Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802186
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-18
- Monat1888-02
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1888
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Erste Beilage M Leipziger Tageblatt and Anzeiger. 49. Sonnabend den 18. Februar 1888. 82. Zahrgam „Morgeu!^ Von Theodor Schmidt. Nachdruck »erboten. Der Maler legte den Pinsel bei Seite und wandte de» Blick von dein vollendeten Bilde dem Original zu — einem Antlitz vou seltener Schönheit, aus dem sein Auge nicht nur mit dem Ausdruck der Bewunderung, sondern auch mit tiefer Liebe hafte» blieb. „Er kommt Ihnen nicht annähernd gleich", bemerkte er leicht seufzend. „Ich will selbst beurtheilen; — darf ich e» mir jetzt an-1 sehen?" entgegnet« sie, indem sie ausstand und sich der Staffeln näherte, von welcher ihr „lebensgroß" und .lebenS- Warm" ihr Antlitz gleich einem Spiegelbild« cntgezeuschaule. Ilka Tornau hatte die erste Iugendblülhr hinter sich, aber an dem runden Oval ihrer zarten weichen Wangen vermißte inan keine Frische; Paul Norman sah in ihr, nnt dem leicht gekräuselte» goldenen Haar, daS Antlitz einer Göttin; und diese Auge», diese tiefen träumerischen Augeu, von einem eigen» thümlichen, glänz-mden Grau, die ein Anderer „Sphinxaugen" genannt haben würde, waren für ihn die Augen eine- Engels; und wahrlich, sie waren so gcheimmßvoll und unergründlich, wie sie dunkel waren. „Sie finden daS Bild nicht gut?" sprach sie lächelnd. „Nein; e» fehlt ihm etwas: ein Blick, ein Ausdruck, den ich nicht wiederzugcben vermag." Sie warf ihm unter ihren langen Augenwimpern einen seltsamen Blick zu. Ja, rS fehlte dem Bilde etwaS; »nd dieses ElwaS war der Schatten, der halb verborgen m den T>esc» ihrer sanften gcheimnißvollcn Augen lag. — der Schatte» einer traurige» Erinnerung uud einer düsteren Borahnung. ,.ES fehlt dem Bilde nicht». waS ich daraus zu sehen Wünschte", sagte sie, „ach, wenn ich doch immer so auSsähel Sie haben mich mit meinem glücklichsten AuSdruckc gemalt." „Ich könnte eS auch gar nicht ertragen, Sie anders zu sehen", versetzte er halb ernst, halb zärtlich. Ein fast trauriges Lächeln umspielte ihre schönen Lippen. „Schade", fuhr er fort, „daß vaö Bild nun fertig ist." „Weshalb?" „Weil mir daS Gelegenheit gegeben hat, viel mit Ihnen allein zu sein." „Warum sollte daS in Zukunft anders sein, so lange wir unter einrm Dache weilen?" „Wie lange wird daS neck »ähren?" erwiderte er. „Wie? Sie wollen doch so bald nicht fortgehcn?" fragte sie voll Interesse, ja fast voll Angst. „Ach, wenn ich hoffen dürste, daß Ihnen nur ein klein wenig daran gelegen iit. ob ich bleibe oder gehe!" ries Nor man. ihre Hand erfassend. „Ilka — Ilka! viele Männer mögen Sie, müssen Sie geliebt haben; aber kein Anderer kann Sie wohl so lieben wie ich! Mein Lebe» könnte ich für Sie lnngebe». Tausendmal lieber möchte ich für Sic sterben, als ohne Sie leben!" Ihr sanfter träumerischer Blick ruhte mit halb zärtlicher, halb bitterer Trauer aus seine» Zügen. „Sie sagen. Sie lieben mich", entgegnete sie, „und doch Wiste» Sie nicht» von nur: weder wer ich bin, noch woher ich komme." „WaS liegt mir daran, die» zu wissen", versetzte er leiden schaftlich. „wenn Sie nur bei mir bleiben wollen; lassen Sie mich Theil an Ihrer Zukunft nehmen und vergehen Sie die Vergangenheit: wischen Sie dieselbe gleich einem Traume au» Ihrer Erinnerung, wenn sie Ihnen Schmerz bereitet." „dich, könnte ich sie vcrgstcn!" ries sic bitter. „Wäre das so unmöglich? — o, Ilka, Sic wissen nicht. Wie ich Sie hege» und pflegen würde, wen» Sie mir Ihr Leben anvcrtrauen wollten! — Sie sind unglücklich gewesen — daS weiß ich; — Sic haben gelitten — daS kann ich in Ihren Augen lesen. Wenn Sie mich liebte» — doch waS bin ich, daß Sic mich lieben sollten?" „Ja, waS sind Sie?" wiederholte sie. während ihre Lippe» sich in halb zärtlichem Spott kräuselten, und sie den Blick senkte, daß ihre langen Wmipern die dunklen Augen beschatteten, — „Sie sind daS treueste, daS edelste Herz, daS ich je kennen gelernt." „So sprecb'-n Sie?" entgegnete er erregt; „o, dann sagen Sir noch ein Wort, ein kleine» Wort ...." „Eni Wort?" wiederholte sie mit traurigem Lächeln, „ach, wir hätten u»S »och viel, viel zu sagen, wenn ich...." „Ich will nur eins hören!" ries er, als sie stockte, „sagen Sie mir nur, daß Sie die Meine sein wollen!" „Ich.... ich kann nicht .... nicht so schnell .... nicht so unerwartet . . . ." stieß sic in sichtlicher Erregung hervor. „Unerwartet kann Ihnen meine Bitte nicht sein", sprach er. „Ich habe nie ein Geheim»,ß aus meiner Liebe gemacht — mein Geständniß kann Ihnen nicht überraschend kommen." »Geben Sie mir Zeit bis morgen", bat sie. „Nein, antworten Sie mir jetzt! WaS könnte morgen anders sein als heule? Und wenn Sie mich nicht lieben — warum mich »och einen ganzen langen Tag mit Ungewiß heit quälen?" „Ich habe ost daran gedacht. Ihnen meine Geschichte zu erzählen", sprach sie. einer dircctc» Antwort auSweichcnb „Werden Sic meine Gattin, und erzähle» Eie mir Ihr Leben dann!" „Haben Sie solches Vertrauen zu mir?" . „Ich liebe Sie", lautete seine Antwort. „DaS glaube ich", entgegnete sic mehr traurig als froh. „So geben Sie mir Ihre Aniworl!" „Morgen. Jetzt haben wir keine Zeit mrbr. Ich will eS nur heute überlegen und .... und .... vielleicht — sie stockte, dann fuhr sie rasch fort: „Ja, Sie babcn recht — »Ä habe viel gelitten, wie Viel, erfahre» Sie vielleicht — morgen." „Onkel — Onkel Paul! Fräulein Ilka! zu Tisch! zu Tisckl" erschollen da zwei munlere Kinderstiuimen; die Tbür wurde geräuschvoll geöffnet, und Eise und Harry drangen «in und zogen die beiden Gerufenen mit sanfter Gewalt in daS Eßzimmer. Die Norinan'S waren einfache, bescheidene Leute, bei denen der Mater nur bin und wieder als Gast weilte, wenn er, deS Treibens und Jagens der Großstadt müde, in daS traute Heim keS Bruders kam, sich auszriruheir. Nur ein Zufall — ein glücklicher Zufall, wie er meinte — hatte Ilka Tornau unter dasselbe Dach geführt. Sie hatte sich, um reine Lank luft und völlige Ruhe zu genießen, bei de», Pächter einlogrrt; doch am selben Tage rbrer Ankunft brach schwere Krankheit auf dem Gute auS. WaS tbun? Da war die Fremde mit ihrem Gepäck, im HauS kein Play für sie. kein G 'llbauS am Ort! AtS Norinan'S von der Verlegenheit ihrer NackibarS- leule hörten, boten sic der Fremden Obdach in ihrem eigenen Hause an. Itka kam. sah und siegle — mit ihrer Schönheit. Anniuth und Sanstmulh gewann sie Aller Herzen im Sturm? Frau Norman brauchte eine Erzieherin für ibre Kinder — Fräulein Tornau suchte, wie sie ihre» neuen Freunden anvertraute, eine ähnliche Stellung; ihre Mittel waren bescheiden, ihre Gesundheit bedurfte guter Landlust; sie sehnte sich nach einem angenehiiren Heim aus dem Lande, wo sie sich nützlich machen konnte. Gesagt, gethan l daS Heim war gefunden, beide Par titen waren befriedigt. 