Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806260
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-26
- Monat1888-06
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1888
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3934 Geldcaffe, um dem Dieb eine stalle zu Hellen» und der Direclor beauftragte einen gewissen Campbell, eine Art Ge heimpolizisten oder Spion, die Koffer Hutt'S zu untersuchen, während derselbe von der Schule abwesend war. Campbell that, wie iym befohlen war. mit Beihilfe eines anderen DicnerS, und wirklich fand sich ein gezeichnetes Geldstück in einer Schublade des Knaben. Der Director betrachtete aus diese Entdeckung hin den Schüler als schuldig, ließ ihn vor sich kommen und benachrichtigte die Eltern, trotzdem der Knabe behauptete, er wisse von dem Geldstück absolut nichts, datz er nur die Wahl habe, den Dieb gerichtlich zu belangen oder auszustoßen. Da« letztere geschah, aber der Vater, dem der .Knabe seine gänzliche Unschuld betheuerte, strengte gegen den Director einen Proceß wegen Vertragsbruches an, und sein Sohn belangte die Lehrer, welche ihn eingesperrt hatten, um ihn zum Bekenntnis zu zwingen, wegen Mißhandlung und Verleumdung. Der Fall besag ein besonderes Interesse, weil er daS gehässige Spionirsystem, das in gar vielen großen Erziehungsanstalten Englands in Gebrauch ist, vor aller Welt bloßstellte. Die Geschworenen gaben als Wahrspruch ab, daß der Knabe daS Geld nicht gestohlen habe, doch hätten der Director und die Lehrer in dem Glauben gehandelt, daß er schuldig sei. Die Frage, ob unter den Umständen der Knabe zu einer Geldentschädigung berechtigt ist, wird in einem anderen Proceß nach rein juridischen Gründen entschieden werden. ---» London» 22. Juni. Den englischen Bericht erstattern, welche im Sudanseldzuge von 1883 bis 1885 dem Feinde oder dem Klima erlagen, ist in der Krypta der Paulökathedrale ein Denkmal aus Lattun gesetzt worden. ES ist 6' 6" hoch und 5' 9" breit und trägt die Namen: ODonovan. Kzetelly (Graphic). Frank Power (Times). Eameron (Standard). Herbert (Morninq Post). Gcrdon «Manchester Guardians und Roberts (Reuter'« Agentur). Die Mutter Cameron's wohnte am verwichencn Sonnabend der einfachen Enthüllungsfeicr bei; ferner Lord Wolseley, Lord Cy- BereSsord, General Wood und andere Osficierc, die den Sudankrieg mitgemacht. Die beiden crsteren hielten nachher im Preßclub passende Ansprachen. --- Aus Aberdeen in Schottland wird unS gemeldet: Eon den vielen Trauergottesdiensten, die für weiland den dahingeschiedenen Kaiser Friedrich gehalten wurden, ist mit einer der erhebendsten gewesen derjenige, welcher am 13. d. M. in Balmoral Castle vor der Königin von Eng land stattgesundcn hat. I)r. Proseit hatte zu dieser Gelegen heit besondere Vorbereitungen getroffen. Der Aberdeen Madrigal Choir war aus Wunsch der Königin anwesend. Derselbe stand unter der Direktion des Mr. John Kirby, und die Zahl der Mitwirkendcn betrug ungefähr zwanzig. Nach dem der Rev. A. Campbell eine feierliche, zu Herzen gebende Rede über den Tod Kaiser Friedrich'S gehalten halte, wurde die Hymne von Ncwman gesungen. Rach dem Gebet wurde die Motette „Selig sind die Tobten" ebenfalls in be wunderungswürdiger Weise von dem Chor vorgetraqen. Naclidem der Segen gesprochen war, wurde der Gottesdienst geschloffen. Der' Madrigal Choir kehrte noch an demselben Tage nach Aberdeen zurück. ----- Monastir (Türkei), 21. Juni. Der „Corr. de l'Est" zufolge ist der berüchtigte Brigantenches Nico» ehemaliger Osficier der griechischen Armee, unweit Castoria mit neun Mann der griechischen Nationalgarde getödtet worden. Nico batte seinerzeit bei Salonichi den englischen Oberst Singer gefangen genommen, welchen er später gegen ein Lösegeld von l l,ooo türkische» Pfunden srcigab. Bei Blatza wurden >3 andere griechische Freibeuter' getödtet. Die Köpfe der Räuber sind' bereit» vor dem Palais deS Statthalters aus gestellt. An offener Gruft. Unsagbar ties und uferlos Der leuchtender Erkenntlich Gold Wälzt sich der Strom der Schmerzen So überreich gespendet, Vorbei an eines Grobes Schoost Der stolz das Reichspanier entrollt Durch all- deutschen Herzen. Und nun so früh vollendet. Wie haben wir gehofft, gebangt, Wie haben wir gezittert „Du hast den Besten deiner Zeit Seitdem der stolze Baum erkrankt, Genug gcthan!" Dein Leben Ter nun vom Blitz zersplittert! War bis zum letzten Hauch geweiht Durch wahrhaft heil'geS Streben.