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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-25
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.12.1888
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MSo «Iss« bsWSüs Dt, »ntlprmhend« AbälZderung des Nc lemeut« Hr di, bestehenden Staat»ver«a!tt,ngen. bei .vcicher zugftlch ein« weilrre Ausdehnung der Zuständigkeit dieser Behörden in Bezug aus die Erhaltung, berw. Her- stcllung »ne« czutxeichenden Hocbwofferprofil« vorgesehen ist, hat neulich die Allerhöchst, Geaehwigung erhalten. . * . - 3« vPNG mf Rnfiland und die Pariser Welt- Ausstellung lesen wir nn „Hamburger Correspoudent": In »oa „PeieMbargiftja Wedomofti" veröffentlich» der bekannte rn stucke «sxbtvlomat und Pudlictft Latlsckticheff unter dem Titel „stunlaap und die Weltausstellung vou 1883" eine Reihe von Ar- tllelii. io welche» di« grge» eine russische Berheiltgang au der Au«, sielluog spmchpede» Bedoakeo bekämpft werden und sür diese Be- tkeilignng lebhaft Propaganda annacht wird. Bekanntlich hat Ausland ebenso wie di« meisten europäischen Staaten «ine csticcelle Beschickung der Ausstellung und selbst jede Unter- si.-vana einer etwaige» vetheiltgoug der russilchen Privaten cl gelehnt. Wen» Herr Latischtschess letzt gleichwohl eine B-theili- t^nnq Rußland» an der zur Feier der Revoluiion vou 1783 be- siuilmtea Ausstellung befürwortet, so müßten er und seine Hinter. Männer, t» deren Interesse die Artikel geschrieben sind, auch dafür e> iirele», daß Rußland den LI. Januar 1738 feiere. Würde aber big kaHerlrchk Rußland an der Verherrlichung des Sturmes aut t : Basliui Theil »ehmen, so liegt es in der logischen üonjequenz. l k e» auch Thptt nehme a» der -iurichtuug Ludwig'« XVl. und t . KöntOn Maria Antoinette, den» beide Ereignisse standen in einem nöthweudiaen Zusammenhänge. Bl« «um Jahre 13l3 würde dann Rußland überhaupt »och manche recht inlereffante Eäcular- > er braehra könuou. * Au» Bukarest wird vom l». December geschrieben: Heute wurde im Sonate di« Anrede zur Verlesung gebracht, > .'che Se. Majestät der König au die Aareß-Deputation der er- i ch itcu gesetzgebenden Körperschaft gerichtet hat. Dieselbe lautet: . rr Präsident! Meine Herren Senatoren I Ich nehme die '. esse de« Senats mit größtem Vergnügen enrnegen nad bin voll- isig von den Versicherungen der Treue und Liede durchdrungen. ' ^1e, meiue Herren, im Namen Ihrer hohen Körperschaft zum ..'drucke bringen. Mit wahrer Befriedigung ersehe ich, daß meine .iciuilg eine Unterstützung am hohen Senate insoseru besitzt, als ^ > dieser den Gesetzvorlagen betreff« Verbesserung der verschiedenen ., eeige der Tlaal-dermaltuug mit Eiste zo widmen gedenkt und zur ^ ing jener Fragen, aus welche da« Land mit Ungeduld warte», , Kräften beizniragen bemüh» sein wird. Ich hoffe, meine re», daß Sie bei dieser schönen Lhätigkeit ein Gebier gemein» isüichea Einverständnisses finden und daß Sie Ihrerseits gewiß , u!, zur Berbi^ttung jener einträchtige» Stimmung, deren wir so - n: bedürfe», bottrogea werden. Ich bi» überzeugt, daß wir m der ere iistimmende» Hingabe an da« Vaterland auch gleichzeitig jene « isoüdlrung«. und Festigungsardeite» volleudeu werden, für welche i. r zum Zusammenarbeiten berufen find. Ich danke Ihnen uoch- » in nielnem Namen und im Name» der Königin für die Ge le der Liebe, die Sie für on» »»«gedrückt haben, die wir stets i i Ihnen vereint sein wervea, wo es das Glück unsere» theuere» ftcinauien« gilt." Nach der.Nationalzeitung" ist es unbegründet, daß die Manama-Angelegenheit bereit» von der französischen .egierung zum Gegenstand dlpkomatjscher Verhand- i.!