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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seiten doppelt vorhanden, Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-04
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1888
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Ärrrlntflrn. drm Verbände nicht brigetrelen flick b-zn, dl°g» Betheiliflung zurückgezogen Huben. ' ' ^ ^ krst,scheu Momente »ir«am ^ Durchsuhrunq drr nationalen Wirthschasrs. rrngeietzt; von dieser als Grundlage ausgehend, lind dir i«ii. «« idm üulgrstrvirn Gesichispuncte bedeutsam genug gewesen m», untersttttzt von dem Gewicht drr ,n ihm vereinigten materieflea tt,rVck,^n!' *,*"«'k zu Ochern. DaS vorerwähnte ob. lvrecheadr Urtheit über den Crntralverband steht daher in, Wider- lvrv<h zn den tbatsachttchen Verhältnissen; auch scheint drr Ccutral. verband seine Position nicht ausgeden zu wollen. Dieser Wille würde nicht entscheidend lein, eS wäre vielmehr drr Gentralverband ohne Rücksicht auszugrden. wenn zur Ersuvuna lewer Ausgadra drsier geeignete Nrudilbungen an d,r Stelle treten können «lL solche erbietet sich letzt r,n Thr>1 der Berussgenvssenschastcn. Ob sie drsier. als der E-itirulverband, zur Vertretung der wirthschaj». sichen Gesammtinierrssen der Industrie geeignet sind, bedars irtoch noch ernster Erwägung. ersvlgrcichcr wirthschastlicher Vertretung gehört unstreitig eine grwrsir Grlnrinsanikett der Jntrrrsien. Diele ist in den Berns»- grnvsirnlchalten nicht überall vorhanden; sie sehlt beispielsweise. wo die Producrntcn nnd Conlumrnten von Rohmaterialien und Halb» sabrikaten — wir erinnern an dir Genossenschaften der Texitt- unt drr Eilen» und Stahlindustrie — oder wo die kleinsten — ' aus ganz anderen Grundlagen beruhend»« rin und derlelben Grnossenick-«- grgengrletztr v»rbandr v, Grund gen, . ..» gnien Willen, die auszugleichen, sie». w.llig verei ,,r rrviglich durch den Zwang deS Ge- letzeS in eit., «.rmeinschast gelhan werden. Ta dürlte d»e gemein same Vertretung bei ernsten Tragen zu trrlgehendrn Reibungen und Kämpsrn und damit zur Aushebung der Jnterrssenvertreiung sukrrn. Ferner ist zu erwägen, daß bei der von dem Gesetz sistgestellten engen Begrenzung ihrer Aulgaben die Bcrussgenosienschaftrn de, der Wahl ihrer Borstande lediglich den GcsichtSpunct zu verlolgen hatten, sich über dir zur Durchlührung der Unlallversicherung am meisten geeigneten Personen zu verständigen. Die Vorstände aber konnten nmlvmehr eine zweckentsprcchcndr, rein la<t>l>che Thätigkett rntlalten. als diele sich lediglich aus dem Gebiete deS Versicherungswesens und der sinanzikllcn Gcbahrung »n bewegen hatte. In dieser We,s« war da- praktische und ernwüthige Zusammenwirken von Männern der verschiedensten w»rthlchaltl»cken Richtungen möglich. Werden die Beruss-'.rnossrnsck.asten zu Vertretern drr wlrthlchaft- lichen Gelammtinleresicn der Industrie umgestaltct. lo werden ,n d,e Wadlen. wie rn die Wirksamkeit der Vorstände und GenossenschaslS- verlammlungcn mit voller Lchürse die Kämpsr der verschiedenen wirthlchaltS- und loeialvolitilchea Rainungen getragen, welche unlcr ganzes vssrn'l'-«'-« und poliiische-S^Lcben ^ — - ungünbwk«— "" u>rs nmlomehr, .„„..^,clr die ehrenamtliche Verwaltung .--»--n oetheiliglen Industriellen lelbstverständlrch ihr Ende erreichen mühte. Für Dietringen aber, welche der Ueberzeuqung huldigen, daß da» in ersieultchcr Eulw ck-lung begrisiene materielle Gedeihen der Ration abhängig ist von der lest 1870 ringelchlagenea Wirlhschaslevolitik, matz «in weiterer Gedairle ernste Besorg,„ß erregen. Es erlcheint dir Möglichkeit nicht ausgeschlossen. dah nach Ausgestaltung der 'VerusSgrnossenschasten, die zum Theil gar nicht der Industrie, sondern ganz anders gearteten Zweigen des Erwerbslebens an- gehören, zu Vertreiern der wirthichastlichcu Geiammtinieresicn der Industrie, unter de», ohne Ansehung der periönlichen Meinung zulammengelaßren Milgliedern, d»e