Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189007228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-07
- Tag1890-07-22
- Monat1890-07
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1890
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Schwarze Liebe. Humoreske von Gustav Jordan. Nachdruck »erboten. Herr Mungo war das Tagesgespräch i»i Städtchen Krähcil- heiin. Schon vor einiger Zeit hatte man davon gehört, daß ei» Herr mit höchst brsremblichem Namen die Absicht bade, sich in Krähenheim niederzulasscu, um dort ein Atelier der Zabnhciikunde cinzurichten. Herr Weinling, der Besitzer des Dauses, in dem diese Künstlerwerkstätte ausgescdlagcn werten tollte, batte mit wichtiger Miene einige Prospcclc unter seine Bekannten vcrtheilt, in denen in englischer und deutscher Sprache auscinandergesetzt wurde, daß die wahrhafte Zahn pflege nur in Amerika zu Hause sei, und daß Herr Mungo sich die Ausgabe gestellt habe, darauf zu wirken, daß auch in Deutschland sich Herren und Damen einer würdigeren In standbaltuug des Geheges der Zähne befleißigten. Begleitet waren die Prospekte von dem Abdruck eines echten Doetor diploms, das die hochweise Faeultät der Universität ColnmbuS, Staat Florida, Herrn Mungo ruerkannt. Kurz und gut, Kräbenhcim, dessen zakmleidende Menschheit bisher gcnötlngt War, sich in dringenden Fällen in die benachbarte Residenz m begeben, war durch die angckündigte Anknnst eines so hervorragenden Zahnkünstlers auf einmal eine Stufe höher gerückt in der Rangordnung der Weltstädte. Herr Weinling war mit seiner besseren Hälfte auf dem Wartesteig, um seinen neuen Micther zu empfangen. Dem Zuge entstieg, tadellos gekleidet vom Ghlindcr herab bis zu den zierlichen Lackstscscln, ein Herr, dessen Antlitz dunkel gleich dem verfinsterten Monde leuchtete. Dieser Schwarze gab sich als Mungo, Doetor der Zalnibeilkunde, zu erkennen. Herr Weinling erstarrte fast zur Salzsäule, und erst ein sanfter Rippenstoß seiner Frau machte ihn darauf aufmerksam, daß die ausgestrecktc Rechte des Ankömmlings auf ein ickinlcc- bauck wartete. Bon dem Wege nach Hanse wußte Herr Wein ling später nur in dämmernder Erinnerung, daß alle Fenster sich öffneten und Hunderte von Neugierigen das schwarze Wunder anstarrten, daß seine Frau stolz einige englische Brocken hinwarf, die der Ankömmling schlecht zu verdauen schien, und daß einige Straßenbuben hinter ihnen hcrbrülltcn: Nach Angra Pequcna, »ach Litlie Klein Popo! Herr Weinling sprach unterwegs kein Wort, aber er war fest entschlossen, sobald er zu Hause an- gekommcn und in seinen sichern vier Wänden sei, dem Wilden zu erklären, daß er selbstverständlich seine Räume nur Ebristen und nicht schwarze» Heide» zu vermiethen gewillt sei. Aber dazu kam er gar nicht, kenn seine Frau, in die der Teufel der Liebenswürdigkeit gefahren zu sein schien, führte den Fremden sofort in die für ihn bestimmten Zimmer; Herr Mungo erklärte sich zufrieden, langte in die Westentasche und legte sofort trotz alles StränbenS der Frau Weinling den Betrag für ein Vierteljahr Mictke in amerikanischem Golde auf den Tisch; den ganz stillen Protest des Herrn Weinling beschwichtigte er dadurch, daß er ihm eine echte Havanna anbot, die durch ihren köstlichen Duft die Sinne Weinling's völlig gefangen nabm. Herr Mungo ward zum Nachtessen geladen. Die Kinder schaar, wohlgezäklte 7 im Alter von 14—4 Jahren, schwelgte förmlich im Entzücken über den schwarzen Mann, und Herr Weinling mußte sich ernstlich bemühen, seinen Gast vor Atlaken auf seinen Schooß zu retten Während der Tafel machte man die Entdeckung, daß Herr Mungo ein voll kommener gvntlomau sei; selbst den Unterschied zwischen Messer und Gabel hielt er aufrecht, während Herr Weinling oft genug mit dem Messer in seinen schmunzelnden Munk fuhr. U» einem reizend klingenden gebrochenen Deutsch erzählte der Gast vo» seinen Erlebnissen, und es stellte sich heraus, baß er gar nicht