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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-10
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.09.1888
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5464 heute früh von der Polizei hier aufgezriffen und feslgenommen. — Em hier wohnhafter Schieferdecker sing vergangene Nacht mit feinem Wirth Streit au und machte solchen Scandal, dag ei» Schutzmann herzugeholt werde» mußte; derselbe brachte de» Ruhestörer nach den» Naschmarkt. — Auf der Berliner Bahn kan, heute Vormittag lO Ubr 13 Min. eine Compagnie vom 4. Magdeburger Pionier- Bataillon von Magdeburg hier a». Dieselbe fuhr nach einem Aiisenthalt von l»/. Stunden Mittag- >/,1 Uhr mit der Bayerischen Bahn Weiler nach Altenburg zum dortigen Manöver. — Aus einem Neubau in der Wächterstraße passirle es gestern Nachmittag, daß ein Mauerstein aus der zweiten Clage herabsicl und einen unten beschäftigten Maurer ans den Kops tras und derart verletzte, daß er ins Krankenhaus gebracht werden »ivßte. — Gestern Nachmittag wurde in der Hvc-Pitalstraßc ein 8jähriger Knabe von eine»! zmeispännigcn Geschirr überfahren, so daß er sortge- lrägen und nach Hause geschasst werden mußte. — Aus einem Arbeitsplätze in der HoSpitalstraße trat gestern Nach mittag ein Maurer in die Schneide eines daliegcnden Beiles und verletzte sich den rechte» Fuß; in der Polizeiwache wurde ihm ein Notbverband angelegt. — In der Vabnbof- straße lies gestern Nachnnllag von einem beladenen Wagen ein Rad ab und brach dabei durch das Nicdersallen oeö Wagen« die Deichsel; der Pserdcbahubelrieb wurde etwa «ine halbe Stunde gestört. --- Hat der Wirth oder dcr Miether oder der sonstige berechtigte Inhaber einer Wohnung an Stelle eine« ver lorenen Schlüssels zum Oeffnen der betreffenden Tbür. Behälters rc. einen anderen gesetzt, so ist ein Diebstahl unter Benutzung dcS verlorenen Schlüssels nach einem Unheil " dcS Reichsgerichts, IH. Strafsenats, von, 2K. April d. Z.. als schwerer Diebstahl (Diebstahl mittelst Eröffnung durch einen falschen Schlüssel) auS tz. 243 Slr.-G -B. zu bestrafen. -s Volkinarsdors, 9. September. Der hiesige „Roß- und Biclnnarkt" war diesmal nur schwach besucht. Pferde und Schweine wurden je gegen 40 Stück angelricbcu. Der Grund davon war sowobl die Abhärtung des Tauchacr Ro';- uuv Viehmarkles an gleichem Tage, als auch dir der Bich- märlle in Eutritzsch und LinVcnau kur; vorher. Brandis, 7. September. Die am Donnerstag bei Gerichshain abgebrochene Brigade-Hebung wurde am gestrigen Tage bei BrandiS fortgesetzt. Brandis war von Le» Truppen des OstcorpS stark besetzt und batte die Artillerie aus de» Auhöhen eine Stellung eingenommen, von der aus sie das ganze GescchlSscld vorzüglich bestreichen konnte. Da daö feindliche Westcorps unter Deckung der Fasanerie seinen Ausmarsch auösührte, und der Angriff von dieser Seite er folgte. so war die Westseite von ÄrandiS und bauptsächtich die Kämmerei sehr stark von der Infanterie des OstcorpS be setzt. Die ersten aus dem Gehölz kommende» Schützen wur den mit suecessiven Gewckrjeuer empfangen und als sich immer mcbr und meyr die feindlichen Schützenlinien ent wickelten, »ahm auch die diesseitige Artillerie lebbasten Anlheil, welcher nnn aber auch von der östlich von Gerichshain aus gcsabrene» Batteriegebührend erwidert wurde. Der andrängende Feind, stärker als die Brandis besetzt haltende Infanterie, rvar nicht auizuhaltcn und daher nicht zu vermeiden daS südlich der Kämmerei sich ein heftiger Kamps entspann. Da nnn auch der linke Flügel der scindlichen Schütze» mehr und mebr verstärkt wurde und heftiger vordrang, zogen sich die in Schützengräben liegenden Insanteristei, auch aus diesseitigem rechte» Flügel zurück, um binter Brandis daS Gefecht wieder auszunehnien. Somit