Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-14
- Sprache
- Deutsch
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806144
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-14
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1888
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solche» Wurf leicht getödtet «irden kann. Die Hunde wisse» die» auch und habe» daher solche Furcht vor diesem grausamen Teräihe, daß schon daS bloße Rasse!» der Ringe derselben hinreichend ist. um sie zn de» äußersten Anstrengungen zu vermögen. Wahrend der Raft werden die Gesvaune an dem in den Schnee gestoßenen Stab sestgebundcu. Das Zuggeschrrr der Hunde ist au- zollbreite» Leder nen»» hergeftelll, welche eine Art Hals, oder Echulterband bilden, da- mittelst eine- Riemen- an beiden Seiten mit einem Leibbande verbunden ist. an besten einer Seite der Zugriemen befestigt wird. Dauk de- an-gezelchnetea Schutze«, den der eigene Pelz den Hunden egen Reibung de- ZuggeschirreS gewährt, braucht man wenig sorgsalt aus dasselbe zu verwenden. Dagegen laoseu sich die Hunde aus dem scharscn Schnee sehr os» die Füße wund. Zur An«rustu:,g einet Schlitten- gehört daher eine Anzahl Huudeschuhe. Dieselben kommen jedoch nur im Nothsall zur Anwendung. Wenn die Lichuktschen aus- E>S gehen, um Seehunde zu jagen, so nehmen sie ihre Hunde mit, um daun von ihnen den Fang heimführen zu lasten. waS gewöhnlich so geschieht, daß die Zugleine direct am Kopfe dcS gelüsteten ThiereS besestigt und diese- dann, aus den Rückt» gelegt, ohue Unterlage von den Hunden über daS Ei- geschleppt wird. Musik. Neues Theater. Leipzig, 13. Juni. Jeder wahre Wagnerfreund Wird mit der Theaterdirection darin einverstanden sein, daß sie jetzt die großen Werke de« Meister- seltener, dann aber in einem gewissen Zusammenhänge dem Publicum bietet. So haben wir in diese» Tagen eine cyklische Ausführung vom »Ring de- Nibelungen" zu erwarten, zu dem man gestern daS ein leitende Strick, daS Vorspiel „Rheingold", aussührte. Ter Besetzung durste man schon früher Lob spenden, höchst er freulich aber ist eS, sagen zu können, daß die früheren Vor züge durch neue ergänzt nnd vervollständigt wurden. DicS ketrifst zunächst daS Nheinlöchterenseiuble, jene so schwierige musikalische und darstellerische Ausgabe, die nur selten zu reichend gelöst wirb. Frl. A r tner-Woglinde betheiligte sich diesmal wieder an der Aclion und sang so frisch wie eine jubilirende Lerche. Frl. Not Hauser versteht eS. sich an- zuichmiegen, für die Wellgunde musikalisch die größte Tugend, und unsere neue Altistin Frau Duncan-ChamberS giebt dem Ensemble den schönen gesättigten sonoren Hinler grund. Phrasirl und nüancirt wurde in einheitlicher Weise und die Schwimmbewegunaen standen in vernunsligem Zu sammenhänge mit der Musik; aber in Altem ein sehr erfreu lieber Fortschritt vom Guten zum Besten. Nur eine Ab wcichung von der Partitur ließ man sich zu Schulden kommen. Wellgunde sang anstatt der Woglinde den LicbeS- fluch: .nur wer der Stimme Macht enlsagt." Da aber Frl. Nothauser gerade diese Stelle sehr schön singt, wird sich Jeder, der nicht den Buchstaben zum starren Gesetz wacht, gern zufrieden geben. Eine weitere Veränderung be traf die Ausführung der Freia, die früher von Frl. Gelber sehr gnl dargcstclll und diesmal durch Frl. Kramm er ver körpert wurde. Die ganze brennende Frage der Besetzung dieser Nolle könnte man dadurch auS der Welt schassen, daß man der Frau Tuncau-ChamberS mit der Floßhilve zugleich die Erda anvertraute. Frau Sthanier-Anbricßen, deren schöne Erscheinung für die Freia wie geschaffen ist, diese Nolle und Frau Moran-Olden die für Frau Sthamer-An brietzen zu tief liegende Frickapartie überwiese. Fräulein KrammerS Talent soll ja gern anerkannt werden, aber zum zweiten Male die Bühne bclretcn und die Freia singen sollen, ist etwas