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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188912112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-11
- Monat1889-12
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1889
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Vrschet»1 täglich früh SV, Uhr. »et««-» ,»ö Er,rdiNsu I»ha»»eS-affe 8. Oprechlkmüt» her Reh«tiiu. BvrmiNag« 10—18 Uhr. «»chMlttagl 5-6 Uhr. «,»ah»r »rr für sie ,ichsts«l,e»»r »«»»er 9estt»«te«, L«ler,t» «» ««chrnt,,e» hi« » Uhr Nech«1tr„«. «« Sem»»««» -eftt«««« früh 9i«'/,9 Uhr. 3n den FiN«le« skr I,s.-L»u«h«r: Ltt« Ale»». UnidersiittSstroße 1. L.ui» Lösche, «atharlneislr. 83 part. und SSnlgSpla» 7, nur bi, '/.» Uhr. 345. Amtliche Bekanntmachungen.! Vkdmmtmchmit. Bei der am heutigen Tage ersotgie» planmäßigru U>» loosunft Lelptt-er Staötschuldschetue sind gezogea worden »»» »er «»leihe »e» Jahre» 18«» tLheater-Aulethe) je so« Mark Nr. 5V 73 132 218 285 317 328 664 686 746 1Ü78 1226 1228 »507 1789 2962 2194 2125 2339 2461 2498 2595 2511 2536 2554 2594 2897 2818 2888 2967 3121 3159 3381 3489 3474 3527 3539 3723 3762 3891 3996 3993 4927. voa der «»leihe de» Jahre» 187« je SV«« Mark, I-it. Nr. 23 228. je 1««« Mark, H v, Nr. 119 299 261 263 449 511 808 1463 1776, je so« Mark, I-it. o. Nr. 364 852 942 1153 1298 1355 1666 2442 2458 2589 2833 3395 3867 3995 3976 4221 4457 4829 5999 5912 5949 5259 5431 5514 6298 6561 6625 6898 6995 7222 7397 7845 7995 7967. je 10« Mark, 1,1t. o. Nr. 119 »52 775 969 1275 1696 234» »945 3319 3465 4996 4169 5964 5199 5715 5838 6388 8484 6851 6852 6977 7263 7311 7316 7724 9917 9984 9233 9448 9563 9698 9751 9924. »o» der Anleihe de» Jahre» 18841 je S««« Mark, I-it. -1. Nr. 449 561. e »««« Mark, l-lt. v. Nr. 195 765 1141 1168 1733 2979 2748 2949 »162 3669 3882 4294 4284 4397 4788. je SV« Mark, l-it. o. Nr. 499 689 788 939 999 1918 1926 2173 2457 2982 3475 3559 4912 4946 4296 4341 5874 5896 6213 6444 647» 6994 7134 7363 7491 7717 8246 8424 8925 9254 9769. je I«0 Mark, l-lt. v. Nr. »93 729 1297 1599 2892 4931 4167 4678 481» 4922 5979 5916 6998 6791 6976 7519 7569 7962 8155 8621 8849 9951 9347 9555 9592 9796 9897 »9132 19137 19513 19629 19772 I15I6 11583 »1543 11651 12811 13392 13469 13494 14252 14522 ,4532 14792 14896. Der Nominalbetraa dieser Schuldscheine qelauyt gegen Rückgabe derselbe« nebst den dazu gehvrenden ZinSleisten und ZmSscheinen »»« L«. J»»i I»«« ab, wil welchem Tone die Verzinsung der Eaprrale aushört, bei unfern Gtadtcaffe zur Auszahlung. Hiernüchst werden die Inhaber der hereit» früher auSgelaofte» Gchnldsehetae der «»leihe de» Jahre» 18S« zu SV« Mark Ser. 57 Nr. 854. der «»leihe de» Jahre» ISS« je SV« Mark Nr. 5971 5975 9991 9359. der «nlethe de» Jahre» 18«» je s«v Mark Nr. 16845 »8877. der «uletde de» Jahre» I8«S <Lheater«»l»the) je SV« Mark Nr. 199 461 1282 1724 1841 2792 3119 3529 4987. der «»leihe de» Jahre» 187« je