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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189101101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-01
- Tag1891-01-10
- Monat1891-01
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1891
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184 sich mit commentarlosem Abdruck der An-fllle und Dro hringen de- Neufundländer Localblatte-, de- „St. John'« Herald", begnügen und ihr Lesrpublicum mit Achselzucken den Neufundländer Spectakel noch zu dro Artikeln über da» Thema de- Brhring-meerftreite- in den Kauf nimmt In Wahrheit hat mau e« in dem einen wie in dem anderen Fall« blo« mit Plänkeleien tu thun, hinter denen sich nur die Enttäuschung ihrer Urheber darüber verbirgt, daß da- Eabinet von St. Iame» fest und unbeirrt den Weg verfolgt, den e» sich von Anfang an vorgezeichnet, unbekümmert um den Lärm, den incompetente Stellen in regelmäßigen Intervallen ertönen lasten. Und so lange man in England die Entwicke lung der Dinge in der Behring-sec und in Neufundland nickt tragischer nimmt als bisher, wird sich auch die übrige Welt wegen der von Sensation-Politikern angedrobten inter nationalen Verwickelungen keine grauen Haare wacksen zu lasten brauchen. Sachse». * Lrrpzia, 10 Januar. Bereit» seit mehreren Jahr zehnten, regelmäßig am 5. Januar, findet in den Räumen de« „Tivoli" eine Weihnachtsfeier slatt^Lcrcn steter Ver laus zeigt, daß ein besondere- Festlichkeit umschließen muß. In der Tbat ist die- auch der Hall. Dir Mitglieder der ehemaligen freiwilligen Feuerwehr Leipzig» — einer Institution, die seit 1d8ti der Geschichte der -stabt anzehört — haben e- sich nicht nehmen lasten, da» Band der Kameradschaft, was sie einst im Dienste umschloß, als ein theureS Gut auch für die Zu kunft zu erballen. Mit diesem löblichen Entschluß wurde auiy der Fortbestand der im Laufe der Zeit Allen lieb gewordenen Weihnachtsfeier gesichert und die diesjährige Fest lichkrit war eS, die ein besonder» schöne- Zeugniß vom Er folg der kameradschaftlichen Bestrebungen ablegte. Eine große Anzahl Vertreter von Feuerwehren aus der näheren und weiteren Umgebung Leipzig- waren erschienen und be zeugten, daß da» freundschaftliche Acrhältniß zu den früheren Kameraden in alter Treue fortbestebc; manche- schöne Wort wurde beim Austausch sinniger Geschenke gesprochen. Einen herrlichen Eindruck hiuterlieg die dem einstigen Führer der ehemals freiwilligen Feuerwehrleute, Herrn Baumeister Rost, in besonderer Weise zum Ausdruck gebrachte Verehrung und Anhänglichkeit. Möge e- der wackeren Schaar noch lange ver gönnt sein, sich unter dem WeihnachtSbaumc zu vereinen. **Schönefcld, 8. Januar. In seiner an der Süd straße Hierselbst beleaencn Wohnung versuckle gestern früh ein 43 Jahre aller Handarbeiter seinem Leben dadurch ein Ende zu machen, daß er sich am linken Arme mit einem Küchenmester mehrere beträchtliche Scknitte bcibrachte. Ein in Folge de- AngstgestöbneS de- Verletzten al-bald herbeigerufener Arzt konnte nock rechtzeitig eine Verblutung verhindern. Ter Grund de- Selbstmordversuches soll Eifer sucht sein. ** Breitenfeld, 8. Januar. Unter den Rinder- beständen unseres Orte- ist die Maul- und Klauenseuckc cm-gebrochen und sind die strengsten Vorsichtsmaßregeln ge troffen worden, um eine Ausbreitung der Seuche zu ver hindern. 8. LeiSnig. 8. Januar. Auch von hier aus wirb ein Gesuch an den Reichstag, die Jesuiten betreffend, gerichtet werden. Die Petition ist beute in unserem Tageblatt ad- /druckt und lautet: „Der Reichstag wolle den Antrag au Wiederznlassung de- Jesuitenordens im Deutschen Reiche ent schieden ablchnen." Der Hauptsatz in der Begründung dcö Antrags, welcher durch den Druck besonder- vervvrgchcben ist, hat folgenden Wortlaut: „Vor Allem aber befürchte» die Unterzeichneten in moralischer Beziehung eine schwere Schädi gung de- deutschen Volle- und namentlich der deutschen .tilgend." Die Petition liegt zur Unterschrift an verschiedenen Stellen öffentlich auS. u. Döbeln, 8 Januar. Vom