zu viel von einer Ansängerin verlangt. Im klebrigen aber sangen die genannten Damen ihre Nöllen sehr gut. An Herrn Perron- Wotan in.ponirte ein »euer kräftiger Zug und von der früheren Sentimentalität war kaum ei» Hauch zu entdecken. — Die Nolle kam infolgedessen in wundervoller Weise zur Geltung. Herr Schelper (Alberich) leistet ua menllich nack Seiten der musikalische» Declamaiion und der Charakteristik jede- Wortes Unvergleichliches. Da giebt eS nicht einen Ton. der nicht dem Verständniß so nahe wie möglich geruckt wäre. Herr Marion eifert unser,» allverehrten Barytoinsien in dieser Beziehung mit bestem Gelingen nach, auch seine Anssprache ist Haarschars und daS Ziel von großer Meislerhasligkeit. Daß wir unS keinen besseren Loge denken können als Herr» Hedmoudt, ist oft ausgesprochen worden. Bo» den beide» Niesen bewährte Herr Grengg die allen Vorzüge und Herr Knüpfer strebt so rüstig weiter, daß jetzt zum ersten Male von einer voll be friedigenden Ausführung der Parlien der Niesen geredet werden darf. Von den übrigen Milwirkenden — Herr Köhler ist als vortrefflicher Tomier zu nenne» — läßt Herr Hübner den Wunsch nach größerer Natürlichkeit deS Spicle- und deS Gesanges offen. Die Jnscenirung, bekanntlich ein Meisterwerk des Herrn Direktor M. Staegemann, war wieder sehr gelungen. Nur eine Frage sei dem ausgezeichnete» Direktor - Regisseur! vorgelegt: ist eS nicht unlogisch, die Erda bei plötzlicher Vcisinsternng erscheinen zu lassen? M. Wirth bemerkt ganz richtig, daß Erda dann eine Göttin der Finsterniß sein müsse. Alles Spukhafte ist auS dem Stück zu entfernen, daS u»S daS Göttliche als natürlich vor- sührt. Donncr's schwüle Gcdünst könnte sich ja schon vorher zeigen und sich dann vermehren, so daß die Erscheinung der Erda in diese Versinstcrung hineinsällt. Die Dunkelheit nimmt dann ru, um »ach dem Blitz eines reinigenden DcnnerS der Abendbeleuchtung zu weichen. Die sich schnell ablößenden Versinsterungen und Belcuchlungen ver Bühne wirken unnatürlich und können kaum durch oaS Stück niolivirt werden DaS Orchester spielte mit unverwüstlicher Ausdauer und wird darin nur von seinem herrlichen Direktor über! trösten, der seit Mahler'S Abgang die ganze Last der musi kalischen Direktion allein zu tragen hat. M. Krause. * Richard Wagner's „Ring des Nibelungen" kommt im königlichen Hostheater zu Dresden in nachstehender Reihenfolge zur Aufführung: am 17. Juni „Tns Rheingold ", au, 19. Juni „Die Walküre" am 21. Juni „Siegsried", am 29. Juni „Göller, dämmern»»". * Frau Lina Boise, die Wittwc de» Componiste» Michael William Balse, ist in London am Freitag nach kurzer Krankheit in ihrem 90. Lebensjahre gestorben. Sie war au- Ungarn gebürtig und als Lina Roser einst eine berühmte Sängerin, aber »ach ihrer Verheirathung mit Boise gab sie ihre künstlerische Lausbahn auf. Sie halte drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter, von denen eine, eine berühuile Opernsänger!», de» nunmehr verstorbenen Herzog von Fria- heirathete. Die andere war die Müller de- bekannten Lomponiften Henry BchrenS. Allgemeiner Turnverein. Nächsten Sonntag, den 17. Juni, findet di- Somme r«Turn fahrt de- hiesigen Allgemeine» Turnverein-stall, für welche folgende Ordnung scstgcsetzt worden ist: Früh 7 Uhr 20 Mumien Abfahrt mittelst Eisenbahn vom Dresdner Bahnhof bis Borsdorf. Marsch noch dem Kohlenberge bei Brand,« und Frühstück daselbst mit einstündiger Raft. Weiiermarsch über BrandiS nach Polenz, woselbst im Gafthose r>a ewsaches Mittagessen der Turnsahrer «arlet. Hieraus wird dem eingealllchrn Ziele der Turnsahrt, der anmuthig gelegnen Waldwiridschast ..WaibmannSheil" bei Wurzen, ingesieuert, um dort di- znm Abend z» veiweilen, und während dieser Zeil Turnübungen und Spiele vorzunehmen. Zum Schliß fuhrt die Lnrnsahrt aach der Uahnftatton Machern, van welcher der 8 Uhr 30 Minuten