IVV« Mart, I-it. ü. Nr. 1543 »939. je SV« Mark, I-it. 0. Nr. 1791 1868 1872 3293 4851 5462 6148 7949. je IVV Mark, l-tt. o. Nr. 444 1662 1824 1874 3949 3662 399» 4199 4438 4546 4654 4715 5192 5293 5511 5552 5719 6133 6299 6369 7772 8852 941» 9583 9641 wiederliült ausgesordrrt, den Betrag dieser feit ihren» R»«kzahlaag»ter«i»e von der Verzins««- a«S geschloffene« Schuldscheine zu erbeben. Wegen der Leipziger Stadlschulvscheine der «»leihe de» Jahre» ISS« Nr. 1967 1395 1628 1725 1751 1863 2182 2121 3936 3192 3193 7962 8112 8196 9574 9968 10989 über je 399 ^r. der «»leihe de» Jahre» 18«» Nr. 13289 14757 14994 14995 15663 15695 16578 16579 20467 22459 über je 399 und der «»leihe de« Jahre« I8«8 Nr. 1949 1897 3584 über je 399 ist bas Aufgebotsverfahre« zum Zwecke der KraflloSerklärung derselben beim Königlichen Amtsgericht Leipzig aubängig. Der noch nicht aetilgte und nicht eonverlirte Betrag der 4 "o Leipziger Stadt«»l«the» »»» he» Jahre» ISS«, ISS« und 1888 ist nach den Bekanntmachungen bom 11. Jur» und 13. Oktober 1887 füe SI. Deeenuter 1887 gekündigt und wiederholen wir unsere Aufforderung zur Abhebung der betreffenden EapitalbrtrSge. da eine weitere Verzinsung derselben über de« 31. Decemder 1887 hinaus nicht statlfiudet. Gleichzeitig werden die Inhaber von denjenigen Leipziger Stadtschulbschrinrn der Jahre 1859, 1856 und 1864. wetche seiner Zeit zum Umtausch in 3 >/,«/» Leipziger Stadtanleihr des IahreS 1887 Ser. I. angemetdet und mit bei. Stempel versehen wurden, aufgesordert. diesen Umtausch baldigst bei unsere, Stadteaffe »u bewirke«. Leipzig, den 6. Decemder 1889. D»r Mach der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. E. Schulze. "WM und Anzeiger. Organ für Politik.Localgeschichte,Kandels-«ndGtschastsvMr. Abonnemen1«pr»r» vierteljährlich 4>/, Mk. incl. Briagerlohn 5 Mk., durch die Post bezogen 6Mk. Jede einzelne Nummer 20 P! Belegexemplar 10 Ps. Gebühre» jür Extrabeilagen (in Taaeblatt-Format gesalrtt ohne Posibeiüroerung 60 Mk. m»t Postbcsörderiirrg 79 Mk. Inlrratr 6 gespaltene Pctitzeile 20 Ps. Gröbere Schrillen laut uns. PreiSverzeichnist. Tabellarischer ».Zifferusatz nach höherm Tarih Attlame» nnier dem RedactionSstrith die 4geipa». Zeile bOPs., vor den Familien nachrichte a die 6geioallcne Zeile 40 Ps. Inserate sind siel- an die Vrpevitio» zu lenden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pmeuumnrauäo oder durch Pvsi- uachnahme. . Nntzhohauction. Freitag, den 8«. D«er«her d. I. sollen in Abth. 2 d » Bargaaer Forstrevier» hinter de» Mtlttatrschieh- ikande» dicht au de« Ftuthrinne und den Lützjchenaer Wiesen 75 li icheu.M»tzklStze V.22—118 om Mit tenst.u.2—9.5 «Läng» 2, Buchen. . - - . , , ^ >4Adoru« - 124 Elchen. » 126 Rüstern» - 38Lmden» « 8Apselba«»- - 116 Ellern» » I Aßpea- » - ^ , >o Stück Rüstern-GchirrhSlzer »ad 72 » Eschen- » uuter den öffentlich auShLngende» Bedingungen und gegra dir üblich« Auzahlu«, an Ort im» Stell« meistbietend ver» kaaf« werden. A»fa»«r»k»»ft: Bormittaz» 9 Uhr auf dem oben, geuaunien Schlage. Leipzig e» 9. Decemder >889 De« Math» F»r-Hev»t»tto» . 