Viele Fische und ein Fischotter Das Wasser sank unaufhörlich. Der alteMatias und ich setzten die Fremden ohne Mühe über den Fluß. Roges kleine Floßfähre kam zu Ehren. Schwimmende Inseln trieben nicht mehr vorbei. Lind wie der Wogenschaum am Ufer nahte die Zeit der Sommerruhe. Die Rückkehr des Stroms in seine alten Grenzen ließ an seinem Gestade lockende Inseln entstehen. Dort bauten wir Reusen auf. Der Alte freute sich wie ein Kind, wenn er die Trichter aus Rohr oder Schilf so dicht nebeneinander in die Strömung legte, daß kein Fisch entkommen konnte. In den Stillwassern am Fuß der hohen Felsen fischten wir mit Dynamit. Dabei muß man behutsam Vor gehen, wenn man Erfolg haben will. Erst wirft man Stücke Yuca oder gekochtes Fleisch hinein. Die Fische schwimmen herbei, um die Beute zu verzehren, und werden immer zahlreicher. Plötzlich fliegt die Patrone durch die Luft. Die Fische erblicken das Ding mit der weißen Lunte und der grauen Kugel daran und nähern sich in dichtem Gedränge. Dann platzt der Bissen, und sie treiben auf dem Wasser, den Bauch nach oben. Man muß ein guter Schwimmer sein und schnell handeln, wenn man sie dann in der raschen Strömung fassen und ans Ufer werfen will, denn sie entgleiten einem wie Quecksilber. Außerhalb des Stillwassers fängt man nur die großen. Damit vertrieben wir uns die Zeit Ich rührte keine Hand in meiner Bananenpflanzung, und Don Matias kam nicht dazu, nach der „Otter bucht“ zu gehen. Was war inzwischen aus Arturo und Rogelio geworden? 7 Ö