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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920618015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892061801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892061801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-06
- Tag1892-06-18
- Monat1892-06
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* Magdeburgs, 16. Äunsi. Der De'rbandStag der -deutschen Buchbinder-Innungen wird hier vom 13. 1'iö 16. August abgehalten werden. * Bochum- 17. Juni. (Telegramm.) Die Polizei untersagte die für Sonntag anberaumte Volksversammlung zu Gunsten FuSangel'S wegen angeblicher Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. * Darmstadt, 16. Juni. Tie soeben erschienenen Jahre«, berichte der großherzoglichen Fabrikinspectoren sür da- Großherzoglhui» Hessen über da« Jahr 1891 geben ein recht ungünstiges Bild der allgemeinen Geschäftslage; säst in allen FabrikationSjweigen war das Geschält matt und schleppend. Durch di« Centralstelle sür die Gewerbe und den Landcsgewcrbe- vcrein wurde mit Genehmigung des GroßherzogS die Ber- anstaltung freiwilliger Gesellenprüfungen geregelt. Durch die Einführung von Einlesemaschinen in der Ziindhölzersablikation wurde die Kinderarbeit in diesem Industriezweige nahezu beseitigt. Selbst da- Einlesen des bet der Arbeit mit den Einleseinaschtncn sich ergebenden Holzdrahtabfalls durch Kinder wird nicht mehr lohnend befunden und der Abfall verbrannt. Nicht unerwähnt bleibe auch, waS der Fabrtkinspector de- 1. AnssichtSbezlrkS über die Hausarbeit in der Portefeuille-Waarensabrikation sagt. Arbeitgeber, welche eher Handelsleute als Fabrikanten genannt werden könnten, bc- schäsiigen HauSarbeiter in Dörfern der Umgebung Lffenbachs. Tie Waare, welche durch diese HauSarbeiter erzeugt wird, ist grüßten, theils Massenwaare der gewöhnlichsten Art zu niedrigem Preise. Tie Unternehmer sind den wirklichen Fabrikanten gegenüber dadurch wesentlich in» Borlheil, daß ihnen ein großer Theil der allgemeinen Geschäftsunkosten und der Kosten sür Kranken., Unfall- »nd JnvaliditätS. und Altersversicherung der Arbeiter erspart bleibt. Wie voriges Jahr, so wird auch diesmal viel Gutes über die in Worms zu Gunsten der Arbeiter geschossenen Einrichtungen berichtet. So hat die Firnis Dörr L Neinhart u. A. eine Arbeiterinnen- Fortbildungsschule erüssnet. Ter Unterricht erstreckt sich vorläufig auf Stricken, Flicken, Weißzeugnähen und HauShaltungSkunde; später soll auch in Bügeln, Waschen und Kochen unterrichtet werden. Tie Schülerinnen sind in drei Abtheilungcn gctbrilt. Jede Ab- thcilung hat zweimal wöchentlich eine Stunde Unterricht von einer geprüften Lehrerin, welche dabei von Frauen des Vorstandes der Schule abwechselnd unterstützt wird. Tie Eonsum-Anstalt derselben Fabrik hatte im Geschäftsjahre einen Umsatz von 204 536 und es konnte jedem Theilnehmer ein Reingewinn von 11 Prvcent aus seinen Umsatzbctrag zugewiesen werden. Weiter wurden von der genannten Firma 14 hessische Morgen fruchtbares Ackerland in der Gemarkung WormS envorben. Dasselbe wurde in 27 Stücke von durchschnittlich 1250 gm gethcilt, durch eine» Fahrweg zugänglich gemacht und in erster Reihe den verheirathetcn Aufsehern zur Bebauung als Garteugeläude gegen einen Pachtpreis von 50 Gl jährlich für je 2500 qm zur Verfügung gestellt. Man bezweckt durch das Unternehmen, den in der Stadt wohnenden besitzlosen Arbeitern Gelegenheit zu geben» sich eine» Theil der nüthigeu Nahrungsmittel aus billigstem Wege frisch und gut zu beschossen, so- wie durch den Verkauf von sür den eigenen Haushalt nicht Er- forderlichem ein« kleine Einnahmequelle zu erschließen. Tie Pacht- Verträge sind derart, daß sie von deo Pächtern leicht gelöst werden können. * Karlsruhe, 17. Juni. (Telegramm.) DieZweite Kammer bewilligte nahezu einstimmig die für den Ankauf von Gebäuden zum Umbau des Bahnhofs in Baden gefordcrlcn 1 78? 