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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1891
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1891-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18911017027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1891101702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1891101702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-10
- Tag1891-10-17
- Monat1891-10
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k>77L Äug Atadt und Land. L. VK». Leipzig. 17. October. Die Grabstätte, tvelche heute des am 15. dS. verschiedenen Geh. Hosratk- Prof. vr. xtril. Friedrich Zar»cke sterbliche Neste aus- nehmen soll, ist bereits aut dem Friedhöfe bergericbtet. Sie befindet sich im Angesichte des grossen Kriegerdenkmals von 1870/7l auf der größeren dortigen akademischen Ehren- begräbnißstätte, dicht an der Umfriedigung des Lepulcrum uulven-itutis lupsieiE. Neben der »och offnen Grusl erbebt sich das schöne, würdige Grabdenkmal des Professors vr. züiil. und zur. Adolph Blomeyer (ss 18. December 1880), taS „als Zeichen inniger Verehruua und Dankbarkeit von seinen Schülern gewidmet" wurde. Zn die Stele ist ein nach dem Modell unseres Werner Stein gegossenes Medaillonportrait von sprechender Aehnlichkeit eingefügl. * Leipzig, 17. Oktober. In einer in der Wiesen straß c gelegenen Fabrik gab eS gestern einen starken Essenbrand, der jedoch ohne weitere Gefahr vorüberging. —* Auf dem Wege von der Harkortstraße nach dem Neuen Theater wurde gestern Abend eine junge Dame von einem Unbekannten mit brauner Oelsa rbe begossen. —* In der Ab ortgrubc eines Grundstücks der Sebastian Bachstraße wurde jüngst der Leichnam eines neu geborenen Kindes aufgefundcn und polizeilich aufgehoben. Gestern nun ist eS gelungen, die Mutter dcS KinkeS zu ermitteln, die nach ihrer Angabe ans dem Abort von der Geburt überrascht worden sein will, wobei das neugeborene Kind in die Abortgrubc hinabgesallen wäre. Die gerichtliche Section deS Leichnams wird ergeben, ob im vorliegenden Falle eine strafbare Handlung vorlicgt. —* Ein bereits criminell vorbestrafter 22jähriger Hand- lungScommis au- Wismar wurde gestern wegen Zeck- betrugS polizeilich festgenommen. Derselbe batte am gestrigen Tage zwei in der PeterSstraße gelegene Restaurationen niil seinem Besuche beehrt und sich in beiden Fällen, nachdem er sich satt gegessen und ge trunken, ohne zu bezahlen, heimlich entfernt. In dem einen Falle war er jedoch beobachtet worden, so daß seine Festnahme erfolge» konnte. Wie eS scheint, bat der Verhaftete in der letzten Zeit seinen Lebensunterhalt lediglich durch Zech prellereien gefristet, da bereits bis jetzt noch 0 weitere An zeigen gegen ihn deswegen beim Polizeiamte erstattet worden, vcrmutblich aber noch mehr geschädigte Restaurateure vor handen sind. —* Ein 17jähriger Handarbeiter auS Brieg wurde gestern Morgen auf dem Fleischerplatze von einem Budenbesitzer in dem Augenblicke sestgcnommen, als er in der fraglick,cn Bude, die er erbrochen batte, eifrig damit beschäftigt war. Alles, waS nur irgend transportabel war, zusainmenzurassen und zu stehlen. Nach dem Polizciamte gebracht, räumte der Einbrecher bei seiner Befragung ein, in der letzten Zeit noch außerdem nicht weniger als 3 Buten erbrochen nnd beraubt, die gestohlenen Waarcn aber zu Gelte gemacht zu haben. * Lindenau, 17. October. Da in der 22. BezirkSsckule hier für nächste Ostern neue Lebrzimmcr beschafft werden müssen, so hatte der Stadtratb bereits Verhandlungen cin- geleitct, um einzelne Tckiulzimmer zu mietben. Da jedoch in der neuen 26. BezirkSscbnle in Ncuschleußig von Ostern ab noch 10 Schulzimmer frei gemacht werden können, so wird dem Mangel an UnterrichlSräumen dadurch vorgcbeugt