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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940322011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894032201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894032201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-03
- Tag1894-03-22
- Monat1894-03
- Jahr1894
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Vezugs-Preis tz, tz«e Hauvtexpedittoa oder den im Stadt« d«>bt und den Bororten errichteten Ans telle» ad,«holt: viert»Iiädrlich^4.50. > ui»etmali«r täglicher 8»st»ll»»g tn« laut 5 SO. Durch dir Po» bqoaen für ^»rschland und Oesterreich: vterteljadrlicd « ,. Direct« täglich« Nrenzbandiroduag üu« AnSland: monatlich 7 50. sie Morgen««n-sabe erscheint täglich '/«^ Uhr, di« Abe»d.««r,abe Wochentag« 5 Uhr. Lekctisn «a- Erpe-itio«: z-tzmmeSGNfi« 8. rie lkrpeditto» ist Wochentag« onnnterbroch«, gwffnet v»a früh 8 bi« Abend« 7 lihr. Filiale«: Ott« Nkemm's Parti«. (MfreV HahaX UnivrrsitSttftraße 1. L-ü» Lösche. Katharinenstr. I«, Part, und Kdniasplatz 7« Morgen-Ausgabe. chmer JasMait Anzeiger. Drgan für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr'. NnzeigeaPreis die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. , Rectamen unter demRedactionestrich i4ge» spalten) 50 »z, vor den Famüiennachrichlea (6 gespalten) 40 Größere Schriften laut unserem Prei«. Verzeichnis,. Tabellarischer und Zksiernsatz nach höherem Tarif. tkrtra-Beilagen (gesalzt!, nur mit btt Morgen-Ausgabe, ohne Poslbefördernng 60.—, mit Postdrsorderung ?v.—. Ännahmeschluß snr Anreizen: Adend-Ausgabe: Vormittag« 10 Uhr. Morgen- Ausgabe: Nachmittag« t Uhr. Sonn- und Festtag« früh V,9 Uhr. Bei den Filialen und Annahmeslrll»» ja »in« halbe Stunde früher. Lnirigeu sind stet« an di» Srtzetzitt», zu richten. Druck und Verlag von S. Pol» t» Leipzig. ^-147. Donnerstag den 22. März 1894. 88. Jahrgang. Zur gefälligen Belichtung. Unsere Expedition ist morgen Freitag, den 23. März Vormittags nur bis VsS Uhr geöffnet. Lxs>e«11tloa äe8 L.e!prlj?er 'raseblattes. Amtliche Bekanntmachungen. Er ist mit einer meriwürdigcn Hartnäckigkeit ans I mit seiner Zeitung fand; aber je mehr sie sich im brande I seinem radical-demokratischrn Standpuncte von 1847 ver-I verbreitete, um so größer wurden au» die Hinderniffe, die blieben und bat mit bebarrlicher Consegucnz seine utopischen l man ihrem Erscheinen »nd ibrer Verbreitung entgegensetzte, politischen Ansichten, Wünsche und Fordcrnnacn für sein I Als man den Druck der Zeitung verbot, ließ Kossnth sein Vaterland zu vertbeidigen und ihre Ersüllunz berbeizusühren I Organ litbographiren, um so die ungesetzliche strenge Eensnr gesackt. Sein fanatischer Haß gegen daö Ha»S HabSburg I zu umgeben, die für Druckschriften angeordnet war. und die bestehenden Regierungen haben seinen gewaltigen l Die Zeitung wurde beschlagnahmt, da die Polizeibehörde freist blind gemacht für die großen Segnungen, die I schnell he,ausgeklügelt batte, daß Lithographien ebenfalls aus dem Wege friedlicher, gedeihlicher Entwickelung I zu den Druckschriften zu zählen seien. So blieb nur rin besonders von denjenigen Männern für die ungarische I AnSweg: die Zeitung durch Abschriften vervielfältigen zu Nation herbeigefübrt Worten sink, die einst zu seinen I lassen, die ibm sehr hoch bezahlt wurden. Sogleich sab Parteigenossen zählten Wir nennen nur die Namen FranzI man nun junge Leute »nd Mitglieder der Opposition- von Döak, Koloman TiSza nnd Julius Andrassv, durch deren I Partei, welche den, Redacleur beim Abschrecken behilflich politische Einsicht, Umsicht, diplomatische Klugheit nnd tbat-! waren oder Botendienste verrichteten. In den Taschen der kräftige- Wirken jener Ausgleich hcrbcigesührt wurde, der I Mäntel, DolmanS und im Wams der ComilatSbusaren nicht nur für Ungarn, sondern auck für alle IranSleitbanischcn I wandcrten die Landtagsberichte bis in die fernsten Theilc > Länder den Beginn einer neuen Aera bedeutete. I de- Ungarlandes nnd gingen von Haus zu Han-, von Hand 1 zu Hand. Während der Dauer jedes Landtages ES liegt außerhalb des Bereichs der Möglichkeit, schon I batte die jetzt rin sicheres, in sich abgeschlossenes Charatterbild von I österreichische Regierung außer der städtischen Aufsichtsbehörde Ludwig Kosiuth zu entwerfe». ES »mß der späteren Ge-1 "» besonderes Polizeidureau errichtet, und Gras Srdlnihku schicktSschreibung überlasse» bleiben, seinen Verdiensten um die I sckuckle die verschniitztesten seiner Agenten in die alle unga- ungarische Nation, seiner Bedeutung als Politiker und seinen I rische KrönungSstadl. Fürst Metternich erhielt mehrmals Vorzügen als Mensch gerecht zu werden. Aber auch schon I täglich detaillirw Berichte über alle Vorgänge in Prcßburg, jetzt vermögen wir an, Grund eines reicken authentischen ! über Persönlichkeiten nnd selbst über DaS, waS in den Kafsee- OuellciinialcriatS, auf Grund brieflicher Mitthciluiigcn, Auf-I WirlhSbänsern vorging. Um aber alle Spuren vcr zeichnnngen seiner Mitkämpfer u. s. w. zu erkennen: Kossuth I kvlM . 1" können, wnrde die Post koppelt bewacht war ein Mensch, der mit den größten Gaben zugleich die I >sick ein „ BrieserössnungSbureau" errichtet. Bei dieser I größten Schwächen verband, dessen Irrthümer aber durch ! ^elkgenbcit entdeckte man die geschriebenen LandtagSbcrickte Von dem ktädrttchen Farttrevier «uraau können tn diesem I k>ne Alles überragende Vaterlands- und FreikeilSliebe bedeckt I Kossntb's. Die Agenten sahen ^hron nnd Reich durch diese FrLr.di.7chN ?Lste? Ti"tz'?°'F°L und verschön, w/rden. Scr.Pturen bedroht - und in einer stülen Nackt des Post Leutzsch) nachstehende Pflanzen zu den beigesetztea Preisen gegen I Ludwig Kossuth (Kossuth LajoS) wurde am 16. Sep- I InhreS 183, brach Polizeimannschaft in Kosiuth s Wohnung Baarzatzlna, oder «achnahme und vorherige Bestellung " ,, v r u v » - ' . .... >. ...... Erledigt tat sich unsere Bekanntmachung vom 5. Junk 189.8, den am .. 29. Juli 1868 in Freibrrg geborenen Handarbeit^ Paul Clemens > ungarische Nation, seiner Bedeutung Tietzr betreffend. " L Leipzig, den 16. Mär, 1894. Der Rath der Stadt Leipzig. Rrmenamt, Adth IV». X. U. lVa./580k. tzentschel. Hr. bezogen werden, als: Stück- L°hl. Holzarten. Höhe in em Preise Pre pro pri Stück >Hu»d ^ s- krt 0000 ». I>»udlivl»er: einjährige Eichen, tjuereu» peck. . 20— 25 60 1000 » - Eueren» rudn. . 20- 30 — — 1 50 1500 CichenauSschoß, yueveu» peck. . . 150-200 — — 6 500 Linden, 7'üi» mirrlkoli» .... Allee-Eichen/Trsrinu» ercel»ior . 550-700 3 —- 250 400 500-550 — 75 60 1000 Sichen, b'r«irinu»ttesl,iorlA»sschub> 100-125 — 5 1000 Grau-Cichen, b'r-irinu, pube8ceu» . 200-250 — — 12 3000 Eschenblätter. Ahorn, Fcsr ue^uuck» 150-200 — — 10 5000 - » - - 225—300 — — 12 2000 Ahorn, >csr platavoicke» . . . 