24—42 B » » 3—7 - »24—44 B B . 3—IS - - 17—47 O O -3—11 - - 18—«5 B B - 3—13 . -26—71 O » . 6-12 - 23-24 O B .2—4 . . 17—3» B O » 5—13 . - 24 » O . 7 - Veklmntmachung. Zu dem Neubau der 8. Bürgerjchute an der Pestalozzi« straße solle» 1) »i« Echlosserarhette», 2) » Maier« »nd «»streicherardette», 3) » Oese«, 4) » Lvafferleit«»g, 5) » Gasleitung, 6) » De»infeetion» Anlage, 7) » vsiasternng «nd Garten-Anlage, 8) - r»pezier-«rb,tten an Unternehmer vergeben werte». Die Ailgebolöiorniular« und Bedingungen für diese Ar beiten liegen bei Herr» Hosbaunieister Brückwald, Nürnberger Straße 41, zur Einsicht auS und können daselbst gegen Ent richtung der Gebühre» entnommen werden. Die Angebote sind knS z»m 22. Deceinber 188« Vormittag» II Uhr versiegelt und mit Ser Auilchrisk „Tchnlueubau au der Pestalozzistra-e" sowie der näheren B-znch»u»g der betreffenden A,beiten ver sehen in der Nuntiatur des AralheS (RathhauS, 1. Ober geschoß) abzugebe». Später eingehende Angebote können nicht berücksichtigt werde». Der Rath behält sich dir Auswahl unter de» Bewerber», sowie da« R chl vor. sämmlUchr Angebote abzulehnen. Leipzig, re» 9. Deren, der >889. Der «ath der Stadt Leipzig. ld. 5887. vr. Georgi. Vr Krippendorfs. Zu dem Neubau der 8. Bürgerschule au der Prstalozzi- straßc sollen 1) die Herstellung der Blitzableitnng re., 2) - Etuckarbetten, 3i . Daehdeekerarbeitr«, 4) - Klempnerarbetten, Slsrnlieferunge« nnd Ardeite«, Glaserardeite», Liseyierarbeite» an Unternehmer vergeben werden. Die Angcbotefcrmulare und Bedingungen für dies« Arbeiten liegen bei Herr» Hosbaumeister Brückwald. Nürnberger Straße 44. z»r Einsicht auS und können daselbst gegen Ent richtung der Gebühren entnommen werde». Die Angebote sind bis zu:» 27. Dreember 188« Vormittag» II Uhr versiegelt und mit der Aufschrift „Schnlnenban an drr ipestalozztstrage" sowie der näheren Bezeichnung der betreffenden Aibeitrn ver- scbea in der Nunciatnr drS NatheS (NathhauS. l. Ober geschoß) abzugebeu. Später eingehende Angebote können uicht berücksichtigt werden. Der Nach behält sich die Auswahl unter den Bewerbern, sowie baS Recht vor. sLmnitl che Angebote abzulehnrn. Leipzig, den 9. Decemder >889. Der Rath drr Stadt Leipzig. Id. 5887. 1)r. Gcorgi. L)r. Krippendorsf. Zu dem Neubau der 8. Bürgerschule an der Pestalozzi straße sollen 1) die Grdarbrttr«, 2) . Manrerardeite», 3) - Lteinmetzardetten, 4) - Zimmerardetten, 5) - «SphaltirnngSarbriten an Unlrrnchnier vergeb n werden. Die AngebotSsormulare und Bedingungen für diese Ar beiten liegen bei Herrn Hosbaumeister Brückwald, Nürnberger Straße 44. zur Einsicht auS und können daselbst gegen Ent richtung der Gebühren entnommen werben. Die Angebote sind bis zm» 2«. Decembrr 188» Vormittag» II Uhr versiegelt und mit der