— Schwer liegt des Unglücks schwere Nun Du die Augen zugedrückt, Hand Sei mit des Lorbeers Reiser In diesen trübe» Tagen Die edle Stirne Dir geschmückt, Aus dem geliebten Vaterland — Mein schöner, todter Kaiser. Uiid deiiiioch sei's ertragen! DerGeist des edlenF r icdr ich lebt Ruh' sanft Im stillen Grabes Wie ieiner Leiden Lehre. — Schoost! Ccinüaiserwort, soglnthdurchbebt, Nie wird Dein Volk vergehen, Ist uuj'rer Zukunft Ehre! Wie es beglückt und reich und groß, ' Da es Dich einst besessen. DaS Banner hoch! die Knie Ruh'sanft in Deiner tiesen Gruft gesenkt! Befreit von allen Schmerzen, Herbei des Lorbeers Reiser! Umweht von zarter Blüthen Duft, Drs treuen Volkes Liebe denkt Bewacht von treuen Herzen. Mit Wehmuth an deu Kaiser, Edmund Lichtcusteia. Ans dem Geschäftsverkehr. k Jedem Besucher von Dresden, welcher in Dresden einen angenehmen Aufenthalt zu haben wünscht, sei da- neu etablirte, mit allem Comfort der Neuzeit ausgcftattetc, Mitte der Stadt, in schöner freier Lage und in nächster Nähe des -Großen Gartens gelegene I. Angermann's Hotel garni warm empfohlen. Im Parterre deS Haules befindet sich das altrenommirte früher Angermann'sche Restaurant, dessen gutgcpslrgte Biere und Küche Manchem bekannt sein dürften. (Eingesandt.) Eine nicht se»»g bekannte Sommerfrische. Zwischen Zellerfeld und GoSlar liegt in einer reizenden, roman. tischen Gegend in der Nähe des ForsthauieS die ncuerbaute Villa Auerhahn, welche 2009 Just über dem Meeresspiegel gelegen und ringsum mit duitigen Tannenwäldern, Bergen, kleinen Seen rc. um geben ist. Die Verpflegung ist ebenso aufmerksam und trefflich wie billig. Die Pension inil Wohnung beträgt nur 3 50 und dabei gelten 2 Kinder für 1 Person. Da Ockonomie dabei ist, so stehen 8 Kühe im Stalle, die vorzügliche Milch als Labung sür Groß und Klein liefern, und Pserd und Wagen steht Denen zu Diensten, die mitunter nicht Lust zum Lausen haben. Kein Wunder, Last sich die Zahl der Besucher mehrt und dast im vorigen Jahre bereits SO Kurgäste sich einsandeu. Jeder wird den Ort, an dem auch gemüihlichcs Leben herrscht, ne» gestärkt und mit den schönsten Erinnerungen verlosten. (Eingesandt.) „GlücksHändchen." Das Johannissest mit seinem Rosenduft und seinem Sonnenschein läßt jedes Jahr auch wieder alte Bräuche ausleben, die mit ihm und seiner Feier allezeit eng verknüpft gewesen sind: das „JohanniSmännchea" erhält seinen Platz in der guir- landeuumwundenen blau tapezirten Nische im Hose des alten Jo- hannisho-pital-, und dicht daneben beginnt der Verkauf von „GlückSh ändchen", von denen die merkwürdige Sage geht, daß sie zur Verwahrung und Vermehrung des Geldes vortycilhas» wirken tollen, sobald sie in der Börse mit dem letzteren einen gemein same» Aufenthalt erhallen. ES sind die handsörmig zertheilten fleischigen Knollen der in der Umgebung von Leipzig, nament lich bei Nannhos heimischen zieriichen Knabenkräuier» deren sich seit Langem schon der speculative Ge>st bemächtigt bat, um sie als „JobanniShändchen" auf den Markt zu bringen. Und so steht denn auch jedes Jahr eine etwas ältliche „Fortuna" am Eingänge de» alten IohanaiSsriedhose-, um hier in uneigennützigster Weise die Segnungen deS Glücks in der Form von kleinen Hand- ähnlichen Orch'deenknollea allen Denen zu Gute kommen zu lassen, die in ihrem Portemonnaie sür die Ausnahme derselben durch Weg- räumung von iüns Pfennigen