2lka u»ar still und zurückhaltend; sie sprach wenig über sich ua» erwähnte nur selten ihr vergangene« Leben. Paul Norman freilich glaubte viel von ihr zu wissen; auS einem leicht biiigeworfencn Wort von ihr schloß er, daß sie allein in der Welt stand, daß eine schwere Sorge ihre Jugend getrübt halte. O. und wie gut kannte er ihre Güte und Wahrheitsliebe! Hatte er nicht geseken. wie reizend sie mit den Kinder» war? Mit welcher Geduld uud Fürsorge sie dieselbe» bei Krankheit pflegte? Mit wie zarter, leichter Hand sie Harrh'S verwundete» Arm verband und der kleinen Else goldene Locken kämmte? Mochte ihr Leben auch ein versiegeltes Buch für ibn sei» — er kannte sie doch genau, »nd ihr ver trauen? O. sein Leben hätte er ihr zu Füße» gelegt al» Beweis, wie er ihr vertraute! — Eben sing eS an zu dunkeln, als Else in der Fremden Zimmer geeilt kam. „Fräulein Ilka! Fräulein Ilka!" ries sie. .r» ist ein Herr da. der Papa über die Aecker und Wiesen sprechen möchte, aber Papa und Onkel Paul sind nicht zu Ha»S, und Mama ist in der Küche beschäftigt. Da möchten Sie doch so gut sein, den Herrn ei» Weilchen zu nnterhallcn. Ilka that, wie ihr geheißen, unk ging hinab in daS Z uimer. Einen Moment sebcu die Zwei einander an — Keines Wimper zuckle, aber Ilka ward bleich wie der Tob. .Du sichst, ich habe Dich auSsindig gemacht, Tora", Hub der Fremde endlich an. „Daß Ihr mich früher oder später finden würdet, be- zweifelte ich nie", entgegnete sie bitter. „Wäre Euch je Eure Beute entgangen?" — „Obgleich wir Zwei stet« verstanden, unS Denen zu ent ziehen, die sich unS sicher aus der Spur wähnten, meinst Du?" bemerkte er mit häßlichem Lächeln. „Nennt unS Zwei nie wieder zusammen," erwiderte sie in strengem Tone. „Meinst Du? — bei Gott, Dora, Du bist so schön wie je!" — unterbrach er sich selbst wie beiläufig. „Erinnere Dich, daß ich Dir einst sagte, noch sind wir nicht mit einander fertig." „WaS wollt Ihr von mir?" fragte sie in leisem, bitterem Tone, „warum spürtet Ihr mich auS? Ich gebe jetzt meinen eigene» Weg — der ist getrennt von dem Euren. Wir Zwei sind sllr iinmcr vo» einander geschieden." „DaS wird sich sinken", entgegnete er kühl; „ich habe viel mit Dir zu reden, Tora; wann uud wo kann ich Dich sprechen — allein und ungestört?" AlS die beide» Herren i» der nächsten Minute eintralcn, saß Ilka leicht zurückgelehnt in einem niedrigen Schemel, das Auge sorgfältig vor dem Licht geschützt wäbrcnd Herr Wicken», der Fremde, gegen das Kamin lehnte und lächelnd aus sei» vis-ä-vi8 blickte. Während die beiden anderen Herren über Felder und Wiesen sprachen, winkle der Künstler Icka an daS Fenster, ibr zu zeigen, wie herrlich der Mond durch die Wolken brach. Mehr atS ein Blick WilkenS' wankcrte nach der Fensternische, wo die Zwei in traulichem Gespräch verharrte», und im Stillen tackle er: ,Sic ist noch immer dieselbe, immer daS alle Spiel!" Und doch mar daS nicht dieselbe, wie er sie kannte, die da bleichen Antlitzes in Norman's ehrliche Augen blickte — wohl waren eS ihr Gesicht, ihre Züge, aber diesen Bück in ihre» Auge», diesen Ausdruck um ihre Lippen hatte er nie