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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920407019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892040701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892040701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-04
- Tag1892-04-07
- Monat1892-04
- Jahr1892
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k der Hauptexpeditton od« den i» 8tad^ beziri uni, okn Bororte» erricht«»« »,<-» «abeslellen adgrholt: viert, ljährluh ^44^0, bei zweimaliger täglicher Zustellung in« ho»? 5^0. Durch die Post bozoarn für Deutschland und Oesterreichs vierteliädrlich 5t ü —. Direct» täglich» tkrrnjbaudjeaduug iu« Auttuud: monatlich 54 9.—. Pie Morgen-AuSgabr erschein« täglich'/,7 Uhr, die Abend-Antgab« Wochentag« 5 Uhr. Uedaclion uu- Erpr-Mo«: S. Di« Expedition ist Wochentag« nannterbrvchs» »öffnet von früh 8 bi« Abend» 7 Uhr. Filialr«: Ott» «lemm's Loriiin. (Alfred Hstzu). UniversitätSstraß» 1. Louis Lösche. K-iharinenstr. 1«. patt, und KSnigSplatz 7. Morgen-Ansftttve dgtrTagtblatt Anzeiger. Legan für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr JrrsertiorrSpreiS Die 6gespaltene PeMzeile 20 Pfzt> Neclamen unter dem RedacttonSsrrtch («gy» spalten- 50-^, vor den Familiennachrichle» (ü gespalten) 40-E. Größere Schritten laut unserem Preis, verzeichniß. Tabellanlcher und ZifserusuG nach höherem Tarif. Extra-Beilagen (gesalzt), anr mit -der Morgen-Ausgabe, ohne PostbefSrderunH 60.—, mit Posldrsörderuug ^4 70.—. Annnhmeschluß für Znsernte? Abend-Ausgabe: Vormittag» 10 Uhr. Margeu-Ausgabe: Nachmittag« «Uhr. Sonn- und Festtags früh S Uhr. Bet d«a Filialen und Annadmestelle» je eta» halb» Stund« früher. Inserate sind stet« an di» ExpedMa» zu richten. Druck und Verlag von E. Polz in Leipzig 178. Donnerstag den 7. April 1892. 86. Jahrgang Amtliche Bekanntmachungen. Lekanutmachun-. Die Stücke 18 und 19 de« diesjährigen Neichggefetzdlatte» sind bei uns etngegangen und werden bi« zni» 28. April VsS. )S. aus dem Rathhaussaale zur Eiasichtnahmr öffentlich auShängen. Dieselben enthalten: Nr. 2007. Verordnung, betreffend das Inkrafttreten der aus die Sonntagsruhe im Handelsgrwerde bezüglichen Bestim mungen der Gewerbeordnungsnovelle vom I. Juni 1891. Vom 28. März 1892. Nr. 2008. Verordnung, betr. die Elassenelnlhrilung einzelner Orte. Vom 28. März 1892. Nr. 2009. Gesetz, betr. die Feststellung des ReichshaushaltS-Eiats für das Stalsjähr 1892 93. Vom 30. März 1892. Nr. 2010. Besetz, betr. di« Ausnahme einer Anleihe sür Zwecke der Verwaltungen Le» Reichshecrcs, der Marine und der Reichseisenbohnen. Vom 30. März 1892. Nr. 2011. Besetz über die Einnahmen und Ausgaben der Schutz gebiete. Vom 90. März >892. Nr. 2012. Gesetz, betr. die Feststellung de» HauShaltS^ktatS für die Schutzgebiete Kamerun, Togo und das südwesl- afrtkanische Schutzgebiet für da« Etat-jahr 1892/93. Vom 30. Mär, 1892. Leipzig, am 1. April 1899. Ter Rath der Stadt Leipzig. Vr. TrSadltn. Krumbiegel. Lekanntmachung. Die Leuchtkraft de- städtischen Leuchtgase» betrug in der Zeit vom 28. März bis 3. April >892 im Argandbrenner bei 150 Litern stündlichem Consum das 18,7 fache der Leuchtkrast der deutschen Normalkerze von 50 Millimeter Flammenhöhe. Da« ipecisijche Gewicht stellt sich tm Mittel auf 0,44b. Leipzig, am 4. Avril >892. De» Aaths Deputation zu den Gasanstalte»!. Lekaantmachung. Der Gchloffermeister Herr Hermann Kritische ln Leipzig beabsichtigt auf seinem Grundstücke zum Gotblschen Bade Nr. 20 and 20.4 2 Abtheilung 6 de« Brandcataster«, Nr. 2782 des Flur buch? und Fol. 17L d»S Grund- und Hypothekenbnchs für Leipzig eine Fabrik zur Herstellung von eisernen Treppen, sowie sonstigen «lernen Banronstructtonen »u errichten und einen Frictlonshainmer von 250 lcx Bärgewickt aus,»stellen. Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß etwaige, gegen die beabsichtigte Anlage zu erhebend« Einwendungen, welche nicht aus prtvatrechtlichen Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen II Tagen bei un« anzubringen, alle übrigen Einwendungen aber, ohne daß von deren Erledigung die Genehmigung der Anlage abdüngig gemacht wird, zur richterlichen Entscheidung zu ver weilen sind. Leipzig, am 2. April 189S. Der Math der Ltavt Leipzig. VT 1193. vr. Tröndlin. Kaffelt. Lekailutmachim-. Der Fabrikbesitzer Herr vr. pdil. Kranz Wilhelms in Letpztg-Acudntlz, welcher daselbst in seinem Grundstücke Ltlienstraße Nr. 3 (Nr. 35 des Hrandcatasters, Nr. 562 de» Flurbuchs und Fol. 538 des Grund- und Hhpochekenbnchö für Reudnitz) eine Extractlonsanstalt für Troge» und Chemikalien betreibt, beabsichtigt daselbst eine chemische Fabrik bebufs Herstellung von Sulfiten und von harzsanrrn und letnölsavren Wetalluerbindunarn. sowie bebuf« Aufberei tung von Salzen der Alkalien, alkalischen Erven und der Metalle zu errichten. Es wird dies mit dem Bemerken bekannt aemacht, daß etwaige, gegen die beabsichtige Anlage zu rrbebende Einwendungen, welche nicht a«s privatrechtliche» Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen bei un« anznbringen, alle übrigen Einwendungen ober, ohne daß von deren Erledigung die Genehmigung der Anlage ab- hängig gemacht wird, zur richterlichen Entscheidung zu verweisen sind Leipzig, d« 1. April 1892. Der «ath der Stadt Leipzig. - Vr. Tröndlin. Kassel!. Lekannlmachun-. Die Herstellung einer Thonrahrschleuhc im Ravet in Leipzig Neiidnitz, von der Raihhausstraße daselbst bi« zur Schulstraße In Leipzig-Neuschönesild ist vergeben. Die unberücksichtigt gebliebenen Bewerber «erden daher ihrer Angebote entlassen. Leipzig, am 2. April 1992. Der Rath der Stadt Leipzig lc. 1432. Vr. Tründlin. Siülini Lekanutrnachrlllg. Die Pflasterung der Wttrzener Strasse von der Lausseestraß« in Leipzig-Reudnitz bi« zur Kirchstrab« in Leipzig-VvikmarSdor ist vergeben. Die unberücksichtigt gebliebenen Bewerber »«eben daher ihrer Anaedote entlassen. Leipzig, am 2. April 1802 Io. 1534. »72. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Rüting. Lekannlmachung. Die Herstellung einer Ttzanredrschleutz, in der Bvrvttzftrass« in Lkipzig-Rrndaitz ist vergeben. Die unberücksichtigt gebliebene« Bewerber werde» daher ihrer Angebote entlaste». Lew zig, am 2. April 1892. ^ Ser Aath der Stadt Leipzig. 325.vr. Teöndlta.Rüllng. le.- Lekanntmachun-. Der Unterzeichnete Verein empfing im Monat März ». «.« von Herrn Fri^ensrichter Setdemann 10 » Sühne in Sachen R. O«. ./' «. T.; von Herrn Friedensrichter Aug. Siebett 15 - Sühne in Sache» I. E. W. I. M.; von Herrn Marktbollen in ivector Schulze SO - Sühne von I. B. »ich «. «. 8». 