01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920824010
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-08
- Tag1892-08-24
- Monat1892-08
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I. Mqc M ÄisiM ÄMt M A«Mr K. M RMch A. MM ML (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Frankreich. * Pari», 22. August. Ter Unterrichtsminister beabsichtigt, in den Mittelschulen Len Unterricht in der russischen Sprache einzuführcn. — In Frankreich ist gestern die zweite JabreSjessicn der Gencralrätbe eröffnet worden, kie am 3l. Juli und 7. August zur Halste erneuert wurden. Bon den zwei Jahrcssessionen der Departements-Versamm- lungen ist diese die wichtigere, weil darin die Einnahmen und Ausgaben der Departements mit Berücksichtigung der Be schlüsse der Kammern in Betreff der direelen Steuern fest gestellt werden. Desgleichen pflegen die Gencralrätbe in der August-Session ibre „Wünsche" mit Bezug auf die Berwaltung zu formulireu. Die Politik ist ihnen bekanntlich untersagt und gerade darum war eü lange eines der Lieblingsvergnügen der in jihrcr Mehrheit nach reaktionären Bersammlungcn sie durch mehr oder minder geschickte Wendungen in die Wünsckc Hineinspielen zu lassen. Gestern hatten die Generalrätbe ihre Vor stände für ein Jahr zu ernennen, und bei dieser Gelegenheit mußten die Verschiebungen der Majoritäten offenkundig werden, indem sechs Departements die bisher reaktionären Präsidenten republikanische 'Nachfolger erhielten, so daß von den '.«0 De- partemental - Versammlungen 8 t revublikanische Vorstände haben. 38 der 90. bisherigen Präsidenten gekörten dem Senate, 1V der Kammer an und 3V standen außerhalb des Parlaments. k. 6. Als im Vorjahre die französische EScadre vor Kronstadt aukam, stellte eine Anzahl auswärtiger Blätter sofort die Behauptung auf, der Eommaudant derselben, Admiral Gervais, sei beauftragt, Namens der französischen Regierung mit der russischen Regierung einen Allianz vertrag abznsckließcn. Ihr Eorrcspondciit glaubte damals in einem seiner Briefe an die „Politische Eorrespondenz" darauf aufmerlsam machen zu sollen, daß cö in Paris einen russischen und in St. Petersburg einen französischen Bot schafter gebe, und Laß es ausschließlich Sache dieser beiden diplomatische» Persönlichkeiten wäre, sür den Fall, als ein solcher Vertrag zwischen den Regierungen, bei denen sie be glaubigt sind, abgeschlossen werden sollte, die daraufbezüglichen Verhandlungen zu führen. Daraus durfte mau den Sckluß ziehen, daß die Gerüchte, welche dem Admiral Gervais die erwähnte Mission znschrieben, jeder Grundlage entbehren. Seither hat sich in den Beziehungen zwischen Frankreich und Rußland nichts ergeben, was jenen Bemerkungen widerstreiten würde. Nun mehr wurde der General Boisbeffre seitens der fran zösischen Regierung nach St. Petersburg entsendet, um Len Manövern ini Lager von Krasnoje-Sclo beizuwobnen, und abermals tauchen in mehreren französischen Blättern ähnliche Gerüchte wie im Vorjahre auf. Gegenüber diesen neuen phantastischen Combinatloncn kann nur abermals darauf ver wiesen werden, daß die beiderseitigen Botschafter allein berufen sind, über einen etwaigen Vertrag zu verhandeln und daß daher die angebliche Mission des Generals BoiSdcsfrc ebenso nur in der erfindungsreichen Phantasie der Scn- sationSpolitiker besteht, wie seinerzeit jene des ArmiralS Gervais. Und was die kürzlich erörterte Zweckmäßigkeit eines solchen AllianzvertrazeS betrifft, wurde dieses Thema erst jüngst in einem St. Petersburger Briefe der „Politischen Eorrespoudenz", welcher den Artikel des „Figaro": „Nlliuneü ou ff in." behandelte, zur Genüge besprochen, so daß man sich einer weiteren Auseinandersetzung überhoben fühlen darf. * Die mehrfach besprochenen Ruhestörungen in Roubaix und Carmoux haben die Aufmerksamkeit ans gewisse Eigentdümtich- keilen des französischen ÄemeinLegesetzes vom 5. April 1884 gelenkt. Dieselben