Vorsitzenden de- hiesigen Stadtverordnete» Eollegium« erfolgte in der letzten Sitzung die Mitteilung, daß der Stadtrath beschlossen habe, auch von hier auS eine Petition gegen die Wiederzulassnng der Jesuiten im Deutschen Reiche an den Reichstag abzuscnden und die Bürger zum unterschreiben dieser Petition cinzuladen. Das Stadtverordneten-Eollegium erklärte sich mit diesem Be schlüsse vollständig einverstanden und bewilligte die durch diese Petition entstehenden Kosten auS der städtische» (Lasse. * Riesa, 8. Januar. Die Eisdecke, welche sich au- dem Elbstrome in den letzten Tagen gebildet bat, ist so fest geworden, daß seit dem letzten Montag Personen ohne alle Gefahr darüber hinweggehen können. Gestern ist von der Wasscrbau-Inspection Meißen zwischen hier und Promnitz ein fester Weg abgefteckt worden, auf dem auch leichte Schlitten und Handwagen verkehren können. Da- Ei- ist nunmehr au der ganzen sächsischen Elbslrecke zum Stehen gekommen. In letzten Jahrzehnt war der Strom blo» zwei Mal nämlich 188« und 1880. Hain ichcn, 8. Januar. Der am 1. November vorigen Jahre- hier verstorbene Fabrikant Karl Gustav Flatter hat durch eine Reihe von Vermächtnissen bei den Bürgern der Stadt sich ein dauernde- ehrende- Gedächtnis; gesichert. Au- der Hmterlassenschast flössen der Ariucncasse 150» der Stadtgemcinde 1100 und der Kirche 1208 ^ zu. Außerdem haben verschiedene Vereinigungen, denen der Ver storbene bei Lebzeiten angcbörte, kleinere Beträge überwiesen erhalten. — In diesen Tagen ist hier ein national- liberaler Zweigvcrein begründet worden. — AuS Bad Elster wird geschrieben: In der letzten Versammlung de- hiesigen EurverciuS wurde von einer Seite der Antrag gestellt, unser alte- Gotle-Hau- »ach Fertig stellung de- neuen der katholischen Kirche z» über weisen. Dieser Antrag wurde nach einer heftigen Debatte als noch nickt spruchreif fallen gelaffen, um später wieder darauf zurückzukominen. Diele Angelegenheit ist nach ihrer Kundmachung im Elfterer Wochenblatt im Kirchspiel viel besprochen worden, aber eS erfreut sich der Antrag keiner Zu stimmung. Man ist zunächst der Ansicht, daß über unsere alte Kirche nickt der Eurverein, sondern nur der Klrchenvorstant zu verfügen hat und daß dieser ein hierauf bezügliches Gesuch de- Eurverein« aus guten Gründen nicht genehmigen wird Unser alte« schwache-Kirchlein würde mit seiner plumpen Gestalt und seinem Schindeldach schlecht zu der neuen schlanken Kirche paffen und die cLchöiidcit der letzteren nickt zur vollen Geltung kommen lassen, auch würden die beiden Kirchen in ihrer eigenen Zusammenstellung nicht zur Verschönerung unsere» S'rlcS beitragen. Der Kirckvof muß frei werten, und darum muß die alte Kirche, schließlich auch die alte Schule fallen. llebrigcnS ist die Scelcnzadl der Katholiken verschwindend klein; steigt sic im Sommer, so ist zum GotlcS dienst ein große-Zimmer in der krnigl. Gärtnerei cingeräumt, auch ist die »eucrbaulc KrugSrcutbcr katholische Kirche nicht sehr weit entfernt. § Markneu kirchcn, 3. Januar. Der National- lihcralc Verein im 23. sächsischen Wahlkreise ge denkt am >8. Januar eine öffentliche Versammlung zn veranstalten, in welcher Herr Rechtsanwalt Nr. Han- Blum a»S Leipzig einen Vortrag ,.Zum Getächtniß der Wlederauslichtiing de- Deutschen Reiche« am 18. Januar 1871" Hallen wird. Zittau. 7. Januar. Von der Mandaurcgulirung ist tangere Zeit nicht- an die Leffeiillichkeit gedrungen. Man hört nur, daß Herr Aml-Hauplmann von Schlichen durch persönliche Verhandlungen mit de» Widerspruch erbebenden Anwohnern die wcsentlichslen Schwierigkeiten au- dem Wege z» räumen sucht: da-Ergcbniß dieser Thätigkeit dürste darin zum Ausdruck komme», daß die Genoffenschaft noch einige Grundstücke mebr aulo.usc» muß. An solchen, welche unter der Hand gegen die Regulirung Stimmung zu machen suchen, sehlt eS auch nicht: namentlich den Gärtner» wird vorzeredet, daß ihre Grundstücke enlwertbet würden, wenn der Waffcrlans verlegt ei. Nach den vielen aufklärenden Artikeln und Aussprachen in dieser Sache