werden können, daß man eine Verschiebung der Schulbezirke für die 22., 21. und 26. Bezirksschule cintreten läßt. Für Lindenau ist die Errichtung einer dritten Bczirksschule geplant. n. Döbeln, 16. October. Aus eine Anfrage der kaiser lichen Oberpostdirection Leipzig, welche Bedingungen die Stadtgemeinde beim Ankäufe der Frobnveste zum Zwecke der Niederlegung und Mitbenutzung eines TheileS des ArcaleS derselben zur Erbauung eines neuen PostgebäudcS stellen würde, halte sich der Bauauöschuß dabin ausgesprochen, daß die Frohnstraße am Eingänge der Königsstraße eine Breite von 16 m erhalten und die Post die antheilige Leistung für Anlegung des Trottoirs tragen solle. Der kürzlich zur Besichtigung in Döbeln anwesende Postbauratk Herr Schmetling erklärte, daß der Postbekörde eine Breite der Frohnstraße von 8 in genüge und daß die Oberpost direction eine weitere Verbreiterung der Straße nicht wünsche. Demzufolge haben die städtischen Eollegien be schlossen, von einer Verbreiterung der Frohnstraße von mehr als 8 m, wie anfänglich geplant, abzusehen, den PostsiScuS aber für Ueberlassung des für die Straße nöthigen Trottoirs durck, Abtretung der Frohnvcste zu ent schädigen. — Da die jetzigen Leichenhallen den an sie gestellten Anforderungen nicht mehr genügen, so wurde in derselben Sitzung die Erbauung von neuen Leichenhallen beschlossen und für Ausführung des Projektes 9000 ^ be willigt, wovon l»/. von den eingepfarrlen Landgemeinden zu tragen sein werden. Oederan, 16. October. Gestern Abend kurz nach »/i7 Ubr ertönte Feuerlärm. Es brannte in dem Betriebe der Sächsischen Kinderwagenfabrik Alfred Grüner, Schlorke <L Comp, am Altmarkt ein Fabrikgebäude und loderten die Flammen bald mächtig empor. Obwohl das Brandobject an ungünstiger Stelle lag nnd nur mit An wendung von vielen Schläuchen, durch Hausfluren und Gärten gelegt, angegriffen werden konnte, genügten die nächstgelcgcnen Hydranten der Hochdruckwasierlcitung vollständig, das Feuer in kurzer Zeit zu dämpfen und auf seinen Entstekungsbcrd zu beschränken. Immerbin ist der Schaden beträchtlich, da durch die großen Waffermengen ein großer Vorrath von fertigen und halbseitigen Waarcn unbrauchbar geworden ist. Bärenwalde, 16. October. Am gestrigen Abend kurz nach 9 Uhr brannte es in dem in der Nähe der Kirche und Schule gelegenen Wobnhause deS Strumpfwirkers Carl Anton Möckel, welches nebst Schuppcnanbau in kurzer Zeit nieder brannte. Das Feuer ist auf dem Dachboden in der Nähe deö Schornsteins zum Ausbruch gekommen. Niederpfannenstiel, 16. October. Ein seltenes Wahlvorkommniß ist aus unserem Orte zu verzeichnen. Die hiesige Wählerliste enthielt die Namen von 31 Wählern. Die Wahlhandlung, welche bestimmungsgemäß um 10 Ubr Vormittags ihren Anfang genommen halte, konnte 11 Uhr 26 Minuten bereits geschlossen werden, da sämmtlicke vor handcnen 31 Wähler ihr Wahlrecht auSgeübt hatten. Außerdem hatten sämmtlichc 31 Wähler ihre Stimme für Herrn Amts richter vr. Kühlmorgen abgegeben. -v. Freiberg, 16. October. Das beute früh hier ver breitete Gerücht von der Ermordung eines HilsS- sschutzmanneS wird aus folgenden tiefbcdauerlichen Vor gang zurückgcsükrt. Zwischen einem aus.Hctzdorf gebürtigen, letzt ans Urlaub hier verweilenden bäuerischen Cbevaurlegers Unterofficier und dem hiesigen Bergarbeiter Rößger war eS gestern Abend in dem WirlhsbauS „zur goldenen Höbe" an der HalSbrückcner Straße zu einem heftigen Streite ge kommen, der die Wirtbin veranlaßte, den HilsSschutzmann Bönisch berbeizurusen. Derselbe gebot Ruhe und ver haftete schließlich den Widerstand leistenden Rößger, der sich auf dem Transport wiederholt zu Boden warf, den Schutzmann stieß und schlug, dabei aber beständig schrie, daß er mißhandelt .»erde. Aus das Notbsignal des SckmtznianiiS