Afrika, die Hennath seiner Rasse, keime, sondern auf den Antillen geboren und in frühester Jugend uack den Bereinigten Staaten gekommen sei; von Heidenthnm war bei ihm gar nicht die Rede, er gehörte der alleinsclig machenden Kirche an, und ein Obeini von ilnn hatte gcgriin bete Aussicht, Bischof in paiiilm-i intnloliui» zu werden. Er wußte mit frischem, keckem Humor zu erzählen und seine Weißen Zäbne blitzten, wenn er freundlich lachte, so verlockend hervor, daß Suse, die Kleinste, nicht übel Lust hatte, Streich Hölzchen an ihnen anzustccken. ES traf sich nun vortrefflich, daß an diesem Abend die Gesellschaft Licderkranz, der Herr Weinling angcbörte, gerade ein kleines Fest feierte. Da gab es allerlei Belustigungen: aemeinschaftliche Gesänge, komische Borträge, patriotische An sprachen und schließlich ein Tänzchen. Herr Mungo mußte natürlich mit. Stolz saß Frau Weinling ihm zur Rechte», sie merkte es an dem Gezische! ringsuni, daß die Ausmerk samkeit des PublienmS nicht den altgewohnten, verbrauchten Scherzen, sondern ihrem Nachbarn galt; in den Pausen mußte Herr Weinling Auskunft geben und er versickerte ein über das andere Mal, daß er noch nie so gute Cigarren geraucht habe wie beute. Aller Augen waren aus Herrn Mungo ge richtet, als ein unternebmungslustiger Dilettant als Kamerun Neger auftrat, auf zwei Trommeln barbarisch hämmerte und mit ellenlangen Scknabelschuhen auf der Büknc hcrumfuhr. Man sab mit Befriedigung, daß das Antlitz Mungos sich »nr zu einem discretcn Grinsen verzog; nachdem der Afrikaner unter brausendem Beifall abgetreten, ging der Festordner zu Mungo und entschuldigte sich, cS solle in diesem Scherze keine Beleidigung der Negerrasse liege», worauf Mungo er widerte, es sei sehr schön gewesen, er selbst hätte es kaum besser macken können. Als das Tänzchen begann, entwickelte Mungo eine tugendhafte Uncrinüdlichkeil, und die Augen der Schönen leuchteten der Reibe »ach aus, wenn Mungo sic eine nach der andere» zum Reigen führte Bei der Damentour blieb unser Held keinen Augenblick sich selber überlassen. Als fick die Runde gelichtet hatte und der Sect auserlesene Ge nüffe verhieß, sprudelte Mungo über vor Lustigkeit und schließ lick gab er Trommclschlag und Schnabclschnhfahrc» mit solcher Bollendnng zum Beste», daß der Dilettant von vorbin sich wie ein rechter Stümper vorkam. Ich weiß nickt, ob in dem Jakre, in welchem Mungo sich in Kräbciiheim niekcrlicß eine besondere Art von Bacillen zum Unheil der Welt dem Urschleim entkrocbcn, Bacillen, die sich mit zäbcr Angriffslust ans die Zäbne warfen, aber das steht fest, daß des Zahn künstlerö Atelier vo» Morgens bis AbenkS mit Hilfesuchenden gefüllt war. Bornebmlick war es die Damenwelt, die ihn beanspruchte, und eine tbcilte es der anderen mit, daß Mnngo'S Hank gar nickt so schwarz sei, als man sich das früher vor gestellt. DaS war Alles für Herrn Mungo und seinen Geldbeutel reckt gut, aber die Bezauberung, in die er die schöne Welt von Kräbenbeim durch seine bloße Gegenwart versetzte, übte schließlich ibre Rückwirkung auch aus ihn aus. Wochenlang ließ er fick von Redoutc zu Ressource, von Ressource ; Rcdoutc schleppen, ohne daß lein schwarzes Her; mehr empfand als ein schnellcrcs Pochen nach einem reckt lang gedehnten Walzer. Aber endlich traf auch ihn Amors Pseil; der Liebesgott mußte sein Geschoß aus heißem Wllstcnsande aus gegraben habe», denn mit versengender Glutb bohrte er sich m das Her; Mnngo'S. ElSbetb hieß die Schöne, die Tochter des Präsidenten des Liederkranzes Vielleicht mochte der Reiz des Gegensatzes Mitwirken, denn ElSbetb war ein urgcrmanischeS Mäockcn mit blonden Haaren, blauen Augen und fester laille. Auch sic schien an ihrem Bercbrer, der doch immerhin ein Ebrcnmann, wenn auch ein dunkler, war, Wohlgefallen zu empfinden, und so machte eS sich sehr natürlich, daß sic öfter- bei den gesellige» Zusammenkünften mit einander scherzten, plauder