200-300 — — 12 1500 » - - (Ausschuß» 125>—150 — — 6 600 Taliforn. Ahorn, sseer «.liloruieuw 200-250 — — 20 5000 d. rkackeldvlner: Fichtenballenpflanzen, LbieseicelsL, 11. Wahl 75- SO 12 1500 Fichtenbnflenpflanzen, Stiles ereeläL, I. Wahl 100-125 50 40 MO Fichtrnbaklrnpflanzen, ächies ercels», 11. Wahl ..... 100-125 25 20 600 Fichtenballenpflanzen, Xbies ereels», I. Wohl 130-150 70 60 MO Fichtenballenpflanzrn.^di« ercelsa II. Wadl Weißtonnrnballenpflanz., Xbies pect 130-150 35 30 500 50- 75 >25 20 tember 1802 zu Monok im Zcmpliner Eomilat geboren. I k.'"' mutbigen Agitator a»S dem Veit und führte Seiner Nationalität nach ist er slowakischer Abkunft. Kossuth'S >b" Gefangene., »ach der Festung Munkacz T.ese Zeit Vater war HauSfiScal (Rechtsanwalt) beim Baron Paul I elender Kerkerhaft, au, der er erst 1840 msvlge einer all Versey zu Bodrog Ezerdabelv. Tie Familie — Ludwig I üeuje'"en .luinestie entlassen ckurde, hat Koffulh zum nn- besaß noch vier Schwestern - lebte in sehr ärmlichen Verhält versöhnlichen Fc.nd d-S HanseS Habsbnrg gemacht, nifsen. Der Knabe zeigte frühzeitig ein lehbaflcs, stürmisches I essern^Sic sich, sagte sein Kerkermeister zu »hm, als Wesen, da« sich weder dnrck die Zärtlichkeit seiner braöen d.e ,rre. assung ankcknd.atc. An e.nem Nachmittage Mutter, noch durch die Strenge des ValerS zügeln ließ. Er , die Mitglieder de« Reichstages >n --- - -...-8. - . r.st . ». ^ einem Kaffeehanse an der Donau zu Preßbnrg. Da kam durch Die ihm nacheilendrn Mitschüler hielten ihn zwar zurück, doch ^ Auge erloschen nnd trübe. Keiner der Depulirten erkannte srngS in ibm den ehemaligen frischen blühenden Jüngling Kossuth. Man umringte ihn stürmisch und jndclnd, aber er blieb — I Hier ward er bald der Liebling seiner Mitschüler und ihr — I 2-^^itsam und von den freiheitlichen Ideen der Zeit erfüllt. Lehrer. Kossuth veranstaltete an Ferientagen Versa»,», I '-Ose sie dem .vrcunde ihre Verehrung und >.,ebe be kungen, wo er die veralteten Mißbräuche deS Tripani,um w-'brt und reichte ckm beglückt d,c Hand zu emem sckwnen - ' HerzenSbnnde, in besten warmenden Strahlen der müde Geist Deutsches Reich. Leipzig, am 22. Februar 1894. De« Rath« Aorstdeputation. (Oorpus inriz hnngm.) darlcgte und durch taS Bei' , ^ .. ... behalten dieser Gesetze das Zurückbleiben der ungarische» I Körper .rostulh S bald erstarkten. ! Nation erklärte. Von Ehrgeiz und kühnen Plänen für die l Zukunft erfüllt, verließ der 18jährige Ludwig die Heimall, und ging nach Pest, um an der dortigen Universität seine Studien zu beenden. Obgleich er in dem Bersey'schen Hause wie ein Kind ausgenommen und gehalten worden war, ver schmähte er e« als armer Student, Unlerstützungenvon Seiten des BaronS anzunehmen, und suchte sich den Lebensunterhalt dadurch zu erwerben, daß er sich von mehreren ReichSIagsabgeordncten als Geschäftsträger verwenden ließ, wodurch er eine genaue ^ Kenntniß der verwickelten EomilatSangelegenheitcn erlangte, dir den Grund zu seinen späteren Leistungen legten. Im Verkehr mit den bekannten Schriftstellern, den Brüdern ä Berlin, 2k. März. Die beiden namentlichen Ab stimmungen zum russischen Handelsvertrag bei der zweiten Lesung des Entwurfs im Reichstag haben, wie erinnerlich, eine selten Hobe Anzabl von Reichstags abgeordnetcn an ihrem Platze gesunken. Es fehlten am 10. März nur 40, am 10. März nur 06 Mitglieder des HauseS, jedoch bei jeder dieser beiden Gelegenheiten vor schiedene