wäre rü eine unnütze Arbeit, nochmal- den Betheilizten die großen Vortheile einer Regulirung de» MandauilusscS vor die Auge» zu führen. Dir Bewohner der oberen Stadt, welche zu Gunsten der unteren Grundstücks besitzer dir Hälfte der Kosten auf ihre Schultern nehmen wollen, haben wahrlich kein zwingende» Interesse, die Mandau- anwohncr durchaus und gegen ihren Willen glücklich zu machen. Eö gilt, die von allen Seilen gebotene Hand zu er greifen, „jetzt oder niemals" dürfte die richtige Parole für da- begonnene Werk sein. <Z. N.) — Bon der Bastei wird dem „Pirn. Anz." geschrieben: Wer die schon so oft gepriesenen Freute» einer Schlittenfahrt sich zu gönnen Zeit und Gelegenheit hat, der verfehle jetzt nicht, eine Tour nach der weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus berühmten Bastei zu unternehmen. Die Bahn dahin ist von Pirna aus, mit einer kleinen Unter brechung aus der Ccpitzcr Höhe, als ausgezeichnet zu be zeichnen, und lustig pfeift, von flinken Rossen gezogen, da- winterliche Gefährt mit seinen Insassen über die glatte weiße Fläche. In wirklich interessanter Schöne und in vollen Reizen einer winterlichen Landschaft xräscntiren sich gegen wärtig die auf dieser Fabrt zu passirendcn Waldungen. Dichter Scknee in blendender Weiße lastet malerisch ringsum ans dem dunkelgrünen Gezweig der Nadclbäume, während das niedere Gestrüpp fast vollständig von der weißen Decke eingehüllt ist. In stillem Schlummer iiegt des WaldeS weit Gezelt, und in markantem Gegensatz zu dieser winterlichen Stille stehen das lnslige Schclleiigrtäul der kämpfenden Rosse und der Peitschen knall de- RoffetcilkcrS. Ta ist sie endlich erreicht, die Bastei mit ihren gastliche» Räumen. Vom Herr» des Hanse- freundlich begrüßt, wird Play genommen im behaglich warmen Zimmer und bald ladet Arabiens braunes Getränk oder wohl auch ein kräftiger Punsch ein zur einfache», aber heitern Tafel runde. Von „innen" vollauf wieder ausgcwärmt, unterläßt wobt keiner der Besucher, dem Bastcifelsen einen Besuch ab- znstattcn. Der Elbstrom lies zu unseren Füßen ist durch des Winters Grimm in Fesseln geschlagen, kein Nachen stößt vom Strande, Stille und Ruhe herrschen aus dem sonst so belebten, verkehrsreichen Strome, uur die lustige Jugend der Elb bewohncr tummelt sich am vereisten User. In weißem Gewände grüßen die steilen, bewaldeten Höhen herüber. Jedem Felsen, auch dem kleinsten, bat Frau Holle eine Schncekappe gewoben und aufs Haupt gesetzt, das sintcnde Tagcsgcstirn aber streift mit kurzem goldigen Schein das eigene Wiulcr- landschas'Sbild. Und nun „fröhliche Fahrt!" — Tie „DreSdn. Nachr." schreiben: Wie man mit Be dauern hört, beabsichtigt das Eoruitö sür^ die Dresdner Pferde - AuSstellun ge n, diese Ausstellungen hier auf- zugcben und nach Leipzig zu verlegen, einmal, weil der Pserbchandel und Sport in Leipzig mehr florirt, cmkern- tkcil«, weil dort von der Stadt aus dem Eomit6 sehr vor- thcilhafte Anerbietungen gemacht worden sind. Wenn man die großen Vortheilc erwägt, welche jene Ausstellungen unserer Stadt gebracht haben, so wäre eS sehr betrübend sür Dresden, wenn dieser für Deutschland - Lcstcrreich sehr tonangebende Markt von Dresden wcggcncmmen werden sollte. --- Eine Dresdner Wintcrerinnerung. Vor sechs- undfüiiszig Jahren war die Elbe bei Dresden so fest zu gefroren, daß neben dem Schlittschuhlaufen aus dem Eise auch „Rulschcricn" errichtet waren, Gerüste mit schiefen Ebenen, auf denen man durch aufgcschültctcn Schnee und Begießen mit Wasser eine Eisbahn hergcskelll hatte. Es kamen ;edoch tabci so bedcntÜchc Sccnen vor, daß die Behörde die Be nutzung dieser „Rulschericn" beschränkte. Insbesondere geschah dies in Folge einer verunglückten Fahrt, die einer dicken, durch ihre Putzsucht wie durch ihr großes Vermögen stadt bekannten Bäckersfrau Widersuhr. Ter Schlitten war um- gesallen, die Bäckerin neben demselben hernietergesanst und, einen kostbaren Fedcrhut ans dem Kopfe, mit diesem in einen Schneehaufen bineingcfahren. Ter Jubel der Zuschauer dabei war um