Platz zu machen verstehe». Die „Glückshändcben" werden masseiihaft gekauft; Niemand will sich so leicbt den hier bequem gebotenen Vottheil zur billigen Erlangung von Glücksgütern entgehen lasse». „Kansen'se Glückshändchen" — tönt es verlockend — se bringen das Gl'ck ins Bortemannoie" — fügt dieselbe Stimme hinzu, und ans das Befragen, wo diese sonder bare. in Größe de» Eichhörnckwnpfölchcn gleichenden Knollengewächse denn eigentlich wachsen, erhält der Neugierige die Antwort: „au- den Wirsen — wo'S recht sumpfig ist". Reichstag. Antzer-rtzcntliche Lesst-u. * Berlin» SS. Juni. Dir Nachfrage nach Einlaßkarten zu den Zuhörertribünen für die erste Plenarsitzung deS Reichstages war eine außerordentliche und so kam eS, daß diele Tribünen sich lange vor dem Beginne der Sitzung bi» aus den letzte» Platz süllten. Der Sitzungssaal füllte sich, da die Sitzung erst aus 3 Uhr Nachmittag« aaberaumt war, nur langsam, doch fand untrr den einzelnen Gruppe», die sich nach und »ach im Saale tllsammenjandrn, eine lebhafte Unterhaltung statt. Die im Sitzungssaale anfgehängte deutsche Fahne, welche im Jahre 186? die Deuilche» in New-Orlean» gewidmet hatten, ist mit einem langen Trauerflor versehen. Der Saal füllte sich schließlich vollständig. Am Tisch« deS Bundesralh» erschienen mehrere Mitglieder des Bundesraths, darunter der Staatssecretair v Bötticher. Fürst BiSmart, der nament lich von den anwesenden Zuhörern erwartet wurde, erschien nicht. Um 3'/, Uhr besteigt Präsident von Wedelt-PieSdors den Präsidentenstuhl und eröffnet die Sitzung mit folgenden Worten: Meine Herren! Bevor wir in unsere Geschäfte eintreten, dürste cS wohl unser Aller Bedürsniß entsprechen, wenn ich den Gefühlen, die unS in diesem Augenblicke bewegen, Ausdruck gebe. (Die Mit glieder erheben sich.) Wir stehen innerhalb weniger Monate in tiefer Trauer znm zweiten Male am Grobe unseres Kaiser». Aus Kaiser Friedrich war die Hosfnnng der Deutschen gestellt, jetzt liegt er in der Gruft nach einer Regierung von einige» Monaten. Sellen wohl hat eia edler Fürst ein so traurige» Geschick erlitten, selten wohl sind die Hoffnungen eine» treuen Bolks so bitter getäuscht worden. Seit langen Jahren haben wir mit Stotz und Bewunderung aus die ritterliche Gestalt unseres Kronprinzen geblickt, eingedenk der Thaten, die er einst für Deutschland vollbracht bat, aber größer denn je war unsere Bewunderung sür ihn in der kurzen Zeit, während welcher wir ihn unfern Kaiser nennen durften, wo wir sahen, wie er daS schwere Leid, welche« Gott ihm auscrlegt hatte, mit einem Heldenmuthe ertrug; der die Tapferkeit ans dem Schlachftelde weit in Schalten stellte. Meine Herren l DaS deutsche Bock hat daS Verlange», dem Kaiser Friedrich über da» Grab binauS seine Dank barkeit zu bezeigen, sür DaS, was er zum Heile DentichlandS gethan und gewollt hat. (Beifall). DaS deutsche Volk wird diele Dank barkeit dadurch beweise», daß e» in unerschütterlicher Treue zu seinem Sohne, unseres sitzt regierenden Kaisers Majestät, sicht. (Beiiall). Die Worte, welche derselbe heute an feierlicher Stelle an uns gerichtet hat, werden überall Widerhall finden, die Herzen des Volkes schlagen ihm überall vertrauensvoll entgegen. (Beifall). Möge Gott ihm seinen Schutz und Segen gewähren. Lassen Sie uiiS die Worte wiederhole», die wir heule in feierlicher Stunde er schallen ließen: Se. Majestät der Kaiser Wilhelm II. lebe hoch! (Das Haus stimmt dreimal enthusiaftiich in dieses Hoch ein.) Der hieraus vorgenommcne Namensaufruf ergiebt die Anwesen- heil von 312 Mitgliedern, der Reichstag ist somit beschlußfähig. Aus Vorschlag des Adg. l)r. Wiudthorst werden die bisherigen Präsidenten v. Wedell-Piesdors, l)r. Buhl und v. Unruhe- Bomst per Acclamalivn sür diese Session wiedergewählt. Aus Vorschlag deS Präsidenten beschließt daS Haus, die heutige Thronrede mit einer Adresse zu beantworten und beaus tragt den Präsidenten, deu