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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-06
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1888
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der Moskauer Firma Knoop aa da« Berlia«, vaukhau« Warschauer und Comp, abressirt war. Absender hatte, an statt die Versicherungsprämie dem russischen Postamte zu zahlen, eS laut Abmachung mit dem Empsänger vorgezogen, daS Packet in der deutschen Gesellschaji „Victoria" zu ver sichern und als eingeschriebenen Brief auszugeben. Tie Mos kauer Geschworenen erkannten darin eine unrechtmäßige Be einträchtigung des russischen Fiscu», welchen der brave Post» dieb vor ähnlichen Borentbaltungen seitens der Deutschen hätte schützen wollen. Statt der SträslingSjacke verdiente er um io eher die Bürgerkrone, al» eS ja notorisch sei, daß die russischen Werthpapiere bestimmt gewesen seien, i» Börsen- spcculationen die russischen Course »och weiter herabzudrücken. Also mußte die Freisprechung erfolgen. Damit ist jedoch der famose Proceß nun freilich nicht abgeschlossen, denn aus Petersburg wird gemeldet: „In Folge eines Proteste- deS SlaatSanwalteS des Moskauer Bezirksgerichtes cassirte der Senat das Urtheil jenes Gerichtes, durch welche- der Post beamte sreigcsproche» wurde, der den bekannten bei der Ge sellschaft Victoria aus 120 000 Rubel versicherten eingeschrie bene» Brief unterschlagen halte. Eine nochmalige Vornahme de« Processes wurde angeordnet und dem Gerichtspersonale, welches bei dem ersten Processe assistirt batte, eine Rüge er- theilt. Ueber daS Verfahren deS StaalsanwaltSgehilsen. sowie des Verteidigers deS Angeklagten soll dem Justiz- minister resp. dem Advocaten-Barreau rin Bericht unterbreitet werden." * Die Ansprache deS König- von Serbien an die SkUpschtina soll einen besonderen Anlaß gehabt habe». Ein Tbeil der Nabicalc» soll nämlich aus russische Einflüsterungen hin versucht bade», daS radikale Cabinet zur Ueberschreilung des »iit dem Könige gelrossene» Uebercinkvmmens, aus Grund dessen er zur Regierung berufen wurde, z» bewegen. Der König halte daher allen Anlaß, den Radicalen zu zeigen, wo die Grenze ihrer NegicrungSjähigkeit liege. * Den letzten Nachrichten zufolge ist in Singapore am 2t. und 25. Februar rin Chinesenausstand auS- gcbroche». Die Chinese», welche dort den ganzen Kleinhandel >» Hände» haben, weigerten sich nämlich, einer städtischen Verordnung nachzukommen, welche bestimmte, daß die aus dem Trottoir ausgestellten Maaren eine Breite von 5 Fuß sitr die Lvrübergebendcn sreilassen müßten. Tie Chinese» bombardirtcn die Polizei und die Europäer mit Steinen. Endlich feuerte die Polizei in den Pöbel, und die Breite des freien Fußweges wurde auf 3 Fuß herabgesetzt, worauf die Ruhe wiederhergestellt wurde. * Einem Washingtoner Telegramme de« „Newyork Herold" zufolge wird der zwischen den Regierungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands bezüglich Samoas gepflogene Depeschen Wechsel demnächst dem Congreß vorgelegt werden. In einer Depesche an Mr. Penbleton, den amerikanischen Ge sandten in Berlin, drückte der StaatSsecretair, Mr. Bayard, Bedauern darüber aus, daß eine so mächtige Regierung, wie die deutsche. eS nicht möglich fand, die Zustände in Samoa, sowie die unglückliche Lage deS einheimischen Königs, der durch eine lange Reihe von Anerkennungen seitens sämmllicher Ver trag-Mächte gewohnt war, sich als rechtmäßiger Herrscher de« v'anoeö zu betrachten, freisinniger zu beurtheilen. Im Weiteren bemerkt der StaatSsecretair, nach dem Dafürhalten der Regierung der Vereinigten Staaten könnte das von Deutschland cin- geschlagene Vcrsabren nicht alS durch jene gerechte Rücksicht gekennzeichnet betrachtet werden, aus welches die Vereinigten Staaten kraft ihrer alte» Freundschast mit Deutschland An spruch zu habe» glaubten, »ud daß die gegenwärtige Lage der Dinge auf den Samoainseln hinsichtlich der Umstände, unter denen dieselbe bcrdeigeführt wurde und noch bestände, von den