gesehen. .Morgen, Geliebte", sprach Norman, indem er ihre Hand erfaßte, als wollte er sie nimmer wieder von sich lasten, „morgen soll ich meine Antwort habe» ? Ich Werve kein Auge schließen könne» vor Sehnsucht nach dem „Morgen". Morgen ist Weihnachtsabend .. . Ein kurzes bittere- Lachen, daS ihn säst erschrrckte, rang sich von ibren Lippen. „Ja, Weihnachten!" sprach sie, „der Tag deS Glücks und der Freude, des Frohsinns und des Friedens." ..Warum lachen Sie?" ries er, fast krainpsbaft ibre Hand erfassend. „Sie . . . Sie treiben doch nicht Ihr Spiel mit mir? O nein, da« vermögen Sie nicht! — aber warum mich bis morgen warten lasten? — und ivenn Sie mir nur „nein" zu sagen haben, so sagen Sie mir cö jetzt; bis morgen ver mag ich nur zu warten, wenn. . . wenn ich hoffe» bars. O Itka, Verzeihung, wenn ich rauh und streng zu Ihnen rede — ich weiß eS wohl, ich bin Ihrer, die so sanft und edel ist. nicht wcrlh." ..Meine» Sie?" entgegnete sie und sab ihm dabei, ach! so traurig und doch so zärtlich in die Augen. „Geduld, morgen solle» Sie meine Antwort haben. Jetzt aber, gute Nach, !" „Nennen Sie mich nur einmal heute bei meinem Namen, sage» Eie: Gute Nacht. Paul!" „Gute Nacht, Paul — mein lieber Paul!" hauchte sie, und ein kcampshasler Seufzer hob ibre Brust. „O Ilka. Geliebte!" ries er entzückt, „darf ich, bevor wir heute scheiden, Dick nickt meine B>a»l neune»?" „Wenn die« Wort T>r so gefällt", entgegnete sie mit einer ihm räthsclhasle» Bitterkeit n» Ton, während sie sich seinem Arm, den er um ihre Taille gelegt hatte, Loch nicht entzog. Im nächsten Moment ließ sie ihr goldenes Haupt auf seine Schulter sinke». „Ach Paul, ich bin so müde so müde", hauchte sie, „laß mich jetzt gehen, und morgen —" „Nun, morgen. Geliebte?" „Io. morgen, Paul, sollst Du mich Deine Braut nennen, wenn Dir noch daran liegt." Sie sah zu ihm aus, er nahm ihre beiden Hände und schlang sie um seinen Hai». wäbrend er die Geliebte küßte. O, glücklicher Paul! er sah nichts von dem ticsangstvollen Blick ihrer Augen, alö sie ihr Gesicht an seiner Schulter barg; er wähnte, diese Umarmung sei der Beginn eine» nimmer endenden Tages voll Liebe. Tic lange Winternacht ging vorüber, WeibnachtSmorgen brach an, ein klarer, schöner Morgen mit Silbersrost und Helle», Sonnenschein. Alle» war srch und heiter gestimmt, nur Ilka war bleich bis zu den Lippen; ibr Kops schmerzte, siiimm und traurig mit kein Ausdruck der Verzweiflung saß sie da. Tbätest Du nicht gut. Dich hinziilegen und rin wenig zu ruhe»?" meinte Paul in besorgtem Tone. „Ach, wenn ich ruhen könnte!" seufzte sie, „aber Ruhe bringt mich säst von Sinnen." „Paul! Paul!" erklang da de» Bruders Stimme vom Eorridor her. „Ein schreckliche» Unglück!" flüsterte Herr Norman Paul zu, sobald die Slnbenthür sich Vinter riese,» geschlossen hatte; „dieser Herr WilkenS. der gestern bei unS war. ist heule hier im Walde ermordet gesunden worden- Komm', wir müssen —" Ta drang rin angstvoller Schrei au» dem Zimmer, und als Paul beibeieilte. fand er Ilka bewußtlos am Boden. — Mit Frau Norinan'S Hilfe brachten sie die Arme bald wieder zum Bewußtsein, und auf Paul'» Arm gestützt, begab sie fick aus ihr Zimmer. „Ick werde versuchen, ein wenig zu schlafen, und heute nicht wieder hinunlerkommen", sagte sie aus der Schwelle mit matter Stimme. „Auf näheres Befragen erfuhr Paul Von seinem Bruder, daß