waren bisher weniger beachtet worden, da cs in Frankreich vor den Wahlen vom 1. Mai d. I. sozusagen keine wcialisrischcn Äemeinderalhe gab. Wie aber jetzr die Tinge stehen, muß man sich fragen, ob nicht ans den Bestimmungen >enes Ge setzes, welche de» Bürgermeistern aller französischen Gemeinden (mit Ausnahme von Paris und Lyon) eine fast unbeschrankte Polizei gewalt übertrage», große Schwierigkeiten entstehen können. Wir bemerkten schon, Lag der „Temps" einen Feldzug eingeleitet hat, der auf die Rückgabe dieser Polizeigewalt an den Staat abzielt, daß er aber Gefahr laust, bei dieser Unternehmung ziemlich vereinzelt zu bleiben. Immerhin ist es der Mühe wertb, die betreffenden Puncte jenes GemeindegcsetzeS, von deren absolutem Charakter man sich tm Allgemeinen keine rechte Vorstellung macht, ein wenig ins Licht zu stellen. In ganz Frankreich ist seit 1884 die große und kleine, städtische und ländliche Polizei in die Hände des Bürgermeisters >eder Gemeinde gelegt, also eines ManneS, der ohne Zutbun der Regierung auf seinen Posten gestellt worden ist und je nach den Launen des allgemeinen Stimmrechts eben so gut ein Feind als ein Freund dieser Regierung sein kann: gestern ein Republikaner, beule ein Socialist, morgen vielleicht ein Anarchist. Die betreffenden Artikel sind unzweideutig. Der Art. 97 z. B. tautet: „Die Gemeiudepolizci, mit welcher der Bürgermeister betraut ist, hat zum Z.oecke die Sicherung der össeutlichen Ordnung und Gejundheitspstege. Sie umfaßt besonders: 1! Alles, was die Sicherheit auf den Straßen und össeutlichen Plätzen angebt, 2) die Sorge für die Unterdrückung der Attentate gegen die össenlliche Ruhe, als Zänkereien, Zusammen- rottungen auf der Straße, Tumult in öfsenllichcn Versammlungs orten, Ausläufe, nächtliche Ruhestörungen, kurz alle Handlungen, welche den öffentlichen Frieden bedrohen können; 3) Ausrechthallung der Ordnung an den Orten, wo sich viele Menschen versammeln, ans den Jahrmärkten, bei den Spielen, in den Casshäusern, den Kirchen u. s. w." Es giebt in Frankreich keinen Beamten der Regierung, der eine derartige Gewalt ausübt. „Zu welchen Miß bräuchen" meinte der „Temps", kann sie Anlaß geben! Welche Rachcbandlungen, welche Feigheit, welche Heuchelei können sich hinter ihr verstecken! Welche geheimen Kämpfe und Jntriguen gegen die Staatsgewalt kann sie erleichtern!" Rußland. * Petersburg, 23. August. (Telegramm.) Der „Re gierungsbote" tritt kategorisch den in ausländischen Blättern veröffentlichten Nachrichten über die Grausamkeiten ent gegen, welchen in Rußland die Juden auSgesetzl seien. ja sogar nach Sibirien transportirl wurden. In Rußland würden nur Zwangösträflinge gefesselt und auch diese nicht zu Fuße transportirl. Ter „Regierungsbote" schließt mit der Erklä rung, in Rußland würden gegen die Juden keine Grausam keiten und keine Gewaltlkaten begangen. Alle hierauf bezüg lichen Zeitungsnotizen seien rein erfunden. — Im russischen Justizministerium wird soeben der Entwurf einer neuen Eoncursordnung ausgearbeitet. — Der Director des Mohelew'schen WegecommunicationsbezirkS und fünf höhere Beamte des Bezirks wurden ihres Dienstes enthoben und werden für eine Reihe von Gesetzverletzungen zum Schaden der Krone zur Verantwortung gezogen werden. * Die „Neue Freie Presse" meldet ans Petersburg: Die Delegirtcn des Eisenbabncongresses wurden durch eine russische Tactlosigkeil zu Theilnehmern einer sranco-russischen Ovation gemacht. Bei dem Ausflug des EongresseS nach Kronstadt nahmen die franco-russischen Snm- pathickundgebungen auf dem Dampfer eine so hochgradige Temperatur an, daß die Ruse „Vive la krauce" und „Vive In linssie" nicht verstummten. Die Musik spielte fortwährend nur die russische Hymne und die Marseillaise. Viele Dc>e- girte gaben deutlich den peinlichen Eindruck kund, den diese Taktlosigkeiten bei ihnen wachgerusen hatten. * Mit besonderem Interesse ist in Petersburg in allen