ten, sangen. Gelegentlich hatte Mungo sein schauspielerische- Talent zum Besten gegeben und in der Kraft seiner Dar stellung ungetheittcn Beifall gesunden Da kam ElSbetb, die für Shakespeare schwärmte, auf den Einsall, man solle einzelne Scenen au- Sbakesveare'S Dramen ausfübren: sie müsse dann mit Herrn Mungo Dcsdemcna und Othello geben. Die ganze Stadt versprach sich Außerordentliches davon. Es wurde wacker geprobt, und wenn Herr Mungo ini Ebarakter einer Rosse in LiebeSbethcuernngcn überschwoll, wart es Elisalzeth ganz sonderbar zu Mutoe, so glühend bohrte fick 'ein Auge in das ihre. Sie war ein tolles, übcrmüthigeS Kind, an äußere Erfolge gewöhnt und mit Genugtbuung er füllt, daß nun auch kiese exotische Pflanze ihren Licbesgarten ckmückc. Sie ließ sich seine Huldigungen gerne gesallcn und ermutbigte ihn durch warmen Händedruck zu freierer Aeußcrung, dann ließ sie ibn aber plötzlich kurz an — das Feuerwerk undcutschcr Eoguetterie prasselte luttig in diesem deutsch ge formten Weibe. Heer Mungo aber, den bis zu dieser lieb licken Erscheinung die europäische Höflichkeit ziemlich kalt ge lassen, glaubte nun wirtlich, daß alle Schranken zwischen Schwarz und Weiß gefallen seien — in einer Probe schwur er ikr seine Liebe, und sie ließ sich einen Kuß aus ihre Lippen drücken. „Sie ist mein!" jubelte das arme, schwarze Negerberz. Bei der Generalprobe aber belauschte er ein Gespräch ElSbeths mit ihrer Freundin, welche Emilia darslellen sollte. „Der Sckwarzc scheint Dich wirklich zu lieben", sagte Emilia, „was empfindest Du denn für ibn'?" „Nichts, mein Gänschen", lautete die schnippische Ant wort, „zum Spielen gut genug, aber im Ernste genommen, mein Gott, ein schwarzer Molch, pah!" Mungo's Kenntniß der deutschen Sprache reichte noch nicht o weit, daß er genau wissen konnte, waö ein Molch sei, aber daß es etwas sehr Verächtliches sein müsse, batte er an dem Pah und dem begleitenden Achselzucken gemerkt. Was batte er dem Mädchen gethan'? Warum spielte sie so mit ibm? BloS, weil er schwarz war, der cS so aufrichtig gemeint batte'? Ein tiefes Weh durchzuckte sein Herz; glühende Rach- uckt setzte sich drin fest. Der Abend der Aufführung kam. Mit Meisterschaft spielte Mungo den Othello, war er doch in Wirklichkeit auf die weiße Rasse eifersüchtig, die ihm in corpore den Gegenstand seiner Liebe abspenstig inachbe. Die Sterbescene kam Othello näherte sich dem Weibe, taS ikn nach seiner Meinung be trogen, und schickte sich an, den frommen Mord zu begehe». Herr Mungo schlich an Elisabeth heran, seine Augen funkelten gräßlich, jeder Nerv an ihm zuckle; das Publicum faßte es wie eine Offenbarung, daß cö fick hier nickt um Nachahmung einer Leidenschaft, sondern um grauenvolle Wirklichkeit bandle, und mit entsetztem Schweigen, unfähig, sich zu rühren, harrte Jeder der entscheidenden Secunkc entgegen, in der der Mohr ein Werk gethan haben sollte. Mit dem wilden Aufschrei: „'S ist uspät" stürztcMnngo aufElsbetbzu,man sabetwaSGlänzendes in seiner Hank blinken — ein entsetzter Aufschrei des Pnbli cnms, zusammengelleiid mit einem Iammcrlaut Elsbetb's und einem teuflischen Äuflacken Mnngo'S, der plötzlich hinter den Eoulissen verschwand. Man stürmte aus die Bühne. Wo ist der Mörder'? riefen Einige. Da hob ein Besonnener das Mordinstrument auf, das dem flüchtigen Berbrccher entfallen war, es war eine Zange, und neben ihr lag der schönste Zabn der trostlosen ElSbeth. Sv batte Herr Mungo sich geräckt. Herr Mungo war weg aus immer. Er batte Europa den Rücken gekehrt. Später las man in der Zeitung, daß er Professor an der Universität Eolnmbus, Staat Florida, geworden, der erste Schwarze, der diese akademische Würde bekleidet. Sachsen. * Leipzig, 2l. Juli. Die Ziehung der 2. Elasse der 118. königlich sächsischen LandeSlotlcric findet am 4 und 5. Angnst d. I. statt. Die Erneuerung der Loose ist nach tz.5 der dem Plane zu dieser Lotterie angefügtcn allgemeinen Bestimmungen