« gen mit den europäischen Regierungen gemacht worden sei. * Wie au» Pari» verlautet, ist der Depulirte Hude c Seine) zu Mostaganem in Algier vorstorben; Boulanger uftirce in Folge dessen sür da» Seine-Departement seine «Kandidatur ausstellcn. " Der Telegraph bringt einen Aaszug au» einer bedeut samen Rede, oie Cr iS Pi am Sonnabend in der italie- > ischen Deputirtenkammer bei Berathung de» außer ordentlichen Militairrredits gehalten hat. Crispi erklärte, die militairischen Maßnahmen stände» mit der -uöwürtigeu Politik nicht in Berbiubung, seiea vielmehr die einfache Eoulequenz der bereits angenommene» Gesetze t» Betreff der Brenz. > csestiguagea und der Vorvollständignng der Bewaffnung. Zn diesem Zwecke seien «och Opser aothwendig, und es wäre eia verbrechen, > iit denselben zu zögoru. Lelspt glaub», daß die Finanzlage allzu s hwarz dar»stellt worde» sei. und beweist die» mit den Ziffern de» udget«. Sowohl mit Rücksicht aus dte poütische Lage Europas ol» auch ans di« Stellung Italiens müßleu die Beseftigunge» und die Organistruug der Armee und der Flotte ver vollständigt werde». Di» Regierung wolle keinen Krieg, dürfe sich aber nicht onvorbewitet autreffeu lassen. Ob Italien mit de» lleutralmächten allürt oder isolirt sei» immer müffe » .! leine Ausrüstung vervollständigen. Man habe niemals einen ge« i'Sßigten Staat gesehen, der nicht stark gewesen sei. Die schwachen -taaleir blieben stet« zurück, Italien aber müffe mit den anderen s!ai>on-n sortschreiten, die« hätten der große König, der große laatsniann (Eavour- und der große General (Garibaldi) gewollt, linier Hinweis aus da» Andenken an diese großen Männer verlangte . r Minister eia vollstäudiaes Vertrauensvotum und nahm de«halb l :e Tagesordnung Geymei'« au, wrlcke die internationale und dir iiiililainjche Politik der Regierung billige. (Wiederholter lebhaft» Beifall) Hieraus wurden olle Tagesordnungen zurückgezogen, nur Zaiitaro (äußerste Linke) beharrl« aus seiner Tagesordnung. . eiche die Vorlegung de» italienischen Allianzvertrages mit Oesterreich-Ungarn und Deutschland verlangte, um zu sehen, ob dieselbe den nationalen Interessen entspreche. Diese Tagesordnung wurde mit allen Stimmen gegen die Stimmen r.r Linken adgelehnk und die von Geymcl cingebrachle Tages ordnung in namentlicher Abstimmung mit 23l gegen 45 stimmen angenommen. 1V Depulirte enthielten sich der Ab> still»» ung. * Au» Rom wird un» vom Sonntag gemeldet: * Rom, 23. December. Die Deputirtenkammer hat die Vorlage, betreffend die außerordentlichen mililairischen und mari timen Maßnahmen, mit 172 gegen 3.7 Stimme» uud die Vorlage, »ressend die militairischen Eisenbahn-Vorkehrungen, mit 175 gegen 33 Summen genehmigt und sich daraus bi« zum 15. Januar vertagt * Rom, 23.December. Die D eputirteakammer genehmigte , ihrer heutigen außerordentlichen Sitzung den Gesetzentwurf, de 'send die militairischen Maßnahmen im Einzelnen, und trat b.'iauj in di- Berathung der Vorlage über die Mlilairbah-irn ein. — Der „Popolo Romano" meldet als positiv, daß der Finanz« nümfter Magliani dcmiisiouirt habe. * Me bereit» kurz erwähnt worden ist, soll in Ca na da sür die Seeschifffahrt eme Verbindung zwischen der Bucht von Funvy und dem St. Lorenz-Golfe mittel» , ,er Schislö-Eisenbabn beraestellt werke». An der t.i'ke von Neu-Braunscbweig ernreckl sich der mit dem Namen der Bucht von Cbiguecto belegte MeereSarm so weit ,» das Festland hinein, daß zwischen seiner nördlichen Grenze und der Ncrlhumberlanv-Enge de» St. Loreuzgoise- »ur ein L'ndftreisen von 28 hm Breite verbleibt. Hier soll »ach " iinl>ci!u»g der .Eguicering New»' die Cögnecto-Sciiiff- cs'.ibihn angelegt werden. Die Bovengesiallung ist siir . s: i Ziocck in so fern besonder» «zünftig, al» die Bah» in g iis.äuoig gerader Linie ebne iieiiiieiiöwerlhe Steigungen ctiibrt werden kann und der größte E»isch»ilt nur 13 m b-lra i n wird. Der Bahnkörper soll in einer durchschnitt« I che» Breite von 12 m hergestellt werden >i >v zwei Geleise e l'ailrn. Die größte über die Bahn zu führende Last ist zu "> 1 aiigci,onimcn, den Untcruebmern ist jedoch die Ler- r . b »ng auserlcgt. vor ver B triebserössniing Prvbe- c ela'luttgen bi» zu 2003 1 vorzunehmen. Der Entwurf sür . 