060 * Metz, lit. Juni. Die diesjährigen Herbst-Manöver beginnen am 2. September. Am 12. September findet die große Parade deS 16. ArmeccorpS statt, welcher die feierliche Enthüllung des Kaiserdenkmals folgen wird. Oesterreich-Ungar». * Wien, 17. Juni. (Telegramm.) Nach dem „B. T." erhob der auS Deutschen bestehende Verein „Niederwald" beim Polizeipräsidenten Vorstellungen wegen des erfolgten Verbots korporativer Theilnahme beim Empfang deS Fürsten Bismarck. Dem Ansuchen wird indeß keine Folge gegeben, da das Terrain überhaupt abgesperrt sei. — Die Familie des Fürsten Biömarck, der Fürst, Gras Herbert und Graf Wilhelm mit seiner Gemahlin, sowie die Familie deS Grafen Rantzau werden im Gasthaus von Munsch am Neuen Markt wohnen. DaS Haus wird gegenwärtig durch Bauhandwerkcr in Stand ge setzt. Montag giebt Gräfin Gabriele Andrassv, die Schwester des Grasen Palfsy, niit dem Grase» Nikolaus Esterhazy, Gemahl der Gräfin Irma Andrassy, zu Ehren des Fürsten Biömarck und des Brautpaares eine große Poltcrabcndgescll- sitzast im Palsfyhauö. Die Trauung wird Dienstag >/,12 Uhr früh in der evangelischen Kirche helvetischen Bekenntnisses durch Superintendent Schack vollzogen. * Karlsbad, 17. Juni. (Telegramm) Anläßlich der Ankunst der Kaiserin von Oesterreich, die hier eine E»r durchwachest wird, ersucht die Badcverwaltung die Be völkerung, sich aller Ovationen zu enthalten und den Wunsch der Kaiserin, in größter Ruhe uud Zurückgezogenheit zu leben, zu respectiren. * Pest, 17. Juni. (Telegramm.) Nach einer Meldung deS .Lloyd" sollen zwei russische Generale in Eivil- kleider», mit fremden Pässen versehen, in Belgrad cin- .wlrvffcn sein, um die aus der GeneralstabSreise befindlichen Ofsicicre an der unteren Donau ru beobachten. — Gestern bat die constituirende Generalversammlung der allgemeinen Arbciterkranken- und Jnvalidcncasse stattgefunden. Die Vertreter waren ermächtigt, im Namen der Arbeiter zu erklären, die Arbeiter würden, falls die Regierung die Satzungen der Fabrikanten genehmige, die Arbeit einstellc» Für Sonnabend nud Sonntag sind große Arbeiterversamm- lungen anberaumt, in denen die Arbeiter Einspruch gegen die Fabrikanten erheben werden. Frankreich. * Pari«, 17. Juni. (Telegramm) Es bestätigt sich, daß eine Aussöhnung zwischen Freycinet und EonstanS in den lebten Tagen erfolgte, um Lo übet zu stürzen. Die Zwistigkeiten zwischen Voubel und dem Bauten minister und dre Ablehnung des neuen, vom Justizminister eingedrachten PreßgesctzeS werden voraussichtlich zu Anlässen genommen werden, um da- Eabinet noch vor den Kammer- jericn, am 14. Juli, zu stürzen. Mit größtem EyniömuS er klären die Blätter von Areyeinct'S Richtung, daß die Präsident- schaslSkrise einen acuten Eharakter aunehme» werde, falls Earirot sich weigere» Eoustan« zurückzurusen. Belgien. * Brüssel, 17. Juni. (Telegramm.) DerMinister Präsident war heute zur Tafel ra da» Palais de« König» geladen. Der Minifterrath Wird morgen den Zeitpunct für den Zusammentritt der neuen Kamiuer sestsrtzen. Man glaubt, der Minifterrath werde sich auch mit der Vervoll ständigung de» Eabinet« beschäftigen und eine unrrbeb liche Aeudrrung in der Zusammensetzung de» letzteren vor nehmen. — Der ehemalige Justizmiuister und StaatSminister Victor Tesch ist heute in Arlo« gestorben. Al» liberaler Eandidat war er a» Dienstag neugewählt worden. Italien. * Rom, 17. Juni. (Telegramm.) Die Beschlagnahme der -Uidli» kuuporum" ist aufgehoben worden und rin Exemplar sür eine deutsche Bibliothek zum Preis von 18 060 Frc«. zn» Ankauf gelangt. Schweiz. * Bern, 17. Juni. (Telegramm.) An Stelle de» verstorbenen BundcSrichter« Olgiati wurde der Eandidat der Rechten, Ständerath Soldat«, mit 85 Stimmen von der Bundesversammlung zum BundrSrichtrr gewäblt. Der Eandidat der radikal-demokratischen Partei Eolombi erhielt 8 t Stimmen. — Der BundrSratb beschloß, da» italienisch KönigSpaar auf der Durchreise in Göschenen oder Zürich durch Abgesandte begrüße, », laste». — Der