vor Ablauf des 20. Juli >800 bei dem Eollectenr, dessen Name und Wohnort auf dem Loose ans gedruckt und ausgestempclt ist, zu bewirken. Ein Interessent, welcher diese Erneuerung versäumt oder sein Loos von dem nurgedachten Eollectenr vor Ablauf des 2«i. Juli nickt erkalten kann, bat sich nach Maßgabe des angezogcnen tz. 5 bei Berlust aller Ansprüche an das gespielte Loos an die königl. Lotterie Direktion noch vor Ablauf keö 3l. Juli 1800 zu wenden. * Leipzig, 2«>. Juli Die seit nunmehr elf Iabrcn an unserer Universität bestehende katholische Studentenverbindung „Burgun dia", welche die Farben orange weiß schwarz sükrt, trug seither nur den Titel einer „akademischen Bereinigung", olme ihren Ebarakter oder die Tendenz, welche sie vertritt, noch besonders im Titel zu kennzeichnen. Hierin ist eine bcmcrkcnSwcrtbc Berändcrnng insofern eingetreten, als die „Burgunkia", wie sie selbst anzeigt, „unter Zustimmung eines hoben Senates" seit Kurzem den ossicicllen Titel „Katbo liscke Studenten Bcrbinknng Burgunkia" führt. Dieselbe ist übrigens, wie hier anschließend neck bemerkt sei, die einzige einen ausschließlich katholischen Eharatter tragende akademische Bereinigung. * Leipzig, 2l. Juli. Der„Berei» für vereinfachte Stenographie" zu Leipzig feierte am Sonnabend durch einen im oberen Saale des Hotel „Stadt Bcrlin", Kloster gasse, abgebaltenen FestcommerS den vierzigsten Geburtstag ihres Meisters und SvstcmbcgrilndcrS, Herrn F. Schien aus Barmen. Den Mittelpnnct des Festes bildete die außer ordentlich klare und anziehende Festrede des Schriftführers des Bcreins, Herrn Earl Friedrich Schneider. Er entwarf darin erst ein kurzes Lebensbild jenes tbatlrästigen, cncrgie vollen Mannes und führte dann aus, daß die Trennung von Eorrespondcnz und Debattcnschrist das Ear dinalprincip des neuen Snstems sei, welches der Begründer in den sogenannten Solinger Thesen >877 aufstelltc. Toaste ans den Meister selbst, auf den Bcrcin, die Gäste n. s. w. sowie komische Borlräge wechselten mit Gesängen aller Art, wovon das stimmungsvolle Festlied des Herrn O. Kollmann und ein äußcrsi humorvolles und wobl gelungenes Scherzlied „Der reichste Gras", von den, oben genannten Festredner des AbendS versaßt, bcrvorzubcben sind. Der heitere Festabend wird dem Bereinc ans dem Kreise der zahlreiche» Gäste Wohl manches neue Mitglied ge Wonnen haben. * Leipzig, 2l. Juli. In den geräumigen Garten localitäten de« GutcnbergkellerS waren gestern mehrere Tausend Zuschauer versammelt, um den Ausstieg des LnstschifferS Herrn Richard Fcller mit seinem Ballon „Leipzig" mit anznschanen, während eine noch größere Menge sich in den angrciizcndcn Straße» ausgestellt batte, um kosten los das seltene Schauspiel z» genießen. Dank der Umsicht der die Aufsicht führenden Polizeiorgane ist aber eine llnort nnng und Verkehrsstörung nickt vorgckommcn. Die Füllung des Ballons ans der städtischen Gasleitung ging fehl- gut von Statten, so daß gegen 7 Uhr der Ausstieg unternommen werden konnte. Als die haltenden Stricke gelöst waren, stieg der Luftballon mit großer Schncllig kcit in die Höhe, während der aus dem Rand der Korb gondel stehende Lustschisfer der Menge mit einer Flagge grüßend zuwinkte. Die ziemlich starke Luftströmung trieb den Ballon »ach der Gegend dcS Dresdner Bahnhofs ru, wo er in immer höhere Regionen emporstrebtc Noch lange verfolgte da- Publicum mit den Augen de» anscheinend mit großer Geschwindigkeit dahinschwebcndcn Luftballon, bis derselbe sich den Blicken entzog Nach einer raschen Fahrt von 25 Minuten beschloß Herr Fester, hinter Borsdors bei Gerichshain zu landen, da im weiteren Verlauf der Fahrt der Ballon sich über au-gedebntenWaldungen bewegt hätte,welche eine Landung sehr erschwert haben würden Dieselbe war obnebin durch den herrschenden starken Wind etwa- schwierig und wurde auch Herr Feiler durch mehrere Getreidefelder geschleift. Um noch vor dein Walde uiederznkoniinen, hatte