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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-17
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1888
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ffk». »ttm rist von chitl rem- Wjt Lew jiejm sollen wird Hand l ver geude i und giebl. uuiteu verbe- s>iinll. itliill. ri>»n. neral- mmer- cdeill. Katha- ie ',8 Uhr alhuig, >rl. s >r IS4. >el. Ab. , Haa<- !>ö ver- elen bi« 'zngebcil layslr.b. nd. Geg. .39,111. r.U,H.r silberne» lobnimi, 1. Et^l. Elisk»- ugcte» « 9küN> Abends de »er ehbrani, coupttt, üben. ihrige« mähst über- bnngr n Sar- henBr- mär«- inrelt. IHN, k. e Ihn« iche; ich ersöse« Nagen- erg, blich Dank in bterei. »-bilde» ff, »Her D. ur:er nieder- iiüttfe», 8',. Uh, ebe ha«, d. gut. ükenfchei sie» mit. -rz.1, Offerte» Leipzitz. Vierte Geilage M Leipiiger Tageblatt und Anzeiger. iv8. Dienstag den 17. April 1888. 82. Jahrgang. We wird nufere Aagelegenhelt immer u». lern. -Sn,«,» wir dieselbe ntckil vielleicht umtchst allein mü einander abmachen? Den Keine, ist Alle» rein. vernitzmrtnnicht. 7H.H.r Brief k.D.n sehen u. d. b. d. hier Herzl. kiiu^iutVl. L» 44. V I». Lieb. «. Artz. «. ». t>«I«w» vt. Vosltlw-Aüvko in geschmackvolle, Arrangement», da» Glück von ^l 15.75 an. Vrivot-V»Mvll an» reinwollenem Dricot, da» Stück von ^l 4.50 an. kraucli-Wdililgs-vercin. > iittw-ch 8 Udr «heud.interbaltu... > «LVI^VIL-L»VVLV Mittwoch 8 Uhr Abe»d»uterhaltun> Llä«r»ä»-8»»I Pfnffendorser Straße 4. Heule Dienstag 7 Uhr in der I. Bürger» schnle vr«de zu Bitte »ringe«» »m da» Erscheinen »II« Brtheiligle». 6. 8. au» dunklem Kattun, da» Stück von 3.00 an. ksKsn-IHLlllsI au« soliden Eloffen, da» Stück von ^ 7.75 an. Uvblvslvr Vor»!«. 8 Alex ^ vaUvd eute8Ukl VereinSabeud «it Damen imBereintlocale der Magdeburger Bieruallen 1. Liage. Büste willkommen. v. V. leipziger O»o»rlenrNedt«r- Veroln. Heute Abend 8 Uhr Lersamm- luug im Eldorado. Büste Hobe» Antritt. v. V. 8RI8. Und rricht n. sranzöi. Methode, Ledrz.1 Mo». änr.Vnimsnlre. Riilerstr6.lll.,Theaierpasi. »Li »KVI» 8 lMMLllsvdottsn, nnr »iach Prima-Qualitäten. in ollen ncneften Kagon« empfiehlt in größter Auswahl Vildelw üertrox, vrimmaische 2tr.22. 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Psalz Vermählte. Leipzig, den 14. April 1888. l)r. I>»rr»i»»«,, V,»u«I»«It» LIstllel« VwuotrnIL» g«d. Olmduiiser Verwlid l t«. OelpriL, 14. Xpril 1888. Al» Bermühlte empseblen sich Emil Dhielr Ada Dviele geb. Roirniaer. Leipzig, den 14. April 1888. Lsrar Steidtmann Marte Steidtman» geb. Waldlede» Bermühlte. Hamburg. Neustadt b. Leipzig. 14. April 1888. Die Bebvrt eine» krüftigen Knabe» zeigen ergebenst an Leipzig. 1b. April 1888. Sngen Müller und Frau geb. Herrmann. Die Geburt eine» kräftigen Jungen zeigen hocherfreut an Sers«» Wottschalk und Frau geb. Frank. DodrSanzetge. Kaum zurückgekehri vom Beabe meine» lieben Gatte» criülle ich abermals die traurige Pflicht Freunden und Bekannten die de- trübende Nachricht vom Tode meines einzigen, lieben SodneS Richard Rüdiger mit der Bitte um stille» Beileid mitzntheilen. Leipzig, den l8. April 1888 Frau verw Iva Rüdiger geb. Rosknmüller. Die