Aufschrift „Schnlnrndan an drr «rstalozzistra»«" sowie der näheren Bezeichnung der belreff-uden Arbeiten der- sehen tu der Nuntiatur deS NatheS (Rathhau», 1. Ober geschoß) abzugeben. Später eingehende Angebote können uicht berücksichtigt «erden. Der Rath behält sich di« Auswahl unter den Bewerbern, sowie da» Recht vor. sämmtliche Angebot« abzulehnrn. Leipzig, den 9. Decembrr 1889 Der Rath der Stadt Leipzig. ld. 5887. Vr. Georgi. Vr. Krippendorff. -rffeMche Ätzung der Handelskammer Menia», de« I». Decemder 1889. Rachmitra,» » Utzr. in deren L>tzun,«sa«I, Rene Börse, Tr. 4, I. r-g«»»rdn»ag. 1) Nrgistrande. 2) Blicht über die Versammlung vo» Abgeordneten der aröh-rru Handellkörperschasle» «egen Begründ»»« «tner Gelrlllchaf« zur Fördern«« der Ansteilnnn uud Nieder lassung dänischer »guflente nnd Industrie»«, 1« >n«l»nde. 6) «aht »ur GraSnzona drS Vörsen-Varstande«. S) «rnwahl der llomm lslonen für N«»tr«n, drr Getreide-, Del- »nd U»irii«»pr«>sr. d) Vrrichl de« ymanz. und de« Bank-, Münz- nnd Vörsrn- AaSjchasseS über den Antrag drr H. Ablheilung de» VSrsrn- «orNaud»« „s Ldegsa» der llmlagk drl drr Pradnrtrn: dörs». S) Bert»» d«S yinanz.AnSschusse« über de, HanStzaltdlan für die Hnndklgkammer und dir Börse aas bo< Iabr >699. 7) D'«g>. d « »ranierftiitanga-Aaeichnffe« über de» «anStzalt» »tun iör die Arnmersttftnng» »iaschli-hlich deSjentgrn stir^ dw^vrffentltch« handetS-Ledranstalt, aas da« O) Vritchi des'Vaal«. «llaz- »nd BSrskn-AuSschassrS über die v», der Pandel«k-u»m r »» Td«r« mitgrideilie »taaabe. de, »ertrdr der Prt»gt»g»»«,»e« de, de» Aetch«- d«nk detr. 9) Berich» de« »rweltMra Beekehel-Aas chass^ übrr »I« »in- «ab» drr Handrwlammrr ,» L«ttdn», Berle>g»i der Lsipz»««» «essen den. Ily ^'tm «der den «i,»d de« Nendane« der vessrntllche« .i.« ^ . Grrgnf ntcht-öGentitch: 11) Bericht des Bank-. Münz- „nd BSrlea.AnS'ch isse« übrr die «erukang.n ,»a-n di. Nmlegnng der Börse,.veitröge. 12) vorlchläae de« Finaa^A„«sid,sseS für di« Bertdeilnna^X «rtrSgniffe lr» UntrrstötznngS-FandS. -8^ Mittwoch den 11. Decemder 1889 VekaniltmaÄung. E... seit ,880 .... 2'ko!s.d.ete..ron arge.. Baör- 83. Jahrgang. üeldrnqcsiallc» c.nrS Siegfried und Gunlhcr u:v doS grimme» ^i.nii 'unv si'ine Pbantasie sührtc ibm die wohlbekannte »l(ns>k der W>>ä"kr'schc„ Nidclungen-Tetialogie im Geiste vor. aar- ii» -» >:ü. kreisrunder kuv,-'«er ^affc^rp - ^ Meter Raumiuhalt soll ^ ^ ,st Meter Zahlung ve.k-n.st. we-"u D ^ 'r^,^ ^ ^ Durch,»esier 9'°«- 0" ttüpst''bleck, berge»''..