Herr Feiler die Lan düng etwas beschleunigt, in Folge dessen prallte die Korbgondcl ziemlich lx-skig ans den Erdboden aus, wodurch der Luslsck'isser cinc Verstauchung dcS linken FußeS erlitt. Die erste Hilfe bei der Landung erhielt Herr Fester durch Mitglieder keö hiesigen Radsahrvcreins „Lchwalbc". Die Verletzung deö Herrn Fcller ist glücklicher Weise keine schwere und wird derselbe voraussichtlich in nächster Zeit wiederum vom Gnlenbcrgkeller aus mit dem bei dein Unfall unbeschädigt gebliebenen Ballon eine neue Luftreise anlreten. * Leipzig, 2l. Juli. Eine» durchweg socialdcmokratische» Eharakter trug das Fest, welches gestern der Gesangverein „Immergrün" im Gastbofc zu Thonberg beging »nk an dem sich unter einer nach vielen Hunderten zählenden Tbeilnehiner zahl auch Herr Liebknecht mit seinen Angehörigen betbciligte. Herr Bebel, von dem cs hieß, daß er auch auf dem Feste erscheinen werde, war nickt anwesend. Ihrer „rotbcn" Ge sinnnng gaben die männlichen Anwesenden zumeist dadurch Ausdruck, daß sic rotkc Sblipse trugen und sich im Knops- loche mit rotben Nelke» versehen batten. Zu einer, ander weite» besonderen Demonstration ist eö im Verlause des Festes nickt rzekomnie». — Im Lchützcnhanse zu Sellerhausen feierte am vor gestrigen Abend das Personal der Bnchdrnckerei und Verlags anstatt von Iüstel cb Gölte! Hierselbst im Verein mit den Angehörigen der Mitarbeiter, den Freunden der Firma und «ungeladenen Gästen ein Sommcrfcst, das in jeder Be ziebung einen würdigen unk fröhlichen Verlauf nahm. Durch die Ainvescnheit des einen der Eliess der Firma, Herr» Iüstel, erhielt daö Fest eine besondere Weibe; der andere der Thcilbaber, Herr Göltet, batte, aus einer Geschäftsreise begriffen, aus der Ferne tele graphisch berzlicke, snmpalhisch ansgenonimcne Grüße gesendet. Am Nachmittag fand ein Eoncerl mit sorgfältig gewähltem Programm, ausgeführt vom Mnsikcorps des 131. Infanterie Regiments, im Garten des Etablissements statt, während in einer der Veranden eine WohltbätigkeitS Lotterie arrangirt war. Am Abend beschloß ein Ball das Soniinerfest, das von dem mit seiner Ausführung betraute» Eomitö in »msichtiger Weise arrangirt worden war und kaS von Neuem Zeugnis! ablegte von dem Geiste der Eintracht, der bei genannter Firma Unternehmer unk Mitarbeiter beseelt. * Burgstädt, 20. Juli. Der seit einigen Iabren bier begriinkcte, gegenwärtig 305 Mitglieder zählende „Bürger Asul-Vercin", kessen Bestrebungen dabin geben, eine ge eignete srennkliche, bisher hier noch mangelnde Zufluchtsstätte für würdige bedürftige kiesige Bürger in den Tagen des Alters »nt der Notb in dieser Stakt zu errichten, kielt kürz lick seine diesjährige General Versammlung ab, in welcher die erfreuliche Miilheilnng geniacht werten konnte, daß der Ver mögenSbcstand des Vereins am Schlüsse des Iabres l8>o bereits die ansehnliche Höbe von 102>8,ul .erreicht habe. Außerdem besitzt der Verein das ibm Enke Mai v. I. von der hiesigen Stadtgemeinde in Anerkennung des verfolgten guten Zweckes uuenlgelllich überlassene Grundstück (1 Acker- Areal) am Taurasteine, wofür zur Zeit 41 Packt erzielt wird, und folgende Verinächtnisse: 3oo V? Frenzcl sckeS Vcr inächtniß, zahlbar nach dem Tode Frenzel'S; >ooLink ner'schcs Verinächtniß, zahlbar, wenn bis l 807 das Asnl in Wirlsamteit teilt; loo V/ jährliche Zinse» der Fenstel tiflung; 12 . jährliche Zinsen der Eantor Meister Stiftung und 05 kleinere Vermächtnisse. Mit Rücksicht auf de» günstige» Vermögensstank des Vereins wurde in der General Versammlung beschlossen, schon jetzt mit der Anfertigung von Bau und Anlagezcichnnng vorzugeben. Zittau, 2o. Juli. Heute tagte in unserer Stadt der >2. sächsische Feuerwcbrtag. Aeußerlicke BcgriißungS zeicken, Fahnen, Guirlandcn, Ehrenpforten, Kränze unk sonstige» Schmuck batte man nach Möglichkeit angebracht Dcr Empfang der Feuerwehr Gäste aus allen Tbeilcn des König rcicks Sachsen war ein