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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.04.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189404084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18940408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18940408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-04
- Tag1894-04-08
- Monat1894-04
- Jahr1894
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.04.1894
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2626 Podium erscheinen, über dem die inhaltschvrren Worte prangen: „lies i>ever» verum MmcUmu." Wie mögen die Wiener über ihre graziösen Kußhändchen grjuvelt haben, mit denen sie auch in unserem kühleren Leipzig nicht kargte! — Als ihr Begleiter am Flügel sunctionirte Herr Kapellmeister August Bianesi, d. h. er sunctionirte nicht immer zuverlässig. Seine saloppe Manier zu spielen, über mäßiger Pedalgebrauch und mancher Fehlgriff im breitesten Fortissimo störten auf« Empfindlichste. Al« treffliche ernst strebende -Künstler erwiesen sich dagegen Frl. Sharve und Herr Schörg. Zn der Elavier-Biolinsonatr in tiäur s»p. l3) von Edward E-rieg, mit der das Eoncert eröffnet wurde, standen sich zwei ebenbürtige Künstler gegenüber. Fräulein SHarpe ist durch ihr musikalisches Talent befähigt, den (Äcist der Evmpositivn zu erfassen und stilgerecht zum Aus druck zu bringen. Da^u gesellt sich ihre sehr solide Technik und ein modulatioussähiger Anschlag. Besser als Ehopin'S tiesckui- Zmpromvtu jvi>. 5l) gelang Frl. Sharpe die Oäur- Etude llkubinstein S. lieber Herrn Schörg'« herrliches Biolin- spiel können wir nur Erfreuliches berichten. Seine Technik ist tadellos, sein Ton ergreifend und süß. Als Solonumuier hatte der Künstler Z. C. Bach s Sarabande und (Äizue au« der Omull-Piolinsvnatc gewählt, ein Prüfstein für die Geiger. Zn der „Gigue" konnten wir Herrn Scbörg'S immense Technik nur bewundern. Als vorletzte Prograniinnummer spielte er, von einem sebr tüchtigen musikalischen, auf dem Programm leider nicht namhaft gemachten Pianisten begleitet, den I. unv II. Satz aus dem ItmoII-Piolinconcert von H. Bieuxtemps, einem Werk, daS mehr durch die daran aufgespeicherte Fülle virtuoser Schwierigkeiten sascinirend wirkt, als eö sich durch Tiefe seiner thematischen Gedanken auSzeichnet. Nock ist des trefflichen Flügels au« der Fabrik des Herrn Eoinmerrien- ralbes Z. Blüthner zu gedenken, dessen allenthalben sorg' fällig egalisirter Ton im donnerndsten Fortissimo wie im zartesten Piano dem poetischen Ausdruck des Spielers zur bedingungslosen Disposition steht. Th. Eursch-Bühren. * Leipzig, 8. April. Anton Rubinstein wird am 22. Avril in dem von der Gcmandhaus-Concerldirecilon gütigst bewilligten große» Saale LeS Neue» Gewandhauses eine Maiinbe für Musiksludirende veranstalte», und es ergeben hierzu Einladungen an die Schiller de« königl. Conscrvatorium«, des MusitlehrervereinS und der GewaiiLhauSorchesier-MilglieLer. Ten Vorständen der ge nannten Institute wird eine Anzahl warten zur Verfügung gestellt. Der Eintritt in da- Gewandhaus wird nur gegen Abgabe dieser Karte» gestattet. * Die konigl. preußische Hosopernlängerin Fräulein Elisabeth Leifinger, deren Leistungen in Leipzig hochanerkannt worden sind und deren Wunsllerschasl allenthalben, wo sie mit ihrem herrlichen Gesang die Zuhörerschaft beglückte, die grüßten Triumphe gefeiert hat, zieht sich bekanntlich leider von der Bühne und vom Concerilebcn jim weiteren Sinne) zurück, um dem Herrn Bürger meister I)r. zur. Mühlberger al« Frau Bürgermeisterin nach Eßlingen zn folgen. In Dresden hat die ausgezeichnete Sängerin ichvn ihr