Beerdigung findet Donnerstag früh 9 Uhr von der llapclle de» IohaiiiieSsricd- hssS au» statt. Sonntag, den 1b. April, verschied nach langen schweren Leiden in der Jrrenheilanstalt zu Hochweitzschen unser innig le'iebter Sohn, Batte und Bater, der Grenznutscher Larl Albcrt Hotsch im 34. Lebeur-jahre. Allen Verwandten und Bekannten hierdurch die tiestraurige Nachricht mit der Bille um still-» Beileid. BolkmarSdors-Leipzig. de, 16. Avril 1888. Die trauernde» Hinterlassenen. Gestern Abend entschlief unser lieber her ziger Richard im Atter von 1'/« Jahre». Leipzig. 16. April. Sebast. Bachstr. 32. II. Jos. Ullrich u. Frau geb. Moritz. Das Lefiii-en des Kaisers. Die bi» zum RevactionSschlufle weiter eingegangencm Nachrichten über da» Befinden de» Kaiser» lauten nicht günstig. Nachdem seil längerer Zeit officielle Bulletin» über haupt nicht au-gegedrn waren, bringt da» Wolff'sche Tele« graphenbureau die folgend« authentische Mittheilung: * Berlin, 16. April. Der „Reich-anzeiger" bringt sol» grnde» Bulletin au» Lharlottenburg, 16 April: Der Kaiser hak nach gestern rinzetretener Bronchitis mit starkem Fieber und l'.schleunigtem Alhem keine gute Nacht gehabt. Mackenzie. Wegner, krause, Howell. Weiler meldet unS da» Wotss'schc Bureau: * Berlin, 16. April. Ter Reichskanzler fuhr Bor« mittag» zum Kaiser. Um 11»/» Uhr kam der Kronprinz und um >2 Uhr der Großherzog von Baden nach Cbarlollenburg. Tie Kaiserin Augusts und die Groß herzogin von Baden machten gestern dem kaiscrpaar einen Besuch. * Berlin, 16. April. Heute Nachmittag fand eine Ver trauliche Besprechung beim Reichskanzler statt. * Berlin, 16. April. Au» Charlottenburg ver lautet. daß der Fieberzusiaud de» Kaiser» ein hoher und da» sonstige Befinden nickt gebessert sei. * Berlin, 16. April. Zur heutigen Consultation sollte auch Professor Senator zugczogen werden. Sämmtliche Kinder des Kaiser», darunter auch der heule früh au» Wil helmshaven ziirückgekelirte Prinz Heinrich, verweilen im Lharloltenburger Schlosse. Der Kronprinz war mit drm Reichskanzler längere Zeit bei dem Kaiser. Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * De Prinzessl» Irene von Hessen-Darmstadt. welche demnächst mit ihrem Beller, dem Prinzen Heinrich von Preußen, sich vermählen wird, ist in dem bekannten Memv.rei'-Werke ihrer edlen, früh verstorbenen Mutter viel- sach erwähnt. Die Prinzessin ist mitten in den kneg«sitirmen von 1866 am lt. Juli geboren, al» auch ihr Baker, Prinz Ludwig, der jetzige Givßherzog sich im Felde besand; sie war. wie es in de» Auszeichnungen heißt, ei» ..gesunde», kräftiges Mädchen »»t dunklen Augen und braunen Haaren." Am >3. August schrieb die Müller: „Wir werden da» Baby nickt »Irene" nenne», ehe Alle» friedlich auLsiebt. und gerade eben siehl ei nicht Versprechens au». Ich bin sehr betrübt und bange vor der Zukunst." Prinz Ludwig bat dann die O'Nciere und Mannschaften seiner beiden Regimenter, bei dem ,.Baly" Pa'ch« zu stehen. Die Taufe verzögerte sich nach der Rückkehr »och bis zum 12. September, dem Geburtslage de« Baler». Cs war derselbe Tag. an weichem in Berlin der Friede« ralificirl wurde, und so verdiente Venn