7 Druckwasier-Borrichlungen zum Heben der Schisse wird .o» demselben Ingenieur auSgearbcitet, welcher da« große -'ock aui Malta «nlirorsen hat. Die aussuhrenden In genieiire sind die Engländer Benjamin Baker und Sir John Fowler. bekannt als die Erbauer der Foilbbrucke. während eie Bauleitung an Ort und Stelle dem canavischen Ingenieur ttetchum übertragen ,st. Bollstä idig gesichert erscheint da» > i seinen G saiiiintkosten aus rund 23 Millionen Mark ver anschlagte Unternehmen dadurch, daß die kanadische Regie rung sür eine» Zeitraum von 23 Jahre» einen Zuschuß von jährlich 733 333 leistet. Der Vertrag ist «m September d I. abgeschlossen unv die Va»;e>t aus zwei Jahre an« . Ciioiiiuien. sodaß die Fcrligstellung der ganzen Anlage bi» z ,in Ente de» Jahre» >833 erwartet wird. E» wäre die» e e erste praktische Verwirklichung de» Gedanken», beladene ifse anö dem Wasser zu Heden und aus Lchienrngrlrisen über Land zu besörvekn. * Nachrichten au« Psussusla zusolg« ist bi« jünaste tz/dslnNonair« v»w«ß«t»i in Bar^rlsua «utsrdrtckt worbe». General EreSpo, der Führer der Aufständischen, und sein Stad wurden gelangen geuammeu unv uych Caraca« gebracht. Lolouialpolitisches. * Wie au» Brussel gemeldet wi.k, bat König Leopold ein Telegramm au»St. Thoma» (aus der Westküste Afrika») empfangen, in welchem die im englischen Unlcrhaufe mil- gelhrilten Nachrichten über Slanley bestäligt weiden; auch im Congostaale. wo man noch Zioeijel gehegt hatte, beginne man jetzt, an die Wahrheit dieser Mittheilungen zu glauben. — Der .Time»" wird au»Zanzibar gemeldet, daß die drei Bote» Tippu Tip», welche die Nachrichten von Stanley'» Ankunst am Aruwhion gemeldet haben. über Uguha, Ujiji und Unianhembe gereist sind. Dieselben kehren demnächst zurück. Stanley ließ den Mörder de» Major» Bartlelol hinrichten. — Ja London ist die Ansicht vorwiegend, daß die Meldung au- San Thome. wonach Emin Pascha mit Stanley am Aruwhimi angckommen ist. späteren Datum» und zuverlässiger al» die Meldung au- Zanzibar ist. * London, 23. December. Dem „Neutcr'schen Bureau" wird au» Zanzibar von beute gemeldet: Nach au» Mozam bique eingegangenenNachrichten haben vieportugiesischen Slreitkräfte die Bomba» am oberen Zambesi besiegt. Da« von den Bomba» besetzte Raijara wurde von dem portu giesischen Befehlshaber Lastilho eingenommen und zerstört. * Di« „Colonialzeitong" berichtet: Der Generalvertreter der Deutsch-Ostasrikanischen Plantagengesell- chast, Herr Gustav Parizot, wird, wie wir hören, zur Berichterstattung über die Lage in Zanzibar von dort im Januar in Berlin erwartet. Nach Rücksprache mit demselben wird die Gesellschaft sich schlüssig zu machen haben, wie ihre Cul- kurarbeiten in Ostasrika sortzuseyen resp. wieder auszun-hmen lnd. Bekanntlich Halle die letzte Generalversammlung ein stimmig beschloffe». sich aus den Plantagenbclrieb aus ver Insel Zanzibar nicht zu beschränken, sondern da» Festland von Usamdara wiederzugewinnen und besonder» die zerstörte Plantage Lewa wieder auszubauen. Die Nachricht englischer Zeitungen, daß die Plantagcngesellschast noch Nord Borneo auSwaubrru wolle, entbehrt natürlich jeder Begründung. * Der mit den vatikanischen Kreisen in Fühlnng stehende Correspondent der .Politischen Correspondenz- schreibt au» Rom. 19. December: Eardioal Lavigerie, melcher mit unermüdlichem Llfer an dem Zustandekommen seiner, die Unterdrückung der Sklaverei be zweckenden Unteniehmnng arbeitet, ist von Neapel nach Rom ge kommen. Wiewobl aaqcnblicklich von einet europäischen Lonserra» über diesen Gegenstand nicht mehr die Rede ist und die daraus bezüglichen Bechandiungen rohen, glaubt man hier doch, daß sie im geeigneten Augenblicke wieder ausgenommen werden uud sich ersolg- reich gestufte,, dürften. Mi» Befriedigung hat mau im Balicaa die B ldung de« Wiener Comiiär vermerkt, welche- die Aalisclaverei- Bkweguiig wirksam zu sördrrn bestimmt ist. Fürst Wrede, al« Ein- beru'er der constiwirente» Versammlung jenes LomiitS, war durch ein schreib,» de- Eardinol« Lavigerie hierzu bevollmächtigt. Die amerikanischen Bischöse haben kürzlich an den Papst eine Collertiv-Adresse