ist die Anordnung der Eß- und Versamm lungsräume und der Scklasräumr im Interesse besserer zwecke und auch da nur in beschränktem Maße zulässig waren. AlS ihre vornehmste Ausgabe betrachtete e« aber dir klerikale! » * . . . . ^ ^ bayerisch« Landtag ist am Mittwoch mit Mebrdett de» bayerischen Abgeordnetenhauses, in jeder Session I der vorstehend erwähnten Thronrede eröffnet worden: den Ansturm gegen da« M>mstermm Lutz zu erneuern, ihm I „Mer,. Heere» ReichSrithe >,» «lbgeord-eiel Mit wahrer v«. in «Sachen der Allkakdoltkensrage «in Bein zn stellen, die I sriediqnng entbiete Ich Ilnie, al» den Vertreter, Unsere» geliebten Simultanschulen zu bekämpfen. die Beschränkung der Schul-1 Bayern meine, herzliche, Gruß. Ich habe Eie zn wichtigen «ad Pflicht zu verlange» und am Enltusbndgrt solch« Streichungen I schwierig«, Vrrath,»qe» hierher berufe,. Ja Ersätl,,, der b«. dorzunehmen. welch« de» Zwecke, der »unstpflege und de« «»»'«munge, werden den. La.dtag. — ** - - -- —" > alßbald daD nebst dem k«» HG höheren Unterricht» empfindlichen Schaden zusügen »nßten. lär die 19 Fi,anzperivd« Ftnonigesch Da. Minlsterinm Lu» tzat diesen vestrednn^.-'einen zLhen > Widerstand «ntgegeu-1 „grdrn doch di« znr ^eit bestehende, Eln„h»e. Uederlchüss.' per MseV «d dadurch d,e Staatsmaschm« immer lndlich ,m I danrrnde» Befriedig,,, der ersahrnn^grmäß sich steigernden «eich». * Von der ungarischen Südgrcnze stammende Nachrichten wollen wissen, daß ein neuer Putsch der Nussenpartei in Bulgarien sich eben zetzl vorbereite. In letzter Zeit» so wirb berichtet, zeigen sich in Belgrad und auch »> Srmli« zahlreiche bulgarische Emigranlen, nieiss elienialige bulgarische Ossiciere, mit russischen Pässen versehen. Die Polizei diesseits und jenseits der Save und Donau ist sehr ausmcrksam aus kiese Gäste. * In Griechenland gelangt demnächst da» Brannt wein-Monopol zur Einführung. Wie auS Athen ge- schriebe» wirk, bat die Negierung den Beschluß gefaßt, von Lüstung der letzteren geändert und der Luslraum. welcher aus I ocr ihr von der Kammer erlheiltk» Ermächligung betreffs Ein ve» Kops der Belegung der Baracke enlsälll, erheblich erhöh! I silhrung de» Aranulivein-MonopolS Gebrauch zu inacken. Die worden, obwohl damit naturgemäß eine Erhöhung der Van-1 Branntwein»Erzeuger werven aulgcsorverk, der Regierung kosten verbunden ist. I,hre diesbezüglichen Vorschläge zu unterbreiten. Eine ini Pi * Die große Aufmerksamkeit, welche von Seile» höherer!'äu» staltgehabte Versammlung von Braittitwein-Prok.icciilen und höchster Kreise dem Prinzen Wilhelm gewidmet wirk, I a>ng rcsnllatlo» auSeiiiaiider. koch heißt cs. daß sich zwei hat im Allgemeinen wohl mehr falsche Bermuthungen erzeugt, al» richtige Erklärungen gesunden. Besonder» tritt als Deu tung drr ungewöhnlichen Jnterrssenahme sür ken Prinzen Wilhelm die Befürchtung hervor, da» Befinden deS Kron prinzen könne weniger zufriedenstellend sein, als die ossi ciellen Berichte bekannt werven ließen. Diese Annahme >sl jevock erfreulicherweise unbegründet. Selbstverständlich ist. daß der Kronprinz noch längere Zeit sich schonen, eine» an haltenden und lauten