Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-01
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.12.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7W4 siamme» im ungarische» Reichtzrath laut werden zu lasten, die Bestrebungen der ungarischen Regierung, den zähen Sachsenstamiri gründlich ..unterzukriegen". die Thätiqkeit de« ungarische» ..Culturverein»" zu kennzeichnen, der. statt Cultur zu dringen, curch Magyaristrung-versuche. die sich aus Schule und Gesellschaft erstrecken. Unfrieden sät; man hat ihn nicht widerlegt, auch nicht zu widerlegen versucht; man hat keine seiner Anklagen geprüft, sondern man hat sie in Bausch und Bogen al» unwahr znrückgewieseu. Die Machthaber de» Haupte» eg und die Behauptung war von je der Bewei» der Machthaber. Die kecke Red« Steinacker'« sollte grsübnt werden und er um die Stelle al« Secretair der Pefter Handelskammer gebracht werde». Sleinacker hatte nicht den moralischen Mulh, seine wohldotirte Stellung aufzugeben; er legte lieber sein Reich«tag«mandat nieder. Der moralische Werth seiner Anklagen »st dadurch sicher nicht verringert worden. Doch ist die Handlungsweise Steinocker'« entschuld» bar. Die Grundlage zeder öffentlichen Thätigkeit ist Nnab» büngigkeit. Da die Verhältnisse Steinacker'« ihm die Nnab» I'äncngkcit nicht gebe», verzichtet er aus di« öffentliche Stellung Schließlich muß auch «in Abgeordneter an sei»« Familie und seine alten Tag« denken. * Im abaelausene» LS. Verein«;,hre zählt« der Verein sür Geschichte der Deutschen in Böhme» im Ganzen 1423 Mitglieder, darunter lS Ehre»» und St stiftende Mit» glieder. Da« Verein-Vermögen betrug S8LS fl. Die Biblio» thek de« Verein« wuch« auch im letzten Jahre ganz ansehn lich und umfaßt nunmehr 17 417 Bände, Broschüre» und Handschriften. Der Sta»d der numi«matifchen Sammlung bat sich im Lause de« Jahre« »ich» verändert, dagegen er fuhren da« Archiv, die Kunstsammlung und da« Antiquarium eine namhafte Bereicherung, von der verein«zeitschrist, den .Mittheilungeu", wurden wiederum vier Hefte in einer Auf» läge von lSüv Exemplare» herausgegeben und darin werth volle Abhandlungen veröffentlicht, z. B. die älteste Geschichte der Stadt Saaz von vr. Schlesinger; Geschichte der deutschen Sprachinsel vo» Reuhau» und Neubistritz von l)r. Topctz; die älteste Eolonisation im Braunauer Ländchea von Lippert; der Schwerttanz im südlichen Bölmen von Ammann. Mit i2S wissenschaftlichen Ver einen de« In» und AuSlande« wurde reger Verkehr unv Schriftenaustausch unterhalten. Wie immer, so bedachte auch un letzten Jahre der Verein viele Schulen, insbesondere die de« Deutschen Schulverein«, mit werthvollcn Bücher« spenden. Daß der Verein ein« hohe Bedeutung für die zwei Millionen Deutschen in Böhme» hat, ist oft schon anerkannt worden, eben darum sollte er von Seiten de« deutsch-böh mischen Volke« noch viel mehr unterstützt werden; jede Stadt» gemeind« und jede« größere deutfche Dorf in Böhmen sollten ihm al« Mitglieder angehvren. Ter Verein für Geschichte der Deutschen in Böhmen würde bei Verdoppelung der Mit- aliederzahl und der Einnahmen noch ganz Andere» leisten können, al« er in den abgelaufenrn 26 BereinSjahren schon geleistet hat. Sachsen. * Leipzig, 30. November. Der „Deutsche Reich«, anzeiger" meldet beute amtlich die Verleihung de« Rothen Adler »Ordens zweiter Elaste an Herrn Oberbürgermeister I)r. Georgs durch Seine Majestät den Kaiser. * Gohli«, 30. November. Die am gestrigen Tage statt» gefundene GemeinderathSwahl der Ansässigen war eine sehr schwache: von 4öS eingeschriebenen Wählern haben »ur 1S7 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Gewählt wurden dir Herren Kaufmann Felix mit 188 Stimmen und Lehrer Hesse mit 18l Stimmen. Diese Eandioaten waren von beiden Seiten, vom Allgemeinen WahlcomitS und vom HauSbesitzerverrin. aosgestellt gewesen. Ferner wurden gewählt als nur von, Hausbesitzerverein ausgestellt: die Herren Kaufmann Richter mit 122 und OrtSrichter Debu« mit NS Stimmen, al« nur vom allgemeinen Wahl« comitö ausgestellt die Herren Schornsteinseqermeister Weber mit 7« und Kaufmann Röthig mit 68 Stimmen. — Wie schon erwähn», war die Betheiliqung eine schwache, schwächer al» im Vorjahre, wo 277 Wähler von ihrem Wahlrechte Gebrauch machten. * Zwickau. 