Gegner nnlercr WirthlchaltS- Politik sich zu matzgebenden» E»nsiutz cmpordrängcn künmen. Den gegenwärtigen Trägern deS Verbandes deutlchcr BernlS- genossensLalren, soweit sie unter den Industriellen leibst zu siichen stad, toll svtcke Ablicht Nicht imputirt werden; datz aber Vieler Ge- danke in anderen Kreisen gehegt wird, ist kaum zu bezweiseln. Tenn autzerordentiich aussäüig mutz es erlchcinen. datz be» dem hervor- treten deS GegenlatzeS zu dem Eeniraiverbandr drr Verband deuilcher Brrnsszenostenschaften d>e erste und energischste Verieeiung in dem- siaigen Therle der Presse gesunden hat, drr. m Vertretung des bc- dtnguugSlolen Freihandel'. dle deutsche nationale WirihschasiSpoliiik mit unversöhnlicher Teindichast bekämpft. Es ist selbstverständlich, datz die hinter diel»» m—" Partei mit Lutzerfter Belr>»m«--— und si» '- ' „ .oegev - »»wesend war. lÄegev g..,»usclehrt sein, denn drr B ries träger ...» viele Aeit zu Hause anaetrvssen. Zwischen 4 und i b Uhr hat eine Magd de» Messingrr'S Pantosseln kausen wollen, i tvosridst die Ehesrau und dir vorerwäbnte Dienstperson sich s aushieltrn. allen, man hat den SLiustel zn der Stube, m s welcher sich d»e Pantvsseln besindei,. nicht sinden können, und s d,e Beier hat dir Käusirm bedeutet, sie solle doch lieber am .andern Tage wirderkommen, woraus sich die Käuserin ent- l sernle. So standen die Sacken am Sonnlag Nachmittag, ' als die Dämmerung und die Nacht kamen. s Am Montag, den 2. Januar, sinh zwischen si nnd lv Uhr s hatten die Messtnger'scken Ebeleute die Thür ihrer Wohnung s nvck nicht erössnet, man hörte aber Kindergeschrci unv be- s »nerlle gleichzeitig Rauch, woraus der Schmied de« OrteS s gekost wurde, welcher die Thür zu der Wohnung gewaltsam s össuetr. Der Rauch kam au« der Schlaskammer. woselbst seine aste Vave glimmte; da« Pslegekiud tag im Wagen und s schrie. Als sich der Rauch verzogen hatte, sand man Trau sMessingrr entseelt neben dem Svpba aus dem T-»tzboven s liegend und r« erwies sich bei näherer Besichtigung, datz ihre linke Sckläse cingeschlagen war. Ais man nun nach dem Ehemann suchte, sand man ihn unter einem zerrissenen Federsack, mildem Gesicht aus dem Boden liegend und mit eingrschlagenrm Hinterkops ebens all« t odt vor. Die vorerwähnte Dienst person, Agne« Beirr, war nicht anwesend, und sie ist auch bis heule Dienstag Nackmittag 2 Uhr nickt gesunden worden. ' eingehendsten Nachsorschungen. Tak».--«- vatz die t!etztaenc""-'- ' ?nd'si."!u °^'^'""^^diguna ^öüch'L die Lotung degr"?h, lcherung w,e d.-r Ausgaben der BeruiSgenviIeu"chasieü üd^ una n.iih^^^ '^Ür.e zu entstehe., scheint; denÜ solche Lpal^ nalea Ättbl'ck^^ Teeunde »md V-rthcwiger unlercr nano- nunn ungemen, schwachen. Schon diese Eriche,. "bcr mutzte h,„reichen, um allem Drängen nach einer ^r^m5<ttionSverbältnisie innerhalb drr deutsche» Iadustr»e die grotze Verantwortlichkeit lolcher Schritte zum Bewußt- /n»^i bringen, und es ,s, denn auch kaum zu bezwencln. datz a» allen »nteresurten Stellen d.e vorstehend nur in allgemeinen Um- rissen ausgeiuhnen GeuchtSpuncte ernstester Erwägung unterzogen werden, ehe zu der durch.reisenden Umgestaltung der Berussgenossen. schaslea das letzte entscheidende Wort gesprochen wird. * Die ..Nakionalliberale Corrrspondenz" schreibt: „Bezüglich eincs Artikels, den wir vor Knrzrm über die Ergebnisse des autzerordenttichen BcrussgcnosseuschajtstagS brachten, gebt nas von dem GetchastSsüdrer deS EentralverbandeS beut, scher Industrieller. Herrn G. A. Bueck. eine Vcrichlignnq zu. »vorm die Mittheiliingen, datz der Eentraiverbaud orutscher Indu- strieller sich dein von der RcichNagScommiiston »m vorigen Jahre derathenen Arbeitclschutziesetze gegenüber m grundsatzl.ch.r Negation gehalten und auch süngst g-gen die Alter«, und J.ivaUdrnversichcrung der Arbeiter ausgetreten sei. als unwahr bezeichnet werden. Der Centralverbaud habe zwar einzelne Bcichiusse der Reichstag»- rommtssion in Bezug aus die