Vereinigte» Staate» nicht als befriedigend betrachtet werde» könnte. Es bleibt natürlich abzuwarten, ob diese Inhalts angabe der angeblichen Bayard'schen Depesche sich als richtig erweisen wird. Königliches Landgericht. II. Strafkammer. I Der bereits vorbestrafte Handarbeiter Andrea« Otto Georg Hennicke au« Zscherben war beschuldigt, während er in L-utzsch ge- bettelt, sich deS Diebstahls eines Paares Stiesel» schuldig gemacht zu haben. Der Angeklagte wurde wegen Rücksallsdiebstahls unter An- uahme »iildcrnder Umstände zu 5 Monaten Gesängniß- und wegen BetlelnS zu 2 Wochen Haststrase, sowie zu 2 Jahren Verlust der Ehrenrechte verurtbeilt. lk. Emen ziemlich rasfinirlei, Schwindel setzte der trotz seiner 17 Altersjahre schon wiederholt bestrafte Schreiber Max Hugo Ehrenberq aus Grimma in Scene. Am 6. März — er ivar da mals stellenlos'— jand er sich aus dem hiesigen Hauptpostamt ein, gcrirte sich als einen Angestellten der hiesigen Buchhandlung F. und trug nach den für letztere eingegangenen Sendungen, woraus ihm im Vertrauen daraus, daß er wirklich in jenem Hause angestellt sei, eine Postanweisung über .5.87 -/t ausgeliandigt wurde, über welche er guillirte. Durch das Gelingen dieses Schwindel- sichre gemacht, fand sich Ehrcuberg am andern Tage abermals im Hauptpostamle eia und erhielt zwei Postanweisungen zur Quittung vorgelcgt, dann aber wurde E., da die Postbeaniien bereits Kcnniniß von dem Schwindel erlangt hatten, einsarb scstgenommen und dem Pobzeiainle zugesührt. Der Angeklagte, welcher ein offenes Geständnis; ablcgte, wurde unter An nähme mildernder Umstände zu 4 Monaten Äesängnißst rase vcrurlheill. 111. Gegen den Arbeiter Otto Karl Döbel a»S Schwiebu- wurde wegen schweren Diebstahls aus 1 Jahr Gesäiiguißstrase erkannt, davon aber ein Zeitraum von 3 Wochen als durch die Untersuchungs haft verbüßt erachtet. Der Angeklagte hatte am Morgen des 2. März d. Is. aus der Wohnung des BahnarbeiterS R. in Bühlitz- Ehrenberg einen Betrag von 4 aus einem vcrichloffcnen Schranke und einen weiteren Betrag von 48 au- einer verichlossenen Eom- mode cniwendcl und beide Diebstähle unter rrschivcrciidcn Umständen ausgejühr». Der Gerichtshof bestand o»S den Herren Landgerichtsdireetor Sieder sPräsid), Landgerichts.Ratben Mctsch, Grnber, Vartb und von Souimerlatl; die AnUage sühne Herr SlaalSa»walljchaftS-Asjesjor Vr. Groß. V. Strafkammer. Der Gutsbesitzer Johann Friedrich Eduard G. auS Neust war vom Gericht Wurzen am 16. Februar a o. wegen ruhestürenden Lärms zu 3 Tagen Haft vnnrthellt worden und halte gegen dieses Erkenntnis; Berninng eingelegt. Der Angeklagte, ein dem Trunk- stark ergebener Mensch, rannte am Abend des 2>. Januar, plötzlich aus seinem Hose heraus und unter Brülle» und Tobe» aus »ichrcre Passanten los, die er »nt de» gemeinsten Schniiptreden be. legte, auch den Schweizer H. aus Mühlbach tbätlich angrisf. und als dieser flüchtete, machte er sich über de» Gutsbesitzer R, her und i'.nschanbelte drnselben. AtSdann lies er wieder in seine Behausung und ikandalirtc a»S dem Fenster heraus bis spät in die Nacht hinein. Solche Auftritte provocirte G. sehr oft, so daß er schon vielfach mit Geldstraien belegt worden war. Ebenso schlecht erging es in wiche» Moinente» seiner Frau und den Töchtern, welche von ihm öfters gröblich mißhandelt und mit unslaltngen Schimvireden überbaust wurde». Es ist »achgewiesen, daß der Anarklaqte am veliri»,» «romeon leidet und während solcher Anfälle seines Sänicr-Wabn. sinnS das unsinnigste Zeug slbwatzt und derartige Noblieiiciijsi egel;t. Der Genie,nde-Vorstano hatte der Anzeige des Vorfalles zugleich die Miitheilung beigesügt, daß Geldstrafen bei M. gar nichts mehr leuchteten und nur durch eine Freibeitsstrase etwas zu erziele» sein würde, eine Behauptung, die sich als vollkommen richtig erwies und dkiiigemäß vom Gericht bei der obengedachten Verurlheilnng in Erwägung gezogen wurde. Merkwürdiger Wene behauplete der An geklagte damals. am fraglichen Tage nicht betrunken gewesen z» sein, vielmehr gcwußt zn