Entwurs zu einer Adresse dem Hause vorzulegen. Ferner autorisirte da» Haus das Präsidium, der Kaiserin Victoria Augusta und den beiden verwftlwetcn Kaiserinnen das Beileid des Reichstages auszudrücken Nächste Sitzung: Dienstag 1 Uhr (Beschlußfassung über die Adresse an Ec. Majestät den Kaiser und König). Schluß 4V, Uhr. Literatur. Eine neue Biographie unseres dahingeschiedenen Kaisers Friedrich, welche bis aus die letzten ereignißreichen Tage fortgeftihrt ist, ging uns soeben aus dem Verlage von Felix Bagel in Düsseldorf zu: Friedrich III., Deutscher Kaiser, König vou Preußen. Sei» Leben, sein Wirken und sein Leiden. Zur Erinnerung an den entschlafenen Helden herausgegeben von Franz Thomas. Mit vielen Illustrationen. (Preis 75 -^) Mit Trauer und Schmerz erfüllte die Kunde von Kaiser Friedrich'S Dahinscheiden alle Herzen in Deutschlands weilen Gauen. Er ist von uns gegangen, der edle Dulder aus dem Throne, die Erinnerung an ihn aber ist seinem Volke geblieben, jeder will noch einmal daS Leben deS entschlafenen Kaisers an sich vorüberziehen taffen. Mit warm empfundenen, vom Herzen kommenden und zu», Herzen gehenden Worten schildert uns der Verfasser in obiger Broschüre Leben, Wirken und Leiden Kaiser Friedrichs. Wir lesen von seiner fröhlichen Jugend, seinem ehelichen Glück, von den Siegen des Kronprinzen im Felde und seinem herzgewinnende» Austreten im Frieden, hören von den Thaten Kotier Friedrich'«, seiner schweren Krankheit und seinem Tode. In glücklichster Weise finden wir in den Text eingesügt Abschnitte aus dem Tagebuche, welches der Kronprinz aus Reisen sührle, sowie aus seinen Briese» und Reden. Vollständig ausgenommen sind die beide» herrlichen Erlasse Kaiser Friedrich'S „an mein Volk" und an den Reichskanzler, ferner im AuSzuge die Botschaften an Reichstag und Landtag AuSsührliche Darstellung fand die Zeit von Kaiser Friedrich'-Thron besteigung an. sein letzieS schweres Leide» und sein Tod. Deu Schluß des WerkchcnS bildet eine kurze Beschreibung der Beisetzung«, seierlichkeiten. Es ist ein trefflich abgerundetes Lebensbild Kaiser Friedrichs, welches uns in dieser Biographie geboten wird. Wir können sie als ein echlcs wahres Volksbuch bezeichnen, das Eingang verdient in die weitesten Kreis« der Nation. Rühmend bcrvorheben wollen wir noch die elegante Ausstattung, den reichen Illustration« schmuck und den vornehm ernsten, würdigen Umschlag. ** In 2. Auslage für den Sommerdienst 1888 liegt vor: Lnentiu'S Fahrplanbuch für den Eisenbahn, und Dampsschiffverkehr IN De,»ich. land, Holland, Oesterreich und der Schweiz, mit allen Anschlüssen an Stationen in Frankreich, Italien, England, Oesterreich-Ungarn, Belgien rc. Mit einer Beilage, enthaltend Rundreisetouren und Saisonbillets, und einer Uebersichtskarle mit roth eingedruckten Nouten-Nummern. Nach amtlichen Quellen bearbeitet van C. F. Quentin. 42. Jahrg. Nr. 3. Preis 1,50, Verlag von Mahlau L Waldschmidt in Frankfurt a. M. — Dieser Fahrvlanbuch ersüllt seine Ausgabe, jedem Geschäfts- und Vergnügungsreise»!»» ein zuverlässiges Handbuch zu sein, auss Beste. Ter außerordentlich reiche Inhalt ist in praktischster Weise geordnet und zusammenqestellt und gewährt so einen schnellen und sicheren Ueberblick über daS ge sammle Material. Die von der Verlagshandlung ausgesührte Neuerung, die Rundreisetouren und Saisonbillets apart broschirt bei zugebe», findet unseren vollen Beifall. Hierdurch ist nicht nur t»S bessere Nachschlagen in den gegenüberliegenden Führern ermöglicht sondern eS bleibt dadurch dem Werke bei dem fortwährend wachsenden Material das handliche Format erhalten, wodurch sich Quentin's Fahrplan a!S wirklich bequemes Taschenbuch immer vortheilhasl aus gezeichnet hat. Allen Reisenden sei daS Buch somit bestens empsohlen. * * -» « Von „Hendschel'S Rciseiuaiinal", ein Rathgeber sür Eisen bahnreisende, ist eine orue Ausgabe sür 1888 erschienen. Moderne Probleme. Von Eduard von Hartman n 2. vermehr!