29. November. Nach Beschluß der städtischen Collkgien sollen von demsenigen Betrage an rund 840 welcher als Ueberschuß de» im August d. I. hier statt- gesunvcncn Gaul nrnfesteS dem Staotratbe zur freien Ver tilgung übergeben w»rde. 300 der Kmverbewabranstalt, der Rest aber einer bestehenden alten Stiftung, welche zur Be lohnung guter Turner au« der hiesigen Schuljugend errichtet rst. überwiesen werben. Derselben Slijtung sollen auch die jenigen l5» welche der Tbeaterbirector Staat als Rein- «rlrag zweier sogenannten Echülervorstellnngcn dem Stadt» ralh überlasten hak. znsticßen. — In der Bürger» und Ein- woknerschast. namentlich derjenigen de» betreffenden Stadt theUS. macht sich neuerdings ein große« und. wie anzu- erkennen ist. nicht »ngerechtsertigte« Bestreben nach Erlangung einer neuen eisernen Brücke über die Mutde an Stelle der jetzt vorbandencn alten überdachten hölzernen Paradies» drücke rege, und cS ist deshalb eine mit vielen Hunderten vo» Uiiterschrislen bedeckte Petition an den Rath ergangen. Letzterer glaubte aber in Rücksicht aus die vielen großen Ausgaben, deren Lösung zur Zeit der Stadtgeineinde obliegt, wobei naiucuttich die Herstellung der neue» Wasserleitung, der Bau einer neuen Schule, sowie unter llmständcn auch die Er- nchtung eiucS Schlacht- »nv Viebbosc« zu erwähnen sind, vor Nl.cm schon aus siiia»zi«llen Gründe» den Neubau der Brücke sür die nächsten J.rkre noch nicht in Aussicht nehmen zu koilucii. Die Stadtverordneten haben die Angelegenheit beso»- tercu Deputationen zur Begutachtung überwiese». — An d-iiijenigen llulcrricht-.EuriuS, welchen Herr I)r. mo«l Klopfer Ine: über erslc Hiljele > >tung br > Unsällen aus Ste > n - tohlcuwerken »u L.hrsaale der Bcrgschule erlheilt hat. dabcu 72 Beamte nnv Arbeiter an» dem hiesigen Kohlen reviere lheilgenoiniiien. — Vom l. Februar k. I ab soll hier ein ..Stadlgarlner". der in kunstgartnerischen Arbeiten de» waiieerk. auch zu Entwürfen über gärtnerische Anlagen selbst ständig besähigk ist. gegen einen Jahresgehalt von 1800 a »gestellt werden. I Neustadl et. 2». November, von den 336 -äk. welche i,n lanjenken Jahre hier sür die Zwecke de« Gustav- Ado l j-B e r e i n S bei l20S Personen gesammelt worben sink, gelangen zuiwchst 2!N zur Absübrung an den Leipziger Hauptverein. während ein Betrag von 4l gesammelt bei Gelegensten des FamilienastendS im kiesigen Zweigvereine, zuruckstestalleu und all>ahrl>ch durch eine gleiche Sammlung veciiiehrk werken soll, bis er >m Jabre >894. in welchem der diesige Zweigverc», sein ssinszigjährigr« Bestehen feiert. alS Fesigast« eem ö't«rreich:schen JuditauinSsondS zur Pensioiiirung evangelNchcr Geistlicher »mb Lebrcr in Oesterreich-Ungarn riberw.cskii weist» soll. Die am Dienstag astgehaltene Haupt- d-rsa„>inlung beschiel;. «>» Drittel der zu verwendenden Gelder Wielen,in d-r evangelischen Gemeinste Agrain zu de» willigen, snr sta» ziveite Drittel oder die evangelische Ge» mein, e WednerSdos >n Weslpreußen zu empseblen. Auch t.ii.d- e,u vom Schneeberger Zweigvercin abgejaßle» Gesuch, kcr Vorstand de» Hiuplverein» möge aus Verein sachung ver bei de» JabreSsesten der Hauptverein« üblichen, aber ziemlich luxuriösen gemeinschaft lichen Mittags mahler hinwirken, zu unterstützen de» schlosse». -o. Riesa. 