überaus herzlicher. Herr Bürger meister Ocrtel cröfsnetc um I I llbr den Feuerwekrtag und man besichtigte alsbald die reichhaltige Ausstellung in per Turnhalle. Dieselbe beweist, daß Technik unk Wissenschaft ungemein vorwärts geschritten sind, um dem praktische» Lösch dicnstc fördernd die Hand zn reichen. Mit dem Feuerwehr tage werden Verhandlungen, Hebungen und Ereursioncn vcr bnndcn sein. Weida, 18. Juli. Gestern Nachmittag Kat der Blitz in die altchrwürkige Kirche zu Döble» geschlagen und den Glockcnstubl zerrissen; dann ist derselbe im Kirchenschiff selbst berningefahren, überall die Spure» seines Daseins zurück lassend. Drei Schwalben, die aus der Falme saßen, wurden dabei gctödtct. Dresden, 20. Juli. Gestern Abend beehrten Ihre königlichen Hoheiten Prinz Georg mit Prinzessin Mathilde »nt Prinz Friedrich August von Hosterwitz aus die Lock inüble mit einem Besuche. — Die Herzogin Adelheid von Schleswig Holstein nebst Prinzessin Tochter Fcodora besuchten gellern Abend das Eonecrt im Zoologische» Garten und weilten daselbst bis zum Schlüsse. — Ans Anlaß des heutigen GcbnrtSsestes der Frau Herzogin Adelheid von Schleswig Holstein ist beule früh l sibr I I Minuten der Herzog Ernst Günther von Schleswig Holstein aus Berlin hier cingetrossen — Der .Kreisbanpl mann v. Hansen veröffentlicht in mehreren Provinzblättern folgenden Dank: „Seine Majestät der König sind sehr erfreut über die Beweise von Liebe und Verehrung, welche Aller köchsltcmsclben bei der Reise im Erzgebirge und Vogtland überall i» reichstem Maße dargebrach» worden sind, unk haben mir besohlen, dies mit dem Ausdrucke herzlichen Allerhöchsten Dankes zur öffentlichen Kenntniß zu bringen." — Bei dem gestern Abend 8 llhr 45 Minuten nach Berlin fahrenden Personen zu ge ist an der Elstcrbrückc bei Elstcrwerda ein Passagier durch eigenes Verschulden aus einem Wagen 4. Elasse gesallcn, überfahren und gctödtct worden. Vermischtes. Bürgel, 20. Juli, lieber den schon kurz gemeldeten Mord in Löberschütz erfahre ick von zuverlässiger Seile Folgendes: Als Mörder der 32jährige» unverehelichten Emilie Persch ist der 38 Jahre alte Landwirtb Baum ans Löher schütz, verbeiratbct, Vater von 3 Kindern ini Alter von >8, II und 0 Iabren, verkästet worden. Baum hat mit der selben ein Verhältnis! unterhalten, waö nickt obne Folgen blieb. Mittwoch früh 1 llbr bat Banm dieselbe in seinen Weinberg bestellt, dort sollte sie sich einen Korb Stachelbeeren holen, er lauerte ihr auf und bat dann de» Schuß abgegeben Nickt töktlick getroffen, schrie die Pcrsck, worauf ikr Banm die Stirn cinschlug und vollends törtetc Die Persch war Todtenfran. Bei der Voruntersuchung, welche von einer Ge richt-commission auö Weimar an Ort und Stelle vorgenom men wurde, gestand Baum nach längerem Leugnen die Thal ein und wurde derselbe gefesselt nach Weimar »ransporlirt ----- Ein Reisekniss. Einem bekannten „Rciseknisi" gebt das königlicke Eisenbahn Betriebsamt Halbcrstadt zu Leibe, indem eö folgende Bekanntmachung zur Kenntniß de- reisenden PublicumS bringt: „Es ist vorgekommcn, daß Personen, welche Bekannte oder Verwandte zum Zuge begleiten, obne Fahr karten mit in die Eoupüs eingcstiegen sind in der Absicht, diese als besetzt erscheinen zu lassen und andere Mitreisende vom Einsteigen abzubalten Erst wen» die Schaffner vor der Abfabrt die Wagenthüren schließen wollen, verlassen die Be treffenden den Zug und erzielen dadurch, daß das Eoupö zum Nachtheile der übrigen Reisenden nur von wenigen Personen besetzt ist. Um dem abzuhelsen, werden für die Folge alle Personen, welche in einem Eoup»! obne Fahrlarte» betroffen werden und obne Nachlösnng einer solche» wieder ausstcigen, ans Grund des ts 55 des Bahnpolizei Reglements und des tz. 5 des Betriebs Reglements bestraft werken " ---- Nack dein lo Verzeichnisse von Eingängen zur Er ricktung eines National de» kmals für den Fürsten on Bismarck in Berlin beträgt die Summe bis jetzt 