Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-27
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.01.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
S4S Ntichllag. (Sprrtalbericht de« „Leipziger Tageblattes".) 22. Sitzsag vom 26. Januar, 1 Uhr. Am Lisch« des BaadeSrathS: v. Bötticher, Brousart ». Schellen- Gesetz. betr. den Erlaß ver Relikteubeitröge für Neichsetvil» und Militairbeamteu, wird »ach kurzer DiSkujsioa uaverüadert in zweit« Lrsang an- genommeo. Dal Han« setzte sodann die zweite verathuag de« Etats beim Etat der Militoirverwaltnog Extraordiaattam: Milttair-Erzi eh ungs-und Bildung-, wesen sort. Für den Umbau de» LadeltenhauseS zu Potsdam werden 131,860 ^l, zur Erweiterung des UnlerrichtSgebäudeS der Haupt- Cadettenaaftatt zu Groß-Lichierselde 33,600 >l, für den Neubau eines CadeiteuhauieS zu Karlsruhe 750,000 gesordert; die Eommissioa beantragt die Bewilligung dieser Positionen. Abg. v. Ben da (nat.-lib.): Ja, glaube, nachdem wir im vorigen Jahre die große Streitfrage von Neubreijach erledigt haben, brauche» wir nicht wieder die principielle Seite der Frage zu be- tonen. Die Forderungen sind in der Lommilsion genau gepriist worden, wir haben keine Beranlassung, der Lommission entgegen, zutreten; Angesichts der gegenwärtigen Lage der Berhältaisse werden, glaube ich, meine politischen Freunde sämmtlich sür diese Titel stimmen. Abg. Richter: Wir bitten Sie, diese Forderungen, welche eine Belastung von mehr als 2 M i l l i o a e n iüc das Extra» ordtuarium bedeuten, abzulehuen. Wir haben bisher niemals aus Reden Wünsche gehört nach Errichtung einer provinziellen badischen Eadetieaanstalt. lieber die Entstehung dieses Projekts kann ich mittheilen, daß in Konstanz ein der Stadt ge. hörige« Badehotel verkauft war und man nun dort aus die Idee kam, dort eine Ladettenanslalt uulerdringen zu wollen. Man wandte sich mit dieser Idee noch Karlsruhe, dort wurde die Idee wobl- geiällig ausgenommen, aber dahin umgeandert. dost ei» badisches CadeitenhauS in Karlsruhe errichtet werden müßte. Nu» wissen wir doch aber, daß der Zudrang zu den Ladeltenhäusern gar nicht so groß gewesen ist; es kommt hinzu, dost die Gründe, die früher für Eadeltenhäuier sprachen, sortgesalleu sind. In jeder Garnison befinden sich tüchtige Lehranstalten, für die Familien der Osfici-re ist von Jahr zu Jahr mehr gesorgt worden; wenn e» in der Denk- schritt ou« Hecht, daß die Stellen in de» Cadetlenhäuser» letzt sehr begehrt sind — daS überrascht mich nicht, den» wenn der Besuch de» LadctteahauseS durch Io geringe Kosten, wie 00—300 ^l er leichtert wirb, so muß der Andrang .ja grob werden. Es ist doch aber bedenklich, die OsficierSkinder von deu üfsentlichen Schule» scrnzuhalten und kaftenmäbig in gesouderten Anstalten zu erziehen — dadurch mutz die ganze Erziehung dieser Kinder eine einseitige werben uud diese Einseitigkeit muß sich im späteren Leben um so mehr zeigen, als eine derartige Einrichtung doch dem Charakter des Boils- Heere» widerspricht. Angesicht» der un« heute in der Comm sjio» gewordenes Miltdeilung. daß 230 Millionen Mark nachträglich sür Rililatrzwecte gesordert werden, sollte sich doch Jeder genau über- legen, ob wir hier sür Erweiterung des LadelleiiwesenS wieder zwei Millionen bewilligen sollen. Man hat gesagt: daS Septeanat ist der Friede — aber Niemand wird doch sagen, die 300 hier neuge- forderte» Cadetten sind der Friede. Ich bitte Sie, die Forderung adznlehueu. (Bestall links.) Adg. l)r. kropatscheck (cons ): Ich bestreite die Richtigkeit der von dem Abg. Richter gegebenen Darstellung der Genesis der Fo» deruug für Karlsruhe. Ich gebe zu, da» nicht sür Karlsruhe ein locales Bedürsaiß vorliegt, „der unser Lisiciercorps must vermehrt werben und somit ist die Bermehrting der Borbereitung-anstalten sür den Oificterstand nothwendig Tab die AnSbildung im Eadetten- Hause für deu Osficierstaaü d e beste ist, kan» doch nicht bestritten werden. Bon einer geistigen liebe, bürdung aus Kosten der kürpc» liche» Entwickelung kan» inan in Cadettenhäusern doch nicht sprechen. — Redner führt dann au«, das, es