29 1. Da ist zunächst der Große Gleichberg (679 m, alte Bezeichnung „Bernberg“) zu nennen. Seine von N nach S ge streckte Hochfläche ist durch einen einfachen Basaltwall ge schützt. Man steigt gleich hinter dem Waldhaus entweder den Fußsteig gerade hinan oder verfolgt den in Serpentinen nach dem Basaltbruch der Stadt Römhild führenden Fahrweg. Hechts vom Bruch, etwa in dessen mittlerer Höhe, setzt der Wall an, anfänglich schlecht erhalten und schwer auffindbar. Wo er bei horizontalem Verlauf nach der Westseite des Berges umbiegt, wird er deutlicher sichtbar; später bildet er die Grenze zwischen Staatsforst und Ge markung Gleichamberg. Nachdem er um den Südrand herurogebogen ist, bricht er ab, weil der steile Osthang schwer zu erklettern ist und vielleicht nur durch eine einfache Palisade geschützt war. Allerlei Einzelfunde aus verschiedenen Zeiten von der Steinzeit an sind auf dem Berg gesammelt worden. Er ist also in vorgeschicht licher Zeit besiedelt gewesen, wenn auch bei weitem nicht in dem Maße wie der Kleine Gleichberg. 2. Ein anderer Ausflug gilt den großen vorgeschichtlichen Grabhügeln im Märzelbach, einem herrlichen Eichenhain am Westfuße des Großen Gleichberges. Man hat in ihnen ver schiedentlich nachgegraben und hallstattzeitliche Gräber mit Leichen brand gefunden. Der Weg dorthin geht vom Waldhaus zunächst die' Fahrstraße des Großen Gleichbergs hinan; vor der ersten Kreuzung mit der Schwebebahn rechts den horizontalen Fußweg nach der Jägersruh (dort rechts Abstecher nach der „A11 e n b u r g“, einer noch nicht datierten alten Wallburg), hinunter nach der Heil stätte und den vor dieser nach SW abgehenden Fußweg, der bald zwischen die Grabhügel führt. Empfehlenswert der Weitermarsch nach dem Dorf Milz mit Torhaus, befestigter Kirche und vielen altertümlichen Häusern mit z. T. reichgeschnitzter Holzarchitektur. 3. Die Hartenburg, ein kleiner Vorberg am Fußweg vom Waldhaus nach Römhild, im 13. und 14. Jahrhundert Sitz der Henneberg-Hartenberger Grafen. Später baute Herzog Heinrich von Römhild dort ein Lustschloß. Ringwall, Wallgraben und Reste der Grundmauern vorhanden. 4. Rest einer mittelalterlichen Landwehr vom Westfuß des Kleinen Gleichberges nach dem Eichelberg. Weitere Reste nörd lich von Haina beginnend und am Südhang der Wolfenhart in der Richtung auf Queienfeld laufend. Auf dem Queienberg östlich von