diePrinzessni um so mehr da» „Frietenokiiid" zu heißen I „Ter Name Irene", schrieb die glückliche Müller, „gefällt unsere» Schwiegereltern und un» unk ist außerdem eine Art Erinnerung a» den Frieder», de« wir so herbeisehnten und de» rch so freudig bewillkommnet«." Die Prinzessin erhielt die Namen Irene Luise Marie Anna. Die Müller wachte mit rührender Sorgfalt auch über diese», ihr jüngste» Kind, und war von Herzen erfreut, wenn sie der Vrcßmama nach England berichien konnre: „Sie ist frisch und rosig und. »ie ich glaube, stark." Am >4. Januar 1371 schreib» Alice übe, ibre Tochler: „Irene nächst auch schnell, «her die zwei Nettesten sind ganz große Mädtten, ich koinme mir alt vor, wenn ich sie so schnell an mir heranwachsen sehe." Born Einzug der siegreichen Truppen berichtet die Mutter: ..... Ick hatte die b Kinder in meinem Wagen, und Irene überreichte ihren Pathen von der Reiterbrigade Kränze." Als die lbeure Müller der beimluckische» Krank heit erlag, war die Prinzessin erst 12'/, Jahr alt. * lieber die Stimmung in Pari» vor der Wabl Bon langer'» meldet die „Kölnische Z-itung" von dort vom 14. d. M.: Fast die gciammten Abendblätter bringen für oder wider Bou- langer Artikel, die in Maste nach dem Departement de» Nord geschickt werden, wo eine so ungeheure Wülilerei und Aufregung derrscht, daß Versammlungen unmöglich sind. Man hoff«, daß Moreau, der allerdings spät als radialer Landidat ausqesielll wurde, et zu einer Stichwahl mit Boulauger bringen werde. Aber für Boulanger wird, wie es beißi. die ganze rcactionäre Partei stimmen. Die monarchistischen Blätter nehmen inchl offen Partei kür Boulanger, werden ober mit beste» B ldniß u»o mit Boulan- gistenliedern versandt. Siegt Boulanger, so wird in Paris eine großartige Kundgebung erfolgen. Die Boulangistenpresse wird, während de« ganzen AvendS iLrira-NnSgabcn veranstalten, um die einzelnen Ergebnisse zu melden, wie das bei den allgemeinen Wahlen in Pari» geichieht. Die Polizei hat große Borsich!», maßregeln angeordnet. Fall« Boulanger siegt, ist auch im Parla ment am 19. April eine Kundgebung für ihn im Werte. Pr nz Bictor wird nach der Wahl im Nord ei» Maustest erlasse», worin er erklären wird, daß die boulaiiaistischc Bewegung eine zu- fällige, vorübergehende Form sür die Bewegung FrankieichS nach dem PlebiScit sei: die allgemeine Abstimmu», sei zur Naihwendtg- keit geworden und die Ernennuni de« StaaisoberhaupleS durch da- Bolk sei unumgänglich. Im Ministerratde verhehlt man sich Nicht, daß Boulauger nicht bloß gegen da« Parlameni arbeitet, sondern es auch aus die Präsidenstchas« der Republik abgesehen hat. Floquet ist indcß nicht der Aiisichi, daß Boulang r gcsäorl ch sei, und bereitet eine große Rede vor, l» welcher er seine Politik entwickeln und zeigen will, wie diele angebliche Äesahr zu beseitigen sei. DLroulSde'» Blott Le Drapeau bot den Wählern de» Nord Boulanger empsohlen; der leitende AuSichusi der Pan ivteiiliga erklär! dagegen, dieser Ausruf an die Wähler verpflichte die L>aa durchaus nicht; er habe nur ein jjehr beschränkte« Recht aus Le D apeau und werde sich über eine olchc Frage, wie die Wahl Boulauger'S, nicht