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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-14
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1888
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1S7S ta«. 15. und Freitag, 16. Ls« Ml».. Uber: ..Au» denKampseS- jabrea Le» Kaiser» Wilhelm" halten wird. Nähere» ist au» der Anzeige in heutiger Nummer zu ersehen. — Ai» künftigen Sonntag, den 18. März. Nachmittag» S Uhr veranstaltet Ler Voriurner-AuSschiiß de» Leip ziger Schlacktseldgauc» in der Turnballe de» All gemeine» Turnverein» zu Leipzig (Tucnerstrahe) ein Schau turnen der Gau-Vorlurnerschasc. Da» Programm verzeichnet Lrei Haupinummern, und zwar Aufmarsch und Stabübungen, Nlegcnturnen in zwei Abheilungen und Turnen einer Separatriege am Barren. H Leipzig. 13. März. Gestern Nachmittag hatte ein hiesiger Schlosseraeselle in der Dre»d„er Straße, während er eine Leiter bei sich trug, La» Unglück auSzugleiten und sannnt der Leiter zu Boden zu stürzen. Dabei zog er sich eine so bedeutende Kopiverletznng zu» daß ihm in der nächsten Polizeiwache «in Nolhverdand angelegt werden und er sich sosort in ärztliche Behandlung begeben mußte. — In einem Grundstück der Riltcrstraße entstand in vergangener Nacht in der zwölften Stunde in einem Zimmer erster Etage in Folge Zerplatzen» einer brennenkc» P trclcumhLngelanipc Feuer. Dasselbe thcilt« sich den Fenstervorbängen, niedreren Stühlen und einem Deckenbalken mit. wurde aber, bevor e» größere Ausbreitung genommen, vom Dienstpersonal de» WohnungSuihabcrS glücklich wieder gelöscht und weitere Gesahr beseitigt. — Heute Morgen zu seither Stunde kam in der Nürnberger Straße ein führerlose» Pserd daher getrabt, welche» alsbald von einem Schutzmann aus- gehalten wurde. Dasselbe war, wie sich später ergab, einem Pferdehändler au» Reudnitz beim Anschirrcn au» dem Stalle Ler Grünen Schänke mit Stallhalstcr davongegangcn und bi» herein in die Stadt gelaufen. Es hatte keinerlei Schaden an gerichtet und wurde nachmal» von dem Eigeutbümer wieder ui Empsang genommen. — In einer hiesigen Herberge wurde beute früh ein von der StaatSanwaltschast zu Hamburg wegen Diebstahl» steckbrieflich verfolgter Brauer an» Michowitz polizeilich ousgegrifscn und aus dem Naschmarkt zur Hast ge bracht. — Bo» dem Personenzuge, welcher Bormittag 10 Uhr 33 Minuten aus der Bayerischen Bahn hier cililrisst. ist unter wegs aus der Fahrt zwischen Zwickau und Gößnitz rin den Zug begleitender Schaffner heute früh verunglückt. Man fand den Derglückten. welcher in Zwickau stationirt ist, aus besagter Bahnstrecke tobt auf und scheint e». daß derselbe während der Fahrt vom Trittbret aukgeglittcn und herab gestürzt ist. * Leipzig, 13. März. In den heutigen Hanptverhand lungen de» hiesigen königl. Landgerichts worden ver« urtheilt: 1) der Handarbeiter Friedrich Hermann Klein au» Röcknitz wegen Widerstand» gegen die Staatsgewalt zu lO^ckk Geldstrafe; 2) der Handarbeiler Wilhelm Richard Gricke an» Möckern wegen NncksallSkicbstah!» zu 4 Monaten Ge» sängniß; 3) die Näherin Emilie Gabler hier wegen Nück- sallSdnbstahl» rc. zu 1 Jahr 9 Monaten Zuchthau», 3 Jahren EhrcnrecblSverlust und Polizeiaufsicht; 4) die ledige Wilbclmine Bertha Engelhardt au» Roitzsch wegen Diebstahl» zu 3 Monaten Gesängniß. * Sellerhausen, 13. März. Dessen», verh-iiidlnngen der Stadtverordnetml da die Ilir L'kZirksseuerwach- mit einem solchen schon jetzt besitz, ist. Den gewühlten Play hält man mit dem Nathe für geeignet und Protokolle» bearbeite, und mttgelyctlt.) I ^ Darlegungen de» letzteren über die Werthverhältnisie von 52 Stadtverordneten, de» Herrn I bei, findet auch den Platz für Süden, Südostrn und r. Georgs Herrn PolizeidttectoeS Bret- gimsiig gelegen. Herren «ladlralhe Or. Wange mann. I M» baulichen Einrichtung war man im Allgemeinen elnver« am 2S. Februar 1888.