Abschiedsconcerl gegeben. Im Saale de- Musenhauses nahm das dicht gedrängte Publicum die sechzehn Gelangnummern nebst den Wiederholungen und Zugaben mit dem höchsten Enth»> iiasinu- entgegen. Herr Ludwig Hartmann bezeichnet die Vor träge als „vollkommen". Es erscheint un- diese Bezeichnung für die Leistungen des Fräulein Leisingcr, welche im Leipziger Gewandhausconcert ihre Kunst stet- in der vornehmste» Weis» entsaltet hat, al» die passendste. Dem Urtheile desselben zufolge habe die große Künstlerin bei den Vorträgen in ihrem Dresdner Abschiedsconcerl noch ein tiefere» Enipsindungsleben offenbart alS früher, so daß man Liedereindrücke wie die der „Unbefangenheit' von Weber, „Wonne der Wehmuth" von Beethoven, „Marien Würmchen" von Schumann, Hugo Wolfs'S edelschünc „Verborgen heit", Peter Cornelius' „Vorabend" und BrabmS' „Feldeinsamkeit" unvergeßlich nennen dürfe. Auch von der Josua-Arie Händel'» und Mozart'S Figaro-Arie der Gräfin gelte dies „Wann hätte man letztere je schöner gehört?" Hoffentlich wird auch in Leipzig ein Abschiedsconcerl der zukünftigen Frau Bürgermeisterin stattfinden. Der junge Hvsvperncorrepelitvr Herr Bruno Dehn, dessen phäno menale Deiiorstimine auf Veranlassung des preußischen General- Intendanten Herrn Grasen Höchberg für die Bühne auSgedildet wird, bat die Sängerin ganz vorzüglich begleitet. Solche musikalische Tüchtigkeit wird allerdings die stimmliche Ausbildung de- jungen Tenoristen ungemein unterstützen. — Die „Deutsche Wacht" meldet auS Dresden: DaS zweite Stiftungsfest des diesigen „IugendbundeS" gewann ein besondere- künstlerlschcs Interesse Lurch die freundliche Mitwirkung der Eoncert- sängerin und Lehrerin am Konigl. Conseroatorium Fr. Marie Eöble-Berge stAlt) und der Concert- und Opernsänger!,, Fräul. Margarethe Gühne (Sopran» aus Leipzig. Die Künstlerinnen sangen Duette von Schumann, Abt und Brahms, außerdem Frau Söhlc drei Lieder von Cornelius, Brahms und Lange-Müller, Fräulein Gühne Lieder von Pohl und Reinecke und die Pagenarie auS den^ „Figaro". Frau Sohle, als treffliche GesangSlehrerin bekannt, erfreute durch große Wärme und feinsinnige, vor- nehme Gcsangskunst. Fräulein Gühne, die sich bereit- mit bestem fünstlerischen Erfolg am Königsberger und am Düsseldorfer Sladttheater als Soubrette versuchte, besitzt einen sehr sympathischen hohen Sopran und singt mit Wärme und Beseelung. Tonbllduna »nd Tertbehnndlung Fräulein GOHne« «v«u von dor- stßltcher Schul». Wie wir v«rnrhinen, verdankt Frtalrni Gühne die zolleadung ihrer Lusbilduna demLetP»tger G»saNa«l«hrrr Friedrich Renner, mit dem seiner Zeit da- hiesige köuial. Son- ervatoriu« ergebnislos unterhandelte, al« e« galt, für Professor Scharfe Ersatz zu finden. Erwähnung verdient auch der lugeadliche Säuger Herr Schletßing, welcher zwei Arien von Lortziag Vor trag Herr Schleißing erfreut sich de- Besitze» eine« uuaewöhnlich kräftigen und klangvollen Barqtons, dem «non wertere, wirklich ntnst- lerisch» Ausbildung wünschen muß. * Der Düppeler Schauzeumarlch begeht am 18. d. Mts. ein dreißigjähriges Jubiläum. Heber seine Entstehung wird der ,Schief. Zig." Folgendes miigetheilt: Kurz vor Erstürmung der Düppeler Schanzen befand sich Prinz Friedrich Karl in Gravensiein inmitten der Musik des Leibregiinents, welche überall den Ruf eines vorzüglich geleiteten Corps hatte, und hörte einem Marsche z», dessen Lomponist der Dirigent Piesk« war. Der Marsch, der damals zum ersten Male gespielt wurde, gefiel dem Prinzen sehr. »Ick haste, der Marsch soll die Zukunft de« Radetzky-Marsches haben" — äußerte am Schluffe der Prinz zu Pieske. Der Wunsch Le» Prinzen ging in Erfüllung. Der Marsch, der