Arbcitrrschutzgrsetze, namentlich aber die vorliegenden weitergehenden Anträge einzelner Reichs« «agSmitglirdrr bekämpst. wesentlichen anderen Beschlüssen der Commission aber ausdrücklich zugestimmt. „Ganz und voll aus dem Boden der kaiserlichen Botschaft stehend, hat der Centralverband sich unbedingt sür die Atters- und Invalidenversicherung der Arbeiter ausgesprochen und sich bereit erklärt, an der baldigen Jukrasilrelung deS Gesetzes mitzuwirken. M>» dieser Haltung siebt nicht m Wider- spruch, datz drr Cenlrak.Verband rS sür seine Pflicht gehalten hat, im Interesse der Sache ernste Bedenken bezüglich rmiger, die AuS- sührung brtrrsscnden Puncte zu erheben " UnS scheint, datz der Zeilung-streik keinem von beiden nützen kan», im Gegeutheil er diScrevilirt die ganze Angelegen heit, denn schlietzlrch handelt eS sich bei der Disserenz doch nur um die Meniung einzelner Persönlichlriten. der Haupl» theil der Industneüen und da» gesammle Delk nimmt nicht den geringsten Antheil daran. * Die schweizerischen Tanlonr sind damit besckästigt. ihre Gesetzgebung dem Art. ü des neuen BundeSgcsctzcS über Hast- pslicht au S Tabri kbrtr ieb onzuvassrn. Dieser Artikel sordrrl nämlich, datz bedürstiqen Personen, welche m den Tall kommen. An- svrücke auS diesem Gesetze zu erheben, unentgeltlicher Rcchtobrifland gewahrt und Cauttonen. Exvertenkosten. GcnchiSgebühren und Stempeltoxcn erlassen, datz überhaupt Slreitigkeitcn dieser Art durch einen möglichst raschen Procetzweg erledigt werden. Ja weitaus den meisten Fallen wird eine au-giebigrre Anwendung der Piocetz- besttmmungen über da« Armenreckst genügen, welche ,n ollen Can- tonen und beim BnndeSgericht gelten. Den bestehenden ö-taalS- vertragen entsprechend, kommt diese Wohlthar auch dcnteingen Arbeiters zu Gu'e. welche nicht Schweizer sind In den Fallen, wo eia Strasversahren rmtr,„. wird ohnedies d,e Klage von StoatSivegen eingeleitct und dir Untersuchung durchgcsuhrl b,S zu», rechtSkrästigkn Unheil. Datz den Pol>zc»bebörden sammtliche llugluckst lalle tu den Fabriken zur ,tennt°'tz gelangen, ^'ur sorgen ,chr üeenae Bestimmungen. Eine wettere sehr beachlrnSwerthe Ver- »»Ntt?>nbialina deS Gesetzes hat der BundcSralb soeben publlcirt, daS «chliekitich bestimmte gesahrl.che Krankheiten erzeugen, nnd welchen ^,ö.»d?Stost7 verwendet w rdea oder entstehen, dezw. Vorkommen: m!« ,e.ne V,rb'ndungen und Leerungen. Lueckülbrr und scwe werdeu bedingungslos der h.» Fnduftrie einen Abichluk v>. Berzeichn'b jederzeit rrvidirt und ergänzt werden kann. Dovvclmord iu Lmdenlhal. " ' * Lindenkhal. ll. Januar. Ja unserem so sn-dlu- und »tschlietv» verwaL dMv»« urog»^ s sigen Einzug in und am zweiten .... ,,e edam at» Lohengrm mn dem ».»eichen Opern-Ensembl« ans. Eine an- . in allen Lagen autgegüchenr. nie ermüdende Tenors»,nnne, yepaart mit schöner Erscheinung und gutem Spiel, konnte da» Vuohcum svsvrt sür den Sänger gewinnen, nnd der Eriviq steigerrr sich von Art zu Act. N.rch Fallen deS Vorhänge» am Schluß wurde der Sänger nicht weniger als vier Mal heeaurgernsen. unter Orcheftertnsch und hüteschwenken. DaS Publicum war «nihusiaSmirt und mit Recht. Herr van Dyck soll Ro.terdamer Blättern zosvlg« im Sommer in Bayreuth d-n Walter Stolzing und Paesisal singe» und deshalb risrig Deutsch sludreen. ^ * Notizen. Dir iugendüche Sängerin Nikita debutirtr in Brüssel vor auLverkausrem Hause und errang einen seltenen Ersvlg. DaS LOälltSvsige Andilorium subelt« der iungen Künstlerin zu nnd nes dieselbe mehrmals nach seder Nummer heraus. Imyresneio F.schhvs gebt mü M>tz Nik.ia nach Wien, wo das LauerN am 18. Januar im großen Mnsikvereinssaal ftaitsindet. — Lugen d'Albrrt erhielt vom Herzog von Memmgea das Ritterkreuz erster Elaste. — vr. Thieeselder'S Oper; „Die Fcr vom KönigSiee" soll ,n Rostock, wo drr Eomvonist bekLuuilrch ai« Unwersitätsmusikdirecivr (Nachsolgcr Kretzschmar'S> wrrki, ihre L strussührung erleben. — Iw scheu Herrn Heinrich Ernst welcher am 1. April 1888 nach einer mevr al» lünstlerischen THLiigkeü au» dem Hause» in Berlin zu inienn««' ' ^^..»»gerung de» Brr- .... mricher vom 1. April an sein« steil ,,.