viel besser sei, die Tradition der Familie» zu ei halten und die Sohne im Berusc ihrer Bäter zu er- ziehen. (Beifall rechts ) Abg. Vr. Windihorst: Auch meine politischen Freunde sind der Ansicht, das) Eodetienbauser etwas Gutes sind; daraus solgt aber noch nicht, dass alle Olsiciere auS deu Cadettenhäusern hervor- gegangen sein müssen. Ich habe gerade gesunden, daß eine große Anzahl Höherer Olsiciere ihre Söhne aus humanistischen Anstalten, aus Gymnaji.ii erziehe» lasten, und der Umstand, daß die Kadetten- austalteu »ur Realgymnasien haben, veranlasst mich dazu, dafür ein- zmreteu, »atz »ich! alle Llftcire au« de» Cadettenhäusern hervor- gehen, da ich deu humanistischen Studie» de-lstuninasiumS de» Bor zug gebe und den Lssnicr gern als das Muster hiimanistischen Wissens sehen würde. W,r bewilligeo die Forderung sür Karlsruhe nicht, da wir an dem Grundsatz sesthalten, nur zu bewilligen, was eine absolute Noihwendigkcit ist und diese Nolbwendigkeit ist un» hier nicht nachgewielen worden. Ter Mangel an LlstcierSaspiianten wird sich bald deieilige» lassen, wenn erst bekannt wird, das, ein solcher Mangel überhaupt besteht — denn die anderen Carriören, besonders die suristilche», sind sehr überiüllt. Ich schlage daher vor. einstweilen diese Positionen abzulepni und damit zu warte», bi» wieder einmal eure neue Braouiweinsteuer bewilligt ist (Heiterkeit), wir sind ja gewohnt, dab jede noch so vst abgewiesene Forderung im Etat immer Wiederkehr«. Wenn man im Lande hört, dab 280 Millionen sür den NachtragSetal gesordert werden so wird man eS unbegreif lich staden, werden d>er noch 2 Millionen sür Cadetlenhäuser bc. willigt werden. Ich bitte Sie daher um Ablehnung der Forderung; auch glaube ich, kratz es besser ist, wenn ein neue» lladeltenhau« errichtet werden soll, das in Preußen zu tbun KriegSminiftrr v. Schellendorfs: W,r wollen mit der vor- liegenden Forderung our erreichen, daß die im Berbältnitz zu der deemijstea Zahl der Osficiere gesunkene Zahl der Ladelten wieder in das richtige Berhältn'ß gestellt werde. Die Streitsrage Gymnasium und Realgymnasium ist doch »och immer nicht entschiede». Das größte Material sür de» Ossicierstand bilden jetzt weder die Gum- nasien, noch die Cadettenhäuier, sondern die sogenannten „Preijeu" — und daß diese« Uerdültniß kein gute« ist. kann doch nicht bestritten werden. Ich wundere mich, wie Abg. Richter sur die Forderung sür Karlsruhe al« Motiv den Krach tineS Constanzer Hotel« angegeben hat; thatsichlich richtig ist nur, daß un« >eueS Hotel angedoien wurde, nachdem wir das Project einer Badischen Cadetten. anstatt ausgestellt hotten. Ich muß dem Abg. Richter ierner er. widern, daß der veränderte Lehrplan unserer Ladetlenanstalten sehr au» wirkt, daß die wissenlch isilicheu Leistungen hinter denen anderer Realgymnasien in keiner Weise zurückslehl; wir haben in diesem Jahre 2l Abiturienten, werde« im nächsten 26 und im übernächsten über 50 Zöglinge zur Abiturentenprüsung haben. Alle Bedenken gegen die Erzieh»,iq-methode» der Cadetlenhäuser muß ich daher ol« rem theoretisch bezeichne». — War dal Manquement im Olstciercorp« betrifft, io haben wir Manquemen«» sehr fühlbar in kleinen unbeliebten Garn>ionstädte«, wohin Oificiere, die als Frei- willige eiutretrn, nicht hmgehen wollen. Dasür brauchen wir also Oificiere. die aus den Cadetteuanstalten hervorgegangen sind — Für die Erziehung der Osstcicrkinder in Tadettenanlialteii spricht doch der Umstand sehr wesentlich, daß die Osficiere häufig versetzt werde» uud die Kinder da»» immer kie Schule wechseln müßten. Die ge- plante Armeevermcheunq macht de» Elsaß kür Osficiere täglich schwieriger; ob ein Oificier vorher Tadelt geivesen ist oder nicht, spielt gar keine Rolle. Tie Forderung der neuen lladettenanstalt ist von uns sehr genau erwogen worden; ich sied« nicht an. sie ol» eine der wichiigsten des ganzen ElalS zu bezeichnen! (Bestall'. Abg. Fieser (nationoll.) sührt au», dab die Stadl Conslauz doch berechliql gewesen sei, sich um die Anlegung eines Cadetten- Hause» für Lonstinz zu bewerben, als sich eine Gelege,ihr» darzu bot. Redner