« Auslage. Leipzig, Wilh. Friedrich, Hosbuchhüudler 1888. — ES ist immerhin ein guieS Zeichen für unsere Zeit, daß sie diese E. von Hartmann'schen Sittenpredigten lebhaft genug ge- tauft hat. um eine zweite Auflage derselben nötbig zn machen. ES zeigt wenigstens, daß den fanatischen Propheten und Propagandisten im Dienste gewisser gciellschaftlicher Bertirungen, wie es z. B. der heutige Vegetarianismus, die Gleichstellung der Geickilechter und Achn- lickieS sind, doch auch geschickie Anwälte der gesunden Vernunft nicht ohne Gehör zu finden, gcgenüberstehen. Gle'ch mit dem ersten Aussatz „Wo- sollen wir essen", nimmt Eduard von Hart mann die Vegetarianer ins Gebet, um mit aller Seelenruhe den festen Bau ihrer Lehre wie mürbes Gebäck zu zerbröckeln. In „Unsere Stellung zu den Thieren" wird da» geradezu Unsittliche einer übertriebenen Weichherzigkeit gegen die Lvierr ansqedeckt und die Verwirrung der Laienbegriffe blosgelegr über die unter dem Namen der Bivisection znsammengesaßien, der Wissenschaft unent bebrlichen Dhierversuche. De» Nagel aus den Kopi tr>fft der Ver fosser nicht minder in den beiden Aus'ätzen „Die Gleichstellung der Geschachter" und „Die Lebenssraqe der Familie". Hier wird nach gewiesen, wie da» Bemüben, die Verschiedenheiten in der Natur anlage beider Geschlechter künstlich obzustumpsen und au-zugleichen, sür den Fall de» Ersolqe» das männliche Geschlecht unmännlich und da» weibliche unweiblich mache» würde, und zugleich wird gezeigt, wie die sogenannte „Fraueusrage" oder richtiger „Alte Jungsein- frage" in der Weis«, wie sie behandelt wird, von völliger Verkennung der Ursachen sür die überbaut» nehmende späte Berlieiralhuag. ja Sbelosigkett zeugt, und wie die von den Anwälten und Aawällinnen der Fraueusrage vorgeschlagenen Mittel zur Abbilje die HeirothScondidatinneii alsbald lämmillch noch weniger begehrenswert!» moche». also da» liebet nnr elnsach noch verschlimmern würden. Di« hieran sich schließende schonungs los« Aufdeckung der Gründe» au» denen die vermehrt« Ehelosigkeit und HetraldSverspätnag und die verminderte Kiuderzahk unserer höheren Stände entspringt, mag vielleicht manchen Leser peinlich berühren. Sie hat aber gewiß de» vortheil, die Pnnete erkennbar >zu machen, an welchen die Hebel zur Wiederherstellung gesünderer gesellschaftlicher Zustände angesetzt werben müssen. Boa den specielle» Ailscinaudersetzungea soll nur da» erwähnt werden, daß v. Hart man« mit Fug und Recht deu letzten handgreiflichen Grund der jetzigen Weiberverichrobenheit in dem höheren Löchterschulwesen sacht, das sich erst un letzten halben Jahrhundert entwickelt hat. Nicht minder anziehend und lehrreich find die Aussätze über „Die heutige Geselligkeit", sowohl die im. wie die außer dem Hause, die „WohnungSsrage", „Modern- Unsitten", „Zur Resorm de- Universität-nnterrichtes", „DaS Philosophiestudium aus deu Univer- sitäten", „Die Ueb-rbürdung der Schuljugend", „Die preußische Schulreform von 1882", „Der Streit um die Organisation der höheren Schulen", „Die Bücher-Nolh", „Die epidemische Ruhmsucht unserer Zeit" and rnvlicb „Der SomaambuliriuuZ". Wohl nur tu wenigen und meist nebensächlichen Punkten wird man anderer Meinung sein können als der Verfasser. In der Hauptsache hat er immer Recht. Adolf WeiSke. 4 Dresden. 25. Juni. Se. Majestät der König hat gestern im Schlosse zu Pillnitz den bisherigen königl. belgischen Gesandten am hiesigen königl. Hofe, Grafen van der Straten-Pontboz in Particularaudienz zu empfangen und dessen AbberusungSschrciben entgegen zu nehmen geruht. 4 Dre-den, 25. Zun:. Se. Majestät der König ist heute früh nach Berlin gereist. 4 Dresden, 25. Juni. Ihre Excellenzen die Herren StaatSministcr v. Nostitz-Walliwitz und Freiherr v. Kön neritz habe» sich als Mitglieder deS BundeSratheS heute früh nach Berlin begeben. 