29. November. In der am 27. d. M ab» gehaltenen Slaktverorstnetensitzung wurde auch der vom Herrn Skadlrakb Hynck auSgearbeitete Entwurf eines neuen A n la gen » RegulativS, welcher bereits vom Slasttrath angenommen worden war, durck beratb-n. Dieser i. v»is unters he,d»l sich von dem gegen»aili,,ea Nogul 'sive zumeist dadurch, daß vw Stenerelaffe» l—1V etwa« ermäßigt. die Elafse« 18—SV dagegen etwa» erhöht werden, während die Elasseu von 100—348 den seitherigen Steuersatz von 3 Proceat sortzuzahleu haben; endlich aber auch noch da durch, daß der Steuersatz von 3 Procenl consorm dem Ein kommensteuergesetze bereit« bei der 54. Elasse mit einem Ein» kommen von 5500—5600 »L erreicht wird, während derselbe jetzt «rst bei der SS. Elaste mit einem Einkommen von lv 000 bi« 10 100 ^lk erreicht wurde. Da» Collegium lehnte nach dem .Elbebl", da nach der neuen Scala nur ein Theil der Steuerclasteu mit einem Einkommen von über 1900 von der Erhöhung getroffen, trotzdem aber «in nicht un bedeuteuder Ausfall an dem gesammlen Struerertrage berdeigesührt wird, die Bor» läge gegen 2 Stimmen ab und beschloß, e« bi- aus Weitere» bei dem derzritigeu Anlagen-Regulative bewenden zu losten, zumal die unteren Elasten nach demselben gegen früher bereit» ein« wesentliche Abmilderung der Steuerlast, ea. 33", Proc., erfahren haben. — Nach einem Schreiben de« königl. Mi» nislerium» de« Innern, welche» in derselben Sitzung n»t- aelheilt wurde, hat da« sür unsere Stadt ausgestellte Biersteuer-Regulativ die Genehmigung der genannten Behörde erhalten. — Dem Handarbeiter Paul ich au« LaaS, welcher seit 18S2 in dem DW^sch'schen Gute daselbst zuerst al« Knecht und später al» ununterbrochen in Arbeit gestanden, ist am 24. d. dR. durch Herrn Amt-Haupt mann v. Schröter-Oschatz die große silberne Medaille „Für Treue in der Arbeit" übergeben worden. v. Pirna, 2S. November. Jeder Abend brachte jetzt zahlreiche Besprechungen in Vereinen und Genossenschaften, da eben die Agitation für dieStadtverordneteo»Wahl in letzter Stunde noch einen ungemein lebhaften Charakter angenommen hat. Der Grund dieser besonderen Ibeilnahme liegt dabei eben in den ganz besondere» Verhältnisse»,-welche durch den an dieser Stelle wiederholt berührten Beschluß wegen Ablehnung der Bürgermeister-Wiederwahl geschaffen worden waren. E« ist eine Thrilung erfolgt, die i» den begleitenden Debatten noch zu lebhaften Auseinander setzungen führen dürfte. — Wie hier in Pirna, so wurde jetzt auch in Hohnstein durch den Rittmeister a. D. A. vou Clauson»Kaa« eine Ausstellung von Erzeugnisten der HauSiudustrieschulen der Sächsischen Schweiz mit einem dankbar aufgenommenen erklärenden Bortrag de« Ge nannten veranstaltet. In Hohnstein und Umgegend hat man dem gedachten Uoteruehmen stet» eine rege Sympathie ent- gegengebracht; immerhiu erwartet man aber noch weitere ersprießliche Anregungen infolge der Eindrücke, die bei dieser Ausstellung empfangen werden konnten. — von einer bedauerliche» Umsturz-Asfaire wird au» Stolpen berichtet, woselbst am Dienstag der von «nein Tbeile de« hiesigen Artillerie » Trompetercorps zur Rückfahrt benutzte Omnibus aus dem dortigen abschüssigen Terrain zum Umfallen kam. Eine» der Pferde wurde ge« tödtet, während einer der Insassen einen Annbruch erlitt, wie auch noch andere Verletzungen vorgekommen sind. Für die betreffenden verwundeten sorgte man laut der unserem „Anzeiger" zugegangenea Mittheilung alsbald in der um fassendsten Weise. — In Ottrndors bei Neustadt gab sich dieser Tage «l»e schon in vorgerückten Jahren gestandene ehemalige Hebamme, die dortselbsi bei ihrer Schwester weilte, durch Erhängen den Tod. Da« Motiv ist dabei unbekannt. — Der orkanartige Sturm der ersten Tage dieser Woche hat der Elbschisssahrt selbstverständlich viel zu schassen gemacht; bi« jetzt hörte man erfreulicherweise noch nicht» von größeren Havarien. Neues Theater. Leipzig, den 30. November. Die Shakrspeare'schen Historien trogen jedenfalls die Schuld daran, baß die Hohen- staufendramen in Deutschland so in Mode gekommen sind; wie viele sind in Deutschland gedichtet