Abend- abgehende Zag die Theilnrhmcr aach Leipzig zurückbefördern soll. Die» in kurzen Zügen der Berlaus der übrigen« bei jeder Witterung ftalifindeudea Tvrnsahrt. für welche eine verlockende Schilderung nm io weniger erforderlich sein dürste, als ganz t»selbe Partie bereit» vor mehreren Jahre» stattgesundea und dcm-il« den vollen Beifall aller Beiheiligien geernlei hat. — Für da« diesjährige (4Z Stisiuug«sest deS Vereins ist eine-lheils znsolge der von, „Aus. schuß der deutschen Turnerichost' erlassenen bezüglichen Aufforderung an die deutschen Turnvcieine, andcrntheils rm -mblck aus da« im nächsten Jahre staltsindende Allgemeine dentich« Turnfest zu München, eu» einfachere Form beschlossen wo,den, insofern, ol« va» sooft übliche Lchnuiurae» mit Musikbegleitung in W'afall kommen und a« Sonntag, den 1. Jnli, nur ein Nachantlao« An flug mit Familien nach dem SLützeuhaule zu Rötha, unter Be nutzung eines Exlrazuges der Bayerischen Bahn bi- Böhlen, unter nommen weedeu soll. Lolksthümliche» WeMurnen und Spiele, owie zu», Schluß einige Tänze im Saale de- Schutzrnhause» sind au-eriehen, den Unterhaltuugsfioss zu bilden und die verschiedenen Abtheilungcn de» Verein- aus einige srohe Stunden zusammen- zusühren. Nachtrag. * Leipzig. 13 Juni Am 20. d. M laust der über Leipzig verhängte Belagerungszustand ab; vorher wird der Bundeörath über die Verlängerung desselben zu befinden haben. — Der Leipziger Saotmarkt oder internationaler Productcnniarkt, welcher diese».'Jahres nicht abgehaltc» wird, schließt mit einer zwanzig jährigen Existcnz'ab. Der Nalh gründete ihn am 11. Juni 1868 und am 5. Juli desselben JahreS wurde er eröfjnet. Vorher war er in Köthen ab- gehalte» worden. Ob er bestehen bleiben und an einem anderen Orte abgehalten werden wird, wird, da die Ansichten ver Bethciligten darüber von einander abweichen» die Zukunft lehren. * Leipzig. 13. Juni. Die erste Generalrevision über die Droschken, und zwar über diejenigen mil geraden Nummern, fand am gestrige» Tage aus ver Pestalozzistraß« statt. Dieselbe ist. wie »nS mitgelhcill wird, nicht ungünstig ausgefallen; nur zwei Wage» waren thrcS mangelhaften Zu stande- halber außer Betrieb zu setzen. Im klebrigen war noch mehrfach zu bemerken, daß sich vie Concessionare immer noch nicht so recht a» die Vorschriften dcS PolizeiamtcS wegen der gleichmäßigen Beschaffenheit der innere» Theile ver Droschken, namentlich der an den Ausschlägen befindlichen Borden und Schnuren, gewöhne» könne», so daß für die nächste Zeit wohl strengere polizeiliche Maßnahmen i» Aussicht stehen dürsten. DaS Polizciamt war auch diesmal in der Lage, zehn Geschirre, die sich in vorzüglichem Zustande befanden, be,. deren Kutscher sich zeither eine« besonder- ordiiung«. mäßigen Verhaltens im Dienst und guter Justandbaltung der Geschirre befleißigt haben, mit Prämien im Werlhe von 10 bis zu 50 die in Droschkenreguisitcn bestehe,,, zu be denken. Die erste der Prämie», welche am heutigen Tage bestimmt wurden, erhielt Lohnkulscher F. W. He in icke (Droschke Nr. 124) und folgten weiter Lohnkutscher Winkler (Droschke Nr. 352), Droschkenkutscher Döhinel jr. (Droschke Nr. 12. Besitzer Dödincl sen). Lobukutscher Lange (Droschke Nr. 206). Droschkenkutscher Wittenbecher (Droschke Nr. 40, Besitzer G. W. Müller), Lohnkulscher Schumann (Droschke Nr. 282), Lohiikutscher Hem mann (Droschke Nr. l80). Lohn kulscher Hel big (Droschke Nr. 18), Droschkenkutscher Michael (Droschke Nr. l44, Besitzer F. B. Heinicke) und Lohnkulscher Strohdach (Droschke Nr. 261). Die Generalrevision über die zweite Hälfte der Anzahl der Droschken, über die mit ungeraden Nummern, wird im Spätsommer erfolgen. * Leipzig, 13. Juni. Wir sind früher einige Male ge- nöthigl gewesen, gegen Mängel im Betrieb der thü ringischen Eisenbahn, welche der Leitung der köniql. Eisenbahndircction in Erfurt unterstellt