auSspreche». * Englischen Bliillrrn wird au» Konstantinopel eine baldige Wiederaufnahme der türkisch-englischen Ver handlungen bezüglich EgypkrnS al» wahrscheinlich be zeichnet. Der „Standard" erkält darüber nachstehende Depesche: Al» der Sohn Lord Salisbury'» Lord Edward Cecst, kürz lich eine Audienz beim Sultan hatte, äußerte sich der Letztere dahin, daß ihm sehr viel an dem guten Einvernehmen mit England »n der eghptischen Frage liege. Unglücklicherweise hätten Bcrhällnisse. welche er nicht conlroliren könne, ihn gegen seinen Willen gezwungen, die mit Sir Henry Drummond Wolfs gepflogenen Unterhandlungen zu suSpendire». Er sei jetzt jedock bereit, dieselben wieder ausziinebinen, und er kille deshalb Lord Edward, nach seiner Nucklebr »ach England seinem Baler, Lord Salisbury, davon Mitihe>lnng zu machen. Bei der Pforte traf daraus eine Drpcschc dc» britische» Premier.Minister» ein. daß die brilstche Negierung nicht minder wünsche, die egyptischen AngelegerHelten sowohl sür die Gegenwart wie für die Zukunst aus eine gesunde Grund lage gestellt zu sehen. Sie weide daher alle Borschläge, welche die Pforte in der Sache machen sollte, in sreunelicbe Er wägung ziehen. Die Depesche fügte jedoch hinzu, baß die Pforte diesmal nicht wieder versuche» müsse, England hin- znballen. Der betreffende Satz lautete: ^,s fionvernewent Anglai» n« lokirn zu» m> nouvol vcksc - Die Pforte wird nu» einen Spec>al-Eomm>ffa>r, wahrscheinlich Arlin Dadian, den Unter-Etaaltsecrelair für auswärtigr Angelegenheiten, nach London entsende«. Verwendung des Leuchtgases im Haushalt. * Leipzig. 16. April. „Mil de» Irrlhümern d-r Zeit ist schwer sich adzusinden; widerstrebt man ihnen, so steht man allein; Nachdem wir vor kmm 5 Wochen den Ber- tust unsere» kleinen Eurt zu beklagen hatten, starb gestern noch längeren Leiden unser herziger Willy Leipzig, den 17. Aprit 1888. Otto Frrtzberg, Einnehmer am Aichamt, und Frau. Zurückgekehr» vom Grab« unsere« guten Baler» drangt e« un», allen lieben Freunde» und Bekannten sür den reichen Btumcistchmuck. sowie sür die ehrenvolle Begleitung, auch von Seilen seiner Herren Borgesetzleo, unseren tiesqejühltcstkn Dank auSzuiprechen. Leipzig, den 16. April 1888. Louise Pohl« im Namen der Hiitterlasieaen. Füc den vielt» Blumeistchmuck und Btweste inniger Theiliiobm' bei dem Tode de« Fräulein Wilhclmint Richter sagen allen Feenuden und Bekannlen Herz- lichen innigen Dank Fra» Aunnste vr. Troßma«« und Marte verw. Richtrr nrbjt Hintrrbltebrnc». Leipzig, den 16. April 1888. Für »ie un» beim Hinscheitzra unserer liehlichrn Am 13. d. M eilag sen >» la»aen L che» unier ia»g;ahr.gc. Me.st.c Ueii Sein rechtschaffener grader Charakter, mit weichkni er bestrebt war, stet» da» Rechte zu Ihuu, sichert ihm seitens seiner Unterstellten und Chess ein liebevolles Andenken SV ll I^ell^r. Nach längerem Leide» verschied am 14. April Herr Oswald Krause, welcher meinem Hause lange Jahre als Markihclser «reu gedient hat. Er hat sich durch strenge Pst chtcrsüllung de» mir ein ehrende- Andenken gesichert. -I. It. I-tindurLser knilor. ILLlIlv grwordene drrzlxlie Dlieilnuhme sagen wir aufrichtigste» Dank. Lripzig, drn