75 Gl, worüber hierdurch dankend qnittitt wird. Leipzig 5. April 1898. Ser Barttand de« Gamarttrr-Serein«. Sch»»»». Schadnmid«. Liebertwolkwih. Für den aus der Gemeinde Gcobvösna, dem Rittergut daselbst, dem Forsthaus Oberholz und den westlichen Lrtslhetlen der Ge meinde Licbertwolkwitz bestehenden Leichensrauenbezirk wird sür sofort eine Lrichrnfrau gesucht. Liebertwolkwitz, am 4. April 1892. Der «emeindrrath. Dyck, Gern.-Vorst. Städtische Fortbildungsschule für Mädchen. Freitag und Sonnabend, den 8. und 9. April, von 10—12 und 2—5 Uhr werde» im I. und 11. Stock der Schult (Thomas- klrchhos 24) die «eidliche» Arbeiten und Zeichnungen stimmt- Ocher Schülerinnen, sowie die Ardriten der Kinöcrgarten- Abthrtlnng ausgestellt sein. Zur Besichtigung derjelbeu ladet ergebenst ein Leipzig, den 4. April 1892. Dir. O. Helmer. Das Mental in Madrid. Die Ereignisse in -kereS und Barcelona haben weitere folgen gehabt, vor einigen Tagen sind in Madrid zwei Per- oncn verhaftet worden, welche die Absicht Hallen, die Kammer >rr Abgeordneten und das königliche Palais in die Lust zu prengen Ob daö zugleich ein Racheact sür die Hinrichtung der Anarchisten in ZtcrcS sei» sollte, ist bisher nicht bekannt zewvrdrn, aber an« den Papieren, welche bei den zur Thal chrcitendelz Verbrechern vorgefunben wurden, bat sich ergeben, daß sic im Aufträge der „Kosmopolitischen Gesellschaft" bandelten und angewiesen waren, die Abgeordnetenkammer, den Senat, den Zustizpalast, das Gebäude reS StaatSrathrS, das KricgSnliiiistcrium, die Bank und das kouigl. Palais in die Luft zu sprengen. Der Anschlag gegen das letztgenannte Gebäude sollte am Palmsonntag ausgeführt werden. Hier hätten wir also den Anfang des ZerstörungSwerkeS vor uns, wie eS in dem ^luuuol clu nnrlait niinrclisilv auS- ührlich au-einandergesctzt ist, und dieses Werk hat eine ver zweifelte Aehnlichkeil mir den Thaten, tvelchc die Märztage dcS Jahre- 187 l in Paris gebracht habe» Das Bedenk liche an dieser Uebereinstimmung ist, daß mebr al« zwei Jahrzehnte »och nicht genügt haben, um taS Verständniß von der Zwecklosigkeit derartiger Versuche, mit den bestehenden Einrichtungen und Zustände» ausznrälimen, zu ckkr Mitteln, sondern daß der Gedanke forlwirk», welcher die Nvthwendigkeit annimmt, auf einer durchaus neue» Grundlage ein anders geartetes staatliches und gcscllschast liches Dasein aufzurichte». Das Biittel, diesen Zweck zu er reichen, ist ein durchaus barbarisches und zeugt von der Ver achtung, welche die Träger und Verfechter des Gedankens gegen die menschliche Natur haben müssen. Die Anarchisten unterscheiden sich dadurch ganz entschieden von der gegen wärtig herrschenden Elasse der Sooialisten, welche die Macht des svcialistische» Gedankens so hoch schätzt, daß sic von ihm allein die Umformung von Staat und Gesellschaft im sociali stischcn Sinne erwartet. Der Kampf der Anarchisten ist nicht sowohl gegen die Menschen, als gegen die Einrichtungen geplant. Nicht die Besitzenden sollen auSgcrottet werden, nicht die Religion und ihre Vertreter, nicht die Heerführer, sondern die Werth papicre, die Kirchen, die Eascriien, überhaupt die Staats gcbäude, damit der ganze Apparat in Wegfall kommt, an den sich die heutige Gesellschaft anlehnt, dessen sie zur Belhätigung ihres Streben» bedarf. Es soll eine vollständige Gleich beit der Menschen hergestellt werden, wie sie etwa zur Zeit einer Epidemie, einer