gericvtet, womit sie dem dl. Vater kür dessen Unter- siützuai bei ihres Bestrebungen zur Gründung einer katholischen Universität in Wajhiogioa Dank sagen. Sie constatirea den »inner wachsenden Ersoig ihrer Bemühungen und daß bereit« t Million»» gesammelt sind. Der Baugrund der künftigen Hochschule ist bereit« bezahlt uud der Bau der theologische» Aacullät nahezu fertig. Die Bischöfe betauen mit größtem Nachdrucke di« Rothweadigkeit eioer katholischen Universität zu einer Ze>t, wo der Ralionali-mu« und die freie Lehre so große Fortschritte unter der studireudeu Iugeud Amerikas machen. Der Rector der neue» Universität weilt zur Stunde tu Rom uud hotte die Ehre, dem dl. Vater da« UnivrrsitälSftatu» zu überreiche». Der Papst »ahm dasselbe überau- gnädig entgegk» und sprach seine besten Haffauugeu sür da» Gelingen und de» Ersoig des Werkes ans. ——. > tveihnachtsbescheerung im Lrantrrnhause St. Jacob. * Leipzig, 24. December. Ein kranke» Kind — welchen Kummer schließt dieser Begriff in sich, ein kranke» Kind — wie viel Mutterthränen! Aber der WeihnachtSsrieVen stillt alle» Leid und Schmerzen, und er erfüllt Den. der doppelt elend ist. doppelt mit Erquickung. So herrschte denn auch gestern Abend unter den Kindern, welche in unserem Kranken Hause zu St. Jacob unlergcbracht sind. srohc Lnst, der Weib nochtssrieden war eingekehrt, die Freude war emgezogen und Halle den Schmerz verbannt. Gegen 5 Uhr versammelte sich eine erlesene Gesellschaft in dem geräumige» AnkachtSsaale, in welchem die Feier statt« finden sollte. Aus langen Tischen waren zahlreiche Gaben auSgebreitet, aus welche da» Licht de» mächtigen Weibnachl»- baumr» seinen Hellen Glanz warf. Kurz vor Beginn der Feier erschien der Direktor de» KraiikcubauseS, Herr Professor Or. Curscbmann. aus da» Freundlichste von den Anwesenden begrüßt; de» Ferneren waren zahlreiche Assistenzärzte (die Aussicht subrte Herr Assistenzarzt I)r. weck. Windscheiv) an wesend. während Herr Inspector Groß mit scharfem Blick sich von der Zweckmäßigkeit der getroffenen Anordnungen überzeugte. Kurz vor Beginn der Feier stellten sich unter Führung der immer pflichtbereiten und dienstwillige» Pflegerinnen Lie Kinder selbst ein; mehrere der letzteren mußten freilich „n Bett an den Gabentisch und unter den Chrisldaum gesahrrn werden. Gesang. au»gcsührt von Mitgliedern de» Thomanerchor», leitrke die Feier ein und brachte alle Anwesenden i» die rechte ernste Stimmung. Hieraus erinnerte der Geistliche der Anstalt an die Bedeutung der Weihnachten unv keuiizeichnete da» Fest al» Freuden- und Woniiejest. So'ivoblmeineno indessen die AuS- siihkuiigen de» Geistlichen sei» mochle», er wurde gelegentlich doch unterbrochen, sei e». daß die greube über den Weih- nachtsglanz, sei e». baß der Schmerz die Kinder übermallnte Mit vollem stimmlichen AnSdruck brachten sodann e,m zelne ver Kiudcr selbst biblische Geschichten zum Bortrag: wie der Heiland und Wcllerlöser in einer Krippe geboren ward, wie die Weisen au» dem Morgenlande kamen und da» Kind lein onbeteten und wie die Hirten in frommer Begeisterung sangen: „Ehre sei Gott in der Höhe» Frieden aus Erden und dc» Menschen ein Wohlgefallen". Da» rief bei allen Anwesenden gewiß den tiefsten Ein druck hervor, al« eine» der Kinder, im Bette sitzend, >u dem Gcbele sortfuhr: de» Kinde» Stimme war so klar, so voll freudiger Zuversicht, daß unwillkürlich sich die Tbräncn bei den Zuhörenven in die Augen stahlen und die Herzen auf da» Mächtigste ergriffen wurden. * Erhebender Gelang schloß die Feier auch wieder, und nun ging e» an die Bertbeilung der Gaben. Welch' rin Jubel zog nun eins Die Pflegerinnen — aus da« Bezeichnrncste Schwestern genannt, denn wahrhaft schwesterlich ist ibr Tbun und Handeln — bätten Kundert Augen haben müssen, um dem Anstürme der Kinder Folge zu leisten. So waren unter dem Weihnacbt-baume auch den kranken Kindern di« Schmerzen verscheucht unv da» Lächeln .der Glückseligkeit ans ihr« Gcsichlchen gezaubert worden. Der Direct,on unv Berwaltnng unsere« in jeder Veise so außerordentlich zweckmäßig eingerichteten, za berühmten Krankenbaust» zu St. Jacob aber gebührt der Dank dafür, daß durch sie auch in diesem Jahre die Freud« de» Weihnacht»- feste» den Kindern zum rechten Brwußtsna gekommen «st. LulscheiLuilgen des Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) ^Leipzig. 