haben, was er Ihne. Einen Grund für seine Haiidliingsweise vermochte er allerdings nicht anzuqeben. Die könig liche Staatsanwaltschaft siilirte in der Verhandlung an-, daß, dg der Angeklagte, seiner eigenen Bebauviung nach, die Tbat mit Vorsatz auSgesühr» habe, die Annahme eventueller Besinnungslosigkeit über haupt nicht in Frage kommen könne und die Brninnq bemge,iiäsi zu verwerfen sei. Ter Vertheidiger. Herr RA Pntirich. plaidirie iur Freiiprechung und begründete dielen Antrag damit, daß der An geklagte trotz jcincr grge,»heiligen Behauptung in einem Ansalle de- Säuferwahnsinns gebandelt habe. >a auch als Trunkenbold und jirakehler bekannt lei. Der Gerichisbos konnte zu dieser Ueber- zcngung nicht gelangen, sondern verwarf die Bernsung unter Bc- liatigung des rrstinslanzlichen Urlbeils, dem Angeklagte» zugleich die Kosten LeS Verfahrens auserlegend. vermischtes. Berlin, 4. April. Die Thalsachr. daß Geheimer RegierungSralh Vr. Hinzpeter, der geistvolle und doch zugleich schlichte Erzieher des Kronprinzen Wilhelm, ni jüngster Zeit satt täglich von diesem in Audienz empfangen wirb, bat zu der Annahme Beraulasiung gegeben, der in Bielefeld ansässige RegierungSralh sei zu einer Vertrauens- stellung beim Kronprinzen auSerschen. Da« jetzige Berhältniß des Kronprinzen zu seinem Erzieher ist um so bemerkenr- wertker, al- bekannt ist. mit welcher spartanischen Strenge der Letztere seine» Amte« waltete, indem er seinen Zögling zu unausgesetzter Anstrengung und gründlicher Thätigkett anhi-ll. In seiner zur Silberhochzeit de« jetzigen KaiserpaareS ver- ösjentlichten Schrift hat Herr Hinzpeter die charakteristische Tugend eine» Thronerben in der Zurückhaltung grsunden. die mit größter Energie und Selbstbeherrschung geübt werden müsse. -- Als die Major« von Lützow, von PeterSdorfs und von CzarnowSky durch ein Schreiben vom 8. Februar l8l3 König Friedrich Wilhelm III von Preußen um Erlaubniß zur Errichtung eines FreicorpS gebeten batten, wurde ihnen die selbe bereit« am tO. Februar durch CabineiSordre zugesianben. In derselben sprach der König den Wunsch au«, baß dieses Eorps vorzüglich au» Ausländern bestehen möchte und ebenso Ossiciere auü dem AuSlanbe, die verabschiedet und von tadellosem Rufe wären, zur Anstellunq bei dem EorpS in Vorschlag gebracht werden sollten. Am 5. April erschien in Leipzig ein Aufruf an die von regem Patrioti-muS und echtem Deutschsinn steleiteten Jii»blinge, sich diesem „CorpS der Rache" anzuschließeo. Der Beitritt, namentlich von Stu- denlen, war bedeutend. DaS Anmeldebureau, dein der Licule- nanl von Reiche Vorstand, besanv sich im Preußergäßche». neben der „Hohen Lilie", im Höpfiier'scken Hause. Bald nachher führte genannter Lieutenant die Geworbenen nach BreSlau. wo da« FreicorpS organisirt wurde. ---- Berliner Briesmarken-Börsen-Bericht. Dio letzte Börse erfreute sich trotz der ungünstigen Witterung einer recht regen Bctheiligung und entwickelte sich im Lause der selben ein animirte« Geschäft. Angeboten waren verschiedene Sammlungen, darunter zwei Sckaubeck AibnmS mit 2000 und 800, ferner zwei Zschiesche-Album- mit 1700 und t200 Marken Inhalt, welche zum Thcil verlaust wurden. Während der Börse war der Gründer der nach ihm benannten Sauim- lungen, Herr Alwin Zschiesche auS Naumburg a. d. Saale, einer unserer ältesten und hervorragendsten Briesmarlcn- händler. anwesend, welcher eine säst complete, Herrn Fabrik besitzer Eichborn in Jülick gehörige, u. A. einen Original- Bogen Neu-Ealedonien 1. Emission entkalkende Prachlsamm- lung im Gesammtwerthe von 30 000 -ckl. sowie eine zweite Sammlung von 5000 werlhvollen Marken zum Preise von 4500 ^ auSstellte. — Braunschwcig l. Emission, Hannover und Sachsen 2. und 3. Emission „auf Bnes" waren in präch tigen Exemplaren zur Stelle, blieben jedoch allzu hoher Preise wegen unverkauft. In ungebrauchten europäischen Marken war lebhafter Umsatz, so verkaufte ein Händler allein hiervon für über 300 >6 Für Mecklenburger EouverlS und Marken, welche zahlreich am Platze, war