IS. April 1888. t!»rl Albcrl und Frau mil Frl. Kälbchen Schütz in Dresden. Herr Paul Täuscher in Lüeinnitz mit Frl. Minna Wagner das. Herr Max Fischer, Kaufmann, mit Frl Martlia Fwingenberger in Limbacb. Herr Fritz Jlsebcck in Wurz n mii Frl. Anna Nitze in Deuden. Herr Aloin Günnel in Wurzen mtt Frl.MarieZuleger das. Herr Gustav Adolf Teichmann, Kausmaua, mii Frl Martha Türcke i» Dresden. Gkitorbe»: Frau Caroline Iahuel geh Flcstchmaiin in Dresden. Herr Bruno Alfred Polster, Kal. Säctii.StaatSbaha-Aisistciit I.LI a. D. in Oberlöliuitz. Herrn Cmil EoerSbach'S in Chemnitz Löhnchen Paul. Herr Hermann Göener, Po>ame»iil»leister in Clieninitz Herr Friede. Wilhelm Gödel, Webermeister in Chemnitz Herr Friedrich Clemens S iiffarlh in Freiüerg. Herr Fianz Louis Haudo'd in Lonradsdors. Herr Hugo Götze, Gast, wirth in Niederbobritzsch. Frau Iba Friedrich ged. Opitz »i Gr.-Saurma. Herrn Hermann Lculhold'S >n Noihcnsurth Löblichen Richard Arno. Frl. Marie Pilz in Wurzen. Frau Linna Eichhorn geh. Oehlschtegcl in Lucka. Frau Emilte verw. Misselwitz geb. Fleck i» Chrenhoin. Herr Ernst Robert Petzoldt, Agent in Plauen. Frau Flora UHIemann geb. Schmidt in Dresden. Herr Bruno Behren-. Chemiker in Dresden. Frau Joh. verw. Hot.'.Iiauien verw gewes. Seifer! geb. Birleck in Dresden. Frau Ennlie Marie Boland geb. Am Ende i» Hainichen. Die BcrrSiguiig de« Fräulein fft»1I>il<1o liltit-vliliik findet heute Nachmittag 3 Uhr aus dem Nordsriedlios vom Trauerhause, Fleiichrrplatz Nr. b, au« statt. VeerdignnHs Anstalt und Bazar für Fuhrwesen M. Kitter, S2 Ii1,«,r »L. iAnnalimeiielle: Luerst,us;e Nr. 2», Filiale: BolkuiaiSVors. Louisciistraizc Nr. 21, empfiehlt sich für Lripzig il»V Nniqc,ir»2 zur AuMhruiig von Beerdigungen k aller Art, sowie UcbclsliUrunq Bristorbciicr »» In- und Ausland. Größtes Lager von Sarkophagen, »olz- und Merattsärgen. Conductuchier: ktN8l kai'iliolomsuL und jolisnn 8ck>egel. ^ 11. 2.11..! I'. llciiio 1»l2 kl. kl. ir. 8 o. o7 i . I..-Iä. II. ^ 8 kl. lä. »» «»HRasiertem- Tninen-Badezeit: peralur Mont., DienSt., Dounertt. u. GrößlcS Schwiniiiibasiin mst eleklr. Beleuchtung. Freilag 9—N Uhr Vorm. ». Nciiiiiiöueiklv, Milttvoch u. Sonnabend 3 bis Eisenbahnstraße !!I Sovliienstraße 13/14. «l V » 4 ulir Nachmittags. Grüffnet vo» 7 Nstr Morgen» l»s S Ubr Abends. belinimindn^üiii ONO De ,,„ä IVellenl.ack LU . l «'Mveraiur «Ie» 000 Damen: Dien«k..D»nnersi.. Sonuao. l2vHlLLLvR»»»»».tz» «inimkaii^ln ^0 . .11. P rv:aa. Mittw.. ^reiiaa v.,'-bU. ^IllrilvtllLlllll Poiiftrasze 15. Tägl.geöffnetvonMorgenSbiSAbend»,Sonntags vis Mittag«. Wannenbäder genau nach ärztlicher Berordnuno. k'rtsürieLLLvLü, 1l. Moiiiag. Mittwoch. Freiiaq '/,2-b. ZNanncilbäder von srüh 6 bi» Abend« 9 Uhr. Waiiiiriibäder von Iriib bi» Abends9 Nbr. l t Mittwoch: Kal löffeln, Möhreii m.Schövienfleilch. D. B. Pohle. ^PltllUilslUII HI. . Gräupchen u. Sellerie m. sttindsieisch. T. B. Rühl. Neue Lcipzlgcr Lpeiieitttit.. iteixer Sir. 43l4b. Dienstag: Rindfl. u. Ziosineniavee m. Salzk. läßt man sich davon besangen, so hat man weder Ehre noch Freude daran." Dieser Ausspruch Goelhe's bewahrheiiet sich auch i», Haus halte. Die