Abgeordnete. Zäblt man zusammen, wie viele Mit sich in dem engen Kreise bewegten, den die damalige I gliedrr im Ganzen — sei es beide Mal: oder nur bei strenge Eensur vorschrieb. Im Jahre 1830, als die Anzeichen I einer der beide» Abstimmungen — ibre Stellung zu dem einer bevorstehenden Revolution immer deutlichere und I Vertrag erkennbar machten, so rrgiebt sich eine Liste von 07« »wingendercwurden,ergriffLudwig.Kossutk zum ersten Male das Abgeordneten, die abgestimmt haben, und von 0, die sich derAb Wort. ES war in der EomilalS-Eongregation zu Ujbely. > stimmung enthielte». InSgcsamml hatten also 370 Mitglieder Durch eine glänzende, feurige Rede, die sich gegen die Ued:r-I zu jener Zeit im Reichstag sich einHcsundcn, und nur 16 griffe der Regierung richtete, eroberte der muthigc, freisinnige > haben wirklich keinen Antheil an der Entscheidung genonimen. ALvocat im Sturm die Herzen und weckte die OppositionS-1 Bis aus einige wenige dürften diese l6 tbalsächlich verhindert lust gegen Fürst Metternich s UnterdrückungSsystei», der durch I gewesen sein, zu den Sitzungen des Reichstag- sich cinzusinoen. sein moralisch verderbliches Polizeiregimem die verwerflichsten I Von den 070. die an der eine» oder andere» Abstimmung Mittel in Bewegung setzte, um österreichische Svnderinteresscn I tbeilnabmeii, bat der Abg. Mrtzncr (Eentr.) seine eigene Lvangelisch-reformirte Gemeinde. Die Eltern, deren Kinder zu Ostern 1895 in der resormirten Kirche consirmirt werden sollen, werden hierdurch ausgesordert. sie I KiSfalndh, begann er seine ersten politischen Arbeiten, welche am L7. «n« K8. Mär» zw ichen L—5 Uhr tn her Pakrtftri anzumelden, »t, «nahen het Pastor »oadotr, «ie Mädchen het Pastar I». Nedldor». Dir Sinder können sich nicht selbst anmelden, aber Ihr Mitkommen ist erwünscht. G»a»>rlisch-rek»r«irtr« Pfarramt. Ludwig Kossuth f. i. Iss. Zwei Namen sind e«, welche in der Geschichte und! ""*> seinen AbsvluiieniuS zu schützen. Unter Negierung ver-1 Stimme neutralisirt, er stimmte für den tz. I, aber auch für epischen Literatur der ungarischen Nation in ungeschwächtem I Ungar damals nicht den König oder die Dynastie. I die unterschiedliche Behandlung der Einfuhr von Getreide Zauber jortleben und die magyarische Jugend auch Hann I die Revolution, mit welcher da« österreichische Ministerium I aus Rußland. Rechnet mau »u» die FractionSlosen, deren noch begeistern werden, wenn da- Getächtniß an ihre Thatrn I ''"cs nicht als König gekrönten Thronerben die ungarische Ziffern unten durch ei» vorangesetzlcS Sternchen in Klammern allmählich verblaßt und Sage und Legende ihre Fäden zu! Institution zerriß, hat es dahin gebracht, daß man die ge- > besonder« angeführt sind, nach ihrer politischen Richtung mit spinnrnbeginnm: RakoczhunvKossuth.Dirhalbwtbmülhige. I bcil'gte Person de« Königs in die Debatten zog und die 1 zu den betreffenden Parteien, so verlheilen sich die Stimmen ^ e de«„Rakoczy-MarscheS" und da-Kossuth-Lied:!zum Gegenstand der Evnlroverse machte. Unter I st',r und wider den Vertrag in folgender Weise: bald wilde Weise 1 6 ja, 62 nein, 9 45 » 7 - 18 . 39 - 15 . 22 . 10 . 41 . 