man den Ermordeten an der Stelle im Walde, wo der Fußweg von dichtem Buschwerk umgrenzt, ziemlich verborgen war, kalt und steif gesunden habe — mitten durch» Herz getroffen; wenige Schritte davon bade eine kleine zierliche Pistole gelegt-» „ES war bereits ein Polizist hier, allerhand Erkundigungen einzuzieheo", berichtete Herr Norman; „wie eS sich jetzt bcrauS- lellt, hieß der Ermordete gar nickt WilkenS; er ist ohne eglicbes Gepäck gestern im Gaslhos zur Sonne abgcstiegcn, >at sich dort angelegentlich nach Ilka erkundigt und sofort hierherbegeben. Sobald Icka im Stande ist. Rede n»d Ant wort zu stehen, wird auch sie genauer betragt werde». — O, es ist eine böse Sacke!" — ES war spät, als die Familie sich an diesem Abend „Gute Nacht" sagte und ein Jede» sei» Zinimer aussucble. Paul chtich ans den Zehe» über de» Eorridor, um die Geliebte nicht z» störe», aber unnütze Vorsicht! AlS er geräuschlos an ihrer Thür vorüberkam, össncle sich dieselbe, wie wenn Ilka aus ihn gewartet Halle. Noch i» dein einfachen schwarzen Kleid stand sie aus der Eckwelle, daS goldene Haar in wirrer Unordnung, in den stoße» dunkle» Äugen einen seltsam starren wilde» Ausdruck. „Ich hatte gcbofsl, Du schliefst. Geliebte", sprach er in ärtlick besorgtem Tone „Ick hoffe bald zu schlafen; ich wollte Dir nur erst „Gute Nacht" sage», Paul!" „Mein Liebling!" hauchte er und küßte sie innig. „Scklas', meine geliebte Ilka, mach' Dir keine unnütze» Sorgen! Wenn Dich irgend etwa- bekümmert, so laß unS morgen darüber 'precbcn." „Gute Nacht", erwiderte sic saust; „ach Ibr seid hier Alle so gut gegen »lich gewesen! — morgen sollst Du crsahrcn, waS mich bekümmert." „Gute Nackt, schlas' Wohl. Geliebte!" „Ja. ich werde gut schlafen", und ein seltsames Lächeln glitt Uber ihre bleichen Züge. (Schluß folgt) Freitag Freitag Mittwoch: Ncolaikrrchc früh 8 Uhr Beichte und Communion bei dea Herren v. v. Hölscher und vr. Bülkau. Mittwoch: Malthäikirche srüb 8 Uhr Beichte und Eommuiiv» bei den Herren Pastor l). Rietsch, l und Vr Kühn. Donnerstag: in der Sakristei der Thomaskirch« früh 8 Uhr Beichte und Eo»»»unio» bei Herra vr Krämer. Niroiaikirchr VlbeiiVS 7 llhr Passion) Andacht bei Herrn Vr Binka». Matttiuikirche Abends 7 Udr PajsiouS„oiteS- viriist. Predigt: Herr Ick« Morbach »bcr Markus K. >4. V 27-31; „ach der Predig, Beichte und tzoniuiniitou bei demselben. Freitag: Pelcrskirche früh 9 Uhr Beichte und Con>:n»»>on, Herr Pastor Icka. Vr. Hartung. Freitag: PcirrSkirche Abends 7 Ubr PassiousgotteS- dienst: Herr Archidiak l»r. Schumann (So. Joh. 18. I —Ni); „ach Ser Predigt Beichte bei dcmselbe» »nd heil. Abendmahl FrcUag Abend '-,8 Ubr in st. Pauli BibelsiunLe (Luc 12. 13—21), Herr Land. Schneider vom Prediger Collegium Wochrnamt iür Trauungen und Tanieo: TdoniaStirche: Herr vr. Krömer. Nieolaikirche: Herr DinkonuS Schuch Mallliäikirche: Herr Im. Kühn Pclcrslirchc: Herr Tiakonus ltiicme. Wochcnanit für Beerdigungen. Wochentags früh 8—10 Uhr. sonn und Festtag- 8—4 Uhr. IobanniSsriedhos: Herr vr. Bnika». Sudiciedhos: Herr Tiakonus Seil Nordsriebhos: Herr HilsSgeistlicher ückardt. Heute Nachm. 