worden, voi»» den Dutzenden, die Raupach in seinem HoheustausencykluSzusaiiimen- saßte, von Grabbc'S zwei genialen, m»t kühnem Wurf hinge« schleuderten Stücken, von Jmmcrmann'S Friedrich II. biS zu „Stauf und Wels" de« unglücklichen Albert Lindner und anderen neue» Dichtungen und Operntextc». In den meisten Vieser Werke prägt sich ein schöne« Talent aus — und dies gilt auch von dem gestern in neuer Einsiudirung gegebenen Stücke von Eduard Tcmpeltey „Hie Wels", „hie Waiblingen", da» u»S von sriihcr her woblbekannt ist unv auch gestern wieder seine» Eindrucks nicht verfehlte. Namentlich zündeten die Scene zwischen dem Kaiser und dem Welse im zweiten Act. der Kniejall des Hohenstaufen vor dem Vasallen, der sich von seinem KönigS- zuge nach Italien loSsagt. und die innige LiebcSscene im drillen Acte. Tcmpeltey ist ein lyrischer Dichter von Berns, wie er in seinem .Mariengarn" bewiesen: e« weht ein warmer Hauch durch die JntrobuctionSverse deS Stücke», in denen das Heiiiiweh der deutschen Krieger in Italien sich mit solcher Warme ausspricht, und ebenso durch die gvclhisircii- den Verse der AgncS. die als ein fürstliches Gleichen erscheint. Eigen ist dem Tempeltey'schen Drama über haupt ein Zug echt dentscher Gemuthöinnigkeit, der nur dem Anschein nach durch auslodernde Kampfeslust verdunkelt wird, aber bei jeder Begegnung de» Kaisers und seines Va sallen wieder sieghast zum Durchbruch kommt. Die Haupt- uuv StaatSactionen gewinnen dadurch ein ticsereS menschliches Interesse, gleichwohl ist dies in den letzten Arten geringer als in den ersten. Die LiebcSscenen aber enden mit dem Scldcn- tob aus dem Schlachtfeld?» den Neberlebendcn, dem Prinzen unv der Prinzessin aus dem Hohenstaufcn'schcn Fürstcnhause, bleibt »ur die Resignation. Herr Mcery halte da« Stück mit Fleiß i» Scene gesetzt, und wenn sich auch hier und dort in da» Ensemble rin kleiner Mißlou einschlich, so wurde doch die Wirkung der großen Scenen dadurch nicht beinträchtigt. Die Haupllräger der selbe». Herr Borcherdt (Barbarossa) und Herr Bax- man» (Heinrich), brachten die Bedeutung der Charaktere durchaus zu entsprechender Geltung. Herr Borcherdt gab seiucin Friedrich da» Große, Machtvolle. Imposante, welches die historische Gestalt verlangt, und die burchschiinnieriidcn Adern eine- nach treuer Freundschaft sich sehnenden Gemülbe« blieben dabei stet» sichtbar. Herr Baxinann war ein stolzer, ehrgeiziger, kampseSmuthiger Fürst; doch wo e« daraus ankain, in dem inneren Eonflict der ersten Scenen. bei der Vcrsübniiig am Schluß, zeigte auch er das deutsche GeinUtb. daS rh» bei seinem dochstrebenden Sinn nicht verloren gegangen war. Herr St ras: mann, Prinz Heinrich, war sympaltnicker. als der Prinz, dcr spätere Kaiser, e« nach geschichtlich.'! Ucbcrliesernng war; doch erschien unS dcr Darsteller nicht ganz tactsest in semrr Rolle Feuriger als Liebhaber durste sich Herr H art- ma.in al» Bernhard von Welpe geben, Herr Treutlcr al» Gberardo, Vertreter dcr FreibeitSbestrebungcn dcr italienischen Städte, halte ein markiges Palbo». da» «her in der Sterbe- seene etwa» gedampft werden konnte. Herr MattbaeS (Psalzgrai von WittclSbach) sprach schlickt und kräslig. Herr Projt al» Herzog von Oesterreich fand sich weniger in den getragenen To», bester gelang die» Herrn Hänselei als Iordanu». Der Kleru» war durch den rüstigen und ritter- lickrn Eribisckos von Buch de» Herrn Atoll Müller, durch dcu cncrglsil'Iauslrcrenden Cardi»allegaten R-sHerrn Grei ner, durch de» prienerlich ehrwürdigen B's-Vos von Frenii-gen de» Herrn Ouincke a»gc»:esien vcrirelen. Der schwäbisch» Lands knecht des Herrn Werner spielte den beiiiiivcbkranken. im Kamps« salleiiben Deutschen mit sympathischem Gesübltton; auch die anderen Landsknechte und der treue Diener (Herr Tirtz). sowie die Oisiciere. Krieger und Pilger waren an ihrem Platze Etwa« Imperatorische« hatte die Kaiserin Beatrix