ist, öffentlich Be schwerde zu führe». Um so mebr erachten wir cS für ge boten, auch von einem Entgegenkommen der gedachten Behörde, welches den Interessen unserer Stadt zu Gute kommt, Notiz zu nehmen. DaS Mitglied unserer Handels kammer Herr Hermann Schnoor theilt uns mit. daß er als Mitglied dcS k Eisenbahnrathes zu Erfurt in einer im Januar d. I. stattgesundencn Sitzung darüber Vorstellung erhoben habe, daß der um 8 Ubr Abends aus Berlin nach Leipzig absabrcnde Courierzug diese Eigenschaft nur bis Bittcrscld habe, von dort ab bis Leipzig aber trotz der be zahlte» ScbnellzugSprcise nur als langsam fahrender, an allen Zwischeiistationcn haltender Pcrsoncnzug befördert werde. In Anbetracht der hierin liegenden Ungerechtigkeit und wegen dcS Zeitverlustes, welcher dö» Reisenden erwachse, richtete Herr Schnoor die Anfrage an den Vorsitzende» de» Eisenbahnrathes, ob es sich nicht ermögliche» lasse, erstens, daß der betreffende Zug erst 8 Ubr lO Min. auS Berti» ab fahre, und zweitens, daß der Zug bis Leipzig als Courier zug behandelt werde. Der Herr RegierungSvertrcter sprach damals sei» Bedauern auS. daß, nachdem der Sonimcrsahr- vlan bereits festgcstcllt sei, sich das nicht mehr ermöglichen lasse. Wir sind heute aber in der erfreulichen Lage, mit- thcilcn zu können, daß es trotzdem den Bc»iüh»»gcn der k Eisenbalmdirection in Erfurt gelungen ist, den Minister Herr» von Maybach zu bestimmen, trotz der für die preußische Eisenbahnverwaltung nicht unerheblichen Opfer die Wünsche dcS Vertreter« unserer Handelskammer zu erfüllen. Seit dem I. Juni fährt der betr. Courierzug Abends 8 Uhr 10 Min. auS Berlin direct alS solcher nach Leipzig, offne zwischen Delitzsch und liier auzuffaltc». Früffer wurde dieser Zug 8 Uhr Abends auS Berlin abgelassen und tras in Leipzig ll Ubr 22 Mi», ein. Jetzt fährt er lO Minuten später ab. um in Leipzig II Uhr I» Mi» cin- zutrefsen; cS werden also durch Wegfall des AiiffaltcnS in Zschortau und Rackwitz und durch Beibehaltung des Charakters als Schnellzug 22 Minuten erspart, wciS namentlich bei einem Nachlzng für die Reisenden sehr angenehm ist ES ist hierdurch zugleich der Beweis geliefert, daß die Strecke von Berlin nach Leipzig in drei Stunden zurnckgclegt werden kan». Wir wollen nicht unterlassen, der k. Eisciibahiidircctio» zu Erfurt für ' die getroffene Verbesserung im Namen der hiesigen BerkehrSintcresscn zu danken. * Leipzig, 13. Juni. In auswärtigen Blättern be findet sich die telegraphische Meldung, daß' der bemnächst zu erwartende LandeSverrathSproceß vor dem Reichs gericht gegen drei Elsässer am 2. Juli slatlsinden werbe, und daß als Vertheiviger die Herren Haake, Tbeiß und Haber aiijlreten würden. Bei dem große» Interesse, welches unter den obwaltenden Umständen auch dem bevorstehenden LandeS- verrathsproceß enkgeqcngebrcicht wird, ist daraus hinzuweisen, daß amtlich über den Proceß noch nichts verlautbart worden ist. So lange aber an der für amtliche Bekannt machungen deS Reichsgerichts bestimmte» Tafel eine Ver öffentlichung nicht erfolgt, müssen alle srüfferen Angaben der cb.n bezeichnctcn Art als reine Lermuthungen bezeichnet werten. Von der Zuverlässigkeit der Berichterstatter der bezcichnelcn Art legt übrigens auch die Thalsache Zengniß ab. daß kürzlich auswärtige Blatter sich von hier batten berichten lasten, der Posener Socialistenproceß sei am 5. Juni vor dem Reichsgericht verhandelt und die eingelegte Revision verworfen worden. während der Termin der Verhandlung erst ans den 22. Juni anbcrarmt ist. * Leipzig, 13. Juni. Wir habe» in der letzten N»u»»er n.itgcthcilt, in welcher Weise Herr Arnold PerlS von der fortschrittlichen Berliner .Volts,eitung" ans Anlaß seiner Cankidatur zu der Berliner Stadtverordneten-Vcrsanimlnng der Stuhl vor die Tbür gesetzt worden war. Wie wir henke aus Berliner Blättern ersehen, ist Herr PerlS Venn auch glänzend bei der Wahl durchgefalleu; er erhielt mir 170 Stimmen, seine beiden Gegenkandidaten aber zusam men 664. * Leipzig, 13. Juni. Der seine.