be- theiligten Kreisen die Rachncht ausgenommen worden, daß der Statthalter von Lothringen, Fürst von Hohenlohe, sich von Berlin aus nach Rußland und zwar nach Wilna begeben habe, wo er gegenwärtig weilt. Es handelt sich dabei um die Regelung der Hohenlohc'schen Erbschaft, worunter man den Verkauf der um fangreichen Guter, welche dem Fürsten Hohenlohe, oder richtiger seiner Gattin, geb. Prinzessin Wittgenstein, durch Erbschaft zu gefallen sind, zu verstehen hat. Diese Güter sind größtentheils in den Gouvernements Wilna und Minsk, sowie in den benachbarten Landestheilen gelegen. Bei dem Uebergang dieser Wittgenstein'« scheu Liegenschaften an die Familie Hohenlohe machte die russische Regierung zur Bedingung, daß die genannte Fa milie in den russischen Untcrthanenverband übertreten müsse. Ta dieses, sowie jedes andere Abkommen sich nicht verwirklichen ließ, jo blieb kein anderer Ausweg übrig, als die ganze Hohen- lohe'sche Erbschaft an eingeborene Russen zu verlausen. Für die Durchführung dieses langwierigen Vorganges ist seiner Zeit eine verhältnißmaßig lange Zeitdauer festgesetzt worden, welche erst im Jahre 1894 abläust. Die ursprüngliche Absicht der russischen Regierung war, daß dieser große Grundbesitz an einzelne Bauern oder, Bauerngemeinden parccUcnwcjje verkauft werde. Diese Absicht ging bisher nicht in Erfüllung, der Verkauf ge staltet sich sehr schwierig, und das meiste bisher verkaufte Land ging in die Hände von Großgrundbesitzern über. Den Verkauf leitet unter Aufsicht der russischen Regierung der von dem Fürsten Hohenlohe eingesetzte Verwalter Knappe, welcher über den bisherigen Verlauf der Verkaufsangelegenhcit jüngst folgenden Bericht erstattet hat: Bisher sind ungefähr MO OM Tessjätine» Landes verkauft, während das ganze zum Verkauf bestimmte Areal 856 OM Dessjätinen ausmacht, so baß noch 256 OM Dessjätinen zum Verkauf ausstehcn. Ter Schlußtermin für den ganzen Verkauf ist aus den 8. April 1894 festgesetzt. Die Regelung dieses Besitzwechsels wird in Rußland als eine der schwierigsten Staats- und Rechtsfragen betrachtet und beschäftigt andauernd die russischen Rechtsgelehrten und Staats männer. (B. Z.) Orient. * Belgrad, 22. August. Der Rücktritt des EabinetS Pasitsch ist definitiv und nach den neuesten Meldungen auö Belgrad ist Avakumowitsch mit der Bildung des neuen Ministeriums betraut worden. Der Verlauf der Krisis stellt sich folgendermaßen dar: Die Majorität des radikalen Eentral-Ausschusses lehnte jedes Ccmpromiß mit Ristitsch in der Frage der Rcgentenwahl ab und beharrte aus dem ursprünglichen Beschlüsse der sofortigen Einbcrusunz der Skupschtina. Ferner sollte Pasitsch zum dritten Regenten gewählt und Velimirowitsch mit der EabinetSbildung betraut werden. Dagegen mißbilligte der EentralauSsck'uß die Ein reickung der Demission von Seilen teS EabinetS. Mehrere Redner, darunter Katitsch, äußerten, »licktlidaS Ministerium, sondern die Regenten hätten zu demissioniren. Ristitsch blieb jedoch entschlossen, nur einen solchen Canditaten für die Rcgentenwabl zu acceptiren, dessen Vergangenheit die unbedingte Gewähr dynastischer Ergebenheit bietet Hier durch war die Eandidarnr Pasitsch beseitigt. Ristitsch conferirte hiernach mit Avakumowitsch wegen Bildung eines liberalen EabinetS. Ter „Odjek" behauptete schon am Sonnabend ebenfalls, die liberalen Führer wären bereits zur llebernahme der Portefeuilles bereit. Der „Videlo" deutet an, daß Ristitsch, ermutkigt durch Rußland, die Krisis beraus- beschworen habe. Diese Krisis sei daher keine gewöhnliche Krisis uci8tra8, sondern eine echt asiatische Krisis. — DaS Programm des neuen EabineS findet vielseitigen Beifall; andererseits erregt der Sturz des radicalen Mini steriums in vielen Kreisen Bedenken. Zu Ehren Ristisch'S und des neuen EabinetS werden von der liberalen Partei Festlich keiten veranstaltet, darunter ein Fackclzug und ein Banket. Ter Stadlpräfecl von