2 . I? 14 47 16 ivossuttl a?f irente (Ludwig Kossuth hat berichtet), die I der Regierung" verstand auch Kossuth in seiner ersten noch heute über dir schweigende Steppe klingen und auf allen I drn Sturz des verhaßten Fürsten Metternich und machte Straßen, Plätzen, Märkten, in allen Csürdrn, Hotel« und daher einen Sieg als «g'tator auch unter den zahlreich ver- Eass« deS weiten Ungarlandes unter begeisterten Eljenrusen I sammelten konig-trmei, Edclleutrn zu einem glanzenden ertönen, baden nicht wenig dazu beigelragen, die beiden I drang sein Ruf als eifriger Patriot und glühen- Namen im BolkSbewußisein dauernd zu befestigen und der Redner von Com,tat zu Eomilat. Wohint er ihren Nimbus in einen Heiligenschein zu verwandeln, I c?"dd durch seine hinreißende Beredtsamkett der Sieg den ihnen keine Zeit zu entreißen vermag; denn für! d" ..Opposition bei den Deputirtenwadlen gesichert. Dock einen großen Th.st der ungarischen Bevölkerung ^rge.z die g-wonn-ne Populär,lat uud de, . ,, namentlich Kosiuth als der anbetungswürdige Mä^-r b'd.utrnde Emfluß de. den Wahlbewegungen ans d,e Dauer «4 i- sür die heilige gerechte Sache der magyarischen F„i- P' gknügen. Sem empor,trebender Gkist suchte ^ 8 beit, die erst in der vollen Unabhängigkeit de« ungarischen! Kreisen des ComitatSlebenS m eine swbere > 4 Staate« und m der Wiedergewinnung der verlorenen I ^dbire zu gelangen. Koffulh lhat Schritte be» der I > tephanSkron. und der R-ichSinsignien da« Ziel .hrer .dealen °"il" und bewarb sich um «,ne Teere a.rstellt. doch ward Mandats Im Ganzen Gckem?!rst"d!nn i^ he^athlichcr* (/rk^zu bestatten^ wenn vollständig >niurll°s"'ttn bart!n^ Kampfe "um sein« "friste?; Iw« Mandate ,d.r Herren vo» Unruhe. Boms, und An Vaterland sich der Unabh-7gmkUt er reue, drückt' seiner nnge.'d, warf sich der junac Advocat von Neuem auf taS °°n 5t°Sc,e.Sk.) waren zur Jett der Mummn»-, erledigt. ^ keik.seinempolitischenStarrsinndknlktztenStempel panische Geb,et. Aus den Mtihe.lungen ferner Mutwr, d.e . «erti,,. 2l. Marz. Ueber da- Vcrhältniß zwischen 70 (*7) Dentichconiervative, davon 28 (*I) Freiconservative 16 (*4) Antisemiten 96 (—) Centrum 7 (*3) Welfische Gruppe 18 (—) Polen 55 (*3) NationaUiberale Freisinn. Bereinigung » Boikepartet Tüddtsch. Socialdemokraten Etsatz-Loihringer Südd> utjche Bauernb. I — . 4 1 . — (3 enthielt, sich). seine umfassenden militairischen Kenntnisse und die angeborene LeeiSbeit dcS wabrcn Fcldberrii, der König dagegen die Er abrung deS langjährigen Führer- im Frieden wie im Kriege, die Autorität deS regierenden Kriegsherrn und eines mit einer soldatischen Geradheit im besten Sinne des Wortes verbundenen ritterlichen Charakters. Der König alü Führer wahr zu erfahren nnd einsichtig, um nicht zu fühlen, daß cs iir sein strategisches Wissen und Können eine Grenze gab; diese Lücke füllte der Geist des Generals v. Moltle ans. .König Wilbelm war sich voll bewußt, waS er selb» leitete und was er seinem GeneralstabSchef zu danken hatte AIS Monarch war er so boch gestellt, daß er keine Veranlassung halte, aus den Untergebenen eifersüchtig zu werten. Dabe, war König Wilhelm viel ;n ehrlich, um sich persönlich Da« zuzuschreibcn, WaS daS Verdienst des Anderen war. Tie Schmeichler und strategischen Plainnacher batten keinen Zu tritt zu dei» obersten -Krieg-Herrn, zu ihm führte nur eiu „gerader" Weg, »nd ans diesem Wege stand der General v. Moltke. Gleich nahe stand dom Könige noch der Kriegs minister v. Roo», der Reorganisator der preußischen Kriegs macht." — Besser kann, meint die „N. Pr. Ztg ", da- Ve> hällniß zwischen dem großen Kriegsherrn und seinem militairi chen Rathgcber wol>l kaum gekennzeichnet