mutzte auch die Artillerie die Stellung auf der Höhe räumen. Die feindliche Cavalleric des West- corpS, welche bereits seit Beginn des Kampfes nördlich von Brandis gedeckt stand, nahm diesen Augenblick war, eilte lhcrzu und atlackirte die zurückgehcnde Infanterie, welche jedoch, dieses rechtzeitig bemerkend, mit einem mörderischen Feuer Rosse und Reiter empfingen. Hiermit war daS Gefecht zu Ende; „daS Ganze. Halt" wurde geblasen und der OsficierSrus beorderte die Herren zur Kritik. Bei der von 'den Husaren ausgesührten Attacke ist leider ein Husar mit dem Pferde so unglücklich gestürzt, daß daS letztere todl aus aus den, Platze blcb. Den, Manne hat eS jedoch nichts ge schadet. Mit thräuendem Auge erzählte der brave Husar, wie ihm sein getreues Roß so unendlich leid thäte. 7 (Wurz. Tagebl.). — Die öffentliche Versteigerung der in diesem Jahre auSzumusternden Dienstpserde der Cavallerie Artillerie und VeS TrainS soll an de» nachgenannten Tagen und Orten von Vormittags 10 Uhr ab stattsinden: Mittwoch, den 19. September n. c.» in Grimma, Sonnabend, den 22. September a. o., in Dresden, Riesa und Pirna, Montag, den 24. September u. o., in Großenhain, Pegau Nochliy und Freiberg, DieuStag, den 2',. September a. o . in Osch atz, Mittwoch, den 20. «September rr. o., in Pegau. Sonnabend, den 29. September a. o., in Dresden, Freitag. den 28. October, und» . - Sonnabend. - 27. - a. o., s'" Die Pjerde der Garnison Laustgk werden in Grimma, die jenigen der Garnison Borna in Pegau und die der Garnison Geilhai» in Rochlitz zur Versteigerung gelangen. Glauchau. 8. September. Ucber da« Befinden deS Herrn Bürgermeister Martini kann erfreulicherweise mit- gctbeitt werden, daß laut Nachrichten von vorgestern etwas Besjerung eingctrcten und eine leichte Beweglichkeit in den gelähmten Extremitäten zi» constatircn gewesen ist. Fieber ist nicht vorhanden. Meerane, 8. September. Anläßlich dcö heutigen 50 jährigen JubiläumSsestcS des hiesige» SängervereinS trafen mit dem 4 Uhr 47 Min. Nachm, hier ankoninicnde» Zuge die Mitglieder dcS Gesangvereins „Orpheus" aus .Aussig, ca. 40 Mann, hier ein und wurden von den Mit gliedern des SängervereinS mit Fahne und Musik empfangen Woraus sich der Zug nach dem VcreinSlocat „Gambrinus begab» woselbst die Ausgabe der QuartierbittetS erfolgte. l. Eibenstock, 8. September. Die 200jäbrige Jubel feier der Kirche de» naben Marktfleckens Carlsseld am vergangenen Sonntag war vom herrlichsten Wetter begünstigt und verlies ans daS Schönste. Von Nachkommen deS edlen SlisterS, dcö Handelsherrn Veit HanS Schnorr auS Schn«! bcrg, waren erschienen .Herr Carl Veit HanS Schnorr von CarolSscld aus München. Gcneraldirector der bayerischen StaatSbahnc», sammt Sobn und Tochter, ferner Herr Oberbibliolhekar 1)r. Franz Schnorr v. CarolS selb auS Dresden, Herr E. Schnorr v. CarolSfeld aus Loschwitz, sowie mehrere Damen auS Schnceberg. Ein stattlicher Festzug bewegte sich unter Glockcngcläute und Posaunenklang vom neuen Centralschulgebäude zum Gottes Hause, in welchem ein erbebender FestgotteSdienst stattsand; »ach demselben wurde ein Festmahl abgehalten, an welchem die Ehrengäste, eine Anzahl Geistliche aus der Umgegend und viele Gemeindemitgllkder theilnabmen und welches einen höchst würdigen Verlauf nahm. Die Kirche wurde an ihrem Iubel- lage reich bedacht. Die Familie des Herr» Fabrikanten Friedrich auS CarlSseld schenkte einen schönen Tausstein auS Zöblitzer Serpcntinstein. die Zugend und Frauen deS OrteS «ine prächtige Altar- und Kanzelbekleidung nebst Altarteppich, und der Verein Ressource stistete einen Kronleuchter. Von der Familie Schnorr wurde zum bleibenden Andcnkcn an den Festtag eine Stiftung für den CarlSselder KirchcnsondS er richtet, welche demnächst überwiesen werden soll. Der ganze