HunaerSnoth oder großen Feuers brunst an dem Orte des Unglücks besteht, damit lein Hindcr niß vorhanden ist, um den Ausrichtern der neuen Ordnung der Dinge Schranken zu setzen. Blühende Städte sollen in eine Einöde verwandelt werden, damit ei» neuer Geist auf den Trümmern des Zerstörten die Herrschaft antreteu könne. Dieser Gedanke ist so toll, so erschütternd, daß man kaum begreift, wie er in den Köpfen czaliirter Menschen cnlstebc» konnte, aber sicher ist, daß die Zeitvcrhältnisse, welche ihn geboren haben, krank sein müssen. Und unsere gcscllschast lichen Zustände sind in der Tl>at sehr der Verbesserung bc dürftig, nur nicht durch die Mittel, welche die Socialistcn und Anarchisten als zweckmäßig empfehle». Die beiden Haupt gründe, welche das Unbehagen der Besitzlosen erzeugen, sind die Schwierigkeit, eine lohnende Beschäftigung zu finden, und die äußerliche Gleichheit, welche durch die Verallgemeinerung der formellen Bildung erreicht wird. Das Strebe» nach Besitz ist bei allen Völker» und zu allen Zeiten vorhanbcn gewesen, aber der Erfolg dieses Streben- hing bis vor wenige» Jahrzehnten hauptsächlich von der Tüchtigkeit und dem Fleiß der Strebenden ab. Auch dadurch wurde drr Unterschied der Stände aufrecht erhalten, daß der Fortschritt langsam vor sich ging, weil eö an Verkehrsmitteln fehlte, welche die Städte zu Haupt-Magneten der ländlichen Bevölkerung machten. So lange die Seßhaftigkeit der Landbevölkerung ein gesunde« Gegengewicht gegen die Rührigkeit drr Ctadl- bevölkrrung üble, wurde da« naturgemäße Verhältniß zwischen Stadt und Land bewahrt, die Eisenbahnen und die Fadrit- thätigkeit baden aber darin eine plötzliche Beränderung gebracht und dadurch die Entwickelung an« ihren altgewohnten Bahnen gerissen. Seitdem hat sich der Geist der Unzufriedenheit der Besitz losen bemächtigt und Auswüchse erzeugt, wie den SocialiSmuS und Anarchismn«, und die Gefahr, welche un» von diese» droht, wächst mit jedem Tage, das haben dir Ereignisse der letzten Wochen in überzeugender Weise dargrthan. Man sucht seit langer Zeit vergebens nach einem Radicalmitlel zur Unterdrückung viese« Uebel«, und ein Iheil der öffentlichen Meinung glaubt, m der Religion die beste Zuflucht gesunken in haben, um unS von allem socialistischen »nd anarchistischen llnaemach zu befreien. Aber gleich beim ersten Versuche, diese« Mittel in Deutschland anzuwenten, ist man aus ganz unerwartete Hindernisse gestoßen, weil man sich über das Maß des Einflusses nicht einigen kann, welchen man der Geistlichkeit aus den Volk-schulunterricht zugestcben soll. In Frankreich hat man gegen die Urheber von Anschlägen argen die öffentliche Sicherbeit durch Sprengstoff« die Todes- strafe als zweckmäßig erkannt, und in Spanien scheint man dem von Frankreich gegebenen Beispiel folgen zu wollen, im Uebri-en sucht sich jeder Staat der anarchistischen Elemente, welche er innerhalb seiner Grenzen ermittelt, durch AuSwci-Idie ebenso seltene als schöne Jubelfeier der fünfzigjährigen una zu entledigen. Vorläufig sind als Haupthcrde der I Amt »ihStigkeit in wunderbarer Frische des Körper« und Geiste« Bewegung Spanien und Frankreich und in diesen Länkern I ^8ehc» zu könne». Tie grvhe Beliebtheit, deren sich der Jubllar die Hauptstädte Madrid und Par.S ,u betrachten. Auch l'"»«Zögl.ng- s°"d Belai.n und in England habe" rie