t,S Frl. Truhn. lieblich und serlenhast war die Agnes de» Frl. Salbach; lebhaftere« sinnliche« Eolorit im Denken und Handeln trog d« Gb,«monda de« Frl. Pölitz zur Schau, die c.b r ihrem armen sterbenden Großvater doch zu wenig Brach» lung schenk»«, »i« sie «l» lombardisch« Jemen« dilre sich in» Kampsgewühl stürzte; Fran Lewinsky al» de» Löwen Frau war von verständiger Eloquenz. Den Pagen de» Herzog» erwähnen wir nur. um Frl. von Romberg, dir aus dem Zettel stand, von der Schuld einer nicht gerade glückliche» Meldung frei zu sprechen. Eine jüngere Kraft war sür sie eingetreten, konnte aber in der Eile diese Rolle nicht bewältigen. „Lieber ein langer Monolog, al» eine kurze Meldung" — seufzt mancher Page, Bediente, manche Kammer zofe und mancher Ritter. — Im llrbrigen war da« Ensemble störungslos. Da» ita« lienische Festmahl L la Paolo Veronese und der deutsche Reich»» lag, der etwa» an den polnischen im Demetrius erinnerte, machten den gewünschten Eindruck. DersTruppenmarsch im vierten Act, nach dem Muster der Meininger arrangirt, schien im Hinter gründe kein Ende zu nehmen. Wenn doch da» deutsche Reich in so wenig kostspieliger Weise seine Truppcnmacht derviel- sättigen könnte. Einige BeleuchtuaaSrfsccte schienen un» nicht recht motivirt» da» Abcndrolh aber in der herzoglichen Familienscene erinnerte mehr an eine FcuerSbrunst; besonder» bei dem Glockengeläut« draußen, in seiner grellen Röthe machte e« keinen stimmungsvollen Eindruck, ebensowenig wie der Gesang der Frau LewinSky, die ja nur declamirte und ja auch nickt al» Sängerin engagirt ist. . Rudolf von Gottschall. Gerichtsverhandlungen. Königliche« Landgericht. I. Die Handarbeiter Friedrich Hermann Romanu« and Robert Albert Ramm an» Tonnewitz, Beide al» zu Sewaltthällqkeitrn and Ausschreitungen geneigte Mensche» bekannt und deshalb auch wiederholt vorbestraft, kamen am Abende de« 18. August d. I. in angetrunkenem Zustande in die Restauration von K. in Tounewitz, ließe» sich daselbst an einem Tische nieder und begannen za singea» und zwar in fo lauter und unschicklicher Weise, daß sie dadurch die übrigen Gäste belästigten, zumal der Inhalt der Lieder nichts weniger als sittlich war. Dem Wirthe, welcher den Störenfrieden z» verstehen gab, daß er aus solche Gäste herzlich gern verzichtete und ihnen weite«« Bier verweigerte, setzten tue beiden Excedeutea Gewalt eutgegen, d. h. sie gingen aus ihn loS, und unter der Drohung, wenn er nicht Bier herauSgebe, würden sie ihm die ganze Wirthichast demolirea. ver- iuchten sie ihn aus dem Bussel heranSzuziehen und schlugen ihn. Nachdem sich endlich Ramm entfernt, blieb RomauuS noch läagcr in der Wltthschast und erzwang schließlich uoch die Herausgabe «ia«S Glase« Bier. Nach dem Ergebnisse der Hauptverhandlung erachtete nun da« Gericht nicht für genügend erwiese», daß d:e Angeklagten sich durch ihr Berhaltea des Haus-1 IrledenLbri'chcj und der Sachbeschädigung, ebenso wenig der Be- > leid:gung schuldig gemacht hättea, während im Uebrigea wegen Körper- ' verlrtzuiig und Nöthiguog bez. Bedrohung, sowie wegen Erregung l öffrnliichen AergernisseS und Verübung ruhestörende» Lärms Ro» maauS zu 7 Monaten Gesäugniß und 3 Wochen Hast, Ramm dagegen zu 6 Monaten 3 Wochen Gesäagaiß und 3WochenHast verurtheilt, auch mit Rücksicht aus die Höhe der Strase und Fluchtverdachts vom Gericht die jojortige Inhaftnahme dcr bcide» Angeklagten beschlossen wurde. Bei der Strasabmcssung berüclsichiigte caS G-richt den ichon erwähnten Umstand, daß beide Angeklagte gewalttbälige Menschen sind und deshalb ziemlich erheb liche Vorbestrasungcn erlitten, sowie daß sie im vorüegeudra Falle ein rohes Berhaltea an den Tag gelegt haben. II. Dcr bei der hiesigen Lchulgelder-Einaahme als HilsSbote beschäftigte Friedrich Karl Sandig aus Lennewitz hatte von einem Frl. L. und einer Frau K. Schulgelder im Betrage von 4 50 ^ und 9 2V wie