2L. December. (..Er hatte memat» «bette» selnu».") Li» «tgruortiger Lebenslauf, der oder heutzutoqe viele sriue«aleichr» »uszuweise» hat. wurde kürzlich »r dem 1. Strassen«»« »«» Retchs- ^richt« »trollt v»rw^ »oll«, »tr mttihstlen. ü Jahre» Gesäagulß »ob » Jahre, Ehrverlust vom Landgerichte Bau» vecunhetft worden ist uud daß da« Re chsqerichl diese« Ur- theil bestätigt hat. Franz Joses Gerhardt'«, ei» Mauu ohue Beruf, ist der einzige Sohu sriaet Balees, loelcher Specereihäudler »ns städtischer Abgeordneter war uud fthm im Jahre 1833 ein Capital von 33 033 ^l. sowie «i» Hau« hialerlaffeo hatte. Seit jener Ze,t lebt er al» Rentner uad beschäftigte sich »ur z, seinem Vergnügen mit Musik. Laug« Jahre hindurch sühn« er mit seiner Frau und zwei jetzt erwachsene» Töchtern eia kostspielige» Leben. Er gab jährlich 10 800 » au«, za welcher Summe aoch der Mieth- »rei« sür seiue Wohnung in Höhe vou 1260 zu rrchue» ist. Diese Lebentweüe sührte zum Bermögeusveriall, uud bei der Unzulänglichkeit der Reoeaüea wurde da« Capital ans- gebraucht. Schoo vor einer Reihe vou Jahre, sah Ger- Hardt'« sich genöthigt. da« ererbte Hau» sür 69 030 zu ver- kauft», um seine drängenden Gläubiger zu besriedigea. Er kaoste sich eia weit billigere- Hau« uad hatte bald den Rest de» erhaltene, Saaspreift« ganz ausgebrauckt. Dabei galt er >, Boa» allgemein ol« reicher Man« und genoß Aasehr» und Vertrauen, was daraus hrrvorgelst, daß rr lauge Jahre hindurch Mitglied drs Stadtrath« und verichiedeuer Lomniissionea war. Den tu der Stadt allgemein ver« breiietru Jrrihum über seine Vermögenslage unterhielt er selbst, um seinen Eredir zu sestigeo. Während e« vorkomme» soll, daß mancher irgend welch« Einnahmen verheimlicht, machte es Gerhardt umgekehrt: ol« Mitglied der Eioschätzung-commisstoa ließ er e» zu. daß sein Einkommen aus 7730 ^tz obgeschätzt wurde, wihreud rr ia Wirklichkeit gar N ckt« eiuuabin, wen» man nicht dte Gelder, die rr lieb, um de» Luxus weiter sröhaea z» köuuea, alt Einnahme onseden will. In dc» Jahren >877 bi« 1883 hat er outschüeßlich vom Credit gelebt, indem rr sich gege» Wechsel and Echuldscheiue Geld so discret verschaffte, daß Niemand außer den Darleihern »oa drrl Sache etwa» erfuhr. Wenn riu Gläubiger etwa« ungeduldig wurde, so uodm er schnell eia aoch größere» Darlehn ondettw, aus, bezahlte die alte» Schulde» »ad beautzte deu Rest sür seine nicht geringe» Bedürfnisse. So machte er, wie man zu sagen pslecst, ein Loch mit dem ander» zu. Bei einer Bark hotte er 94003 ^l geliehen, bei anderen Beträge ia geringere» Höhe. Sem Schwager B., der sür ihn gebürgt hatte, war schließlich genöthigt. einen großen Theil der Schulden Gerhardt'« zu bezahlen. Seit 1884 hat Letzierer zuiainme» 136000 ^l geliehen uad 113300 Mark schuldet er noch jetzt. Im Sommer diese« Jahre« wurde da« Vertrauen der eiueu ia Anspruch genommenen Bank erschüttert, sie »vg Erkundigungen eia und erfuhr, da« alle« verlöre» sei. Da« Concur-versadre» wurde nuu gegen Gerhardt eröffnet, wobei sich herausstellte, daß einer Passivmasse vou etwa 155 000eine Aclivmaij« iu incht nennenSwrrther Höhe gegcnüberstaad. Gerhardt har bet seine» LarlehuSgeiuchea nie etwa« vou seiner Vermögenslage er wähnt. Die Baukea verlangten auch keiue Auskunft ia dieser Richtung, sie wußten, daß da« Eiakommea V.'« aas 7700 ab- «eichätzt war, sie laden, daß er viel Geld ansieb«» konnte und so hielten sie idm viele Jahre sür durchau« kreditwürdig. Ta- Land gericht erblickte darin, baß G.