so größer, weil in der Stakt das wohl nicht un glaubhafte Gerückt umlief, bas; die Bäckerin den verunglückten Hut sür einen hohen Preis nur deshalb gekauft habe, weil er der Königin zu thcucr gewesen sei. — Obgleich Sachsen hinsichtlich dcS aus den Kopf der Bevölkerung entfallende» Bi er Verbrauches den benach barten Bayern nicht glcichkommt, so ist derselbe doch weit größer, als die Meisten glauben. Die Menge de- in den 777 sächsischen Brauereien im Lause eines Jahre- gewonnenen Bicrcö stellt sich nach amtlichen Angaben gegenwärtig auf 4 38l 4.19 Hektoliter ober rund 1000 Millionen Seidel als die in Sachsen erzeugte Dicrmcnge. Nun wird aller dings ein Theil diese- Bieres über dis LandcSgrcnze auS- gesiihrt und nicht in Sachsen selbst verbraucht; anderer seits aber wird bayerische- und böhmische-, aber auch nord deutsches Bier in einer noch viel größeren Gesammtmeiige, die sich nicht genau statistisch ermitteln läßt, in Sachsen ein- gcführt und getrunken, so daß man aiinchmen darf, der Ver brauch in Sachsen werde ebcr über tausend Millionen Seidel jährlich sein. ES kämen alsdann auf den Kops der Bevölkerung jährlich etwa 300 Seidel. Nehmen wir an, wir einigten unS dahin, daß Jeder sür jeteS getrunkene Seidel c^iic» Pfennig übgebe, so würde die in einem Jahre eingehende Summe zehn Millionen Mark auSmachen, ein Betrag, der groß genug wäre, die reichliche Hälfte dcS gesammlcn in wachsen eingehenden EinkommensteucrbetragcS zu bestreiten. — Durch die andauernde strenge Kälte sind jetzt zahl reiche wilde Enten nach den noch offenen Stellen tcSElb- ströme- getrieben worden. Ganze Schaarcn dieser Winler- gästc beobachtete man während der letzten Tage namentlich in der Nähe der Wcesenitz-Miindung. vermischtes. P Halle, 8. Januar. Se. Maj. der Kaiser hat der hiesigen Universität für die Aula das Bildniß seine- kaiserlichen Vater-, dcS Kaiser- Friedrich, über wiesen — Die reformirte Domgemeinde hat aus niedreren Stiftungen (barnntcr 800 .6, gesammelt zum 25jäl>rigc» Prcdigcrjubiläum dcS ersten Domgeistlicken Eon- sistorialrath Gocbel, Weihnachten 1890) ein Eonvict sür reformirte Studircnde der Theologie begründet. — An Epiphanias hielt Hofprebiger Stöcker hier Predigt (in der Ncnmarktkirche) und Vortrag im „Eoncerthause". Gegen stand dcS öffentlichen Vorträge- war die Berliner Stadt- niissiwn in ihrer Beziehung zur socialen Bewegung. Predigt und Vortrag fanden natürlich zahlreiche Hörer. — Die Kock'sche Lymphe wird seit einigen Tagen auch in der Evangelischen Diakonissen-Anstalt hier angewenbet. — Die in Leipzig so zahlreich vertretenen Milchballen rcsp. Milchst üben seblten bisher hier ganz, da in den VerkaufS- localen der Rittergüter und bei den Hänkler» keine Gelegen beit ;»m Genuß auf der Stelle gegeben war; jetzt bat aber die Schwcizerci dcS Rittergutes Zscherben neben ihrer Verkaufs stelle eine Milch- und Kassecstube eingerichtet. Wien. 8. Januar. Die „Neue Freie Presse" schreibt: Nachdem eS leider nicht länger bezweisclt werden kan». Laß Iodann Orth mit seinem Schisse „Santa Margherita" und dessen Mannschaft bei der Umschissung Südamerika- in einem See» stnrmc den Untergang gesunden, sucht die allgemein» Theitnohme sür da- Schicksal de- unglücklichen Manne« womöglich bestimmten und sicheren Ausichlub darüber zu erlangen, wo, wann und nnier welchen Umständen die Katastrophe ersolgt ist, deren Opfer Johann Orth mit den Seinen geworden. Einen Beitrag zur Losung dieser Fragen bietet ein Schreiben, da« drr Direktor ver deutschen Seewarte in Hamburg, Geheimratd llr. Reumayer, an den Direktor de» bvdrographischen Amte- in Polo, Herrn Robert Müller, gerichtet hat und da« un» zur Einsicht nahme mügetheilt worden ist» Sehelmrot- Reumayer, der persöa- Ilch von dem lebhaftesten Interesse kür Johann Orth er- füllt ist, den er während dessen Aufenthalter in Hamburg schätzen nud ehren lernte, erklärte zunächst, daß da« Resultat seiner Nach- sorschunge» in den Büchern der vom Las Horn nach Hamburg beimkehrenden Schiffe ein durchaus negatives war und daß