*) (Aus Grund de» Protokolle» bearbeite, und mitgethcilt.) In Anwesenheit von Oberbürgermeister» Vr. ichneider »ad der Herren Stabiräihe Br. Wangemana. I MÜ'be?baulichen Einrichtung war man im Allgem vr. vchmid. Esche the.lle der Pursitzende. Herr Vicevorstehcr I st^^ren. nur hieli man setten» ber sa-bve>stä„digen Ansickiußmitgtieder Lr. Zenker, zunächst sulgcnde Regiiiraudeuemgäuge nul: I — veE sich die Ausschüsse ansslos'e» — die Straßen»«;.,de de» 1) Prüsuugsordiiungen der l. städlischeu Fort-1 m. Obergeschosse» für sehr gekünstelt und nicht zu rmpsehlen, da bildungsjchule für Knabe». I hierdurch an der nicht langen Fayade 4 Dachsallrohre nöiyig werden, Tie PrüsungSordiiungen liegen au». - I und wünscht, daß die Spitzgiebel beseüigi werden. Ebenso will man L) Gesuch de» Herrn Stadtverordneten Dodel am lhj, (rffeuköps« einfacher — wie eine Tectur zu den Zeichnungen er» Urlaub bi» 1. »April d. I. I girh,— hcrgestell, sehen. Der Urlaub wird einstimmig bewilligt. I Dagegen, daß Wohnungen im Devot an NatbSbeamte, welche Man tritt hieraus in die Tagesordnung eia. I zur Fcnciwehr uiag im diensilichea VcrhLlluiß stehen, vermielhct Herr Grüner rcserirt für den iS-s» und Ockoaomicausschuß I (vllrn, hatte man keine Brdcnken. über ^ I Wenn im sslath»schreiben gesagt sei. für diese Wohnungen soll Rohrleguagea und Aosslihrung von Arbeiten au I besonderer Znaang hergesteNl werden, so sei die» wohl nicht dem Gasrohruetze in der Stadt, und zwar werden l^anz richtig, es solle damit in Lee Hauptiache wobt nur gesagt sein, betrossrn: - L. Wegen Pflasterung bez. A»phaltlruog rc. der Strayen 1) Preußergäßchrn l 2) B-rgstraße 3) Sporergäßchea 4) Nenmarkt 5) Kaihartnenstraße 6) Markt, Nordseite 7t Carolincnstraße 8) Böttcherberg 9) Kohlenstraße 10) HoSptt°Istr.P,oj.Nr.1l7 3lM>!) 11) dedgl. - » 11870M-) 12) Plaue,ejcher Platz 13) Promenade zwischen Löhr'S Platz bi» Hallesche Slraße 14) Promenade zwischen ThomaSklrch- hvs und Barsilßinühle 15) »Promenade lis Barsußiiiühlt 16) Plauensche Straße 17) Parkstroße 18> Slcrnwartenstraße 19) Eitierslraße 20 Böilchergäßcheu Anschlag 31M - 6 5M . < 2 800 . 18 OM . « 12103 . » 38M . O 11 5M . - 1500 . - NOM - . 10 im «r - 5 800 . » 7 4M - B 1350 - B 7llM « Sa. 108 850 ./L ErnciicrungssontS.) hle» rc. l Anschlag 1750 - 73M . « 1000 « 11 7M - » 5 OM . bereite. »Bevor sich der Prinz vom- Bataillo»S-Cor.'.»a»deur trennte, spr ach er kein selben seine Freude au», >ick> inmittcii der ilalieulschen Soldaten bcsunden zu haben und >ugle Hinze, er zweifle nicht, itaß auch die übrigen Soldaten Ler »Armee eben so schöne, tüchtige und woh.ldiScivliiiirte Leute waren. <--» Berlin. 12. Marz. In da» so lange Zeit verödet gewesene bisherige kronprinzliche Palai» ist seit gestern mit der Rückkehr der Prinzessinnen wieder neue» Leben eingezogrn, wenn auch ein Leben de» Schmerzes und der ! csilen Trauer. Jetzt, wo ans dem bisherigen »Palais de» Kronprinzen die Kaisrrstandarte anigezogei» ist, erhält diese» vornehme Gebäude noch rin höhere» Interesse als biSher. Da» »Palai» bat schon eine ganze Geschichte hinter sich, obgleich e» erst zu Ende de» 17. Jahrhunderts erbaut wurde. E» ist au» dem Umbau eine» älteren 1687 durch Nehrung für den Felkmarschall von Schömberg errichteten »Palais hervorgegan^n. da» bi» ,73t als Gouverneur!,auL gedient batte. AlS Fri"drich II. sich m.k seinem Baler wieder I t-tz'dt- Mw,her m.t der Feuerwehr'mcy. in Berührung zu kommen aukaeköbnt hakte empfing er da» gänzlich umgebaute Palais brauche». u , < »0 he, se,»er Vermahlung m:t der Priiizessii, von Brau»sckweig- Mtt'den Ralhsbeschlüffen bezüglich der Mobillarbeschafsimg und ^cvern zum G scheuk. Er hat in denselben etwn 9 Iabre Telegraphie war ININ einverstanden, will aber die 5759 ./i für da» I gewohnt nnd ,» dann seinein Bruder, dem Prinzen »August Mobiliar nur als Berechnung-gelb bewillige», da sich bezüglich des! Wilhelm von Preußen, überlassen. Wa» aber Liese» »Palast Ca. 26 7o0 ^ (» conto ErncuerungSsonüS.) 