werten! * Berlin, 2l.März. Der Minister für Eisenbahnen bat an die Eisenbahndircctionen einen Erlaß über die Etats entwürfe für daS Jahr 1894 05 gerichtet, in dem die Fort dauer der ungünstigen Finanzlage des preußische,, Staates betont wird. Dadurch werte den Behörden die Pflicht auforlegt, bei allen Maßnahmen der Verwaltung die Rücksicht ans den finanziellen »nd wirtbschafllichen Erfolg iu - den Vordergrund zu stellen. Die Eisenbahndircctionen und BelriedSämler sollen siw fortgesetzt überall der größten Sparsamkeit befleißigen und durch genaue Anpassung der Betriebsausgaben an die Gestaltung de» VcrkekrS und de» Umsang de- Betriebes den störenden Rückwirkungen vorz» beugen suchen, die aus größeren Schwankungen in den Reinüberschüiien der SlaatSöahnen für die Ordnung des SlaatsdanSkallS entstehen. Insbesondere soll im Beginne des EtalsjabreS die Entwickelung deS Verkehr- mit der sorg fältigsten Aufmerksamkeit verfolgt werden. Bei den geringste» Merkmalen, die zu der Befürchtung Anlaß geben, daß der Verkehr den bei der Etat-Veranschlagung gehegten Erwartungen voraussichtlich nicht entsprechen wird, soll auf eine wenn auch nur vorläufige Zurückstollung aller Ausgabe» Bedacht ge nominen werten, die nicht zur Hebung der Reinerträgnisse erforderlich sind und ohne Beeinträchtigung de- Betriebes und der Interessen deS Verkehrs verschoben werden können * Berlin, 2t. März. Unter den 12 030 reich-angchörigen Studirendcn, welche im Durchschnitt der zehn Studien scmestcr von Michaelis 188«! bis dahin >89l die preußischen Universitäten besuchten, befanden fick 3211, deren Väter eine Hochschulbiltnng genossen Hallen. Mehr als der vierte Thcil aller Studenten stammt also auS Schickten der Gesellschaft, in denen von akademischer Faniilicnickerlicferiing gesprochen werden kann; fast drei Viertel aber kommen auS nickt akademisch gebildeten Kreisen und dürfen als Bluternciierung iür die Hochschulbildung voraussetzenden BerusSschichten unk Berufs lbätigkeilen angesehen werten. Ob das eine oder daS andere für daS Gemeinwohl das Vortheilhastcre, ob daS gegenwärtige Zahleiiverhätlniß zwischen beiden gut oder nickt gut sei, mag uuerörtert bleiben. Interessant aber ist die Tbatsachc an sich, und mehr nock. wenn man sie durch die einzelnen Facultäten verfolgt. Im Dursckmitt der genannten Semester hatten Hoch schulbildung die Väter von 700 — 27,07 Prvc. der 25,62 evangelischen Theologen, 22 3,79 » « 581 katholischen Theologe», 873 — 37,18 . . 2348 Juristen. 831 —' 23,94 . ' 3471 Mediclner, 809 ^ 22,00 » » :i668 Angelwrigen der philosophischen Facuität, 327 --- 20,16 - . 1622 Philologen nnd Historiker ins besondere, 230 --- 21,38 » « 1076 Maihematiker und Naturwissen schaftler. Am meisten steht also die juristische Fakultät und damit die künftige Beamten- und Richtcrwclt unter dem Einflüsse akademischer Familienlradilic». V. Berit», 2l. März. (Telegramm ) Kaiser Wilhelm hat in rinkiil Telegramm dem Kaiser Franz Isses für die ibm und seiner Gemahlin ans österreichischem Boten ge währte Gastfreundschaft gcvanlt. Er hat ferner darin seiner Freude über die bevorstehende Begegnung mit Kaiser Franz Joses Ausdruck gegeben und geveten, ihm gleichzeitig den neuen Botschafter Grasen Eulenburg vorstellcn z» dürfen. V. Berlin, 21. Märr. (Telegramm.) Herzog Srnit tCünthrr vo» Schleswig-Holstein wird, einer Einladung der Kaiserin folgend, derselben ans seiner Rückreise