^>rn. tderlS zur Verwaltung seiner »n semrm Heima»h> >»noe UngarnlregendeuB e iryun gen verwenden wollie,wird allerWabr- schrmlichkeit nach auch ,n stukunsl aus der Bühne de» Opernhauses rdätig sei,,. Dr« dieSbekÄftüLen Verhandlungen sind dem Abschlüsse nahe.— Wie die „Vossische steitung" hört, ist von den Novitäten des Berliner Opernhauses: „Turondot" und „Lorelei", die erster« von dem Eomvonrsteii Theobald Rrhbaum gedichtet und in Musik gesetzt, so wert vorbereitet, daß sie noch im Lause deS MonatS Januar m Scene geben wird. D,e Oper „Lorelei", von dem m Dresden lebenden Prosessoe Emrl Naumann, ist noch nicht in Vorbereitung degrissen und erst sür den Herbst b«S nächsten Jahres bestimmt. — DaS Gastspiet der Frau Marcella Sembrich >m Berliner kvnig. lichen Opernhause beginnt am 12. Januar und zwar nnt der Pariie der König»» der ßiachl in der .„staubcrstöie" von Mozari; es wird seinen Fortgaag in zwcr anderen Mozart'schen Opern sinden, dem „Don Juan" und der „Hochzeit des Figaro" (Susannes. — Frau Mora »«Olden aus Leipzig wird im zweiter» EykluS der Phil harmonischen Conceri« in Berlin unter Hans von Bülow's Legung auitrcten. — Der ausgezeichnete Leipziger Meister des V>olm- sp'elS, Herr Ad. Brvdsky. welcher im nächsten Pb>lbaimoa>schen Eoacert (6. Januars unter B ül ow's Leüung als Solist milwirkt, tritt m den Berliner Eoncertiälen an diesem Abend zum ersten Mal aus. — Carl Millöcker ist als Coniponift der „Sieben Schwaben", di« im Friedrich-Wühelmstädtischen Theater zu Berlin erneu so ylän- zenden Erivlg errungen habe», vom Publicum durch vielsach» Ova tionen ausgezeichnet worden. — Die Festtage brachten dem Kroll« scheu Theater >u Berlm mit „Mrlado" totat auSvcrkanite Häuser. Auch die letzten Vorstellungen der rngüschen Overngesellschasl. welche ! am 8. Januar bererrS ihr Ende erreiwen. versp.ecken em gleiche- ! Lassenresultat. — In einem Kammermustk Loncert zu Rotterdam wurde sängst ein Llavrerqnartett be» Berliner Lompomsten E E Tauber» (Lsüur, op. 38) unter großem Beisaü ausgesührt. Pro',. Gernsheim iührte den Llavierpart ouS. — Der Operettemeuv. Herr Robert Pb>tipp bat ein mchrsähriges Engagement mit der Intenvanz des LtavttheaterS in Jranksurt a. M. abgeichloltei,; rn diesem Engagement gedenkt der Künstler nach und nach semc» Uebergang znr Oper zu vollziehen, und Intendant Claar hat rn der rnm zug,sicherten Stellung hieraus emo.".-"-- '' Herr Plnlipp wird »«— Musik. Sechste Äammermustr. ^kipzifl. A. Januar. Der gestrigen Soiräe ker.-„ siramm durch die Herren Brodiky B^r S tt^.d Klengel zur Aussusirung g-brackl lvtttde. war durch dw Alttvesi-nheit und Mitwirkung des Meisters Joh AralimS -me besonder- We.h- gegeben Derselbe trug i>n Per.m ,ü l OmüttVvor^d ^^ugel sein Elr»i)icrtr>o (op. lM. Omoü) vor. besten Erlolg ein bedenkender genannl werden mn«. Um dw Einsüdrung dieses Tr,öS bat sich in voriger «a»,on unser rlnheinilichcr Pianist. Herr Willy Rebberg bereits verdient gemacht, und »bin ist eS dabec woll mit ;n tanken, datz r»c Eiupsängtickkelt des sehr zat,trcicken Publicum« sur die, tnimerbin nickt in alle» Sätzen nnmillelbar wirkeude (.ompo>it>oi» eine so tebbaste war. Bon den vier, iäuinillich sich >n knapper Form darstellende,>. doch ,>,ballre>ck.