0. Rohraetz-Erweiterung einschl. Beleuchtungsanlagen. 21) Kaiser Wilhelmflraße laut Anschlag 23 500 22) Hallesche Chaussee » » 4 OM - Sa. 2?5M (» conto Stammanlage.) v. Provisorische Beleuchtungsanlage. 23) Weg au den Barocken laut Anschlag 4M ^l (» conto X.) (Gcsamnttsumme: 163 5M ») Antrag der Ausschüsse, der Aussührung der veranschlagten Arbeiten mit Ausnahme derjenigen zur Herstellung der Rohrlegungcn bon der Promenade am Fleischerplatze tu» zur Barsußiiiühle mit einem Auswande von 76M (Nr. 15), unter der Voraussetzung zu- Eine Wahrhaft erhebende > zustimmen, daß die in den Anschlägen Nr. 13, 17 und 19 durch eierlichkeit fand am vorigen Sonntag Abend in dem hiesigen I »NichiverauSnehmen aller Rohrleitungen zu erzielenden Ersparnisse testaurant „Zur Krone" statt. Die Mitglieder de» daselbst I V.-rückstchiigung finden and die ersorderlich.-n Kosten von 188? uni 19 0 0 gestiegen sei, dle GesanimiauSqabca sich u». I s'leau in dem, eiben Zustand erhalten, wlestc tikselbeu eiiigericktter geachtet der Crnchiiina LcS neuen Depots mir um 5775 -4t höher I hatte, noch lugt ibre Bibel, in welcher sie so oft zu lesen stellen werden al» >887. I pflegte, an ihrem alten Platz. Hier ist mich König Friedrich, ! In den Ausschüssen kci noch angereqt worden, ob nicht aus eine I Wttbelm lll. gestorben, nachdem er kurz zuvor an» den Amortisation der (Yebäudeanlagetosien Bedacht zu uebmen sei; der l Fenstern der Grundsteinlegung de» Denkmal» Frieerichi» de» F»,anza«ssch,nb bade sich vorbehaUen. ans die,- Frage bet anderer Z"ges-Hc„ halte. Tie er Palast ist auch da» GeburtS- Gelegenliett zuruckznkommeii. , , I b.ru« de» hochseligen Kaiser« Wilhelm, der hier am 22. »März Ukbeizeuguiia,, Laß der durch Errichtung LeS neuen Depol» L» I < b"» Licht der Welt erblickte, hier ill arich der jetzige schassende rri ohle Feuerschutz nicht nur der SüdooistaLt, sonder» der! Wilbelm geboren worden. Da» frühere nur ein- ! ganren Slad, zu Gute kommen werde. I stöckige Hau» erhielt bei dem in den Jahren 1856 und 1857 Herr Liabtraih l>r. Schmitz dankt den Ausschüssen für die ent-1 durch Strack a»Sge>übrten Umbau sein zweite» Stockwerk und peg »kommende Behandlung der Vorlage, stelli vorbeböltlich dcsiiitllver I den von vier korinthischen Säulen getragenen Balkon von Einschließung des NaiheS in Aussicht, daß den Anträgen wegen de; I Seeberger Sandstein. »Auch die Veranda aus korinthischer» III Oberge'chossrS und der Essenlopte werde beigelrelen werde». I Säulen. mit welcher die Eck- »ach der Ni-derlaqstraßc au»- glaubt °„n-h».cn i» tag umnvarlet der E.„,chl,eßuug ^^t wurde, stammt a»S dieser Zeit. Da» Innere. LaS hierüber »ul bei» Bau begönne» werden könne, bezeichnet die s W 7,7., l b-absichl gie Organisation und Besetzung des Zweigdepot» zunächst ! einen gr.l..i, grup^irk, hat ailch heule noch einen als c ne» Versuch, der aber hoss.nllich gelingen werde, und bemerkt.! schlunten Ebaraller bewahrt, -der architektonisch am reichsten daß wegen der kleinen Dainpsivritzn, deren Noihwcndigkeit er »och näher I dm^-uw'-idcle - iMi:» rsi da» ans Säulen von bunlenr darlegt, gegenwärlig noch Eiörieiuiigkn schweben, ob diese Spritze I wettsälischeni Marmor rußende Haupl-TrcppenhauS. Die in geeigneter Weise von der heimischen Industrie geliefert werden I Borbiuduuz mit dem «Prinzessinnen--Palais" durch den die Straß- überspannenden Schwibbogen besteht seit dem Jahre 18l1. Berlin, 12. März. Am Montag versuchte in Ebarl ottenburg ein Mann auS Memel Einlaß in» cktoß zu rrbaltcn. um dem Kaiser eine Bittschrift