Altreaierung«. rattz Stur»«»»g-rr, Fabrikant i» Heri«an, ist wegen D«r»gH ««hchstu worb« E, schulb« ber Vl. Gallenrr flliale der Eidgenössisch«» Bastk drei Millionen ffkanc«. Er tand in Geschäftsverbindung mit dem ebenfalls verhafteten St. Gallener Filialdirector Schenk. Spanien. * Barcelona, 17. Juni (Telegramm.) Der Aus land ist beendet, die Arbeitgeber bewilligten 25 CtmS. Lohnerhöhung und eine halbstündige Herabsetzung der ArbeitS- eit, sowie Wiedercinstellung aller nicht actenmaßig nachweis bar Angeklagten. Fast überall wurde die Arbeit wieder aus genommen, die Ruhe ist völlig wiederhergestrllt. Zur Feier der Beendigung des ÄuSstandes wollen die Arbeiter nun einen Massenumzug veranstalten. Rußland. * Petersburg, 17. Juni. (Telegramm.) Dem Ver nehmen nach bezieht sich Minister v. GierS nach völliger Wiederherstellung inS Ausland. Der deutsche Botschafter v. Schweinitz ist mit Familie gestern al'gereist und wird im August zurückerwartet. Orient. * Belgrad, 17. Juni. DaS Amtsblatt veröffentlicht einen I kaS, nach welchem die Regenten auf Grund deS 8 71 der Verfassung die Geschäfte weiter führen bis zur Neuwahl eines Regenten, welche mit dem Zusammentritt der ordent lichen Skupschtina, der im Herbst slattsiudet, erfolgen soll. Eine andere Meldung besagt, daß die große Skupschtina sofort zusammcnlrete. * Konstantinopel, 17. Juni. Der Generaladjutant de» Sultans General von Hobe-Pascha ist heute nach Berlin abgereist, um dem Kaiser Wilhelm im Aufträge deS Sultans die Medaillen zu überbringen, die zur Erinnerung an den Besuch deS Kaisers und der Kaiserin in Konstantinopel geprägt worden sind. ES sind im Ganzen 29 Medaillen in Gold. 69 in Silber und 761 in Bronze geschlagen worden. Jeder Theilnehmer an der Fahrt soll ein Exemplar erhalten. General Hobe über- bringt gleichzeitig dem Kaiser ein eigenhändiges Schreiben des Sultans. Der „Agence de Constantinople" zufolge wird die Nachricht, wonach das in jedem Jahr veranstaltete Fest zur Erinnerung an die Erlassung des armenischen organischen Statuts verboten worden sei, von amtlicher Seite für un begründet erklärt. Das Fest habe thatsächlich stattgefunden. — In Folge der Vermittlung der Botschafter Deutschlands, Oesterreichs, Englands und Italiens erklärte die bulgarische Regierung sich bereit, die rückständige Tributzahlnng zn leisten. Der bulgarische Agent Dimitrow versprach dem Grobvezier die künftige regelmäßige Abführung des Tributes. Amerika. * New-Aork, 17. Juni. (Telegramm.) Nach einer Meldung des „Ncw-Hork Herald" aus Barcelona (Vene zuela) hat am Dienstag und Mittwoch rin erbitterter Kampf zwischen den Truppen des Präsidenten Pallacio und den Aufständischen stattgefunden, in welchem die ersteren besiegt wurden. Die Aufständischen marschircn auf Bolivar, welches sie glauben erobern zu können. (Eine andere Mel dung aus New-Iork lautet: »AuS Venezuela kommt die wiederholte Meldung, daß der Präsident Pallacio sich aus der Flucht befinde. Bei dem Bekanntwerden der Nachricht brachen in EaracaS Emeuten auS. Ein blutiger Zusammenstoß Wischen den Aufständischen, der Polizei und Militair forderte nicht weniger als 67 Opfer an Todten und Verwundeten. Der Vicepräsidcnl VillcgaS lehnte die Präsidentschaft ab, welche nun der Kriegsinmister Sarria übernommen hat. General EreSpo hat in dreizehn Kämpfen und einer Hauptz chlacht den Sieg davonzetragen und Pallacio'S Truppen ge prengt. Die RegierungSIruppcn baden den englischen Dampfer »Trinidad" mit Beschlag belegt, weil derselbe an geblich den Aufständischen Waffen zugeführt haben soll." D. R.) * Der bereits mitgethciltc Antrag der demokratischen Convention von Oyio, de» Eonzrcß zu ersuchen, die gegenwärtigen Tarife abznändern und die freie Einfuhr länd licher Producte in Länder, die gegen die Mac-Kinley-Tarise ich durch Zölle auf landwirthschastliche Producte gegen die Vereinigten Staaten schützen, herbeizuführen, kann als Vor läuser des WahlprogrammS der demokratischen Nationalconvcn