>, Sähen erzielte der zweite (I'rvblv non a??ai) einen solchen BestallS-' sturm, datz er, wobt zur Freude aller Anwesenden, wiederbolt wurde; sreilich wurde >bm auch eine Ausillbrung zu Tbeil. wie sic sauberer, schöner und sttmniungSreichcr sich nickt gut denken lätzt. Auch »ach den übrigen Sätzen, nauientlich dem letzten war der Be säst sebr grotz und wurde der Eomponist, dem man bei allen Gelegenheiten lst-r besonder» sreundlich begegnet, durch mebrsachen Hcrvorrns ausgezcichnet; die ge spendeten Ovationen galten selbstverständlich auch Len beiden anderen Aussübrendrn. den .Herren BrodSky und Klengel. Autzer diesem Trio. daS seinen Platz rn der Mitte erbaltrn hatte, kamen zum Dortrag Quartett von Mozart (Vcknr, Nr. 23 der PelcrS Ausgabe) und Quartett op. 127, Ls ckur, von L. van Dectbove», letzteres den Schlutz des Programme» bildend. DaS Mozart'sche Quartett, in dem die vier Instrumente abwechselnd viel Eonccrt>re,»dcS enthalten, verlangt vier ebenbürtige Spieler, wie wir sie in den obengenannten Herren besitzen, der Ersotg wird dann sreilich immer ein durchschlagender, berrlicbcr sein, wie er eS auch gestern war. Ganz andere Schwierigkeiten bietet aller dings noch daS Bcelhoven'sche Quartett. das außer einer olle« besiegende» Technik noch einen ungleich größeren geistigen Fonds bei den Spielern voranSsctzt und zu den e»»iiie»lcste», Ausgaben überhaupt gehört, die sich eine Quartettgesestschast stellen kann. Wre sich unser Brocoly-Quarlett solchen Aus gaben gegenüber verhält, da» zu leben und zu hören haben wir ost Gelegenheit g-habt. Die Kunsstcrschast erreicht bier ihren Eulmi»'at>on»pu»ct. und man hat außer kr», Ges übt der Dankbarkeit gegen den Meister, der so Hcrrl-.che» scku,. und seine Interpreten nur daS der Bewunderung sür die Künstler. Nickt endknwrllender Bestall lohnt: nach dieser melsterh-stten Leistung die Anssührendcu. G- 2cklem üller. Leipzig. 3. Januäw Die letzte Nienzi-Atstsübrunz inleressirte durch Neubesetzung der 'Rollen des ersten Fliedens, boten unv deS Orsinr. Jenen sang Frl. Rot Haus er lrstÄ. sicher und sangessreudig. auch äußerlich sich anmulhig repräsenlirend. den Orsini stellte Herr P-rr°n m auS. gezeichneter Weise dar. und mau dars sich srcucn. daß die Rolle nun auch gesanglich zu voller Geltung gelangte. Leipzig. 4. Januar. Freitag, den 6. Januar l588. der« anstaltet der L,«;tverein sein 1. RaniM-rninnk Eonecrt dieser Saison. >^u Ebren der Anwescnbert deS H TschaikowSky" werden nur Eon,Positionen dieses Meister« zur Anstübrung gebracht. Die Namen der Mitwirkenden Herren Hosconcertmrister Carl ^ und da» Streichquartett der Herren 2.-"'' ^ llnkenstein unv Schröder verbürgen dre glänzendste «us sührung Das Concert beginnt um N Uh, Dorm.Uag«. * Eia »euer Teaor-Stern ha» nock, stel« da» Reck» dee grSbl» aiigeichloste»; vcr Künstler nach und nach semc» -7,—n znr Oper zu vollziehen, und Intendant Claar hat in de, w.l» z»g,stcherlen Stellung hieraus eingehende Rücksicht genommen Herr Philipp wird vom l6. Januar n. I. ab ein mehrwöchentliches Gastwirt in Jrankiurt a. Bl. absolviren unv daleldst den „Fari- nellcreiren. — Tie Verhandlungen wegenBerd »'s.. Otbello " im Wiener Hvs-Opernthrater sind ihrem Abichlusse nahe. Da: Werk, welches die Haloper nnt 8000 fl. und acht Procent Tantwme» erworben hat. soll sobald als möglich in Scene gehen, so daß mit den Proben schon in den nächsten Tagen begonnen wird. — I» Wien soll im Mai R. Wagner'S Nidelungenietralogie ganz neu kinstudirt in Scene geben. — Die Directum des Theaters an der Wien beabsichtigt die Sullivan'iche Operette „Ter Mikado", die i„ >W»cn, von den Engländern da gestellt. gleichsallL sehr gesallen Hai in deuischer Sprache zur Auisührung zu dringe». — 7ö Jahr, oll, slard am 3l. Tecembcr in Wien A. M. Storch, bekannt als Lomponift von Männrrchören. — Reznicek, der Eomponist de» „Iunglrnu von OrieanS". welche im Prager deutschen Lande» thrater gegeben wurde, hat rme neue romanliiche Oper „Saianella" i vollendet. — Man schreibt aus Prag: Der am L. Jmuar 188- ! sinilsindenden ErössnungS-Bor ft rllung des Neuen Deutsche i ^ Theaters werden die Jmcndanlkn verschiedener öfterreichische uno deutscher Bähnen, sowie Vertreter der Presse beiwohne», — Im Stultgarter Hostheater sand zur Feier des sünszig lährige» JubilämuS der ersten Aussührung von „Zar u»S Iimmer mann" eine Lvrtzing-Feier zum Vortbkile von d.ssin Hinter llicbenen statt. Der Auisührung der Judilnums-Lper ging ein H»,di iilngsact sür dcn