zu überreichen. E» dürste der erste Bittsteller gewesen sein, der käane. Herr Referent bemerkt, daß man, da ungeachtet der bauliche» > »Abänderungsvorschläge die volle geforderte Summe verwilligt werde, I l l» so mehr bvsse. der Raih werde jenem Vorschläge bcitrelen, und! ! H:rr Siodtrath Or. Schund habe ja bestätigt, daß dazu Aussicht I vorhanden se>. Alle AuSschiisianträge finden einstimmige Annahme. tagenden KrclizbrudcrtischeS »Nr. 222 haben e» sich zur Aus gäbe gemacht, durstige aber würdige Confirmanden durch Ein kleidung u. s. w zu unterstützen. Die Ucberrcichung der Geschenke fand zur genannten Zeit statt. Verschönert ivurde der Act der Menschcusreundtichkeit noch durch die Aus schmückung de? Local», zu welchen unter anderm ei» Mitglied de» KecuzbruLcrkiscbe» berrlichcn Blumenschmuck zur Verfügung 128 OM a conto ErueuerungSlonds, 87 500 - » conto Siammanlagcn 4M » » couto X löööM^i ^zu bewilligen. Herr Referent erläutert die einzelne» projectielen Ausführungen an der Hand der Nathsvorlage und bemerkt hierzu Folgendes: „.„.W Bei »Pos. 4 und 6 (Nenniarkt und Markl-Nordleile) wurde im gestellt batte, und durch die zu Herzen gehende Wiedergabe I Ausschuß bervorgeboben. daß es noch fraglich sei. ob hier asphaltirt einiger passender Lieder durch ein Doppelgnarkelt de» Gesang« s oder gepflastert werden solle, doch meinte man, daß auch b:i verein« „Harmonie". Nach einigen einleitenden Worten deS I Pflasterung die beabsichtigte Herstellung sich empfehle. Lei Pos. 8 Vorsitzenden wurden die Ccnsirmandcu mit KlcidlingSstiickct, I «erhalte e» sich ähnlich, insofern noch nicht seststehe, u. s. w. beschenkt. Z»m Schluß ergriff der Vorsitzende "bUrt die v^ oder nur Neparalnr nochmal» das Wort, um de» Tod-S unserS allgclwbten Kaiser» '' (P^menade zwischen LSbr'» Platz bi, Hallesche Straße).! wünscht z» gedenken, nnd nucS daraus hin, dag Kaiser friedlich Ilk. I Hjrr ra. 674 >1 für Rolirherausnehmen berechnet; damit steht s d- n Lie Here vr. TillmannS resertrt hieraus für den StiflungS-bez.I sich dem Tbronc tcS Kaiser» Friedrich nahte. Es wurde Bauausrchuß über ...e^n,,» «a.M ^ »-usgegeben. sein Gesuch im Hosmarschallamt abzugeben. städtischeKrankenhauS zuSl.Jaeob au, das Jahr " Br,c,Markensammlung de» Re.chSpost- 1887 bete. I museumS, wohl die größte der »Welt, besteht zctzt gerade Die rlueschüsse beautragen: ! Zwanzig Jahre. Z»»r ersten Male wurde dieselbe aus der die Naihivorlagc zu genchmigen. I Wiener Welta»rsiell»»g im Iabre 1873 öffentlich gezeigt. Herr Rcserent schickt voraus, daß der Nachverwilligung voraus-1 Nack dem jetzt erschienenen neuen Kataloge dieser großartigen sichtlich ra. 32 000 Mehreinnahmen namentlich an Eurkosteu. I S.innn'.nni enthält die eiste Altbeilnng. welche auS den Pvst- be.ttäaen inFvloe g.-fteignierFrequenz gegenübkrtreten werden. ,„j,„^ken gebildet wird, 6560 Stück. Die zweite «blhciluna «n Wirklichkeit vorau-s.chil.ch vur e.rca l ^ B^esnirs.dläae und Stre.sbänter - umfaßt mehr als Herr Res?reu, erläutert sodann noch die einzelnen N-ber- "00 Stuck. T.e diiNe »Abkhcil-mg bringt die Postkarten zur schreiiungcn näher, indem er dieselben al» durch die einschlägigen Ver-1 Daritellung und umiaßl 1 l 16 Cluck. Die vierte Abtheilung hält,»sie begründet barlegt. I 39t Formulare sür de» l-eldverkchr und sonstige Formulare. Der Aubschußantrag wird einstimmig angenommen. I Packeladresicu. Pottsck.ein- :c., die fünfte Abthkiliing enthält Derselbe Herr Referent berichrct sür Len Sti'lungSauSschuß I di- aus da» Telegrapbenwesen »Bezug habenden Wertbzeichrn über I in einer Anzahl von 292. Der neue vom Landrichter Linden» vor ungefähr einer Stunde in nächster »Nähe deö Orte» vorbei gefahren sei, um an die Spitze LcS deutschen Volke» zu I hle,h-n sollen. treten. * Schleußig, 