Gelehrten und Heizsach - Techniker sind sich schon lange da'über einig, daß die Verwendung vo» festen Brcnnniaierialien, von Holz, Kohle re. zur Wärmeerzeugung beim Kochen und H.iz n unw.rthschasilich und in liygieinsicher tikzieh»»g verwerflich ist, daß dagegen der rationell sie BreanstoisiinHauShaltebasGa' ist. D »noch ist eS schwer, die größere Menge von dieser Wahrheit zu überzeuge», und wer dem Irrtlniin der Feit, noch feste Breuii- maierialien m Küche und Hau» zu veiw ude», zu Gunsten des Gal 0 ciitgcgenlrtti, st hl vcieinzelt da. wenigstens hier de, uns in Dkltt'ch- land. In Amerika dagegen, in England, Frankreich, Belgien, der Schweiz und Dänemaik har sich d>e Gasfeuerung schon mehr ein- gebürgert. Sprechen doch auch so mancherlei »nb gewichlige Boc- lheüe, außer der aus wirthichasllichcr und hugicinischcr Beirachlung basirenden moralischen Verpflichtung zur Verweisung der allen Feuerungewejse mu Holz, Kohle >c. sür die neuere GaSseuerungl Welche Zeit und Arbeit ist nicht mit dem Beichasse» von sestem Breiii'maicriol, mit dem Transport in die Aufbewahrungsräume, in Küchen und Zimmer v rbuiidcu! Wie schwierig „od zeitraubend »st ost das bloße Feuer Anmachen mit diciei» Material, wie schwer ist eS, bas Feuer gehörig zu untervalie« und zu der Ginlh anzu- suchen, welche gerade nülyig ist! Man hat Asche und Schlack » zu entfernen. Staub und Schmutz macht Hände, Kinder und Fuubode» unrein. Man hat Holz zrri» Feuermachen zu ze kletticri,, »ach dem Anzünden muß vorsichtig aufgelegt und ausgeworicn, muß gestochert, kurz eS muß eine Reihe Von Mauipulntioiien voigcnom.ucn werven, welche gerade nicht zu den angenehmsten gchöle». Und was sür Rachthcile bringt das Holz- oder Kvhienseucr dein, Kochen und Braten nicht mit sich! Nur dadnich, daß man die Geschirre näher oder enlserater Vom Feuer aussteUt. mehr ooer w.nigcr Ringe eiulegl, kann mau annähernd den gewünschten H tzegraa aus d e Speisen eiuwirkc» lasten. Wie ost kommt es dennoch vor. daß die Gerichte zu wenig Hitze erhalten, nicht gar werden, oder zu viel erhallen, verbrennen, daß sie zu schnell, zu langsam gekocht wei eu, an Nah.« kras» verlieren, schlecht verdaulich od r ganz uugcuicb 'ar weiden! Noch lange, nachdem die Speisen fertig gekocht stad, muß man daS Feuer unuölhiger Weise brennen lassen, eine nich: zu umgeheube Verschwendung, eine große Belästigung nn Sommer. Um wie viel bequemer, einfacher und vortheckhasler stellen sich dagegen di? Borgängc beim Benutzen von GaS-Feucrungen! kem Aufbewahrungsraum, kein Transport von Brennmaterial ist uöthig. Die Gasleitung führt daS Gas in gewünschter Meng.- bis a» die BerwenduiigSstelle. Ciae Hah idrehung, eln Streichholz bring! das Ga» zur Entzündung. Die Geschirre rußen n chl an, wenn die Heijflammen gehörig brennen. Keine Rauchbildung kan» siausinden, es komm» eben all S Brennmaterial auch wirklich zur Verbrennung. Keinen Essenkehrer dal man nüthig, keinen Aschenkasten, keine H>rrd- Reinig»««; die Küche ist jederzeit sauber. Die genaueste Regu- lirung der in jedem Augenblick, in jedem Stadium dc» Kochen- nSIHigen Wärme kan» statlfinde«; man braucht nur die Flammen- Hähne