- Zeit mit in den Hochverratbsproceß Sarauw mit verwickelte Schrift steller und Lieutenant a D. Rötger hatte gegen die Redakteure der „Volk-zeitung" Herm. Drescher und der „N. Nachrichten" Gras Talleubach eine Beleidigungsklage angestrengt. weil er sich durch die Uebernahme eines Artikels der „Kölnischen Zeitung" durch die genannten Blätter verletzt suhlte. In diesem Artikel war ei» Rückblick aus die ver schiedenen Gruppe» von Hechverrälbern geworsen, welche in den verschiedenen HochverralhSproccste» daS Reichsgericht in so schneller Aufeinanderfolge beschäftigt haben und dabei auch der Gruppe Sarauw Rötger gedacht und daS punctum «alivrw sestgestellt, um welche» sich der betreffende Proceß drehte. Der Schriftsteller Rötger, welcher seiner Zeit vom NeichSgerichk sreigesprochen war. weil sestgestellt wurde, daß er in seinen dem Sarauw gelieferten Correspondenzcn secrete Dinge nicht preisgegeben, hielt eS sür eine persönliche Kränkung, daß auch sein Name i» jener HochverralhS-Slatiitik para- Lirle. DaS Schöffengericht sprach jedoch die beiden An geklagten frei, indem eS denselben in der Ansicht beilrat. daß Herr Rötger eS sich trotz seiner Freisprechung schon gefallen lasten müsse, daß in einer historischen Betrachtung die Gruppe, zu welcher er seiner Zeit zweifellos gehörte, aach deutlich erkennbar so benannt werde, wie sie in de» GerichlSactc» sigurirle. — Herr Rötger hat dagegen „och die Berufung eingelegt, dieselbe ist jedoch von der Strafkammer verworjc» worden. --» Wir mache» ncch einmal besonders daraus ausmerk, sam, daß die beute iu> Neuen Theater stattfindenbe Auf führung der „Walküre" um sechs Uhr ihren Anfang »in»»t. ----- Stavttheatcr. Die Direclio» unseresSladltheaterS läßt auch in diesem Jahre, wie alljährlich, eine Vorstellung zum Besten der Ferien-Colo nie» staltsindeii. Da sich Herr Eugen Slaegcmaiin in liebenswürdigster Weise bereit erklärt hat, eine» Gastspielabcnd dem edlen Zwecke zu widmen, so ist sür diese Fcriencvloiiieii-Borstellung schon der morgige Freitag bestimmt worden. Zur Aufführung kommen die vier reizenden Einacter: „Simso» und Delila". „Ein moderner Barbar". „Unter vier Augen" und „DaS Schwert deS DamoklcS." — Die Erstauf führung de» neuen Paillcron'schen Lustspiels „Die MauS" findet infolge besten erst am Sonnabend statt. Außer der Novität kommt an diesem Abend noch der Moscr'sche ein- actige Schwank „Hector" zur Ausführung. ---- Im Krystall-Palast siuvet heute große „Ita lienische Nacht" statt. Prächtige elektrische BcleuchtungS- esfecte sind dazu in Scene gesetzt und wird der Garte» an diesem Abend in bunlsarbiger Glühlampenbelcuchtung strahle», was im Verein mit den weiße» Bogenlicbtcrn sicher eine» fcenhaslcn Eindruck Hervorrufe» wird. ES concertirt die Capelle dcS >06. Regiments unter der Leitung deS MusikdircctorS Herrn Matlhey mit besonders gewäbltem Programm. Das Fest findet im Abonnement statt und haben dazu alle Abonnement- und VereinsbilletS, sowie Dutzcnd- und BereiiiSkartc» Giltigkeit. — An den gegenwärtige» schöne» Abenden kommen die prächtigen Garte» an lagen dcS Etablissements Bono- rand im Nosenthal so recht zur vollen Gellung und das Publicum findet sich in zahlreicher Menge daselbst ein. Die letzte» Concerte waren so zahlreich besucht, baß alle Räume de» großen vorderen Gartens in Anspruch genommen waren, und eS hat sich die von Herrn Lauge auch in diesem Sommer getroffene Einrichtung, regelmäßige Wochen-Concerte zu veranstalte», sehr gut bewährt. Demjenigen Publicum aber, welche- den Concerte» nicht beiwohnen will, steht der ebenfalls sehr geräumige Hintere Garten zur Verfügung, woraus wir noch ganz besonder- aufmerksam machen. — Wiederholt haben