Belgrad und die meisten politischen Vorstände der Ressorts im Ministerium des Inneren sind ihrer Dienst-Stellungen enthoben worden, letztere auf telegraphischem Wege. — lieber die Persönlichkeiten der neuen Minister theilt man der „Pol. Corr." aus serbischen Kreisen Folgendes mit: Der Ministerpräsident Herr A vakumowitsch, hat schon zu wiederholten Malen Minister- portefeuilleS bekleidet. Auch der Kricgsniinister General Bogicewitsch war bereits früher einmal Minister. Der neue Minister sür öffentliche Arbeiten, Professor Alkovzitsch, der Eullus- und Unterrichtsniinister,Professor Boschkowitsch, der Minister des Innern, Advocat Ribaratsch, der Justizmiiiister, Advocat Velickowitsch und der HandelSniinisterGvoz d ilsch, haben »och keinem Eabinete angebört. Professor Boschkowilsch dürfe als der hervorragendste Forscher auf dem Gebiete der serbischen Philologie bezeichnet werden. Handelsminister Gvozbilsch, zuletzt Director der Uprava fondova, war früher Beamter im Ministerium des Aeußern und wurde sodann als Ebef des Post- und Telegraphen - Departements in das Handels-Ministerium versetzt. Am letzten, zu Wien ab- gekaltenen Post- und Telegraphencongreß hat er als Vertreter Serbiens theilgenommen. * Sofia, 23. August. (Telegramm.) In einem Interview des Fürsten Ferdinand von Bulgarien durch einen Redacteur des „Figaro" erklärte der Fürst, daß er mit der Politik Stambulow's ganz einverstanden sei und die jüngsten Hinrichtungen in Sofia vollständig billige. * Ragnsa, 22. August. Ueber die Verschwörung gegen den Fürsten von Montenegro erfährt man nachträglich, daß sie ganz nach dem Muster der Verschwörung gegen den Fürsten Alexander von Bulgarien angelegt war. Fürst Nikolaus hätte gefangen genommen und aus dem Lande ent fernt werden sollen. Asien. ?. 6. Einer uns aus Tiflis zugehenden Meldung zu folge sind die unter dem Eonimando des Obersten Aonow stehenden Truppen der russischen Pamir-Expedition, von welchen ein Theil sich bereits auf das zu Afghanistan gehörige Gebiet dieses Landstriches vorgewagt hat, daselbst auf eine aus 20 Afghanen bestehende Abtheilung gestoßen und mit der selben in Kampf gerathen, welcher mit der Niederlage der Afghanen endete. Von den letzteren wurden 10 Mann ge- lödtet, 6 verwundet und 3 gefangen genommen. Von den russischen Soldaten wurden 3 schwer verwundet. * London» 23. August. Ter „Standard" meldet aus Shanghai, die russische Negierung habe dem chinesischen Vertreter in Petersburg, welcher Aufklärungen über das Eindringen Rußlands in das Pamirgebiel forderte, ge antwortet. die Expedition des Oberst Janoff bezwecke lediglich die Erforschung jener Gegend, Rußland würbe keinen Theil deS Pamirgebiets besetzen. Amerika« * Rew-Aork, 23. August. (Telegramm) Zu der morgen hier stattfindenden Eonferenz sind sämmtliche Bahnarbeiter verbände eingeladen worden. * Rcw-Nork, 12. August. Tie erste Session des 5,2. Con- gresses ist nach achtmonatiger Tauer endlich am Freitag Abend letzter Woche vertagt worden. Fast alle der geschlossenen Session gewidmete» Nachrufe stimmen darin überein, daß der Congreß bisher nicht viel Vernünftiges zu Wege gebracht, daß er aber viel Schlim- mcres hätte verüben können, wenn er nicht doch zuweilen noch einen Rest von Respekt vor der öffentlichen Meinung gehabt hätte. Bis zum ersten Montag im Teceniber, a» welchem Tage die zweite oder Schlußiession des 52. EongresseS beginnt, habe» wir also Ruhe vor deinjelben, worüber die Geschäftswelt des Landes, aus welcher die Fnrckn vor unsinnigen Congreßocjchlüsjen wie ein Alp gelastet, außer- ordentlich erfreut ist. Der Congreß hat eine große Anzahl von Geietzvorlagen angenommen, von denen indessen nur die wenigsten Gesetzeskralt erlangt baden. Im Ganzen sind während der Session im Congreß 13 439 Vorlagen eingebracht worden, davon 3604 im Senat und 9835 im Reprasentantevhauje. Letzteres hat im Ganzen 475 Vorlagen passirt, von welcher Zahl 284 