10 828 3l -f. ----- Stuttgart, 18. Juli Vor dem Amtsgericht Eann stakt bat gestern der ll Jakre alte So kn des SleinkaiierS Anton Weber in Münster dem Ersten Staatsanwalt Elben ingcsianken, das zweijährige Töchlerchcu des Tagelöhners Ebinger im Neckar ertränkt zn haben Ans Racke, weil er wegen Mißhandlung des Märchens schon Schläge erkalten, habe er eö an einer reißenden Stelle in den Neckar geworfen. Die Leicke ist bei Aldingen gesunden worden. Der jugend liche Mörder wird in eine Besserungsanstalt verbracht werten. Da er daü zwölfte Lebensjahr noch nickt erreicht Kat, kann er vor das -Lchwurgcricht nickt gestellt werde». — München, 10. Inli. Die Leipziger Turner- Extrazüge sink glücklich nach fröhlicher Fahrt, >-10 Uhr der erste, der zweite wegen MaschineildefeetS vor Herlaßgrün Stunden später eingclrossen. —- In Wien Kat sich ein Eoniitc gebildet behufs Veran staltung einer Internationalen SchönbeilS Eoncur en; nach dem Mnstcr der letzten ähnlichen Eoneurreuzcn. Das Eomite Kat beschlossen, die Eonenrrenz im Etablissement Ronacker abzuhalten und soll dieselbe an zwei Abenden im September I. I. stattsinden. — Loh me ans Rügen, 18. Juli. Ein außergewöhnliches Jagdglück balle dieser Tage der z Z. aus Rügen weilende Ist-. Otto aus Berlin: Er erlegte eine» sonst nur im hohen Norde» vorkoinmenken Polar Scctauckcr sh'.uckztcs ni-cli, »-0, ein Männchen von 7 Pfund Gewicht. Der Vogel bat für seine Größe nnverhällnißniäßig tleiue Flügel, vermag bis lo Minuten unter Wasser schnell sorlznschwinuncn, daß er auch bei der schönsten Brise mit einem Boote nickt ein ziibolen ist, uut fliegt höchst selten. Er ist dreimal so groß wie die bei Helgoland vortoniniende Lumme, mit der er große Aebnlichkeit hat. Der schwarze Rücken ist durch weiße Ruerbäilder überaus prächtig gezeichnet. Irüiiiylich SüchMts Standtsinnt Leipzig I. Aufgebote» ivurde» i» der Zeit vom I I. Juli bis iiiit 10. Juli 1800. Kranibcich, Siegfried, .staust»»»» iu Breslau, mit Meuer, Margaretha, hier. — Reudeck, Paul Bruno, Schlosser, niitLieb- holdt, Helene, hier. Oswald, Johann Christian Heinrich Emil, siulinerer, uiit Müller, Auguste Friederike, hier. Gadow, Johann Georg, uralt. Arzt, Ist. mack. in Jessen, mit Ne», Eisbeil, staiinka, hier. Bener, Eduard Wilhelm, Martihelser, mit st »»alb. Anna Emilie, hier. Voigt, Mar Friedrich Ludwig, Laud-chaslsmaler, mit Thouniße», Maria Tliereiia Hnbertina Sophia, hier. Weise, starl Wilhelm, Handarbeiter, mit Schirmer, Emilie Tbereje, hier - Altpeter, starl, Fabrik-Ober Direetor in Bösperde, mii stienitz, Anna Maria Martha, hier. — Bocks, Franz Ttieopkil, Zimmerer, mit stunadt, Emma, hier Richter, Ostistav Emil Alwin, staiisina»», mit Weitzman», Bertha Ottilie Hedwig, hier stvhler, Hermann Felix. Graveur, mit Herbst- onimer, Marie Henriette Friederike, hier Stroh inenger, Johann stilia», Proeurist in Nndenan, mit Ziegler, Marie Alice, hier. — EiSnian», Ernst Fnrchlegott, Bäcker, mit Hempel, Pauline Friederike, hier. — Wenzel, Franz, Glasgraveur, mlt Beuer. Marie Anna, hier. Hveppner, Emil Ernst Wilhelm, prall. Arzt, Ist »»->>. und Assistenzarzt II. Elasse der Reserve in O' -Nendnitz, mit Wilsserodt, Toris Louise, hier. Schramm, Franz Earl Emil, Privatmann, mitGrohmann, Olga Therese, hier. - stacholdt, Felix Rudols Oswald, Buchhaiidliingsgehilse, mit Schütze, Emilie Anna, hier. Peter, Johann Heinrich Ernst, Schriftsetzer, mit Bucklisch, Amalie Therese, hier. Harre, Earl Friedrich August, Schneider hier, mit Fra,icke, Wilhelms,»- Emma Linie, in Rösa. Lenk, starl Ernst, städtisches Oichester- initglied in Mainz, mit Wüste se l d, Ernestine Mathilde Antonie, hier A ndeat, Ernst Hugo, Handelsreisender, mit Wagner, Wilhelmine Pantine Marie, hier. Schmidt, Emil Ludwigs außerordentlicher Professor an der Universität, Ist. nieck. et phil. mit Overbeck. Eäcilie Lotte Eleonore, hier. Hahn, Carl Friedrich Max, in L. Sellerhausen, mit Stahl, Elisabeth