A-'arch.ucn d.e Ausmcrk- ^ derartige Feier z»m amreit der Behörden beschäftigt unb von England fuhren Istattkand, war von den zahlreich herbeigeeiltcn Freunden »--- -puren anarchistischer Tbätigkcit nach Rußland; »n I des Jubilars dicht gestillt Besonders wurde da« schöne Fest aus- die , ^ übrigen Europa sind nur ganz vereinzelte Zeichen aiiarchi I gezeichnet durch die Theilnab,ne der Herren Bezirksschnlinspecior kischer Bestrebungen aufgetancht, wie in Italien »nd in I Schulrath Vr. Hcinpel, Sladtralh Walter und Diakon»« Oesterreich, in Deutschland sind wir davon verschont geblieben. i Thieme, die als Vertreter der königliche» und städtischen Behörden, Es fragt sich nun. was geschehe» soll, um die Ausbreitung °wi- der K.rche erschienen waren um den Jubilar in warmen des UcbrlS zu Verbindern unk seine Unterdrückung zu ver- uberaus herzliche» Ansprache w,».. «.»,>. ,w,L» L « aber solche sind schon vor langer Zeit in Ansslcht genommen I Lehrer und Mensch überall beliebt gemacht und sein worden, ohne daß die Unterhandlungen darüber zum Ziele I Leben zu einem so zufriedenen und gluckltchen und sein geführt hatte». Wir sehen im Gcgcnlhcil, daß Spanien und > ganze» Wirken an der Jugend zu einen, so segensreichen Frankreich, Belgien unk England bemüht sink, die Vertreter I gestattet hat. Worte wärmsten Tankes und innigster Theil- keS Anarchismus aus ihren Grenzen ,» entsernen, also kaS I »ab»'- schlossen die ergreifende Festrede. Schüler und ««Hüterinnen Uebel ander» wohin zu übertragen. Bei gemeinsamer Ver- ihrer dankbare» Gesinnung in Gestalt von Gesängen und ^ Unschkbl"chm^ Lasten n!,"d°Künsw"sich" lebha"iMeLend?» Jub7a?zu^ I bendcn Srinneruna an diesen Ehrentag ein größeres Prachlwerk alle» Milthcilungen, welche die letzten Tage gebracht baben, kulturhistorischen Inhalts gewidmet. Tie königliche und städtisch« , t anziinebmen, daß man »1 Madrid, Pari-, Brussel und Behörde zeichnete den Jubilar durch Verleihung d«S Oberlehrer- Walsall in Besitz von Geheimnissen gekommen ist, durch > titel» au«. —d— welche die Absichten rer Anarchisten auf die europäischen! «.. ^ ^ , 1 Hauptstädte entbüllk sind. Es ist selbstverständlich, daß I lLlll s!lrkölgkr-^UMlllUM llll vkk rtförMlrltK darüber von Negierung zu Negierung Nachrichten gelangt I Kit-Ftp lnd, so daß man im Ganzen und Großen die Leute kennt. I - durch welche die Rübe und Sicherheit der großen Städte I Am Sonntag Indien de- Jahres 1867 (7. April) trat Pastor Europas mit Gefahr bedroht ist. Es liegt nahe, das, da-l kkecri. und ,ü,il. Johann Georg Dreydorsf sein Amt als durch auch die Unschädlichmachung der Nädelsstthrcr >n rer Kanzelredner und Lee,sorq>-r der diesige» reformirlen Mrchengemelnde - Haiivtsachc verbüral ist aber cs wäre jedenfalls bester und Vier,e1,ahrd>,»der« segensreicher Thätigkeit ist Wildem ver- I "Oil- und hat - was auch Außenstehend, w-hrnebmen konnten- zircckiuasliger, wenn .(»archisten, die ast solche lclaiint s>»^, I v,, Bande innigster Verehrung zwischen de», Geistlichen und seiner nicht ein,ach über die Grenze gklchasst, sondern den übrigen ^ni.