Verlaus de» Felles war ein wohlgetungrner und tiesbesric- digenver. — Im Teiche deS Herrn Fabrikanten Flemming in Sckönheide wurde gestern früh die Leiche de- 58jährigen Bürstenmachers Namen» Schädlich ausgesunden. Jahre lange» körperliche- Leiden dürste den Mann veranlaßt haben, freiwillig auS^demLebenzu geh,». U. Au« dem Erzgebirge, 8. September. Der ver« angrne strenge und schuecrcrche Winter hat im Wild est an de der Wälder und Fluren sehr aufgeräumt, und e» werden Jahre vergehen, ehe derselbe seine srübere Höhe er reicht (hat und dieS nur bei möglichster Schonung. Die Klagen der Jäger über die geringen Iagdergebnifse diese» JabreS sind allgemein. So wird auö Sckönheide be- richlet, daß eine in dieser Woche im königlichen Forstreviere abgehaltene Treibjagd völlig resnltatloS verlies und daß die Scdönheidcr Iagdgenosscnschast bis jetzt erst zwei Hirsche zum Verlause gebracht bat. Die bald beginnende Hasenjagd bietet keine besseren Aussichten, und auch die am 1. d. M. erössnete Hühnerjagd wird wenig befriedigen. Leider sind viele Privatjagdreviere an Leute verpachtet, denen Schonung ein unbekannter Begriff ist, und von welchen viele bei de» durchgehend» hohen Jagdpachtgcldern nur daraus auSgehe», möglichst viel herauszuschicße», ohne sich von den Folge» eine» derartigen Vernichtungskampses beeinflussen zu lasse». Reichenbach i. B., 8. September. Die überaus iarke ZugS-Frequenz, wie sie seit geraumer Zeit schon aiibält, läßt aus eine» guten Stand VeS B-ikehrS- und Er werbslebens schließe». Die Güterbewcgung ist eine auifalleiid tarke. I» langen Wagenreihen schleppen die Güterzüge ihre cbweren Laste» vielfach mit doppelten, mitunter sogar »nt dreisachem Vorspann aus den Bahnlinien bin und her. Kohle» auS den Zwickauer und Lugauer Revieren bilde» ein gut Bestandtheil dieser Frachten. Langhölzer a»S den bayerisch- vöhinischen Wäldern, weiter die farbigen Bierwagen aus Bayer», deren Zahl immer bedeutender wird, markircn sich außerdem in der Reihe geschlossener Güterwagen ober offener ,'owrys. Dieser gewaltige Anstallsch in Preduclcn deS Landes aßt aus einen blühenden Stand der Dinge schließen. — Andererseits erbält sich auck der Personenverkehr noch iinmer in lebhaftem Fluß. Es sind die Tage der Heiinkcbr. Bäder und Svinmersriscbe» geben ihre Berühmtheiten her und entledigen sicb dcS Trostes der Unbekannte», und datier mag eS in erster Linie kommen, daß insbesondere die Courier- züge fortdauernd noch so stark besetzt sind. (Reiche»!'. Wochenbl.) — Bei der Ende August in Zittau statlgehablen Jahres versammlung dcS Dresdner HruplvercinS der evangelischen Gustav Adels-Stistuug kam eS zur Sprache, daß daS aus latbo ischcn Bürger» bestehende Slaelverordiiclencollegüim von Auisig der dortigen lutherischen Gemeinde einen werlbvollen Bauplatz zur Errichtung eines Schulgebäudes unentgeltlich überlasten bat. Aehnliche Beweise hoebberziger Gesinnung ind in Oesterreich wiederholt an den Tag gelegt worden, s Man weiß kort sebr gut, daß da« Auftreten Luther'» gleich bedeutend ist mit dem Erwachen deS deutschen VolkLbcwußt- sciiiö. Was mag sich nun daS »ach Berliner Muster deutsch reisinnige Zitlauer Stadtverordnctencollegiili» dabei gedacht s haben, atS cö die vom Ratbe bewilligten 300 sür die ein-, gangS erwähnte Jahresversammlung ablchule? Der Vor-! sitzende desselben, Herr Buddeberg, versickerte zwar, er' habe nicht gesagt, zu ,.coi>sessioiiellen Vergnügungen" könne! man kein (Held bewilligen, sondern zu „cönsessioiiellen Ver-! gnügnngSzweckcn", und daS sei doch ein großer Unterschied.! Aber kein einziger Stadtverordneter hat auch nur ein Wort j gegen diese eigentbümliche Logik geäußert; sie waren alle offenbar von ihrer Richtigkeit ganz überzeugt, erblickten in der lutherischen Kirche nur die Widersacher!» des Ultra- montaniSmuS» mit dem man eS im Hinblick auf die Reichs- tagSwahlen nicht verderben darf, und so kam der ruhmvolle Beschluß ohne den geringsten Widerspruch zu Stande. Sonach ist eS unbestreitbare Tharsache, daß der im Zitlancr Stadt- verordnetencollcgium zu unumschränkter Herrschaft gelangte Deutsch-Freisinn nationale GesichtSpuncte außer Acht läßt und die Geschälte de» UltramontaniSmuS führt. (D. R.) WalterSdorf bei Zittau, 7. September. (Z N.) Einen schönen Beweis von der hohen Munisicenz Sr. Majestät des Königs Albert hat das hiesige Coniits für Errichtung des vr. Friedrich Schneider-Denkmals in diesen Tagen erfahren dürfen. In Anbetracht dessen, daß daS Schnciderffche Oratorium „da- Weltgericht" am königlichen Hoftheater zu Dresden früher wiederholt zu wohlthätige» Zwecken aufgesührt worden >st, hatte sich der Vorsitzende dcS hiesigen Tcnkmal- comites, Pfarrer Meyer, an Se. Majestät mit der Bitte ge wandt, die Ausführung des Weltgerichts zum Besten des DenkmalcS. das dem Scköpfer dcö Oratoriums zum bleiben den Gedächtniß in seiner Heimath geweiht werden soll, am königlichen Hosthcatcr anordncn zu wollen. Da aber aus Grund des von der königlichen Gcneralcirection der königl. musikalischen Capelle und dcö Hosthcaters eingcboltcn Gut achtens die zur gründlichen Einstudierung dieses Oratoriums erforderlichen umfänglichen Proben einen Zeitraum von mindestens vier Wochen in Anspruch nehmen würden und dies die Durchführung des Opern-RcpertoirS in der bevor stehenden Herbst- und Wintcrsaison wesentlich stören und schädigen würde, haben Se. Majestät sich zwar außer stände gesehen, dem Gesuche um Anordnung der Aufführung dcö Weltgerichts am Hosthcatcr stattgebcn zu lasten, indessen sich bewogen gefunden, zu den Kosten der Errichtung des Friedrich Schneider Denkmals in WalterSdorf einen Betrag von 300 ^ auS der Civilliste zu bewilligen. v. Pirna, 8. September. Kcr.enschimmer durchstrahlte heute Vormittag die weihevollen Räume der Pillnitzer Schloßcapclle, da dortselbst anläßlich deS Marien-FcsttaaeS Gottesdienst sür die königliche Familie stattsand. An der Seite der Majestäten knieten dabei die qroßbcrzoglich Toöcanischen Herrschaften, sowie die Prinzessin Mathilde und der kleine Prinz Albert, während Se. königl. Hoheit Prinz Georg mit seinen drei älteren Söhnen bekanntlich aus dem Manövcrscldc weilte. — Ein reizendes Bild bot sich gestern im Schloßgarten zu Pillnitz, da Ihre Majestät die Königin mit liebevollster Leutseligkeit unter die dortige Schuljugend trat, welche aus ihrem Schulfest Spaziergang den Park passirte. Die hohe Frau sprach mit dem Lehrer und war daun freudig berührt, als ihr gleich daraus aus den frischen Kinderkehlen ein brausendes Hoch cntgegcntöntc. „Lastet die Kleinen zu mir kommen!" — dieses traute Wort der Schrift fand m der anmuthigcn Gruppe wieder die schönste Erfüllung. — Dem Elb ström ist schon wieder neues Naß in Fülle zugesührt worden, da die vergangene Nacht die heftigsten Regengüsse brachte. Die Reservoirs des WolkcnbercichS scheinen in dieser Saison eben unerschöpflich zu sein. — Ein w olkenbruchartiger Regen setzte am Freitag Abend gegen sechs Uhr die Straßen der Stadt Dresden zeitweise unter Master. Zugleich machte ein kurzes, aber krästigeS Gewitter der Spannung in der Lust ein Ende, so daß eine wohlthuende Abkühlung erfolgte. Vermischtes. --- Berlin. 