13. März. Da» Hochwasser, da» abermals die Wiesen zwilchen unseren, Orte und dem Walde vollständig überflnthct halte, stieg gestern Vormittag in be denklicher Weise, sank aber Nachmittags wieder. Der Ver kehr zwischen hier und der Stadl konnte nur dadurch auf recht erhalten Werden, daß einige Schisser eine Ueb erfahrt eingerichtet hatten, die sehr stark benutzt wurde. Am Sonn-, , . . _ tage »Nachmittag war der Kah» durch die Nndorsichtigkeit I °>>btu!tter den Bcwnweg zu liegen kommen wiird.n. eine» Herrn »m gek ppt worden und die Insaffen erlitten ein I ^ ^ ^'»h »ölhig, die Rohre unter den Fahr- r^2Bad. Wen., auch heute der Kahn noch die Verbindung "'e'vmtt.'ll ^nnke eine Tieserlegung der Rohr- in Frage kommen, mit der Stadl aufrecht erhalten muß. so >fl da-, Wasser 1 Emschließmig hierüber wurde aber zunächst die Vorlegung eines derart gesunken, daß wir hoffen, cS werde der Weg bald ' wieder gangbar sein. * Glauchau. 13. März. In einer gestern Abend unter dem Vorsitze de» Herrn Kaufmann 3t. Winkler im Casino abzehaltenen Versammlung wurde beschlossen. Kaiser Wilhelm l. al» dauernde» Zeichen der großen Liebe und Verehrung seilen» der Glauchaer Bürgerschaft ein Denkmal zu errichten und sind noch rcinselbigen Abend namhafte Beträge zu diesen, I vorhehäül'i'ch d?^7>schlicßün^ d,7scm Äüi'raä'e in Zwecke gezeichnet worden. I der Hauptsache einverstanden erklärt und z» Pos. 15 neue Vorlage »Plauen, 13. März. Se. Majestät ^iser ^ Friedrich lll. hat am II. d. MtS. aus der Fahrt nach I Hieraus berichtet Herr Vogel sür den Lösch-, Bau-, Oekonomie- Eharlottenbiirg von Reichcnbach a»S folgende» Telegramm I und Finanzausschuß über dle Rechnung sür da» städtische Krankenhaus z» h„g bearbeit-!« Katalog umsaßt 341 Seiten. St. Jacob ans das Jahr 185o. I ^ c A„s,ck„ß beantragt: I ^ dom Riesengeblrge, 12. März, wird der Richtigsprcck'nng der Rechnung. s.Vossischen Zeitung" g-schrieb-n: Wie bereit» telegraphisch t aber -- ohne Stellung eines Antrags — daß dle jetzt von! mitgethcilk, wurde» am vergangenen Donnerstag Abend ,m , ^ , ,.efcra»ten an die Krankenhauä.Apotheke auf Herrn Avolhekcr > Neifträgerlcch zwischen der alten schlesischen Baude u»V dem ^°'?rschre,ben in Widerspruch, nach w.Ichim die Rohre liegen j Popiy ausgestellt werdenden Rechnungen küuslig aus di« »ranken-1 Rkisträger drei Personen im Schn« verschüttet. Dieselben haus.Berwai»iina aii-gestrlIl werden. . I waren an de» steilen Abbänaen deS sogenannten „KäsebrelteS" -'"s-in'mlg angenommen und d,e I Hcl,i„sam,nc,:!eoc'., beschäftigt, al» plötzlich eine mächtige cff i, 1). ges^c 0 dm I Schneelawine nur kcnnerätmlichen, Gekrach hcrniederging. »Man setzt voran», daß letzteres beabsichtigt wird und demgemäß die Rohre liegen bleibe» sollen. Pos. l4 (Promenade zwischen ThomaSkirchhos und Barfuß mühte). DaS dort vorhandene bzöllige Rohr soll nach dein Raihs- schrciben liegen bleiben. Dies steht »1 »Widerspruch mit dem Anschlag. Man ist ober damit einverstanden, daß das »Rohr hernuSzunehnien sei. Pos. 15 (Promenade bis Barsußmühle) wird zur Ablehnung vor geschlagen. Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, daß die belr-sfenLen Rohre Ansnig ans dem Protokolle über Sie 'Plenapsitzung de» Nathe» per» 7. »Milt; 1888 Tie Ctadiberordneten haben der Reitksvorlage wegen Nick). ^ verwilligiing ron 38180 .s( sür das städtische Krankenhaus pro 1887 ziigestinniit, wovon man Kenntu si n»'.nmt. Dieselben haben ferner z» der Vorlage über Nohrlcgungen und hcrniederging. Ter »Wirlh der schlesischen »Bande erwachte zuerst au- seiner neuen Kostenanschlags nölbig sein. LI Zn »Pos. 17, (Parlstraße) schlägt der Rath vor, die alte» Rohre hcrciuSzunelin'cn, die Ausschüsse schlage» dagegen vor, diese Rohre liegen zu lassen. Zu »Pos. 19 wird inonict, daß der Eis-nwerlh der herauSzunrh