tion, demnach der demokratische» Partei der Vereinigten Staaten angesehen werden. Wie zu erwarten war, legen die »ordamcrikanischen Demokraten das Schwergewicht auf die Bekämpfung der Mac-Kinley-Bill. Es entspricht wohl nicht ganz den tatsächlichen Verhältnissen, wenn als Grund für die anzustrebcnde Abänderung der bestehenden Hochschutzzvll tarife die von den europäischen Staaten erfolgten schutzzöllneri chcn Gegcnmaßregeln angeführt werben. Ausschließlich maß- zcbcnd sür die Haltung dernordamerikanischenDeniokraten istder Rückschlag, welchen der Mac-Kinlcy-Trifans die Industrie der VereinigtenStaaten(clbst auSgeübt hat. Die Vorthcilc deSHoch- chutzzollwescnS haben, wie in Frankreich, auch in Nordamerika auf ich warten lassen, während die unmittelbaren Folgen desselben sich als eine Schädigung deS Handels und deS gesammien wirthschasllichen Verlebe- herausftellten. Die demokratische Convention zu Syracusc hat dies offener ausgesprochen als die Convention in Ohio, indem sie einen Bcschlußantrag an nahm, in dem rS heißt: »Der Mac-Kinley-Tarif ist Elasten gcsctzgebung; der Tarif erhöht nicht die Einnahmen der Lohn arbciter, sondern er überantwortet den beschützten Fabrikanten, die immer habgieriger werden, den Bundesschatz, um ihn zu ihrem eigenen Vorthril zu verwenden; der Tarif ist eine unerschöpfliche Quelle der Corruplion; er bat die Unabyängigl kcit der Industrie untergraben." Mit der gleichen Entschieden heit wird sich voraussichtlich die demokratische National conveotiou gegen die freie Silberprägung auSsprecheo. Mllltalrische-. dll«. Dir am LO. d. M. beginnende Uebung von Mann sckiastea de» Beurlaubtensland« der Infanterie veranlaßt uns nochmal- aus da« mit 1. Inlt d. I. in Kraft tretende Gesetz betreffend die Unterstützung dcrFamtlten der zu Frieden». Übungen eiaberusenen Mannschaften zurückzukommea welches bestimmungSmößig rückwirkend auch auf die Angehörigen aller der Mannschaften Anwendung findet, welche seit 1. April d. I. zu UebungSzwecken einberufen wurden. Rach dem dem BundeSrathe vorliegenden Entwurf über die AuSsührungSvorschriften zu diesem Gesetz« ist der Anspruch aus Unterstützung von dem Eiaberusenen selbst oder von der in seiner Abwesenheit mit der Fürsorge für dir Familie betrauten Person bei der OrtSbehörd« an- »umeiben. Auch kaaa dir Anmeldung durch den Uoter- siützungS - Berechtigten erfolgen. Bet der Anmeldung sind die UnterstützuiiaSberechtlgteu namentlich und nach ihrer Be- ziehuag zu deu Einberusenen, Kinder der Letzteren auch nach ihrem Leben-alter »u bezeichnen. Dt« Gemeindebedörd« prüft den An- spruch, füllt für jede einzelne Familie «ine nach bestimmtem Muster angesertigte Liste au- uud übersendet st« mit der Bescheinigung da Richtigkeit an den zuständigen LiesernnaSverband, und zwar unter Angabe de« Zritpuncte» der Anmeldung de« U»terstützung«anspruch«. Wird für Kinder über 1b Jahre, Verwandt« in ausstrigendrr Linie oder Geschwister de» Einberufenen Unterstützung beantragt, so bedar e» der Bescheinigung, daß diese Personen von dem Einberufenen unterhalten werden, oder daß da» UaterhaltungSbedürsnib erst uaö, erfolgtem Tienstrtntritt hervorgetretrn ist. Die unterstützung-beträge werden nach dem ortsüblichen Lagelohn festgesetzt und angewiesen. Tie Zahlung asolat am Lag« de» Abgang»« des Einberufenen zur Uebung lsür die Zeit bis zum Schluß de« lausenden HalbmonatS; sür jeden solgendeu tn die UebungSzeit fallenden Halbmonat am ersten Tage desselben im Voraus und am ersten Tag« de« letzten HalbmonatS sür dt« Zeit bi« zur Beendigung der Uebung nebst dem bestimmungSmüßtgea Marschtag«. Wird dir Unterstützung erst nach Beginn der Uebung beanspruch», so ist die Summ« zu ihrem vollen Betrage auf eiumal zu zahlen. Ist »in Einberufener infolge von Erkrankung nach Ablauf der festgesetzten UedungSdouer an der Rück- kebr tn die Hetmalh derhiadert. so ist die Unterstützung di» zu dem Tage der Rückkehr zn zahlen. Da« A»spr»ch«recht aus dies« Unter- stütz«»- erlisch», »rn» dasselbe nicht tnnerhatd vier Sache» »ach vw e»dia»»> der Uedang »»»geübt »nrd». si Bestraf««- de» Sultan« Se«,re«a i« Usukam«. * Wie bekannt, war End« November v. I. eine Karawane der algerischen Bäter von etwa 300 Lasten in dem Gebiet de« Sultan« Sengrema vollständig vernichtet und olle Lasten geraubt worden; der Schaden belief sich auf IM 000 Franc«. Die Missionare der algerischen Mission baten den Lommandanten der Station Muanza, Feldwebel Hofsmau», wenn möglich noch Etwa« zu retten, und verpflichteten sich, während seiner Abwesenheit zwei Missionare zur Verfügung zu stellen, die aus der Station wohnen und aus Ordnung ehen sollten. Feldwebel Hoffman» versprach ihnen, ein« Expedition legen Senrema zu unternehmen. Heber den Verlaus derselben »«richtet er uoter dem 12. December v. I. wie folgt: Am 28. November marschirte ich mit zwanzig Soldaten und etwa 300 Rugaruga« an- den Gebieten von Bukumbi, Muanza nnd USman nach dem Gebiet des Sultans Sengrema. Am fünften Marschtage, den . December, erreichte ich die ersten feindlichen Dörfer, alle Bewohner bis aus eine Frau waren auf der Flucht, und ließ ich sie scsiort verfolgen, wobei ich 200 Ziegen erbeutete. Darauf bezog ich Nachtlager und sandte die Frau mit einer Flagge und Friedensbedingungen zu dem Sultan Sengrema, welcher mir aber sage» ließ, er wolle mit mir känipsen, er hatte bisher Alle geschlagen. Am 4. December Morgens marschirte ich durch ein Porr nach den jenseitigen Dörfern, die sich Dorf an Dorf fünf Stunden weit hinziehcn. Hier hatte der Feind in drei Abtheilungen Aufstellung genommen und erwartete mich. Die Flagge, die ich ihm Tags vorher sandte, steckte vor ihnen tn der Erde und war am Flaggenstock Dana angebracht. Einige nie Schüsse, von mir abgegeben, trieben jedoch den Feind in die Flucht. Ich ließ alle Dörfer absuchen nach Gegenständen von der Karawane und bezog im Sultandorse Nachtlager. Am 5. December Morgens marschirte ich bis an die Grenze, wo sich der Feind noch mals aufgestellt hatte, aber nicht Stand hielt. Aus dem Rückmarsch, nachdem alles abgcsucht war, ließ ich einen Theil der Hütten abbrennen, 'in Ganzen fand ich fünf Lasten Sachen der Missionare. Tein ultan sandte ich nochmals eine Frau mit Schauri und einer Flagge und ließ ihm etwa 500 Hütten stehen, damit die Leute Getreide zur Aussaat haben. Am 5. d. M. in der Nacht marschirte ich bis Usman, nahm dort am 6. d. M. eine Haussuchung vor und fand etwa 20 Lasten Stoffe und andere Sachen, welche von der Karawane der Missionare herstamintcn, vor. Den 8. d. M. traf ich wohlbehalten in Muanza ein und fand Alles in bester Ordnung vor. Die Missionare waren sehr zufrieden. Ich hoffe, Sengrema kommt hierher und bittet um Frieden. Meine Expedition gegen Sengrema wird aus alle hiesigen Sultane von groger Wirkung sein. Die Urima lassen jetzt schon wieder alle Leute passircn. (Colonialblatt.) Lolötlialpolitischerä Wir machen hiermit die geehrten Leser unseres Blattes daraus aufmerksam, daß der Gesamml-Auflage unserer heutigen Nummer ein Prospect über die so sehr beliebte „Toering'S Seife" mit der Eule beigelegt ist. Ansxerelelinet« conipletv llackeelnriebtanlxen Ille 38 liefert L>. IVezl, verli» 41. I'rvdpeet gratis. Sonnabend Nachmittag 3 Uhr 45 Min. Jngcndgottesdienst. Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes . . , Nrvactiou des Leipziger Tageblattes . . . Buchdruckerri des Leipziger Tageblattes (E. Polz) Nr. 153. 1173. Außer unseren am Kopse des Blatter genannte» Filialen sind zur Annahme von Inseraten sür da- Leipziger Tageblatt berechtigt G. L. Tande 4: Eo.. Ritterstr. >4, H., Haaseustei» 4k Vogler, Gnmnmiiche Str. Ll, I., Jiivalidendank. Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaistr., Niidols Masse, Gri,»maische Str. 27, 1., Rodert Braunes, Barinßgaßchen 4, . _ Eugen Fort. Nicolaiilraße 22, tn Leipzig: Bernhard Freyrr. Pelertirrasie 27, Paul Schreiber, Macichuersrraße 9, „Globus" (LstarProkopetzt.Arimm.Stelnw 22,1 Hern«. Tittrich, Weslstraße 32. G. Jante, Berliner und Vorkstr.^cke, in Leipzig J»l. Schnitze, Markt 10, Kaufballe. Volkmar Küster, Zeitzer Str. 35. -Rendnitz: /A' -Anger: E. O. Öi O. Schmidt, Koblgartenstr. 40, Part, l. Ttzieleckc. Tanbchenweg 85, in Leipzig-Anger: E. L. Oeliler. Berndardslraße 37, in Leipztg - Nenstadt. Hebers Annonc.-Erp., Etlenbahnstr. 3, in Leipzig-GobliS: Theodor Friyschr, Mittelstraße 5, in Leipzig-lplagwifz: M. Grükmami. Zschocherjchr Str. 7» »»1»«rl. a«»«I am Postamt 1 im Postgebäud« BugustuSplatz. TelegravhenamI im Postgebäud« am AugustuSpIatz. Stodt-Ferniprechomt (Griinmaischrr Eteinweg 3, II.). Postamt 2 am Dresdner Bahnhöfe. Postamt 3 am Bayer. Bahahose. Postamt 4 (Mühlgasse 10). Postamt 5 lNeumarkt 16). Postamt 6 (Wiesenstraße IS). Postamt 7 lRanstädt. Steinweg 38). Postamt 8 am Eilend. Bahahos. Postamt 9 (Reue Börse). Postamt 10(Hv«pita>strad«4,6,8). Postamt 11 (Dusourstraße 12/14). Postamt 12 (Südstraße 2t> «. 2o). Postamt 13 (AugustuSplatz, Elna. Poststraße, Postamt sür Briex bestellung und Ausgabe). 1) Die Postämter 2, 3, 4,6,7,8, Postamt 14 (Porkstraße 15) Leipzig^rutritzschlMarkl)Postamt. Postamt Letpzig-Connewitz lEIisenftraße). Postamt Leipzig-GobliS (Hauptstraße). « Leivzig-Kleinzschocher (Rudolfstraße). ». Leipzig-Lindeua» ' » (Poslstraße). o Leipzig-Neuschönestld lEiienbadnstraße). » Leipzig-Plagwi- (Markt). Postamt Leipzig - RenLultz (Seneseldrr Straße). Postamt Leipzig-Thonberg (Neibenhamer Straße). » Leipzig-BolkmarSdorf (Markt,. »/1..»,,»».»V, >, V, 9,11,12 und die übrigen Postämter sind zugleich Telegraphenanstatteu. Bei dem Postamt 5 werde» Telegramme zur Besorgung an di« nächst« Telegraptzenauftalt angenommen. 2) Di» Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereiru sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtig:. B« dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eia« Aaoahm« von Post, sendungen nicht statt. 8)Di« Dlknststunden bei sämmtllcheaPostämtern werden abgebalteu: an den Wochentagen von 7 Uhr früh tim Winter von 8 Uhr früh) bi« 8 Uhr Abend«, an Soaatagen und geietzlicden Feier tagen von 7 Ubr srüh (im Winter von 8 Uhr srüh) bt« 9 Ubr vormittag« und von b bi« 7 Uhr Nachmittag«. Di« Post ämter 2 uud 3 sind sür dir Annahme rc. von Telegrammen außer de» Postdieaststunde» an deu Wochentagen auch vou 8 bi« S Uhr Abend« geöffnet. Da« Postamt Plagwttz nimmt Telegramm« täglich von 6 Uhr Vormittag« bt« 10 Uhr Abend« an. Bet Schaiterschluß tft der Zugang dnrch deu Eingang Poststraß« 10 zu nehmen. vri« Telegraphen«»»« a» A»ßnst»«platz »erbe» immerwährend, auch in »er Nachtzeit, Telr«rammr ,«r vesörbrrung augenammen. Bei dem Postamt 1 am AugustnSplatz findet an de tagen »ad gesetzliche» Fein tagen auch t» der Stund« von 11 bt« 12 Vormittag« «in« «»«gab« von Briese» an regelmäßig« Abholer statt. Die -ffentltchr» Fernsprechstrie» bet de» Kaiser!. Stadt-Fern- sprechamt Zugang Grimm. Steinwrg 1, H. — bet dem Katsert. Postamt S — Neue VIrse — sowie bei den Kaiserlichen Post ämtern in Leipzig-Lonne Witz, Letozig-Eatritzsch, Leipzig- Gohlis, Leipzig-Li »da»»», Leipzig-Plagwltz und Leipzig- Reuschänesetd sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgen« ab bt« S Ubr Abend« unanterbroche» geSfsuet. Un«1m>ft»s»r»r« »er »-«»glich sächsische« Staat»r>sen»«»u- »erwattuna (Dre«d,»r Bah,dos. geöffnet Wochentag« 8—12 Uhr Vormittag« nnd '/^—6 Uhr Nachmittag«, Sonn- nnd Festtag« 10—t 2 Uhr Voriuittag«) »nd tze» k-niglich preußischen Eta,t»e,senbaHnnerwaIt»ng (Brühl 75 ». 77 lLredilaastail parterre im Laden, geöffnet Wochentag« S—1 Ubr Vormittag« und 3—6 Uhr Nachmittag«, Sonntag« 10—I21lhr Mittag«) gebe» beide »»entgeltlich Au«kunst n.im Personenverkehr über «nknnst nnd Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiseroute», Btlletprey«, Rriseerleichtrrnugen, Fahrpreisermäßigungen b.i» Güter-Berkehr über allgemein« Lransp»rib«bin,»,g«, Frachtsätze, Karttrnnge« ic. chanpt-Mribe-»»» brr veztrs«-ramma»ba« 1 «» 0 I» Schloff« vlrisienbnrg, Thnrmha^ h. «Mm (»Mr de» sindlich), vt-irkt^ouimaado l. link« ZItsimer 17 und iS. BHlckt. Loaunando II, recht« Zimmer 12 nud 13. Meldehunden sin) Wochentag« von 8 Uhr Vormittag« bi» 2 Uhr Nachmittag« Sonn- uud Festtag« vo» 9 bi« 12 Ilde Vormittag«. Gaten»-, Marken- u. 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Ein- zablunaen. Rückzahlungen und Kündigungen von srüh 8 Ubr ununterbrochen bis Nacvmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäit parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Echützenstraße 8/10: Gebrüder Svillner, WindinUblenstraße 3?, Heinrich Unruh, Nachfolger, Weslstraße 33: Julius Hoffman», PeterSsieinweg 3; H F. RivinuS, Grimmaiicher Stcinweg 11 Städtisches Leihhaus: ExpedttionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Udr ununterbrochen bis Nachinitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfänderveriay und Herausnahme vom neuen Borjengebäube, für Eialösung und Verlängerung von der Nordstrabe. Von den entsprechenden Tagen dieser Woche an können die von, 14. Scptbr. bis IN. Srptbr. 1891 verfehlen Pfänder bj- zur nächsten Auktion nur noch unter Mitenircchtung der Ber- stcigernngskosten eingelöst oder verlängert werden. Sparkasse rn der Pnrochir Schöuesrld zu Leipzig-Reudnitz, Grenz- straße Nr. 2, garantirt von der Stadt Leipzig und den Gemeinden Schöneseld und Stünz. ExpedttionSzeit sür Sparbücher leden Wochentag von früh 8 bis Mittag 1 Uhr. tzarrassc Leipzig-Eutritzsch expedier Dienstag, Donnerstag und Coiinabeud von Vormittags 10—12 Uhr. Sparraffe Lcipztg-Golilis expedirt Montag, Mittwoch und Freitag von Borinittags 10—12 Udr. Sparkasse Leipzig-Eoiiiirwit; expedirt Montag von Nachmittags 3—6 Uhr und Mittwoch und Sonnabend vou Vormittags 9-1 Uhr Sparcaffc Lelpzig-Plagwitz expedirt Montag und Donnerstag Nachmittags 3—5 Ubr. Sparcaffc Lripzin-Liudcila» erpedirt DlenStag, Donnerstag uud Sonnabend Vormittags 10—12 Ubr. Kgl. Sachs. SraiideS-Amt Letpztgl. Schloßgaff« Nr.22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. StanSeS-Amt Leipzig II in Leipzig-Neudnitz, Chaussee- straße Nr. 5t ldasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger - Crottendorf, VolkinarSdors, Sellerhausen, Neusellerhausin, Nenichöncfeld, Neustadt, Neurruduitz, Thonberg). Kgl. Sachs. StaiidcS-Amt Lelpzig 111 in Lelpzig^Sobli«, Kirck* platz Nr. 1 (dasselbe »msaßl die bisherigen Vororte GohliS uud Euiribich). Kgl. Sachs. Standes-Amt Leipzig IV in Lelpzig-Plagwitz Im trüberen Gemeindeaint Plagwitz, Kurze Straße 12 (dasselbe um- saßt die bisherigen Vororte sLindenau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kgl. Sachs. SrandeS-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im früheren Genieindeaint Connewitz, Schnlstraße 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Standesämter I, II, III und IV sind snr Anmeldnnaeu ge- Sffnet Wochentags von 9 bis 1 Uhr und 3 bi« 5 Uhr, Sonn tags und Feiertag- von 11—12 Uhr, iedoch uur zur An- Meldung von todtgebvrenea Kindern und Ster besaiten. Das Standesamt V ist geöffnet DieuStagS, Donnerstag» und Freitag- Vormittag- 8 «bis 1 Uhr, Nachmittags 3 bi- 6 Ubr Montag- Vormittag- 8 bi» 1 Uhr, Mittwoch» und Sonnabends Nachmittag» 3 bi- 6 Ubr, Sonntag« von 11 bi« 12 Uhr zur An- Meldung von Sterbesällen. Edeichließniigen erfolgen in sämmtlicheu Standesämtern »ur an Wochentage» Vormittag«. Kriedhoss-Exprdttio» und Sasse für den Süd-, Nord- und neuen JohanneSfriedhof Schloßqaffe Nr. 22 iu den Räumen de« König!. StandeS-Amte« I. Vergebniia der Grabstellen aus vorgedachten Friedhöfe», Vereinnahmen der ConcrsiionSgelder und di« Erledigung der souiligen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Ge- öffnet Wochentag« vo» 9—1 Uhr und 3—5 Udr. Sonn- und Feiertags jedoch nur für dringliche Fälle von 11—12 Uhr. Schlutzzeit sür den Besuch der Frledhöie Abends >/,9 Ubr. Herdcrgc» zur Hcioiaib, Ulrich-gaffe Nr. 75 uns Gneisenan- siraße Nr. 10. Nachtanartier 25. 30und50^ MittagStisch 30 Wcrkstittte für Arbeitslose (HoSPiialstraße v): Arm« Arbeits lose finden tageweise Bejchäftigmig gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimatd. Herberge snr «ribl. Ticnstbotr» („MarthahauS"), Löhrstraße 9 Nachtlager u.id grühkaffe« 30 Nachtlager und Verpflegung snr den ganzen Tag 60 ^ Herrjchasten treffen die stellesuchenden Mädchen Vormittags von '/,10—'/,12 Uhr und Nachmittag» von '/^—V«4 Uhr an. — Für Verkäuferinnen und Kinder- gärtneriunen rc. voll« Pension, täglich 1 20 ^ Außerdem HoSpiz sür reisende Damen. Lchrliiigsbaükii» (Gneisenaustr. 10, I.) Wohnung und voll« Ber- pflegung monatlich 28 Anmeldungen jederzeit beim Direktor der inneren Mission ?. vr. Roch. Roßstraße 14. Eva»». Jüngltiigeverein 1 lBereiu-hau«, Roßstraß« 14). Ber. saimnluiig an jedem Abend. Evaiig. JniiglingSvcrriuU (Herberge Gneiseuauflraß« 10). Evang. Arbeiterverein: Jeden Dienstag Abend '/»S Uhr Ber- sauiinlung im Eldorado, Piaffendorfer Straß« 4. Evaiigcl.JüiigltiigSverct» »crLuthcrkircheugtwriube. Verein«. local Hauptinannstraße 3 Pt. (PsarrhauS). Evaiigrlischrr InugltngSvcretu ber PeterSkircheuieweiud« BereinSlocal Snphieustraße Rr. 19, parterre recht«, züiigliiigsvrreiii der St. Markus-Gemein»«. L^Neubntlz, Margareten-Straße 8, v. Taben» sür Arbeiterinnen^ Braustraße Nr. 7, wöchentlich I > sür Wodnunq. Heizung. Lickt uud Früdstück. Tabeim für Arbeiterinnen iu Lelpzig-Plagwitz, Zschochersche Straße 18. Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück wöchentlich 1,75 .41 Wohnung, volle Kost und Wäsche wöchentlich 5 1 SauitStSwachr (»ainstraße >4) und U. SanttätSwache (PeterS- strinweg >7) de« Samariter-Vereinc« sind Tag und Nack- oeöffnet. Immerwährender ärztlicher Dienst. Fernsprech-An« »chluh Nr. 507. Die Wachen sind durck besondere Betrieb-fern- svrecher unter einander uad während der Nacht auch mit dem Pvlizeiamtr verbunden. UniversitätS-Angknheilanstalt» Lieblgstraße 14. Sprechstunden täglich außer Sonn- und Feiertag« vou '/,10 Uhr bis '/,12 Uhr, trffinalige Cousultationen nur bis 11 Ubr. PotiNinit »es Albert-ZweigvereinS Letpz,,-MSKera sLonge Straß« 25): Polikt. sür Nervenkranke, Montag« Mittwoch«.Freita"« vou 9—10 Uhr, Markttag« 9—10 Uhr Bormittag« sür Augen- und Ohrenkeanke. 11—12 Uhr Vormittag» für anderweit« Kranke. Veterinär-Klinik ber Nnivrrsttät. lJohauuis-Alle« 18) Poli klinik (unentgeltlich): Täglich — außer Sonntag — vou /.IO bi« '/«12 Uhr. Ausnahme in« Epttal (gegen Berpflegung«- aebübren) jeder Zeit. Ttabttschr Anstalt für Arbett«-Nachwt>snna (Gtadthaul, Obst- markt 3, I. Etage, Zimmer 9b), werktäglich geöffnet Vormittag« vo» 8—12 Uhr, Nachmittag- von —'/,« Ubr. Stäbttscher Lagerbos. Expedition Bahndoi'iraßt 17. Lagerung sowohl unverzollter als tu, freien Verkehre befindlicher Güter. Stabtbab tm alten Aacob»bo»»>»ale, «a den Wochentage» vo, srüh 6 bi« Abend« 8 Udr und Soaa» »nd Feiertag« von früh 6 bi« Mittag« I Udr geöffnet. Städtische« Mnsenm geöffnet von vormittag« 10 Uhr bis Nach. mittag« 4 Udr. Eintrittsgeld 50 >4- Trl Vecchio» »u»st-Au»ste>u»a. Markt Nr. 10, II. (Kanfhalle), geöffnet von 9 bi« 5 Uhr Wochentag« und » - ',,11 » 3 » Eon», nud Feiertag«. Nene« Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« vo» 2—4 Ubr Zu melden beim Tdrater-Jmvector. Nene» Gewonbhan». Täglich von srüh 9 Ubr bi» Nachmittag« S Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 Pr. Person (für Verein, nnd auswärtig« Geiellickatten bei Entnahm« vo» wenigsten« 20 Billel« - AI vr. Person) sind am Westvortal zu löse». Neue vors«. Besichtigung Wochentag« »—4 Udr. Sonntag« ',',11 bt« 1 Ubr Ltalritt«Iarten zu 50 beim Haulmetster. vnchgrwerbltch« AatzreSanostelon, Tentsche« Vvch- »emrrbe-Mnse»«. Buchhäudlerhau«, Portal SS» GerichlSwei I. Stock, Sonntag«, Dien«tag«, D»»»rr«t»g« »nd Sonnabend« von 10'/,—1 Uhr geSffoat. Eintritt stet.
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