Lonipouistei» voraus De: bekannte B>ld >^—v Pivikssor Tonndors hatte zu diesem Zwecke em übende gestellt, dessen Mittels»,,ct ein Lortzing-Denkmal bilde,. An !ii Poftameni saß der von Herr» Franz dargksteUte Eoinpoi cnd drr Socke, des Denkmals durch allegorische Rechts und lintn N-- --- Histch baue, B„d > ohei ...» r.n r:oltzing-De»tmal bilde!. . . Pvnameni saß der von Herrn Franz dargestellle Lompc wahrend der Sockel des Denkmals durch allegorische Figuren sia war. Rechts und links au, der Bühne stand das Volk, welches Lomvoniitcn huldigte. Als dcn Act begleitenden Gesang baue las Finale des drillen ActcS a»S , Ndme" gewählt. — :1» berq ist AIpbonse Maurle-'- " iift >ki.i —.... „u„v oas Volk, welches dein -«nivigle. Ais dcn Act begleitenden Gesang batie ma> Finale des dritten AclcS a»S . lldine" gewählt. — In Nür» berq ist Alphonse Maurice's komi'chc Oper „Der Schatz" gegeben worden. — Frau Basta ist von Mü» che» nach ihrem nach Wien gegaiiaen >'"> - - - In New Tamrvich Le." He styl.. Ooa! H — zzn Nür»- aieaunce's komi'che Oper „Der Schatz" gegeben ..... — Frau Basta »st von München nach ihrem Absch>edsconcer! rWien gegangen und gastt.t in der Hosoprr aus Engag men». — New-Jork erschien Goldmark'S „Merlin", der unter Herr, .mrvsch einen sehr zweiselbasten Ersolg batte, jetzi unter A. Seidl'e iuag neu kiiisluSirt und wurde eittbnsiastisch ausgenommen. — iinrich Völei bat seinen ersten amerikanischen Gastspiel >kius d.schlosjen. Es wurden ihm am letzten Abend »och zahlreich. > inliv.ei» dereilct. — Ter kleine Llavierkunstlcr Jviep vo;manu macht in Amerika cm u»crbör:eS Aussehen. Purlicu» und Presse seicrn ihn aus gleich enlbusiaistsche Wciie. Der Im Pretoria des Knaben bat dem Vater Hoimann'S nicht weniger al. ! 120,000 ->t und sreie Slalion sür v»er Personen bezahlt. — ' EarlGoldmark war am 23. Tecember in Mailand angekoium« nd im Holet Milano abgestiegen. Man meldet "»" —" in zahlreiches D-m, " 1: L und E.n --ertönen t .«»vromark war am 23. Tecember in Mailand a»^.. iiu Holet Milano abgesüegen. Man meldel nun von dort i Lin zahlreiches Publicum körte mit steigendem Interesse die erst, Ausjuhrung der „Königin von Saba" an Goldmark wuzd, »ach jedem Acte, nach dem Präludium zum zweiten Acte und na« der Te»or - Romanze hervorgerusen und lebhaft opvtaudirt. Dai Präludium und dl« Romanze mußten wicderoolt werden. D e Op.r. erzielte einen verdienten Ersolg. Der Couiponist hat sich uaä > Genua begeben, wo ebensallS seine „Königin von Saba" gegeben wird. — In Florenz starb der einst >a ganz Italien berübntt« Tenorist FanceNi. Seit Jahren lebte er zurückgezogen vom Lübnenleben. Sein Name ist verknüpft mit den größten Opern- lriuinphen Berdi'S. Durch seinen Gesang, durch seine mächtig, und wunderbar modulationSsähige Stimme ritz er einst die Znkär« m>l slM sort. — In de» drei Londoner Theatern. Lov«u> gardcn. Her MajeslyS und Drurytane. werden in nächster Laispr. wahrsch.inlich wieder eine Zeit lang italienische Opern gegevti werde». Dagegen ist wenig Aussicht aus eine englische On— unter der Leitung de- Herrn Carl Rosa vorhanden ALM !- Der L7 Lsd-m Aulbigik A> ^'"'Elubz das üvtzdem >°lgte d» Ul. Wärterin ebenda h« die »ur August e eine,» D Aeltbc! Uliier l, lirase , Zulassigf, Der Lieber Pros. ^ Assessor l. wegen vorigen Platze ' Der A„. Rwesen.' aus die manchen, "°->i sicher'^, N'usterml.fg^A S'U-n werd ualere, seren Leipziger Architekten Weideabach und -,rr, die ja schon manche» Schöne schule» und an« s» Wettbewerben siegreich hervvrgwgrn. Dieselbe» haben dich, nur die Enlwürsr heegrstelli. iondern auch dir Aus- obl der Holzardeiiea. wie der Bronzetdeilr aus das überwach». So sind denn Arbeiten «instand«», weich« och in ipäieren Jahrhunderiea alt bewundernswertste, »eugniss« «iarr kunstsinnigen und kunstreiche» Zeit Addis Writkr. L- - - und k> Addl Löui^iches LLnkUrichl. II. Ltraskammcr. listsetzer Salvmon Lohn aus BreSlau war beschuldigt, „stier sowie seine Wirthsleuie