üid. tmmer fester »nd starker werden lassen. Ja. der Name Regierungen namhaft gemacht würben. so daß sic sich gegen I de« beredten Mannes ist über die Kreise seiner engeren Religion«- ihre Anschläge schütze» könnten. In dieser Angelegenheit ist I genossen hinaus bekannt, geschätzt und beliebt geworden. In noch noch nicht daS letzte Wort gesprochen. * I weitauSgedehntccer Wels« ts» ec durch zahlreiche im Druck ausge- ' gongene Schriften, Predigten. Casualreden am Traualtar, wie am Sarkophage und wstsenschastliche Untersuchungen lm In- und Aus land« sehr bekannt, ja in gewissen Specialstudicn geradezu Autorität ^ < , geworden. X. Mit dem I. April, dem Beginn des neuen Mllitalr-1 Bei letzterer, der literarischen Test« möge es mir vergSnnt seit», Rechnung,ahre«, sind auch sür das sächsische Armeekorps verschiedene I mit etnlaen kurzen Hinweisen I»n»nartsch zu verwesten, indem ich Etaiveranderungen ct.igctrclen. Beim königlichen Kriegs-I h,e schrstlstellertsche WirNamk.-lt Vr. Drei,dorsss in Leipzig Schritt Ministerium wurde «ine neue StabSosficirrSsteUe sür I sür Schritt verfolgt Vr. Dreydorsf als geistvoller, feiusinutger, einen Referenten bet dieser Behörde aus den Etat gebracht. An l anregender Kanzetredner ist gewürdigt genug. Stelle des bisherigen Monttrungs-DepotS, welches von einem I v,m ResorinationSsesle 1868 hatte er über Pbilipper 3,12 ge- activen Ltnbsossieierc verwaltet wurde, dem jwci Sectionschess zur > predigt. Es sind dies die Worte Pauli: „Nicht, daß ich es schon Seite standen, tritt Las einem pensionirten Stabsvsficier als Vor-1 ergriffen habe, oder schon vollkommen sey; ich jage ihm aber nach, siand unterstellte CorpS-Bekleidung-anit mit zwei inactlve» I ob ich es »uch ergreife» möchte, nachdem ich von Christo Jesu er« Hauptteuten olS Mitgliedern. Ganz ne» in den Etat Le« sächsische» l griffen worden bin." Salomo Hirzel druckte dirie Predigt, wie nach- Armeecorps eingestellt ist das königl. süchs. Remontedepot zu > ,,,ai« noch mehrere drr besonder» zündende» Känzelreden de» schars- Kalkreuth bet Großenhain. Ferner sind zu Frelberg, Leisnig, I simstge» Geistlichen. Oschatz, Pirna. Riesa und Wurzen selbstständige Garnison- > I» dasselbe Jahr, das zweite seiner hiesigen Amtsthäiigkeit, fällt Verwaltungen geschaffen worden. Unter Wegsatt von sechs bis-1 eine Festrede znniSäcuiarm-dachlniß Schlei erwach er's. Vr. Dreh- herigen Conirolvsstcierjlcllen hei den Landwehrbezirke» 1 und II I dorsj hielt dieselbe a». Tage be« »»»jährigen Geburlsselte« de« Leipzig, I und II Ehemnitz, Zwickau und Glauchau wurden drei I großen Thevsophen. an, 27. November 18,B. Duncker L Hmnblot peiisionirte HaupilenI, als BeztrkSvssiciere bei den Bezirks-1 verlegten den Abdruck der gewaltigen Rede. Die,elbe «„chhandlung Commandos 1 Dresden, Glauchau und Frciber» angestellt. Der > „ahn, auch das erste größere Werk Vr. Treydocss'« in Verlag, die Unterosficierschule zu Marienberg wurde eine weitere I Monographie: „Pascal, sein Lebe» und seine Kämpfe", Comvagnieführerstelie, und zwar mit den Gebvhrnisten eines I ein Buch vvn nahezu ,'BO Seiten. Pascal hat der Geistliche ganz PremierllcuienantS zugewiese». Ter Stand der Zeugossiciere > besonder« erforscht. Siehe» Jahre nach jenen, größeren Werkt folgte wurde um zwei Zeugt,eutenants vermehrt, beim Train-Dcpot I eine nndere Schrift von ihm, welche Hirzel unter dem Titel: zu Dresden wurde ein zwester Trciin-Depotosfkier und in der I „Pascat'S Gedanken über die Religion. Eine histo» «aniiätSdirection ein Assistenzarzt 2. Eiasse neu auf den Irische und