lrill sur die Bewilligung der Forderung ein und spricht sein Erstaune» darüber aus, daß der Adg. Windihorst sich für Verlegung deS Egdettcnhause« nach Preuße» erklärt Hobe. DaS für Karlsruhe in Aussicht genommene Terrain sei sehr gut geeignet, sehr billig und daher duichauS zu »mpsehlen. Di« DiScusston wird hieraus geschlossen und die drei Positionen »»«rrändert d «willigt. * Ueber den Schlub der Sitzung meldet «ns »in Tele gramm: Bei der Abstimmung über den Loiernenboo in Hanau ergieb» sich die Beschlußunsähiakeit de« Reichstag»: anwesend waren >28 Mitglieder. Nächste Sitzung Freitag. Tagesordnung: Socialistengesetz. Sterblichkeitsbericht. * Gemäß den Brtvffealttchungei, deS kaiserlichea Gesund, heilsam »es find in der Zru vom 8. bis ls. Januar d. I. von je lMO Bewohner», aus den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: >» Berlin l9.b, i» BrrSlau 31.9, >» Königsberg 24 3, ,a Köln 26.0, in Frankfurt a. M lb.9, >a Wiesbaden 13 4. m Hannover l?6, i» Raffel Itzch, i» Vtagde» barg 18.6. in Stettin 34.1. in Altoua 17 1. i» Strohborg W1. io Metz 19.1, >a München 27.3. in Nurnberg 21 6. i» Aogtborg 22.S. in Dresden 19.9. in Leipzig 133. ,» Stuttgart 18.1, In Kasl^— IAH, r, Br«,«schweig 226, ,n Hamburg 2S.7, in Nie» in Pest 32.8, in Prag 36.8. tu Trieft 332), t» Krakau 23.2, in Amsterdam 28.7, in Brüssel 28.7, in Parts 26 9, tu Basel —, l, London 23 6. in Glasgow 26.1, in Liverpool 21.0, in Dublin 36.8, in Ebindurg 35.8, in Kopenhagen 26.3, in Stockholm 36.2, in Ldriftionia 42L, in St. Petersburg 30.7, ta Warschau —. in Odessa 38.1, in Rom 23.7, iu Turin 21.6, ia Benediq 41.0. in Alexandria 419. Ferner ia der Zeit vom 18. bi» 24. Decembcr v. I : in New-slork 25.6, in Philadelphia 18.4, i> Baltimore 18.3, iu Kalkutta 31.3, in Bombay —, ia Madras 40.7. Die SterblichkeilSverhöllniffe der meisten Großstädte Europa» gestaUrten sich in drr Benchlswoche wieder günstiger und wurden, namentlich au» den deutschen Städten, vielfach kleinere SterblichkenS- ziffer» alS au« der Vorwoche gemeldet. Sehr gering, noch nicht 16.0 pro Mille und Jahr, war die Sterblichkeit in Leipzig, Kiel, Wiesbaden, Halle. Bochum. Günstig (noch nicht 20.0 vrv Mille und Jahr) war die Sterblichkeit iu Berlin, Fraaksurt a. M.. Hannover, Bremen, Kassel, Magdeburg, Elberfeld, Dresden, Metz, Altona, Stutl. gart, Karlsruhe, Darmstadt u. A. Auch in Düffeldors, Nürnberg, Liverpool u. a. O. war die Sterblichkeit eine mäßig hohe. — Zahl reich wurden au« vielen Orten, wenn auch etwa« weniger als lu der Borwoche »och immer Sterbesälle an acuten Entzündungen der AthmungSorgaue mitgetheilt, dagegen wurden Darmkaiarrhe und Brechdurchfälle der Kinder vielsoch seltener al- Todesursachen gemeldet, nur ln Berlin, Wien, Pari», St. Petersburg war deren Zahl eine etwas gesteigerte. Die Theilnohme des SäuglinglolterS an der Ge- sammtsterblichkeit war etwa» vermindert; von ie 10,000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Berlin 64. >n München 71 Säug, linge. — Bon den Injeciion-krankheilea haben im Allgemeine» Maseru. Diphtherie, Croup und Pocken etwa» weuiger. dagegen Scharlach, typhöse Fieber, Keuchhusten und roseuartige Entzändungea de« Zellgewebes der Haut etwas mehr Sterbesälle und ueue Erkrankungen dervorgerusen. — Sterbesälle an Masern waren ia Hamburg, Hannovrr, Wien, Pest, Kopenhagen, Paris, Londoa, Et. Petersburg vermindert, in Berlin an Zahl unverändert, in Mainz, Broun'chweig und namentlich in Lhristiania (37 TodeSsälle ia der BerichtSwoche) vermehrt. Auch Erkrankungen wurden meist ia geringerer, nur au« den Regierungsbezirke» Düsseldorf und Hilde-Heim. sowie au» Koven- Hagen und Lhristiania iu gesteigerter Zahl gemeldet. — Die Zahl der TodeSsälle an Scharlachfieber hat in Frauksart a. M, Hamburg, London abgeaommen, in Berlin, Wien, Dublin, Kopenhagen, Stockholm und St. Petersburg stieg.ihre Zahl, auch neue Erkrankungen wurde» meist in gesteigerter, nur aus Berlin in verminderter Zakl zur Anzeige gebracht. — Die Sterblichkeit au Diphtherie und Eroup war ia Berlin, Breslau. München, Leipzig. Magdeburg. Nürnberg, Loudoa, Wien, Kopendagen. Par»«. St. Petersburg