8. September. Die Bauarbeiten an dem Schlosse zu Charlottenburg sollen auch eine Erneue rung deS Schloß theatrrS in sich schließen. DaS Schloß« «keater ist jetzt gerade IVO Jahre alt. Unter König Friedrich Wilhelm lll. wurde dasselbe im Jahre 1789 an die Südseite der Orangerie nach C- G LanghanS' Entwurf durch Bau mann den Jüngern angebaut. Dasselbe ist noch ganz in seiner ursprünglichen Gestalt erhalte». Durch die Verbin dung mit dem Orangrriegebäude konnte der Hof unmittelbar vom Schloß in daS Tbeater gelangen. Da» kleine Theater, welches 700—800 Zuschauer saßt, bat eine ziemlich bedeu tende Entwicklung ver Bühne und ihrer Nebenräumc und da» geräumige Untertheater enthält eine vorzüglich eingerichtete Maschinerie. — Berlin, 8. September. Mit dem Asphaltpflaster tritt jetzt da« Gummi Pflaster in Wettbewerb, da», eine Erfindung de« Ingenieur« Buffe in Linde», bereit» Zm Sommer 1887 in Hannover zum Belegen der Fahrbahn der Goelbebrücke (ca. 1000 Quadratmeter) benutzt wurde. DaS neue Master bewährte sich so, daß in diesem Jahre weitere 1500 Quadratmeter Fahrstraße in Hannover aus gleiche Weise gepflastert worden sind. Der Magistrat von Berlin hat diese Guinmivslasterung auch bereits in Erwägung gezogen und eine größere Strecke am Lützow-Ufer versuchsweise mit solchem Pflaster belegen lasten, welchem Beispiel die Stadt Hamburg folgt. Dem Gummipslaster wird die Elafticilät von Kautschuk und die Härte von Steine» »achgerübmt. ES soll vollständig geräuschlos sein und weder durch Hitze noch durch Kälte beeiuslußt werben, auch soll eS nicht so glatt wie Asphalt werde», und zudem haltbarer sein. --- Cudowa, 6. September. Generalscldmarschall Graf von Moltke besuchte beute unser Bad; er besichtigte die Quellen, de» Park und die Badeanlagen in eingehender Weise. Für nächstes Jahr ist rin längerer Aufenthalt und der Curgebrauch in Aussicht gestellt. -- Cborzow, 7. September. Aus dem zum hiesigen sürsibllchöflichen StistSgut gehörigen Terrain zwischen dem siöcalischen Echlaibause (König-Hütte) und dem Reden berge ist, nach einem Bericht ver „Oberschlesischen Bvlks- zeilung", ein Erdspalt entstanden, welchem heiße Gase entsteigen. --- Wilhelmshaven, 8. September. DaS Manöver geschwader traf heute Nachmittag 2'/, Uhr aus der hiesigen Rhede ein IsNus Thüringen, 8. September. Der RcichStagSabgeordnete sür den II. Meininger Wahlkreis, vr. Witte, hat sich aus seiner amerikanischen Reise hejtigc» Rheumatismus und ein bannt ver bundenes Kniclcrde» geholt, wovon er sich jetzt in Bad Kiisingen beireien will. Trotz seines Leidens beabsichtigt derselbe in nächster Woche von dort nus seinen Wahlkreis zn besuchen, um über icine Tl'ätigkcit im Reichstage Verist zu erstatten und zur politischen Laze zu spreche». — Seelen Besucher» de^ bei dieser herrliche» Verbsiliche» Wntcrung gerade erst recht romantischen Schwarza« tbaleS, schreibt die „Rnd. Ztg.", wird cme inlercstinte Originalität unbekinnr sei», welche sich in einem hohle» Stamme eines großen, uralte», vor der Papierfabrik dem Elirysovros gegenüber — am jenseitigen User der Schwarza — stehenden Baume befindlt. Durch eine »nt Eisenstäben vergitterte O,ffnu»g des Stammes sieht ma» j nänilich am Boden desselben di» Figur einer alte» ärmlich gekleideten Waldirau sitzen, das rorgenschweic Haupt mit der Hand gestützt, in d r anderen den K nckäock. Das Ganze macht im ersten Augenblick eine» söinilich vervlnssenden Eindruck. Eine vor der Oeffnniiq sich befindende Bank und ein a»i Stamme befestigter Ring ermügiimen > cm bequemes Hinaussteigen. — Das iu diesem Sommer io viel genannte Oberhos ist jetzt immer noch der Zielvunct vieler Touristen. Mil Bez», ans den Besuch der kaiserlichen Prinzen veiöss,Milcht daS „Arnstädler Tageblatt" folgendes originelle Gcdichtchcu: Oberhof. Der Wald so grün, die Lust so frisch. Im Qiicllbach hübst der stinke Fisch: Herr Kaiser, die kleinen Gesellen, Sic iuinmeln sich wie die Forellen. Tie Heerde läutet am Wesenklee» Am Waldsaum äst daS kluge Reh: Herr Kaiser, die muntern Bürschchen, Sie springen sroh wie die Hirschchcn. Manch Becrlein duck» sich unterm Blatt, Manch rothcr Mund wird blau, nicht satt: Herr Kaiser, die holden Knaben, Sie können sich auch bei