religionsphilosophische Untersuchung" ver« Etat gebracht. Die 16 ältesten Roßärzte treten in die Ülnsse I öffenllichte. der Militairbeaintkn über, während ^1e II jüngsten den Rang s Da« Kriegsjahr 1870 fand unser» Kanzelrcdner anaethan mit Geiste« und Gemüthes, deglieder in schwerster sprach da an geweihter damals die Predigt über die Worte der h. Schrift: Deine», Slawen gied Ehre Militlnrisches. als Wachtmeister verlieben erhielten Im Jngenieur-Lorps I dem ganzen schneidig,,, Rüstzeug s> wurde 1 Mstitairoberbeauster als Feslungsbanwarl an Sieüc de« bisherigen Fortificalioiissecretairs angestellt. Bei den Fnß- truppen dllrscn bis zu 121 Unterosficicre zu außerctatSmäßigen Viceseldwebel» ernannt werden, von denen 112 aus die I». ia»1cric-Regimenter und di« 3 Jäaer-Baiaittone, 6 ans da» F„ß- arlilleric-Reginieni und 3 auf das Pionier-Baiaillon kommen. Dos untere Sanitätspersonal endlich wurde um 5 elcttsmäßigc »g WM aWWwer d sondern T, um Herze» „nd Muih seines PrüsnngssliinLe ausrecht zu erb Siälte „Unser Gebet". Cos Psalm 115,1 (3. «iigllst 1870), „Nicht un», Herr, nicht uns, ui» Dein« Gnade »nd Wahrheit," Ganz im Geiste de» von ihm Io hochgestellte» Denker« Pascal, Krankenwärter vermehrt. Sodann wurde ein besonderer Fonds I dieses Hammers, der die Jesuiten zermalmte, ist der einst von zu dem Zwecke geschaffen, bei den 3 Jäger dalail tone» Ver I vr. Dreydorsf im Prolesiamenvereiii z» Leipzig gehaltene Vortrag suche mit Beschaffung und Ablichtung vvn KriegShunden zu I Verlag von Barth>: „Die Jesuiten im Deutschen Reiche; machen. I warum und mit welchen Mittel» baben wir sie zu bekämpfen?" " Der vsterrclchische Oberst Wenzel Porth hat bei Kreisel und , Echnalreden angesam,nett. Man Grüger in Wien eine interessante Schrift erscheine» las,,», i» '7"''""' bringend deren Verö,se,„ttch,.,,g in euer ent,pr.chenden welcher er den Einfluß des rauchschwoche» Pulver« au, die I -lliswahl. 20 erschien denn nach den, Knege rin Band Predigten Taktik,Ausbildung »ndErzlcdnng der Truppen bespricht, ''"'".d" zniamme,„affenden charokierismchcn ^ Zum Der Hauptgedanke der Porth'schen Schritt is, „ach de.» „P. Lid." 2«,„bau « '«runde (Le.Pz.g 18.2, Duncker t-in NNII.L IIN?^ tlir Ni.' I Hiiiniüoi. . iil dt,i,r Heinnsgabe wutde die Crbanniig wetteren ei» geistvolles »nd nachdrückliches Eintreten sür die höhere Geltung der Individualität. Ter EinzeUader mit seiner starten Rauchend Hnmbloi). Mit dieser Herausgabe wurde die Erbauung und immer weitere» Kreisen wie ei» bcjruchlendcr Strom gar Wickelung und mlt seinen nachhaltigen Knallwirkuiigr» Hai der I segensreich ^nil jciheilv ' Gesichts,ühr...,a einen verhält«,ßn.äß.g großen Ein l„Ü gejichev. , Die,er -au»n„„g wlcheu alobald zwe, Adveni. vrcdigien unter Bo» Nebe, »cichützt, au» einem Nebel Hera..» mit Gewehr,,, von T'"'z „llnsere f rchttche» Versa,nmiunge» und kirchliche» Hand- geringerer Tragweite und von minderer Treffsicherheit beschossen, I '""8s", ^ . ... ,.. . ... " — - , Anfang bis Mitte der achtziger Jabrc rechten sich dann noch die Känzelreden: „Jacob und Israel"; „Mah»sliinme»"(Consirmatto»S- rede„ „In mancherlei Miachen" «Psingstpiedigt 1884, „nd „In alle Wahrheit" (Psingsipttdigt 1885); „Wachet . „Vom Wieder- slhen"; „Sei zufrieden" an. Zni» 4tvjahriaen Oledächiniß der Geburt Ulrich Zwingli'» waren dir Combattante» nicht in dem Maße wie jetzt aus die voüslc Anschmiegung an da« Terrain angewiesen. Uno da der Einzelne bi« in die kürzeste» Distanzen nicht lichtbar war, sondern immer nur die Gejaiiiintheit das Zielobject abgab, spielte der Hcrdensln» der Masse »och eine bedeutende Rolle in de» Gesichte». Der freie Ausblick in das Gescchtsseld verändert vollständig dies« Sachlage. Ti. Tombattanic» ieh.„ und werben gesehen, Ihre Bewe-,,maen I hi"' Dr'nva,ff die Fes.veed»;, „Ulrich Zwing»- >Lewz,g I88t>. vollziehen sich vor de» nnverschleierie» Blicke» de« Feindes: der ! - , I Einzelne nimmt de» Einzelnen aus« Korn und die Gesanimlhcit. ! Jahres 1884 die von einen, Gemeinwille,, beherrscht war. lös, sich in „ne lausind- Z'",) und vom zweiten Bnßtage de« folgenden sache Anzahl von auf den eigenen Willen angewiesenen Individuen I Vayre« )„8we> .fragen ). „ . ans. Der Sieg wird künftig demjenigen Heere zusaüen, welches I ^brcdiglr er über „den seine Individuen physisch, geistig und »,oriil„ch am wirksamste!, für ^ «»d Kai er . --""b "'S er kai» z» !>">'«» , da war es den KriegSzweck durchgebildet Hut. Der Herdenjinn gilt künstighin I ^ ^ "" »ntiers Begrabnlytage «16. Marz nicht«, di. inbividneü, Selbstbestimmung Alles. Selbstverständlich, ble Wedachttußiede .an! den Hmgeichiedenen dielt k>rv.-t daß unter solchen Umständen die sitittchen und geistigen Poienzen I Wir hvst>n leinen V orten imc ^ckicitten noch vit z» begegnen, in kräsiig-re». Maße als bisher nach Geltung ringen «allblüttg- , "^'rnen L"pz,ger A,i,.s„,b,lä.„„ des dochverehrle., Gottes- ieit. Finbigieil, Ehrgeiz, versländnißvvlle« Eriassen der uninitlelbacen I sen Tl'nmien der Giuck- Me^echlsauig.ib«: du» Alle« muß dem Lonibaltanten de« Ziikuns»«- I w""'chcnden ans sinier Gkineinbe nach elne ^llchte, wvhlgemeinte kriege« In möglichst intensiver Weise anerzogen werde». Ein I Huldigung der Prege in Lalen-Ausilchliglki« ""b Belckieidenheil iiitcUectueller Rapvort »nid beständig vorhaiiceii sein zwischen Be- I b">ju. vr. Karl W. Whistltng. Filulcu-Liilfovcrci». sihlsdabern und Gehorchenden, und die Tiscivlin darf nicht mehr aus blinder Unterwürfigkeit, sondern sie muß fvrtvb aus wechsit- jeitigem Vertrauen beruhen. Der Co»,Mandant muß wissen, waS er seinen Leuten zutrauen dars: und diesi müssen beim Einpiang I 'K' Leipzig, 5 dlpril. Der Parterre-Saal der alten Thomas eines jeden Besehis die Beruhigung haben, baß nicht mehr vvn I iRule iveist gegenwärtig, wie wir bereits kurz meldeten, allerhand ihnen verlangt wird, al« was sie mit Ansgebot all ihrer Kräfte I Kostbarkeiten aus. Wie seit vielen Jahren zur Osierzcit findet auch leisten können. > gegenwärtig dort die Ausstellung der von dem Leipziger Frauen- VttsSverrin zum Besten der Snvvenverthelliing zur Ver- loosnng gebrachten Gegenständ, statt. Reich sind die Gaben .der Liebe auch in diesem Jahr« geflossen »nd vic! VegebrenSwertheS Leipzig. 6. Avril. Die hiesige 3 Bezirksschnle beging heilte I tteat ans den Tafeln gelchmackvol! „nd übersichtlich geordnet au«, so im Saale ihr,« Schitthausi« eine erhebend« Feier zu Ehren ihre« I daß es wohl Werth ist, sil» Glück in drr Lotterie zu versuchen und Senior« de« Lehrer« Herrn G. L. Littet, dem r« »«gönnt war, > möglichst zahlreich« Loche zu kausin. Fünfzigjähriges Lehrer-Jubiläum.
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