er keinerlei Nachricht über die „Santa Margherita" erlangen konnte. Dagegen sendete er dem Herrn Direktor Müller eine in drei Listen zusammengeslellte Uebersicht der Witterung-Vorgänge in der Umgebung LeS Cap Horn von Mitie Juli bis Ende August vorigen Jahres, woran- hervorgeht, baß in der Thai die Lage eines um diese Zeit von La Plata um das Cap Hern nach der Westküste Südamerika- fahrenden Segelschiffes von maimigsachen Gefahren begleitet war. Geheimralh Nemnancc sprich! seine Meinung dahin an-, „daß die größte Befahr für ein Zuichadenkominc» de- Lchiffrs wohl zur Zeit der Uinsrgelung des Cap Tejire <48 Grad süd licher Breite und 66 Grad westlicher Länge) Vorgelegen haben mag, da am 20. Juli, also sieben Tage nachdem die „Santa Margherita" den La Plata verlassen, ein orkanartiger Sturm aus Ost und Ostsüdost mit außerordentlich schweren Böc» in jener Gegend wülhete. EL kann daher dem Schisse ein Un-all schwerster Art zu- gesloßen sein, und wäre es immerhin möglich, daß Spuren des Schisses und der Mannschaft südlich von der bezeichnten Stelle a» der Küste von Patagonien zu finden waren. EL müßte sonach danach getrachtet werden, durch Entsenden eines geeigneten Schiffes A»sk!ärn»g über das Schicksal Johann Lrth's zu erbalten." — Auf Grund der vom Gcheimrothe Neuniayer zusainmengcstclltcn Wetter-Tabellen wird uns ferner von einem Seeninnne geschrieben: An der Lstküste von Patagonien herrschten vom 20.—20. Juli -wischen den Breite-Parat- telen vom 45. bis mindestens SO. Grade südl. Breite schwere östliche Stürme, und es ist gar kein Zweifel, daß die „Senta Margherita" in dies« ungefähr 360 Meilen breite Stnrmzone gerathcn war. Gelang es dem Schisse vor Beginn des Sturme«, also rvährcnd der Zeit vom 14. bis 18. Juli, einen an-reichenden Secrauin zu gewinnen, das heißt, aus einige hundert Meilen von der Küste -» gelangen, so hätte, eine gute Führung vorausgesetzt, die Sturinzoiie keine Geiahr mit sich gebracht. Gesahrvoll, wenn nicht verbaiianißvoll mußte sich aber die Lage deS SchifseS gestalten, wenn dasselbe zu nahe unter der Küste (aus etwa 40 bis 60 Meilen' vom Sturme überrascht wurde; in einem solchen Falle bürste cs selbst einem vorzüglichen Segler kaum gelingen, sich während einer sech-tägigen Sturmpcrivdc unter dem An- drange einer hohen See von der Küste ircizusegeln, »»> so weniger einem Schiffe, wie die „Santa Marghcrila", welche nur Ballastladung hatte. Während derselben Zeit herrschen südlich von der Staatcn-Insel vor- wiegeiidWindeanS nördlichen bi» westlichen Richtungen, die mit Beginn des Monats August in Stürme aus westlichen Richtungen über gingen. Im Weiten vom Cap Horn stellten sich die letztgenannten «türme bereits am 25. Juli ein und wucheren nach einer kurzen Unterbrechung mit besonderer Heftigkeit in der Zeit vom 4. bis 9. August. Tic Schisse meldeten schwere See in der Gegend des Cop Horn und sahen sich gezwungen, beizuliegen. War daher die ,San:a Margherita" der Sturmpeliode an der patagonischen Küste glücklich entgangen, so gerieth da- Schiff »un in da- Siurmgebict des Cap Horn. Wie immer das Schicksal der Heimgesuchten sich auch gestattet haben mochte, so viel stebt fest, daß das Schiss die un- günstigsten Verhältnisse bei der vorgchahten Segclsahrt um da- Cap Horn angelrojscn hatte. Aus dem Geschäftsverkehr. k Lcichnrr'S Fettpnder, Lcichner'o Schininkcn sür Theater und Lais» sind nicht allein in Deutschland und anderen euro päischen Ländern, sondern in der ganzen Welt verbreitet und werden in allen sachverständige» Kreisen den besten französischen vorgejogen. Die Fabrik oon L. Leichoer in B ert i n beschäftigt 60 Arbeiter und besitzt Tampskessel und Gasmotor. Auch olle anderen Par fümerien: ExtrattS, Zahnpasta, Haarsärbeinlltel, Coldcream rc. werden vom Hause Le ich ner erzeugt und man wird gut thun, stets nur Leichner'S Waarea zu kaufen und zu verwenden, weil in der Größe der Finna und in der socialen Stellung deS Chefs derselben, des Herrn L. Leickiner, die Gewähr liegt, nicht allein das Best», sondern auch das Unschädlichste, der Haut Zuträglichste zu erhalten. Solluvkvrt L. vo., rwsignivävk'IasLlmg l.oiprig, kosssli-ssZS kio. 6 Llsktr. öolouvktuoxLsliU'lektullxsn Llsktr. ^rbsitsüdortraxunx LalvLvoplLst. u. oloktrolzkt. Lmrloktunxsn ^oommÜLtorsn (System lucior). 