2 Uhr Betstunde in der Nicolaikirche »ach der Motette. Motette. Heule Nachmittag '/,2 Ulm in der Nicolaikirche: M. Hauptmaiin: „Christe, du Lamm Gölte-", Motette iür Solo- »nd Choistimmen. Johanne» Kuhnau (der »nmiltelbare AmtSvorgäiigek I. S. Bach'»): „Trisilis cot aniin^ nn>»" (Betrübt ist meine Seele), siinsstinmiige Motette sür Chor. (Die Texte zu den Motetten sind an den Ci»gä::gcn der Kirche für 10 Ps. zu haben.) Liste der tLetrautr». Vom 10. bi- mit 16 Februar. TbomaSkirchr. P. O. Mitzt eben, Kauimann hier, mit H. V. geb. Sleib voa hier. — G. VI. Schneider^ HlsSai beiter bei der Tieibau-Bci- wattiing hier, mit A. M Stuben» auch. geb. Zimmern, an» auS Altknbiirg. — C C. Köcher, Sck»is>sttzer hier. mit E. W. geb Lutz mann aus Greudnitz. — P. F. N. Tauchnitz, Gtaser in Renreudintz, mit F. B. geb. Romaiiu» ans Bille,seid. — G. O. Buisenius. kS.ägl. preuh. Regierung-) Asjessor und Lieutenant der Reserve zu Cleve, mit A. B. E geb. Leiser von liier. — P. D Wendel. Kaufmann hier, mit M. A gcb. Förster von hier. — L. A. Zschalcr, Kuticher hier, mit M. Sl. geb. Geyer aus Zwickau. — F. E. Julius, Kauiman» lner, mii I. W. M. gcb Iraube von hier. — O A. Sibellist, Böttcher hier, mit I. P. E. geb. Gratzke auS PrauSiutz. — C. B. Protze, Kauiniann in Eutritzsch, imt I. M. gcb. Kicßel von hier. — C. F. Schmidt, GasihoiStesitzer in Taucha, mit H. Sl. geb. Keil aus Taucha. — E. C. Dahlie, Kellner hier, »nt E Vl B. S. ged. Krause auS Olbersleben. Ricolaikirche I. E. Besser, königl. preuh. RegierungSralh und Pcemier- St. Matthäi: Früh 9 Udr Herr Ue. Mcrbach, I Lic»i»iian« der Reserve, mit Maua qeb. Landmann. — FH. '/,!) Uhr Beichte bei de» Herren I-i'e. Merbach I Michael, Buchbinder hier, mit M. M geb. Hotmail» — H. H. und Do Kühn, I A. Enget brecht. Kauiniann z» Cöln a/R».. »iit B. M. grd. Abends 6 Uhr Herr vr. Kühn. I Ott. — C. O. Lohse, Fabrikarbeiter hier, mit L M. geb. Laue. S». Petri: Früh 9 Uhr Herr Diakon»,) Sell, I I. F- E. Iähnichen, Schlosser hier, mit P. Th. «. geb. '/»9 Uhr Beichte bei dcmirlben und Herrn I Buchman». — H. F. R. H. Bussien, Fabrikant hier, mit C. Archidtakonns vr. Schumann, I S. gcb. Härtig. vor der Predigt: ,.O großer Gott", geistliches I Mgtthüikirchc. Lied von M. Stadler, I F. C. Dietrich, Handarbeiter hier, mit A. H. gcb. Junge Abends 6 Uhr Herr Vlrchidiakonus vr. Schumann, I hier. — F. W. A. H. Sienzcl, Kauiinan» hier. ,»» C M. gcb. St. Pauli: Früh 9 Uhr Herr Pros. Giilhe, I Porstci» zu Oberbobritzsch bei Irnberg. — C. I. O. Wolii, Vorm. II Uhi Herr Smo. Egelkcaut, I Bi isicherungobeainlcr hier, mit M. A. geb. Seile hier. — I. G. Abends 6 Ubr Herr Land. Liinbach v. Pred.-Coll., I Rauh, Säneider hier, nnt P. W. E. gcschicd. Rauh, gcb. St. Johann!-: Früh 9 Uhr Herr P,edigta»ilS.Ca»d. Theodor j Hc rher hier. PrtrrSkirchr. F. G. Gebhardt, Marklbeliee hier, mii A. M. Nasch auS Grimma — H. Th Krause, LandgerichiSdirector i» Chemnitz, mit C. Schneller von hier. — E- H. Lciumer, Markihelicr hier, mit M. L. Krum ich midi aus Nauinburg a/S. — Vl. B. Arnold, Polizei-Schutzmann hier, mit L. M. Sens auS Delitzsch. — F. H. Gehlert, Geichirrjührcr hier, mit C. A. Vthnert a»S Ieitz. — I. Tinz, Tiicvlcr lner, imi F. Cb. P. Weise aus Siedle». — C. G. H. Wtegieb, Küchenmeister hier, mit M E. Meder vo» hier. Liste der Vletnuflen. Vom 10. bis mit 16. Februar. Thomnskirche. CH. H A. Tür bigS, KauimannS S. — F R Thiene- mann-, JiigciiieulS T. — W R. Schmidt». Buchdruckers T.— H. E. G> eise n ha genS, Posamentierers T. — F. H. IcidlcrS, Malktheliers S- — F. R. Müllers, herrschritliche» Kutschers Literatur. Tie Ärruzbolen. Zeitschrift sür Politik, Literatur »nd Kunst. Fr. Wilh. Grunvw, Leipzig. 47. Jahrgang. Nr. 8. Inhal»: Ein böier Geist im heutigen England. I. — Der deutsche Bund. Boa R Pave. (Schluß.) — Gottsched n»d die denliche Sprache. Bon Albert Richter, (schloß.) — Tie Krankheit deS Jahidund rtS. — David Beionski. Bon H. vo» Schreibershosen. l.zortictzung.) — Kleinere Miltheilunge». Was bei Berühiungen zwischen Franzosen und Russen bisher helauSgekommen ist. — Lneratur. Vld. Wahr- »ttiiid, Der Cullinkaiiipi zwilchen Asien und Euroya. — Vl. G. Aiidrcse», Sprachgebrauch und Sprachrichiigkeit >m Deuttche». — Ad. Pichler, Der Borwiiilcr und Dcr Einsiedler. Kirchliche Nnchrichlcu. Am Sonntage Jnboravit predige« Lulherkirche: Früh 9 Uhr Herr Vr. Suppe, '/,9 Uhr Beichte bei den Herren vr. Suppe 1 und vr. Krömer, Mittag-) '/,12 Uhr KnidergotteSdieust, Herr läc. vr. von Erlegern, in der Malthäikirche, Abends 6 Uhr Herr Vr. Kiömer, Früh 9 Udr Herr vr. Binkau, '/,9 Ubr Beichte bei den Herren ?. v. Hölscher,! Vr. Binkau und DiakonuS Schuch, Vorm. 11 Udr Herr Caud. Lodse vom Prediger- Collegium zu St. Pauli, Abends 6 Uhr Herr DiakonuS Schuch, Lutherkirche: St. Nicolai: St. Georg: St. Jacob: rcsorm. Kirche kaihol. Kirche: Früh 9 Uhr Herr Predigtaiiils-Cand. Theodor Ficker; im Anschluß an die Predig, hält Herr Pastor Vr. König Beichte, darnach findet heilige Commiiiiio» statt, Früh 9 Uhr Herr Pastor Tianzichel, '/,9 Uhr Beichte, nach der Prcd Communion, Früh 9 Uhr Herr Piarrer Vr. Michaelis, Früh 9 Uhr Herr Pastor l,ie. Simon», Früb 7 Ubr heil. M sie »ul Atlarrede, 9 Uhr Ndsperges, Predigt und Hochamt, II Uhr heit. Messe, Nachmittags 4 Ubr Festenpredigt, Kreuz- wegandacbl und heil. Segen, Apostolische Gem. (Kirche Elienbadiistraßet: Lesienllichcr Vortrag sür das christliche Publicum Abends '/,7 Uhr. Baptisten-Gem. (Joha»»eSgasse Nr. 1b>: Sonntag Predigt: Vor mittags 9 Uhr und Nachmittags 4 Uhr, und Donnerstag Abends 8'/, Uhr, io Connewitz: Früh 9 Uhr Herr Pastor Haste, Nachm. '/,2 Uhr Gottesdienst, in Eutritzsch: Früh 9 Uhr Herr Pastor Jäger, heil. Abendmahl. Beichte '/,9 Uhr, Nachm. 1 Uhr Palsionsandacht, Herr Bicar üunad, in GohliS: Früh 9 Uhr Herr DiakonuS Schink, Nachm. 3 Uhr religiöse Unterredung mit den con firmirten Jungfrauen im Constrliiaiidcnzimmer, Herr Pastor Vr. Scydel. Abends 6 Uhr Feier der heil. AbeiidmahIeS durch S. — E. L. Herr mannS, HandarbeilcrS S. — E. F. R. Schmidts, RechlSanlvaltS und Notars T. — C. O HomiliuS', WachSiuchalbeiiers T. — G. O. I. vo» Hase, Vr pliil. und Buchhändlers T. — H W. Reiche'», Handarbeiters T. — B. M. H. DvrnS, Schlossers T. — A. C. G. B Rutss, Kar»o< orapheuS T — F. G Bergmanns, Handarbeilcis S. — F. A. RößterS, Schlosser- S. — C. P. GroßmaniiS. Tuchler-S.— F. E. Schröter», Kvlichers T. — A. M E. Kohseldt), Drechsler» T. — I. A. Froh. Speck v Sternburg», V -i.i- «- - *-«- '/«6 Uhr, I Ricolnikirche. Früh 9 Uhr Herr DiakonuS Wagner» I P. A. Prager», Hausdieners S. — M. B. M. Becke rio. Nachm. 2 Uhr Kinderqottcsdienst, I Handarbeiters T. — CH. E. Dietrich». Kausmaiins T. — E. VI. Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt, IBucbniann», Restaurateur- S. — R. H. KühnS. MalerS S. — Abends 6 Uhr Herr Pastor Schmidt, IM. M. MüllccS, Schneidermeisters T. — O. R Lippolds, Früh 9 Uhr Herr Pastor Raus», I Schriftsetzer» S. — A. M. KränkelS, Arbeiter- T — K. O. nach der Predig» Communion, Beichte '/,9 Uhr, I Heil,iiannS. Maurers S. — R. W. Twele'S, chirnrgiichen Herr DiakonuS Müller. I Jupru»ie»iei»»«chcrs S. — E. R. Cyrbe'S, KulichcrS S. — A. Dorm. 11'/«UH>kiiidergotteSdienst.Hr Diak.Müller, I H. P. Hüters, Barbiers und JrülurS S. — M. C. E. Lipp- AbendS 6 Uhr Herr DiakonuS Müller, I maunS. Post-HiliebolenS T. — M H. CH BöhrS, AWenlenS Früh 9 Ubr Herr DiakonuS Merz, I T- ^ Außerdem 19 Kinder im Hcbommcn-Insiitu». Früh '/,10 Uhr Herr Land. Mühlniann, * I Matldüikirche. L'ud ^l°'. ff. N. Hantzschmann. VereolderS S. - F. H. R. Kiiösek, Vorm. »1'/.UHrN.iidttg°IleSS,c.ist.Pr.D.°k.Mert, > F y. ^„„„„.nann- L - P. R Ovo. Handarbeiters S. — S. A. M. Wartmann, Schloss rs T. — L M. und H E Präger, Maler- Zwillingslüchlcr — L. C. G Luvprian, KauimannS T. — M. E Thierbach, Barbiers und FrijeurS T. — A. M. Wahnig, Oberkellners T. — A. F. M. Berger. FuhrwciksbrsitzcrS T. — A. G I. Facklam, Kans- niailnS S. — L. R. Nupprecht, Bäckermeisters S. PcirrSkirche. E R. Fischer-, Buchhalters T. — G. R. Flügel-, Brcmier- i» Lindcnau: io Plagwitz: in Reudnitz: in Cchöneield: in Thonberg: in Neustadt: in VolkmarSdorf: Früh 9 Uhr Herr Sind. Picchlcr. chll -»»lut»' iVInzili^U.hinQrlenttl Olinrod. Lobwilaan varkstrir-ise. vivins Service: blirtm» 10.30 (11. 6.1. — Kvensvn<r 6 6lwir l'rcrciise: 8:r»urünx b p. m. LInrüc>ii>ersriit-<»o 3. Olraplirin: Kev. 3. L llcrrckings, L. A., ölcrraelmerstrrriue 3, II chUnrrl,. vivins Service: Lunckay, '» p. m . Orste Vüreerseliule. I bei der Slaattbab» T. — H. A. HildedrandtS. Schlossers S.— kr»Fer Heering. Saturckay, k» p. m , in tl,e »ame place, kasrvr. kev. 0. 6. Work man. u. IlLrtel,tr«rs^ 9, I. Stnde,-«ottes»tenft von 11—12 Ubr. 11 BereinSbauS (Neßstraße 141: Herr Pastor Zinßer. L) Marnnstitt lArndtstraßrl: Herr Cand. Glootz. 3j kinderhewahranstalt (Thalstraße): Herr Hilisgeistlicber Siegert. !! ?! «> ioj (Georgenstraße): Herr Caiid. Kühne. » (Emiliens»ratze): Herr Cand. Böhme. - (Reudmtz): Herr vr. König. - (Thonberg.'/,!2 Ubr): Herr Sind. H Uhlig. » (Anger, Echu'äaall: Herr Cand. Echolze. » <VolkmarSdori>: Herr Sind. I. Schmidt. » (Stötteritz, im Schnlsoal. '/,12 Uhr): Herr HilsSgeistlicher Flör. Sch«lgatt«S»ien(t. Varth'S Erziehunaslchule, II Uhr: Herr Kraps. L. E. KeitelS. Maler- E. — C. W Äaule'S, Eteinietzmeisters T. — F. P Schulze'-, Exp-dienteiiS T. — F. W. Becker». Maikthelsers 2. — F. 3i. HciinigS. Expedienten» T. — I. H. Doberenz', Klempners Zw llingS-Söhne. — H. R. Welcher!-, Hausdieners S. — F. W. Laux', Maurer- S. — F M. Schmidts. Schmied- S. — F. I. Platz', Handarbeiters T. — C. H O Müller», MarkthelserS T. — E R. Lohmann». Noleiistcckiers T. — M. H. A NoackS, Coniptviiisteiis T. — E P. Holke's. Hetzers T. — F. Beer-, Posihilssboicn- T. — I. P. BübmichenS, Maichinkiibauers T. — H. A Körner-. Schuhmachers S. — C. F Riedels, Klempners —A. Brauns, Kauiniann- T. — C. G Sommer». Steindri ckcrS T — C. P. R. Strauß', Bremst rS T. — F. O Platz'. ProductenhSneler- T — H. P. F. A. LichlS, Hviinustkotienhändler- T. — C. F- HosmannS, InciderS S. — R. E. Lorenz', BuchhaadlungS- gchiIsenS I. — C LH. H. Müller«, Buffeticr- S. Reform,rte A»rche. I. P. Schulz', BremSwärlerS bei der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn 2.
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