über seine Vermögenslage keine Aa«kuaft au« freien Stücken gegeben, kein Kriterium de« Betrage«, wohl aber darin, daß er (durch die Zulassung seiner Einschätzung zn einer so hohen Summe rr.) «inen Jrrihum über seine Eredilwürdigkeit hervorgerusea ober wenigsten« umerhalien hat. Aach die Absicht, die geliehenes Beträge nicht vollständig zurückzuzahlea wurde scft- gestellt. Positive Vorspiegelungen har der Angeklagte gegenüber einem Buchdriickerridrsitz r gemacht, dem er sein ganze«, durch eigene Arbeit erworbene« Vermögen von 25000 abgeschwiadelt hat. Dieser Be«r»g«lall gab Veranlassung za der Aberkennung »rr Ehrenrechte. Die F stftellung de« Baakerutt« wurde au« dem übergroßen Auf wand hergeleitet, den der Ang klagle getrieben hat. Seine einzige Entichuldignag war, daß er uiemal« arbeiten gelernt habe und daß »r seine Familie nicht durch die Mitlheilung Hab« bekümmern wellen, daß sein Vermögen zu Ende geh«. — Dir Revision de« Ange klagten, «eiche kürzlich den 1. Strafsenat de« ReichSgerichl« ue- Ichäftigte. giag in der Hauptsache dahin, daß die betrügerische Ab sicht gefehlt habe, da rr geglaubt habe, bei seinen wohlhabenden Verwandten einen Rückhalt zu finde». Dieser Liawaud erwie« sich aber al« haltlos und es ersolgle deshalb di« Verwerfung der Revlston. vermischtes. U >u» Thüriagr», 23. December. Der Prinz Alfred vo» Ediaburg ist gestern mit seinem Informator Hr. Rohlf» nach Schluß ver Schulen nach der Inset Malta abgereist, um dort die Weihnacht-ferien, wie im vorigen Jahre, bei seinen Eltern zuzudringen. — Bon der Schmücke wie au« Gehlberg wird berichtet, daß dort auf der Höhe des Gebirges warme» Wetter ist, während in der Ebene eine nicht unbedeutende Kälte herrscht. Selbst in den Nächten zeige dc>« Tdermomrler 3—4« über Null und am Tage seien über l3« im Schatten nicht Seltene». Bei völliger ^uslstille sei ver Himmel scist immer wolkenlos und zeige sich im reinsten Blau. — Aehnlichr» wird auch vom Insel-berg de- richtet. —Au« Anlaß der vor 1203 Jahren durch die Frauken» Apostel Kilian, Koionat und Tolnan erfolgten Einführung de« Christenthui»» in Franken soll im März nächsten Jahre in Würzburg eine allgemeine BolkSmission abgchallen werden — Berlin, 2l. December. Der Deutsche Schrift- steller-Berband ist in eine neue Phase seiner Entwickelung eiiigclreten, nachdem auch der Leipziger „Allgemeine Deutsche SchriststeUer-Berband" in den letzten Tagen de» October seine Auslösung und die Uebertragung seine» Vermögen» aus den neuen Verband beschlossen hat. womit die lang erstrebte Ver schmelzung der früheren beiden großen Schriftsteller-Vereine vollendet ist. Vor wenig mehr al» einem Jahre in» Leben gerufen, dielet der Deutsche Schnslsteller-Berband, der jetzt bereu» mehr al» 703 Mitglieder zählt, den über die ganze Erde zerstreuten Schrijtitcllern deutscher Zunge einen Ler- einigungSpunct und iu seinen Einrichtungen die Mittel, um ihre materielle und geistige Unabhängigkeit zu sichern. Sein literarische» Bureau, mit dem ein Nachweis sür Arbeiten und Stellen verbunden ist, vertreibt und verwerthet die Erzeug nisse seiner Mitglieder und überwacht den unbefugten Wieder abdruck und die unbefugte Aufführung ibrer Werke. Seine ständigen Schiedsgerichte in sämmtlichen Bezilken entscheiden unenigettlich in allen den Bcrus und die Ehre der Mit glieder betreffenden Streitigkeiten untereinander. Da» Syn dikat dc» Verbände» ertheilt in allen literarischen RechiS- geschäslen, namentlich bei Vertragsabschlüssen mit Verlegern koslenjrei Ralh und Auskunft, wie e» sür die Mitglieder die Verfolgung von Rechtsverletzungen aus Kosten de» Verbände» übernimmt und aus reffen Beschluß, wenn Mitglieder beklagt oder angeklagt sind, deren gerichtliche Verlheidigung unent- geltlich >ührl. Seine von dem aeschästssüdrenbeu Au-schuffe heraudgegebene Wochenschrift: „Deutsche Presse", vermittelt den Verkehr zwischen dem Borstanve uad den Mitgliedern und bespricht in seinen Spalten alle Fragen und Angelegen heiten von schriftstellerischer Wichtigkeit Die Gründung einer Unterstützung»- uns PensionScaffe. al» Abschluß de» Ganzen, ist im Zuge. Da» rasche WachSthum drs Verbände» zeigt am denliichsten, wie