angenommen wurde, unter sastchen Vor spiegelungen erlangt und sich dadurch des Betrug» schuldig gemacht; er wurde deshalb zu 3 Monaten Gesängnißstrase verurtheilt. III. Ter Handarbeiter Andreas Knopp aus Wengera in Böhmen war am Abend des 30. Sevtember d. I. in trunkenem Zustande in dem Hause der Alexandcrstiaßc, in welchem er und sein Landsmann woknie, cngekonimen und mit letzten» zusammeogctrosseu. Beide waren in Differenzen gerathe», und der betrunkene Knopp ver- setzte alsbald dem Andern einen Messerstich in die Brust, der glück licherweise keine iiachiheiligen Folgen sür den verletzten hinterlassea dal. Der Angeklagte wurde daher wegen gefährlicher Körperverletzung zu 6 Monaten Gefäagnißstrase uuter Anrechnung von k Wochen UntersuchungShait verurtheilt. Der GerichtShoi bestand an» de» Herren LandgerlchtS-Director Bartsch (Präsid.). Landgerichts Näthen Belitz, Siegel, Dr. Franze und Wolsram; die Anklage führte Herr SlaatSanwalt Meißner. V. Straskawmer. Einer große» Rohheit machte sich am 23. Mai d. I. der 84 Jahre alte WirthschasiSgehilse Ferdinand St. aus Zauschwitz schuldig. E- war Sonntag und ii» Gasthofe zu Weideroda gab cS Freibier. Zauichwitz lind Weideroda sind zwar getrennte Gemeinde», doch bildet die Grenze zwischen beiden Dörfern nur ein Mühlgraben, so daß die Zauichwitzer viel >m W ideroLaer Gasthos zu veikehren pflegen. Auch Sk. war am genannte» Abend in diesen Gasthos gegangen. Dort herrschte ein lustige» Treiben, doch von dem Augen blicke an. wo St. in der Gaststube erschien, gerieihen die Anwesenden in Mißstimmung, und zwar aus dem Grunde, weil St. in Weide roda nichlS weniger als beliebt war. Letzterer setzte sich denn auch allein an cuien Tisch, was schon die anderen Gaste zu Sticheleien veranlaßie. Wir wollen hier einichalte», daß Sk. i» Weideroda spoliweije dcr „Zaickchwitz-r Cantor" genannt wird. Es dauerte denn auch nicht lang:, so war die Unterhaltung »iS richtige Fahrwasser gekommen. Ein gewisser K., welcher im Garten gciessen hatte, la», plötzlich zur Thür herein, um Bier zu holen, und a>S er St. sitzen sah. ries er belustigt den draußen befindlichen Gästen zu: „Hört mol. da drinne sitzt der Zauschwitzer Cantor und s.. st auch Freibier >" Ein Zweiter antworlrle nun: „Ja, die v B.... kommt auch bio» hierher, wann'» Bier »lchls kostet!" Ja dieser Weise ging «S nun weiter. Sl. platzle bald vor Wulst, doch er verhielt sich vorläufig passiv, bi» er ipäier hliian-gliig. den K. anpackte und ihn zur Rcde setzte; Andere mischten sich hinein, namentlich der Gutsbesitzer T. nahm K.'S Par tei. ES kam zu Rempeleien, und die Prügelei wäre unausbleiblich gewesen, wenn nicht der Gemeindevorstand den Streit geschlichtet hätte. Hiernach ging St. nach Hause und holte seinen Bruder zur Unterstützung. Beide Bcüder begaben sich gegen II Uhr Abend» wieder »ach dem Gasthos Weideroda und zufällig begegnete ihnen aui dem Hose der Gutsbesitzer T. St. trat sofort oa L. heran, während sein Bruder sich »» Hintergründe hielt, und fing Streit n»> ihm an. Da Et. dem T. den Weg vertreten hatte, so wurde derselbe he'tig und bot seinem Gegner Ohrfeigen oa. Ein Wort gab das andere, und plötzlich hotte T. einen io hestiqcn Hieb vor den Kops bcloi imen, daß er betäubt zurücktaumelte. wäbrend die Gebrüder St. sich au» dem Staube inachten. T. kam wieder zu sich und schlug Lärm, woraus Leute herbeikamen und die Flüchtigen versolgien. T, welcher St. eiugeholt hatte, empfing von diesem noch einen Schlag gegen die Brust. Al« T. oun ,n dem Gasthos jeine Verletzung uiiterliicheo ließ, stellte sich heraus, daß er a» der Etira eine stark blutende und ziemlich schwere Wunde batte. Wie St. später zuqestand, hat er mit einem großen Schlüssel zuge- ichlaqen. Dcr Bart de» Schlüssel» halte sogar daS Mützenschild durchdrungen und di- Wunde verursacht. Obwohl Et. olle Hebel ,n Bewegung setzte, um eine Anzeige zu