um rin paar Ohrringe »c. Sparcassenbuch über 20 Einlage bestohlen zu habe« „gte wurde zu 3 Monaten Gesängnitz veiurrheitr. Maschinenbauer Gustav Avals Clemens Deutlvss au» war wegen schuldig n MieihzinseS von i«—— euommen nnd alt Pinn---- »tzerdem ... -„vnaiuge Dlevstkuecht »cranst batte >m Juni oder Jul, vor. I. . ...,>,nrcqt Kleidungsstücke re. und ela paar anderen Knechten cträge emwendet. Da» Gericht verurtheüte den Augetlagtea AuSichlutz milbernber Umstande zu 4 Jahren ZuchthauS- e und 10 Jahren Verlust der Ehrenrechte, erkannte auch ans sigke,» von Polizeioussicht. er GerichtShos bestaub auS den Herren LanbgerichtS-Directvr r (Präsid.s. LandgerichiS-Räiden Mrlsch, Swrrider, Adam und ttr. Vinding; die Anklage sührtr Herr StaatSanwaltschast». w I)r. Groß. IV. Straskammrr. Der Handarbeiter - i Diebli.>->- geltcud wurde und lä Neue Lunstgewerbesacheu. ES ha. schon wiederholt daraus hingewiesen werden können, dass die deutsche Ubreaberftellu ng nicht bloS in der tadellosen AnS- iuhrung der Werke sondern vor Allem auch in der kunstvollen Ge- Haltung der Gehäuse beute obenanstcht. E n ganz augensälligcr Beleg hirrsär liegt letzt wieder vor. Es ist nämlich iü: einen orientalischen Fürsten von einer Leipziger Uhrensadrik und Großhandlung eine Anzahl von Prachtubren beraeslelli worden, von denen wenigstens zwei zur Ansicht sür das größere Publicum gebracht werden konnten. indem die eine davon heute in» Kunstgewerbemuseum, die andere im Schausenfter der Uhienhandlunq von L. Düring aus der PeierSstraße ausgestellt ist. In Rücksicht ous ihre Bestimmung mußten sür die Uhren ungewöhnliche GrößenauSmessungen angenommen werden, waS an sich schon zur imposanten Wirkung beiträgt. Au» gleichem Grunde ist mich i» Bezug aus die Geiainmicompositiv». Forineniprache und Ausschmückung angestrebt worden, dem mannia- iach dutch engl ichen Geschmack beeinflußten orientalischen Geschmack« gerecht zu weiden. Für beide der ausgestellten Uhren ist das Material des GehLuseausbaue« Nußbaum und vergoldete Bronze. Dir eine derselben, dir de» Döring ausgestellte, ist im Styte einer ebenso großwirkendea wir seingegiiederten Renaissance gehalten, während dw »m Kunstgewerbemuseum befindlich« »» drr ganz«, Compositio» w,e im Echmvcke. in de» läulevgetragenen Hnseisrn- böge» der »and, »tt ihre» »tttersulluagen, wie in drr bekrönenden, von Minareten flonkirten Knnvrlbi'.don, eine glück liche verwendnug maurischer Motive »eigt. Du kein dnrch- dachte» nnd van geschmackvoller Beherrschung drr künstle- lnschrn Formenstn^cht »e^enve, Limpisttiine, rlhn» «» «n»- o. ^kraskn Diebstahls ,vicderk°l?b7stt°st° hE^m Domlen. n Jahres von den Vorrälhen 'eine!' ^ November - s-ilhalleuden Handelmannes einiae Fleno,». Angeklagte behauplete dak d-. ° ^'ebeln entwendet, s-n. sich ..nmal dahin geäußert » behitibch d'e Zwiebeln, zudem aber dabe' er An« n"'? ^^nd'ren Werth >'d zu machen gehabt. Nack h-m EraedniN. ^S,' "°^""'°'ViUche ->- ledoch der Angeklagte weacn ^ H^uvlverhondlung »»er Annahme Mildernd«^ ,-»gn>ß verurlheilt un.stande zu b Monate» ! Gustav Adolj Otto Granzvw ^ d» Former Äicharb R-inbold Rabe au- BreSlau taa > Am 18. August v Z ickukki.n ° Anklage vor. «ege der d,e„gen'Kreuckraß, Ainm und M^ll.r" v^ek»'°d'7' einem am Rande jenes Weaes lied-nd-n c, . ? . daher unter glrickze.t.gem Mttwnkcn ber anvern^Anq'hn^m Weise nußhandelt. Als Müller nach zw^ntabaem Lnt- lammen doch wieder seitaenommea worben war. wi.derdosten fick sie Mitzhanblungea des Beamten, b>» endlich der Schuvmann M ;ur Unterstützung herbeiiam und nunmehr d»e vier Angekiagien sest^ genommen und ,a den Haueflur eme« Grundstück» der k,.°zstt°k gebracht wurden; hier versuchte der Angeklagte Rabe, arm Lchnp. ^vnu W., das von diesem blank gezogene Seitengewehr zu entrecht. Wegen den hiernach vorliegenden Vergehen de» Widerstand» aeaen gd» Körperverletzung, sowie Uebeneetuug deS is. 360.11 de» R.-str.^iles.