noch Einnahme der Düppeler Schanzen den bezeichnenden Namen „Düppel-Marjch" erhielt, wurde bald so populär, Laß seine Weisen in jener sturm bewegten Zell überall in Preußen gesungen und gespielt wurden. Am 18. April war Piefke beauftragt, beim Sturm vier Musikcorps in der dritten Parallele zu lrtien. Der Sturm begann, die Musik land im Wall gedeckt, Pieske allein hatte die Höh« desselben erstiegen und dirigirie dort, statt de» Taclstocke« den Degen schwingend. Die Kugeln umpfiffen ihn unaufhörlich, während er ruhig und unbekümmert um die Gefahr seine» „Düppel-Marjch" spielen ließ. Da mit einem Male zischt und summt es, und dicht an der Sette Pieske'- wüh.t sich eia« Granate ia die Erde, Haulboisten und Dirigenten mit einem Ecdregen überschüttend. Tie Instrumente verstummten mit einem Schlage, und überall sah man bleiche Gefichlcr. Pieske allein stand unbeweglich, ordnete die Musik schnell wieder, cvmmandirte: „FertigI" und Alle, Lurch die Kaltblütigkeit hingerissen, fielen sofort mit neuem Muth in den unterbrochenen Lact wieder ein. Abends nach be endeter Schlacht ließ Prinz Friedrich Karl an derselben Stelle „Nun danket alle Galt" blasen. Als der König später das Schlachtfeld besuchte und bei der Parade alle Truppen unter den Klängen des erwähnten Marsches defilirten, wandte sich der oberste Kriegsherr lächelnd zu Pieske mit den Worten: „Vergesse» Sie auch dir Pause mit der Gcanatkngel" nicht. In den Eoncerten wurde beim Spielen des Düppel - Marsches au dieser Stelle stets eine Pause von drei Minute» gemacht, wozu das Publicum oh»« Aushören klatschte. * Professor Hans Koeßler in Pest ist im vorigeu Monat von den dortigen Kunslkreisen sehr gefeiert worden. Al- Dirigent der königl. Mufikakademit ist der genannte treffliche Musiker und Gelehrte unablässig bemüht, die Concerte mit Bezug auf die Ge- schichte der Kunst zu gestalten. Er versteht e-, mit dein lehrhaften Charakter der Concerte auch das wirklich Interessante, Fesselnd» zu verbinden, so daß nicht allein der Verstand der Hörer in Anspruch genommen, sondern auch das Geinülh angeregt wird. Das letzte historische Concert war von ganz besonderem Interesse, weil in diesem das althedräijche „Kolnidre" zur Ausführung gelangte. Es ist viel über da- Lied, überhaupt über die allhebraische Musik geschrieben worden. Das Vorzüglichste in letzter Beziehung ist fedensalls in einer verhällnißmähig nicht sehr umfangreichen Schrift: „Zur Geschichte und Würdigung der Musik bei den Hebräern von l>r. Lewin Saatschütz" geleistet worden, in welcher auch mit obfectiver Kritik ohne jegliche Uebertreibung der in David'» und Salomo s Zeiten großartige musikalische Tempel- dienst historisch genau erörlert ist Was nun die Leistungen des Herrn Professor Hans Koeßler in Pest aiilangt, so wird uns mit Bezug aus daS in Rede stehende „Kolaidre" mttgetheilt, daß es seiner Forschung gelungen sei, den Urtext genau zu analysirr» und in der wirksamsten Weise zur öffentlichen Vorführung einzurichien. Seine Bearbeitung sür gemilchten Chor mit Tenorsolo erzielte »inen tiefen Eindruck. Möglicherweise wird diese Bearbeitung und da von Herrn Professor Hans Koeßler eingerichtete „Ouucksam»«" bald Wetter in die Oeffentlichkett dringen. Von großer Schönheit war auch die Aussiihrung des ..Xjxuus I>si" von Palestrina, des Luiher'schen Chorals „Ein' feste Burg", der „Ode" von Pyndar und anderer Stücke. Während der Generalprobe zu diesem historischen Concert, über dessen Werlh jetzt noch in Pest viel gesprochen wird, hielt Herr Direclor Mihalovits eine Ansprache. In dieser hob der Redner die hohe Bedeutung des Akademle-Chores hervor und feierte die