wenig Nachfrage vorbanden. — Stark verlaust wurden .Nachschlagebüchcr" von Wenzel, sowie Manco-Listen. Von außerhalb war eine lebhafte Evrre- sponvenz an den Börsen-Vorstand eingelausen und starke Zu sendungen an die vereidigten Makler gemacht worden. An wesend waren Philatelisten auS Hamburg und Magdeburg. — Der nächste Börsen-Abend fiudel am 12. April statt. — Die Beerdigung deS früheren NeichStagSabgeord- nelen Max Kayser fand am 1. d. M. in BreSlau statt. Um eine Kundgebung zu verhüten, hatte die Familie die Leiche nach dem Lcichenhause vcS jüdischen Friedhoss schassen lassen, so daß ei» Leichenzug nicht siallsiuben konnte. Trotzdem batten sich, der ,. Chronik" znsvlge, mindestens 10 000 Personen aus dem Kirchhofe eingcsuiibc», die der Ucbersüh- rung und Eiiisenkuiig de- Sarges bciwobntcn. Eine Predigt fand nicht statt, ein kurzes Gebet war Alles, was seitens der Hiiilcrbliebe,ien veranstallel wurde. Die Feierlichkeit, welche in größter Rübe verlies, war in wenigen Minuten beendet. Der Versuch ciueS Arbeiters, am Grabe zu sprechen, wurde durch jüdische EultuSbcamte schnell unlerdrückt. ---- Elberfeld, 4 April. Die Haussuchungen, welche bei verschiedenen Socialvemokraten in Elberfeld, Barmen und Umgegend vorgenommen wurden, scheinen reiches Material für eine Untersuchung geliefert zu habe», welche aus die Auf deckung einer geheimen Verbindung gerichtet ist und einen größer» Umfang anuebmen dürste. Hier allein erfolgte bei fast 60 Personen Haussuchung, welche die Verhaftung von »e»» Personen zur Folge batte, auch in Barmen kam eS zu verschiedenen Bcrhaslungen. --Nürnberg, 1. April. DaS Direktorium deS Ger manische» NationaliiiiiscumS bat auS Veranlassung des HmschcidenS deS Kaiser- Wilhelm und der Thron besteigung de- Kaisers Friedrich Adr sse» an die Kaiserin Aiigusta, den Kaiser Friedrich und die Kaiserin Victoria er lassen. An Herrn Vr A. Esse »wein, k. Direktor deS Germanische» Museums, ist, wie Nürnberger Blätter melde», von der Kaiserin Victoria folgendes Antwortschreiben eingc- laiisen: „Sie baden Mich, alS Direktor deS Germanischen Nationalmuseums. anS Anlaß der jüngste». Unser ganzes Voik tief erschütternden Ereignisse mit Worten der Tbeilnabme begrüßt und Wünsche dargebracht, welche aus die Genesung des Kaisers und Königs Friedrich. Meines Gemahl-, in lrener Anhänglichkeit gerichtet sind. Ich erwidere die Worte niit aufrichtigem Danke und in der Hoffnung, daß der Himmel Unsere inbrünstigen Gebete erkören möge. Wenn Ich bei dieser Gelegenbeil des Ihrer umsichtige» Leitung anverlrauten Museums gedenke, so geschickt es, weil Ick gern von Neuem bekunde, welch innigen Anlbcil Ich nehme an Allem, waS ans dem Gebiete der Kunst bildend und,veredelnd aus Unser Volk gewirkt hat und Uns sür die Ziikunst zu unermüdliche», Streben anspornen soll. Charlollcnburg, 21. März 1888. gez. Victoria." --- London, 30. März. Ein reicher Amerikaner hat seine Verehrung sür den Dichter deS „Verlorenen Paradies" durch Geschenk eines „Milt on-FensterS" in der St. Mar- garelbeii'Kirche in London kundgeiban. i» welcher Milton mit seiner drillen Frau getraut wurde. Letztere liegt auch unter der Kirche begraben. DaS Fenster ist ein Kiinstwerk der Glas malerei und noch besonders interessant dadurch, baß mehrere berühmte amerikanische Schriftsteller und Dichter daS Fenster mit passenden Original-Jiischriskeii vcisehen haben, in denen die neue Welt de», großen Dichter der alten Welt ibre Huldigungen rarbringt. Milton selbst ist in einer allen kleinen Kirche in der E>ty begrabe», in der man ihm erst vor einige» Jahren ein einsackc- Denkmal gesetzt hat. In London siebt man seit einigen Tagen in den Schaufenstern dunkelblaue, rotbe. hellgraue und braune Cul inderb iite, die »»t Moiröebändern in der entsprechenden Farbe ninivunden sink. Im Vorzimmer deS Londoner Jockey- clnbs sollen bereit» bänsig farbige Eylmder sich aus den Haken schaukeln; allerdings wagen sich deren Träger bis jetzt nur im Wagen aus die Straße ---- Gock'. 