-B. wurde Müller z, 10 Monaten Gesüngntß uud 1 Monat Hast, Granzvw zn b Monaten und 2 Wochen Hast und Martin und Rabe zu Gesängniß und 2 Wochen Hast verurtdeflt. III. Der vandardeiter Friedrich Wübelm Schilde au» Nckdev wegen Diebstahls bereits bestrast, war beschuldig«, am IS. November v. I. einen Ballen mit Sloss im Werlhe von 103 von eine.» im Lrudl hallenden Rollwagen weggenommen zu haben. Der Aagi» liagte leugnete beharrlich d-n Diebstahl und nach dem Ergebnlsse der Seweisausnahme tonale da» Gericht auch nicht zur Uedersuhrnuo des Augrklagten gelangen, erkannte vielmehr ausFreisprechnva desselben von der erhobenen Anklage. Der Genchishos bestand ous den Herren LandgerlchlS - Dlreclvr Larisch (Präsid,). Landgerichis-Rälheil Bielitz, Schreiber Adam und -chubarlh-Enqrlschall; d,e Anklage sührte Herr StaalSauwaltschaslS. Assessor vr. Dürbig. Verkehrswesen. —r. Wenn Sturm und Schnee sich verbinden, vermag selbst die gewaliige Macht de» TampseS in vielen Fällen mü Ersolg nicht anzukämpscn. Der andaucrnde Slurm hat aus unseren sächsischen slaatSrisenbahnen außer dcn bereit-; mi>geihe»lten Verkehr», störungen noch »vettere Erschwernisse hervorgerusen. Besonders gart ist diesmal die Görlitzer Linie betrossen worden. Am >. dir. MIS. srüd versuchte man die beiden Züge 12.48 Nacht» uud l,37 Nacht» ab Görtitz nach DreSde» vereinigt obzusertigen, doch 'am der comdinirte Zug nur b>» in die Näh« von Zodliy n,d blieb dort stecken. Ein von Lübau gesendeter Extrazug brachte ,e Reisenden bi-? Lübau. Ban dem l2 b2 NachtS von DreSdra-Ncustadt aach Görlitz sahnenden Lourierzuge entgleiste bei Seitjchea die Vor- pannn,aschine >n einer Schneewehe. Tie Passagiere wurden in »ikin von Bautzen requiririen Exlrazuge bi- zu drr obeugenannlea -rationen desörver». An, Dienstag Vormittag war die schlesische -trecke von Görlitz b>S BischosSwerda nn',ahrbar: der sahrplonmaßig i0.20 Dorm, vom Schlesischen Bahnhose >n Dresden abzulassend« :°ur,erzug mußie deshalb aussallen. die Persouenzüge coursirien enr zwilchen Dresden und BischosSwerda. .... . Aus der Strecke Schandan-Niedernrukirch kam der 8,8 irüb von Schandau nach Neustadt verkehrend« Persviienz-g nur bi» .rumhermSdots. Dir Sirecke Neustadt-Niederneukiich war nicht iehr pasiirbar. Zu den Anschlußzüg-a der Bvdenbacher Lore wneden zwischen Schandau und Sevnitz Exirazüge gciahren. Die Lim« Wilthen-Obernenkirch koanle am D'enStagBvr- „sttag nur noch eingleisig desahrea werden und die Lime Olten- üors-Neustadt war vollständig gesperrt. » ^ Ans der Linie Dresden-Chemnitz b'.ieb am 2- d, M, der lebte Chemnitz - Dresdener Gltterzug be, Frankenstem. trotzdem daß „an zwei Maschinen vorgelegl hatte, doch ,» den gewaltigen L-chnee- mbeu stecken. und war e» b.S zum DieuStag «orn.tttag be, dem .ahalienden Wehweiter noch nicht gelungen, den Zug 5°" »" machen. Der fluaverkevr zwischen Freiberg und Oederon mutzte deshalb em ,l"sia ersolgen. Der sahrvlanmah'g 7,40 «°rm. von Reichen- -ach n V, >a Dresden einirefieiw« Pcri°nenziig haile ca, e>ae Stmide ZeripLiigung. nnd der 9.40 Vorn,, von Reichendach r. v- wllige Eourierzna verkehrle eine halbe -stunde später. „ , m Auerl ach i. V^ in, Schnee stecken, doch holst- man. den Zug bald wieder flott zu ^-kommen. „ , -^,„.ahxmn>tz konnte der Aus der L>r»e Nokwein-Ha »'»-« »'> nach Lbemnitz »uliag, wieder sahrbar ^.,.n"men» ist der Verkehr lest L.« -^!'VHrL7r°° «. der Verlor dadurch grsti-" worde, ^»chea La»ßn>, «lotzs-e nach KömgSbnick ^d^ ^ und bi» zum T>rn«t°i Nachnntt'ag ^'"ch.Le?v »'g konnte der Verkehr, wran anck wen«'änch".b-°w-'st nii. gräen «gs.r-ngung.n ,m sahrtaren Zu ftandr nha«-° °>«rden. » Im Jahre 1887 wurde seiten» der BekiebS^ber-Jnspretio, Lrtvzia 1 der köatgl. sächs. Staatteisenbadnea an Mittel, lose Personen, die sich der örztltchrnvehandlnn, t» »m v«il. anstatt sstr arme «„«»rrnnk, oder t» einer der Bell Ni- ,tt», 1, Lrtst»»» » «ttqtrtzr» hnM». so»«» «j»lch, V—
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