Menden Rohre noch sestgestcllt werden muß. AnS Vorstehendem crtlärt sich Ser Ansschußantrag. Nachdem Herr Stadtraih Vr. Wangemann sich persönlich Betäubung nnd hatte noch so viel Kräfte, sich aus seinem Schneegrabe berauSziiarbeiten. Er versuchte zunächst seine Gesähite» z» retten, loch konnte er von denselben keine Spur ! entdecken. Hieraus eilte er nach der Bande und holte einige »Personen herbei, dir a» der UnglückSstälte nach den Ber- ^ schütteten gruben. ES gelang aber ihren großen Anstrengungen ^nur. den Pslcgesol'ii de» Wethes noch lebend auszusiiiden. Dagegen erwiese» sich alle weiteren Rettungsversuche, denen Unwelter ein Sonnabend fanden sie ^ Milanen GaSausschuß verwiesen. " ' j die dritte Person, kinei^ achkzchinährige» Arbeiter. Derselbe In Dertreiiiii, des Io'annishoSvitals beschließt man ferner, I scheint sofort von den Echnecmaffen erdrückt worden zu sein, nachdem die Lutt .tlache in Folge des BeanbeS unbrauchbar ge. I Da» hestige Schneetreiben bat in Schrciberhau noch ein Ans-Übrung rs» Aebeiten an dein Gasro.,rnc!,e in ber Sindt in, 7 )? . > V . Allgemeinen Zustimmung ertüei t. ES ,st die», soweit Bewilligueg d'- hcrembrechenke »Nacht und da» herrschende vorlieql. lN'-z'sstU'ren, im Nelri^en wird d.e Sache an den ge-1 vorli^ er'clqloS. (irst am (^onnavci Es wird ferner znr Kcinttiiiß des Collegiums gebracht, daß am I krsrvr iM Walte, nächsten Sonntage zu Ausbringung der Kosten säe den Wieder-1 lieber eine nenentdeckte Tropfsteinhöhle im ansbau der Lntheekirche in säniimlichtn Kirchen eine Eollecte ver-1 Bi Ist ein wird auS Warsteiir geschrieben: Tie Höhle ist an Herrn Oberbürgermeister Knntze hier gelangen lassen: „Se. Majestät haben mich beauftragt, Ihne» für die im Namen Ver Stadt Planen Ihm zugcdachte HuldigungS- adrrsse srcundlichst zu danken mit dem Hinznsügcn. daß die Kürze Ver Zeit ber den im Voran» festgesetzte» Reifedispo sitionen einen Aufenthalt leider nicht gestattet haben. von Kessel, Major nnd pers. Adjutant." -r-Adorf, 13. März. Die Elster ist über ihre User getreten und Hai da» ganze Thal in einen See ver wandelt. Trotz de» erst vor 2 Jahren ausgkscbütteten Schutz- damme» und der Gcradclegung deS Flusses flehen die Häuser der KarlSgasse circa 60 am im Wasser. Holzvorrälhe und andere Dinge werden vom Wasser sortgeschweinint. Die Zwirnerei eine» Plauenschen Fabrikanten, die durch Wasser kraft betrieben wird, mußte ihren Betrieb rinsiellen. ch Dresden, 13. März. Ta» Hochwasser der Elbe überstulhet bereits die nievriagelegencn Stadttheile am Terraffenuser, Ostraallec, Fricdrichstadt n. s. w. Da» große und kleine Ostragehege sieben auch unter Wasser. Ta» italienische Döischcn (Hclbig'S an der Elbe) hat in seinen unteren Locablätcn gkläumt werden muffen, ebenso mußten die Parterre-Wohnungen am Terraffenuser vo» ihren Be wohnern verlassen werden. Kurz nach 11 Uhr Vormittag» gab da» im PalaiSgartrn ausgestellte Arlillcne-Commando 2 Kanonenschüsse ab. alS da» Zeichen „zu besorgender die Örganisationnnd Erbauung eine» Feuerwehr» depotS aus dem ans dem Sitnationkplaa Nr. 4127 ersichltichcn Platze nach den Zeichnungen Nr.4240, bez. (was das Innere anlangt) Nr. 4126 mit aiistaltet werden solle, wozu seitens der Sektion Gcnrhmigung er Iheilt worden sei. Rach Vergebung deS Umbaues der Hauptilbkeuße tn der Nord, straße zwischcn Ring» und Keilstraßc geh! man zur »Berathung über die ron den Stadtverordnetr» beantragte Verbrritrning und Ber» stärkung des TanimwcgS von der Lttioflutbl rücke in der Plogwitzer 2traße bi» zur Krltcnbrücke über. »Roch längerer Discussion tehnt nunmehr ansgcschlvffcn »nd zugänglich gemacht. Es handetr sich nur noch darum, die »BclciichluiigSsragc zu erledige», wrkbalb die 'Berwaltung de» Amtes Warsiein bereit» mit der Deutschen WaffergaSgeicklschast in Nerbindung getreten ist. Warsiein liegt im Herzen tcS SanerlandeS »nd bildet eine Per!