Offiziere und Unteroffiziere der 6. Kompagnie während der Okkupationszeit. kamen zustande. Man merkte deutlich, wie die Kraft des Gegners durch die ungeheuren Mißerfolge, durch Äunger und Kälte ge brochen war. Äm 24. Dezember zogen sich die Franzosen wieder in die Stadt zurück. Das Weihnachtsfest war gekommen, das Fest der deutschen Familie. Wie mancher Krieger mag da sinnend gesessen, mag die Bilder der Äeimat und der Lieben zu Äaus vor dem inneren Auge erschaut haben. Ob auch eine Träne sich verstohlen die Wangen heruntergeschlichen hat? Jedenfalls ist sie bald zerdrückt worden. Es ist nicht deutschen Kriegers Art, des Unabänderlichen wegen den Kopf hängen zu lassen. Deutsche Weihnachtsbäume wurden angezündet, die alten einfachen, so unendlich innigen deut schen Weihnachtslieder wurden gesungen. Die Gaben der Äeimat, die um diese Zeit in reichem Maße gespendet waren, gaben Zeug nis, mit welcher Liebe das Vaterland an seinen tapferen, siegreichen Söhnen hing. Als das Fest zu Ende war, wurde auch den Franzosen noch eine Weihnachtsüberraschung bereitet. Am 27. Dezember früh er- öffneten 76 schwere Geschütze das Feuer gegen den Avron. Die Lleberraschung wirkte so prompt, daß die Franzosen in der Nacht vom 28./29. Dezember den Berg räumten. Auch anderswo wurde Ernst gemacht. Am 6. Januar begann die Beschießung der Süd front und täglich erregten die Berichte über die günstigen Erfolge Jubel bei den Schützen. Es ging zu Ende mit der Riesenstadt.