2 Avril. Ein hiesiger Arzt wurde letztbin .n einer lnlssbedürjtigcn Frau nach dem holländischen Dorie Asserden an der Maas gerufen. Da in diesem Dorje keine Hebamme wohnt, der nächste holländische Arzt in Gennep sich auch ösler» weigert, in solchen Fällen zur Hilfe leistung mitzngcben, erklärte derselbe sich schließlich nach längerem Bitten bereit, dorthin zu sabrcn. AlS er den Heim weg antretcn wollte, traten zwei Männer an ihn Hera» und klössneten ihm, sie wären „Hijlisamtenaar»?' und müßten ikin, da er nicht im Besitz eine» Patents sei, einen ..proccz» vorbaul" machen. E- ersolgto daraus eine längere AnS- tinaiidersetziing, in der der Arzt de» Beamte» erklärte, daß er mir aus anhaltendes Bitten der Leute, die in ihrer Nolh kein«, ««deren Arzt habe» konnte». Hertzbergrkommen sek. E« läge ihm vollständig fern, io dortiger Gegend Praxi« zu suchen. Der Arzt theilte den Hergang dem Manne der kranken Frau mit und veranlaßt« ihn. zum holländischen Doclor nach Gennep zu schicken. Derselbe kam jedoch, trotz dem ihm berichtet wurde, die Frau schwebe in Lebensgefahr, nicht mit. und so war denn der Arzt auS Goch, der aus Bitten de« Manne« und verschiedener anderen OrlS- eingesessenen bis zur möglichen Herüderkunst be« Genneper ArzleS seinen Posten nicht zu verlassen versprochen hatte, um größere- Unglück zu verhüten, gezwungen, gegen den Buch« staben de- Gesetzes einzugreifen und «inen verhältnißmäßig günstigen AuSgang herbeizusühren. Für diesen Act der Menschlichkeit wurde dem Arzt dieser Tage ein Denkzettel, lautend aus 32 fl. 58 e., welche innerhalb einiger Tage an de» Empfänger in Gennep zu bezahlen sind, zugeschickl. Nach solche», Vorgehen von Seiten der holländischen Behörde, gegen VaS übrigens an zuständiger Sielle Einspruch erhoben werden soll, braucht eö nicht Wunder zu nehmen, wenn nächsten- einmal den Nachbarn jenseits der Grenze in der Nolh ärztliche Hilse verweigert wird. --- Die zweite!ingu»Expedition. welche unter Füh rung des Vr. von den Steinen daS Innere von Matlo Grosso in Brasilien durchsorschl hat, ist nach Eujaba zuiückgekehrt. Derselben ist eS nach brieflichen Mittheilungen vr. Ehreureich'S gelungen, eine vorzügliche Sammlung von elbnographischcii Gegenständen zu sammeln. Diese Samm lung wird rin vollständiges Bild der eigenartigen Cultur von Jndianersiämiiien bieten, welche kein Metall kennen, deren Werkzeuge noch heute Steine, Knochen und Fischzähne sind. Der umsassende, von vr. von den Steinen ausgenommcne linguistische Stoff wird ebenfalls neues Lickt aus die wich tigsten Fragen in der Ethnographie Südamerika» Wersen, über 100 Photographien und einige 80 Körpermessungen werden auch der physischen Anthropologie zu Gute kommen. Weiß man doch von diesen Stämmen im Innern de» Fest landes säst »icktS. Die wichtigsten Ergebnisse der Expedition und: t) die Entdeckung eines großen KaraibenvolkeS im Mittelpunkte von Südamerika, der Bakairi und Nahugua; der Name Karaiba. welcher noch heute dort allgemein üblich ist, bedeute! „der Fremde"; 2) die Enlteckung der Kamayura und Amte, welche noch die uralte Tupisprache reden und sich noch merkwürdiger Waffen bedienen, wie der Pfcilscblcuder» die bisher erst in einem Stück in Europa Vorbauten ist. Ja geographischer Beziehung wurde der größte Quelleiiarm des Lingu, der Kulnene. erforscht und topographisch ausgenommen. In zoologischer Beziehung konnte nur wenig gesammelt werden, obschcn nanientlich das Jiisectenlebeii ganz außerordentlich entfallet ist. Fabelhaft ist die Menge der Ameisen. Termiten, Spinnen, sowie der Arlenreichlhum und die Farbenpracht der Schmetterlinge. Literatur. Deutsche Revue über das gesaminte nationale Leben der Gegenwart, berauszegebcn von Richard Fleischer. Ver lag von Eduard Treweudt in Breslau und Berlin. XIII. Jahr gang. Aprilheft, Inhalt: Nach dem Tode des Kaisers. — Willi bald Bcyichlag, Godosred. Ein Märchen für- deutsche Hauö. — Moriz Larrüre, Frankreichs und Deutschlands Eultncausgabcn. Ein Friedensbciet a» Ernst Renou. — Wilhelm Foerster, Grenze» der Menschheit. — Lord Ampthill, — F. von Holtzeiidorff. Rückblicke ans die dculsch-srauzösljche» Grenzstreitigkeiten von Pagny und Schirmeck. — I. N. vo» Nutzbau»,, Neue Heilmittel sür Nerven. — Lothar Bücher, Ueber politische Kunstausdrucke. 