verhiuder», jo z. B. dem Verletzte» eia hohes Schweigegeld bat, erfolgte die Anzeige bei Ge- richl unv St wurde ipäter zu 6 Wochen Gesängaiß wegen ge fährlicher Körperverletzung verurlheilt. Er haue Berufung hiergegen eingelegt. Doch auch die königliche SlaatSanwaltichait legie Berufung «in und »war gegen die Llraidöb«, d. b. he wollte St. ungleich streng-r bestraft wissen. D>: Verhandlung vor dem hiesigen königl Landgericht siel aber oollständi: z» St.'S Unguasten au», denn der GerichtSdos hielt die Slrase gegeiiüoer einer großen Rohheit, wie St sic bewiesen, sür durchaus ongenieiiea und verwarf die Be- rusliug kostenvilichiia. Die königl. StaalSauwaltschast hatte ihre Berufung nach Schluß der Bkw i-ausiiahine zurückgezogen. — Die zweite Strafkammer de» hiefiqea königl. Land gericht» verurtheiltr den HeranSgeber der Antisemitischen Lorre- ipanbenz, Herrn Heinrich Theodor Fritzsch hier wegen vergeben» g gen ltst! de« R.-Slr.-Ges.-B. (vergeben gegen die Religio») zu 1 Woche Gesängniß. Herr gritzib batte Milte vor. Ir« cen „Aoi. emililchen Katechiöm»«". in welchem einige Stelle» al« B.sck-mpsung der >üd,ich-n Religion ausgesaßt und zum Geqenstaud der Anklage gemacht wurden. m, «Gsehle, «Br, der V^nch für Schien Besitzer gewül und Vereine, den» brr Besitzer gewährt »ni cleflrnwetse» Besuch der Ausstellung gavz bedentrnd ermäßigt« Vreile, nnb ist so o»ch de» weuia bemittelten und ärmere, Kinder» Gelegenheit geboten, ihre biblischen krnatnssse durch Besichtigung dieser uatnrgetreue» Wieder gabe zu erweitern. Nachdem ich i» Amerika »icht allein die größte, Operateur« privatim besuchte aud beobachtete, sonder» auch a» der Universität von Peunstilvaniea da» Diplom „Vvelvr ln edlrvrÄL üeMrlä" erwarb, habe ich mich hier »lanwrt»»». l», I. etn-ch-el» M. ktz«»«» V«we«e1tt»r» etoblin und bitte nun die Freund« und Bekannten meine« sei. Vater«, tze« pr. Arzte« «. Zahnärzte« vorab. Sobwarao, da» demselben in s, über-,» reichem Maße gescheuktr vertrauen auch mir ent- gegen z» bringen. Zahnarzt k. 8ol»Nk»rr«, Assistent ,» zahnärztlichen Institute «er UntpersUät. Sprechzeit während der Tage-stunde» anher DieaStog, Douarr«« tag und Sonaabead Nachmittag. vorab. Kooroobmaaa, NetchSftratze 4L. ^ von ll. kaneksob. Landsberg a/W., größte Leistung bei höchster Ausbeute des Brennmaterial», rurvlms», rr»t>5wis5i<m8-Littit8«v, letztere au« eigener Fabrik nach amerik. Lhstcm. I?»1ei»t»»el I» u,»zx« I» « ppl a r, «t«i» zum sofortigen stoßsreie» Aus- und Einiückea ganzer Welkeasiränqe adrr Vorgrlrge. Bis z» 300 Pferdekcaft - Uebcrttagnng bereit» ouSaesübrt. vodoruLlulls äorLnslüdriwß von industriellen Anlagen jeder Art. Vermessungen, Zeichnungen, Kostenanschläge Mid sämmtliche Ingenieur-Arbeiten. VI». nk >^«I. l-sIprlL- HV«iI»r»»el»1n-choantvttur»r. ^ttrLpev, Ledreid-Mvills, öüäerdveker, Schreibma-pe», Farbkasten, Stammbuch-Bilder iNrltrsS), Kassetten m. ff. Vriefpa-.u. 8au»„ set»e ij>artonnagr».Sbtrle. LhriSbaunwttzierilngen,«»U Qw°«°^' vbotogr.-AlbnmS. Notizbücher, Schreibmaterialien. Iss. Wsii-Keiilienllr. "L'L (liiigrsaudt.) Hunderte von freudige, Gesichtern konnte man am DienStaq in der Hainftraße lehr», den» eine wahre Freud« halte der Be sitzer der Ausstellung „Die Weihnacht« - Krippe". Herr A Foughänrl hier, Ho:el de Pologne, de» iu diesiger Stad» be findlichen Waisenkindern dura> de» aaeutgcliliche» Belach seiner Ausstellung gemacht Wwkl-ch erhebend war es, mit welch regem Interesse d e K «der d-m Vorlrag de» obenz> nannte» Herrn folgten and »»« Schluß ihre, kindliche» Dank darbracht»». Es ist wohl «ach kr» Siaff säe da» Ktabertzerz empfänglicher al» gerade die oLrolL-rmlsod-vssollL za haben in den meisten Delicatessenq., Tolouialw.