- der Boren au» 3 l7.Drccmbcr Ti« Versteigerung finde! DicuStng. vcN u^t, d. I., Dormittaa-IOtthrin. L'R, H---- tungS,..sp,ctor- Witte -'^>9-''- ,b. 5,S>. vr. S-°-S>. -"»u Gö ,st »och nicht lange her. daß Kaiser Wilhelm sich in Nor wegen ausdieU. aus dem klassischen Boden der nordischen Mnidologie. tie vo» jeher eine so mächtige Anziehungskraft ^uf >>!" anSgeiibt bat Diese Einpsänglichkeit für kculsck.o aermanische Borreit ist ein köstliches Gut inr einen a» ^agc und geruianische Vorzeit ist ein köstliches Gut für einen deutschen Kaiser, sie ist geeignet, de» geistigen Zusammen- ,>„g der Entwickelung von Vergangenheit und Znlnnsl ersoffen und scsiziiballen. Sowie Kaiser Witdrli» sle!S ^„gedenk ist der Tbatcn seiner erlauchten Vorfahre», dcrc» <Zp„,e» aus Siivkeuischland als ihre eigentliche Hei- waih lnnweiscn, wie sein Herz ihn »ach dem Rdcin >cht, >vo der Nibclniigenhort ruht und die Loreley ing. Jur Laiserreise in Su-dcutschlan-. s liier Wilheim fährt fort, die dcutschen Bu»de-s»rstcn persönlich auszusuchen und dadurch da» „ dem Kaiser verbindet, fester zu kmipf", D - ^ s de., siiddkulschen .»ösen hat mit d-m Besuch ibre» Abscklust Erreicht »nd die Ausnahme, iv.lck'c Kackir Wilhelm dort gesundeu bat. dervollstäud-gt ne ziv scken em Kaiser und de» sübdcutschen Buiiveösüiste» b.'>lch-»i.c >. a D.. Mrister i" der Kunst, die E.inuerungen ^ergaugeiileck mit din Anforderungen der Osegenwart in wirk»iig»vol e Be ziehung zu setzen. Die historischen Momente der lebenden Generation zum Bewußtsein zu bringen >l»d daraus s den Ausblick auf ein- boffnungSre.che Zukunft zu creffuew Me er in Dessau bei srinein iienlichcn Aufenthalte in der alter Hauptstadt der Aokan.er daran rnnnkrte. welche Bc- deutung dieses deutsche Fnrstengeschlecht snr die Entwichlung Brandenburg« und Preußens gehabt habe. waS d-e .'lSkaincr als Markgrafm von Brandrubnrg geie,„ct. welche Tbalen Fürst Leopold al« Heerführer ausgesnhrl und dem muhmcS kranze. Preußen» emgesügt. so ries er in Darmstadl doS .-„..I-kuiß an die Zeit wach, die -r »n -Nau,e MS ou festen a'.S Prinz z,gebracht und die als die gngciichnisten Zugcuderin ierung l^zeichack. ihre Sirenengesänge ertöne» läßt, so versenkt er sich gern in iu die graue germaiiischc Vorzeit, welche der Schauplatz der Gndru» und tcr Edda-Dichtungen ist. In der wilv- omantischcn Natur der norwegische» Gebirge lebe» die agc» der nordische» Gölterwelt »och heilte fort, daS lebendc G.schleckst weilt mit Vorliebe bei de» Götter- und Helden gestalten und saugt daraus K>asl für daS eigene Thun. Aber das Vaeidciilluiin ist auS dem Lebe» verbannt, nur die Sage ist dari» besangen, »uv au» der deutschen Vergangenheit lull die G statt Lnlber'S mit besonderer Schärse hervor. I» ". stormS berühlt sich die heidnische Sage mit dein Walten de« gieß n NesormatorS. Dort war eS aus dem Reichstage. wo er fick, g^grn die schwere Anklage der Auflehnung gegen die Satznuge» der Kirche verlbeidigte nnd daS historische Worl ^»sspiach: ,.H>er siebe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!" Kaiser Wilhelm gedachte auch dieser bedeutungs vollen ^eit. a>S er der Statt Worin« seine» Besuch abstalttie. „ud du« deutsche Volk, welches Kunde erhält von dc» Worte» reS Kaiser«, suhlt mit ihm und ist sich dessen bewußt, daß es ei»« ist »iit den Gedanken und Empsinounge», »nt dem Stiebe» und