3. Klubb. — Erinnerungen an Botho von Hülsen, gesammelt von Hrlruc von Hütten. X. — Fürst Alexander und die ostrumelische Revolution. — Naturwissenschaftliche Revue. — Revue über die Fortschritte im kunstqewcrbe, im Handel und in der Industrie. — Literarische Berichte. « * « Nr. 14 de» 11. Jahrganges der Militatr-Zcitnnq. Organ für die Reserve- und Lantwehr-LIficierc. Verlag von R, Eisen» schmidt in Berlin IV, redigirt vom Hauptmann a. D. Oettinger, bat folgenden Inhalt: Der deutsche Ojficicr, seine Stellung in der Nation. Vo» einem sranzösijchen Jnianiecie-Osficier. (Schluß,) — kurzes Verzcichnitz der russischen Landtrupven. — AuS dem Armee- Verordnungsblatt. — Aus den, Boyernchen Verordnungsblatt. — Personal.Bcrändrrungen. — Dücherschau. — Kleine imlitairische Mitiheilungen. — Vermischtes. — Brieskasten. Lckwarze Seidenstoffe von Mk. L.23 bis 18 65 p. Met. — (ca, 180 versch, Qual.) — Vers, roden- und slürkwciie Porto- und »ollsiri das Fabrik-Dspöt 1«. RS«»l»l>«d?r->x (K. u.k.Hoslies sLNi'i«'!». Muster umgehend. Briefekosten20 HPorto. SLwwtlivfts^LvtlUlbüvdsr sind gur und daurrhaft gebunden, theilweise auch antiquarisch, vorräthig in der Kv88dei'8'8e!»vn LneWanälunZ, UnivrrsitätSstratze S (Paulinum). LLwwUivd« Sednldüvlikr in ueböueo uitti nolläen LIndü»a«u Kairo ick stet, io crrn^r tlnrabl vorrLtbijx neu unä nntlqiinrined. 4-l^krnn« I»tv NNvt»«r Knuts ick ru t-itteii krsissn un; im Omtausoli esqsn a u äsre Llleker neliwe ick üieselbsn ru auszewesseoeu Kreiien in Hakluox. U IIvIL, tcrunpreclinnneklan» K8N, lSortimsats- anck ikutiqu>irii»t8-UucI>lii»o<1Iuor. SLmwtliods Lcftoldüvksr, antiquarisch n»d ne». Vorrat!»,, bei Otto Llsrriur, Besteht seit 1878 H Fernst»eil,ftell^ti82. I«Iit»aI»!«itSi' IINN8- fertigt I-. I »utovtr«,-, RcuSuilzcr Straße 14. Erstes Leipziger Hausabvutzieichast mit Leitergerüst. Man Hustet nicht mehr L U von l>r, R. Bock s Pectoral, Ivelchrs ä Schachtel 1 >l (entvoltend 60 Pastillen) in den Apotheken zu haben ist. Kein ähnliches Mittel hat solch großartige Emvfchlungrn von Aersrn und Bühnenkünstlern. Siegreich durchgeariiilgr» zur gerechte» Anerkennung des Werth-s seiner Quellenschütze ist das llloeralkuil 8ock«i> im Taunus: denn nach Tauirudc» züblen i» allen Ländern Europas d e. welche ihre Ilellnnr ron Ilrlüeilceit unck Honten, ron Xekilhopslelilen «uä »innelisrlel knt!»irli.ill>>eken ^kkeetksnen der Schleimhäute dem Gebrnnch eer 8o>Is»er Alaeralpaatlllen (erbültlich z» d5 Pienniq bi- Schachtel in allen Apotheken) verdanken. Solnr. SvkLfv^iiFVeipriz, L» qro» — Petersstratze Atz — lio ckeioll. Ligarren-Import- und Vertand-Hans, empfi dl« sein Lager dackskiner Jmparten seiner Ha«durqer u Bremer Jmitotianen u vrster vcretnSländisiher Tiqarren- sakrikatr bei iolider und billigster Bedienung. Versand nach auswärts gegen Nachnahme oder Emiendnnq de- Betrages. Gottesdienst: Zrcitnst Abend 6 Uhr 30 Min. Sonnabend früh 8 Uhr 30 Min. Lageskale»der. ko»t- mm«« 1. Postamt 1 im Postgebäude am Augustusplatz. 2. lelegraphenamtimPostgebäude am Auguftusplatz. 1. PoftamtL amLcipzig-DrcSduer Vahnhose. 4. Ponamt3 an, Bayer, Bahnhöfe. 5. Postamt 4 lMühlgosse). 1) Die Postämter 2. 3. 4. ü. 7, 6. Postamt 5 (Reumarft 1S>. 7. Postanit 6 (Wieseuftraße tS). 8. Postamt? (Raastädt Stemw^ 9. Postamt 8 (EUeub. Bahnz-s). 1V. Postamt S (Neue Börse), N. Postamt 10 l Hospital strotze). 