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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188811098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-11
- Tag1888-11-09
- Monat1888-11
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.11.1888
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SSL2 gk"'n den Zug ei«. Jede Ordnung wurd« verhöhnt; Sol« da! n. StalionSdeamte und Zugbeamte, die zur Ruhe mahnten uud t e aufgeregten Leute zurllckdränqen wollten, wurven von veu Andräugendeu beschimpft. Au» der Menge wurde mehr mals „Vivo la kVavce!" gerufen. Der befehligende Osficier. der die Ordnung wicderherstellen wollte, wurde au-gelacht und angegriffen. Der Osficier zog blank, um sich zu vrr- theidige», und verletzte «inen Angreifer am Kopfe. Der Bahn« hos wurde dann mit Gewalt geräumt. » * » * Die Concentriruna der deutsch - liberalen Club« des Parlament« ist, wie au« Wien gemeldet wird, hauptsächlich durch die ^Initiative PlenerS herbei- gesührt und durch Chlumetzky wirksam gefördert worden. Die Einigung der deutschen Parteien ist jedoch keine voll ständige, da die materielle Fusion aller drei deutschen Club sich als undurchführbar erwies. Die Gruppe der deutsch« nationalpi Bereinigung lehnte e< nämlich ab. ihre Selbst- ständigleit anszugeben, und wird nach wie vor als gesonderter Club sortbestehen; doch erklärte sie sich bereit, durch Ver mittlung eine« DorstandS-ComitöS mit der neuen vereinigten deutschen Linken von Fall zu Fall über ein gemeinsame» Borgeben Berathungen zu pflegen. Die au» dem deutsch-öster reichischen und dem deutschen Club zusammengeschweißte «x- einigte deutsche Linke zählt 112 Mitglieder und repräsentirt die no«erisch stärkste Partei deS Abgeordnetenhauses, ihr Programm umfaßt folgende Puncte: Nahrung der S^atS- ^vheit. Echntz de» Deutschthum» und der berechtigten Stellung der Deutsche» in Oesterreich und Erhaltung und Entwicklui^z der freiheitlichen Grundsätze der Verfassung. Uw jeder Miß» »eotnng der Weglassung jeder Erwähnung de» Oesterreichar» Itz««» im Namen «ad Programm der neuen Bereinigung »erznbevgrn, erklärte der Abgeordnete Hallwich, daß der neue Name durch die Nothwendigkeit einer Einigung aus nationaler Grundlage dictirt worden sei, daß aber nickt entfernt daran gedacht werde, mit dem ehrlichen deutschen Namen auch nur eine Demonstration im antiöftcrreichischeii Sinne zu inscriiiren, da auch die Mitglieder des bisherigen deutschen Club» immer al» Oesterreichrr sich gefühlt und alS solche gehandelt haben. * In einem anscheinend osficiösen Artikel sagt die „Post", die hohe österreichische Aristokratie im Schlepptau der katholische» Kirche sei trotz ihres deutschen Namens und ihrer deutschen Abstammung iin höchste» Grade deutsch feindlich. Der österreichische UltramoutcmismuS bediene sich der Aristokraten, um baS deutsche Element zu vernichten und zu slawisiren. * Daß das deutsche Element in Prag nicht so schwach sein kann, alS man nach den Ergebnisse» der letzten Volkszählung annehmen möchte, beweisen auch die im An fänge dieses MonatS vorgenommencn Stadtvcrordnctcn- waylen. In der Altstadt erschienen im ersten Wablkörper 472 Diihler, die attczcchischen Candidaten erhielten 195 bis 218, die deutschen Candidaten 175 bis 184, die Iungczechcn 75 bis 91 Stimmen, so daß zwischen den deutschen und alt- czechischen Candidaten eine engere Wahl stattsinden muß. Im zweiten Wablkörper erhielten die gewählten altczcchischcn Candidaten 982 bis 978, die juiigczcchischcn 200 bis 206 und die deutschen Candidaten 147 bis 148 Stimmen. Im dritten Wahlkörper fiel«i aus die deutschen Candidaten nur 90 Stimmen, während die Iunqczechen biö 424 und die Altczechen bis 930 Stimmen erhielten. In der Neustadt erhielten im ersten Nahlkörper die altezeckischci, Candidaten 359 bis 372, die deutschen 268 biü 370 und die jungczechifchcn Candidaten 133 bis 153 Stimmen, so daß also auch hier die Deutschen in die engere Wahl kommen. Im zweiten Wahlkörper brachten eS die deutschen Candidaten aus 335 Stimmen; die Altczecken wurden hier mit großer Mehrheit gewählt, während im dritten Wahlkörper die Candidaten der iungczechcn durch drangen. Aus der Klein seite erhielten im 2. Wablkörper die crechischen Candidaten bis 230, die deutsche» dagegen 147 Stimme». In den Bezirken Hradschiu und Holleschvwitz- Bubna wurden deutsche Candidaten nicht gewählt. * Es ist nunmehr als sicher anzmichmcn, oaß der Zar nicht nach Kopenbagen gebt und somit auch voraussichtlich den Besuch deS Kaisers Wilhelm vor dem.Frühjahr nicht erwidern wird. llebrigenS hat ter Kaiser bei dem Eisen- bahnuns all doch mehrere Verletzungen davongetragen. die ihm namentlich an Brust und Bein empfindliche Schmerzen verursachen; bei dem Einzug siel eü aus. wie ernst und bleich er auSiah; allen, die sich ihm vorstelllen, trat er mit beson derer Freundlichkeit unv einer sonst an ibm nickt bemerkten Milbe entgegen. Die Kaiserin ist nur leicht an der Hand verletzt; alle Gerüchte über OhumachlSansälle oder Ncrvcn- krämpfe sind vollständig erfunden. " Nach einem Petersburger Telegramm deS „Daily Chronicle" sind in Moskau 50 Personen unter einer noch nicht specificirten Anklage verhaftet worden. Unter den Verhafteten besindel sich Professor Holzhoff. der Redacteur deS Panslawistenbtattes „Rußki Myßl". Andere Ver haftungen werden aus Charkow gemeldet. * Nach einer Meldung der „Allgemeinen Zeitung" auS Brüssel kamen die katholischen Mächte übcrem, die letzte päpstliche Note unbeantwortet zu lassen. * Ei» Communiguä der „Agence Havas" sagt bezüglich der Rede Lord SaliSbury'S im Obcrhause wegen der an der Ostküste Afrikas zu ergreifenden Maßnahmen: Wir glanbcu zu wissen, daß das Mnisterium deS Auswärtigen in Frankreich daü Recht der Durchsuchung der Schiffe nur in Betreff der Einiuhr von Waffen und als Folge einer zeit weisen. beschränkten Blokade zuläßt. WaS die Schwarzen betrifft, so ist eS richtig, daß unabhängig von den vor etliche» Wache» ertheillen Instructionen zur Ücberwachung seitens unserer Schiffe, die Regierung beschlossen hat, ein Fahrzeug de» indischen Geschwader« an die Küste von Ostasrika zu dirigiacn. * Der französische Marineminister erhielt ein Tele gramm auS Saigon, nach welche»» der frühere König von Anam mit dem Sohne des Ministers Thuyet. welcher ge- tödlet worden, gefangen worden sei. Der König und der Minister Thuyet waren bekanntlich nach den Vorgängen in Hue in da« Gebirge geflohen, woselbst sie den Widerstand gegen Frankreich sörtsetzten. * Der „Standard", die „Morning-Post" und der „Daily Telegraph" sprechen ihre Befriedigung über die gestrigen Erklärungen Lord Salisbury'» im Oberhause aus. Die ,Zim»S" meint, es ließe sich gegen eine Flotten operativ» an den Küsten innerhalb der eigenen Machtsphäre nichts ein- wendcn. aber es wäre die Gefahr vorhanden, daß die Macht der Verhältnisse England zu weiteren Schritten treiben dürste, welche politisch sragwürdig seien. vermischtes. — Aller DorauSstcht nach wird aus der nächstjährigen deutschen allgemeinen Ausstellung für Unfallverhütung sie Seeschifffahrt? zrnppc einen Glanzpuncl bilden. Die kaiserliche Admiralität und auch die großen Dampsergesellschasten zu Bremen und Hamburg haben umfangreiche ÄiiSstellungScom- Plexe zur Anmeldung gebracht. Neben kartographischen und bildlichen Darstellungen werden eine Reihe interessanter Modelle von Schiffskörper«, aber auch solche in natura, beispielsweise eiue Dampssyrene, ein Dampsbeiboot mit Korkfeuster, Rettungs bojen und Schwimmwesten, ein Kutter mit vollstärdiger A»S- rüsiim,, eine neueinaejüdrte Heckrettungsboje der Kriegsschiffe mit der Fall- und EntzündnngSeinrichtung, ein Trockenmodell mit darin ausgestelltem VoÜschisf (Frisia), ein Modell der Feisia im Längenburchschuitt. eia RettnngSbootwovell, ein Mebekl de» neuen Doppelschrantzendampfer« ..August«» Victoria", rin complete» zusammenklappbares Rettungsboot aus Segeltuch, ein« Kanon« sür Signal« und Rettung-zoesen, «ptpl«» »it Geschossen ,«tz Lest»», «i« B»»t»«od«Ü Mit Brun» Pateul zum AuSlchwinaen und Zuwasserbringen von Booten, vorgesührt werden. Der AuLstellungSvorstano hofft ferner einen completen Brauereibelrieb voriühren zu können. I» hygieinischer Hinsicht dllrft« vie Durchführung teS Problem- der Kühlung von Nahrungsmitteln: Fischen, Fleisch. Gemüse» rc. vermittelst einer Ci-moschine neuesten System» die Aufmerksamkeit der Besucher aus sich ziehen. — Der Firma Fa hl derg, List <L Co., Saccharin- Fabrik in Salbke-Westerhüsen, ist aus dem .Großen Internationalen Wettstreit zu Brüssel" die böchste AuS» zeichnung sür chemische Produkte — da» Ehrendiplom — zuerkannt worben. Es ist die» in diesem Jahre die zweite hohe Auszeichnung, welche dieser Firma sür hervorragende Leistungen zu Theil wird. — Gnesen. 5. November. Heute Nacht klopfte Jemand an daü Fenster einer Wittwe. Als letztere fragte, wer da sei, erhielt sie die Antwort, ihr Sohn stehe draußen und begehre Einlaß, da er unwohl geworden sei. Die Frau öffnete die Wohnung ohne Bedenken, da sie der Meinung war, daß ihr Sohn, der hier als Einjährig-Freiwilliger bient und im ersten Stockwerke desselben Hause» wohnt, thatsächlich erkrankt sei. Der Klopfende trat in daS Zimmer, zog aber »gleich, wie der .Posener Zcilung" geschrieben wirb, einen kevolver hervor und legte mit den Worten: „Entweder Geld oder ich erschieße Siel" aus die Frau an. Nachdem diese ihm die Stelle gezeigt hatte, wo daü Geld lag, betäubte der Fremde die Frau und ihr« Kinder, indem er ihnen einen eigenthüinlich riechenden Stofs unter die Nase hielt. Der Räuber öffnete alsdann ungestört die Schränke und nahm 50» mit sich, sowie ei» LotterielooS. Zroei Ver haftungen sind bereits vorgenommcn worden. — Der Meisters«hrer der „Allgemeinen R»ds»hrer-Union". Robert Meisezahl io Mannheim, bat kürzlich aus der Land strabe 408,6 Icw in 23 Stunden 45 Minuten gefahren. Die Strecke wurd« «us Sem Bureau der Straßenbau-Inspection Heidelberg vermessen. — Der Frankfurter Bicycle-Elud hat bereits schon jetzt seine Renntage sür 1889 festgesetzt, und zwar auf Sonntag den 12. Mai und Sonntag Len 1. Sep tember im Palmengartcn zu Franksurt am Main. Paris, 4. November. Das Geburtshaus der Jeanne d'Arc in DomrSmy ist verweltlicht worden. Die .Schulschwestern" haben dasselbe verlassen muffen, dagegen ist ihnen ei» große« HauS neben der Kirche einge räumt worden für ihren Mädchenuntcrricht. Das Hauö der Jeanne d'Arc selbst wird als „Historisches Monument" zu einer kleinen „Jeanne b'Ärc-Sammlung" eingerichtet, m welcher namentlich Kupferstiche, al» Illustrationen ihrer Ge schichte, Platz finden sollen. ----Die vier Universitäten der Schweiz, Bern, Zürich, Basel und Genf, hatten im letzten Sommerhaldjahr zusammen 205» Studenten, worunter l97 weibliche (nur 21 aus der Schweiz selbst, auS Rußland 9l. au» Deutschland 15 und auS Nordamerika 8), von denen 103 sich der Medicin und 94 der Philosophie widmeten. --- Barcelona, 3. November. Ein französischer Lust schi fser, Capitaiu Budoy. veranstaltete gestern unter dem Zulaus einer ungeheuren Menschenmenge eine Auffahrt aus der Plaza bei Toro. AlS die Stricke, welche den Ballon hielten, gelöst wurde», riß der Ballon einen der Balken des Gerüstes um, an dem er befestigt war. Derselbe hat nickt nur beim Sturz den Aeronauten lebensgefährlich verletzt, sondern noch zwei Zuschauer gelüdtet und mehrere andere be denklich verwundet, --- Der Brüsseler Generalstaatsanwalt stellt, wie der „Vosstschen Zeitung" a»S Brüssel geschrieben wird, nach nun mehr getroffener Entscheidung, der Doctorin der Neckte» dem Fräulein Popelin, ein nach den gesetzlichen Be stimmungen von ihm vollzogene- Diplom aus. welche» die junge Dame als „Advocatin" anerkennt. Fräulein Popelin erreicht dadurch die staatliche Anerkennung. Netzer ihre Zu lassung zur Ablegung deS vorschriftsmäßigen EioeS. wie über ihre Berechtigung, daS Amtsgewalt!) der Advocaten anznlegen, wird in diesem Monate die erste Kammer deS Brüsseler Appell- boseS in öffentlicher Sitzung entscheiden. Die Kammer hat sich im Einverständnisse mit dem Generalstaatsanwalt damit einverstanden erklärt, d«ß einer der Doyens der Brüsseler AmvaltSkammer. der Advccat JuleS Guillery, Fräulein Popelin dem Gericht-Hefe vorstcllt und die Rechte ter Advocatin, ins besondere ihre Zulassung zur Eidesleistung, juristisch vertheidigt. Der GcneralstaatSmiwolt wird diese Zulassung bekämpfen. ----- Frau Margaret Fox-Kane. die Wittwe deS Nord- polreiseudei,, eine der Geschwister Fox, welche lange Jahre zu den gefeiertsten spiritistischen Medien Amerikas gehörte, hat endlich der Wahrbeit die Ebre gegeben und unlängst in der NewAorker Musikakademie v»r zahlreich ver sammelt«» Publicum caS Geheimmß der Tischklopserei preiS- gegebc». Dasselbe bestand darin, daß sie die gehcimnißvollen Töne mit dem ersten Gelenk der großen Z-He hcrvorbrachle. Ein Ausschuß von anwesenden Aerzten, welche vie Versuche becbichteten, bestätigte diese Erklärungen. ---- Pferd und Velociped. Am 21. October dieses Jahres wurde, zum ersten Male in Deutschland, zwischen eineni Pserde im Trab und einem Velociped ein Wettkampf angestrlll, der in den betreffende» Kreisen die höchste Spannung hervorries. Wie die Fachschrift „Stahlrab". welche die Inter essen de« Radsahreriports in musterhaftester Weise vertritt, mittheilcn kann, fand der Wettstreit über eine Strecke von 1500 m zwischen Sr. Durchlaucht dem Prinzen Max von Isenburg-Büdingen aus seinem vorzüglichen Traberpserde, der vierjährigen ungarische» Stute „Sonja", und den, bekannten Mcistersahrer August Lehr vom Franksurter B>cycle-Club statt. Als Rennstrecke war die Landstraße von Gelnhausen nach Lieblos bestimmt und zw«r zwischen den Kilometersteinen 21 und 225, mit Sonve und etwas Wind im Gesicht. Um 4 Uhr erfolgte der fliegende Start mit beiderseits gutem Abkommen. Alsbald gewann der Radfahrer einen kleinen Borsprung, der sich bi« zum Ziel hin aus etwa 20—25 m ausdebnte, so daß der junge Mcistersahrer die 1500 m Distanz in 2 Minute» 24»/, Secunden, der Prinz aber mit seinen, Traber in 2 Minuten 27 Secunden zuriicklcgte. Das Fahr rad hat durch Viesen Sieg einen neuen Beweis seiner großen LeistuugSsähigkeit, sowie seine Ucbcrlegenheit gegenüber den besten Reitern und Trabern erwiesen. --- AuS der Urgroßvaterzeit. Bei Familienfesten in früheren Jahrhunderten w«r es Sitte und Brauch, daß, gleichviel ob Reich oder Arm, tüchtig gegessen und getrunken, musicirt und getanzt werden mußte. Ueber die dabei ver wendeten Spielleute findet sich in einer Verordnung vom Jahre 159» ein Passus, welcher da» alte Sprichwort vom IMusikantcndurste nur bestätigt. Denn es heißt da: „Weil mau auch bisher zweierlei Spiellcut von Stavkpseiffern und Fiedler«, die nicht allein denjenigen, so die Kosten tragen, sondern auch den geladenen Gästen bei einer jeden Mahlzeit mit dem Teller ausweisen, hoch beschwerlich sind, gebrauchet, als wird sür gut angesehen, daß nun hinjüro der gememe Mann, zu seinem eigenen Besten, unter Pseissern und Trommelschlägern. Stadipseisiern oder Fiedlern, welches ihnen unter diesen am liebsten gefällt, eines erkiesen unv ibnen. neben dem verordneten Lobne, vor, bei und nach den Speisen, drei Gerichte und etwan sechs bis acht Kannen Bier und zween Kandel Wein os jeden geben soll, damit sie sein nüchtern bleiben, und so ihren Durst mit mehr Be« schridenheit, al» bishero geschehen, bestreitten mögen." Literatur. Als uo» di« Reuen ManatStzefle de« Datzet« im erste» -«ft« ihre« taaseatze» 3. Johrganvs -ae Gesprechua, tzorioge», kouaiea wir den Uertzach« nicht uutardruckeu. dH itzm. um aus neue Abonnenten eine» günstigen Eindruck za machen, ein besonders gläuzeude« Mäntelchen uwgebäogt sei, welche« dem Werktagskleid allgemach Platz «ach»» würde; daß dicke« erste Heft war» »ad außen daS allerbeste blete, um später aus den DurchschiiltiSgehall der viele» gleichpreisiqen Unternehmungen zurückzugehe». Wir muffen gestehe», daß die Neue» Monatshefte de- Ladern, biS zu vem joevea erschienene» dritte» (Stovember-lHesie untere bochgctvauaieu Er- ivarimraen erfüllt baden. AlS hervorragendste Leistung, vre allein den Besitz der Monatshefte wüiilchenswerlh macht, ist der Segluß des Remorandt-Artckeis zu nennen au« der F der des sür seine un besten Sinne des Wories populaire Schreibwene bekannten Vrojessors H, Koackjuß, des Verfasser« der deutschen tlunstgejchichtk. Ueber 150 zum Theil ganzieiiige Bilder schmücke» uuö erläutern den fesselnde» Aussatz, naco dessen Studium Rembroudt als Künstler und Mensch lebendig vor un« steht. Daneben begegnen wir u. A. einem neuen Roman Tino Pdottiws mit trcsftno gezeichneten Charakteren, Erinnerungen aus Westiale» von Fedor vo» Köppen, einem Rück blick aus unsere Flotte,i-Laiunckcluug von, Eonirc-Aamiral R. Wecuer netze» Acturllem, die SSdne deS Kaisers in Ooerlios mit Bildern, die Kaiserreisea in München und Wien, reich illnsirir», Sklaven- jogdeii in Afrika von Richard Andrer u. i. v. 4 Bogen der Exira- Romanbeigabe. prächtige, aus starke- Papier gedruckte Knuftoeilagen in einem eigenartigen, vielfarbigen Umichlage. der diesmal die Gaben de- Herbstes in aomuthlger Com»»sition feiert, vervollsiäudigen diese letzte Ausgabe der Neuen Monatshefte des Daheim, die sich bei dem billigen Preis von 1 Mark monatlich kein Haus versagen sollte. u " AlS die „Rltttirmtssrnschuftliche Wochenschrift"' (Berlin, Her- mann Riemann) vor Jahresfrist in die Reihe derjenigen natnrivissen- schaftlichen Zeitschriften rinlrot, welche sich der wissenschaftlichen Be- jeichrung und Unterhaltung eines größeren Leserkreises widmen, war eS van Anfang an ihr Bestreben, n.cht einem oberjlachlichen Jmereffe da« Kasers an naturwissenschaftlichen Fragen und Errnnaenschaften entgegenzickommen, sondern »hin cm« gediegen,- geistige Nahrung vor zusauen, ihn wirklich mitten in das große, berrlich- Gebiet der «»- danken epzz,-führen, welche« die ncturwisseusSwstüche Forschung der weiten Hälfte unseres Jahrhunderts erobert hat, Tie „Naturwisseu- chastliche Woc!>e»i'chrift" har sich, auf eine große Znhl gediegener Mitarbeiter gestürtzt, im Verlauft ihre- Bestelle»« immer mel-r ihrem Ziche zu näher» verstanden. Ohne sich in citzseiliger Weift durch ge wisse Bornriheile zu verschanze», iinterricktrl sie ihre Leser sowahi über den herrschenden Ttanbviinci, den die Forschung aus dies«,, oder jenem größere» Gebiete Dank der zahlreichen CiNjelergebmfle der fetzten Jabre gewonnen hat, wie über die cinreienn Fortschritte selbst, welche gegenwärtig in den verschiedensten Wissenszweigen gemacht werden. Sie faßt dabei das Gebiet der Naturwiffeaswasl zwischen den weitesten Grenzen (wendet so z. B, auch der Medicm ihre Aufmerksamkeit zu) und berücksichtigt ebenso sehr ihren theoretischen Inhalt wie ihre praktische Anwendung, Sic dielet »em Leier thcils größere Origi,iai-Aufsätze, tt/ils kleinere Mittheilnngen, ferner Referate, ausführliche BeipreLungen der neuen (irsiyei- nuiigen i» der Literatur, eine aussiThrliche Liste aller im Buch handel eckcheinenden. in unser Gebiet faltenden Schriften, beantwortet gestellte Fragen und bring! die wichtigsten Nachrichten aus dem wissenschaftlichen Leben Da sich d/r Leserkreis der „Naturwisftn- schastlicyc» Wochenscgr ijt" nicht nur arts Fachgelehrten, Aerzten. Lehrern, kurz »alurwissenschaftlich Vsrgcdildeic», sondern auch aus solchen zu- saiiimenfttzt, die nicht in uuncittelbarer Berührung mit der Wissenschaft stehen, so macht sie es sich zur Aufgabe, alle Gegen stände in durchaus verständlicher Form zur Darstellung zur bringen. Wo eS erforderlich crschqftit, wird die Anschauung durch geeignete Abbildungen unterstützt. So hofft denn die „Nntlirwisftnsche.ftlichc Aachcnjairlft" — insbesondere ge! oben durch das Wahlwvücn, weiches ihr in hohen wisjenschafttichen Kreisen nicht minder als in denen eines größeren Leiepublicums cnigcgengebracht wird —, daß eS ihr gelingen werde, sich immer geden-uBer weiter zu entwickeln, sich selbst neue Freunde, der Nattirwiisenschaft und ihrem letzten, höchsten Ge halte aber neue begeisterte Vertreter und Jünger zu erwecken. Lr. K. F. Jordan. Die vcrchrlichen Leser unsere- Blatte« machen wir hierdurch daraus aufmerksam, daß der heutig-» Nummer ein Projpcct über die berühmten Loowicr Mineral Pastille» bestiegt. »LQ GLrroLsLtt «LLKWl. wenn man Anzeigen z, Vermittelung überniedt an di- erste u. älteste »«."!!-«LSZettstdis L Vszlsr, c»lrim>ii!tische Lrr. >1, I — Aer»,'Vi ech-Anschluß Nr, l 24. ir - >» »'«rre« L "Lsl: seit 187k». Mastige Prciic, giiiist. ve»iiig»!igei,. Fernive. 682, Xicüt stör ftrrt so «our holwhten marüstjctzroinrineken keelame, sonstern ihrer »uerüannl vorrüLtliebsn Wirksamkeit ver sanken stis unter amtlleder k'antralv eevonnsneu 4Vi««s- K tckvuc r läoolii»» uwnoii 8«I/i un«> ihren Nuf. isirse von steu Herren ^.errt-n als beste »nst wii-!iun,-r->v»II<lte Sülle! irnr tteseltigun?,' von Ileisvrkeit, löatnerh«», Husten vto. sinst i. st, Fxoth,, Lüaeraüv.- u, ürox.-üstl-en. käuMeü per ktzla» 2 LIK. nnst 8etzac>il-I 1 Ilk, Ko. LS LstlÄSLä jftlltüok L ?s., llidiker v«»n»a-«!garrc, Humbnrger Fabrikat, berükml wegen ihres voeznglichcn Brnii»es und bestechende» AromaS, empfehle, soweit der Vorratb reich!, zu 75 dns Tausend. A. LULL, OLiM'kli-INWl'kvl'. PcterSitr, 37. im Hnk-li, »nS tz-aettzeftr, 9. kredit-Anstalt. I^LL'L«.KL"L S—1 Nhr Vormittags und 9—6 Nhr Nachmittag-, Sennlazj 10—12 Uhr Mittags) geben beide uneatgältlich Amkunst a. im Personenverkehr über Ankunft und Abgaiig der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billrtprcift, Reiscecleichteruiigra, Fahrprsisermüßigungen rc.; b. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachksätze, Kartirungen re. Lantzüiedr-Äureau im Schlosse Pleistenbnrg, Tünnnbau?, I kl rge link« lü'-e' der Woche befindlich). Meldeslundeu stad Wochentags von 8 Uhr Vormittags dis 2 Uhr Nachmittags, Lono^ uud Festtag« von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lcsfciiliiche Bil»l>o»hekcit: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 9—5 Uhr, Bibliothek der Handelskammer (Neue BSrse) 10—12 Uhr. Bolkrbibliothek 1, (V. «ezirks'chiile) 9'/. Uhr AbenftS. Volksbibliothek 111, (VII. Bürgersmule) 7'/.—9'/. Uhr Avb«. Volksbib liothek VI, (1,Bürgcr!ch.I>,Lor,?ingslr,2)7V,—9'/.UjA. Pitdagoglsche ö-eiltrstlr-ltzliothe ivmeniiiSstittung), Lehrerverc-nft. bans. Krainersir, 4, aeoisnet Nctttwom und Sonnabend von 2—4 Ithr. Ttätzttschc Iparcaffc: lrzvebitionszeil: Jeden Wochentag bün- zablungen, Nückz-blungen ik»d Kiuidigung-n von früh 8 Uhr un- unlerbrochen bis Nest'mittan« 3 Uhr, — Essecten-Lombardgwchäst partsce link«. — Filiale sür Einlagen: Bernhard D«tgi»er, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Svillaer, DOidmützieiistra>> «7; Heinrich Nnruh. fHeststraste 99; JnliuS Hestinann, Petcr-ftein- weg 3; Julius Zinck, Qucritraßc I, Eingang Grimm, Sinnwcq. Städtisches Leihhaus: l^r»ediiion-zeit: Jeden Aochenlag von, früh 8 Uhr ununlerd'wch-n bis Naedmitt. 3 Uhr, während der Ackftion nur bis 2 Uhr. Umgang: sür Pianüerversatz und Herawsaahnt vom neuen Börscngcbauöe, für brmlösimg und Prolongaliou v«a dcr Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechende» Tagen verfallen die vom K, Frbrüar U« ! i.Fedrittrr 1^ü8 reriedien Pfänder, deren spatere Oiinlösung oder Prolcngalio.! nur unier der Mitentchchrung der Auctwnbgebcchren slattstnde» kann. Slstdt-Steuer-Gcnnatzme. S-.vcdn>on»zeit: Vormittag« 8—I2l Nachmittags 2—4 Ubr, Kgl. Sachs. LlanSeS - Amt, Schloss,:ffe Nr, 22. Wochentags geSffiiel 9 bi? 1 Uhr und 3 bi? 5 l'.nr, Sonntags und Feier tag« 11—12 Uhr, jedech nur zur Anmeldung non todtgebor»e>r Kinoern und solcher Sterbeialle, deren Anmeldung k-ineit Avsichud gestaltet. Ehejchließuugen erfolgen nur sa Wochen tagen Vormittag«. FpictzhosS-lftprSiti««« unv Sstsse für den Süd-, Nord- und neuen JohaiiniSscieohof Schloß'.affe Nr. 22 in den Räumen des tü mgl. Stander-Amtes. Daselbst enohst während der beim S.'andcö- Anlt üblichen GeichchftSzeit die Vergcvung dcr Grabstellen au^ vsrgeLael'len Friedhöfen, sowie di AnSicetigung der CviiceffirmS- scheine, Vernnnahmung dcr konceisionSgelder und die Srlcdigiü.Z der sonstigen aus den Verrieb c ü'!i.l:e» Angelegenheiten Schlnstgeit sür den Bestich der Frlcdnöft Aocnds o Uhr. Haitliclöküuimrr Neue Börse i. (s l ag. BlücherolaS). Vorlegnng vcui Patentschriften 9—12 und 2—4 Fecusprech-lltr, SÜ6 (Ist) Hertzergcn ;nr Heimaty, Ulrichrgass, Nr. 75 „us Gi-.e:!euet!» straße Nr. lO, Nachtgilariier 25, 30 m-d 50 Mitiagstisch 90 Herberge snr wcitzl. Dienstboten („Martt.ipaus"), Löhrstraß« 9 (früher in Reudntttt, Nachl.ager und Früclaffee 30-4, Nachtlager und Verflegnog lär den ganzen Tag 60 -,s. Daheim sür Arbeitrrinncn. Breustraß,' Nr. 7, wöchentlich 1 sür Wohnung. Heizung, Licht und Frühstück. I. LailitÜ.Siveche de« Sainarilrr-Vcekiaes, Hainstrabe 14, Nach> dienst: 9 Udr Abend« bi« 6 Uhr früh. Au Sonn- uud Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Utzr früh. H. StiiiitniSwache des Snmariter-DereineS. Peterssteiuwcg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends chtz 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertegen von 6 Uhr Abends bi? 6 Uhr früh. Kinr.'r-OoliMilik lbrgründet 1555), Gkivandgäffcheu 1,1, Ecke dcr Unioersikätsstr,, Markttag? 3 Uhr, (Jmolnngen s. Anne gratis Fraueu-Volikliriik, ebeiidas,, MarkttegS 4 Uhr. Austiilt s. auunale Fm-fttug, Tnrnerstr, 16. Wochent. 11—1 Uhr. KliihertzeUanitalt, k-aroliucnstras»e 31, Montag und Douncrörag ftüli 9—10 Uhr ärztlicke Svrechstundc. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Ltage. Montag» Dienstag, Donnerstag und Freitag Nachimttag 4—5 Uhr, Poliklinik kür Phrrn-, Nasen-, Hals- und Longeiileiden Lejsinqslraxe 20, I. Ecke der Tyoinasiurstraße, V. 8—9 Uhr. StaStbntz im alte» Jaenb-tzospilale, an »en Dvcheulagen von früh 6 bi? Abend? 8 Uhr und Sonn» und Feiertag« von jci d " bis Mittag? 1 Uhr geöffnet. Städtisches Museum, sowie Kunsttzerein geöffnet von Lonnitlag 10 Ubr bis 'Nachmittag 3 Uhr unentgeltlich. Neue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr Zu melbe» beim Thealer-Jnincetor. Nene« »trwaiidtznnS. Täglich von srsth 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarlen ä 1 X pr. Person (sür Vereins; und »»»»artige Äesestschaften bei Entnahme von wenigsten« 20 Aillet? ü Oft »r. Person) sind am Wcstoortal zn löten, Tel Vecchla's Aniift-Ansstelluu«. Markt Nr. 10. 11. (Kaufhalle) ge-fsnel von 10 bis 4 Uhr Wochentags nnd - - 10 - 3 » Tonn- und Feiertags. Neue lSörsc. Besichtigung Wochentags »—4 Utzr, Eonntags V-,11 bi? 1 Uhr. Einlritt-lartcn zu 50 beim Hausmeister. Knnitgewrrlic vcnseu«. TtzamaSkirchho' Nr, 25, I, Die Saizim. lungt» sind Sanmags '/,11—1 Utzr, Montags, Mittwochs un» Freitags 11—1 Utzr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche An:-> lunst über kunstgewerbliche Fragea nnd Eulgegennabme von Auf trägen aus Zeichnungen und Modele für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Uhr. AnSsteliiug brr stätztischrn SlaSirustalten von ltzasconsnm- Arttkel, aller Art in dein Eckladendes Predigrrhanies am Nicolai-- kirchbos täglich init Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 9 bis 12 und 2—5 Uhr unenigelllich geöffnet. Lchtttiü!en-Pa»«ra>«a. Roßvlatz, Täglich geöffnet. Zsalo,sicher Garten. Piassrnbarser Hos, täglich zeäfssct. -chilertzaus iu «öatzlis laglich geSffnct. sein, mild und arvmaiüch, «octhc,.raste .'», am »cue» Theater, »ind Lorying,«raste I, alte Relchsbank. Gottesdienst: Freitlist Äbexd 4 Uhr 30 KUn. Louiialiclid früh 8 Uhr ÜO Min. Tageskalender. Telephon Anschluf»: V. W. Pol; (Expedition deS Leipziger Tageblattes) Nr, 222. Redaktion des LeipMger Tageblattes IL»tav>I. itu ä 1ll«lvArr»l»Ii><»i,-^u>it»Ite». 1. Postanit 1 im Postgebäuvc am! 6. Postamt 5 (Neuniarkt 16). Angujiusplatz. i 7. Postamt 6 Miesenstraße 19). 2. Tclegravhenaml imPostgebäude! 8. Postamt 7 (Ranstttzl, Slcinwst. an« Augustusplatz, j 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner 10. Postamt 9 (Neue Börse). Hohnhoft. ! 11. Postamt 10 (Hosoitalstraße). 4. Postamt 3 am Bacher. Bahnhöfe. 12. Postamt 11 (Kürnerjtraße). b. Postamt 4 (Mühlqaffe). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8. 9 uud 11 sind zugleich Tele- gravhenanstattcii. Bei dem Postainte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegrapkenanftalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 gnb zur Annahme grwöhnlichcr Packereien sowie gristercr Geld- und Ptzerlypackcte nicht ermächligt. Bei dem Postanit 10 iPackctpostamt) findet eine Annahme von Post- sentzangen nicht stntk. 3) Hie Picnchstnnden bei sämmtlicken Pastämtern werden otzgebalte,: an de» Wacheatagen »an 8 Uzr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) biS 8 Uhr Abends, an ^onulagen und gesetzliche» Feier tage» vo» 8 Uhr jrüh (iin Sommer von 7 Uhr srüh) bis u Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 find sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Posttzienststundcn an den Wochentagen anch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telegraphenamle am Aristttilucplat; merSen «mmerwahreud. auch in ver Nachtzeit, Trlezr»«»« zur Vesüroerung ungenau««?». Hei »em Postamt 1 a» «agnstusplatz findet on de. Sann- tagen und gesetzlichen Feierlage, aach in »er Smnde »», 11 bis 12 Pornultags eine Ausgabe von Priesen an regelmäßige Atzhaler statt. U»st»»st«ftelle» der königlich sächsischen Lkuutsriienbutzn- »«r»ul»nn> »restzner Bahnhof, geöffnet »ochenlap 8—12 Utzr HoomiNags und '/,3—S Uhr NachnnttagS. Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und »er königlich ^renffckchen LtaatSklsenbgHuoerwglnin, lBrützl 7d ». 7? sllreditaustaltj parterre im Ladeu. geöffuel Wochentag« I >eae-!«1»u<«II«»r, : Hanvt-Feuertvedr-Tetzol: Fleiicherpla» Nr. 7 1. Vcz.-FeucrwiichcNathh. (visLvI» Börse). 2. « » Hatpilalstr. 2. 3. - - Zeitzer Tl srhS. Haupt-Telegraphen Statioil iNath- bauS-Lnrchgang). Pollzci-vanotwache (Naschmarkt). Magazingassc Nr. 1. Schien erstrahe 15 (ö. Bürgerschule), Stadt Rom. Neues Theater. AlteS Theater. 1. Polizei-Vache Naschmarkt Nr, 1, 2. .... - 3. 4. 5. 6. 7. Polizei-Wache Lesffngstraste 29. 8. » » Gvlritzschcr Str. 3. 9. - - Zeitzer Llr, 25, 10, « - PtagwitzerStr.95. Jndem.strank«nhanje<riebigsteas>e>, der Gasanstalt I (Euir, Slr.). - Gasanstalt 11 (Vüdvorst,). dem Neuaii Johanniöbosvital, d, Afttstr, 59 (Blüthner's Fabr.). der Sedanstraße Nr. ö. - Ttzomasmühle. dem Tanckaer Thorhanse. - Dresdner Thorhause. » Maichiaenh, des Aafferw. - Waiblerhonft des Hoch- rcftrooir, Prcbstheida. Auf dem Nicolaitbnnn, « Thaniaölhurm. In den neuen Mliitairbaracken, Gartenstraße Nr.4, Jobaanesplatz 11, « « RürnbergerStr.50, - ' - Härtelstiaße?ir 4, - - Alcxaaderslr, 28, Tie Hiisc dcr itatztisch«, -euerweltr wird i« Fnlle eines VranScS. phne Rücksicht aus dessen Umsang oder Entftchuirg - ursichr, unenkgeltlich ge'oätzrt. V V« srllkXlllk7« 6 T.4 n D. all«8»N.IftiLftsc»,8T1 Sl-tl. 8ftzsil.itl-lcOklL,Nl-UU-itt 1'. sovie säwwil. Artikel «I»st»Ik1'd»0Xiri'I;iäL8, Knvkuu-Kaxäedurt:, bei LlvvHV DiidULI-LLKV. 1.511'^lO, SalmbskriE 19, 1'ermLueore I-s^ertze-iaaäv e». 300,000 Liloxr. Lrima-8etereo2ou. chlle-inrvrKw« 1 äer TVwrtztu»«»» von 1. I'. ISoiiaoel»«»»'. tlbemoltr, bei ä-iuntwv -» <lo., Lnauiioftrr. 19. Llektriivb« lieleuelitnnr'innlnveu vvrioitteiiil neuesterEompnuv l Oxeamo-elaklriacker )1.wobiu », Ovixinalsanzeriv liau „liramme" (Ueterenreoi Levrral-iftulle, .'üev L tll-iiicb, 8ibti»i;e. la-e»ut). Seä»»««»» or «lUtelatr»»^» 7. stzchiiainlNeli« emgrolür 2 Vnlinbosstrnszv 2. <->>-«t!rr tLe-ie?. 2 Kannbaf«««»,,« 2. . h»tch«>lLer«L ll». (Inb, ,ä»r. Xie,kuo»), I-3ebtr»t«etz». knhritz, I-«-ipnix, kmiliensrniL«» 44. empkobloninvh 7.,r>-a bn««»>e»a loekaitaiiov v,i> tzl»n«-o tztzLt«»!- Tolepftsw- onä 31 Kioia« rda-it»-> /ä>n> 1 ffnovib» ,, inäuskr. bicublll-iemoiitt« etc. U> >te Uotaroureu über »naget' Tnlagvii, RiLba»«»»«tz»1»w» Ode tznmIUon mack »>«t>ul>- mnetzor nnä Natzntzkntzrtsteo, 8oi,a«Iä«rg»»»rke, 8n»Kor«ie:> uoä Hllekekabrikeo, ev'vie '1 c»11»e»W!»e!t»ii>vt-, ä^tin-cke» uunggtztll»« », erc «ec, »wl»«rä Nätznuwotz.-Kutzrik. Duruermr.
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