Bönisch eilte ein zweiter College herbei, in der Meißner Gaffe wurde bald daraus letzterer von Bönisch gebeten, den Rößger allein zur Wache zu bringen, da er nicht weiter könne. Diese Aufgabe war nicht leicht, da der Verhaftete heftig um sich stieß und dem zweiten Transporteur einen starken Schlag ins Gesicht versetzte. Nachdem beide endlich aus der Wache angelangt waren, kamen daselbst 15 Studenten an, welche den bewußtlosen Hilsschutzmanns Bönisch brachten, der kurze Zeit darauf, ohne wieder zur Besinnung zu kommen, verschied. Erst die Section wird ergeben, ob der Tod diese- Manne« eine Folge der empfangenen Stöße oder nur der vorhrrgegangenen Aufregungen und Anstrengungen war. — Bei der Section dcS am Montag Nachmittag auf dem Wege von Sorgau nach Ansprung todt ausgesundcnen Uhlig hat sich die ursprüngliche Annahme einer Ermordung als irr- thümlich herausgestellt. I. Schneeberg, 16. October. Heute ist die Fest schrift, welche auS Anlaß der am 30. d.M. stattfindcnden Einweihung des neuen GymnasialschulgcbäudeS erscheint, au-gegeben worden. Dieselbe enthält außer zwei gelungenen Lick>tkruck5ildern, Ansichten de- Gymnasiums und der «statt Schnccbcrg nach Photographien de« Herrn Hütten meisters Müller auS Schlema, werthvolle Beiträge und Ab handlungen deS Herrn Prof. vr.Gilbert, Rector« de-Gymna sium«, sowie der Herren Oberlehrer vr. Fritzsche, Raschig, Vogel, Heydcnreich, Uhlig und Meier. — Der hiesige Sch lacht Hof wurde am 11. October vorigen Jahres in Betrieb genommen und seit dieser Zeit sind in demselben inS- gesammt 1080 Thicre, 513 Rinder, 899 Kälber, 2063 Schweine, 558 Schafe und Ziegen, 17 Zickelchen, geschlachtet worden. Herr Schlachtbofthierarzt Böbme fand hiervon 73 Rinder, 1 Kalb, 22 Schweine, 1 Schafe und Ziegen krank und beanstandete zum Tbeil deren Genuß. Mit Tuberculose waren 15 Rinder und 13 Schweine behaftet. Für ungenieß bar wurden 1 Rinder und 1 Schweine erklärt, für minkcr- werthig der Freibank überwiesen 7 Rinder und 1 Schwein. Von Ungarn wurden in den hiesigen Schlachthof cingrsübrl 1371 Schweine und 10 Ochsen. Riesa, 16. October. Dieser Tage sind hier mehrere Erkrankungen unter den Anzeichen von Vergistungs- erscheinungen, jedenfalls in Folge de«Genüsse« von Wurst, vorgekommen und mußten Patienten in ärztliche Behandlung genommen werden. In einer Familie lagen 5 Personen darnieder und bei einem Kinde steigerte sich die Erkrankung bis zu heftigem Fieber. Glücklicherweise befinden sich jetzt Alle wieder auf dem Wege der Besserung. — Tie stetige Zunahme der Bevölkerung unserer Stadt zeigt sich vornehmlich auch in der unausgesetzt steigenden Zabl unserer Schulkinder, was zur Folge bat, daß immer wieder neue Classen eingerichtet und neue Schulzimmcr beschafft werden müssen. So reichen die Schulräume trotz deS erst vor drei Iakren neucrbautcn Schulbauscs am Albertplatz für di« nächste Zukunst nicht mehr auS, und man gebt daher mit dem Plane um, im nächsten Frühjahre neue Schulräume zu schaffen. HinterbermSdorf, 15. October. Zu der Thatsache, daß in der benachbarten Böhmischen Schweiz seit etwa drei Iakren ganz besonderes Augenmerk aus Verbesserung und Anlegung von Wegen und Straßen, auf Eröffnung und Zugänglichkeit schöner Thal- und Höbenpuncte:c. gelegt wird, gesellt sich seit Mitte dieses IahreS die Wiederherstellung der nabe gelegenen Böbmerstraße. Genannte Straße führt durch das herrliche Forstgebiet der Fürsten Clary und Kinzky und verbindet daö obere Kirnitzschthat mit der BezirkS- straffe: HerrnSkretschen, Hohenleipa, Dittersbach und Kreibitz. Dieselbe zweigt bei der nabe gelegenen Kirnitzschschänkc (HinterditlerSbach) rechts vom Kirnitzschthale ab und mündet bei Hohenleipa auf die erwähnte BezirkSstraßc. Durch diese Wcganlage ist eine bequeme Verbindung zwischen Hinter bermSdorf, Sebnitz und Schandau mit den in Böhmen ge legenen Sommerfrischen Dittersbach und Hohenleipa ge schaffen. Ebenso kann nun eine lohnende Rundfahrt, Schandau, großer Wassersall, Hinterbermsdors, obere Schleußt, Hinter- tittersbacb, Hohenleipa, Hotel Rainwicse, große Zschand, Zeughaus, Felsenmühle, Kuhstall rc. ersolgcn. Dresden, 16. October. Se. Majestät der König erschien heute Vormittag h,11 Uhr, von Strehlen kommend, im Residcnzschloß zu Dresden, um die Vorträge der Herren Staatsminister, HosdepartementchesS, sowie des Herrn Geheim- ratbö Bär entgegen zu nehmen und alsdann noch mehrere Audienzen zu ertbeilcn. Später fand eine Sitzung dcS Gesammtministeriumö statt. — Die Abreise Ihrer Majestät der Königin nach Sigmaringen ist auf Sonntag verschoben worden. — Sc. königl. Hobest Prinz Friedrich August begab sich heute mit mehreren Kavalieren zur Jagd nach der Dresdner Haide, wobei 12 Einladungen ergangen waren. DaS Frühstück fand im Walde statt. Dresden, 16. October. Von einem traurigen Geschick wurde dieser Tage eine hochachtbare Familie in Blasewitz ereilt. Der Sohn dcS Ingenieurs und Villenbesitzers B., Student, blieb eines Morgens ganz gegen scinc Gewohnheit länger in seinem Schlafzimmer und die besorgten Eltern ließen schließlich die Thür, nachdem sie auf ihre Fragen keine Antwort erhalten, durch einen Schlosser gewaltsam öffnen. Ein furchtbarer Anblick bot sich nun den verzweifelten Eltern — ikr Sobn lag langgestreckt auf seinem Bett mit einer Schußwaffe in der Hand todt in einer Blutlache. Er batte sich in die Schläfe geschossen. Man fand ein Schreiben vor, welches besagte, Laß er nicht anders kcgonnt habe, als sich aus dem Leben zu befördern, er sei ein Opfer eines ameri kanischen Duells. (DreSdn. Nachr.) — Gegen zwei rabiate Dienstmädchen, die bei einem Kaufmann in Dresden dienten, mußte dieser Tage polizei lich cingeschritten werden. Der einen war wegen llnsauber- keit gekündigt worden, während das andere ihren Dienst frei willig verlassen wollte. Um nun ihrer Herrschaft noch eins auSzuwischen, nahmen sic einen Messet her und schlugen damit in verschiedene Gesäße kleine Löcher. So beschädigten sie eine Badewanne, einen Waschkeffel, mehrere eiserne Töpfe und eine Petroleumkanne. vermischtes. — Berlin, 17. October. In dem Proceffc Manch« legte die Verthcidigung die Revision bei dem Reichsgerichte ein, welche sich daraus stützt, daß die Ladung der von der Vertkeidigung zur weiteren Aufklärung vorgcschlagcncn Zeugen vom Gerichte abgeleknt worden ist. — München, 16. October. Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich und Ihre königliche Hoheit die Prinzessin Margarethe von Preußen, welche während ihres hiesigen Aufenthaltes allen Mitgliedern des königlichen Hauses Be suche abgcstattet und deren Gegenbesuche empfangen, auch die IahrcskunstausstcUung, den Kunstgcwerbeverein und ver schiedene Malerateliers besucht hatten, sind heute Vormittag gegen 7 Uhr zur Besichtigung der königlichen Schlösser nach Linterhof abgereist. — Bayreuth, 15. October. Die Leichenfeier für den verstorbenen ReichSIagSabgcordncten Bankier Friedrich v. Feustel fand gestern statt. Die Leiche wurde nach Gotha gebracht, wo beute Nachmittag 4 Uhr die Feuerbestattung vollzogen wurde. — Reichenberg i. B , 16. October. Nach authentischer Mittbeilung wurde gestern Vormittag unter den Traversen der schwarzen Brücke ans Stadtgebiet Reichenbcrg von einem Kuhhirten ein Gesäß auS Eisenblech gefunden, in welchem sich verschiedene Sprengstoffe, als Dynamit in losen Stücken nnd in Patronen, Scbwarzpulver und Zündschnüre befanden, ferner eine Wcißblcchbüchse 120 mm koch unk 76 mm im Durchmesser, vollständig als Bombe mit Dynamit geladen, sowie mit einer am Ende mit Feuerschwamm versehenen Zündschnur montirt. Die Beschaffenheit der Sprengstoffe, sowie die Emballage zeigen älteren Ursprung und deuten auf eine längere Verwahrung und sind aus den jetzigen Fundort jedenfalls erst in neuerer Zeit infolge der vielseitigen Haus durchsuchungen gebracht. — Rom, 16. October. Im Anarchistenprocesje wurde beute mit dem Verhöre de- Führer- und Haupt- angcklagten Cipriani begonnen. Derselbe leugnete, die Unruhen hcrvorgerufcn zu haben. Diese Unruhen wären eigentlich nicht- als leere Worte gewesen, sein Wahlspruch aber laute: „Thaten!" Hätte man diesen Wahlspruch be herzigt, würbe nicht er, sondern seine Richter auf der An klagebank sein. Ter Präsident bedankt sich unter großer Heiterkeit der Zuhörer. — Verhaftung zweier Professoren. Eine De pesche auS Catania meldet: Zwei Gymnasial-Profcssoren, der Philologe Ci ampoli und der Mathematiker Intrigila, wurden unter der Anklage verhaftet, die Themata der Prü fungsaufgaben an Schüler verkauft zu haben. Bei Intrigila fand man einen seitens deS VatcrS eine« Schülers ausge stellten Wechsel. Ciampoli konnte die Provenienz einiger tausend bei ihm Vorgefundener Lire nicht Nachweisen. Ciampoli ist bekannt als fruchtbarer Romanschreiber und verkehrte in den höchsten Gesellschaftskreisen. Americana. Ter in Milwaukee erscheinende „Herold" bringt anläßlich der Aushebung des Einfuhrverbots von amerikanischem Schweinefleisch nach Deutschland folgenden poetischen Erguß: Schweine-Triumph. Nun die Schranken sind gefallen, Vielverleumdet edleS Schwei» Ziehst Tu siegreich wieder ein In Germania'- Schlächlerhallen. Dich erfreuend einer Tugend, Tran kein Makel Haftel mehr, Segelst hin Du über'S Meer Im Gefühl der üpp'gen Jugend. Ja, lebendig und geschlachtet Führt man nach Europa Dich; Westwind füllt die Backen sich; Tausend Schiffe sind befrachtet Mit dem edlen Rüsselthiere, Das so süß den Gaumen letzt: In dem Schiffsraum seslgepetzt Streckt es von sich alle Biere. Drüben aber sehnend harren Teiner Millionen schon, Und man führt dich rasch davon Aus dem Armensünder-Karren; Und die Fleischer prüfend greifen Nach der Lenden üvp'gem Fett; Still auf dem Parade-Bett Siehst Tu sie die Messer schleifen. Rippenstücke, sast'ge Schinken, Die Columbia genährt, Werden da im Sturm begehrt; Neue Wurstgenüsje winken Te» Verehrer» Deiner Fülle, Und mit demuthvollcm Sinn Giebt des Westens Schwein sich hin, Weil es jo des Schicksals Wille. Ter Triumph für solche Sendung Unscrm wackern Phelps gebührt. Er hat klug zum Ziel geführt Dieser SchwcinSgcschichte Wen dung. Wenn im schon geschmorten Rüssel Schweinchen's steckt ein Lorbeer- blatt, Ehret man für solche That Ten Bermittler solcher Schüssel. Verkehrswesen. * Die Frage der Einführung der sogen, mitteleuropäischen Zeit auch für die für das Publicum bestimmten Fahrpläne der meisten mitteleuropäischen Eisenbahnen, hiermit also die Benutzung der einheitlichen Uhr für alle Zweige des Betriebes, dürste wohl einer rascheren Lösung cntgcgcngehen, als man ursprünglich geglaubt hat. Mehr und mehr kommen die Verwaltungen zu der Ueder- zcugung, daß das jetzige „gemischte System" aus die Dauer doch nicht aufrecht zu erhallen ist, auch immerhin dasselbe in einem gewissen Grade die Betriebssicherheit beeinträchtigt. Hierzu tritt der Umstand, daß bei einem raschen Vorgehen in dieser Richtung zu hoffen steht, daß auch für das bürgerliche Leben diese Normalzeit acceplin wird. In Betracht kommen zunächst neben den Bahnen des Deutschen Reichs — und zwar werden sich dabei die kleineren, dem Eisenbahnvcreine nicht angehörenden Nebenbahnen schlechter, dings nicht ausschließen können! — diejenigen Oesterreichs (Cis- IcithanienS), während der Beitritt Italiens wohl von demjenigen der Schweiz abhängig gemacht werden dürste. Wir hören hierzu aus guter Quelle, dag die bezüglichen Anträge bereits den demnächst in Düsseldorf stattsindcnden europäischen Fahrplancongrcß beschäftigen werden. Literatur. lieber Literaturgeschichte. Eine Kritik von tcn Brink"s Reden „lieber die Ausgaben der Literaturgeschichte" von Vr. W. Wetz, Worms, P. Reiß. -i» Der Verlag von A. Schmidt in Anklam hat uns eine Reihe seiner Bücher zukommcn lassen und wir können, nachdem wir Ein blick in einige derselben genommen habe», dem rührigen Verleger nur gratulire». Es sind christliche Volksbücher im schönsten Sinne des Wortes, frisch geschrieben, ohne Pedanterie und zum Herzen gehend. Ganz besonders sollen die kleinen Bändchen zu 16 Seiten im Preise von 5 ^ erwähnt sei», die wirklich berufen sind, eine begehrte Lcctüre sür die Jugend zu werden. Sic führen den Titel: „Perlen", Erzählungen für Jung und Alt. Weiter erwähnen wir: M. Christlieb, PastortüchtcrlcinS Irrfahrten 60 M. Christlich, Bruder des Lieutenants 75 E. v. Manteusfel, Tic Nachbarhäuser > ./ll 20 20 Perlen 1—20 5 1 Landeskirchen-Abreisekalender 50 /H, Siede, Friede sei mit Dir I. 90 Gott zum Gruß II. 90 />^. * « >» Sokialpolitische Rundschau. Monatsschrift für die Geschichte und Kritik der socialen Bewegung. Herausgeber vr. Karl Munding. Leipzig, Fr. Richter. Preis 1,50 .« vierteljährlich. Wir haben in Deutschland keine Zeitschriften, die sich in populairer Weise mit der Sociologie besassen. Tie erscheinenden großen Zeit schriften sind zunächst der Volkswirthschast gewidmet und habe», durch ihren Inhalt begründet, ein sür sich geschlossenes Publicuin. Wenn die vorliegende Zeitschrift das hält, was sie verspricht, so dürfte sür sie nach mühseligem Ringen ein Erfolg sicher sei», denn die Nothwendigkeit des Studiums der socialen Frage tritt immer mehr zu Tage, und leider auch die geringe Lust, wenn nicht gerade zu Unfähigkeit vieler Angehöriger der sog. gebildeten Clanen zu einer ernsten Beschäftigung mit ihr. Was die neue Zeitschrift will, geht au- dem Inhalt de- ersten Helte- hervor: Vaterland-liebe in der socialen Frage, Theorie und Praxi« de- HeirathkN-, Natur- geschichte de- französischen Socialcsmus, Socialpolitische Strömungen in der Schweiz. Chronik der socialen Bewegung. * -i- >i> Ter größte Philosoph de- heutigen England, der 71iähri'e Herbert Spe..cer, ist mit einer Schrift „Von Ver Freiheit zur Grbiiiidciihrit" auf die Wahlstatt zum Kämpfe gegen die Social- demokratic getreten. In geistvoller und klarer Weise werden von dem Vorkämpfer für de» Individualismus gegen das um sich greifende VcrslaatlichungSsicber die Folge» geschildert. Tie Heber- jetzung durch vr. W. Bode iVerlag von Leonhard Simion in Berlin) liest sich wie ein sorgfältig abgcfaßles Original. >>> » * Ter „gebildete Mann" betitelt sich ein eigenartige- Unter- nehmen, welches die Verlagshandlung von Alfred H. Fried Sr Cie. in Berlin aus den Markt bringt, das sicher nicht verfehlen wird, bald das Handbuch unserer gebildeten und bildungsbedürstiaen Kreise zu werden. Es handelt sich um eine Art „Conversa- tions-Lexikon der Weltliteratur". Nicht etwa eine Literatur geschichte init Taten und Biographien, nein, die Literatur selbst, durch klare Inhaltsangaben der hervorragenden Schriftwerke, soweit sie der gebildete Mann gelesen haben soll, soll dargestclli werden. Soeben erscheint der erste selbstständige Band, betitelt „Die Theaterstücke der Weltliteratur, ihrem Inhalte nach wiedergcgeben". Für unser schnelllebiges Zeitalter, wo cs schon längst zur physischen Unmöglichkeit wurde, Alles gelesen zu haben, was man eigentlich gelesen haben sollte, wird dieses Unternehmen sicherlich einem große» Bedllrsniß entgcgenkommen. Es wird die Lücken der Bildung anssüllen Helsen, die Lcctüre vorbereitet!, Vergessenes aus- srischen, Unbekanntes klar legen, die Orientirung über das große Lileraturgebiet erleichtern und Zahlreichen Aneiscrung und Uebergang für das Studium der Werke selbst gewähren. — Wie die Nähmaschine ein unentbehrlicher Factor im Hause geworden, wie ein Conver sations-Lexikon, rin Kalender die Hausbücher des deutschen Volkes wurden, so scheint uns der „gebildete Mann" vorausbestimmt, ein Haus- und Handbuch der Familie, wie ein treuer Begleiter der Gelehrten zu werden. * ^ » Tie neue Kaiserkrone und ihre Träger. Von Hugo Elm. Stuttgart, Rob. Bardtenschlager's Verlag. Das Buch ist von patriotischem Geiste durchweht und empfiehlt sich dadurch von selbst für die Jugend. Sie empfängt in diesem Buche nicht nur eine Anschauung von der Größe unseres Vaterlandes, sondern auch ein anziehendes Bild seiner neuesten Geschichte, harmonisch abgeschlossen und mit prächtigen Bildern geschmückt. Damit wird cs auch ei» Weihnachtsbuch, wie es besser nicht gedacht ist. ----- * » Deutsches Franenlcbr» im deutschen Liede. Herausgegeben von Or. Robert König «Verfasser der Deutschen Literaturgeschichte«. Trittes bis viertes Tausend. In Original-Prachtband mit Gold schnitt gebunden 5 -Sk Oldenburg, Gerhard Stalling Verlag. „Anthologie» sind in den letzten Jahren unserer Literaturgeschichte allzu zahlreich veröffentlicht worden. Nicht mit Unrecht hat daher der wahre Freund deutscher Dichtung ein tiefgewurzeltes Mißtrauen gegen die üppigsprossende Literatur der „Blüthen und Ranken", kur „Ranken und Knospen", der „Rosensträuße" — und wie sonst noch diese zahllosen Anthologien heißen möge», die seit langer Zeit den Büchermarkt überschwemmen. Bestehen diese sogenannten Blüthen doch zum großen Theile aus einer Sammlung sentimentaler, süßlicher Gcsühlsergüsse, in Lenen alles eher zu finden, als die Krast echter Kunst. Gleich einer Befreiung wirkt da ein Buch, wie das vor- liegende König'sche auf kunsttreudige Leser. Was König uns in seinem „Frauenlcben" bietet, sind hellschimmcriide Perle», blitzende Edelsteine in schönster Farbenpracht und reichster Fülle, das schönste und beste, was deutsche Dichter aller Zeiten je von deutschen Frauen gesagt und gesungen haben. Das Buch, welches geeignet ist, eine Lücke in unserer deutichen Litteratur auszufüllen, wird von allen denen mit Freude» begrüßt werden, die für das „Ewig-Weibliche" ein rechtes Verständnis; haben. ** . * «- Gastronomische Vilder. Beiträge zur Geschichte der Speisen und Getränke, der Tijchsittcn und Tafelfreuden verschiedener Völker und Zeiten. Von vr. Felix Weber. Zweite, vermehrte Auflage. Mit II in den Text gedruckten Abbildungen. 318 Seiten. 8'. Preis in Original-Leinenband 5 Verlag von I. I. Weber in Leipzig. Wir haben seiner Zeit bei der ersten Auflage das Buch als für Gastronomen interessant, sür Culturhistoriker beachtenswertst bezeichnet. Jetzt bei der zweiten Auflage können wir unser Urtheil noch dahin vervollständigen, daß das Buch durch die reiche Jllu- strirung noch mehr gewonnen hat und dem Verfasser wie der Ver- lagshandlung neue Ehren bringen wird. — Hausbuch für evangelische Ar beitervereine. Dies in der Buch- Handlung des Ev. Bundes fC. Braun) in Leipzig erschienene Büchlein soll ein Jnslruclionsbuch sein. Seine Erörterungen der socialen Frage, seine Schilderung der Organisation der evangelische» Arbeitervereine, Taktik und seine „Jnstruclionsstunden" sind ans- gezeichnet für die Agitation. — In demselben Verlag sind eine Reihe Predigten und Berichte erschienen, die jedenfalls der Beachtung in jeder Beziehung werth sind. Abriss der Scutschcn Grammatik und kurze Geschichte der deutschen Sprache von Vr. Otto Lyon. Stuttgart. G. I. Göschen'sche Verlagshandlung. Durch Sie Zeitung oder Albcrtstrcisse 7. Schwank in 1 Act von A. Dietrich. Leipzig. Oswald Mutze. Grillparzer s Ansichten über Litteratur, Vülme «mV Leben. Aus Unterredungen von Adolf Foglar. 2. Auflage. Stutt gart. G. I. Göschen'sche Verlagshandlung. Mörickc - Ttorm'S Vricstvcchscl. Hcrausgegcbcn von Jacob Bücht old. Ebenda. Tic triuhcitszeit nach Stnudcnzonc», ihre Einführung im Welt- verkehr und im gewöhnlichen Leben. Bon Ernst von Hcjsc- Wartegg. Leipzig. Carl Rcißncr. Biicljer-Äuction in Leipzig, 26. Gclovcr. 3225 Werke aus allen Gebieten der Literatur. Kataloge gratis und franco. Aufträge werden pünctlich besorgt. I 6c »'«-»»eit«, Buchhändler, Leipzig, Universitätsslraße 13, I. VVliieli»«»!»!« St, hält sich zur Lieferung bitvtiilt«!»!« », ttütii»!»«« >»« r » anerkannt ausgezeichnete Qualitäten, nach Gewicht und Maass zu billigsten Preisen, angelegentlichst empsohlen. LilliiikniiMr kvillkolä AWk" 8 ItiiieprtiiLSIrN!»!«« 8. 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Tics allen Bekannten und Verwandten zur schuldigen Nachricht. Leipzig, den 17. October 1891. Hugo Lberlänter Marie Obrrlautrr geb. Kröbcr. Vermählt: Herr Max Schiersand in Bautzen mit Frl. Agnes Schulze daselbst. Herr Max Iungandre in Altcnburg mit Art. Hulda Mehlhorn in Cottcritz. Herr Richard Herold in Plauen i. B. mit Frl. Elisabeth Müller daselbst. Herr Rudolph Grcisenhagcn in Schlettau mit Frl. Jenny Falk in Chemnitz. Herr Karl Langer in Forchheim i. S. mit Frl. Friederike Haubold daselbst. Herr Arthur Roßberg in Wilsdruff mit Frl. Else Weiß daselbst. Geboren: Herrn RegierungSassessorSchenck in Altcnburg eine Tochter. Herrn G. Land graf in Frciberg eine Tochter. Herrn Paul Rascher in Plauen i. V. eine Tochter. Herrn Regirrungsralh vr. Ayrer iu Zwickau «in Sohn. Herrn Preinicrlieutenant Garke in Obcrlüßnitz ein Sohn. Herr» Albert John in Dresden eine Tochter. Gestorben: Frau Alwine verw. Buch- druckcreibesitzer Lorenz geb. Claus in Zwickau. Frau Anna verw. Kerstcn's in Altenburg Tochter Emma. Fra» Johanne Christiane verw. Hcnnig geb. Tietze in Olbersdori. Herrn Carl Streubcl's in Frciberg Sohn Georg. Herrn Ernst Hüthel's in Frankenberg Tochter Martha. Herr Karl Fricdr. Weidlich, Tuchmacher in Werdau. Frau Auguste Beck ged. Markert in Annabcrg. Frau Marie Louise Paulick geb. Wagner in Chemnitz. Herrn Otto Ticke's in Chemnitz Toclnec Martha. Herr Carl Julius Röder, früh. Monteur in Chemnitz-Schloß. Fräul. Priska Amanda Kirbach in Frciberg. Herrn Lswals Lubold's in Freibcrg Sohn Oswald. Herr Ernst Grüncrt in Altcnbnrg. Herrn R. Frühaus's in Altenburg Sohn Albert. Herr August Emil Teubner in Kühberg. Herr August Adler in Planen i. V. Frau Pauline verw. May in Wurzen. Frau Wilhclmiue Schreiber geb. Schmiedel in Mylau. Frau Amalie verw. Kunze geb. Müller in Grimma. Herr Christian Friedrich Trölpsch, Guts besitzer in Cultcn. Herrn Emil Wagncr'S in Crimmitschau Sohn Curt. Frau Caroline Wilhclmine Willig geb. Hempel in Naundorf. Herr Karl Hermann Grundmann in Merkwitz. Frau Marie Slcurich geb. Pape in Chemnitz. Herr Traugott Moritz Kreyer, Ingenieur in Chemnitz. Herr Emil Lttomor Fröhlich in Chemnitz. Frau Johanne Christ. Kerber geb. Weiß in Chemnitz. Frau Rosalie Ernestine Geiger geb, Haubold in Chemnitz. Herr Carl Bürflinghaus in Planen-TreSden. Herr Carl Friedr. Wilhelm Funke, Calculator bei der Kgl. sachs. Zoll- und Steuerdirection in Dresden. Herrn H. Schneider'« in Dresden Tochter Grethchcn. Frau Jda Albrecht geb. Umlaust in Dresden. Fräul Auguste Kictz in Dresden. Herr Eduard Rentzsch in Dresden. Herr Heinrich Max Fritzsche, Kaufmann in Copitz, Herr Ernst August Liebe, Schub- machermcisler in Großsedlitz. Frau Franziska Titttrich geb. Petermann Schnccbcrg. Herrn Bruno Ungcr'S in Neustädtel Tochter Clara. - Hierzu eine vella-e.
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