seitens des Senats angenomnikn worden waren. Von de» seitens des Hauses passirten Bills waren nur 220 öffentlichen Charakters, während 151 Privat- Vensionsbills und der Rest anderweitige Privatmaßregeln waren. Ter Senat hat im Ganzen 691 Vorlagen angenommen, von welchen nur 1l3 auch seitens des Repräsentantenhauses passirt worden sind. Die Gejammtzahl der von beiden Häusern passirten Gesetzvorlagen beziffert sich aus circa 4M. Unter den durch Unterschrift deS Präsi denten zum Gesetz erhobenen Vorlagen sind folgende hervorzuheben: Das Chineseiiatlsichlußgejetz, Autorisation des Präsidenten zur Er greifung von Retaliationsmaßrcgeln gegen Canada wegen Be- iiachtheiligung der amerikanischen Schifffahrt aus den canadischen Canäle», ferner eine Anzahl von auf die Weltausstellung be züglichen Bills, die Erlaubniß sür mehrere ausländische Dampfer, unter amerikanischer Flagge segeln zu dürfen, die Be- willigung von 50 OM K zur Errichtung eines Denkmals für General Sherman, Erhöhung der Salaire der Mannschaften von Lebens- retlungsstationen: Erklärung des 4M. Jahrestages der Entdeckung Amerikas durch Columbus für einen nationalen Feiertag; di« Bill, welche 2 500 000 L für die Weltausstellung bewilligt; zwei Bills zur Aincndirung des Nationalbankgesetzes u. st w. Man sieht daraus, daß der Congreß fast gar keine Vorlagen im Interesse unserer Handels- und Geschäftswelt angenommen bat. Eine Anzahl von Vorlagen, die entweder setlens des einen oder des anderen Hauses angenommen worden sind, ivurden bis zur nächsten Session zuriick- gelegt, nin in derselben erledigt zu werden. Unter diesen Vorlagen N»d zu nennen: die bernchligic Unti-LptionsbiU; Abschaffung der Mininialsirafe» für Uebertretung der Jnland-Steuergesetze; die Getreidk-Classisicirungsvorlage; Errichtung weiterer Lebensrettungs- stationen; Aeelimatisirung der Rennthiere in Alaska u. s. w. Eine Anzahl sür das Gemeinwohl sehr wichtiger Gesetzentwürfe, wie z. B. die Torrey'sche Bankerottgcsetzvorlage, ist im Congreß überhaupt nicht zur Debatte gelangt. Marine. * Kiel, 23. August. Wie die „Kieler Zeitung" meldet, hat der commandirende Admiral seine Flagge auf dem „Mars" gehißt und wird von dem 25. d. Mts. ab den Oderbefehl über die ge stimmte Flotte übernehmen, welche sür die Zeit der großen bis zum 25. September dauernden Seeübungen in 4 Divisionen ge lheilt wird. Cholera-Nachrichten. * Berlin, 22. August. Das Kriegsministerium hat, wie wir erfahren, an die Generalcomniandos eine Verfügung: „Maß- reget» gegen die Verbreitung der Cholera" erlassen, die ii» Großen »nd Ganze» in demselben Sinne gehalten ist wie die Verfügung des Cullusmiiiisters vom 28. Juli d. I. über denjelbeu Gegcnslaiiv, im Einzelnen aber »och eiugcheiidere Vorschriften ent hält. Die kriegsininisterielle Verfügung handelt von den vor beugenden Maßregeln gegen die Cholera und von de» Maßregeln beim bezw. nach dem Anshruche der Cholera undj giebt in drei Anhängen: I> DeSinsectionsinaßregeln bei Cholera, 2) Gesichts- pnncte snr die Laznrelbnnlerbriiigiing von Cholerakraiiken, 3) die cultiisiiiiiiisterielle Belehrung über das Wesen der Cholera und das während der Cholcrazeit zu beobachtende Verhalte». t-rtiiiierniige» an die «liolcra iiu Jahre 1866. Tie Aus- breitnng der Cholera in, Lsicii »iiiuut gegenwärtig das allgemeine Interesse in Anivrnch. Der Schreiber dieser Zeile», welcher im Jahre 1866 in einen, von der Eholern hcimgeffichlcn Ort lebte und den größte» Theil seiner Angehörigen durch diese Krankheit verlor, hat damals verschiedene Uchelstande und Ausschreitungen beobachtet, welche das größere Publicum schwer schädigten. In erster Linie war es die Spekulativ», welche sich die Aengsllichkeit und die große Ausregung zu »utze mactNe. ES gnb fast kein Kleidungsstück, welches nicht als „ärztlich empsohle» zum Schutze gegen die Cholera" aus dem Reclamewege ausgcboten wurde. Da waren es deute diese, morgen jene Leibbinden, welche den „sichersten Schutz" gewähren sollten. Ein vorzügliches Schutzmillel gegen die Ansteckung sollte das Tabak- und Cigarrenra»chen sein Bald wollte man wieder die Wahrnehmung gemacht habe», daß Metallarbeiter verhältniß- mäßig an, wenigsten von der krankbcit befallen würden und eS sollten kleinere Knpserplatten, auf der bloße» Brust getragen, gegen die Cholera schützen. Vor alle» aber gelang eS den Destil- laleurcii, dem großen Publicum die Ueberzeiiguiig beiznbringen, daß Schnaps das beste Mittel gegen Cholera sei. Ueberall wurden daher Choicralropfen, Cholerabitter», s. w. ciiipsvhlc» und gekauft und es ist Thatsache. daß viele sonst ganz mäßige Personen, von dein Grundsätze ausgehend „Viel bilsl Viel", aus dem Tusel gar nicht inehr heraus- kameu. Trotz alledem zählten gerade viele Verkäufer soicher sog. „»»sehlbarer" Mittel zu den Opfer». Einen besonders widerlichen Anblick gewährte es auch, wen» die Lcichenträger, durch den Genuß der vielen Choleraschnäpse halb trunken, mit bremieuden Cigarren Feuilletsx. 's Näsele. Wildererknisse aus dem Defereggenthal, uacherzählt von Arthur Achleitner. ölaLdn»! verboten. Ein Vierteljahrbilndert mag inS heilige Land Tirol gezogen sein, seit der Klcingütler Näsele, so benannt nach dem HauS- namen seines bescheidenen Anwesens, seinen letzten Botengang aus dem Defereggenthal nach Lienz im Pustertbal absolvirtc. Wie 's Näsele die schwere Kraxe (Nückenkorb) über Berg und Tbal schleppte und Commissionen vermittelte die vielen Jabre seines zähen Alters hindurch, mag ihm wohl selber in Vergessenheit gerathen sein, was für Streiche er als Wilvpralschütz in seiner Jugendzeit verübte. Wer den Alten auf seinen Botengängen sah, das kleine magere Mandl mit der kühn geschwungenen Adlernase und den stark bervortretcndcn Backenknochen im scharf geschnittenen Gesicht, gekleidet in verwehten grauen Loden und selten ganz weißen Strümpfen und über dem klugen Kopf den spitzigen schwarzen Filzhut, der mochte wobl über die ganze an Meister Neineckc erinnernde Erscheinung einen Moment stutzen, aber die stets demüthige Haltung deS schwer unter seiner Last daherkeuchenden alten Mannes zer streute sofort alle Gedanken an ein bewegte- Vorleben desselben. Und dennoch war der Alte ein verschmitzter Wilderer aller ersten Range-, freilich zu einer Zeit, wo Tirol und seine engere Heimatb noch wildreich war zur Freude aller Waid- gereckten. Just im Defereggenthal werden über diese Zeit die Jahre, die ein Menschenleben auSmachen, verflossen sein. Damals verhielt sich 's Näsele als etwa dreißijähriger Klcin- gütler so still, daß selbst die BrrufSjäger beschworen hätten, daß alle Defereggenthalcr eher wildern, denn der so ruhige Näsele. Sie haben ihn eben selten, höchst selten, vielleicht im Ganzen blcS zweimal, auf frischer Thal ertappt. Jahre lang fröbnte 'S Näsele ungestraft seiner unbändigen Jagdlust mit einer beispiellosen Verwegenheit und List und stets allein, und auf eigene Kraft und kie nie fehlende Kugel bauend. Zwei dieser Thaten haben sich im Gedäcktniß erhalten, doch führten auch sie nicht zur Bestrafung des äußerst verschlagenen Burschen, weil eS ihm dennoch gelang, aus den sicheren Händen der Jäger zu entrinnen. Eine stetig geübte Gepflogenheit war eS von Näsele, den Schauplatz seiner wildraubenden Tbäligkeit zu verändern, und oft machte er die anstrengendsten Märsche über weite Gebira-kämmc, um plötzlich in gut gehegte Reviere ein- «brechen, pft wohl noch nie von einem Bewohner de- Desrrrggotthale- »it de« Stutzen in der Faust besucht worden waren. Eines Tages im September wilderte 'S Näsele im gsmsenreichen Lamnitzgraben, unbekümmert um Jäger und Jagdrecht, vertrauend auf sein treues Jagdglück und bauend darauf, daß er, selbst wenn's schief geht und er dem Jäger in die Hände laufen sollte, dennoch eine Gelegenheit zum Entwischen finden werde. Nur ein so fermer unermüdlicher Sleiger kann eS