Sprechen» enthalten, raube Witterung« Verhältnisse möglichst meiden muß, und daraus allein schon erklärt sich da« öftere Hervortreten de» Prinzen Wilhelm, Consorlir» constilnirt haben, welche die Bildung einer großen Actien-Gesellschafk zur pachtweise» Uebernahme dcS B>aii»t- wein'MonopolS anstrcben. * Der am Freilag voriger Woche von HelsingsorS nach Siockholm und von dort nach Kopenhagen gereifte fran zösische Revancbeagitalor Paul Däronläde begiebt sich am 14. September, nachdem alle seine Versuche, lei dein in der dänischen Hauplftavt weilende» Kaiser von Rußland eine Audienz zn erhallen, gescheitert sind, über Havre nach Frankreich zurück. * Der Gesnndhcilszussand de» Königs der Riever- '.dss.. '^"»ing«, daß meldet, baß der König im Haag eintressen wird, Ni» an, Wohelm in m .t°.r.schen Kreisen hoch vere^ w.rd. .g. di« Session de? G-neralsta?len persönlich z» eröffnen, oder angenommen werden darf nicht, daß seine Slellver-I » ^ .. , ... - ... tretung de« Kronprinzen hierzu Veranlassung gebe. Die Ver- .. "Die Session der ita^teniscken Deput.rtenkam,»er ebrung gründet sich vorzugsweise aus die wusiderbare Fähig- ^ si^ilossen worden. Der M.n.stesvrä„be»t w.ll al,o nicht keit de» Prinzen Wilhelm, mit Leichtigkeit die schwierigsten begonnenen parlamentarischen Arbeiten fortsetzen. Ausgaben auf tem Gebiete mil.tairischer Operationen z» wcsfion eröftnen, d.e ,h,n Gelegenheit g.ebt, lösen. Bo» einqeweihten und zuverlässigen Personen wird 7'" ^ entwickeln. Man bezweifelt, versichert, der Prinz entwickele Felbherrntalente. welche I sich ,n allen Puncten dem von Tepreti» befolgten an den Geist de« Großen Friedrich erinnerten und jede» I Nachricht, dag bereits ein neuer Militair mit Bewunderung, jeden deutschen Mann mit Stoli I ^""'"7 Auswärtigen ernannt sei. wird osftc.ö» al» un- und Beruhigung erfüllen müßten. richtig bezeichnet. * An» der Reih« der Heerführer, die sich ,870/7t einen » «t eiten« läßt sich anck im leuchtenden Namen geschaffen haben und im dauernden dank- °us die engl.sch-belg.schen I,schere,streitig, baren Sebäckt.-iß der Nation leben werven. ist wieder einer bübcn so gut wie drüben gesündigt der Besten dahinqesckieden: der General der Infanterie!r- wird noch sortwährcnv gesündigt. Die bel- l. D. Gras August von Werver ist aus Grüssow beilL''?/" sind den Engländcrn gram wege,, ibrer er- velqard a. Pars, am 12. September gestorben I drückenden Concunen^ sie werfe» ihnen absichtliche Verletzungen August von Werder war °m l2. September 1808 ,'u Sckssoßbera I Norbskesischerei.Convention vor. Die Engländer wiederum «m Amt Norkltttea in Ostpreußen geboren, trat 1825 in da» Reql-1 ""lagen sich, daß ihnen aus hoher See von den ergrimmlen ment der Garde« du Lorp«. 1839 Lehrer im Ladetteneoep«. später I belgischen Fischern gar Übel mitqespiclt werde, daß ihre zu» topographisch«, Bnrea» romnmndttt, machte er al« Vrnnter-1 Netze und sonstigen Fanggerätbschaslen zerstört würden, »nd lieuteaant sreiwilliz den Feldzug drr Raffen lm Kankasu» von ^ noch in den neuesten englischen Blättern wird viel Auf-
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