fühlbar in den Schriststellerkreisen da» Bedürsniß einer solche» Vereinigung ist und wie segensreich dessen Einrichtungen bi«her sich erwreseu baben. Hannover, 2l. December. Mit Säbeln und Pistolen zogen in der Nacht zum 23. d. M. die aus dem Gedöste von Blumenauerstraße 18 in ihren Reisewagen tourenden herumzieheaden Künstler Gebrüder Friedrich und Karl Schmidt und der hausirende Schirmmacher Mattel, nachdem schon vorher Streiligkeilen zwischen ihnen au»gr- brochen waren, gege» 1>/, Uhr nach Mitternacht aus einander lo» Mattel wurde von den beiden Brüdern Schmidt durch Säbelhiebe uud Schläge, sowie durch euren Echrotschuß schwer verletzt. Im städtischen Krankeahause, wohin man rbn uad seine Mutte, schaffen ließ, die ihren Sohn ans den Händen der Angreifer retten wollte, wurde sestaeftelt. daß Matre! am Kopse »2 Hiebwunden, in den Rücke» 24 Vchrotkvrner, 13 Eontusionea am Rücke», 5 Wunde» an der säst gänzlich abgekrennten linken Hand, eine» Brnch de« rnchten Vorder- arme», einen Such in dre recht« Bnckrnseit« mit Verletzung de« Saochengelenk« und eia« tiesr Stichwunde oberhalb de« rechten Kinn« erlitten hatte. Die Mutter hat einen Brnch de« rechten Vorderarme» und mehrere blnlige Verletzungen und starke Eontusionen davongettagea. Beide Patienten sind noch nicht vrrnedmungSsShig. Die Gebrüder Schmidt hadru sich durch eilige Flucht ihrer Verhaftung dorläufig entzöge». — Di« Schriftsteller» Euphemia »nn Adlersseld neü. Gräfin BnUefieem » veesln» hnt für «in Werl Wer Maria Stuart die württembergische golden, Medaille für Kunst und Wissenschaft erhalten. — Ratibor. 22. December. Einer Gefahr entgangen ist der Erste Staat-anwalt beim hiesigen Landgericht, Herr Maizier. Der zum Tode verurlheille Mörder Horzan trug sich mit blutigen Racheg-danken und theilte srincin Zellengenossen mit: „Wenn ich den Staatsanwalt erwische, dann" — (die Aeußerung läßt sich hier nicht wörtlich wirdcr- geben). Er drobte dem SlaalSanwalt rin« todtdringenke Verletzung an. Dcr zum Mitwisser de» bluliqeu Planc» ge- wordene Gefangene erstattete Anzeige. Horzan wurde schleunigst revidirt, und mau fand bet ihm im Leibriemen ei» scharfe» Messer. Herr Maizier unternimmt öfter» Revisionsgänge im Gefängniß. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Mörder versucht haben würde, seinen Plaa zur Ausführung zu bringen. — Lindlar, 23. December. Me groß der Wild reichthum in den hiesigen Bergen ist. dafür liefert da» Ergebniß einer am 14. d. M. abgehalteuen Treibjagd einen schlagenden Beweis. Bon zehn Schützen wurde unter Be nutzung von zwölf Treibern und vier Jagdhunden aus einem Gebiet von etwa 203 Morgen — ein Hase zur Strecke ge bracht, und zwar eiu nahezu vierpfündiaer. — Darmstadt, 23. December. Der Großhrrzog. de, Erbgroßherzog uud die Prinzessin Alir von Hessen reisen »eule Abend nach Kiel» um Ihren k. Hoheiten dem Prinzen und der Prmzessia Heinrich von Preußen während der Weih- uachtSfeiertage einen Besuch abzustattea. — Pari». 2l. December. Die sterbliche» Ueberreste der Herzogin vou Gallier» wurden aus einem Sonderzug. besten Kosten über tt 333 Frc«. betragen, nach voltri (Italien) gebracht. Morgen wirb die Beisetzung staltfioden. Wie „Figaro" wissen will, hat die Eomleffe Marie v. Münster die ihr von der Verstorbenen gemachte Schenkung nicht angenommen. Wa» die vsterreichisch-ungarische Botschaft anbelangt, so behauptet man, daß sie Beseht erhielt, da» ihr vermachte Palai« in der Rue de Bareime« nicht anzuuehmen. Dre au da« Vermächtniß geknüpften Bedmguugeu scheint mau iu Wien sür nicht annehmbar gehalleu zu haben. — Luzern, 2l. December. Letzte Nacht weilte Glad» tone nebst Gemahlin im hiesigen Schweizerhof und ist heut« aus der Gotlhardbaha nach Neapel weiter gereist. x Der t868 unter dem Namen „Mitteleuropäische Grad- meffuug" gegründet« Verein ist vor einiger Zeit zu dem „interaationalrn Gradmessang«vereio" erweitert worden. Aus Einladung Deutschlands sind demselben nun- mehr auch die Bereinigten Staaten von