mehr od»r weniger aut- oder zuzudrehen. In Folge dcisen werden die Speisen ichinackhaster, bester und verlieren »ichi» au Nadrkrasl. Wenn die Speise» bereitet siud, dreht man die Gas- Hähne zu und stellt so die Verbrennung io dem Augenblicke ub. wo man sie «ich: mehr bcuölhig». Tollten diese bedeutenden Boriheile und Annehmlichkeiten der GiSfeuerung in der Küche gegenüber dem Feuern mit sestem Brenn- material nicht unsere HauSlrouen veranlassen, einmal einen Versuch mit Gaskochern und Go lochheerden zu machen? Niemand wird sicherlich zu der alten Kobleniruerung zuruckkehre», wenn» er erst eiamal die Gaeseuerung erprobt hat. Manche HauSsrau durste dann der Köchi» entbehren können, und sich außer Ai derem mannigfachen «rrger ersparen, zu welchem diese Küchrn-Lünstlrrin «ichi sillen Anlaß giebl. Doch wie stellen sich nun die kosten der Gasfeuerung in der Küche gegenüber denen bei Feuerung mii den üblichen festen Breun- moteriaiien? stihlrc'che Versuche un» sorkgesetzlc Anwendungen haben den B w-iS erbrach!, laß die GaSseuerung in der Küche b,, richtiger Behandlung gegen Kohlenfeuerung «:»c Erspar»!» mtt siG bnugi, welche sich bi« aus 25 Proc. beläuft. Hier und an ander» Orten gemachte Eriohrungen haben gezeigt, daß eine Fa,» Iie von 3 Personen durchschnittlich einen Lubcknieler. also sür 15 >z Gas pro Tag, eine Familie von 4 l»z 7 Personen kür 30 e - solche von 8 bis 15 Personen sür 45 GaS verbräuchl I oben, »m Alle« zu ersülleu, wa» b.e Küche unier normalen Bclha isicu zu leisten lat. Dieselben Bortheil« und Annehmlichkeiten, welch« dal GaLlrucr in der Küche biete!, verbunden mit größerer Billigkrit gegenüber Kolilkiisi'uer. tieicu auch n»l der Verwendung des Gc.srS zur W.,r>ue Erz n un 1 lei den »io»«',»lachen Borrichlunge» aus, welche im Hm S^ .tt vorkoiiiuien, wie Platten der Wäsche, Kaffee-Rüsten, Bote vasjer-B rcttmi »- s. w Beim Heize» der Wohn- und anderen Räume mit GaS gestaltet sich daS Koueuveeicttiiiiß nicht ganz so günstig, wie beim Kochen nitt GaS. Tic dest.r.n Hei üfeu sür Kohlen- und LokSseuer gr- inähreu eine zniar imnier noch unvollkoniiiieue SluSnupung dc-S B. euniua. rials. doch weaen der Wohiseiiheit von Kohle und iiamcttlich von Coks gegenüber dem LeuchigaS gestaltet sich die Benutzung > rn GaS zum Heizen thcurer als die Berwendung vo» Kohle oder EokS. Doch alle übrigen rrwabiiien allgemeinen Bol- Ile!edr EiaSseuerung grgrniibcr der Berwendun i von festen Brenu- siossc» bleib n auch bea» Heizen befiel e». Schon allein die aus d e Kohlenfeuerung resuliirciide, so ost bisprochene und beklagte R.uch» und Rußplage sollte siir allgemeinere Einfühlung auch der H i.uug durch GaS trotz d- r Mehrkosl n. welche bei richtiger Haud- labung gar nicht so h.-deu end sind, p.aidiren. Mindestens aber »st eine Coksieiierung, da dedcuirna weniger Rauch und Ruß bildend, einer jede» Kohl.iisrueruiig vorzuzich-u, wenn man die Mehrkosten der Gasse,irrung schrat. Was die L cheili >l angehl, so kan > man mit Fug und Neckst brliaupien daß die GaSieu- rii ig g salirlosec ist, als jede andere Feuerung, cbe»io iv e es sta.m s.li «uri s n ist, daß die Ö!aSbe!euch- tun; wciiiicr llug.uckinlle »ut sich luhri, als B leuchtnrg mil vu- dercu 2iosj.