« im Kranze der westfälischen Laiidschastcln Die 88o64,dO /I und 4000 Kosten (letztere Summe ^le Berbreilerung des Weges ob und bewilligt nur die Kosten ! Warstcincr Höhle hat eine Länge von 350 in. »Man sinder sür das M 0 b il i a r) » conto Slainmvcrinözen. Hierzu liegen folgende Anliäge vor: 1) der beabsichiiglen Organisation bcz. Anschaffung der in der Vorlage beschriebenen klciiicn Dampslpritze und deS Wagens unter Vorbehalt einer besonderen Vorlage im Principe zw zustimmeu; L) der Eeba.iung eines Fcnerw-hrdepotS aus dem vom Ntthe vorgeschiagcncn, ans dem Sttuationsplanc Ne. 4127 erficht sür die Ausschüttung desselben. Es ist hierüber »lit den Stadt verordneten zu coiiininniciren. Nach Erledigung einer Miethsache und Vcsch'nß'affting über eine durch einen proiectirtea N ubau in der Wedergasie veranlaßtc nur selten einen solchen Reichrbni» an Tropfsteinzcbildcn, wie hier. Einen großartigen Anblick bietet die große Halle, welche mehr denn 29 m hoch, 29 m lang und 10 m bereit ist, Uebev 'ine kleine Brücke gelangt man in eine Scilenkam.i.-r, toclck.0 ebenfalls «nil den Siadtvcrarbnrten z» communnirea ist. tz,.! >»>! stllcrwe.ßen, leiichtciwcn ^.rcfi .ei» .cbildcn angesullt ist. schließt inan, aus eine ron Frau Boenes gemachte Offerte! »--» „lieber reich Ständische Medicinatvcrhält- - . .betreffs der Slraßenhcrstelluugcn aus dem dcrsctbeu gehörigen Areale I nsisse" giebt ein ?l»ssatz im „Aerztlickien Centralanzeiger sär lichcn »Platze nach den Zechniingcii »2!c. -i'-lO. bez. (ivcs dos I ci„z„g-heu und die Sache zunächst noch der Slaotwafferkunst und I Deutschland" in belehrender 2t>e>sr Auskunst und verbreitet Innere onlang«) Nr. 4l26 zwar zujustiminen, jedoch zu beantragen, die Fanate dir Hauvtsront io z» gestalten, daß die Spitzgiebel in Wegfall kommen und daiür ein volles Gejchoß errichtet werde, und daß die verzierten Effcnköpse in einsacher Weise, w»e die Dcctur zeigt, ausgcsühr« werden; L) hierzu die Kosten nach den Anschlägen in Höhe von 88564,80^! bez. 40M.6 (letztere Sumine sür das Mobiliar und Telegraphie) »conto Stammvernlögen zu bewillige» »nt der Modifikation, die für da-Mobiliar gesoiderte Suinmc von 2759 nur als ^ j,m bcr Ziist minimg der Ltadlverorduelen b.i Erl ö! ung des Gcboies I den llkeichslaiiden, besonder» aus daS Laiiv biiianSgehc» will. aus 35 pro Ouadralnieler aus dieselbe ettizugehen. Gasanstalt vorziilegen. ..... . .... —I zugleich Licht über gewiffe Zustände in dem Reichslende, die 11 "ian die Rechnungen -er Weiß schen Stiftungen I ^ Aerzle. sondern auch sür weitere Kreise Iulcrcsse ! LLSNS K Ä. sl"--. K»7«p »««« tägigem »Auslirgen den Stative,ordnete» mitzntdeilcn. I >n Elsaß lclbringe» zur ^eil noch emci» ganz nnders Eine Kntis.off.rie aus dw Platz I im »Br,»bleck V des Areals ! gearteten Publicum, einer anders gearteten Collegcnschasl. etnem des ehkinalig.11 Kohlciibahnbosr. nach welcher 3t 50./i< vro Quadrat» I anderen Apotbekenwesen gegenüber, als in seiner Heimalb. dic- meter geboten worben, lebni man ab, Lech beschließt man vorbehäli» I selbe nivge Ostpreußen, Sachsen oder Bayern sein. Wer nach BerichnnngSgeid anzuseben. Herr Reserent theilt daS Hauptsächlichste aus der Vorlage mit und knüpit hieran gleich das Referat über die einzelnen »Punkte. Derselbe legt zunächst dar, daß die »Ausschüsse die Nottiwendigkeit eine- wetteren Feueitchntzes !ür die Südoorstadl anerkenne» mußten bei de» auch durch »Probrsahrien constaiirten weiten Entfernungen Gefahr", wie es in ver Signatordnung heißt. Heute Mittag ! derselben vom Haupl-Feuerwelirdevol, weiche es nach Befinden un- 12'/, Ubr erreichte ber Wafferstanv hier eine Höhe von 4 m I möglich machen würdin, w lkianie Hilse im BranLsolle in der über Null. Von Leitmeritz wurde 111» dieselbe Z-il eine ! äußercn Südoorstadt rechtzeitig emiressen zu lasiem Wafferhöbe von 4.50 m über dem »Nullpiinrte gemeldet. DaS I Ferner lcgt Heer Referent die rom Raihe Ieab„chl,gte «rn.r:.