61üklampen u. sonstixo stlr clelitrlsvdo Leleurlltuux. Xuskkskükrto Anlagen: Xeuo vörss, Oreckitsnstslt, 6ev»nükaus, Oonservstorium, >ux. Lolick, Oust. Steelencr, 0. 0. Rücker, Lreitkopk L Härtel u. s. w. VölllPlung de? Kasmoloi'enfkidl'ili veulr: Otto's neuer Vlotor, Uexenck von -100 8?., stelwnck von 8 ll?. Otto'8 2iviHin§8motor, «peciell tlir elektrischen I-iedtdetricb. Otto's ketrolsummotor (Lenrin) kür Lltitre okns Oasanstalt. Otto Sack. Vrühl 2 (TuchhallG Besicht seit 187N. Trlc»ü. H. «82. Besorgung und Beiwerihung von Patenten; Marken- und Miistcrschiitt — aller Staate». Mastige Preise; günstige Besinnungen; beste hempsehlungen; Ansschlnsse lastenfrei. vernli. Loerxekmann, Reich-straffe 45. <ri»oooL»Ls SLUtlle Lageskalenöer. Telephon - Anschluß: «KpeVitian de« Leipziger Tageblatt«» ... Nr. hicvartion des Leipziger Tageblattes . . . <- BuchSruckerei deS Leipziger Tageblattes (E. Patz) - L17L Außer unseren am Kops« deS Blattes genannten Filialen find zur Annahme vonInjeraten sür das Leipziger Tageblatt berechn,;, «. L. Taube L «a.. Ritterstr. 14. II . Onajrnstciii L Bögler, Grimmaiiche Sir. 2t. I, JllvaliVeiiSank, Grimm. Str. 18, Eing. Nicoleiffr, Rull. Masse, Griininaische Str. 20, I., Robert Braunes, Barsnßgäßchen 4, inLet-ttg: finge» Fort, Nicvlaistraste 22, Bern Harb Frcycr, Pcler-siraße 27, Pani Schreiber, Marichnersiraße 9, „Globus" tLskar Prokoprtz», Johanne-g-sje A, Her»,. Tittrich. Weslstraste 32. Ä. Jante, Berliner und Tsorkslr.-Eck», Jul. Schnitze. Sidontenstraße 2S, .»«in- /k- Schmidt. Chauffeestraße 8, ,n Leipztg-RenSNty. j y P Thirlccke, Täubchenweg 8S. in Leipzig-Anger: fi. O. Orhler. Bcrnhardstraße 37, in Leittzig-Rknschöiiksrld, Rudolssrr. 5sHeber'öAniionc., in Leipzig-Ren stabt. Eisenbahiistr. 3 i Expedition, in Leipzig-GoüliS: Theodor Kritische, Mittelsiraße b, inLeipzig - Plag «itz: Georg Grn tzmann. Zschochersche Str. 7a. liatnerl. au«I VeI?«zr»pI>kii-ibn»1>»Iter». am Postamt 1 im Poslgebäude Aiigustu-platz. Telegrapbenamt im Postgebüude am Aug»st»«platz. Postamt 2 am Leipzig-Dre-daer Bahnhose. Postamt 3 am Bayer. Bahnhof». Postamt 4 (Mühlgassc). Postamr 5 (Nenmarkt 16). Postamt 6 (Wieienstraste 19). Postamt 7 (Rlinstädtcr Steinweg). Postamt 8 (Eüenblirger Bahnhol). Postamt 9 zNcue Börse). Postamt 10 (Ho-xitalstraste). Postamt 11 (Tusoursrraße). Postamt Leipzig. Steudnitz (Sencfctdcr Straße 2). Geld zum Fenster hinansgeworfen und unnöthiger Weise Qualen durch Katarrhe, Schnnpsk», Hnsten, Heiserkeit rc. au-gestanden, heißt es, wenn man.cur Beseitigung derselben ei» anderes Mittel, als die Apotheker W. Boff'schen Katarrhpilleu anwendct. Indem sie die Ursache der Erkrankung: de» entzündlichen Zustand der Schleimhaut in ganz kurzer Zeit, ost in wenigen Stunden beseitigen, heilen sic da- Leiden. Tic Apotheker 1. Boff'schen Katnrrhpillen, mit Cho.olade überzogen und daher von Groß und Klein angenehm zu nehmen, find in den meisten Avotdekcn ä Tose .Sl 1 erhältlich, doch sehe man ans den Namens- zug de- controltrenden Arztes vr. ine-ck. Wittltnaer aus dem Berschllißband der Dose. In Leipzig: Albert-Apotheke. bei Husten, VerseblelmanU nuck Heiserkeit, finden von Jahr zu Jahr immer größere Anerkennung, Berücksichtigung. Anwendung und Verbreitung beim Volk wie beim Hofe. So hat sich den seit- herigen bekannten deutschen und außerdeutschen Hosen in der Neu zeit auch der russische Hos angereiht und ist dem Leibarzt Sr. Maje stät des Kaiser- von Rußland jüngst die erste Sendung rom fie- brnueb Nlr ckea lksron »»gegangen. Dieses Factum dürste wohl da- beste Lob sür die Güte und Wirkung der Fah'S ächte« Sobrner Mineral-Paftille«. die in allen Apotheken, Drogucrien und Mineratwafferhandtungeu b 85 pro Schachtel zu erhalten sind, sein. Nr «m Killten, Keisktdeit, äKsn-sk», geplagt