4 Dresden, 25. Juni. Der am 23. d. M. in Alteu- burg stattgehabten Beisetzung der sterblichen Hülle Ihrer Königl. Hobest der verewigten Frau Prinzessin Marie von Sachfen-Aitenburg haben in Vertretung Sr. Maj. dcS König« der Gcnerallieutenant und DivisionS-Commandeur v. Tschircbkv Bögendorfs, sowie in Vertretung Sr. Königl. Hoheik de« Prinzen Georg Höckstdeffen persönlicher Adjutant, Rittmeister v. Carlowitz-Harlitzscb, beigewohnt. — Se. Hoheit der Prinz Albert von Sachfen-Aitenburg ist gestern Sonntag 12 Uhr 30 Min. von Altenburg über Leipzig nach dem Albreclitscbloffe bei Loschwitz zuruckgekehrt. 1- Dresden, 25. Juni. Se. Majestät der König bat den Hilfsarbeiter bei der Zoll- und Steuer-Direction Finanz- affeffor Dr. Friedrich Leopold Clemens Rüger zum Ober- leuerinspector und Vorstande des Hauptstcueramtes Meißen, den Oberrevisor bei dem Hauplsteueramte Dresden Oswald Coiistanliu August Hertel zum Obersteuerinspcclor und Voc- tande des HauptsteueramteS Bautzen, den Vorstand der Neben- zclläoster l Bokenbach und Tetschen Zollratb vr. Georg Friedrich Haase zum Oberzollinspector und Vorstände des ^auptzollamteS Zittau und den StationSconlroleur Zoll» inspeclor vr. Alfred Ferdinand Alexander Junge zum Ober- zollinspeclor und Vorstande deS Hauptzollanste« Eibenstock zu ernennen geruht. 4 Dresden. 25. Juni. Mit Allerhöchster Genehmigung ist der Oberzollinspector vr. Aibin Robert Rudert in Eibenstock in gleicher Eigenschaft zum Hauptzollamte Leipzig versetzt worden. — Se. Majestät Ver König hat geruht, dem Buchhändler Hermann Rost in Leipzig das Ritterkreuz I. Claffe vom Albrcchtsorden. sowie dem Boten bei der Canzlei deS Gesammtministeriums Wilhelm Seidler daS allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. CorpS wohnte« der Feier Lei. Der deutsche Pastor hielt die Trauerrede. * Serajewo, 23. Juni. Der Kronprinz ist Abend« in Bilek eingetroffen. Aus dem ganzen Wege von Stolae bi« dahin wurden demselben von der Bevölkerung huldigende Ovationen dargebracht. * Petersburg. 25. Juni. General von Pape ist in Begleitung deS Major» Grafen zu Eulenburg gestern Abend hier angekommen und aus dem Bahnhofe von dem deutschen Militairbevolln.ächtigten, Obersten von Dillaume, und dem gesammten Personal der deutschen Botschaft empsangen. Der selbe nimmt im Wmterpalais Wohnung und begiebt sich heute nach dem Schloß ''Peterhof. um dem Kaiser Alexander die Thronbesteigung Sr. Majestät de» KaisecS Wilhelm an- zuzeigen. * Chicago, 23. Juni. Die republikanische Con vention nahm heute den vierten und fünften Wahlgang vor, ohne jedoch zu einem abschließenden Resultat zu kommen. Im sünsten Wahiganae wurden abgegeben: für Sherman 224, sür Harris»» 213, für Gresham 87, sür Blaine 48. sür Allison 99 und für Alger 142 Stimmen. Die Convention vertagte sich alsdann bis 4 Uhr. Nach Schluß der Redaction eingegangen. * Wien, 25. Juni. In Brzczi (Galizien) schlug der Blitz während deS Gottesdienstes in die Pfarrkirche und tödtcte 3 Personen, 6 wurden schwer, 30 leicht verletzt und 200 Personen erlitten Contusionen. Der die Messe lesende Bischos von Krakau ermahnt« zur Ruhe, wodurch größeres Unglück verhindert wurde. * Pest, 25. Juni. Die österreichische Delegation genehmigte ohne Debatte die Voranschläge des gemeinsamen Finanzministeriums und deS obersten Rechnungshofes, sowie die Zollgesälle, den außerordentlichen OccupationScredit und daS Marinebuvget nach der Regierungsvorlage. Die unga rische Delegation nahm daS Marinebudget unver ändert an. * London, 25. Juni. DaS Oberhaus nahm in dritter Lesung die Weinzoll-Bill an. — Im Ober- und Unterhausc wurde die Antwort der Königin aus die Bcileidsadreffe ver lesen. Die Königin dankt aufrichtig sür die loyale Sym pathie der Beileidsbezeugung unv wird dem Kaiser Wilhelm II. die Gesinnung des Parlaments mittheilen. — Im Unter- Hause brachte Morley einen TadclSantrag gegen die Ha»d- habung der irischen Verbrechcnsacte ein. Die Abstimmung