den Wünschen Kaiser Wilhelm'«. *' Und mit welcher rednerischen Gewandtheit wußte Kaiser Wil Helm auS diese» rein pc»sö»i>chc» Enipsl»d»»geil hinüber zn leiten zu den Wnssenthaten, welche raS wchrhasle H-ffeuvolk uiikcr izllhruiig de« Großl,erzog» in dem große» Kampfe gegen Frankreich vollbracht hat. Die Nutzanwoudung d.s Kaisers galt aber dem Hcssenvolke nicht allein, sie war a» alle deulschen Stämme gerichtet, den» der Gesti, welcher de deutsche Einheit erstritte,, bat. lebt nicht bios in, Heffenvolkc. er durchglühl da» g-samiiile reulschc Volk. ES .st der iiimgste Wunsch de» KaiseiS, daß »nscr große« deutsches Vaterland crnig. mächtig und stark sei »ach innen und anße» und daß alle'deutschen Streiter, falls jemals die schwere Wrsorderung an sie gestellt werden sollte, noch einmal daS Schwert z» ziehen für Deutschlands Einheit, ebenso freudig ihre Psi.cht erfüllen mögen, wie im I-rb'c 1870. Tie W.ii weiß eS. daß die Anregung zu solchem Kainpse niemals von Tentschlaiit auSgehen wird, aber eS ist gut und zweckmäßig, daß über die Kriegebcrcitschast Deutschland« keine Zweifel aiilkoittineii. daß man e« auch im AuSlande wc ß, niil welcher Wucht, wie ge schloffen und einmllthig Deutschland den Kainps ansnchnicn würde, wenn er ibm einmal ansg-zwungc» werde» sollte. Ter Tr»rkspr»ch, mit welch in der Ob^rlnrgeriittister von ranksurt den Kaiser bei dem Festmahl im Palincngartcn in ranksurt begrüßte, war gleichsam tcr Widerhall des Kaiser- toaste» in Darmitadt. M.quöl legte den Nachdruck aus d e rastlosen Bemühungen Kaiser W>lh lm'S um dir Erhaltung de» WrltsriedrnS und feierte ihn a!S den erhabenen Fiihrer, dem da» brutsche Volk in friedliche» Tagen und, wen» eS sein müsse, auch in Sturm und Wetter vertrauensvoll und u»cr- schütterlich folgen werde. Tie volle E»Iw ckclung der Wcbr- krast de» deutsche» Volke- und ihre Erhaltung ist und bleibt drr Grundstein aller Kundgebungen, bei welchen die Perlon de» deiitschen Kaiser» öffentlich entweder gebend oder cinpsan- gend austritt, und je lebendiger diese Nothwencigkeit von alle» «eiten erkannt wird, um so fester ist der Friede begründet »nd gesichert, denn kein Friedensstörer wird c» wage», die furchtbare Macht drS deutschen Volk S in Waffe» z»nr Kampse herauszusorvern, wenn diese Macht ur,erschüttert blc-bt »nd sich durch keine Anstrengung der Nachbar» iiheislngetii läßt. Dir Stadt Frankjnrt a. M. hat lange Z „ ' gebraucht, bevor sie den Verlust ihrer Eigenlchast als freie deutsche Reichsstadt verschmerzt hat. abrr eS ist eine »»bestritt »e Thatsache. daß dir schöne süddeutsche Stadl sich „ach ihrer Einfügung in die preußische Monarchie zu liiracahntcr Bliüh- entfaltet hat. Da, betonte Kaiser Wilhelm bei seine», E,„. tritt in die Start und sagte: Wen» diese Stadt aus allen Gebiete« solche auskhnliche Fortschritte g'inacht bat, so ver dankt sie da- Meinem Grcßvater, welcher der Stabt Frank- surt stet« eine liebende