eine kleinere dagegen in Hamburg, Dresden. Königsberg, Prag. Brüssel, Pest. Amsterdam. Lhristiania eine gröbere alS ia der Vorwoche. Neue Erkraakungen wurden nur aus dem Regierungsbezirk Schleswig, sowie au- Wien in größerer, an« Hamburg, Kopenhagen, Christiama in säst gleicher Zadl wie iu der Vorwoche mitgetheUt. — Sierbe- fälle au typhösen Fiebern waren in Homburg, Prag, 8». Peter«, bürg gesteigert, i» Berlin, Londoa, Pari- vermindert. Erkrankungen lame» besonders >» Berlin, Hamburg, S». Petersburg zahlreich zur Keuntiiib- — An Fleckiyphu« kam nur aus Prag «in TodeSsall. an epidemischer Genickstarre au» Nürnberg 1, au« Kopenhagen 2 Er. krankungrn zur Miilheilunq. — Roseuartige Entzündungen de« Zell- gcwebe« der Haut führten in Berlin mehr Erkrankungen, in London auch mehr Todessalle herbei; auch am Kmdbettfieber erlagen in London eine größere Zahl von Frauen. — Der Keuchhusten forderte in London mehr, in Berlin und Dublin etwas weniger Opfer. Erkrankungen waren auch in Hamburg. Wien und Kopenhagen nicht selten. — Einzelne Todesfälle a» Pocken wurden aus Pest und London nittgeiheilt, aus den Bororte» Wien« kamen 3, aus P rtS und Triest je 8. aus Prag 16 Todesfälle zur Berichicrslatln g. Erkrankungen wurden auS BreSlou und Edmburg je 1, auS St. Petersburg 2, ov« London 3, an« Wien und Pest je 6 gemeldet. Die sanitairen Berdättnisse in Berlin gestalteten sich in der Be. richiswoche wieder günstiger und auch die Sterblichkeit war rine kleinere al- in der Borwoche. Insbesondere kamen Erkrankungen an Masern und Scharlach (erstcre am häufigsten in dem Stralaucr Biertel und ln der Rosenihaler Borstadt), sowie au Diphtherie, welche letztere i» keinem Stadttheile in neunenSwerther Zahl Er krankungcn hervorrief, in erheblich geringerer Zahl al- In der Bor Woche zur Anzeige. Dagegen waren Erkraakungen au tvphöien Fiebern in ansehnlicher Weiie gesteigert und kamen ia der jenseitigen Luiienstadi sowie im Stralauer Biertel am häufigsten zur Meldung. Seltcuer traten Erkrankungen an Keuchhusten zu Tage uud rafften auch weniger Kinder weg. Roienartige Entzündungen deS Zell- gewebe« der Haut und Erkrankungen im Wochenbett kamen etwa« »lehr zur ärztlichen Behandlung, auch Erkraakungen an acutem Ge- lenkrbeumalismus wurden weniger, rheumatische Beschwerden der Muskeln ledoch häufiger zur Behandlung gebracht. Immer noch zahlreich, wenn auch in geringerer Zahl als in der Borwoche, traten acute Entzündungen der AthmungSorgaue zu Tage, auch Tarnckatarrhe und Brechdurchfälle sührten in etwas gegen die Vorwoche gesteigerter Zahl zum Tode. vermischtes. X Weimar, 25. Januar. Bon der Goethe-Gesell, chast zu Weimar ist ncuerving» zu berichten, daß deren Weitergebelhen da- günstigste und erfreulichste ist. Der Mit- glicderbe stand ist gegenüber meinen letzten Mittheiluiigen darüber im Svnimcr vorigen Jahres bis jetzt wiederum an- ehiilich gestiegen und cS beträgt die Zahl der Mitglieder zur Zeit 2883. Bon 250 al-bald bei und nach Gründung der Gesellschaft erfolgten Anmeldungen wuchs die Zahl lsts zum Abschlüsse de- ersten, der ersten .Schnst" der Goethe-Gesell« chast beigegebencn, MitgliederverzeichnisseS am 30. Nov. 1885, also in 5 Monaten (die Gesellschaft ist am 2l. Juni 1885 gegründet) aus 1340. Scilvem sind also noch über 1500 binzugekomme». eingeschiosscn dir 200 bis 250 etiva zählenden Mitglieder der der Weimarischcn affillirtcn englischen Gorthe- Gesellschasl. E»> erstaunliches WachSthum bei einer ltlerari- chen Gesellschaft! Freilich waren die LebeilSbediuguuaen von Anfang an bei ver waimarischen Goethe-Gesellschaft so über, aus günstige, wie sie kaum oder nur seilen bei einer Der- eiiiigung derart zu finden sein dürsten. — Im vorigen Wmler hielten bwr die Herren Pros. vr. Schreyer-Schul« psorla und Musikschrislsteller Vr. Max Friedländer Berlin zu Gunsten der Gesellschaft und Goetheforschung Vorträge, im gegenwärtigen Winter werde» dies die Herren Professor Vr. Erich-Schmidt und vr. Ioh. Walter thun. — General intendant v. Bronsart ist in letzter Zeit in den geschästS- führenden Ausschuß gewählt