findet Mittwoch statt. * London, 25. Juni. Der bei Dungeneß gestrandete Lloyddampser „Werra" ist wieder flott und hat die Reise ortgesetzt. Telegraphische Depeschen. * Kreuznach, 25. Juni, lieber den bereits gemeldeten Wolkenbruch in der Gegend der unteren Nahe und im Rheinthal am Sonnabend wird weiter berichtet: in Münster bei Bingen stanv das Wasser meterhoch, die Menschen wurden mittelst Nachen von den Dächern gerettet, Scheunen und Ställe wurden sortgeriffe». Zn den am Gebirge liegenden Orten würben mehrfach Häuser und Mühlen zerstört, ein zelne Personen sind ums Leben gekommen, viel Vieh ist ertrunken. Der Schaden an Fcldem und Weinbergen ist sehr groß. * Köln» 24. Juni. Sämmtliche hiesige Gesangvereine unter Führung deS Kölner Männer-GcsangvereinS hielten heute Nachmittag eine von Tausenden besuchte erhebende Traverse ier sür den hochseligen Kaiser Friedrich im Gürzenich-Saale ab. Nach dem Absingen mehrer Choräle erfolgte die Gedächtnißrede, gehalten von dem Oberstaats anwalt Hamm. Zum Schluß wurde eine ergreifende Trauer ode, welche Heinrich Zöllner sür Orgel, Chor und Orchester componirt hatte, ausgeführt. * Coblenz, 24. Juni. DaS hiesige Eisenbahnbetriebsamt giebt bekannt, daß von de» bciben unsahrbaren Gleisen zwischen Oberwesei und Bingerbrück ein Hauptgleis wieder fahrbar ist und seit 4 Uhr 30 Minuten sämmtliche Personen- und Güterzüge aus der Strecke zwischen Coblenz unv Binger brück wieder vcrkeyren. " Karlsruhe, 24. Juni. Zum Gedächtniß des ver storbenen Kaisers Friedrich fanden heute in allen Kirchen Badens TraucrgolteSdienste statt. Hier war derselbe sebr stark besucht. Auf dem Marktplatz brennen GaSfackeln und aus dem Balcon deS Nalhhauseö ist eine große Trauerdeco ration ausgebaut, welche eine Kvloffaibüste de« Kaisers Friedrich in einer Pflauzengruppe zeigt. Alle öffentlichen und viele Privathänser sind mit Trauerfahnen und schwarzen Draperien geschmückt. * Wien, 24. Juni. Der Generalquartiermeister Graf Waldersee ist heute Morgen auS Berlin hier eingetroffen, stattete dem Botschafter Prinzen Rcuß und dem Grasen Kalnoky einen Besuch ab, empfing den Besuch deS CorpS- commandanten Feldmarschalllicutenant von König und reiste Nachmittag- nach Pest weiter, um dem Kaiser die Thron besteigung Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm anzuzeigen. * Pest, 23. Juni. Der BudgctauSschuß der öfter reichischcn Delegation nahm das Extraordinarium deS HeereSbudgetS consorm der Regierungsvorlage an. * Graz, 24. Juni. Heute Vormittag fand in der evan gelischen Kirche anläßlich deS Ablebens deS Kaiser- Friedrich ein Trauergottesdienst statt, welchem der Statthalter Baron Kübcck und der Hofrath Gras ChorinSky beiwohnten Die Gedächtnißrede hielt Pfarrer Leibeusrost. * London, 25. Juni. In der königlichen Capelle im St. ÄameS-Palaste fand gestern ein Trauergottesdienst für den hochseligen Kaiser Friedrich statt. Die Capelle war aus das Prächtigste mit Traueremblemen und Blumen ge schmückt. Der deutsche Gesandte Gras Hatzseldt empfing die Erschienenen, worunter Prinz und Prinzessin Baltenberg, als Vertreter der Königin, der Herzog von Cambridge, die Her zogin Luise von Albany. die Herzogin von Mecklenburg, «Irelitz, die Gräfin Hatzseldt, vie Botschafter Frankreichs, Spaniens, der Türkei, Oesterreich«, sowie zab.'rriche andere Diplomaten und mebrere Milglieder de» Cabinet» bemerkt wurden. Pastor Wallbaum hielt eine sehr ergreifende Ge dächtnißrede. * London, 25. Juni. Eine Lloyddepesche auS Dover meldet: Der Norddeutsche Lloyddampser .Werra", von Bremen kommend, mit 600 Paffagieren an Bord, strandete wäbrend der Hochflulh in der Nähe von Dungeneß. Drei Schlepp dampfer sieben bei der „Werra", welche bei nächster Flutb flott werden dürste. DaS Wetter ist günstig. * Nom, 23. Juni. Da« amtliche Blatt veröffentlicht die Ernennung de« Grase» Robilant zum Botschafter in London. * Brüssel, 24. Juni. Heule Mittag fand anläßlich de» Ablebens de« Kaiser« Friedrich ein katholischer Trauer- gotteSdienst statt. Die königliche Familie war durch die Hosmarschälle vertreten. Der Graf unv die Gräfin von Flandern mit ihren Kindern, der deulsche Gesandte, da« deulsche GesandtschastSpersonai und zahlreiche Vertreter der deutschen Colonie, sämmtliche Minister und da« diplomatische Meteorologische Leobachtungen nuk äer 8ternv»rte ln Delprlg. Höbe: 119 lleterüber ckem llleer. keit äer Oeokacbtung. 