12. Postamt 11 (Köruerstrabe), 8. S und 11 fiud zugleich Tele- grovhenanstalte». Bei dem Postamt« 5 werden Telegramme zur Besorgung aa die »ächste Telegrapheaaastalt angenommen, 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packerei«, sowie gröberer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpoftamt) findet eine Annahme von Post- sendunaen nicht statt. L) Die Diknststlindea bei lämmtlichea Postämter» werde» abgeholtei: an den Wochentagen von 8 Ubr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Tonatagen und gesetzlichen Feier- . tagen von 8 Uhr jrüh (im Sommer von 7 Ubr srüh) bis S »dr Vormittags und von L bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür di, Annahme ,c. vo» Telegramme, außer den Postdienstitiindeu ,, deu Wochentage» auch von S bis 0 Uhr Abends geöffnet. Beim Trlrgra»btna«te a« AugustnSPlittz »er»e» immerwährend, anck, in der Nachtzeit, reltqramme zur vesSrderung angenammen. Bei demPoslam» 1 am AugustuSplatze findet an de» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch ü> der Stunde von 11 bis 12 Borm. riue Ausgabe voa Briefen an regelmäßige Al>- koler statt. AtiSkunstSftellei« der läniqlich sächsischen StaatSrtsendahn» Verwaltung (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochknwgt 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Ubr Nachm ttags, So,l» und Festtags 10—12 lldr Vormittags) und der königlich »reutzischen StaatSeisenbaknverwaltutig lBrW 75 u. 77 sLredilanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Ubr Mittags) geben beide unentgeltlich Buskunst ».im Perioneaverkehr über Ankunft »ud Abgang der Zuge, Zoganichlüsse, Reiserouten. Lilletprelse, Reijeerleichteruige,, Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güter-Verkebr über allgemeine Trauspottbedingiingea, Frachtiätze, Kartirungen ,c. Landwehr-Burrau im Schlosse Dleißenbur' Lhurmhaus, 1, Etage liaks «über der Wache befindlich). Meldehunden sind Wochentags von 8 Uhr Bormiltags bis 2 Uhr Nachmittags, Tann- and Festtag- von 9 bis l2 Ubr Vormittags. Oesteiitliche Bibliatheke»: Etadtbibliothek 3—5 Ubr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—!L Ubr. Volksbibliotbek 1. (V. Bezirksschule) 9'/. Uhr Abends. VolkObibliothek Hl. (VII. Bürgerschule) 7',.-9'/« Uhr «bd». Volksbibliotbek VI. (l. Bürgersch.ö. Lortzingstr.2) 7'j.—9'/.lI.L. PädagogischeEentralbibliotdek (Loineuiusstiilung),Lebrervtrei!l»- daus. kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4Udr, Staatliche Sparkasse: Expedilionszeit: Jeden Wochentag, ffm- zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von iruh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Udr. — Effecten-Loinbardqeschäst 1 Treppe doch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schutzenstraße 8/10; Gebrüder Spillner, Winvurühlcnstraße Z7; Heinrich Unruh. Wcststraße 33; Julius Hoffmann. Pckcrssieiii- weq 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Emaang Grimm, Sleiniveg. Städtisches Leihhaus: Expebnioiiszeit: Jeden Wochentag van irnh 8 Ubr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Ubr. während der Anclio» nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Piäiiderverjav »uo Herausnahme oan, neuen Börjengcbäude, sür Emlojung und Prolongation voa der Nordstraße. In dicier Woche und an den enl'vrechenden Togen verfallen die vom 4. Juli bis 8. Juli 1887 versetzten Pfänder, de», spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Milcntrichtang der Auctionsgebübren stattsinden kann. Slavt-Steuer -Einnahme. Expedikionszeit: Bormittag« 8-12, Nachmittags 2—4 Ubr. Kgl Sachs. Lta»ves-Amt. Schloßgaffe Nr, 22. Woche,tags geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Ubr, Sonntag- nah Feier tags 11 bis 12 Udr, jedoch nur zur Auineldung von todlgeborae» Kindern und solcher Sterbeiälle. deren Anmeldung keine» Auijchub gestatte:. Ehölchl ießungen rrsolgen nur aa Wochen tage« Vormittags. Friedhofs - Expedttton und Taffe für den Süd-, Nord- mn> neuen Iobaiiinssrieddof Schloßgasse Nr, 22 in den Räumen des K, Standes Amtes, Taicldft eriolgt wäkccns der beim Slaades- Amt üblichen Geschäftszeit -die Vergebung der Grabstellen aai vorgedack'ten Friedhöfen,^ sowie die Ausfertigung der Eonceifiaas- scheine, Vereinnahinung der Lonceisionc-gelder und die Erledigung der foniligen aui den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlnftzett für den Besuch der Frieddöse Nachmittags 7 Uhr, Haudelskaiumer Neue Börie I. sEing. Blüchervlayf. Vorlegung von Palciilichristen 9 — 12 unS2—4 Uhr. Ferniprech-Nr, 506 :U), Herberge zur Hcimath, Ulrichsgasse Nr. 75, Nachtquartier 2s, A und 50 Mittagstifch 30 Herberge snr Dienstmädchen, Kohlgarteustraße Nr. 19, M,z sür Kost und Nachiauartic:. Daheim snr Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich l.4 iür Wobnüng, Heizung, Licht und Frühstück. I. Sanilatswiiche des Samariter-Vereines. Hainstraße 14. Nachl- dicnst: 9 Udr Abends bis 6 Udr früh. An Sonn- und Feier tagen von 6 Ubr AbcndS bis 6 Uhr früh. II. SamtätSwnckie des Samariter 'Vereines, PelerSsteinweg >7. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr früh. Aa Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr srüh. Wäbreud der diesjährigen Qstersericu (15. März bi- 15. April) bleiben die Polikliniken des Pros, vr, mock, Haren, Bewarb- gäßchen 5. I., wie bisher täglich zu den gewöbnl. Zeiten geöffoe:. Kinder-Poliklinik (begründet 1^55) Gewanogäßchen 1, I., Ecke der Universität-Nr,. Markttags 3 Uhr. (Jmpinngen s. Arme grai -.) F»aue»-Polikliii»k, ebendas, Markttags 4 Ubr Anstalt f. »nilliale Jmpsnng. Turnerstr. 16, Wochen». 11—1 lldr. Poliklinik snr Hauttrantheitku »nd Krankheitc» der Haru- organe Markttags 9—10 Ubr srüb Tövkerilraße 4. Poliklinik sür Lhre»-, Nasen-, Hals- und Lungenleitzc» Lessiiigstratze 20. 1., Ecke der Tboniasiusslraße B. 8—9 Udr. Kindcrhrilanstalt, Earolinenstrake 3l, Montag und Tonnerslag srüh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montag, Dienstag, Donnerstag »nd Freitag Nachmittag 4—5 Ubr. Städtisches Museum geöffnet von 10—4 Ubr unentgeltlich. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr Zu melden beim Theater Jm'pcclor. Neues viewiindhanS. Täglich von früh 9 Uhr bis Nackimitta:» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten a I pr. Person (sür Verein: und auswärtige KciellichaNen bei Entnahme von wenigstens 20 Billcts ä ft, vr. Person) sind am Westvorlal zu löien, Del Vccchio'S Knust-Ausstellung. Markt Nr. 10, ll. (Koushal!:!, geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags und - - 10 » 3 - Sonn- und Feiertags. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Ubr. Sonntag« '/,11 bis 1 Uhr. Eiiitrittskoricu zu 50 beim Hausmeister. Leipziger Kunttverein Montag geöffnet von 12—4 Uhr Nachm. Enirce l ,/i. die übrigen Tage 50 -H, geöffnet von 10—4 lldr Deutsches Buchgewerbe-Museum. Die Ausstellung bleibi vor läufig geschlossen. In Museumsaugelegeiihetten ist der Cuüos d:r Sammlung Wochentags zwischen 10 und 1 Ubr zu sprechen. Kittistgewerde-Muskum. Thomaskirchbos Nr. 25,1. Die Samm lungen sind Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. Montags, Mittwochs und Freitags 11 bis I Ubr unentgeltlich geöffnet. Uncntaeltliche Aus- kunlt Uber kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme voa A»'- ivägrn aui Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeuen an allen Wochentagen 12 bis 1 Ubr. Dir Vorbilder,ammluug iur »u»it-«ewerde, Joha,nesplotz 7. ist Sonntags, Mouiags. Mittwochs und Freitags von II—I Udr zum unentgeltlichen Besuch sür Jedermann geöffnet. Unterrudi im kunstgewerblichen Zeichnen für Erwachsene weiblichen -e- ichlrchts am Dienstag und Donacrsiaq 12—2 Udr für lO^l au's Halbiahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freibano- und Lriameiu- reichncn sür Erwachsen: iilänalichen Geichlerbts Montag, Morwoch »nd Freitag Abends 7 bis 9 Ubr :m Winteriemeste:, Ausstellung der städtische« Gasanstalten von Gasconinm. Artilel» aller Art in dem Ecklade» des Predigerhouse« am Nicvlai- kirchhoj täglich intt AuSnabinc der Sonn- und Feiertage vvn S bit 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Franz Tchneider sche ..»unttaewerdiichr An«stel>ug" ganm Wohnung-- »nd Villeuausstatrungen Wiststratze Nr. 49 und il. Täglich unentgeltlich geöffnet. Schlachien-Panarawa. Roßvloh. Täglich geSffnet. Zaalag,scher Starten vsaffendartrr vas, täglich geäffwt. Schillrrhau« ,n GadliS täglich gröffun.
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