Erinnerung bewahrte. Run, Frank- durch den glänzenden Empiaug. welchen sw- dem Kaiser Wilhelm bereitete gezeigt, daß sic ihre Zusammen- gehörigkeit n»t dem prcilgischei, iLtnalc und mit dem geeinten deutschen Reiche zu schätz weiß. Die Zeile», da sie murrend zur «Veit« stand, sin» glücklich überwunden, ,,„d r,e Partei welch, mit den neuen, seit 23 Iabren bcnehenden P rhält-' !"ff'« «nzuskieren war. wird täglich kleiner und k,„s,aßl.srr *°"tcr „Frank,„Her Zeitung" ,st e», roejenttich anbner geworden, dir Oppoirlion hat andere Wege ei», geschlagen und bewegt sich mehr innerhalb der Grrnren welch» di« Staat«- und ReichSangrhöri.ckeil zieht. Bw», Bacon de« Römer» ans dankte ver Kaifcr für die Hu digungen de, Kopf a» Kovs gedrängte» Eiiiwohiier Frank- ur « uuo sü, den glänzenden Empiaug! Man darf eö rück- n° s -h kie Herzen de» ' ' ' im stnianb."«^ . '°>° " ^'jknttich erschein», gewinn,'.' se.' es ,.n ^ m verbündeten oder besreundete» «„Staute Bei dem Besuche Großherzoathn», H s,«, trat „och «'"r de. Wesen« Kaiser Withetm'«'... glück,ichster hfLv-r daö ist jfjn !e1)knvl)ier Tiun iiir und °-rneh....ich für die Z,über,oett. u. ,^chcr' d ?Ä manisch« Vorzeit >m G-wa..ce der Sag; sich b weg, D Ausenthali in Worin« suhrie die Ged „t-,, de« Kmi .« , Lcipzisi, 11. December. * DaS preußische HauS der Abgeordneten hat gelegentlich der Beratbuiig des Gesetzen! wurse», betresst »d die Kosten königlicher Polizeiverwattunge». mittelst Resolution a» die köiiigtiche Staatsregierung daS Ersuchen gerichtet, in Erwägung zu Z'chen, ob und inwieweit IN denzeiiige» Stadl- grineiliden, in >7-Ichr» die örtliche Potizeiverwaltun z v^n einer töittglichen Achör'-- gesühr . wird, die B?npvl>zei. einschließlich der Straßenbaus'», zei. GnverbcpoÜzei, bezw. einzelne o heile derselben, Echulpolizei, Hase»-. Markt-, Jagd- nnd Foin Polizei, zu eigener Verwaltung übernommen werden können. Ans dieses Ersuchen ist von dem Minister des Innern eine eingehende Prüsniig der Fragen durch die Provinzialbebörde». „nd zwar in Verbttibung mit der Erörterung der gtc chsailv bei jenen Bcralbungen angeregten Frage der Verwaltung de» NackNivachtivesenS angeordnet worden. Ans Grund de» von den Provinziatbehördcir bcigcbrachten tliatjächlichen Materials und tcr von ihnen erstatteten gutachtlichen Berichte findet zur Zeit zwischen den belhciliglcn N.ssortS eure weitere Erörterung >e»er Frage» statt. Er» abschließend ö Urlheil über daS Er- gelnnß der Verba»dl»»ge>r ist bei dieser Lage der Dinge selbst verständlich nicht zu sälle» Wohl aber läßt sich a»S dem ganzen Vorgehen der Schluß aus die Gencigthelt ziehe», ans iclche Wunsche der Etadtgemeindcn e»izu,ehe», denen nicht überwiegende staatliche Interesse» cntgegenstehcn. * Der StaatSminister a. D. »nd KrvnsyndicuS Leopold Gras nnd Edler Herr zur Lippe-Bresterselb-Weißc»- selb (geboren den >2. März >815) ist nach anverlhalb- wöchigem schweren Leide» am Sonntag Nachmittag 3'/. Uhr >» Berlin gestorben. Mittwoch, de» tl. d. M, wird »i der Wohnung deS Vcrcwigteir die Einsegnung der Leich; stattsindcn, welche letztere sodann nach dem Fainilicn-Ürb- begräbniß z» Sc« bei Görlitz übergesührt werte» wird. * Die Meldungen über tie beabsichtigte.Herausgabe einer neuen conservative» Zeitung in Berlin scheinen sich »ach der .National-Zeitung" zu bestätigen. I» Abgeort- »etcnkreise» will rna» wissen, daß die Vorbereitungen dem Abschlüsse nahe seien »nd taö Unternehmen zu Anfang de« nächste» Jahre« in daS Lrben treten soll. * Eine s,hr interessante Zusammenstellung des deutschen »nd deS volniscke» Groß gru »dbe sitze» in der Provinz Pose» hat vor Kurzem daS „Posencr Tageblatt" veröffent licht. Darnach gehören dem Staate 222 678 im und zwar 167 831 Im dein FoislsiSciiS, 37 565 Im dem Dviiiaiiirnsiecns und 17 275 Im Ver AnsiedluiigScvniMission. Ferner babe» 7 t deutsche G'vßiruntbcsttzer von 2006 und mehr Hektar zu saiiimen 320 627 Im in Besitz. Von diesen 74 oesipe» 27. d c außerhalb der Provinz rbre» Wolmsitz haben. >6l t,3l In». 47. die in der Provinz selbst wohnhasl sind. 158 996 Im Von den 75» polnischen Großgrundbesitzern, welche» iiiSgesaniml 393 912 Im gehören» wohnen nur 7 mit 41 188 1m außerhalb der Provinz, wäbrcnd 68 mit zusammen 262 454 lm ihre Güter selbst verwalten. Daß der deutsche Großgrundbesitz i» Pose» überwiegt und mit Emrechnung de» staatliche» B. sitzcs sogar bedeutend überwiegt, ist eine recht erfreuliche Tbatsachc. Ein »och größerer Vortheil aber würde eS snr da« Deiiischthni» der Provinz sei», wem, sämint- liche 74 deutsche Großgrundbesitzer auch ihr», Wohn sitz in Posen l'äiten. Die bed u'.endsteu deutsch n (^eoß- gruntbeschcr der Provinz sind: der Fürst vor, Tbrrr» und Taxis (25315 Im). Fürst Leopold von Hoben- zollern-Sigmaijiigen (23 482 i>a). verw. Gräfin vo» d r Lchulcnbnrg (12 18t lm), H rniann Kenncman» (10 975 I>u . Herzog Ern» von Sach'en.Alteiibnrg (19 628 >,»). Fürs, H von Pt,ß (9542 lm), Otto Gras z» Stotbeig-Wermgrroöo ,8919 Im). G.h. Eonimerzienrntb von Hansemann (7925 Iia . ^Le. Majestät der deutsche Kaiser <6837 bn), die Freiherr von Kapber'ichcn Erbe» (6317 Im). Hirzog Ernst von Sach"»- Eobnrg'Gotha (5823 Ira), d:c Giohvcrwgi» vo» Sachsen- Weimar (.5753 Im), F. H. Beyme (s>43«> Iml V. 1?v Y die von Bolhinann-Hollw-g'schen Erben (53/9 >,a). p^l,„>chs„ Großgrnnddesiper» rage» bervor: Füss, Ferdinand Radziwill (15 536 Im Olras E NaermSk, (,3 z,»,. z^ras I MielwuSki (12 396 Im). Gias SkorzewSki (,2 092 lm). Fürst A SnIkowSk, 7,83 Im. Gras L^ Z,„»ojSkr (7466 k»). B. von Potoek, (7435 In») und Gras S. SkorzewSki (6867 lm) ^ AuS Gern wird »nS geschrieben: Moniag i^ai brr Landtag sur das Fürsienthum Reust innaerer »->» e wieder »„lammen und die Sitzung ivmdr um 19 Uhr di ech °kn Hur» Piäjidrnic» Furb:inger eröffn t. Am Mmiliettijch«
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