worden. --- Der »Franksurter Oder »Zeitung- wird geschrieben: In dem Dorfe Aurith an der Oder sind im Laufe der letzten drei Wochen ungesähr 20 Menschen an Lungenent zündung erkrankt. Sritvein in »euerer Zeit nachgewirsen ist, daß in dem AuSwurs der an Lungenenlzündung Gekrankten ein Pilz von charakteristischen Eigenschaften gesunden wird, bat man den Schluß gezogen und bereit- die Erfahrung ge macht, daß Lungenentzündungen epidemisch auftretcn können. Bon zuständiger Seile wird nun behauptet, daß in Aurith die Lungenentzündung einen epidemischen Charakter äuge- nomine» hat. Dafür spricht beispielsweise der Umstand, daß in einigen Familien zuerst Ver Man» und nach ungefähr zehn Tagen di« Frau erkrankte und umgekehrt. Auffallend war cS >erncr, daß zuerst der OrlSvorsteyer die Lungenenlziinvung bekam, dann der aus dem Schulzenamte oft verweilende Ge« meindesörster und Steuererheber nnb seine Frau und schtieß- lich der Nachtwächter und dessen Frau. Die Gelammtzahl der blSher an dieser Lungenentzündung ärztlich behandelten Personen beläuft sich auf 80. -- Bayerischer Kraststil. Wir lesen im »Bayeri- scheu Vaterland" des vr. Sigl: „Zu dem vielen Guten. waS von Preußen konnnl, etwa- ganz NeukS: die Kiefern, raupe, dir durch rhre Gefräßigkeit und Gefährlichkeit ibrrn Ursprung nicht verleugnet. Wo sie sich einmal cliigenisiel bat, vermedrl sie sich bald wie der Sand am Mrcr; lOÜ Gier in einem Nest ist die durchschnittliche Zahl Zur völligen Au»b,lvung einer Kiefernraupengrneration qenügrn schon 13 Wochen; rn einem Sommer kommen drei Genera- klonen a»S. welche genügen, einen Baum zu« Adsterden zu bringen. Bor läufig sind dies« gefährlichen Kiesrrpreußen noch daheim in der Mart Brandenburg, dessen fast sämmtlich« Forsten davon besetzt sind. Absperrung wäre gebot«,, Hilst aber »icht, Venn rin so Preuß kommt überall durch, und wenn sie sich eromal «ioaemstet, bnagi man sie nicht mehr to« wie das Podagra, die Ratten und ähnlich« angeuehmr Zustände und Landplagen." — Straßdurg i. E. 24. Januar. (Elsässer Iourual). Gestern Msrge» »urtz« der derhastet« Hits»sche«h«e Die» in die Räume de« 2isenbahn.BetrieL-.Umt» gebracht, um daselbst dem Untersnchung-richter persönlich zu zeigen, aus welche Art und Weise er sich in Besitz der betreffenden Akten stück« gesetzt. Mittelst nachgemachter Schlüssel hatte er sich Zugang zu den Schränken zu verschaffen gewußt und er soll eingestanden haben, 2000 Frcs. al» Entschädigung erhalten zu haben. Die Untersuchung fand, um Aussehen zu vermeiden, in aller Früh« statt, noch bevor die anderen Beamten ihre Bureaustunden angrtreten hatten. — Im benachbarten Schilligheim hat die Polizei gestern den Boten Dubost ver haft ei. Dubost. der Franzose ist, wird angeklagt, am 22. März 1887 Reden gehalten zu haben, welche MajestätS- beleidigungen enthielten. — New. Bork, 23. Januar. Einer Depesche au» Halifax zufolge hat sich die im Nordwesten berrschende strenge Witterung aus Nova Scotia und New-Brun-wick au», gedehnt. Die Kälte ist überaus heftig und starke Schnee- stllrme behindern den Bahnverkchr. — In New-Buryport, Massachusetts, würben beute drei Erdstöße verspürt. — Ia rinem Kvsthause in Tower, Minnesota, brach ein Feuer an-, wodurch 14 Personen umkamen. Literatur. Dt« christlich« Welt. Unter diesem neuen Namen hat daS „evangelisch-lutherische Gemeiodeblatt sür die ge- bildeten Glieder der evangelischen Kirchen" seinen zweiten Jahrgang angetreleu. Drr Herausgeber, Pastor läo. M. Rade in Schönbach bei Löban, und die übrigen Be- gründer des Blattes Halen diesen kurzen und leicht faßbaren Titel gewählt, weil der frühere zu häufigen unbequemen Verwechselungen Anlaß geboten hat. Die Haltung des Blattes zu ändern, wird durchaus nicht beabsichtigt. Zum Zeichen dasür ist der alte Name in der Form „evangelisch-lutheeisches Geineindeblatt sür die Ge. bildeten" als Nebenntel beibehallen worden. (Leipzig, F. W. Grunow.) Das „Evangelisch.Lutherisch" im Titel läßt vielleicht Manchen vermuthen, daß die Begründer ond di« Mitarbeiter des Blakte« eng herzigen Grundsätzen huldigen. Der vielseitige Inhalt deS jetzt ab