ist, lese die Anerkennungen über da- beste aller vustenmittkl vr. R. Bock s Pectoral iHuslknstiller) Erhältlich ä Schachtel 1 in den Apotheken. Die Bestandttheil« sind: Huflattich, Süßdolz. Isländisches Moo». Sternanis, rö Cbainillen, Beilckenwurzet, Etbilchwurzel, Schafgarbe, Klalschre Malzextrakt, Salmiak, Traganlh, Zuckersulver, Banille-Extract, Rosenöl. Hauvt-Devot: Leipzig, Albert-Apotheke. Nicht «»ein srber «opsschmerz und Migräne wird durch den Gebrauch von Apotheker Dallmann'S I4«»t»»I'»«t>I>or» beseitigt, sondern dieselben find gleichzeitig ein anregende-, den M«gea «n» bte Rerbe« ftärkenbcS Mittel, welche« in keiner Familie fehlen sollte. Schachtel 1 in «Ir« Apotheken. Postamt Leipzig-Thonbcrg (Reitzenhaiiier Straße). » Lkipzig-Volkmarrdors (Markst. » Leipzig-NeuschSnefeld sEiseiivahnstraße). » Leipzig-EutritzschsMsrkt) » Leipzig-GohliS (Kirchplatz). Postamt Leipzig-Connewitz (Elisenstraße). « Leipzig-Kleinzschochrr (Rudolsstraße). » Leipzig-Lindenan (Poslstraße). » Lcipzig-Plagwitz (Markst. z) Tie Postämter 2,3, 4, 6, 7, 8, 9, II und die übrigen Postämter sind zugleich Tclcgravhenanstallen. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Tetegraphenaiistail angenommen. 2) Tie Postämter5 und 9 sind zurAnnabmegewühnllcher Packereien, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt lO (Packetposlaint) findet eine Annahme von Post- sendlingkn nicht statt. 3) Die T ieiislstunde» bei sämmtlicken Postämtern werden abgebalien: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abend-, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen vo» 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Ubr früh) bis 9 Uh: Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegramme., außer den Postdieiislstniideii an .den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Trlrgraphriiauite am AugustnSPlatz werde:, iinmrrwähreiid, auch t» ver Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Posta,nt 1 am AugustnSplatz findet an den Sonn- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von ll bis 12 Vormittags eine Ausgabe vo» Briese» an regelmäßige Abholer statt. Die iisscntüchrii Frriisprcchstelen bei dem Kaiserlichen Tele- graphcnamte in Leipzig — Hauptpostgebände am Augustu-ptatz — sowie bei de» Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig - Gohlis, Leipzig-Lindenan, Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Neuschöneseld sind im Sommer vo» 7 Uhr. ii» Winter von 8 Uhr Morgen- ab bis 9 Uhr Abend- ununterbrochen geöffnet. AuSlniistSstcllci« der königlich sächsischen StaatSeisnibah» vermalt»»« (Dresdner Baknhos, geöffnet Wochentagc 9—1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—l2 Uhr Vormittag«) und drr köiiigUch prriifflschc» StaatSeisriibahnverwaltnna (Brüll 75u. 77sCrcdi>a»staI j parterre im Laden, gcvffnet Wochentag- 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag«, Sonntag- 10— 12 Uhr Mittag-) geben beide unentgeltlich Nuskunst a. im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billeipreise, Ncisecrlcichterungen, Fahrprei-ermäßigiingen rc.; d. im Güier-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Karlirnngen rc. Hnilpt-Mrldr-Amt der BezirkS-TommandoS l «nd ll in- Schloffe Pleißcuburg, Thurinha»«, 1. Etage (über der Wache be- sindlicist, Bezirks-Cviiiüiaiido 1. links Zimmer 17 »nd 18, Bezirke- Comniaiido II, rechts Zimmer 12 und 13. Meldestunden sin) Wochentags von. 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittag-, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Patent-, Mnrkcii- u. Milstcrsch»t;-A»Sk»»stSstclle: Brühl 2 (Tnchl alle) I. Erped, Wochentags 10—12, 4—6, Fernspr. II, 682. Hatiöelskaiiinier Neue Börse 1. (Eing. Btncherplatz). Vorlegung vo» Paieiitiliristen 9—12 und 2—4 Uhr. Fernivrech-Nr. 506 (ll). Ocfirntlichc Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibtiolhek Montag- und Donnerstag- 11—1 Uhr, di: übrigen Tage 3—5 Uhr. Dibliotbek der Handelskammer (Neue Börse) 10—18 Uhr. Bolksbibliothek V. (Vlll. Bürgerschule,Leipzig-Reudnitz, Ein gang Marschallstraße) 7".—9'/. Uhr Abends. Pädagogische fientralt>>bIiothet(Comeni»Sstistung), Lehrerverein-. bans, Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Ubr, Stadt-Stener-fiiiinahnic. Geschäftszeit: 8 Uhr Bormittags bi- 1 lthr Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Stcuc:- cassen sind sür das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag- dis 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtische Sparcäffr. ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag. Ein zahlungen. Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 lUr »nunlerbrochen bis Nachmittag- 3 Uhr. — Esfecten-Loinbardgeschasl parterre links. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Svillner, Windmühlenstraße 31; Heinrich Unruh, Nachfolger. Weststraße 33; Julius Hpffmann, Peter-stcinweg 3; Julius Zinck, Querstraße I, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag von srü'., 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Bnctio» nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psändervcrsatz und Herausnahme vom neuen Börsengebäude, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. I» dieier Woche nnd an den entsprechenden Tagen verfallen d>e vom 5. April bis 11. April 1890 versetzten Pfänder, deren spätere Eiiilöjnng oder Protongation nur nnier der Mitentrichlung der Aiictionsgebühren siatliinden kann. Sparkasse in der Parochie Lchönesrld zu Leipzig-Reudnitz. Grenz- slraß»Nr.2, garantirt von der Stadt Leipzig und den Gemeinden Schüneseld, Neujellerbausen und Stünz. ExpeditionSzeit sür Spar bücher jeden Wochentag von früh 8 bis 12 Uhr. Sparkasse Leipzig-fintritzsch expedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von Bormittags 10—12 Uhr. Sparcajse Letpzig-Kotztis expedirt Montag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Uhr. Kgl. Sachs. StandeS-Aiu» Leipzig!, Schloßgasse Nr.22 (umfaßt die Altstadt Leipzig. Kgl. Sachs. Staiidra-Anit Leipzig H in Leipzig-Rendnitz, Chaussee- slraße Nr. 51 (dasselbe »»»'aßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, Pottmarsdorf, Sellerhausen, Rcujchöuesech, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. StanbeS-Amt Leipzig 111 in Leipzig-Gohli-, Kir.t- ptatz Nr. 1 (dafftlbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis ,:>.d Eutritzich). Kgl. Sachs. Staubes-Amt; Leipzig IV in Leipzlg-Plagwitz Im trüberen Bemeindeamt Plagwitz, Kurze Straße 12 (daffelbe um faßt die bisherigen Vororte LIndenau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). l Sächs. Staubes-Amt Leipzig V In Leipzia-Eonnewitz im Heren Gemeindeamt Lonnewi-, Schulstraße 5 (dasselbe umfaßt bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Ti« SlandeSämIcr I, ll und 111 sind für Anmeldungen g - öffnet Woche»tag» von 9 bi- 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonn» »«,» »eidua Da» 8 bi» k Eierbes Da» Freitag Monta, Nachmi Meldung Ldes an De Kriebhss Johann Stande: Amt ü roraeda und di Angeleg Schlntzze, Herberge straffe S Werkstä« lose find zur Hei Herberge (früher und Ve die stell Lehrern Ho-pi; Daheim für Wo Lehrling! Wotmui Kvang. < jainmlin »vang. ^ I. Saniti ! steinweg geöffnet, schlich tz sprecher Polizei« Stäbtisch markt 3 von 8— Elastisch sowohl: Etaltbad früh 6 t bis Mit Etädtisch mittags ReucS T> Zu mell Neues G 3 Uhr , und an 20 Bill- Eei vrea geöffnet Kene'vö, bis I U Vnchgewc Sonntag I Uhr. Susftclli, Artikeln kirchhos 12 und LuSstellni I. Etage ticher Ei museumi Germanei Play Nr tagen) vl auf wi> läaernb« ballig« r Neuheite Kranz Sä Wohnun Täglick K.«. Sch serffger. Paiiar,»» Zaalagisch Echillerha Lsi <!e8 H krnu Rar, >Ii« Herr« Xorbiek ( <ha»rt«t rum s Drta KU- (Op. 7 Xo. 1, Lonevrt LiUet.1 a kür ckio ?>ü «inck Vonn von 3—6 I 7Ubr im 1 (Lüixnnx l Llol»,, 0' vle Be Sann« z soll im Bei gerichts hie 1 Pferd, Handwag Kohle, 1 abtragcka 2 Kisten »eislbietend Leipzig. I Ein zur höriges Ps, irrer Febe »a«rn tL ». ß w sol Manta i» Sinben« öffentlich v«
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