großen Verdienst« de« Herrn Professor Hans Koeßler * Orlando di Lasso soll bekanntlich im Juli an verschiedenen Orten, insbesondere in Holland und Belgien, hochgeseieri werden. Dieser Meister, welcher als letzter bedeutsamster Bertrcler der nieder ländischen Schul« vor 900 Jahren von der Erde schied, nachdem er eine aiißerordenilich umfassende Wirksamkeit entfaltet hotte, ist Zeit genösse Palestrina'?. Letzterer ist zwar auch aus der niederländischen Kunst herausgewachsen, in seiner Meislerveriode entwickelte er aber einen ganz anderen Stil, der sich namentlich durch seine Breil« und Erhabenhell der Melodik von der Beweglichkeit und reichen Figuration der niederländischen Schule wesentlich unterscheidet. Dabei hat Palestrina die größte Kunst und strengste Eonsequenz tu de» kanonischen Durchführungen entfallet, so Latz er unbedingt als bedeu tendster Meister des Canons auf Grund de? alle» Kirchentonartensystems die höchste Geltung unter den Tonsetzern des 16. Jahrhunderts behauptet. Orlandus LassuS bewegte sich zwar auch gern in Imitationen beim Schaffen seiner Conipositionen, aber seine Gebilde sind nicht mit jener kanonische» Strenge und äußersten Lonsequenz durchge führt, wie die Schöpfungen Palestrina»; wohl ober ist Orlando dt Lasso NMMnel» t»t>«ss«tt tz«ch sckne prächtig» Medrianl- Lomposttivnen und i» tKchsußkl i«ch seine für tzkr damalige Zelt oft «rßavnlicha Kühnheit dar >ffgi«tton und Harmonik. Da» Andenken di «sei hochbrvenirnden Meister«, welcher einmal durch allzuiüh« Bergirichsmantr dar Geb. Bach d«« 16 Jahrhundert» arnannl Word«, soll mit voll«» Recht aeehrt werdrn, auch an der Stätte feiner hervorragendsten Wirksamkeit, in München. Der zu diesem Zweck» daselbst unter dem Präsidium de« Freiherr« von Perfall zusammengetretene Verein hat beschlossen, am Bor- abend de« Festtage« ein« Serenade der beste» Münchner Gesang vereine »or dem Standbild« Orlando'« a» Promenade»Platz« unt am Festtage selbst ein große« Concert zu veranstalte», wobet hanpifächuch Eompositionrn de« Gefeierte» zu Gehör gebracht werdea sollen. * Herr E. Iaqur«»Dalcroze in Genf ist rin neu ent decktes Componisten - Talent. Der Llavlerauszug seiner Oper „Jaule" liegt uns jetzt »or. Bevor wir aber aus den Inhalt der selben näher eingehea, wollen wir von dem Eindruck »ad dem Er folg derselbe» in Gens noch Einige- nachträglich berichten. Zuerst wurden in einer PrivatsoirS« in Gens einige Bruchstücke der Over be kannt. In der dortige« Gesellschafi von Fachleuten kam dir Meinung zur An-fprache, daß dem Werke der Tbeaterersola sicher sei. Di« Erwartungen der damals anwesenden Musiker sind aber noch bei Weitem überlroffen worden bei der Aufführung der Oper im Genfer Stadtiheater, wo auch da- Publicum dem Tondichter »»jubelte. Daß für den Erfolg der Bühnrnwerke da» Publicum der aul- schlaggebende Factor ist, muß al- nicht zu bestrettend« Thai- jache von jedem Sachkenner zugestanden werden. Die glänzende Ausnahia« im Genfer Theater brachte von Seiten de- Publicum- die Bestätigung der Ansicht, welche schon vorher die Fach leute ausgesprochen hatten. Au- dieser Ueberelnstimmuag der Meinungen ist der sichere Schluß zu ziehen, daß die Oper Janie" von E. JoqueS-Dolcroze volle Leben-krait in sich trägt und sich aus den Bühnen einbürgern wird. Zu dieser Oper bat der treffliche Schriftsteller Herr PH. Godet den Text versaßt. Der Inhalt desselben bezieht sich aus eine Dorf geschichte, welche der Natur de» Componisten besouderi sympathisch war Dieser verfügt über etae reich«, orlaiuelle Melodik und be herrscht den ganzen Eomposition-apparat für den Satzbau uud die Instrumentation in glänzendster