aus dem Orient in Abbazia einen Besuch abftatten. Berlin, 2l. Märr. (Telegram m.) Erst heule veröffentlich der „ReichSanzciger" die Verleihung des Schwarzen ASlerordrns an den -Krieg-minister v. Bronsart 215 ja, 160 »ein: drel Ent Haltungen, und einer, der mit ja und nein summte, endlich 16, die Mandate aus und darf uns nicht verwundern, wenn wir die zahlreichen 'h"« Sohnes Laufbahn mit Stolz und hcimliHem Bangen Kaiser Wilhelm I und dem Grasen Moltke giebt die Aeußerungen de« grollenden und verbissenen Emigranten, se.ne v-rsvlgie. w.sien w.r, daß Ludwig Koffulh ,n f-nen Tagen Z,g. ^aS Urth.il deS russischen Generals Weite Manifeste, Brandreden und politischen Philippika damit in hk'i'Scn Tchivur abtegte, alle geistigen und phy,,,chcn ww»>k7, welche- dieser m einem kritischen Werke Uber den Verbindung dringen, die von Turm, dem Asyl de« Ver- Graste ,n Bewegung zu setzen, um d.e Regierung zu stürzen. F.,d,ug vo.. 187.» fällt. Er sag, (Sr.te 328)l Man muß bannten, m seine Heimath klangen und wahrlich nicht ge- l Schon aus den beiden Reichstagen im Jahre >834 > zugeben, „daß König Wilbelm der Hauptanforderung an eignet waren, zur gedeihlichen Entwicklung der social-politischen I zog Luvwig Kosiuth die Aufmerksamkeit der glänzenden ! einen Heerführer Genüge leistete: die Verantwortung nahm Bestrebungen der liberalen Parteien seine» Vaterlandes bei-1 Versammlung aus sich. Er hatte sich als Herausgeber er voll und ganz aus sich, während er eS dem General zuträgen. Die Fluthwelle der neuen Zeit, welche nach >848 I einer höchst originellen ReichStaaSzritung bekannt gemacht. I v. Moltke überließ, die nvthigen Anordnungen zu treffen. Auf alle scharfen Gegensätze zwischen StaalSform und VollSwillen I Eine solche kalte bi« dahin in Ungarn nicht enstin. Die I diese Weise stellten der König und der General v. Mellte einen glättete und am 24. Deceniber 1867 auch einen defrir-1 heißesten Debatten verhallten zwischen den Wänden der I sozusagen zusammengesetzten, aber nichlStrstoweniger ganzen tiaenden Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn herbei-! TitzungSlocalr; die osficiellen Zeilungen brachten nur dürftige I Feldberrn nach der Art vonGneisenau und Blücher dar. General sährte, ist an Ludwig Kosiuth spurlos vorüderqegangen. I Notizen. Um so größer war daher der Aiitlang, den Ko,'sind > r. Mollke gab zu dieser Vereinigung seinen liefen Verstand, ch Berlin, 2l. März. (Telegramm.) Da di« Tab»ng de- Reichstage« in tiefem Iabre früher ihr Ende erreichen dürfte, werten auch die höheren ReichSbramten ihre Urlaubsreisen zu besserer Zeit anlreten, als im Vorjahre. Man nimmt an, daß der Reichskanzler ICras Caprtvt wiederum eine Cur in Karlsbad turchmachen werde, weit ihm am letzten Mal der Aufenthalt daselbst gut bekommen ist. -r- Berlin, 21. März. (Telegramm.) Der General Gouverneur von Warschau, dtnrko, ist mit Gefolge hier angekommen. « Berlin, 2>. März. (Telegramm) Tie.Vossiscke Zeitung" weist, wahrscheinlich in Beantwortung der im gestrigen Leitartikel der „Norddcnlschcn Allgemeinen Zeitung" enthaltenen Anregung zur Bildung eines Vartels der staat»- rrdttltrndr» Parteien in Prenjzen. im Namen der sortschriit licken Liberalen diesen Gedanken entschieden zurück. Eine solche Vereinigung sei in Preußen niemals niößlich, und nur die Socialdemokratie würde Vortbeil au« ihr ziehen.
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