geschlossen vorliegenden ersten Jahrgang- widerlegt durch die AuS- wähl der besprochenen Gegenstände, durch die Vorsicht und Umsicht der gelallten Urtheile, durch den ruhigen uud doch entschiedenen Ton diese Vermuihuug ans daS Schlagendste. DaS Blatt nenn» sich evangelisch, well eS „den römischen Irrthum ablehnt und sich allein ia de» Dienst de» ursprünglichen, echten und ewigen Eva». geliumS stellt". Das Blatt nennt sich evangelisch.l utheris ch, weil e« „sich zu der Ueberzeugung bekennt, daß vr. Mattin Luther bis aus den heutigen Tag noch immer vor andern Gotte-botea beruien ist, unserem deutschen Bolle diese« Evangelium »>S Herz zu predigen, und daß Berstandigung über sei» Werk, ja Fortsührunq desselben i» seinem Sinne unserer Kirche dringend nolhtdut." Es liegt dem Blatte fern, sür eine bestimmte „lutherische" Lehre oder Dogmatik, im Gegeniatz: etwa zu einer resormirten Dogmatik, kämpfen zu wollen. E» stellt sich nicht in den Dienst irgend einer kirchlichen Partei, wohl aber will es an seinem Thttle sür eine Besserung unseres kirchlichen Parteiweseu« thätig sein. Wie der Plan de« Blatte- aus der große» Begeisterung der Lutherseste des JayreS 1883 erwachsen ist, so möchte eS dem deutsche» protestantischen Bocke die dankbare Erinnerung an seinen Resormator dadurch noch um Io teurer machen, daß eS Luther'- Predigt vom Evangelium den barschen Protestanten recht Nar und eindringlich vorhätt und rich.,g verstehen lehrt. Auch noch iu einer anderen Beziehung geht das Blatt neue Bahnen. ES wendet sich an die Gemeinde, nicht in erster Linie a» die Theologen und Pastoren, sondern an die sogenannten Laien und hauptsächlich an die „Gebildeten" unter ihnen. Zur Zeit der Re- sormalio» war e-gerade da» Bürgerthum der Slädte, welches der Predigt Luther'» offene Herzen entgegeabrochte. Sollten heute diese Kreise sür dasselbe unempsänglich und unempfindlich geworden sein, die Kreise, die im Allgemeinen die große Menge der „Gebildeten" unsere« Zeitalters auSmachen? Wer möchte da< wünschen? ES ist unserer Meinung nach auch nicht so. Es gilt nur mit dem Muth der christlichen Freiheit, der Luther beseelte, daS Lvau- aelium an unsere moderne Bildung heranzubringea, nicht in Feind, schock gegen diese, sondern in der Ueberzeugung. daß unsere moderne Bildung, die eine große Zahl ihrer freilich häufig verdeckten Wurzeln i» christlichen Anschauungen hat, ihre Früchte nur durch den reinigen- den Einfluß de« Evangelium» zu größerer Veredelung heranreifen lasse» kann. Diese- zu tbun hat sich die christliche Well zur Aus- gäbe gestellt. Sie will diese Ausgabe in der Form einer edel und vornehm gehaltenen Wochenschrist erfüllen. Der un- vorliegende erste Jahrgang legt beredte- Zeugaiß davon ob, daß der Heraus- gebec und die Mitarbeiter ihre Sach« mit Wärme und Geschick er- griffen haben. Indein wir dem Unternehmen den besten Erfolg wnnscheu, können nnr „Die christliche Welt" auf- Beste zum Abo», nemenl empjehleu. (Nr. 1265 der Postzeitungsliste; Preis vierlrl- jährlich 1.60 >t; wöchentlich mindestens ein Bogen. O—«. s- Dresden, 26. Januar. Se. Majestät der König hat den LegationSrath Heinrich August Luitbert Freiherrn von Friesen zum Kammerherrn zu ernennen geruht. — In den Paradesälrn deS königl. ResivenzscklosseS wurde gestern der zweite diesjährige große Hof ball abgehalten, welchem Ibre Majestäten der König und die Königin und Ihre königl Hoheiten der Prinz Georg und die Prinzessin Matkilde, sowie Se. königl. Hoheit der Kronprinz von Griechenland, Se. Durchlaucht der regierende Fürst Neuß j. L-, Se Hoheit der Prinz Albert von Sachse»- Alteuburg und Ihre Durchlaucht die Prinzessin Louise ;u Schleswig«Holstein anwobnlen und zu dem zahlreiche Umladungen ergangen waren. Die Ballmusik wurde vom Musikcorp« des Schützenregiment- auSgesührt. nämlich da- Material zur Vorbereitung der Mobilisirung auSzuarbeiten, taktische Hebungen der Reservebataillone zu leiten rc. * St. Petersburg. 