unS laben. Bei Wenigem stets wohlgemulh. Treu ist daS Herz und leicht daS Blut: Herr Kaiser, die blühende» Kinder, Sie kehren Dir wieder gesünder. Aus unfern sonnigen BcrgeShöhn, Wie ist eS so wonnig, wie ist eS so schön: Herr Kaiser, zu nächsten Pfingsten . Bekommen wir auch Len Jüngsten. DaS mitten in der Rhön gelegene Schloß Bieberstein soll aus Kosten dcS CommilnallandtageS zu Kassel zu einer Provinzial- Blmdenanstalt umgewandelt werden. Die durch eine Commission tattgesunbcne Prüfling der örtlichen und bauliche» Verhältnisse Hai em sehr befriedigendes Resultat gegeben. — Zur Vollendung der Stadtkirche zu Tann a. d. Rhön, hat Se. Majestät der Kaiser ein Gnadengeschenk von 5000 bewilligt, welche Hochherzige Eut- chließuiig in der Bevölkerung vo» Stadt und Land der Kirchen- gemeiude Tann große Freude verursacht hat. Blankenburg am Harz, 7. September. Gegen Ende October, voraussichtlich am 25. und 26., werden auch in diesem Jahre hier wieder große Hosjagden abgehalten werden. Es sind dazu bereits zahlreiche Einladungen an deutsche Fürstlichkeiten und sonstige bochstebendc Persönlich keiten ergangen. Man erwartet mit Bestimmtbcit, daß auch Kaiser Wilhelm an diesen Jagden theilnehmen wird. --- AuS Nassau. 5. September. Ueber blutige Raufereien zwischen Husaren und Bauern burschen in den Quarticrorte» aus dem Westerwalde bringt der „Limburger Anzeiger" folgende Einzelheiten: In mehreren Orten aus dem Westerwald kamen am verflossenen Sonntag Ausschreitungen von Ctvilistcn gegen Manöversoltalen mit blutigem AuSgang vor. Emcm Infanteristen wurde daS Ge sicht mit einem Messer fürchterlich zugerichtct, einem andern ein Auge auSgestoche». Am schlimmsten ging eS aber in dem Dorfe Mähren her. wo mehrere Husaren, dir angeblich rubig ibreS WegeS spazieren gingen und keine Waffen bei sich führten, von Bauernburscheu übersallcu und dabei derartig Tag) 8 in Cleve (zweiter Tag) 10 in Nymwegen s(erster Tag) 2 in Nymwegen (zweiter Tag) K DaS chlechtcste Geschäft scheint der Vielgewanderte in Emmerich gemacht zu haben, denn seine TageScmnahme dort ist mit nur 1,50 verzeichnet. Man sieht auS den vorstehenden Auf stellungen, daß das Geschäft ganz vorzüglich gewesen ist. Verkehrswesen. —r. Mit dem vom t. October d. I. an in Krast tretenden Wintersahrplane werden die Tanipsboole der Great Eastern« Bahn, welche den Verkehr zwiichen Rotterdam und H.nivich brzw. zwischen Antwerpen und Harwick, vermitteln, sowie die anschließenden Züge zwischen London und Harwich nach solgeudem Fahrplane verkehren: Rach und von Rotterdam. Täglich, mit Ausnahme Sonntags: auS London (Liverpool Street Station) . «bendS 8.0 Uhr. auS Harwich (Parkeston Quai) ' , . 9,50 - in Rotterdam Norm. 9.0 - auS Rotterdam Nachm. 6.30 - aus Harwich (Parkeston Quai) früh 5,0 - in London (Liverpool Street Station) ... . 6.50 - Rach und von Antwerpen. Täglich, mit Ausnahme Sonntags: auS London (Liverpool Street Station) . . . Abends 6,0 Uhr, auS Harwich (Partestoa Q«ai) . 9,50 . iu Antwerpen , Dorm. 9,30 - auS Antwerpen , « . , Nachm. 6,0 - aus Harwich sParkestoa Quai) . . . ^ ^ . Vorm. 5.0 « in London (Liverpool Street Station) ... - 6,50 - Ueber die neu eingerichtete Route Hamburg-Harwich-Loadon er- g!ebt sich vom 1. October d. I. ab folgender Fahrplan: Jeden Mittwoch «nd Sonnabend: auS London (Liverpool Street Station) 8 Uhr Abend» am Mitt woch und Sonnabend, auS Harwich (Parkeston Quai) 10 Uhr Abends am Mittwoch und Sonnabend, in Hamburg 8 Ubr Vormittags am Freitag und Montag auS Hamburg 10 Uhr Abends (oder sobald eS die Fluth gestattet) am Mittwoch und Sonnabend, auS Harwich (Parkeston Quai) früh 5 Uhr am Freilag und Montag, in London (Liverpool Street Station) srüh 6,50 Uhr am Freitag und Montag. * Brüssel, 8. September. Gegenwärtig tagt hier der luter- nationale Trambahn-Congreß. Er hat zu seinen Vureau- niitgl cdcrn gewählt: die Herren Michelet »nd den Cbes-Fnqenieur der belgischen A cinalbahncn, de Vurlet (Brüssel), Jischer-Dick »Ber lin), Gero» (Köln), von Lindbeini (Wien), Schaad (Amsterdam), Cül n (Hamburg) und Hanielinck (Holland). Da die meisten Congreß- Tlieilnehittcr Deutsche sind, auch alle Referate von deutschen Tram- bahn-Directoren, wie vou dem Grasen Gazidei aus München, Büssing j ans BreSlau. Schmidt auS Wien, erstattet werde», so wmden säst ! die ganzen Verbandlungen in deutscher Sprache geführt. Aus dem s von dein Secretair Nonneberg erstatteten Berichte geht bervor, daß / d e Trambahnen Deutschlands, Belgiens, Frankreichs, Oesterreichs, ! Dänemarks, Spaniens, Italiens, Hollands, Griechenlands, Rußlands, Schwedens, Norwegens und der Schweiz dem Verein angehöcen und die VereinScasse mit einem Ueberschusse von 1500 Francs obschließt. Die Versammlung verhandelte in eingehender Weiie über Pensions- u»d HilsScasjen sür die Angestellte», über den Betriebsdienst, beson ders über stählerne oder eiserne Tramlahnräder, Pserdcrationen rc.. und beschloß die Ausschreibung eines östeutlichen ConcurseS sür die Construction eines praktischen Kraftmesser-, um die Widerstandskraft der Tramwagen sestzustellen. verwundet wurde», daS drei Husaren in daS HoSpitat zu Limburg verbracht werden mußte». Schwervcrwundet ist rin Husarcn-Unterossicier. der einen Schuß in die Brust erhielt, die Kugel hat er noch im Körper stecken. In der Nacht vom Sonntag aus Montag sanden bereits Verbastungen mebrerer der Tbätcrschast verdächtigen Burschen statt. Die „Kleine Presse" erhält die Nachricht, daß der Husaren-Untcrosficier, der in die Brust geschossen wurde, DicuSlag Nachmittag im St. Viticcnz-Spilal gestorben sei. — Aus Franken, 5. September. In Obcrhochstadt verstürben, wie der „Correspondent von und sür Deutschland" berichtet, jüngst in rascher Folge in eine», Hause ein 5 Wochen und ein 3'/, Jahre altes Kind unter Anzeichen gewaltsamer Tödtnng. Der Verdacht lenkte sich aus daS 21 jährige Dienstmädchen auS Burgsalack. die beiden Kinder erdros seit zu baben, und sie gestand da» Verbrechen zu. Die eingeleitcte Untersuchung wird Genauere» ergeben. Im Vorjahre war dasselbe Mädchen in Burk bei Ettenstadt be dienstet. woselbst 3 Kiudcr in kurzer Frist verstärken. ES bestellt die Vcrmutbung. daß da-Mädchen auch hier den Tod der Kinder verschuldete. --- Ossenbach, 8. September. Die .Offenbacher Zei tung" meldet: Nach dreijährigen Bohrversuchen trat hier eine Natron-Litbionquclle zu Tage, welche nach Fresenius' Analyse alle ähnlichen Quellen Europa» qualitativ weit übertrifft ---- Die letzte auS Shanghai in London angekommene Post überbringt die nachstehenven Nachrichten: Die Sommer« Ucberschwemmung de« Gelben Flusse« hat alle Dämme in den im vorigen September entstandenen Durchbrüchen weggerissen und da« Werk von neun Monaten verschwand in wenigen Stunden. Da man diese» Unglück befürchtete, so scheint kein Leben-Verlust stattgrsunden zu haben, aber die Frage der Behandlung de» Gelben Flusse» ist aus demselben Puncte, wo sie unmittelbar nach den Uebrrschwrmmungen im letzten Herbst stand. ---- Die Tageseinnahmen eines Landstreicher». Vor einigen Tagen wurde in der Oberstraße in Witten da» Taschenbuch eines StromerS gesunden, in welche» der Inhaber söineTageSeinnabmen eingetragen batte. Danach hat derselbe ein genommen in Geldern 7 .6. in Kcvclar 4 ^lk, in Goch (erster Tag) 5 ^lk, in Goch (zweiter Tag) 12 in Eleve (erster Literatur. Tie ersten Mntterpslichte» «ud »ie erste KivtzeSpflege. Ein BelchrungSbuch sür junge Frauen und Mütter von vr. F. A. n. Ammon, weiland Leibarzt Sr. Majestät des Königs von wachsen rc. Durchgcschcn von vr. F. Winckcl, Geh. Medicinalrath, Protestor der Gynäkologie und Director der Universitätsklinik in München. 30. Auslage. Leipzig, S. Hirzel. — Ein Zeit raum von nahezu 60 Jahren ist erfüllt» seit Ammon's Werk das erste Mal erschien. Bei steigender Erfahrung über die Brauchbar keit seiner Schrist, die in rasch aufeinander folgenden Auslagen, durch vielfache Auszüge in BolkSkalendcrn und periodischen Schriften, sowie durch Uebersetzungen in den weitesten Kreisen deS In- und Aus landes bekannt wurde, hat er dieselbe fortlausend verbessert. Der Verfasser schrieb nur für junge Mütter; diesen wollte er für ihr eigenes Wohl und für das Leben und die Gesundheit ihres Kindes bewährte Belehrung geben und ihnen dle ersten Pflichten darstellcn, wie er ferner die naturgemäße KindeSpskege in den ersten vier bis sechs Lebensjahren zu schildern bemüht war. Derselbe wollte in einem warmen, sittlichen, das religiöse Gefühl des jungen Mutter- Herzens ansprechenden Tone seine Leserinnen über die Be deutung des Muttcrberuses unterrichten. Einen besonderen Ab schnitt hat er der Leitung der geistigen Entwickelung des Kindes gewidmet. Der Mutter, welcher auch die Erfüllung dieser Pflicht obliegt, wünschte er dadurch den richtigen Weg zur ersten geistigen Erziehung ihres Kindes zu zeigen: er wollte ihr in kurzen Grundzügen die naturgemäß verbundene Pflege des Kinder- gcistes und Kinderkörpers sür die ersten fünf bis sechs Jahre, bis zur Schul- und Unterrichtszeit darstellcn. Er hat deshalb Manches ausgeschlossen, was in anderen Schriften, die ähnlichen Zwecken dienen, weitläufig besprochen wird. Nicht vermehrt, aber neu ge- prüft giebt der jetzige Herausgeber, vr. F. Winckel, diese Ausgabe aus der Hand, mit dem Wunsche, daß sie der jungen Mutter Be ruhigung und Halt gewähren möge, nicht weil sie in derselben An laß findet, sich mit ärztlichen Fragen zu beschäftigen, deren Lektüre ihr den Glauben beibringen könnte, als vtrstehe sie manches von der ärztlichen Kunst, sondern weil v. Ammon's Werk immer zur eigenen und zur Beobachtung Anderer drängt und die Grenzen des eigene» Wissens sür sich und Andere so schön darstcllt, daß der Ent schluß, sich an des Arztes Hilfe zu wenden, nicht mehr als unan genehme Nothwendigkcit, sondern als ei» selbstverständlicher, natür licher Wunsch erscheint. Da wir uns aus Rücksicht aus den uns zugetheilten Raum mit diesem Hinweis begnügen müssen, glauben wir das vortreffliche, nicht hoch genug zu schätzende Werk, welches mit einer schönen Titelvignette geziert ist und sich durch geschmack vollen Einband, sauberen Druck vortheilhast auszcichnet, jeder um das Wohl der Ihrigen besorgten Mutter empfehlen zu können. —e. Post- und Telegraphenwesen. *— I" Folg« des letzten Orkans sind die Verbindungen mit den im Innern der Insel Cuba bclegcncn Acmtern von Havanna ab unterbrochen. »— Das Kabel Accra-LagoS ist wieder hcrgestellt. Meteorologische Leobachtungen aut ä«r Kteroirarl« ln I-elprlL. Höbe: 119 Sieter Uber ikem Neer. 2ei» cker kieabaedtave. N»row. :eä. »af rii.rwo- a>«t«>. Lsis.-iji'. lt«t»tiv» >«avd- ttrk.«z> Viaä- rtedtaax a. Starr» Simmel». ausivü^ 8. Sspt. äl>. 8llkr 9. - ilor?. 8 - 755.7 757.8 -s-14.4 -1-12.0 I 6? ikl ^ L!trllb« > 87 j« Lltrlld« LtUtiwow äst Temperatur — -H 17',8. Uiuimaw »» -t- 10"ch. cka» asm HV>tesroa»»I»sr>«I»« »«» Ser Seekarte »» Uawdor» »w 7. September 1888, Noreeu» 8 vdr. Station»-kam« Ualla^dwvre. Obriitiaoeavii Uvata» . . kkeatahrHraiaer Kartrrad«. » » tVierdackeu , . Lrealaa . . . klirr» ^. . . kiedtvog voii Starü» cke» tVüxtes. ITetter 75? 768 766 kMIV «kM»cd kNV Kink deileekt aolltiir 5V8VV leiser 2u^ vMenIos 762 XKVV I,i«r 2»<r 768 765 761 Iei«r 2vr kl miissiL K seiner L>U kte»ea deck «etrt kalb keck seit »ollli» z« 2 3 11 -i- « 14 -i- 14 13 13 IS
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