wir schon die Frage gehört, ob die am westliche» Giebel der Thomaskirche zu Leipzig bei der Renovation angebrachten, zur Beraukerung dienenden Mono gramme eine Bedeutung haben. Dies ist in der Thal ver Fall. Auf Befragen wurde unS mitgetheilt, daß sie den Namen Christus bezeichnen und zwar in griechische» Buch staben. ,,.T" bedeutet CH. und (R). cS sind also die An fangsbuchstabe» dcS NanicnS Christus, griechisch A5>,'?roo (A'/V^TOL) „der Gesalbte". Hebräisch heißt dieses Wort „Xlasekiack", vereinigt. — Der Naupensraß, über welche» auS allen Gegenden Klagen einlausen, macht sich leider nicht nur in unseren Gärten und Obstplantagen. sondern auch in unseren Waldungen bemerkbar. So bieten die alten, schönen Eichen im Scheibe,iholzparke bereits ein traurige- Bild der Naupeiizerstörung, daS sich noch verschlimmern wird. Merk würdig erscheint, daß i» diesem Schaltjahre die erfahrungs gemäß erwartete Mai käserplage gänzlich ausgeblieben ist! — Der bicr bestellende Tapezicrer-Gcsang-Vcrci» begeht ain künftigen Sonnabend, den to. Juni, im Etablissement Bonorand sein erste« StiftungSscst und hat dazu ein sehr reichhaltiges Programm ausgestellt. Außer Cbor- n»d Solo Vorträge», von Mitgliedern dcS Vereins vvrgctragcn, wird bei dem Feste auch ein Violin- Quartett Mitwirken. Den Aufführungen folgt Ball. — DaS Fürstenhaus, dcr von der Veränderung wenigst berührte schönste Renaissancebau dcr Stadt Leipzig, erhält zur Zeit eine» Abputz. Man kann sagen, daß daS Ha»S dadurch in neues Leben getaucht wird, indem die alters grauen Mauern und Erkcrtliürmc ei» freundliches Ansehen ge winnen und die Sculptiiren frisch hervorlretcn. Dcr Bau meister dieses 1575 vom Leipziger NathSherrn vr. Georg Rothe errichteten Hauses wird nicht genannt, doch ist eine Zeichnung dcr Faz;ade auS jener Zeit vom „Ralhsmäurcr" Georg Richter, der auch die JohanneSkirche erbaut hat, vor handen. so daß sich fast zweifellos derselbe als der Erbauer herausstellt. Die Erkcrthürme, an Reichtbum und sein er wogener Gliederung der Ornamentik wahre Prachtstücke der Sleinmctzkunst, schmückte der Leipziger Steinmetz Paul Wide- mann, wie dies auch am Erkerihurme an der UniversitätS- flraße die AnfangSkuchstaben seines Namei.S und sein Wappen erweisen. I Leipzig, 13. Juni. A»S Anlaß dcS JubiläumS- Vogelschießens in Borna war gestern ein äußerst reges »nd interessantes Leben aus hiesigem Bayerischen Bahn- Hofe. ES wurden 800 Bittet» sür Theilnehmer an dem Feste hier ausgegeben, und in de» Zügen befanden sich zahlreiche Vertreter verschiedener Schütze,igcsellschaftcn. die in allen möglichen Uniformen paradirtc». Aus den Zwischcnstationen diesseits und jenseits von Borna war dcr Personeuveikehr so stark, daß zwei Ertrazüge hatte» eingelegt werden müssen. — In der Tauchaer Straße wurde gestern Vormittag ein drilt« halb Jahre alles Mädchen, Tcchler eines dort wohnhaften Maurers, von einem leichten Breschwagen üverjähren. DaS Kind war aus der Straße direct von dcr Seite i» daS Geschirr hinein gelanse», daher de», Geschirrsührer, einem Gutsbesitzer aus Holzhause», der im Uebrigen vorschriftsmäßig gefahren, keine Verschuldung trifft Ei» glückliches Gesch'ck rettete daS kleine Mädchen a»S der großen Gefahr, denn cS kam beim Hilisalle» zwischen die Näder zu liege» und erlitt nur eine »»bedculciide Ouetschniig an der sinken Hüste. — Aus einem Neubau >n der Mollkestraßc war man gestern Abend mit Ausziehen vo» Balken beschäftigt. Be, dieser Gelegenheit kam eS vor. daß plötzlich das Seil riß, durch welche» drei schwere Balken aiffgewiindcn werde» sollten, und zwar, als sich die Last bereits in Höbe vo» zwei Etagen besaud. Die Balken stürzten aus die Slraße herab und brachte» drei Kinder, die reit vorüber gingen i» große Ge fahr. so daß sie nur »,it knapper Noll' sich rette» tonnte».