26. Januar. DaS „Journal de St. PSterSbourg" constatirt, dag verschiedene Zeitungen, wie „Pester Lloyd". „TimeS" und aiidere, sorlfahren. de- unruhiqrnve Nachrichten von Rußland zu verbreiten. Dahin gehörten die Nachrichten über die Anleibe zu Kriegszwecken, obgleich Wischnegravski versicherte, wen» eine Anleihe gemacht werde, geschehe die» lediglich behusS Herstellung von Eise», bahnlinien, welche sür Industrie und Capital Interest« dar- dielen. WaS die andere Nachricht anlange, daß daS kaukasische ArmeecorpS gegen die österreichische Grenze vorgeschoben werben solle, und ferner die Meldung von dunklen russischen Absichten aus Erzrrum, so sei nicht erklärt, wie Rußland im Augen blick, wo eS eine große Action in Kieinasien beginnen wolle, daran denken könne, auS dem Kaukasus die Hälfte ver völligen Truppen herauszuziehen. ES seien dies zwei Behauptungen, welche sich durch ibren Widerspruch ausböbenz ihre Neben, einanderstellung genüge sür ihre richtige Würdigung. Nach Schluß der Redaktion eingeqangen. * Straßburg» 26. Januar. Der Statthalter er- öffnete heule Nachmittag den LandeSauSschuß. und be tonte die günstige Finanzlage, welche sür Schulwesen. Ver kehrsmittel und LandeSmelioratiou größere Mittel aus- zuwenden gestatte,, und sprach die Hoffnung auf gedeihliches Zusammenwirken des AuSscbuste« mit der Regierung aus. DaS bisherige Präsidium wurde wiederhewäblk. Die Ver sammlung beschloß ein Telegramm an den Kaiser, wei ches die warme Theilnahme an der Krankheit des Kronprinzen ausspricht, abznsenden. * Paris, 26. Januar. Die Rechte wählte heule Mack an abermals zum Vorsitzende». Mackau hielt eine Ansprache; er prolestirte gegen die Aeußernng Carnot'S, der bei dem Empfange der Budgelcommisfion ver repnbltcanischen Partei Einigung und Eintracht gegenüber deni allgemeinen Gegner anempsohlcn und damit die Rechte gemeint babe. Die Rechte habe niemals systeinalische Opposition gemacht und wieder! e t da- jeweilige Cabinel vor dem Sturze bewahrt. Mackau sprach schließlich die Hoffnung auS, die Rechte werte bei den künfligen Wahlen die Majorität erhalte». * Petersburg, 25. Januar. (Prival-Telcgram»>.) Die „Pet. Wied." berichten, daß Anfang- Februar eine Eons«, renz der Spitzen der MobilisationS-Abtheilungen au» den Bezirksstäben stattfinven wird. — Im Früblmz be ginnt in Nikolajew der Bau eine- neuen Panzeisch.ffeS und dreier Kanonenboole. Außerdem ist noch der Bau emes zweiten Panzerschiffe- beabsichtigt. — In Sebastopol wird ein neue« Dock angelegt. Meteorologische Leobachtuuqeu »ak -er 8t«r»rr»rt« 1» I-olprix. Löks: 119 .Ileker über >Iem )I-er. ^viriler ! »»rom. rbeemo-iUst-riv« l llinim«!,. rv<1. Lirf uret«r. I LivtNiäLz u. f Storks. I 754.1 l-4- 5.7, 8b !81V 746.1 I -j- 2.3 , 74 !V181V 741.6 > -t- 3.8 69 >1V81V 26. ck»o. ^d. 8U. 26.ck«ru. Ur^. 8 - . öiiüuo.2- Unrimnm «ler ll emperntor — -s- 6'.4 3 last, trübo 1 «üllcit- 2ck»t!t rrüba Liniinniu — -s- 1'7. Wetterbericht rom GG. 8 ttür Uurzxeu». Telegraphische Depeschen. Wien, 26. Januar. Dem gestrigen Hof balle wohnte da» diplomatische EorpS fast vollzählig bei. — Da-„Frrmden- blatt" kann gegenüber den Behauptungen de» „Vaterland" ganz bestimmt erkläre», daß weder da» Ministerium, noch ein Theil desselben, somit aucht nicht der Unterricht-minister von dem Schulantrage de- Fürsten von Lichtcnstein vorher Kenntniß erlangt habe. Demnach war der Unterricht-minister auch nicht in der Lage, dielen Schulanträgen zuzustimmen; de-gleichen waren auch die ElubS der Rechten von dem An trag« deS Fürsten von Lichlenstein überrasedt. Paris, 26. Januar. Bei dem österreichischen Bot- schaster Grasen Hoyo» fand gestern zu Ehren deS Prä sidenten ver Republik »ud Vesten Gtmablin ein Diner statt, an welchem u. A. der Ministerpräsident Tirard, der Minister de» Aeußcrcn FlourenS, sowie der Präsident der Kammer, Floquet. theilnahmen. * Paris, 26. Januar. Der Admiral Iurien Lagraviäre. Gras Haustonvillc und Iule» Claretie sind zu Akademikern gewählt worden. „Azence HavaS" meldet aus guter Quelle, FlourenS hätte ergänzende Berichte von Mouy eingrfordert. Ec werde erst nach deren Eingang entscheiden, ob die Ver handlungen wegen de« französisch-italienischen Handelsvertrags wieder aufzunehmen seien. Das Datum de- 27. Januar, wovon italienische