Als wir uns dem Ufer nähern, sehe ich, daß auf dem Floß kein einziger Gegenstand liegt Nur Arturo und das Ruder sind mit gekommen. Die Baumstämme liegen locker nebeneinander und sind so glatt, als ob man sie mit Seife eingerieben hätte. Wir landen und tragen Arturo ins Haus. Lucindas Füße und Hände sind vor Schreck wie gelähmt; die Frau bebt wie ein schwacher Zweig, wenn ihn ein Windstoß packt. Die alte Melcha im Türrahmen sieht wie ein Bild der Schmerzensreichen aus. Ihre Augen, eben noch klar, füllen sich jäh mit zitternden Tränen, wie wenn Glasscheiben plötzlich in tausend Stückchen zersplittern; alles Leben schwindet aus ihnen. Bald kommt auch Florinda. Ohne zu fragen, weiß sie, was geschehen ist, kniet nieder und weint über ihr Mißgeschick. Ein Schwarm Papageien fliegt über uns hinweg und stört uns mit seinem wilden Geschrei. Wir haben Arturo in einer Ecke der Hütte auf ein paar Decken gelegt. In dem kühlen Halbdunkel ist er ein geschlafen. In unser Schweigen dringt das Rauschen des Stromes wie eine ununterbrochene Melodie.