— Gelegentlich der polizeiliche» Visitation einer hiesigen Her berge wurde am gestrigen Nachmittage daselbst ein gänzlich auSweiSloser junger Man» angel» offen, welcher sich ans Be frage» für einen fremde» Kellner anSgab, »nd als der Schutz mann denselben zur weitern Befragung mit nach der Wache nehmen wollte, de» Beamten plötzlich an der Brust packle und offenbar dadurch zu entkommen suchte. Durch einen an wesenden Fremden aber sofort vo» d.-m Schutzmann IvS- gcrissen, wurde er nunmehr sestgcnomnic» n»d »ach der Wache abgesührt. Dort visitirt, zog er aus einmal ein ge ladene» Terzerol a»S der Brnstlasche hervor und spannte de» Hahn, wurde aber gleich daraus entwaffnet und wehrlos gemacht. Man fand bei ibm Schießmunitio», »nd er be hauptete nunmehr, daß er sich selbst habe erschießen wolle». Er batte sich im klebrige» eine» falsche» Namen beigelcgt und bekannte, bis vor Kurzem erst i» Lcitnieritz i» Bobinen wegen Diebstahls 8 Monate schwere» Kerker» verbüßt zu haben. Der gefährliche Mensch wurde von dcr Polizei inHaff genommen. — Aus dem Bayerischen Babnhosc erregte heule Morgen r,n Passagier, der mit dem Pcrsonenzüge 7 ttbr 51 Min. 8677 hier angekominen war. nicht geringes Aussehen und Schrecke», da er plötzlich, alS er den P.-rron betrat, in Tobsucht verfiel. ,Nnr mit Mühe und Aufwendung vieler Kräsle konnte der Tobsüchtige nietergcballen und möglicher Schaden dadurch atgewendet werte». Der schwer Erkrankte, ei» Man» von etwa 30 Jahren, dessen 'Persönlichkeit noch unbekannt ist. mlißte mittelst KrankcnlranSportwageiiS »ach dcr Jrrcnkti- nik gebracht werden. * Leipzig, l3. Juni. Von der vierten Strafkammer trS hiesigen königlichen Landgerichts wurden heute verurtheilt: I) Ter Handarbeiter Ferdinand Eduard Acker mann au« Creypau wegen Körperverletzung :c. zu 3 Wochen Gesängniß und 18 ^ Geldstrafe; 2) der Handarbeiter Karl Rickiarv Zwicker auS Dölitz wegen versucht«-! Röthigung zu 2 Wochen; 3) der Klempnergcseile August Moritz Döring an» Hainichen wegen Widerstands zu 3 Monaten; 4) die Fabrikarbeiterin Clara Jda Uebe ans Eilcnburg wegen Dieb stahls zu 6 Monaten; 5) dcr Dieiistkuccht Joses Grund auS Crziliiizütz wegen Körperverletzung :c. zu 4 Monate, 2 Wochen Gesängniß. -- Sommertheater zu Neuduitz. (Drei Lilien.) Ai» heutige» Tage kommt aus der Soinmcrbühne „Mein Leopoly" zur Aufführung. DaS tüchtige Spiel dcrDamen und Herren und der angenehme Ansenthalt in dem prächtigen Garten des Hahn'schen Etablissements wirke» zusammen um dem Publicum einen besonderen Genuß zu bieten. In der Vorstellung am DieiiSlag gefielen vor Allen, Herr Director M. Richter, sowie die Trägerin der Hauptrolle. Frl. Seidel. * VolkmarSdors, 13. Juni. Beim Kochen mit Spiritus wurde kürzlich einem ncunjährigen Mädchen auö der Familie eines hiesigen MarklhelserS leider säst die ganze linke Körperseite jämmerlich verbrannt. In dem Augenblicke, als die ein Jabr allere Schwester »cch Spiritus aus die verlöschende Flamme goß. ergriff diese erneut die leichte Bekleidung dcS linken ArmcS der jüngeren Schwester. Gesicht, Arm. Hand, Brust. Hüste der genannten Seite sind verbrannt. Nach ärztlicher Aussage hätte dcr Tod bald ein- treten könne». Ci» Verband deckt jetzt eine große eiternde und schauerliche Wunde. DaS arme Kind verfallt zuweilen i» Krämpfe. E- scheint jedoch am Lebe» erhalten zu werden. Die Mutter war bei dem Unfall in dem angrenzenden Zimmer emsig beschäftigt. si VolkmarSdors, 13. Juni. In einem hiesigen Nestaurantgarlcn brach ein 11 jähriger Knabe beim gcmein- schasllichcn Schaukeln den einen Oberschenkel. Dcr ruhige, gesittele Knabe war von einem alleren ungezogener Weise von der Schaukel herabgestoßen worden. — Beim Baden in einem Teiche zwischen Sellerhausen nnd Pauns dorf brachte sich ein 13jährigcr Knabe eine sehr bedenkliche, liefe Schnittwunde am Beine bei und zwar durch Treten auf Glasscherben, welche sich unter dem Grase verborgen befanden. * Plauen, 13. Juni. Eine sensationelle Nachricht geht heute von Mund zu Mund; es betrifft dieselbe die Kunde von Zahlungsstockungen, welche in einem englischen Hause, da» sich mit der Anfertigung und dem Kaufe von Tüllspitzen beschäftigt, vorgckommcn und wodurcb leider auch nicht wenige Geschäftshäuser in, Dogtlande i» Mitleidenschaft gezogen sind. Meteorologische Leoliachtimgei» nuk ck«r 8tc>rnv»rt« ln l.elprix. Hübe: 119 Ueler Uber «kein u««r. 2o>t ster klevdacbtrwg. Larow. «lUermo- rest. iiak m-ler. u°kliIUm, e»l».