24„Iuui Xckm.20. - -Zbeuä, 8 - 25Iuui Korg.8 - - Xw. 3 - vLrom. »riulloi. l'Uerwo- weter. 754.5 754.6 755,8 754,5 -i-28.0 -i-23.8 4- 23.4 -i-28.4 UelLtiv« Hucb- tiek. »» 36 56 48 31 Villä- rivUtiiur a. llillim«,!»- 5 beiter ij beiter 3!lclar 3jUar^ Lnriwiiw äer Demperntur — -ft 29,0". iliaiuiuw -»- -ft 14,5". Wetterbericht »le» Pl» 8. SIe4««r«»I«kt-vU«u üuutltnt«» vom SS. I«i»t 8 Obr riorueu. Station--klawe. V ü » L S'SZ y'L -> § kiebtong nuä Stärk« äei Winäes. ' Wetter. 0 cck V Z Loäö .... 764 WSW stark deäeckt -ft 8 Ilaparanä» . . 755 XW siark volkeulo. -ft 1? 8kuäesuäs. . - 768 still beiter -ft 16 8tockkolm . . 766 still beiter -ft 20 Kopenbagen . . 768 XO leicbt wolkig -ft 15 Ilemel .... 76? k7W »obvacb bald beäeckt -ft 14 8vi»emünäe . . 768 XssO leicbt beiter -ft 2l Lkageo . . » 768 still beiter -ft 21 8xlt..... 767 080 scbvacb beiter -ft 2t) liawbnrg. . » 767 080 sekvacb kalb deäeckt -ft 20 lieläer...» .764 0 leicbt wolköuios -ft 2l Lberbourg . . 760 8 sebvacb beäsokt , -ft 18 Lrest .... — — — — ilünsler . . . 764 0X0 scbvacb volkeolo» -ft 21 Lerlio .... 768 080 leicbt beiter -ft 2 2 Kaiserslautern . 763 0 leicbt beiter -ft 22 Lamberg . . . 764 0 sebvacb wolkenlos -ft 24 ältkircd . . . 763 W leicbt bald beäeckt -ft 20 tlüncken . » . 765 still volkig -ft 20 Obewnilr. , , 765 30 sebvacb volkeolo- -ft 22 Wien . » , » — — — I'rag . . ; . — — — — Krakau « » . — — — -- Dewberg . . . — — — — Petersburg . . 761 SSW scbvacb deäeckt -ft 11 Derwaouslaät . — — — — Triest .... -- — — — (,'Iermont . . . — — — — 762 080 scbvacb volkig 4- 15 äderäeen , . . 768 080 leicbt deäeckt 4- 8 Oebsrnlobt äer Wittsrane. In ?ohze äe» äoktreteus koken Druckse über äen ^Ipeii (lackte -ick äis VMous über Drankreick, «-siebe Mr Dsutscläanä uuxünstigs ZVitterunx ru dringen ärolite, rasck ab, uuä in Deutseblanä blieb äis östlicks Duktatrömuug; desteben, nelcbv vis iu äen vorlier^ebeuäeo Tagen, so auck am gouutag, äen 24. äuvi, in Lackseu äauernä i,eitere, trockene uoä varme Witterung deäiogte. Stärkere Oirrna-, später aoob einrelne Dautsnvviken, vslcks in äer 2eit äer grössten Wärme aus traten, versebvanäen am Lpätvaekmittags in Kieäer- u»ä Llittelsacksen vieäer ovä ausser im Lr-gebirge erscbisu am (tbenä äer Himmel in gavr Sacbsen vieäer volkeulos. Xiicb- wittag vnräeu im Nckatten 27 " 0. deodacktst unä äis Tages- wittel äer Wärme stiegen von 17.3 * v. io Reitrsobain mit ab- osiiweoäer Hübe dis 23.6 ° 0. in Dresäeo. Sei kortäauernä üst- lieker uoä süäöstllcber Iwktdevegnvg ist eine äeuäeruog äer deiceren, trockenen noä sebr varmen Witterung »ucb am 25. äuul über 8aeksen oiekl eingetreten uuä lässt äie Druck- vertkeüung -ivar iocale Osvitter, aber uocb keinen äaueruäeo Witteruuxsumscblag ervarten. > , > -äu» tzVttterunk«l»ert«I»t e»n äer tteevarte ru Hamburg am 24. äuni 1888, Zloruens 8 Dbr. Station»-Xam«. - ^ ä kiektnng unä Stärke äe» Wioäe». Wett». 8 L 8 k?! IluIIagbmure. . 766 0 sri»cb wolkenlos -ft 15 Obrisuaiisonä . 771 W8W lei-er kug Xeb«i 4- 12 Iloskau . . . 757 XW Iei»er 2ogjvolkeolo« -ft 12 Xeukaiirvasser . 767 080 leiser 2ag!d»lk deäeckt 4- 19 Karisrabe. . . 764 XO leiser 2ug kalb beäeckt -ft 19 Wiesdaäen . . 764 still wolkig') -ft 2 2 Sreslaa . . . — — — Xirr» .... — — — — ') klacht» Oevitter. verantwortlicher Metacteur Heinrich Uös« in keIP>>n. ll»r de» mnsitaliiche» r»«il Vr«1w°r vr- O»c,r Pani in Le«»,«»
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