-v, vo nelmlich mit Peirol-um Wenn mau daraui achtet, daß ke n i.nver rai.n'eS GaS auestrSml, daß kc ne Gas si >nime unb.'ribsicht g> verlöscht, ist an riue Gefahr durchaus nicht zu denken. W nn man sirlit, wie in wiss »'ckas lichen Laboraloiicn in >n- dust ielle» W-rlstättrn und n »»lichiiellei Belri len da- GaS den selten Bienustossen. lnero-'S wie >, niide e» Staden, sckirn rchä ig C. 'iicurrenz mach:, so inn» man > ossen, daß auch 1111 HanShilic baldigst >1» de E kenntniß de Borzüge des Gases Bahn dreien wlid Nilii nur las Beharren am Alien, die Scheu vor dem Neuen und die Mach! der Gcwoliiibei! sind ein Heminrisi regen d>e Verbreitung der Gasfeuerung g-wcic», cS ha: l icr in Le-pz g auch dem gießen Publicum an Gelcg-nlie t gefehlt, die Bor:! ei e der GaSjeuerung bcbul« Warm erz ug mg durch «'g-'ne Ansl auung kenne» zu lernc» Nun durch die usstellu» 1 der stndtisil en Gne- anstnll am Nicolai Kiichhss dns Gele:c Heu a bot 11 ist, da » man hoffe,i, daß sich das LeuchigaS als Wär,»>qnllle nu HauShali . di-i- orts osimälii eiubürg in m.rd, laß dem (Käse als lattonelleil Br>n»>ioff rndlich die Rolle wird, welche ihm zukemnii! Musik. * GobliS, 14. April. Fm Hinblick auf dis wärmere Jahreszeit, die unteren Kleinen den Aii'enihal: und da- Tuinineln 11» Freien gestattei, haue der hiesi e Schreberverein zum Besten seine- Sp clinittel-Fonds ein C onceri iiu ..Neuen Gaiiboi" vernnslaltct, welches recht zahlreich b stickst war. D e Capelle des 134 stieqimcnis spielte zunächst die Ouvcrlure zur Ov r „Der Kalis von Bagdad" von Boicldiru, woraus Herr Alired Richter not auSdruckö- und io rkungSvolle ii Borirag c ucn p'.ff-nd.-ii Prolog z» Gehör brachte. Bo» dc» Lieber» des wo'algesck »lte» KirchriigesangvereinS, welche von Berstä.idiiißii'nigkeit. tiesem Gefühl und zum Thcil kilicr ge- wisien religiösen Weihe zenglen, seien nur erwähnt: „Abendlied" v m Haupimaan, „Priiiiei" von Mendelssohn, „HaidcnrüVcin" von Hau tmni!» und „Silberblick" aus dem „Bergniannsgruß' von Annack.r. Eine sehr gute ?lqu>silion batte der Schreberverein durch Gewinnung d S renouimirte» Coiiceil'äugerS Herrn G. Krauße gkmacht, welck er m t .. Goldichmidt'S Töcht klein" und dem Schnii,aun'fchen „Wanderlied" brilOne und damil seine« köstlichen Barchon in ichönslec Weise zur G.llung brachte. Bezüglich der iheil- weise reckt schwierigen P-.aiioloneleglettung gebührt Herr» Pteifer dr.^ i rstc Lo -. H-eiou» >o.g:e em Itth.r-Solo des Herrn M. Hesse, »nlche eine willkommen- Alw.-chieluuq bot. D S Beciaoven'sche baute aus drm .4 si»r Quart II" wurde leiienS der Herren Rother, Richter, Curili und Brandt rech» verftandnißvoll und dem Chm-alter des SttickeS angemessen gespielt. Besondere An- e k »nnng vc.gneist Herr Rother. welcher sich durch olle Sckiwierig- I iirn . w.l.l e dcw- V olmcn - Solo „ Ballade und Polovais« " von Vielirieiiips bol, m.i kuiifileri chem Grlch ck h ndnrchardctlcle und so e neu „ ch',all,gen Eindruck auf die Zuhörer auSuble. Mit de» b-kannien, recht gut vorgetragenen variai'onen an« den» „Kaiser.
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