- a.:.» 1,-,«,»„ I Organisoiion de» nruca Depots dar, bezeichnet dieselbe als woltl- Wasi" ffe.gt noch langsam. Voraus,ichll.ch habe w,r>n p,ak,,Ich und mmm, daraus Bezug, daß nach einer Dresden t»S heute Abend einen Wallerstand von 4,30 m über I Uedersichi, wenn man d>e vom Raihe beschloss ne Null zu verzeichnen. Die köchsten Wasserstande während denI Organisation nicht wählen wolle, der BesolvungSetai sehr belastet Hochstuthen der letzten Jahre waren: am 20. Februar I werde und hierdurch mehr jährliche Ausgaben enlstrhen würden, als 1876 -1- 4.84, am 4. Januar 1883 -s- 4.21. an» 25. Januar I die Zinsru des nach Ler Vortage erforderlichen AnlagerapitalcS bc- 1886 -j- 4.30. Ta» diesmalige Hocbwaffcr kommt sonack I «ragen. dem von 1886 gleich. Da da» böbinische E>» qrsahrlo« I 'BeziehealU» der vom Raihe beabsichtigten D i.tzi'ng d>7 ,-euen abgegangen ist und der Negen ausgehört hat. so wird LaS noch -nue .» Au^ich, geuekli ni ci larsn . ,«li^ I die 2 ,iSschü c schon letzt, daß sie ,m »Prin.iv unt irrer'Vc etzuug Hochivaffer ruhig und ohne uenncn-wcrthen Schaien «U" I k„^Ss,ch,I,ch ..noerstauttn Irin werdcn. ir.-brsontc e Mit der An» pinwicn verlaiffcii. ^ stellung ernc» wetteten DrantnieisterS, wogegen man bez. der Noly» *) Eingegangen bei der Redaction am S. März. *) Eingegangen bei der Redaktion am 12. März. vermischtes. ----Berlin. 12. März. Prinz Heinrich hat vor seiner Abreise von Sa» Nemo noch de» Uebung»marsch einer italienische» Conipagnie de» in San Remo geiin'scniren- den 26. InsanIerie-NeginienIS begleitet, woinber der .Natioiial- Zeitung" Folgrnke» mitgelbeill wird: Al» kürzlich dir ge nannte Eompagnie einen UidungSmarsch in der Richtung nach Vcnlimiglia z» unternahm, setzte sich »P>inz H-»irich »1 Be gleitung de» Herzogs von Meiningen, eines seiner Adjutanten und de» Ccmmanteiirs de» B .t.iilloiiS an die T'^le. Wäbeenv d-S Marsche» sprach der »Prinz mehrfach mit einzelnen Sol daten und lobte ihre Ausdauer. In B -digbera erfrischte er sich sür kurze Zeit in einem Casü und traf mit d-r Com pagnie um 3 Ubr Nachmittag- wieder in San Rem» ei». In OSpedalctti begegnete er seinem Later und erzalte diesem, welche» große Vergnügen ibm die mit,tairis.be Peom-nadc mache sicb vor Allein klar, daß er kein deutsche- Public,»» vor sich bat. Sein Publicum, wenn eS nicht auS deutsche» Beamten j bcsteht, ist im Grunde ein französisch erzogene-, französisch den kendes, «ra»zösisch süblcndeS, und darin liegt die große Schwie rigkeit sür de» deutschen Arzt in Elsaß-Lothringen. Der Fran zose bat über medicunsche Angelegenheiten andere Begriffe und Nrtbeile als der Deutsche. Hierzu hat nicht allen» die französische CeiilralisativnLsuchl geholfen, sondern die freiere bewegliche Auftastung menschlicher Dinge überhaupt in Frank- reich, die Gewohnheit ber sranzösischc» Aerzte, die Ncceple »n ihrer Muttersprache zu schreiben, endlich die Eigenarten der sranzösischen ärztlichen Schule». Der Franzose glaubt sich in »iedicilnschcn Fragen sehr erfahren, weil er die ärztlichen Verordnungen zu lesen versteht. Er kennt die materia mockica beinahe so gut, wie mancher deutsche Ktinizist im sechsten Semester. Ein Icker heurlheüt die Maßregeln de» Arzte» mit dem Auge de» Wissens. Ter Aizl wird direct von den» Kranken geprüft; Letzterer ist meist bei Ankunft de» ArzkcS mit der Tiagnotc seine: Krankheit im Klaren nnd fordert von diesem nur die Anwendung der richtigen Heilmittel. D - Lage des keullchen jung-n Arzte» solchen Kranken gegen-
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