unternehmen, inS wildeste Gcwänd einzusteigcn und der Gemse nachzupürschen, wo schier kein Raum mehr ist für eines Menschen Fuß. Heute läßt ihn sein Glück zwar einigermaßen >m Stich, wobl bat er einen starken Bock zur Strecke gebracht, aber der Gams ist in so wildes Gckküsl gefallen, Laß 's Näsele ihn unmöglich herausbringen kann. Ist schon eine Kühnheit sondersglcichcn, sich an den Steil wänden hinadzulassen, mit dem schweren Bock aber könnte höck'stens ein gut ausgewachsener Adler sich aufschwingen, 'S Näsele aber kann alles, nur noch nicht fliegen. Einer Fliege gleich hängt der Kle ngütlcr an der Fels wand und späht nach kleinen Buckeln in derselben, die ihm kaum Halt in Messerbreite gewähren, woran der Gott versuchende Mensch sich klammert. Aber er kommt hin unter und kümmert sich den Teufel darum, ob er denselben „Weg" wieder hinauf kann. Jetzt hockt er beim Gams und weidet sich an dem stolzen Anblick mit fiebernden Pulsen. Ewig schade, wenn der Eapitalbock nicht aus dem Geklüft hcrauSzudringen sein sollte. Und wieder studirt 'S Näsele über einen Ausstieg. Hinauf gebt'S ohne Flügel nimmer, mit dem Bock schon gar nicht und hinunter ist der Sturz in einen vielklasterigen Abgrund mit dem GamS unvermeidlich. Absausen und unten zerschellen will's Näsele aber doch nicht, lieber läßt er, wenn auch mit schwerem Herzen, den GamS im Stich. Aber halt', die Decke und daS Krickel kann er dennoch retten, und so bricht er den Bock ge lassen auf. hackt sich das Gebörn deS stolzen BockcS aus, ver wahrt Krickel und Haut im Schnerfer und sucht dann einen Abstieg, von dem er sich selber sagen muß, daß es ein Wunder ist, wenn er mit ganzen Knochen hinunterkommt. Und wie eS schon so manchem Gemsenjäger ergangen ist, da- Unglaubliche für den ersten Blick gelingt der festen Ent schlossenheit, dem unbeugsamen Mulk und dem eisernen Muß, nickt minder aber der vieljäbrig erprobten Geschicklichkeit im FelSwandern und gemsengleichen Klettern. Nichtig klettert 'S Näsele auS der FelSwildniß, er springt kühn von Platt aus Platt, läuft kaum handbreite Felsbänder auS und setzt über Wandln hinab, bis daß das gefahrlosere Kar ihn aus- nlmmt, von wo es für einen Wilderer vom Rang de- Näsele ein Spaziergang wie auf blumiger Au abwärts zur Dienstbütte des Jagdpersonals mehr ist. Ein Anderer wäre nun dieser DiensthüIIe auSgewichen wegen der sicher drohenden Gefahr, gerade hier unvrrmuthet überrascht und auf die bequemste Art sür den Jäger abgesangen zu werden. 'S Näsele aber will justament in der Dienstbütte mit fremdem Mehl und Schmalz sein spätes Mittagsbrod kochen, und wer weiß, ob gerade während seiner Anwesenheit ein Jäger in diese letzte und hochstgelegene Hütte kommt. Ge lassen bricht er das Schloß auf, öffnet die Thür und läßt sich behaglich in „seiner" Hütte nieder. Bald prasselt ein lustiges Feuer — die Jäger haben für strohtrockenes Holz gesorgt — richtig sind auch Mehl und Schmalz zur Genüge vorhanden. DaS Wasser zum Rehel anmackie» holt sich Näsele vom nahen Sturzfall und beginnt seine Kochcrci mit beneidenswcrtber GemütbSruhe. Eben brodelt das Schmalz in der Pfanne, just recht jetzt den dickflüssigen Mehlbrei ins siedende Fett zu gießen, da ertönt eS hinter ihm: „Guten Morgen!" Der Näsele dreht den Kopf und sagt: „A da Jaager, bischt aa da?" Und der Jäger im Glauben, dem kleinen Wilderer ohne dies Herr zu werden, macht nicht die geringsten Anstalten, den Burschen dingfest zu machen. Jin Gegentheil, er tritt näher und meint vertrauensselig, der Näsele soll anck gleich sür Zwei das Esten bereiten, er, der Jaager hält' auch Hunger. „Woll, woll!" erwidert 'S Näsele, nimmt die Pfanne und schüttet daS glühbeiße Schmalz dem ahnungslosen Jäger ins Gesicht. Mit einem Webruf sinkt der Aermstc zusammen, 'S Näsele aber packt seinen Stutzen und Schnerfer und nimmt Reißaus. Unbehelligt kam er wieder heim und blieb eS auch, denn der arme Jäger verlor sein Augenlicht, eine AgnoScirung war unmöglich geworden. Die nächste Zeit arbeitete der Wildschütz auf seinem Gütchen wie der fleißigste Bauer, schnitt den kargen Hafer und richtete Holz für den Winter zurecht. Dann aber ver schwand er wieder. Wohl an drei Tagen marschirte der Gütler inS Hoch- gebira, die kühlen Näckte in den Felsen verbringend, biS er daS fürstlich L.'sche Revier erreichte. Jetzt giff es vorerst auSzuspeculiren, ob die fürstlichen Jäger sich im GamSrevier befinden. Stundenlang lag 's Näsele auf der Lauer und suchte daS Terrain mit dem Glas ab. Nicht- ist zu sehen, vom Schutzpersonal, wohl aber starke Gemsen, die des Jägers Herz pochen machen. 'S Näsele darf jetzt bloS den Graben durchqueren, hier hinab und jenseits vorsichtig im guten Wind hinauf, dann kommt er sicher zum Schuß und der drüben im Gewänd äsende Bock gehört sein. Also lautlo» ab — und drüben eingestiegen. Wie eine Katze klettert der Wildschütz aufwart- in die Latschen, kein Steinchen gebt ab unter seinen vorsichtigen Tritten, jetzt kriechend weiter über den FelSbuckel, von wo aus der Blick frei ist auf den im Gewänd stehenden Bock. Da- dichte Latschengräst ist etwa« lästig unterm Buckel, r- erschwert das Emporkricchen, vielleicht geht cS links davon besser in die Höhe, also wieder abwärts gerutscht und links eingestiegen. Tann eine seitliche Wendung um ein kleines Mandl — o verflucht! Da sitzt ein Jäger wie angemauert und Beider Blicke begegnen sich. „Ah, a neuer Jagdgast!" höhnt der Jäger und zieht im selben Moment auf. Schnell entschlossen legt aber 'S Näsele seinen Stutzen nieder und den Schnerfer dazu,' erqiebt sich freiwillig und sagt dies auch zum Jäger, der sofort mit einem Sprung herunten ist und sich des Wildererstutzens bemächtigt. Wer er ist und von woher? Natürlich, sagt 'S Näsele, er wäre ein Gütler Namens ! von — KalS (Glocknergebiet), und weil er dem Jaager so schön in die Hände gelaufen ist, will er sich auch gleich gut willig ergeben und emliesern lasten. Vielleicht ist der Jaager gar Familienvater mit Weib und Kindern, diese möcht' er durch ein Geräufe in den Wänden herinnen nicht um den Ernährer bringen und nickt selber verunglücken. Dabei sendete der Näsele einen den Absturz schätzenden Blick zur Tiefe. Tie Fügung ins unabänderlickic Schicksal, die freiwillige Ablieferung des Gewehres und die ergebungSvolle Rede des Wilderers beschwichtigten das ursprüngliche Mißtrauen des Jägers, und weil der Wilderer über Hunger jammerte, gab der gutherzige Jagdgcbilfe gern Speck und Brod auS seinem eigenen kargen Vorrath. Demüthig dankbar nahm 's Näsele die Gabe, verzehrte sie mit größtem Appetit und bat auch um ein Glasl Schnaps. Richtig langt der Jäger in die Tasche, holt das strohuuiflochtene Fleischlein heraus und reicht eS dem Näsele. „Vergelt 'S Gott tausendmal!" sagt 'S Näsele und packt im selben Augenblick mit seiner Eisensaust den Jäger an der Gurgel. Ein Riß und Beide kollern in die steinige Rcuschen. Wie mit einer Klammer hält selbst im Fallen der Wilddieb kie Kehle des Jägers zu, indetz feine linke Hand nach Sand und Geröll greift und alle Augenblicke damit in des Jäger- Augen schlägt. In rasendem Sturz geht es abwärts, dennoch erwischt des Wilderers linke Hand noch einen Daxboschen und nun schlägt Näsele dem Jäger *ffe Nadeln ins Gesicht. Ein Felsblock inmitten der Reusch.n hemmt plötzlich den Sturz, Näsele läßt sein Opfer loS, schüttet noch einmal mit beiden Händen Sand in deS Jäger- Äugen, packt seinen Stutzen, nimmt dem geblendeten Jäger noch die Büchse und stücktet marschauS. Auch diese Wildererthat blieb ungerochen und Näsele fröhnte seiner Jagdlust weiter in anderen Revieren, bi- da- runebmende Alter ihn zu einer ruhigeren Thätiakeit zwang. Aus seinem Gütl vergantete er natürlich und ihat fchlietz- lick, Botendienste, bi« der göttliche Richter ih» zur Rech«», schaff zog.
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