-ttr. N-iativ» t'cueli- Urk.'-K Will«,, riodtnug a. ritark». 12.stuni Ab. 8 l). 750.1 j -t- 19.6 60 0 2 käst klär 13. - Krg.8 - 749,4 -t- l0.6 56 880 L.KIar kickm.2 - 749.2 -1- 26.4 45 80 3'klar llarimum ster Temperatur --- -s- 25,0°. Ilüriwnm - -j- 11.9°. Wetterbericht «le» IL. S. SI«ts»roIoeI»«l»eu vom IS. Innt 8 vdr morgen, Station»-X'ame. 62 Z -o L 8 kicdtong unst StLrks ste» LVinstes. ZVetter. Z «a L' 8, Lostü . . 762 S^VIeiekt . Xebel st -i- ? Haparaiist» . . 750 X stark besteckt K- 12 Skustesnä». 758 080 leickt besteckt -ff 14 8tockdo>m 759 XX'O leickt vrolkenlo» -ff 15 Kopenhagen , 761 0X0 leickt dcitor -ff 14 Kemel . . 760 IV leickt volkig ^ 12 8r"inemüml« . . 760 XO leiekt beiter -ff 16 8kagrn » 761 still kalk kestsokt -ff 12 Lxlt. . , V «>6 080 leickt beiter -ff 18 Hamburg. 758 080 leickt wolkenlos - -ff 10 Heister. . . . 75? ZV vrolkig keileckt -ff 14 Oberbourg 7501 SZV leiekt beiter -ff 13 krest . . ^ — — — Muster . . 757 080 leickt beiter -ff 18 Lettin . . . . 760 80 leickt keitsr -ff 10 Laiserslantern 758 ZV massig beiter -ff 20 Lamberg . 760 80 sckwacd wolkenlos -ff 13 Aitkircb . , 750 ZV leickt kalk besteckt -ff 21 Mnebea . . . 761 still wolkenlos e> -ff 1» ttbeuiiütr, 760 80 leiekt beiter -ff IS IVien . . 761 8 leickt wolkenlos -ff 13 Drag . . 761 XO leiekt wolkenlos 15 Krakan . , 761 0X0 leiekt woikenlo» -ff 13 Lemberg . . . 762 .8 leickt beiter -ff 15 l'etersburg 757 ZV8ZV leiekt beiter -ff 12 Ilermaunstastt 761 XX ZV leickt kalb besteckt -ff 1? Triest . . 761 still wolkenlos -t- 24 Olerwont . 750 8ZV «elnvack besteckt -t- 10 Oork . . 755 ZV8ZV mässig kalb besteckt -ff 12 Abersteen . . . 753 88ZV sekvack beiter -ff 12 Oeberoiebr >Isr IVitkeruoe- Am Dienstag lag 8acli-en in einen, ttelüete hoben Druckes, «lesseu Kern oatie seiner Osigreurv staust, «las im ZVesten aber viele Onregelmässiglceite» ster I wuckver, Heilung r.eigle. lm All gemeinen «ar stessbilllj stie ^Virreruiig in gan?. Laeksen bei leielikon »üstiis,lieben tVinsten /üniücb beiter »llst am Xaekmittage täsr «mllceulvs. Am VvricnNage aber rciglen sieb desonsters im IVei-äe» liker» siärlc-rv 1V„I>c> »Icilstungco, stie stco kusolalion nickt /»r voileu ZVirlcung komme» liessen, so «lass stie ZVärme, stie früh um 8 DI,r «ebou lll" im X'iestcrlauste, 14° O. iin ttsdirgo betrug, bis mnu X'acbnntta«- nur noch 4 bi» 5° gestiegen ist. Das 'l'agesmittel ster ZV»,,»? bat stabet gegen Slonkag n»r2"O. rügen«»»,»-». — A»> 13. 1»»i herrscht in wachsen heiteres, trockenes, '"armes uu«l rubigcs Weller, «loeb macht stie XViirme- runakme unst stie »»reget,m»s««go k'rn«kvertkeilung über ilitte!- eurnpa «leu balstigen Ausbruch stärkerer <>e'vilter mit nacb- tulgeustew IVarmcrückgang sehr "abrsckciolied Uoii» II t1»i-rnngsi>»kri« I»t vor, ster keenartv ru Hamburg »m 12. .luui 1888. älorgens 8 ttkr. 5tations- Xame. » - c: - Z "Z ä kiedtnng onst 8»Lrk« ste» ZZ ivstes. ZVetter. g S ck» älnllagtiiuor-. . 746 ZV8ZV scliwa« u Legen -ff n i'bristiansun«! . 761 ZV8ZV ,,..is«ag k-'steckt -ff !' llloskau . . . 755 ZV leis« r /ng beiter -ff 14 Xexkakrwass-r . 761 ZZXZV l-iclit wolkenlos -ff 15 Larlsruks. , . O leiekt wolkenlos -ff 19 ZVi-sbästen . . 764 s,i» wolk-ulo» -ff 16 Lreslaa . . . 766 o lci:cr 2ug Duust -ff 13 Xirr» .... — — —
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