Nordamerika be zettele«. So sind jetzt außer den deutschen Staaten daran »etheiligt: Oesterreich-Ungarn, Rußland, Frankreich, Belgien, die Niederlande. Italien, Portugal, die Bereinigten Staaten von Nordamerika, Schweden, Norwegen, Dänemark. Rumä nien. Spanien und die Schweiz. Da» Centralbureau des Verein« ist mit dem Geodätischen Institute iu Berlin ver bunden. — Au» Kairo wird geschrieben: Einer Entscheidung der Negierung zufolge sollen die reichen Schätze egyptischer Alter» thumSsorscbung. welche da» Museum von Bulak birgt, nach dem Pa laste vonGhizeh übergeführt werden. Durch die siete Zunahme der in dem Nilthale gemachten, hoci- intereffanlen Funde waren die Räume des alten Museum- zu klein geworden, so baß seine unschätzbaren Sammlungen nicht so ausgestellt werden konuten, daß sie ihrem Werth« enl- sprechcnb von deu Besuchern hätten gewürdigt Werden können. Das neue Museum zu Ghizeh wird zweifellos alle» ä» das selbe zu stellenden Anforderungen entsprechen. — Das Schuabelthier, Orultdordrnyftoi p»r»clonw, galt bi»her al» zahnlo«. Indeß hat diese« «mckwürdige Thier Neubolland», wie E. P. Poultou i» ^Ouarterly Journal os Micro-copical Science" «itthellt, im Ingend- zustande unter den Hornplatten, von denen sich je zwri an zeter Seite der Kinnladen befinden, echte «ad wohientwickelte Zähne. In den oberen Kinnlade» sind jederseits wahrschein lich drei vorhanden, in den unteren je zwei. Dir Stellung und Struclur dieser Zähne sind durchau» wie bei den Säuge» tbieren. Bei den erwachsenen Thierea bleiben die Zähne zurück und werden durch die Hornplalten überwachsen und absorbirt. Al» Exrrabeilagen befinden sich bei der Gesammtaus- lage der heutigen Nummer eiu Prospekt von Spemau»'« Illustrtrter Zeitschrift „vom Fel» »um Meer", worin zur Bestellung auf diese wirklich gute Monatsschrift znm Beginne de« achte» Iabracmqe« eingcloden wird. Vom Cafe Merkur (W Rühlemanu) Leipzig, Promenade, an der Pleiße Rr. 8. ei» Berzeichniß der im genannten Etablissement zur Benutzung sür die Besucher gehaltenen 200 Zeitungen uud Zeiilchriftrn. Lins Person, veleds änreli sin einlnekss Llittel von 23jitdn§er Dnokdsit unck OareuKeräilscdon gekeilt vurcls, ist bereit, emo Lescdreidnnx ckesselb-n in äsutseker Sprache allen änsncksrv gratis ru üdersenäen. Xclr.: s. ll. Xlebolson, Wien H, Lolingzas^z 4. -WLarL««. Nur neue Muster. — Großartige Auswahl. Lobort Lolvvbor, MiM ss. Wohnung I Treppe. , Vdivwvr's ^ournal-lEMel? 106 Zeitschriften u. 70 polit. Ze,ionqen in 4 tzvr. Tboma«g. 6. H. Ausfteünu, »on Nrusabr»- 6r3tv1at!vn8- imü Mrkattvii. Grüßte unv ftß-uste Auswahl aller erschienenen Neuheiten nachven Preisen übersichtlich georvnet kLLvirui-Sslwsvltr,""s!^M' Ter Engros-Bertauf besiuvet sich 1. Stage. Alle» «» Leise«»«« znm Trotte dienen die Apotheker Senckeuberg'sche» MigrSne-Pasiille». Dieselbe» enthaften al- Hauvtbeftandtbeil da« wirksame chmtlp^rtr», welche« jedoch erst m Verbindung mit andern Arzneistoffen, in Form der obigen Pastillen, seine Heilkraft gegen die beimiückische Migräne bewähr. Die unerträglichen, oftmals allwöchentlich wiederkehrenden, jede Thitigkeit lähmenden Soosschmerzen verschwinden noch dem Genuss: von 3 bi« höchstens 5 Pastillen, und die Kranken suhlen sich w e neugeboren. Turch die angenehme Art der Verpackung in elegaaie.i Schachteln wird e« ermöilicht, die Migräne-Pastillen wie eine Ban- bonai-rr beständig bei sich zu führen nad erforderlichen Falle« sofort za gebrauchen. Preis ver Lchacbtel mit Gebrauchs-Anweisung ^ll I SO. Der Name „Apotheker E. Seackenberq" ist mehrma!« ous jeder Schachtel zu lesen. Alle- Andere ist werlhloie Nach ahmung. Zn haben anr in Apotheken. Hanpidepoi Lrit»1>g: Engekapothe«, am Mark; in RruSnitz bei Apotheker vr. Lord. fib»8 «HVÜsv . De« Pkiklischßt wcidiiaüilsMr»k. Mvit^WnU s'i, LkMt, WM. I«. 88r kwp. Sav. Laoll öisarr«, »orzüi. »»« «tü« 1 in Oualiiä: un» Brand. ^l. r» e»ü«.Pa«krt r üü LtZarre, - Ampar». rkeroftroß« 12.
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