-Hdlg. u. Londit. Die Vl«I»r»»»r,»«i, täwireen von ch. Lwmtw >«I. HVm«., Lvoigl. Ilofliesernvt, kann, verlio, ^otrrervrv. b»nie««ll in Kolg« ii>r», debaunten tot»»»» ^r«»r»»», jdrer LrUlvdixltett uuck absoluten trelwliett «lauernck cki« Ounst nnck ckeo Vornnjp cke» cowmmiremlen LudUeum». liiacksr- laxoo iu »klon 8t»ckr«n Oealncdlanü». Hsträokan. ?6r1cav!ar, la. 6n§I. park-^ustsrn, kri8okv kasansn unä Lednspken omplloblt öll v. SodvkllllloL» V». Tageskalender. Telephon»Anschluß: V. W. Polz (Expedittoa des Leipziger Tageblattes) Skr. Nebacti»»» des Leipziger Tageblattes « srr. ISS. ILt»l««rI. tz'occt- ma«l Dologrsplroir-^rrntmltei,. 6. Postamt 5 (Neumarkt Ik). 7. Postamt 6 (Wiesenstraße lS). 8. Postamt 7 (Ranstädt. Steinw.l. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 ('Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalstraße). 12. Postamt 11 (Körnerstraßr). 1. Postamt 1 im Postgebände am AugustuSplatz. 2. Tclegraphenamt ImPostgebäude am AugustuSplatz. 3. Posta»,t 3 am Leipzig-Dresdner Bnhnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe, b. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3, 4. 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- araohenanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werthvackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt lO iPacketpostamt) findet eine Annahme vo» Post sendungen nicht statt. 3) Die Dltnststiinden bei sämmtliche» Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi- 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (nn Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr vormittags und von 5 bi« 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 uad 3 sind für die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdicnststuiiden au den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telrqravhcnamte a« AugnstuSplati »erbe» immerwährend, auch in Ser Nachtzeit, Telegramme zvr Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an den Sann- tagen und geschlichen Feierlaqcn auch m der Stund« von 11 bi« 12 vormittag- nur Ausgabe voa Briefen an regelmäßige Abholer statt. >>«knnft«ste>ea Der käaiglich sächsische« Staat»eise«b«hn- »rrwaltnng Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Ubr vormittags uad '/,3—K Uhr Nachmittag-, Sonn- und Festtag« 10—12 Uhr VormittaqS) und der königlich prcnsiiichcn Staat»eisenbahnver«alrung (Brühl 75 u. 7? sLreditanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr vormittag- und 3—6 Uhr Nachmittag», SonnragS 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich AuSkunst ».im Personenverkehr über Ankunst und Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreije, Reiseerleichterongen, Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze. Kartirunoen re. Landwchr-Burean m Schlosse Pleißenburg. TburmhauS, 1. Stage links (über der Wache befindlich). Meldeslunden sind Wochentags voa 8 Uhr vormittags biS 2 Uhr Nachmittag», Sonn- und Festtag- vo» 9 bis 12 Uhr vormittag«. Orffentliche yiblinttzekrn: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Ubr Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Ubr. BoUSdibliothek IV. (Vl. Bürgerschule, 7',.—9',. Ubr Abend». BolkSdibliothek V. (Poftstr. 17. t. Hose Ik«) 7'/.—9',. U. Ab. Pädagogische AenttnUbibliathek lLomenm-stistnng), Lehrerverein». bau». Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend voa 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Spvedittonszeit: Jeden Wochentag Sm- Zahlungen. Rückzahlungen uud Kündigungen von irüh 8 Udr un unterbrochen d>« Nachmittag« 3 Uhr. — Effecten-Lombardoeschäst parterre link» — Filiale sür Einlagen: Berndard Wagner, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Epillner. Windmüblenstraße 37; Heinrich Unruh, Weftüraß« 33; InlinS Hoffmana. PeterSstein- weg 3; Julius Ziuck. Onerstraß« 1. Eingang Grimm. Seeiawrg. Städtische« Leihhaus: Ezpcdliwnszett: Jede» Wochentag von trüv 8 Uhr »au.urrl rochen bi« Nochmitt. 8 Uhr, während der Anotion nnrtzi«»Uhr. «tnjja^: fürW^d«»«ptz»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder