Knsiclok von 4^onc.ov>P von clev^icr^Le» Wirkung unserer Gewehre konnte den feindlichen gegenüber erst auf 300 bis 400 Schritt zu Geltung gelangen. Wir mußten also üben, ohne große Verluste an den Feind heranzukommen. Dieses geschah durch Laufschritt, der von 50 zu 50 Schritten durch Atem pausen unterbrochen wurde. Jetzt wurden die Liebungen in der Wirklichkeit durchgesührt." Von Süden trat nun die preußische Garde, von Westen die 47. Brigade zum Sturm auf Ste. Marie an, auch die II.Kom- I. Bataillon in Hinterer Linie. Als das Regiment die Schlucht von Auboue überschritt, schlugen die ersten feindlichen Granaten, ^ allerdings ohne Schaden zu tun, ein. Auf dem Wege Coinville— Ste. Marie kam das II. Bataillon dem Feinde so nahe, daß die 7. Kompagnie das Feuer eröffnen konnte. Rechts neben ihr setzte sich die 6. Kompagnie, während die 5. und 8. in Reserve blieben. Immerhin war die Entfernung weit und das Feuer nicht sehr heftig. Die Meldung eines preußischen Pusarenoffiziers, daß Ste. Marie bereits von Garde-Jägern genommen sei, fand Glauben, das Gefecht wurde abgebrochen. Der Regiments-Adjutant, Premier lieutenant v. Minckwitz, ritt zur Erkundung gegen das Dorf vor und ward tödlich verwundet. Das III. Bataillon hatte sich inzwischen gegen die Nordseite von Ste. Marie gewandt. Bald war die II. Kompagnie unter dem Äauptmann v. Mangoldt in ein lebhaftes Feuergefecht verwickelt. Bereits hier machte sich die Lleberlegenheit des französischen Ehafsepotgewehres bemerkbar. Der Pauptnachteil des deutschen Zündnadelgewehres bestand in der nur bis 600 Meter reichenden Visierung, während das Chassepotgewehr gestattete, bis 1200 Meter zu schießen, köören wir, was ein Teilnehmer der Schlacht bei St. Privat, der damalige Schütze Lange der 12. Kompagnie, über die Art, wie die Deutschen diesen Mangel auszugleichen suchten, sagt: „Bereits in den ersten Quartieren am Rhein hatte der Major Allmer die Zeit dazu benutzt, den Angriff zu üben. Die