Emma Clara, hie» stupser, Friedrich Oswald, Gerichlsvollzieher-Geditse, mit Lange Marie Martha, hier. Zusanltncil 24 Aufgebote. Vhefchlteffniige« wurden in der Zeit vom >4. bis mit 10. Juli I8l»0 vollzogen: stiel, Friedrich Ernst, Tischler, mit Ehrlich, Anna Helene, hier. Kluger, Franz, Maurer, mit Rocken dors, Sein», Gertrud, hier staftner, William Waldemar, Marktkelser, mit Rzeppa, Marie Anna Martha, hier. Tanbert, Friedrich Ernst, Fabrik arbeiter, mit Lvchmann, Marie Lina, hier. Wvllmann, Friedrich Ferdinand. Eomptoirbote i» L. Neuschvneseld, mit John, Friederike Constantia, hier. Albrecht, Carl Moritz, Tischler, mit Reichardt, Emilie, hier. Zehn, Johann Georg, stellner ln L Reudnitz, mit Engelhardt, Marie Henriette, hier Focke, Friedrich Eugen LouiS, Buchbinder, mit Lange, Therese Anna, hier. Voigt, Eduard Carl Paul, Buchhandlniigsgehilse, mlt Wols, Marie Margarethe hier. Hermsdors, Friedrich Ernst, Handarbeiter, mit Stein, Jda Minna, hier. Pa »scheu, Oswald Carl Friedrich, Expedient in Connewitz, mit Lischke, Marie Hedwlg, hier. stvhler, Otto Richard, stauiinan» in Reichenbach i P., mlt verw. Voigt, geb. Lang, Johanne Henriette, hier. Walter, Richard August, Schankivirtb, mit Töpfer, Anna Auguste Renate, hier. Riefe, Johann Aiigusl Hermann, Handarbeiter hier, mit Lehmann, Johanne Amalie, in Lindena» Lauer, Albert Hermann, Sergeant im königl. sächs. 10. Ins. Reg Rr. 134, mit Ran inan», Alwine Marie, hier. Berndl, Gustav Anton, Bankbeamter, mit stürth, Emilie Clara, hier. Rabe, Gustav Adots Hermann, Maurer, mit verw. Mönchenberg, geb. Pani, Friederike Wildeloiiie, hier. — Ziervld, Max Hugo, Telegraphist, mit verw. Roth«, geb. Heckert, Emilie Bertha, hier. strahner, Heinrich, staust««»» tn Weida, mit Lössler, Clara Helene Mar- garethe, hier. Grän, Johann Carl, Mosaikleger in Uichteritz, mit Bachineier, Jda Rosalie Bertha, hier. Schraps, Heinrich Louis, Handarbeiter, mit .Heerwald, Marie Friederike Wilhelmine, hier — Schwella, Friedrich Franz, Arbeiter, mit Schwella, Emilie Anna, hier. R e i ch e, Franz Theodor Heiinan-i, Conlorist, mit Vater, Rosette Louise, hier. Schilling, Hugo Hermann Gustav Oscar, .Kürschner, mit Schlund, Elise Helene, hier. Wendland, Friedrich Hermann Paul, Mechaniker hier, mit Schreiber, Wilhelminr Therese, in Ruhla. Echönselder, Emil Hugo, staust»»»» in Aue i Erzgeb., mit Mahn, Franziska Helene Elisabeth Martha, hier. Rette, Rcinhold Pani, staus- man» in Riederschlema, mit Bunge, Friederike Antonie, hier Gebauer, starl Theodor, Lehrer in Blasewitz, mit Mader- Reibestein, Anna Milda, hier. Sanpe, Carl Alwin, Real- schiillelirer, Ist. ,ckcil. in Dresden, mit stnechtel, Alma Margarethe, hier. stretschmar, Carl Friedrich Wilhelm, Stationsvorsland in Weipert, mit Halßig, Emma Adelheid, hier. Bier ling, Otto Hermann, Schriftgießer in Berlin, mit Flügel, Marin Anna, hier. Schrüdel, Johann Stephan Wilhelm, Protokollant beim königl Amtsgericht, mit strehier, Melitta Caroline Pantine, hier. Schmidt, Friedrich Moritz Carl, Handliingscominis in L Ren- schöneseld, mit Melier, Emma Ernestine, hier Zusammen 24 tShrfchlicffuugcn. sstcburte» wnrden in der Zeit vom >3. bis mlt 10. Inli angenieldet: Richter, Alwl» Heinr., Buchhandlungsgehilsens S Tonika, Joh Friedr. Gust., Tischlers T Mot lies, Friedr. Aug , Wagen wärters T. - Pöhler, Franz Bernhard, Maurer» T. — stau risch, Joh. Carl, Tischlers S Rößner, Moritz Beruh , Schriftsetzers T. - Altmann, Albert Carl Gottlob, Raths- stanzlistens S. Pusch, Gust. Aug. Edwin, Handarbeiters 2. — Blembel, Paul Richard, stausmannS S. Käthe, Friedrich LouiS. Factors S. Are», Max Jul. Carl, Schuhmachers S. — Posse, Johann Friedr., Bäckers I. stvzieraz, Joses, Hand- arbeiter» S Hanncma nn. Beruh Will,., Schlosser- Zwillinas-T. — Friede!, August Wilhelm, Eisenbahn-Bremser- T. — Paul, Albert Otto, »aiismanns T. — Berger, Carl Franz, Mar«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder