01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920728017
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-07
- Tag1892-07-28
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> I» 8212 hätten ihm nickt versichert, daß Emin Pascha noch am Leben sei, und könnten daS auch nicht, da die letzten Schreiben, welche sie von Emin Pascha erhalten hätten, die vom December vorigen Jahres seien, deren Eintreffen vor längerer Zeit gemeldet wurde. * Braunschwelg, L6. Juli. Gestern trat hier unter Borsitz des Herrn Wegner (Berlin) der 7. deutsche Korbmachertag zu sammen. In dem vom Vorsitzenden erstattete» Jahresbericht wurde hervorgehoben, daß, Dank den Bemühungen des Vorstandes, zunächst tu dem Gesängniß in Ptötzensee bei Berlin die Korbmacher-Geiangen- arbeit ganz eingestellt werde. Die preußische Regierung sei überhaupt geneigt, die Gesängnißarbeit ganz einzu stellen, sobald die bestehenden Contracte abgelausen seien. Herr Faust (Berlin) reserirte über die Lage des Korbmachcr-Gewerbes und bezeichnet« namentlich den Hausirhandel und die Gciängniß- arbeit als sehr schädigend für das Gewerbe. Es wurde allgemein beklagt, daß noch so viele Innungen und einzelne Korbmacher sich dem Verbände fern hielten, da man nur durch einmüthiges Zusammen- gehen die Interessen des Gewerbes fördern könne. Weiter trat man auch für den Befähigungs-Nachweis und die Errichtung von Hand- werkcrkammern ein. f. Gera, 27. Juli. Das fürstliche Ministerium hat nun mehr den 13. September als Landtags wählten» in fest gesetzt. Gewählt wird in der Zeit von w Uhr Morgens bis 6 Ubr Nachmittags. Bom Freilag (l2. August) an werden die Wählerlisten mindestens 8 Tage lang zu Jedermanns Einsicht auSgelegt. * ttotha, 26. Juli. Die herzogliche Negierung hat bei den hervorragenden Industriellen dcS Lances und beim Gewerbeverein über deren Stellungnahme zu dem Plane einer Weltausstellung in Berlin Umfrage ge halten. Der Gewerbeverein hat in seiner daraufhin abge gebenen Erklärung sich im Interesse des Groß- und Klein gewerbes ganz entschieden für die Ausstellung ausgesprochen. * Karlsruhe, 27. Juli. (Telegramm.) Im hiesigen Handelskammerbezirk erklärten sich von 187 Firmen 56 für die Beschickung der Berliner Weltausstellung. Davon erwarten 37 von der Veranstaltung derselben geschäft liche Bortheile. Zwei Drittel der Industriellen verhalten sich der Ausstellung gegenüber passiv. * Straszburg t. E., 25. Juli. Wenn das Deutschthum tu den Reichslanben Fortschritte macht, so ist das ein Erfolg, an dem der katholische Klerus nur einen sehr geringen Antheil hat. Während die protestantische Geistlichkeit, deren jüngere Elcuienle eine vollständige deutsche Ausbildung erhalten haben, abgesehen von verschwindenden Ausnahmen, sich mit den neuen Verhältnissen ausgesöhnt hat und als eine Stütze des Deutschtlmmö bezeichnet werten kann, steht die zahlreiche katholische Geistlichkeit zum größten Tbeile noch im scharfen Gegensatz zur deutschen Negierung und gilt mit Recht als der Träger dcS Franzosenthums im Lande, wie denn auch die katholischen Geistlichen noch die französische AbbStracht tragen und sich mit Vorliebe der französischen Sprache bedienen. Tritt einmal einer von ihnen für das Deutfchthum ein, wie dies z. B. der Pfarrer Jacot auS Feves (Lothringen) jüngst in einer von ihm ver öffentlichten Schrift ,,I« protestnUure" gethan hat, fo wird er von seinen Amtsbrüdern in Bann und Acht gethan. Und die jüngeren Elemente sind fast noch deutschfeindlicher als die älteren. ES geht daraus hervor, daß die bisherige Erziehung der angehenden Priester durchaus verfehlt war. Diese fand und findet noch statt in den Priesterseminaricn, die unter der Leitung der Bischöfe von Straßburg und Metz stehen. Nun ist zwar seit einiger Zeit ein altdeutscher Bischof in Straß burg, aber ein besonderer Umschwung zum Besseren hat sich noä, nicht bemerklich gemacht. Um einen solchen herbei- zuführen, wird weiter nichts übrig bleiben, als die jungen katholischen Theologen durch die Universität gehen zu lassen. Westhange des Gyrenspltz oder am Falkuiß, sowie bei Verbau «In I Werk anzulegen. Ob auch bei Guscha noch Festungswerk» ersorder- lich würden, komme ans die Absicht an, welche man mit der I Festungsanlage verbinde. Auch bei Ragaz und Sargans sollten neue Werke erstellt werden. Luziensteig hat doppelte militairische Bedeutung. Einmal Werren die Festungswerke, angemesien umgestaltet, den östlichsten Zugang von dem am Splügenpaß nur 8'Meilen von Luziensteig entfernten Italien her nach den nordöstlichen Gedietstheilen der Schweiz und nach Süd- j deutschland. Andererseits aber macht die Stellung von Luzien- steig — und Las war bisher ibre Hauptaufgabe — Front! nach Norden, sperrt die von Bregenz her ins Bündnerland führende Straße und gestattet den Flankenangriff schweizerischer Slreilkrüfte gegen eine österreichische Armee, welche den Lberrhein zwischen Luziensteig und dem Bodensee oder in der Richtung von Sargans zu über schreiten beabsichtigen würde. Tie Befestigungen von Luziensteig! würden ferner bei jedem etwaigen Vordringen Italiens durch Grau- bänden einen ungemein wichtige» Spcrrpunct abgebe», welcher das j Desilöe von Sargans und dasjenige des Lberrheurthales abjchließt. nistan zu befestigen. Die Ungewißheit über die englische CabinclstrisiS trägt auch nicht wenig dazu bei, die Gemüther in Indien mit Besorgniß zu erfüllen. Afrika. * Tanger, 27. Juli. (Telegramm.) DaS „Reuierscke Bureau" meldet aus Tanger daS Gerückt, daß die A n dsch eraS gegen Tanger marschiren und große Bestürzung herrsche. Die außerhalb des Ortes wohnenden Europäer suchen Zuflucht in der Stadt. Großbritannien. * London, 27. Juli. (Telegramm.) Die „Daily News" beklagt das Mißverständnis; mit Frankreich bezüglich Marokkos und tadelt Ealisbury's Dreibundpolitik. Gladstone müsse auf seinem früheren Standpuuci beharren und die Unabhängigkeit des Sultans von Marokko ver- tbeidigen. — Dem österreichischen liberalen Deputirten Kellner, welcher Gladstone zu seinem Wahlsiege gratulirte, ant wortete der Letztere, er wünsche die Fortdauer der innigen Beziehungen zwischen Deutschland, Oesterreich und Italien. Rußland. 27. Juli. Das „Journal de St. PeterS- Oesterreich-Ungarn. ^ * Wien, 27. Juli. (Telegramm.) Das Herrenhaus nahm, ohne in eine Specialdebatte einzutreten, die Valuta- Vorlagen einstimmig in zweiter und dritter Lesung an. Dann erklärte der Ministerpräsident Graf Ta affe im Namen des Kaisers den Reichsrath für vertagt. 1s Reichcnberg i. B.. 26. Juli. Kaum daß der große Tausende von Glasarbeitern umfassende Streik im Jsergebirge beendet ist, so ist bereits wieder ein Theil der Glasarbeiter in den Ortschaften Josessthal, Tessendorf, Antoniwald, Marienthal u. f. w. im Streik begriffen. Seit gestern streiken wieder Hunderte von Glasarbeitern; in Gablonz kam es Nachmittags zu einem Arbeiterauflaufe. Etwa 200—300 Glasarbeiter nahmen aus dem Marktplatze vor der Bezirkshauptinannschaft Aufstellung und begehrten sofortige Unterhandlungen mit den Exporteuren, begaben sich aber wieder in ihre Heimathsorte zurück, nachdem ihnen die Be- Hörde zugesagt hatte, Laß sie in den nächsten Tagen eine Versammlung der Exporteure einberufcn würde. Die Ursache dieses neuer lichen Streiks ist wiederum die Nichteinhaltung der von den Exporteuren nach der jüngst abgeschlossenen Prcisconvention ein gegangenen Verpflichtung der Zahlung von Minimallöhuen und ungerechtfertigten Abzüge wegen angeblich mangelhafter Waare bei deren Ablieferung an die Glaswaarenhändler und Exporteure. Man glaubt jedoch, chaß dieser neuerliche Streik keinen solchen Um fang annehmen wird, wie der große Streik zu Beginn dieses Sommer-, da den Streikenden die finanzielle Unterstützung mangelt, welch« ihn» bei dem erster» Streik im reichlichem Matze zu Ge bote stand. * Petersburg, bourg" schreibt: „Noch war in der Asfaire Bcltschew das Urtheil nicht ge. sprachen, als verschiedene ausländische Blätter, und unter dielen solche, die als ernsthaft gelten, sich wie auf ein gegebenes Signal in Schmähungen an die Adresse Rußlands erginge». Wir antworten gewohnheitsmäßig nicht aus die systematische» Verleumdungen und beschränken uns darauf, wenn die Gelegen heit dazu sich darbietet, ans Machenschaften hinzuweiien, denen offenkundiger Betrug anhaftct. Dieser Fall liegt zur Zeit vor. ES ist wahrscheinlich, daß die ermähnten Blätter die ganz offenbar apotryphen Schriftstücke, die in dem in Frage stehenden Processe eine Rolle gespielt haben, nicht in ihre Spalten ausgenommen haben würden, wenn diese Schriftstücke ihnen von den Agenturen uiitgcthcilt worden wären, welche eine gewisse Presse über die Dinge »in Orient unterrichten und aus die Leicht, gläubigkeit des Publccums speculiren. Jetzt, wo dieses Werk von Fälschern in Sofia eine amtliche Stelle gefunden hat, welche ihm ihre Sanction ertheilt hat, bieten ihm die ebengenannten Blätter, und in ibrer Gesolgschast andere in ihren Spalten die ausgedehnteste Gastfreundschaft. Ohne mit der Wimper zu zucken, theilen sie ihren Lesern mit, daß ein Erlaß der russische» Regierung exislirt, der die Anweisung giebt, den Prinzen Ferdinand von Coburg als außerhalb des Gesetzes stehend zu betrachten. Diese lächcr- liche Instruction soll durch eine amtliche chissrirte Depesche ertheilt worden sein, welche wörtlich citirt wird mit anderen Actenstücken, die nicht minder gefälscht sind, aber von den Richtern in Sofia als authentisch angenommen wurden. Eine solche Mhslification würde in den Bereich der Lächerlichkeit gehöre», wenn es sich nicht dabei um Todesstrafen handelte, die ein Gerichtshof aus Grund von solchen Actenstücken ausgesprochen hat, und um ein Volk, welches einem solchen Regime unter Hintansetzung alles Rechtes und aller Verträge unterworscn ist. Was die Journale betrifft, die hieraus eine Waffe gegen Rußland schmieden, so verdienen sie au Treu und Glauben und an die Selbstachtung erinnert zu werden." Das „Journal de St. Pölcrsbourg" weist sodann auf daS Beispiel der „Times" und anderer hervorragender Organe der Presse hin, die Rußland wenig wohlwollend gesinnt seien, welche aber gleichwohl die klägliche Niederlage aller von Sofia auS unternommenen Versuche anerkennen, Rußland die Verantwortlichkeit für die in Bulgarien geschaffene Lage zuzuschieben. Die Haltung dieser Blätter müßte die anderen Organe in dieser Angelegenheit zu größerer Bedächtig keit und Gewissenhaftigkeit veranlassen. Sofia. 27. stätigung der in Juli. dem Mlitairisäies. blls. Die seit Jahr und Tag bereits bei den unter königl- preußischer Militairverwaltung stehenden Armcc-CorpS eingesührlen Ossicier-Sominerrückc haben sich als sehr praktisch erwiesen. Demnach hat der König besohlen, daß dieselben auch innerhalb des königl. sächs. Armee-Corps zur Einsührung gelangen und zwar ist bezüglich derselben bestimmt worden, daß dergleichen Cominerröcke aus weißem Leinen oder aus Drillich, jedenfalls aber gleichartig bei jedem Lfficiercorps, von den Osficicren aller Waffen zum Dienst in geschlossenen Räumen, beim gymnastischen, wie beim Dienste auf der Schwimmbahn getragen werden dürfen. Als Schnitt für diese Rücke ist der des Lssicicr-Wassenrocks maßgebend. Tie Osficier- abzeichen, ;cdoch ohne Passanten, sind hierzu anzulegen und sind die Rücke mit metallenen, znr Wäsche abnehmbaren Knüpfen, die ober an den Aermeln in Wegfall kommen, zu versehen. Ausschläge sind an den Sommerröcken nicht zu tragen. Cholera-Nachrichten. * Oppeln, 26. Juli. Tie Regierung verbietet wegen Cholera- gesahr die Einfuhr von Kleidern, Wäsche, Lumpen, Obst, Butler und Käse aus Rußland. Lübeck, 26. Juli. Zur Verhütung der Einschleppung der Cdolera aus Rußland werden seit mehreren Tagen auf Anordnung des hiesigen Medicinalamts alle aus russischen Häfen hier an- kommenden Schiffe einer gesundheitspolizeilichen Controle unterzogen und die seewärts hier eintreffenden russischen Auswanderer auf das Schärfste überwacht, ferner sind Maßnahmen in Aussicht genommen, um die unmittelbare Uebersührung der fast täglich einiresfenden russischen Auswanderer vom Bord der Schiffe iu die Eisenbahnwagen zu ermöglichen. Paris, 27. Juli. (Telegramm.) Die hier in der Um gegend ausgetretene Epidemie ist jetzt endgiltig und überein- stimmend von allen Pariser Autoritäten und Aerzten als asiatische Cholera constatirt worden, welche aber durch ihre weit geringere AnslcckungSsähigkeit sich wieder von der richtigen Cholera unterscheidet. Sie ist nicht eingefchleppt, sondern auf das schlechte Seincwasser zurückzusühre». — Ein Bericht des Gencral- Jnspectors des Sanitätsweiens Proust stellt fest, daß die in der Bannmeile von Paris ausgebrochene Seuche thatsächlich im Ab- nehmcn begriffen ist. Paris und das Heer sind verschont geblieben. Ehristiania, 25. Juli. Die Gesundheitscommission hielt am Mittwoch eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, nachstehende Verwaltung! maßregeln bei einer etwaigen Choleraepidemie zu treffen. Sämmtliche städtische Canäle u dergl. sollen vollständig ge reinigt und eine Anzahl die Aussicht führende Assistenten bei der Gesuiidkeitscommijsion aiigeslellt werden. Ferner soll ein Hafenarzt angcstcllt werden, um die Schiffe, welche aus verdächtigen Gegenden kommen, zu iuspiciren. Hinsichtlich der Oucirantainestationen rc. ist man übrigens bereit, dem unwillkommenen Gast, sollte er wider Erwarten sich einstellen, entgegen zu treten. Zur Ausführung dieser sanitären Maßregeln hat die Gesundheitscommission bei dem Magistrat einen Betrag in Höhe von 10000 Kronen beantragt. * Aonstaiitiiiopcl, 27. Juli. (Telegramm.) Nach amtlichen Meldungen, welche bei der Pforte eingegangcn sind, ist die Cholera in Persien in raschem Abnehmen. In Meschcd waren täglich nur zwei Todes alle. Teheran ist vollständig von der Cholera ver schont. Man schreibt dies den großen Vorsichtsmaßregeln zu, welche die Pjorle getroffen hat. Belgien. * Brüssel, 25. Juli. Die Arbeiterpartei hat gestern einen neuen Wahlerfolg erzielt. Bei den stattgehabten Ersatzwahlen für den Brabanler Provinzialratb ist in der Brüsseler Vorstadt Schaerbeek der Arbeiter Walnier zum Provinzialrathe gewählt worden. Auch für den Henncczau- schen Provinzialratb wurde der Arbeiter MaScart gewählt, so daß nunmehr die Arbeiterpartei zwei Vertreter in den Provinzialräthen besitzt. Einen geradezu überraschenden Auf schwung hat in den letzten Jahren die von der socialislischen Arbeiterpartei mit Kraft und Geschick geleitete cooperative Genossensch aftSbewegung inBclgien gewonnen. Belgien besitzt heute 237 cooperative Gesellschaften; davon kommen auf die industriellen Provinzen die meisten; die Provinz Lüttich hat 81, die Provinz Hcnneaau 71 cooperative Gesell schaften, während die Provinzen Ostslandern nur 19, Antwerpen 13, Namur 8, Limburg 4, Westflandern 3 und Luxemburg l auf zuweisen haben. Vom 1. Oktober v. I. bis zum 1. Juli d. I. sind 36 neue cooperative Gesellschaften, von denen l8 den Ankauf und Verkauf von Nahrungsmitteln zum Ziele haben, errichtet worden. Mehrere derselben sind nicht nur Consum- gesellschasten, sondern auch ProductwnSgesellschaften. Das Vorbild für alle diese Gesellschaften war und ist der von den Genter rührigen Socialistenführern im Jahre 1886 gegründete und mächtig vorschreitende „Vooruit". Die belgische Arbeiterbewegung schöpft auS diesen Genossenschaften ihre Hauvtkraft. Um dieser socialistischen Bewegung ent gegenzuarbeiten, ist in Gent die klerikale anti - socialistische Liga errichtet worden. Der Genter Bischof segnete gestern feierlich die Fahne dieser Liga ein Nach der kirchlichen Feier fand in der Calle Valentine eine Versammlung der Liga statt, in welcher der klerikale Heißsporn, der Loewener Universitätsprofessor und Depu tirte Helleputte, reden wollte, aber die Genter Socialisten drangen in den Saal hinein; eS kam zu einer wilden Prügelei, bei welcher die Fahne zerrissen wurde und die Anttsocialisten zu Paaren getrieben wurden. Die Polizei räumte schließlich mit Gewalt den Saal und nahm mehrere Verhaftungen vor. Orient. Nachdem gestern Abend die Be- Prvccß Bcltschew ausgesprochenen Todcsurtbeile einzetroffen war, hat heute früh in dem Hofe des Gefängnisses von Tscherna Djacmia, in welchem ein großer Galgen errichtet war, die Hinrichtung Milarow's, Alexander Karagulow's, Popow's und Toma Georgiew's durch den Strang stattgefunden. Der Hinrichtung, welche ohne jeden Zwischenfall verlief, wohnten der Platzcommandant, der Staatsanwalt, mehrere Acrzte, die Spitzen der Behörden und die Verwandten der Berurtlieillcu bei. Karagulow starb mit dem Rufe: „Es lebe Makedonien!", die anderen Drei starben mit dem Rufe: „Es lebe Bulgarien!" Zum Proceß wird noch der „Köln. Ztg." geschrieben: Die öffentliche Meinung, namentlich in der Frcnidencolonie, er wartet die Begnadigung des Mitarow, der trotz seines von den gräßlichsten Drohungen strotzenden Tagebuches in seinem Aeußern wie in seinen Handlungen und Unterlassungen aus den Menschen kenner den Eindruck eines ziemlich harmlosen Schwätzers macht. Popow war, als er in Burgas an dem Putsch von Nabokow theilnahm, ein unreifer Junge von 19 Jahren. Sein Amt war das eines Notenschreibers und nicht eines Staats- und Reichs kanzlers der vorläufigen Regierung. Die russischen Wühler, mit dem Consul Emuianow an der Spitze, verstanden es, aus den unerfahrenen Jungen einzuwirken, und wie viele andere auch ihn in ihren Dienst zu zwingen. Toina Georgicw dagegen und Alexander Karagulow könne» keine wie immer gearteten Mildcrungsgründe geltend machen. Die Stelle des Er- keiintnisses Uber Karawelow lautet wörtlich: „In Anbetracht, daß der Angeklagte P. Karawelow, obschon er alle ihm von der An- klage zur Last gelegten Verbrechen leugnet, doch, wie aus den Aus- sagen der Zeugen Zdravcow, Stoiinenow, Mitakow und der An- geklagten Lepavlsow, Dimiter Pop Staikow, Bobecow und Djudjew hervorgeht, n. von der Verschwörung gegen Las Leben Sr. könig lichen Hoheit und des Ministerpräsidenten Stambulow gewußt und sich für dieselbe interejsirt hat; b. daß er in Verbindung stand mit den Theilnehmern der Verschwörung: Toma Georgicw, Bobecow, Djudjew und Lepavlsow, und c. daß der Angeklagte einräumt, die ihm gänzlich unbekannten Angeklagten Bobecow und Djudjew bei sich im Hause empfangen zu haben — erkennt das Feldkriegsgerichi den Angeklagten Petko Karawelow der Theilnahme an der Vec- schwöruug zum Umsturz der bestehenden Staatsordnung für schuldig und veruriheilt Petko Karawelow, bulgarischen Staatsangehörigen, orthodoxer Religion, verbeiralher, 47 Jahre alt, Bürger von Sofia, ohne gerichtliche Vorstrafen, aus Grund des l>. 58 ul. 2 des ono- manischen Strafgesetzbuchs zu fünfjähriger Festungshaft, welche Strafe gemäß Entscheidungen des Mililair-Lassaiions-Lbergerichtes iu funffährige gewöhnliche Gefängnißhast umgewandelt wird." Heute und morgen Vliiiol Ä Pfs. U,kI»en8U>i»«I«»" — ,,Belieft«" —„^uiar'sOe-IivIin- »i»»»" — Gri»»naischc Straffe Nr. 27. »irelte l». Itü« Ii«-r »i. Lollnil,rillen LpeciuI-.Oitiqimrikit 14> >>ixc-i' 4»., ItrllckerMruü!,« 7. ^1« NrrelxIOO del 1>i»tli»«t< r biit Bei Anschluß an die internationale Creditcoutrole kostet einz. Auskunft aus directcr Quelle nur 50 /H, Ausland I.—. Legitimations-Karten für Reisende gratis. Einziehung dubioser Forderungen coulantest. Berlin 811. Patent Va.8 rsuer, Patent „I>»I>tt,i8ei,'8 Patrilt-Lsk» rc. mit GriiScsrucrung Plagwitr, Albcrtstratze 45. ii»s!tz HU»»»»2.,«*»»«» U Biele Medaille». Leipzig, Katharinenstratze 22 und Münzgassc S. Tageskalender. Telephon-Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes . . NedacNo» des Leipziger Tageblattes . . . BuckSruckerri de- Leipziger Tageblattes <E. Bolz) Nr. 152. 1172. am Postamt I im Postgebäude Auguslusvlay. Telegravdenaml !m Posigebäudr am Augniiusvlatz. Stadl-Fernivrechamt lGrimmaücher Steinweg 3, II.). Postamt 2 am Dresdner Badiihose. Postamt 3 am Bauer. Bahnhose. Postamt 4 «Müdlgasse IO). Postamt 5 (Ncuinlirkt 16). Postamt 6 iWrienslroße >9). Postamt 7 lRanuädt. Steinweg 38). Poüamt 8 am Eilend. Badiihos. Postamt 9 lNeue Bors«), Poüamt 10 sHosvitalsirafie 4,6,8). Postamt 11 lDusoursirafie 12 IO. Poüamt 12 (Südstraße 2b u. 2c). Postamt 13 (Augiiffusvlatz, Eina. Poststraße, Postamt sür Briri- beslellung und Ausgabe). Schweiz. * Bern, 26. Juli. Die Befestigung de- Luziensteig. die vom schweizerischen Militairdepartement in Aussicht genommen ist, wird in der „Bllg. Sckw. Militairztg." eingehend besprochen. Der Verfasser schlägt vor, die Zollbruck und die Klus zu befestigen, aus dem FUlscherber- Pauzerkuppela oder vorbereitet« Artillerie- »uzubrtugeu, »»d Asien. * Der Aufstand der HazaraS nimmt immer größeren! Umfang an. Die Generale des Emirs entfallen außerordent liche Unfähigkeit. Lcyie Woche gerietken zwei Proviant- und! Munilionszüqe in die Hände der Aufständischen, welche jetzt mit Snider-Gewebrcn und Schießbedarf wobl versehen sind. ES ist möglich, daß auch der Stamm der GhilzaiS sich den Ausständischen anschkießt. Dieser Stamm hat auch wenig l Ursache, seinen gegenwärtigen Herrscher zu lieben. Selbst aber wenn dies nicht geschieht, wird der Emir eine schwierige Ausgabe vor sich haben. Vielleicht wird er selbst in den! Krieg ziehen und das Heer Gbolam Hyders von Asmar ab rücken lasten müsse». Im Kbyber herrscht jetzt Ruhe, und > seit dem verunglückten Angriff auf Fort Mandi vor drei Wochen bat man von Amin Khan nichts mehr gehört. Da er jedoch eine Beschwerde gegen die britische Regierung hat, welche seinem Vater daS früher auSgescyte JabreSgebalt nicht mehr zahlt, so wird er wahrscheinlich wieder auslaucben. Be ständige Gerüchte über Bewegungen der Russen in den! Gegenden am oberen OxuS und in den PamirS dringen nach Indien. Obgleich kein weiterer afghanischer Krieg zur Zeit > zu befürchten steht, läßt cS sich nicht leugnen, daß eS seine § große» Schwierigkeiten hat, de» inneren Frieden in Asgha- Wochentags von 8 Ubr Vormittags bis 2 Ubr Nachmlllags, ^onn- und Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittags. Vakeiii-, Marken- «. M»strrjckii>q-A»al»»stSsteUe: Brühl 2 ITuchhalle) I. Erved. Wochentags 10—12. 4—6. Fernipr. 1l. 682. landelskauiuirr Rene Borfel. (Eing. Blücherpl-tz). Vorlegung von Palentickriilen 9—12 und 2—4 Ubr. Fernivrech-Nr. 506 lll). Oiiriiiliche Bitzliathekeu: Universitätsbibliothek Beethovenstraße) ist an allen Wochen- tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittags von 3—5 Uhr; Lesejaal von 9—1 und Nachmittags lmit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uhr; Bucher-Ausqabe und -Annahme von 11—1 und Nachmittags (mir Ausnahme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Stadtbibliothek Montags und Donnerstags 11 — 1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer Mene Börlel 10—12 Ubr. Volksbibliothek II. (I. Bürgerichule) 7'/«—9'/« Uhr Abends. Bolksbibliothek V. (VIII. Bürgerschule,Leipzig-Reudnitz, Ein- gang Rathhausstraße) 8—9'/« Ubr Abends. Stadk-Lteuer-Eiunahme. Geichäitszett: 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Steuer« casie» sind sür das Publicum geöffnet vo» 8 Ubr Vormittags bis 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Ubr Nachmittags. Städtische Sparrasse. ExpedttiviiSzeit: Jeden Wochentag. Ein- zadlungen, Rückzahlungen »nd Kündigungen von früh 8 Ubr ununterbrochen dis Nacnmittajis 3 Ubr. — Effecten-Lombardgejchäst parterre links. — Filiale ,ur Einlagen: Bernkard Wagner, Schützeiisiraße 8/10: Gebrüder Svilluer, Wiiidmüdlensttaßc 37, Heinrich Unrud, Nachfolger, Meslstraße 33: Julius Hoffman», Pelersiltiuweg 3; H F. Rivinus, Gciiiiiuaischer Steinweg 11 SläStischcS Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochemag von früh 8 Ubr ununterbrochen bis Nacbinftt. 3 Ubr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psäuderveriatz und Herausnabme vom neuen Börjengebäude, für Eiulöjung und Verlängerung von der Nordstraße. Von den entsprechenden Tagen dieser Woche an können die vom 26. Oktober bis!1tt. Oktober 1891 verletzten Pfänder bis zur nächste» Auktion nur noch unter Mitentrichtiuig der Ver» sleigerungskvstc» eingelösl oder verlängert werden. Sparcaise in Ser Paroane Lchöncselv zuLeipzig-Neudnitz, Grenz- straße Nr. 2, garanlirt von der Stadt Leipzig und de» Gemeinde» Schöueield und Stünz. Expeditionszeit sür Sparbücher ;cden Wochentag von früh 8 bis Mittag 1 Ubr. Sparcassc Leipzig-Entriffsch expedirt Dienstag, Donnerstag und Postamt 14 (Vorkstraße 15). Leivjig-EutritzlchlMarktjPostamt. Postamt Leipzig-Connewitz (Eltjeiiuraße). Postamt Leivzig-Godlit (Hauptstraße). » Leipzig-Kleinzichocher (Rudolsstraße). e Leivzig-Liudeaa» (Posistroße). » Leipzig-Neu icköneseld iEiienbadiistrase). » Leipzig-Plagwitz (Markt). Postamt Leipzig - Reudnitz lSeneielder Straße!. Postamt Leivzig-Tdvnberg (Reitzenvainer Straße). » Leivzig-Voltinarsdorl (Markt). 1) Tie Postämter 2, 3, 4,6,7,8,9. II, 12 und die übrigen Postämter sind zugleich Telegrapbenansiolten. Bei dem Postamt 5 werde» Telegramme zur Besorgung an di» nächste TelegravheaansiaU angenommen. 2) Die Postämter5 und 9 sind zur Nnnabmegewüdnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werihpackete nicht ermächtig.. Be dem Postamt 10 IPacketposlomt) findet «ine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Tie IieiMiiiiideii bei iämmtlicben Postämtern werden abgebalten an den Wochentagen von 7 Ubr trüb (im Winter von 8 Ubr früh) bis 8 Ubr Abends, an So»nlagen und geietzlicben Feier tagen von 7 Uhr früh (im Winter von 8 Ubr früh! bis 9 Ubr Bormitiags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post, ämter 2 und 3 find sür die Annahme ic. von Telegrammen »ißer den Posldienstslunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Ubr Abends geöffnet. Das Postamt Plogwty nimmt Telegramme täglich von 6 Uhr Bormitiags bis 10 Uhr Abends an. Bei Schalterschluß ist der Zugang durch den Eingang Poststraße 10 zu nehmen. Beim Telegraphen»»««« am AngnstnsplaK »rrSen immerwabren». auch »n »er Nachtzeit. Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Posiainl I am Auguslusvlay findet an den Sonn, tagen und grietzlichen Feiertagen auch in der Stunde von N bis >2 Vormittags eine Ausgabe von Brieien an regelmäßige Abdoler statt. Hanvt-Melde-rimt der vezirkS-EommaiidoS 1 n»d U iw Schlöffe Pleinenburg, Tdurmdaus. I. Eiaqe (über der Wache be- nndlichl, Beurks-Lominondo l. links Zimmer >7 and 18. Bezirks- Kommando U. rechts Zimmer 1L and >3. Metdestnade» sind Sonnabend von Vormittags 10—12 Ubr. Sparcaise Lcipzig-GohliS expedirt Montag, Mittwoch und Freitag vo» Voriniitigs ItO->2 Ubr. Tpnrcassc Lripzig-Eoniicwitz expedirt Montag von Nachmittags 3—6 Ubr und Mittwoch und Sonnabend von Vormittags 9-1 Uhr Sparrasse Lripzig-Plaglvitz expedirt Montag und Donnerstag NachmtttogS 3—5 Ubr. Sparcassc Leipzig-Linde»«» erpedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Vormittags 10—12 Ubr. Kgl. Sächs. LtandeS-Amt Leipzig!, Schloßgasse Nr.22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. Staudes-Amt Leipzig II in Leipzig-Neudnitz, Ebailssee- jlraße Nr. 5k (daffelbe umfaß! die bisderiqcn Vororie Reudnitz, Anger-Crottendorf, Nollmarsdorf, Sellerdauien, Neujellerhaufen, Neuichöneseld. Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sächs. Staudcs-Auik Leipzig 111 in Leipzig-Goblis, Kirck- vlatz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte GohliS und Eutriyich). Kgl. Sächs. Standcs-Aint Leipsig IV in Leipzig-Plagwitz im 'ruberen Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Straße 12 (daffelbe um- saßt die bisherigen Borone Lindenau, Kleinzschocher, Plagwitz und Sckileußig). Kgl. Sächj. LlNudrS-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im früheren Ge»icindeamt Connewitz, Schulstraße 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororle Conuewiv und Lößnig). Tie Slandtsäuiler I, II, III und IV sind für Anmeldungen ge öffnet Wochentags von 9 bi! 1 Ubr und 3 bis 5 Udr. Sonn tags und Feiertags von II—12 Uhr. jedoch nur zur An meldung vou todtgeborenen Kindern und Sterbefälle». Das Standesamt V ist geöffnet Dienstags, Donnersiags und Freitags Vormittags 8 bis I Uhr, Nachmittags 3 bis 6 Uhr Montags Vormittags 8 bis l Uhr, Mittwochs »uv Sonnabends Nachmittags 3 bis 6 Uhr, Sonntags vo» II bis 12 Uhr zur An meldung von Sterbefällen. Ebejchließ»ng«n erfolgen in sämmtliche» Standesämtern nur an Wochentagen Vormittags. Krieddois-i-rpkditioii und Kasse für den Süd-, Nord- und neuen Jobannesfriedbof Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen des Königl. Standes.Amtes I. Vergebung der Grabilcllen aut vorqeüachlen Friedhöfen, Bereinnadmen der Concefsionsgelder und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegeubeilen. Ge- öffnet Wochentags von 9—1 Uhr und 3—5 Uhr. Sonn- n»d Feiertags icdoch nur sür dringliche Fälle von 11—12 Udr. Sch »vielt sür den Besuch der Friedböie Abends 8 Ubr. H rdergeu zur Hc»»alh, Ulrichsgaiie Nr. 75 uno Kneisenan- slraße Nr. >0. Nackugnarlier 25. 30 uiidfoO Mittagstiicb 30 iZ. Werlstälke snr Arbeitslose <Hosp,ralstraffc 9): Arme Arbeit», lose finde» loge>veiieBe,chast:-"ng gegen Bervflegung iu der Herberge zur Heimcitb. Taheii» s»r Arbeiterinnen in Leipzig-Plagwitz, Zschochersche Straße 18. Wodnung mit Frühstück und Mittag täglich 55 wöchentlich 2.80 ./t Wohnung allein täglich 25 wöchentlich I ^ LrhrliiigSdaheii» (Gneiienauslr. 10, l.) Wohnung und volle Ver pflegung monatlich 28 Anmeldungen jederzeit beim Tircctor der innercn Mission ?. I)r. Roch. Neßstraße l4. Evang. Jüiigliiigtvereln 1 t-r-erelnsdau«, Roßskraß, 14). Ver- iammiiing an ikdem Abend. isvang. JünglingSverci» II (Herberge Gneiienaustraße 10). Evangelischer Juiiglingsverctn der PktrrSkirchriigemeindr Bereinslocal Sophieustraße Nr. 19, parterre rechts. Evang. Arbeiterverein: Jeden Dienstag Abend '/,S Uhr Der- lammlung im Eldorado. Psaffendorser Straße 4. Evangrl.JniinlittgSvcreiu dcrLulhrrktrchengcmeinde. Vereins- local Hauplinannsiraßc 3 pt. ^Pfarrhaus). JüiigliiigSvrrki» der Sr. Markus-Eteineinve. L.-Reuvnttz, Margareten-Straße 8, v. Saiutütsivachr iHainüraße 141 und II. SanltätSwache (Peters- sleiuweg 17) des Samariter-Vereines sind Tag und Nach- geöffnet. Immerwäbreiider ärztlicher Dienst. Fernsprech-An« schluß Nr. 507. Tie Wachen sind durch besondere Betriebsiern- sprecher unter einander und während der Nacht auch mit dein Pslizeiamte verbunden. UniversitätS-Angriibeilaiistalt, Liebigslraße 14, Sprechstunden täglich außer Sonn- und Feiertags vo» '/,10 Uhr bis V,12 Uhr, erstmalige Consultationen nur bis 11 Uhr. Bctcrinär-Kliuik Ver Universität. (Iobannir-Allee 18.) Poli klinik (iinenigeltlich): Täglich — außer Sonntag — von /.IO bis °/,I2 Uhr. Aufnahme in- Spital (gegen Verpflegung«- gebühren) jeder Zeit. städtische Au Städtische Anstalt sür ArbeitS-Nachlvetlung (Stadtbau«, Obst- markt 3, I. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Uhr, Nachmittags von '^3—',7 Ubr. Stävtischrr Lagerhof. Expedition Baknhoistraße 17. Lagerung soivob! unverzollter als im freien Verkehre befindlicher Güter. StaSiba» >u> alten JarobSlio-vitale, -n den Wochentagen voa srüh 6 bis Abends 8 Udr und Sonn- «ad Feiertags von früh 6 bis Mittags 1 Udr geöffnet. Städtische« Museum und Leipziger kunstverein geöffnet an So»»- und Feiertagen 10'/,—3 Uhr, Montags 12—4 Ubr, an den übrigen Wochentagen 10—4 Uhr. Eintritt in das Museum: Sonn- und Feiertags, Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 Mk„ Dienstags, Donnerstags, Sonnabends 50 Pfg Der Ein tritt in den Kunstverein beträgt sür Nichimitglieder 50 Psg. Nene« Theater. Peffciuignng desselbea Nachmittags von 2—4 Uhr Zu melden beim Tdealer-Jnivecivr. Neues Gewandhaus. Täglich von früh S Ubr bi- Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eiiilrittslarien ä l .8! vr. Perjon (für Vereine und auswärtig« Geiellicbailen bei Entnahme von wenigstens 20 Billets ä '. or. Perion) sind am Wesiportal zu löieo. Tel Brecht» S Kunst-Ansstelluiig, Markt Nr. 10, 11. iKauihall«), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Woche» lag- und - » ',^11 » 3 . Sonn- und Feiertags. Nene Börse. Besichtigung Wochentag- 9—4 Udr. Sonntags '/,n bi- I Uhr Eintrittskarten zu 50 -iz beim Hausmeister. Kunstarwerbr-Miisrnin. Die Sammlungen sind Montags, Mitt woch« und Freitag« von II—I Ubr, Sonntag« von '/,!>—I Ubr geöffnet. Jm Auskunitsburean wird allwochenläglich von 12—l Ubr Ratd und Auskunft über kunstgewerblich« Fragen aaenigelllich ertbriit. Buchgewerblichk AahrrSaiidstrllnng nntz TrntschrS Bnch- gewrrbe-Mnseuni, Buchhändlerdaus, Portal Ecke Gerichtsweg I. Stock, Sonntags, Dienstags, Donnerstag- und Sonnabends von 10'/,—I Uhr geöffnet. Eintritt frei. Ausstellung der ftädlttcke» Gasanstalten von Gasconium- Artikeln aller Art in dem Eckladen des Predigrrdaule« am Nicolai« kirchhol täglich mit Ausnadm» der So»«- «ad Fereaag« von » bis 12 und L—5 Ildr »»entgeltlich «sfin«.
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