Blätter sprechen, habe also nur den Werth eine« Vorschlages. UebrigeuS sei e» auch wahrscheinlich, daß die Verhandlungen, wcnn'sie fortgesetzt würben, in Pari-statt sä» den * Rom. 25. Januar. Durch ein päpstliche- Breve werben sämmtlich« katholische Bischöfe ausgesvrdert, sür die Eustovie der Franz>»caner >m heiligen Lande am Eharsreitag Sammlungen zu veranstalten. Her neu ernannte Custo» Eastrlmadama reist heule nach Jerusalem ob. * St Petersburg, 26 Januar. Es ist ein Tages befehl de- Krieg-minister- veröffentlicht worden, nach welchem die uu April vorigen Jahre« beschlossene Zutheilung eine« Seneralstab-osficier» zu sämmtlichen Localdngadeverwaltungen. auSgcu« »men zn devfenige» drr zweite», siebenten und ein uin>,wanzigltrn Localbrigad«, gegenwärtig auszusühre« ist, naevvem durch den Allerhöchst untern, 21. Dercmber t8S7 saucttonlrtev RrichSratbsbeschluß di« Mittel hrrrzu bewilligt Worden sind. Der Verwaltung der ueuntea Localbrigad« libeiGis» zw« Geueralpad-osjiae» zuMheils». D« «HMiffehl giM auch tzi, Auf^d« jeuer Osffwer, dekauut. 8t»tione - Käme. 2 § Zsß Z k kicbtoue und Lttlrks de» IVivde«. ^Vetter. ' S «4 L Vodci .... I 74? KO lriscd wölkt« — 3 Vapirraml» . . ! 746 -itill bedeckt — 1( 8kudeeva». . . 748 X leicht bedeckt -i- 2 8toekh,dm . . 760 1V8VV leicbt ball, bedeckt — 8 lLopeuhaxeo . . 748 881V leicbt Kegen ^ '» Hemel .... 761 1181V masme «ulkeoloa 0 8wlnew»vde. . 761 81V krisch ite^en 4- 3 8k«urell . . . 746 8 schwach bsileckt 4- 2 8vlt 748 IV8IV schwach halb bedeckt 4- 3 llamhurk. . . 761 1V81V stark ltezreii 4- 1 Helder. . . . 749 81V liikwne bedeckt -i- 5 Oberbnurg . . 766 IV steil bedeckt 4- ? Lreat .... — — — klünster . . . 765 81V stürmisch ttexeu 4- Lerliu .... 764 IV w»-aur bedeckt 4- 4 Kaiserslautern . 763 81V krisch 8edel — 1 llamkerir . . . 760 81V schwach ueiler 4- l Lltkircb . . . 76? 1V81V 8turm bedeckt 4- l klüneben . . . 76 l 81V leicbt wolkenlos 0 t'bemuila. . . 756 81V stark bald bedeckt 4- 3 IVieu .... 763 IV schwach wolkenlos 4- 7 l'ra»l .... 760 81V schwach wolkenlos 4- 3 Lrakau . . . 769 IV schwach bedeckt 4- 3 vewbere . . . 766 ktIV w:bw»cb ,8chnoe 4- 3 Veteredurg . . 747 80 leicbt 8edos« — 19 Hermann stade . 763 880 leicdt bedeckt — 1 'I'riest .... 76« still !8eb«i 4- 2 t lerwoot . . . — — — pork . . . ' 769 881V steit wolkevlo« 4- 7 Aberdeen . . . 764 881V stark jwolk>< !4- -t veberiicüt «ler IVitterunz-. lluter «lew bünüum« ckamvkreieder IVsillutt. b»r «un 26. ckauuier über 8»ob»eo vieckor trübe«, ru ke^eu usueizxte» IVstter xe- kerrnedt. Kur aut bur/s 2«i» bat am Vormittag über IVe-i- »aeüasr» eia mehr troulreuor eUcknieetUeher IVioä «ti« kegev«ollieii ,u asretreuen rsrmvuht, ä«r Kacdwitt»L verlies aber »odaireu! trüb unck bei aeilweise», lisgevtaU. Di« tteuehvera, ülsleuueileu n»reo riewlieh erüsdlieh; über -lew Lrrjxsüirxe betrug cksr Oruel» 770 mm, «itkreuck au äsu eNölloheu lZsbietso der öeuteebeu Oe>- eeeltüüto der llruclr uur 760 mm betrug. L» «vüteu daker die IVeetrviud« über 8»eh»«u riewUek »larü. vis Temperatur d«t mob, da die 8umis mebt wirken konnte, wieder verringert. — Var der IVestküit« Otneuiark- lagert beut« ein tietee Lliniwuw Oie Oradianten über Oeulacülaod amd beträchtlich, ao daaa hier etüroueede IViode kerraebeu. lieber 8»eb»«u beetekt beut« bei itarkeo 3üdw«atwuid«o wechselnd« Witterung vieler böige IViltenuyzecharakter wird «cd auch nach dem Vorübergaog de- vspreeeioo-ecolruw» hier «rbalteu. Atio ch«m» 4V1tt«runCu1»^rlot»t reu der veewarte »u llowdurg am 25. ckanuar 1888. Iloruea» 8 ttbr. LUtUou»-8»m«. 8 k ?! -> kicbtaog und 8Utrk« de» IVrnde«. IV etter. S L s Uallaokmor«. . t'httsuaosaud 761 749 76, S1V etark 1V81V «ark Segeu wulkür 4- 1" 4° ^ — 30 Iloekao . . . 81V Iei«r 2ws bSijvckt 8eai»hrw»s»»r . 768 1V81V ttt«k bedeckt 4- - Larlsnike. . . 776 81V trisek bedeckt 0 W1e»b»<Ir-i . . 774 81V schwach bedeckt 4- ' ' krealau . . . 766 IV mLesiL bedeckt 4- i 81»»» .... - - — — W«e»»tw«n>^n »«»«ctnir H»ti>ri0 U»l« t» rel»»!«. Utk »«, »>N>l»l,s0«, ll»«u ptttckl-r 0r. v«c»r Geil b> ti«»,l»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder