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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-01
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1888
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7308 Ucichstag. (Specialbericht de» „Leipziger Lo>eilatt«»".) 6. Sitzung vom 30. November. Nachm. 1 Uhr. Am D>che de» BundeSrath«: v. Bötticher, Frhr. v. Malt- zahn . Güitz, I>r. v. Sche! liag n. A. Da» Hau» tritt i» die zweite Nerathuag de» Etat». Etat des Reichstag» (Au-gabe 383370 ^ll). Zu Dit. 14. Zum Anka», vou Bücher» und Zeitschristen circa 30000 X bemerkt Adg. v. Stausseuberg (deuischireis,), daß e« uichl gecaiben ericheine, die Raume der Bibliothek noch durch An- bauten zu vergröbern, da Aussicht vorhanden sei, daß der Reichstag sein neues Heim >a 5—6 Jahren beziehen könne. Die Bibliothek. Eommnsion habe sparsam gewirthschastet und werde die» auch jerner tbun. SiaatSi-cretair v. Bötticher stimmt dem zu, glaubt ober, daß brr Zkitpunct. in welchem der Reichstag hoffen dürse, sei» neue« Gebäude zu beziehen, erheblich näher liege, als der Vorredner an. nehme. Ter Bau soll« so gesörderl werden, daß der Reichstag bei seinem Zusammentritt im Herbst de» Jahre« 1892 da» »eue Reich«. tagSgebäude beziehen könne. Der Etat wird bewilligt, ebenso ohne Debatte der Etat de» Re ichtkanz lerS und der Reichskanzlei. Etat sür da« Reichramt de« Inner». Da» Gebalt de» Staat»sccrelair» <50 000 ^l, tncl. 14 000 RevräseniaiionSkosten) wird debattelo» bewilligt, ebenso eine ganze Reihe anderer Ausgabetitel. Bei Eapitkl 7» Titel Sa zur Förderung der Hochseefischerei 206 006 ./t erklärt Abg. vr. Witte (deulschsreis.)^ daß er der Be- willi iliiig dieser Summe nicht widersprechen wolle, daß er aber einen splc.stcirieii Nachweis über die Berwendung diese» Fond« wünsche, da er der Ansichi sei, daß die Regierung nicht in der Lage sei, die Angelegenheit so zu fördern, wie e» der Wichtigkeit der Sache ent- spreche. Redner erachtet eine Erhöhung de- Fond» sür rvüaschrnö- werih. Geh. Rath Weymaua glaubt, daß die Berweuduuq deö Fonds durch d e Regierung die richtige sei und sagt nähere Detail» über diese Verwendung zu. Ab,. Gebhard (nat.-lib.) beantragt die Ueberweisung diese» Fonds an die Budgelcommission, um der Regierung Gelegenheit zur Vorlegung näherer Detail» zu geben. Er würde ganz damit cinv-riianden sein, wenn größere Mittel dazu bewilligt wurden. Der Tiicl wird a» die Badgetcommissiou gewiesen. Bei Tit. 13 „Kosten der Maßregeln gegen di« Riuder- pesl" spricht Abg. Itröber die Bitte an», daß die Bestimmungen über die Rinderpest nicht so rigvrö» ausgeführt, sondern liberaler gehanehabt wero'i» mögen, damit die AuSjuhr in solchen Fällen nicht ganz auSgeichlossen werde. Ter Titel wird bewilligt. Bei Eap. 12 „Gesundheitsamt" richtet Abg. vr. Witte (deutichsr.) an die Negierung die Frage, welche Wirkung da» .itunstbutteigeletz gehabt habe, ob im Laufe de» verflossene» Jahres wcienliiche Ilebertretunge» de» Kunstbuttergesetze« vor- gekommen. reip. nachgewiesen und verurtheill wordeu seien. Staaisleerelaik v. Bötticher bedauert, eine genaue Auskunst nicht geben zu können, es seien keine genauen Erhebungen äuge- ordnet und keine Berichte eingegangen. Nach den Erscheinungen aus dein Gebiete de» HindelSmarkie» glaube er indessen annehmen zu müssen, das, das Gesetz die beabsichtigte Wirkung nicht gehabt habe. (Hört l höri l links.) Er siebe nach wie vor aus dem Standpunkte, Latz durch die Fassung de« ß. 2 de» Gesetzes der mangelnde Erfolg de» Gesetze r hervcigeiührl sei. («ehr richtig I) Abg. K ob de (ROch'p.) erwidert, dass e» die Absicht de» Ge setzen grw.i n sei, die Grenze zwischen Natur- und Kuuftbutter, die bis dahin rölli, verwischt war, klar scstzustellcn und daß diese Ab- sich! erreicht worden sei. Abg. Bebel (Loc.-Tem.) betont dem gegenüber, daß man bet Annahme d s ktiiiislbntierges tzc« von der Absicht geleitet gewesen, die kunstbutter zu verdrängen und den Prc>» der Naturbuiter zu erhöhen. Die nckie Seile de» Hause« habe Alle- gethan, um da« Gesetz »u verschlechicrn und wenn e» den gewünschten Ersolg nicht gehabt hat, so sei Las nicht ihre Schuld Abg. Nobbe: Es handelte sich hauptsächlich darum, deu Schwindel zu hiniertreiben; da- war die Ausgabe, die auch erfüllt ist. Ahg. 1'r. Englcr (nat.-lib.) wünsch! die Einsührung eiuer Prüiung sür Sachverständig», die als solche bei Nahrnuglmittel- processen sungiren sollen. Siaaissecreiair v. Bötticher: Die Einführung eiuer solche» Prüsung sei nicht Reichsiache, sondern Sache der Eiuzelstaateu. Solle dos Reich sich d. nui befasse», so müßte erst eine Abänderung der Gewerbeordnung beschlossen werden. Abg. v. Wed eil-Malchow erklärt, daß man tu den Kreise» der Landwirlhschast mit dem Erfolge de« Gesetze« zufrieden sei. Abg. Goldschmidt (deutschsrris.) ist der Ansicht, daß die Pro cessi wegen Verflösse» gegen da» NahrungSmittelgesetz nur aus Grund von Aiialhse» wirklich befähigter Chemiker eingeleitet werden sollten. Das s > aber nicht der Fall, e» lägen ost Analyse» vou Ehemtkeru vor, welche der liebe Gott tu seinem Zorne >zu Ehemtkeru ge macht hätte. S'aaissecretair v. Böttichern Die Staat«aawaltschast sei au- gewiesen, sich möglichst zuverlässiger Shemiker zu bedienen. Abg. Beb'el: Hätte man nur dem Schwindel mit dem Kunst« bntlergesctz eiiigegegirclei, wollen, so hätte man die» mit dem Ent- wnri der Regierung vollkommen erreicht. Man hatte aber di» Absicht, die Magarinbuttkt dem Publicum zu verekeln, de«halb wollte man sie särben. Abg. vr. Meyer (Halle, deuischsreis.): Etwa» Interessantere«, wie heuie. habe er »oiti nicht gehört. Ein Jahr lang habe da« Gelrtz bestanden und heute streite man darüber, wa« man mit diesem G-sctze eigciil ch gewollt habe. Ihm scheine, daß dl« Majorität ihre Motive kür da» Gesetz verkramt bade und sie nicht wiederfrad«. E» handle sich h>er um den Unlerschied zwischen der Kunstbuiter und der sogenannten ethischen Butter. (Heiterkeit.) Er habe deu Herrn Siaaissecrctair bei der Bekämpfung de» ß. 8 damal« uater- stützt. dieser habe ihn aber nachher in» Stiche gelassen. Da» Leben habe dem G,setze gc>poiiet und darum sei dasselbe ziemlich ohne W rkung geblieben. In der allen Ichünen Zeit, die Schiller besingt, bediente man sich de» Oel» nnd dem gegenüber sei die Naturbutter bereit» ein Knnstvroduct. Er könne der Majorität nur rathen: hüte» Sie sich bei ähnlichen Angelegenheiten vor gleiche» Ueder- treibuiigcn. (Beist,ll link».) Da» Eapiiel wird bewilligt. Bet Eap. 13, Patentamt, erklärt auf eine Anfrage de« Abg. Henneberg (nat.-lib.) der Staal«secr»ta1r v. Bötticher, daß der Eniwnrs eine« neuen Patrnlgesctze» bereit» vorliege, e« sei aber zweiselhast, ob die Geichäslslage de» Bunde-rath» e< ermöglichen werde, da» Seictz in der nächsten Zeit der Erledigung euigegeu zusühren. Abg. vr. Hammacher (nat.-lib.) befürwortet eine eiuhrttlich« Rkgciiiiig d - Markenschutz?» sür ganz Dcutschland. Siaaisecreiair v. Bötticher: Auch die Regierung sei bereit» in Erwägungen über eine Reform de« Markenschutzes ei» gelitten, aber da» angelammeltc Material biete »och sehr wentg Handhabe sür eine Reform. Praktisch sei bereit« Biele« g ich.nen durch Anlegung amtlicher, der Oesienilichkeit übergebruer Muiirr-Rlgister. Aber die Industriellen ließen die Regierung leider iin «lich. indkiii sie diele R gister in zu geringer Zahl kauften. Er könne der Industrie nur empschlcn, von diesen Register» vermehrte» Gebrauch zu machrn. Das Eap.lel wird brwilliqt, ebenso der Rrst diese« Etat). B i drm daraus soigendrn Etat de» ReichS-Instlzamt» regt Abg. »uleniann (natlib.) wiederum die Frage wegen Er masiigung dcc Gerichiskosten an. LttaalSiccreiair I>r. v. Schelliug: Wenn der Borreduer vou niir Andeutungen wünscht über die Aussichten de« Gericht-kosten gejetzes. io kann rch daraus nur erwidern, daß ich mich noch zu derieibcn Ansicht l kenne, welche ich in der vorigen Session dargelegt habe. Tie verbündeten Regierungen Hallen die Revision der Gerichiskosten für abgeictilosst'i»: dagegen baden sie eine Reform der Proccsikosi. u in, Augc bcha ten und die« sckiießl den Gedanken nicht au», das; da»»! eine Ermäßigung der Gericht-kosten verbundrn werden kann. Eine Resolution de» Reichstages ist aber wohl der am wenigsten geeignete Weg. die Sache z» sördern. Bei Eap. !2 „Zur Ausarbeitung de« bürgerliche» Gesetzbuches ,c. 120.606 .öl bemerkt Abg. vr. Hart mann (eonst): Ich halte e» nicht an der Zeit, in die Kritik des voiliegenoen Werke» riiiziilreten, aber con patrren muß ich. dast diese» Werk eine durch un» durch tüchtige Arbeit ist. ein wahrhaft glänzende» Denkmal deutschen Fleiße« und deutscher Wislcnschast. Die Eommission wird >» nicht langer Zeit ihre Arbettk-n i.i der erst-» Lesung beendet haben, in welche die Herren gewissermaßen : n Inhalt ihre« Lebens nieder .ttegi habrn. E« gebührt ihnen unser Dank und ich glaube ihnen diese» Dank aussprechen zu sollen Ich hege die feste Zuversicht, Last e» gelingen wild, da» große Werk in einiger Zeit unter Dach »nd Fach zu bringen; wenn e» ober auch noch ein Jahrhundert dauern sollte, da»Wc,k bleibt ein großartig und jede Forlsetzun i wird daraus bauen müssen. Abg. Struckmann (uallib.k verzichtet ebensall» daraus in eine Kritik de» Werke» hier einzugehea; er schließe sich aber der au» »espr^h»» Hoff«.», «. do» -i» nicht »» l«»*» SA K» Reich«,-,,, vergöuut fet» möge, de» Entwurf zu leb.« und lh» »um Abschluß zu bringe», «edier richtet al«d°»n a» dt, Regier«», dir Frage, iu welcher Weis« da« Werk wrtter fortaesühr, werbe» solle uud ob »a dieser «ezlehuug bereit« bestimmt« Beschlüsse gesoßt sei»,. Sloat«secre»air vr. ,. Schell iug: Durch deu Dod de« Prsst- deuten v. Pape ist nicht »« fürchte,, daß da« «er» gefährdet »erd«. Der Reich«ta, wird de, ,erbü,de«„ Regierungen da« «ntraur» schenkea, daß sie den weg zu sind«, wissen werden, die» Werk zu Ende zu sühre» »ad der Reichliag wird daher auch di« gesorderte Sumnie ben»lli»n. Wo« die Form „ad Methode der »eitere» ve- raidung aalangt, so hat sich der Bandesrath darüber »och utcht schlüssig gemacht. Abg. Vr. Meyer (Halle) verweist auf die obsällig», Urtheilr, welche über da« Werk gerade ,u» der Partei de» »dg. vr. Hart- mann gesäll« seien. Er uud seine Freund« halt«, de» lebhafte» Wunsch, daß dem Werte et» schueller Fortgang gegeben »erd«. Mit einiger Beklemmung habe es ih» erfüllt, daß der Reichstag 14 Jahre habe warten müsse», ehe er »o» dem Inhalte de« Werke» etwa« er« sahre» habe. «dg. vr. Hartman» bezelchar» dl« Angabe de» Vorredner« übec die Kritik de« Werke« a»ö seiner (Redner») Parkt al« «tu» Legeude. Der Mel wirb bawilllH, ebenso der Rest de« Etat« uud der Etat de» Relch»schatzamt». Nächste Sitzung: Dienstag 1 Uhr. (Etat.) Schluß 4 Uhr. Aus -em GrschSstsverkehr. k Auf »lu» »eue techalschr Erfindung aus de« Geblek der Mufikwerk-Iuduftrit wolle, wir a» dieser Stelle drsouder» aus- merksam mache». Es ist die» da« >,Sqmphoutou", ,1, srlbst- splelende« Musikwerk, welche» sich durch äußerst solide Eouftruetioa und dadurch brdtugt» Dauerhaftigkeit, namentlich oder durch de» glockenreine» Lo» »or de« sogen. Schweizer Musikwerke» aut« zeichne». Dabei kaaa mau auf dem „Symphonlon" Lausend« der verschiedensten Stück« vermittelst aufgelegter Metall-Noteuschribeu (die sehr haltbar sind) spielen uud hält diese» Musikwerk stet« richtige», -astende« Tempo, nämlich je nach Ersordwoiß da« »tue« Marsche«. Rede«, Lanze« re. Dabei ist die Haadhaoung eine äußerst eiusache und leichte und kan» da« Symvhoaiaa mitten im Stücke, also jedeu Augenblick abgrstellt «erde». Da säst täglich Neuigkeiten tu Musik- werke» aus deu Markt gebracht »rrdeu, da drr Bedarf gerade tu unserer Stadt eia ungemelu großer ist, s» muß nothgedruugr» da« Publicum stet« Häher« Aniprüch« aus möglichste Vollkommenheit «eben der Billigkeit der Musikwerke stellen. Daß da« „Symphoaiou" diese beiden Eigenschasien in vollem Maße besitzt, kann gelrost debauptet werden. Jedermau» wird sich htrrvoa selbst überzeuge» können, nämlich durch einen Besuch bei drr Firma Max Krrmer, Peter»» tratze 85, welch« diese« Musikwerk ftrt» iu größter Aulwahl aus Lager hält. Herr Kremer sührl gleichzeitig »och da« „Mauopa»" i d da- „Me typh,,". wrlchr gleichsall« zu deu besten Neudettea aus diesem Gebiete zähle». Ebenso findet mau daselbst noch dt« bekannten Photographie-Albumö. Bierseidel, Fruchtteller, Necessaire«, Lhristdoumständer mit Musik tu reichster Au-wahl vor. Gleich, eitig sind bei Herr« Kreme» auch olle rrsorderliche, Meiall- totenscheiben (neue Erfindung) zu haben. — Da Weihnächte» immer näher hrranrückt, so wolle» wir hiermit besonder« aus geuauute sirma Hinweisen, den» rio Musikwerk eignet sich vorzüglich als Leihnacht-präsent. k Da« Unternehme» der alte, reaommlrteu Aetlentzierüranerei l« Nrlsewttz (bei Dre«drn), auch iu Leipzig «tue Filiale Auenftraß« 45) zu errichte», kan» atö ei» in jeder Hiusicht ge« ungene- und glückliche« bezeichnet werde». Di« sämmtlichen, voll- mündig schmeckenden Biere drr gesaunte» Brauerei zeichne» sich durch sorgfältige Behandlung, Gährung rc. au«, bekommen gut und haben sich daher iu verhällnißmäßig kürzer Zeit eine» große« uud treue» Kundenkreis erworben, der sich stetig erweitert. Literatur. Alle» Denen» welche die geistvolle Predlgttveise de« berühmle» amerikanische» Kanzelrednrr« HeuryWardVeecher au« kurzen Koben kennen lernen wollen, kann da« Büchlein: ,,Religio« Uitß Islicht"» 58 So»ntag«betrachtu»gen au« dem Englische» de« tz. W. Brecher in» Deulsch« übertrage» von Y. Leoni. Sinltgart, 1889. Greinrr ch Pfeiffer. 191 G. Geh. 8,40 ^4, geb. 8 ^>l — dazu willkommene Gelegenheit bieku. E» sind nicht eigrulllche Predigten, onderu vetrachlungea ohne biblischer, Lex«, geeignet sür stille Sonntagsstundei,, iu denen «ln Christ sich gern mit Fragen be- chäftlgt» di» Gemüth und Herz bewege». Besonder« überraschend wirken die meist drm Lebe» eutnommeuea treffeudeu Bilder uud die vackeud« Redeweise, die ihre» Eindruck aus die zahlreich« Hörer- chast »ie verfehlte. Daö Büchtet» kau» all Wrlhnachtögabr wohl empföhle, werde». ^ v. Wie vorauözusehe» war, fiudet Patznr'ö ITuftrlrtrr Ha» «lltrn-Kalruder skr 188- de» »ngetheisteste« Beifall aller Schichten der Bevölkerung. Die bit zur Gegenwart ln allen Detail» ergänzte, in drei Farbe» gedruckte Etsenbahnkarte — Größe 63 em breit, 49 om hoch — bildet sür Jedermann eine hochwillkommene GrattSbeigabe. Außerdem erhält jeder Käufer »och eine» Portrmoauolr - Kaleuder, Dame» - Almaaach, Wandkalender und eia schöne«, dekorative« Oeldruckblld: Familienglück". Betrachtet man ferner de» großen Schatz an Unterhaltung und Bekehrung, überauö reich tllustrirt, so kann mau mit gutem Gewisse» behaupten, daß kein Kalender, kein Unterhal- »ung«buch zu einem Preise vou nur 50 ^ auch nur annähernd das selbe bieten. Kalender unter ähnlich lautendrm Mel können wohl kaum mehr zu Irrungen führen, da ulcht eiuer, wie Payue'« Illustrlrter Yomlllea-Kalender» sü»s Gratlsbellagr» oufzu- weiseu hat. ** Der Helf««ftet»er. Ein Saug au« dem v- Ioses Lausf. I» «legoutem Origlual-Elaband 4.80 ^l (Verlag von Albert Ahn tu Kölu.) Al« der Berjasier vor einem Jahr rin erste« poetische« Wert: „Jan vou Eolker, Ein Molerlied ia sech. zehn Avenlüren" (in elegantem Ortginal-Einband 4.80 ^l), vrröffen«. lichte, gewann er sofort den «ngetheilte» Beisall der gebildete» Leser- weit, und bewährte Kritiker prophezeiten thm mt» vollem Recht eine glänzende Zutuns». Diese Prophezeiung Hot sich schon jetzt tu ge radezu überraschender Weise ersülli: Da» neu« Epos Laufs'«, tu welchem ein großer, ersreulichcr Fortschritt »ach allen Richtungen hin unverkennbar ist, darf sich uicht allein völlig und ganz dem Besten und Schönste», da« ln jüngster Zeit ans diesem Ge biete erschienen ist, ebenbürdig an die Seüe stellen, sonder» e« überflügelt, namentlich in Bezug aus seine vollradete Form, die meisten ähnlichen Werke um rin vrdruteude«. Drr ebeuso Volk», »hümiiche wie hoch dramatische uud überdies echt »atioual» Gegru- sland dieser neuen Dichtung ist de» Bmiernkriege» entlrhut uud behandelt di« tragisch, Geschichte de« Grafe» Helfeuski» zu vetas- berg. Der Ausbau »,d die Eutw ckeluug de« Ganze» di« zu de« erschütternde» Schluß stud tu hohem Grade feffelud, uud dt« einzelueu Persönlichkeiten trete» »n« immer rigeaartig uud l, lebensvoller Naturwabrhei» entgegru. Die gelegrutlich etugrftrrute» Lieder, drrru kecker Jndalt »oll köstlichen Humor» durch«»» dem Geschmack uud der Anschauung drr damailar» Zelt rutsprlcht, find sangbar wir echte Vvlk«weile». Weu» jemal« »lu modernes Dlchtuaglwerk zu einem nrvßeu und durchschlagenden Ersolg berusen erscheint, so dürste e« Laust « „Hrlsensteinrr" lein, der allen, auch de» strengste» Au- sorchrrunqea in jed« Linsich, „llous rutsprtcht uud uubedtng» al« eine höchst schätze»««ertye Bereicherung ouserer poetischen Likralur anznseheu ist. »« Carmen kvl», (Königin Elisabeth von Rumänien) und ihre Werke. Boa Oberlehrer Vr. Max Schmltz. (M t einem Pottrait der Königin Elilobeth.) Reuwied und Berlin. Heuser'« «erlag (Loui« Heuler). — Dirler biographisch. literarische Versuch ist au« einem Vortrag erwachsen, den der Bersaffer im Aniang» »lrle» Jahre« zu Lrelrld hielt, und ist «, der Lha, geeignet, dem Urbel- staube einigermaßen abzuhelten. »aß der Name und drr schriftstelle rische Rns der Königin Bielen bekannter ist al« ihre Werke. Der Hauptton dieser Arbeit ist daher mit R-chi wesentlich ans eine eingehende Br- trachlnag der dichterischen Schopsungea Carmen Sylvo« oder Dito« oder Jiem» gelegt, welche letzieren beiden Federnamen sich die Königin für vir in letzter Zeit In Verbindung mit Mit« Kremnitz heransqegebenen Schemen de,gelegt hat. Dadurch unlerscheidrt sich dir Scheuch',che Arbeit von drn früher von Mn« Kremmtz >88l und drr Frritn von Stackeiberg zuletzt 1886 veilssenilichen Lchnsien über Eaimen Lylva. IV. » «» » Die Uutstktz»», tzev Grd« „d de« Irdisch«», vttrach- tungen und Studien iu den ditsseiligr, Grenzgebiete, unserer Naiurerkenntniß Boa vr. M. Wilhelm Meyer, Direktor d» Uiania. Berlin. Allg. Verein s. deulsch« Literatur. l883. — Der Bersasier, längst bekannt alt Naturforscher von Fach wie als geift. voller Interpret der Natur, hat gewiß sehr recht, wr», «r Bauernkriege Vau haupkt. daß Wohl Jeder»«», der. weu» auch nur gelegeutltch. aus irgend rtarm Gebiete tu die Betrachtung de« Getriebe« dee Natur »erseukt ha», sich »üblich einmal auch nach dem noihwendigen Zusammenhänge aller dieser Erscheinung»», nach ihren Ursachen und Bewrgaründe« gefragt haben muß und daun, a» den Grruzeu unserer Natuerrknatniß aagekomme», srtue» Geist, dieser se« de», sehr beschräukt oder sek, erhaben, bau» uicht mit «tuem eiusache» „Ich weiß nicht" hat beruhige» köuuen. Der Measch will vielmehr seine Welt völlig begreisea. Da« erste Mittel, die Lücke» »nlere« positive» Wissen« von der Welt zu Überdrücke», war der Glaube an überirdische Aeleu. Der Naturforscher, welchrr diese» Glaube« al« ein Lapltel sür sich au« der Naturbetrachtnng au«, scheidet, hat au deren Stelle nicht mtuder unbegreifliche Dinge, die Uneudlichteit der Zeit, de« Raume«, der Materie, der Kraft gesetzt. Drr Bersaffer drr vorkiegrudeu vetrachlungea «nd Studie« hat alle dies« traa-scententalen, jenseitigen Begriffe zu vermeide» gesucht uud datür et» Bild der Welt vou beschränktem Umfange begrifflich an«, zutüllea getrachiet, da« menschlich zu erfassen ist. De« koperuika- »ischea Gedaake», woaach di« Erd« keia« bevorzugte Stellung lm Weltgauzeu mehr eiaaehmea darf, souder» nur als Glied eiuer größere» Gemelaschoft uatereiuauder »erschwisterirr Welten zu betrachten ist, hat der Bersaffer dabet so sehr alt möglich ver- rtntgt und ist dadurch zu Geslchtöpuucten gelangt, welche mehrfach et»« wirklich verlockend« Vereiusachung de« Ueberblickeö gestatte», auch aus »tchtastrvuomtschem Gebiete, indem er »äml'ch z. B. auch die Eutwickelung drr lebendigen Welt aus der Erd« nicht als eine» völlig ursprünglich schöpserische» Act autkaßi, souderu aus de« Eiu- stuffe anderer Weltkörper hervorgegaugeu deukt, oh« de, ja ohae» dies die Geschehniffe aus »userem Plaueteu uicht mehr betrachtet uud erklärt wrrdea känue« uud dürsea. Daö mit größter Sachteantulß geschrlebeue, geistvolle Buch ist lm höchste» Grade geeignet, geweckte», -er» über deu rüge» Zau» der vier Psähle schaueadeu Geister, reichst«, m,d da,kbarste, Stoff », eige-rm Nachdenken zu gebe,. kV. Naturgeschtchte tze« öerltuers, mit blonderer Bezagnahme auf dtrjruige der andere» Residruzler: Dreödeuer — Müucheuer — Wiener. Bou vr. Adolph Kohüt. (Herma»» Lazaru»' Verlag, Berlin VV.) Inhalt: Borwor«: Der >V«rliuer i« »llge- meiaen; Der Charakter >»d die E geuthümlichkeiten de« Berliner»; Der Witz de« Berliner« uud drr Humor de« Dresdner«, Münchner« nnd Wiener«: Berliner Lharakteriypeu: 1) Der Spießbürger, 8)Der Droschkenkltischer; Der Berliner ia ver Sommerfrische; Schlußwort. Da« Büchlein lieft sich höchst interessant und könne» wir dasselbe alle» Freu«»«, drr heitere» Muse^ausö Beste rmpsehle». Nordische Runtzscha». Eine Moaat«schrift, berauögrgebeu »« vr. B. von Falck. Baud VIII, Hest 8. (R«»al, Verlag vou Liudsorö' Erbeu.) Deutsch« Rundschau skr Geo,raphte uutz Statistik. Unter M'twirkuag hervorragender Fachmänner heraaögegebea vou Pr»- srffor vr. Friedrich Umlauft in Wien. Ll. Iahrgaug, 8. Heit. (Wien, Pest. Leipzig. A. Hartleben'ö Verlag.) S«««l««tz GrmeinverftSntzlicher wiffenschaftltcher Vortrkt», herauögegeben vou Rud. Birchow ua» Fr. vou Haltzru- dorss. Neu« Folge. Dritte Serie. Hest 57 — 60. Inhalt t Die Reblauögefahr, von vr. Otto Gelse in Kiel, mit «»er Lasel; Aus drr Sier-a Nevada de Merida, von Franz Engel ln Berlin; Leiden und Thalea der Frauen im Kriege, vou H. Hebel, Pre- diger iu Heiaer«dors (Kreiö Ledus); Entstehung de« Volke« Jlrael uud seiner nationalen Organisation, vou Carl Heiurich Coruill, Prosessor iu Königsberg. (Hamburg, Berlagsanstalt uud Druckerei A.^tz., »arm. I. F. Richter.) Litterartsche voltötzrste. Gemeinverstäudlich« Aussätze über Iitterarische Fragen der Gegenwart. Herausgegebr» unter Mtt- wirkungder Herren vr. Georg Brande«, vr. Heinrich Vulthaupt, Pros. vr. Moritz Larriäre, vr. M. G. Conrad, vr. Heiurich Hart, Julius Hart. Wolsgaug Sirchdoch, Pros. Vr. Max Koch Pros. Vr. M. Lazaru«, Pros. vr. Adolf Ster» o. o. von vr. Eugen Wolfs uud Leo Berg. Heft 9. Inhalt: Mevdor Storm »nd der moderne Realismus, von SIsred Biese. (Berit», Richard Eckstein Nachfolger (Hammer G Runges.) (Eingesandt.) Seit einiger Zeit ist zu bemerken, daß Markthelser, welch« mit ihrem ost recht umsäuglichea Handkarreu tu deu Abendstuude» auö dem Hosraume der Hauptpost durch de» Lhorweg die Aussahrt nachdem Grimmaischen Steinweqe nehmen, die« mit eiver solchen Geschwindigkeit »hun, daß den Borübergehendeu stet« grvßr Gefahr daraus erwächst. Einseuder bat namentlich tu de» letzte» Lagen diesen au« reinem Uebrrmuth derübie, Unfug häufig beobachtet uud gelehr», wie ältere Leute, dt» nicht rasch bei Seite spriuaeu können, in größter Gesahr waren, »mgertffeu zu werden. L« ist dringend zu wünsche», daß diesem Uusug« eia Ende gemacht wird. kl. (Eiugesaudt.) Reuduitz. In de» letzte, Laaeu wurde berichtet, daß dk Reudnitz« Kirche durch drei jugendliche Dieb« heimgrsucht ward«» sei, die «»» ihrer Bestrafung enlgegensehen. Da« giebt drm Schreiber dtrsrö Beranlaffung. «ach öfteren eigeuen Beobochtuugeu betr. der Reudnitzer Kirche auf einen anderen Uebelstand aufmerksam zu machen, der — und daö ist gewiß Vieler Ansicht — dringender Abhilfe brdars. E« betrifft da« nämlich den Besuch der Abenb- gotteödienste seiten« der Kinder. Daß die Jugend zur Kirche an- gehalteu und an Gotte« Wort gewöhnt wird, ist gewiß schön uud löblich. Daß aber die Kinder in der Kirche, zumal an Lage», a» denen die Erwachsenen gern da« Gotteshaus avssuchea, wie Baßtag und Lodteusest, die Oberherrschaft führen» so daß die Großen rut- weder wieder gehe» oder um der lieben unverständigen Jugend willen 1—1'/, Stunde stehen müssen, ist nickt zu rechtfertigen. Man weise doch die Kinder jüngeren Alter« einfach l, drn Klnder- gottrsdienst oder laste sie nur in Begleitung Erwachsener hiuelu. Und der älteren, will sagen 12—14jährigen Jugend weise mau stuudenlang zu stehen. Außerdem wird Rc Kirche zunehmen, di« Andacht wird nicht gi jetzt leider so viel beobachte« werde» kan», «r mitte» »ater den Kindern zu sitzen. Einer, der gern zur Kirche geht « je im Sinne Vieler zu lprecheu t Bertchtttzn«,. g« der auöLlndeuau eingelendeten Notiz über dk» dortige» Ge- melnderotbö-Ergänzungöwahle, (siede „Tageblatt" vom 89. Novrmbrr muß r« heißen -a»del«gärt»rr (nicht Zimmermeister) Kuoll ——M—EE s Dresden, 21. November. den Titel und Rang eine» Forstmeister« zu verleiben. * Land«», 2». Novembe,. Da» Uaterh««» u»h» N, dritte Lesung der irischen Pachlankausöbill nebst de» d«» der Regierung genehmigten Zusatzanträgen mit 202 a«>« 140 Stimmen an und erledigte sodann m der Einzeldevatk di« Novelle zum Paleiit-Mustcr- und Marlenschu^Gesetz. * London, 29. November. Bei drr Wahl eiuel Nnlerbauömitgliedes sür den Wahlbezirk Holbora (iru Stadtgebiete London) an Stelle deö verstorbenen «konservative» Duncan wurde der (konservative Gainösord Bruce mit 4388 Glimmen gewählt; der Eladstonianer Earl von llomplv« erhielt 3433 Stimmen. * Rom. 29. November. Der hiesige spanisch« Gesandte, Graf von Rascon, überreichte heute dem König sei» Ih« berusurigsschreiben und wirb am Sonnabend aus seinen neue« Posten nach Berlin abgehen. *Peter4burg. 30. November. Einem heut« veröffenl- lichten Tagesbefehl be« Kriegsminister» zusolg, ist zur Bildung der Verwaltung des 16. Armeecorps dk aus« znlvsende Vcrwaltnng deö 2. kaukasischen Armeekorps z» tz«r* wenden. Die Verwaltung de» 17. Armeecorpö ist ne» zu bilden. Dir im Kaukasus verbleibenden Truppen de« aus- zulösendeu 2. kaukasischen Armeecorp« werden de« Com- mandirruden der Truppen de« kaukasischen Militairheztrkö direct unterstellt. * Belgrad, 29. November. Da« amtliche Blatt »Kd morgen die List« der aus Vorschlag der drei Partei« er nannten Wahlcommissare veröffentlichen. Nach Schluß der Redaktion eingegauze». * Berlin» 80. November. Den „Berliner Politisch« Nachrichten" zufolge beabsichtigt da« Reichöiustizamt e»n« Vorlage über die Procehkosten vorzubereitrn. Bei der Fort- etzuna drr Arbeiten de« Bürgerlichen Gesetzbuches, also «ach luslvsung der zur Auöarbeitung eingesetzlen Eommission, soll weilerhia der Rath dieser Commission «ingeholt worden. * Paris, 30. November. Die Kammer genehmigte den Antrag der Commission betreff- der gerichtlichen Ber» olauog G'lly'ö. Die Budgetcommission erklärte sich mit drn außerordentlichen Budget« der Krieg«- und Finanzminist« einverstanden. Die Kredite de» Kriegöministerö st>ro 1889 betragen 125 Millionen Franc». Den Gerüchten zufolge soll Patenotre zum Ministerresidentea in Tanger ernannt werden. * Lisge, 30. November. Ein partieller Streik i« tzohlenbergwerke Marihaye ist auögrbrochen. * London, SO. November. (Unterbau».) Worms kündigte an, daß der jetzige Gouverneur Jamaica«, Nor man, zum Gouverneur von Queenöland ernannt worden ei. Die Bill betreff» Errichtung der Handetögericht« wurde n erster Lesung angenommen. * Haag, SO. November. In der zweite» Kammer ae» backte der Präsident de« am 80. November 1818 erfolgtrn Wiederbetreten» de« niederländischen Boden» durch den Prinzen von Oranien und knüpfte daran unter lebhaftem Beifall der .kammer die innigsten Wünsche für den König und da« König-Hau«. Der Colonialministcr drückte Namen« der Regierung den Dank au« und erklärte, er werde die Wünsche der Kammer dem Könige mittheilen. Än Scheveningeu, wo der Prinz 1813 landete, wurde der Äahreötag festlich be gangen. /»it üer keobeoktevU. 8»ro». r»«. »ot MUIlUm "rti»«»»». w»t»r. 6«t».-crr. u,l»ttv, U»k.^ Vt»4- ri-vtiuL» ». «t»rk» Telegraphische Depesche». * Berlin. SV. November. (Privattelegramm.) Bntgeteommission de« Reichstag» »st von Herr« v. Bennigsen auf Montag Mittag lM, Uhr zu ihrer ersten Sitzung zusammenberufen worden. Zunächst solle» di« ver Eommission überwiesenen Positionen der fortdauernden Aus gaben des Auswärtige« Amtes (Gesandtschaften. Eonsnlat« und Schutzgebiete), sowie de« Reichöamt« deö Innern, dar unter der Etat de« Rrichsversicberungöamte». in Beratbung ezogrn werden. — Dir Waylprüsungsrommtlston irlt heute bereits «ia, Sitzung ab. doch wurden krinerte, Beschlüsse gesaß». * Pest, 29. November. Im Finanzausschuss« legte der Ministerpräsident T'öja heute bei Berathung des Berichte* über da« Budget die Nothwendigkeit dar. die gegenwärtig« Sparsamkeit im Interesse einer erioigrrlcken Finan;regulirung noch einige Zeit ausreckt zu erhalten. Die letzte Eonversion stehe der Baiutareaulirung uicht rm Wege, dir beiderseitigen Regierungen seien bereit, sich mit drr Frage zu beschäftigen unv die Borberathungen zu beginnen, es wäre indessen eine große Illusion, zu glauben, daß die Frage in kurzer Zeit zu lösen sei. *Pari», 30 November. Heute Vormittag 8'/» Uhr soll aus der Hochebene von Ehalillon zwischen Reinach und Deroulede em Pistolrnduell aus 25 Schritt Distanz stallsiuden. * Paris. 30. November. Bei drm heut» Poruntta! zwischen Deroulede und Reinach stattgehabten Pistolin» du eil fand ein zweimaliger Kugelwecksel statt, verwundet wurde seiner der Duellanten. (Natürlich!) * Eharleroi. 30. Novrmbrr. Die Gruben in Mark mont und Baöcoup sind wieder im Betrieb, der Streik gilt als deende». Meteorologische Leobachtungen a»k sor 8tar,M»rt« I, k-alprlr. Lvk,: 119 Haler »dar cke» R—r. SO. »Ir». 8 N-dm.8 73«O 740,7 4.3 7§ SO 82 Nt»»»t». trttda ertld» dlariwow 4er Tampararur —- -4- 7',0. Ulnimm» — -s- 1',1, llöb« cker kkiackaiookltk;» — 0.9 nun. Wetterbericht M«» L. ». 8>»t«e»r«I«»,I»«k«m Imntls» vom BV. Mveeoukoe 8 Odr Ilorrav». Stetlove-A»»«. kUaktaoU »ns SUlrk, se» TVinckee. IV^ter. l lloäö . . !75S 080 leladt »olkanloe — 5 L»p»r»n4» . . 762 «till X'-del 85 8k»äe»oü«. , . 755 0 lelobt d»ld deckeekt — Stookbolm 781 ,till nolkealo» — ia lloperibeur«» , 754 0>0 ^»rks d«l«ek» 8 Uemel . . 758 0>0 leicbt heiler — 1 SMivemilos« . . 752 0 trievk deäsokt 5 8k»«ev . , 758 80 mll»«ir deckeekt — » 8pit. . . . 749 080 wik2r vonet . -s- s 1I»mdnrtz. , 74« 080 »ckneod kauen b lielüer. . . . 745 0 leiodt Nebel s Oberboorr , 744 VMlV «dnmok »ollchr 7 8r«t . . . . — — — Ilüriier . 748 8VV leiodt kr«K«> 5 Lerliv . . . . 750 080 lelobt deckeekt V 5 si»i,er,l»otern 750 IV ms«iL »olkdr '1 -s- 7 L»mbertz , . . 751 j8 leiodt Moikßr -t- c sltkirok . . . 753 >87V msmizr deckeekt 8 llüocbeo . . . 753 8V/ »odneod deckeekt -i- 4 Okemnit» . 750 87V leiodt deckeekt -s- 6 IViev . . , 752 IV mäeeiir deckeekt , -j- 5 k>r»«t - - . 751 81V leiodt deck «kt -i- S Lr»k»o . , 754 0X0 leiodt beiter -s- 8 l^wber» . . . 757 j8 leiodt deckeekt L peterederr 758 881V leiodt deckeekt 1 8«rm»anii»4t 760 880 leiodt «eoiit-olo» — 8 Trleet . . 756 >881V leiodt deckeekt -j- 11 Olermoo» . a 752 81V «cknaed deckeokt » Oork . . 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