Weise. Die Vorzüge seines -chaffens wurden schon nach dem ersten Acte durch ungemein reichen Beifall anerkannt, im zweiten Acte steigerte sich der Enthusio-mu» derart, daß der Antor mit Blumen und Kränzen bei kolossalem Applau» förmlich überschüttet wurde. Ebenso günstig wurde der humorvoll» letzte Act ausgenommen. Zum Schluß brachte da- Publicum dem Dichter und Lomontsten reiche Ovationen Um die Aufführung machten sich besonder- verdient die Vertreterin der Titelrolle, Fräulein Blanolt und Herr Thealrrcapellmeifter Bergalonne. Da- Werk ist mit französischem und sehr ge lungenem deutschen Text (von Felix Boatl im Berlage von E. Fritzsch in Leipzig in sehr schöner Au-stattung erschienen. * Dir Feier de- dreihundrrtjährigen Tode-tages von Aioo. Pierluigt da Palestrina am 2. Februar 1891 hatte den Läcilienveretn ia Kopenhagen veranlaßt, durch den dSnlschea Lonsul ia Rom einen Kranz aus da- Grob de» gefeierten Meisters mederlegen zu lassen. Jedoch ist ia Folge de« Umbaue- der Peters- klrche die Grabstätte diese» größten Kirchencompouisten au- dem 16. Jahrhundert leider verloren worden. Au- diesem Grunde wurde der Beschluß gesoßt, die erwähnt« Kranzspende bei dem einzigen in Rom rxislirendeu Denkmal Palestrina'-, der Marmorbüst« von dovpelter Lebensgröße, welche vor circa zehn Jahren im großen Loncertsaale de- Palazzo Pamvhtlt ausgestellt wurde, niederzuiegeu; diesem Saale wurde gleichzeitig von der dort unter dein Patronat der italienischen Majestäten stehenden Königl Xecacksmiaksilarmonlc», deren Präsident Duca di Sermoneta ist, der Name Sala Palestrina belgelegt. — Palestrina war be kanntlich da- Haupt der römischen Schule. Er ist der Hauptvertreter des musikallschen Klrchensthl- au- dem 16. Jahrhundert und hat da- Größte von Allem geleistet wa« aufGrund des alten Kirchentonartensystem- ln religiöser Beziehung productrt worden ist. Dabet ist hervorzuheben daß der Meister kotz der vorwärt- eilenden Strömungen der Zeih trotz der sich »inschleichenden und über Hand nehmenden Lhromaiik, von welcher die vrnettanlsche Schule nicht unberührt blieb, am kon servativen Princip festhielt und die Reinheit der Tonjysieme im Großen und Ganzen fest hielt. Die Erhabenheit icines Ton- satzes, wenn dieser auch Manchen, der mit den Kirchentonarten nicht vertraut ist etwa- fremdartig berührt, ersaßt jetzt noch dt« Hörer bis in da- Innerste. Ein herrliche- Denkmal sür den Meister ist die bei Breilkops L Härtel erscheinende Palestrina-AuSgabe. — In Rom bereitet man eine große Palestrina Feier vor Die ^ooncksmia kilnrmome» wird Aufführungen von Werken Palestrina'- veranstalten, auch sollen Reden gehalten, die Deputation«., feierlich empfangen und die Ehrengaben bei der Büste niedcrgelegt werden. Dl» hohen Verdienste de» Meisters um di« Reinheit de- musikalischen Kirchenstil- im 16. Jahrhundert werden setzt nach 300 Jahren mehr gewürdigt, al- damal-, wo Palestrina recht oft in Sorgen sich befand. * Petersburg, 2. April. Die Kaiser!. Russische Geographische Gesellschaft beschäftigt sich u. A. bekanntlich auch mit der Sammlung der alten russischen Volkslieder und hotte zu diesem Behuf« im Sommer de« vorigen Jahre- eine Lieder-Expedition nach den Gouvernements Wjatka, Wologda und Kostroma schon zum zweiten Mal an-gerüstet. Dies« Expedition hat gesunden, daß da» alle russische Lied immer mehr ausstirbt: nur die bejahrtesten Leute haben noch Kenntniß von de» ehrwürdigen Westen. Dagegen er tönen im jetzigen russischen Dorfe immer häufiger au- den Städten, den Fabriken und den Laseruen mitgedrachte Lieder, die durch ihre leichte «tngbarkett rasch in den Besitz de« Volkes übergehen. (Frff. Ztg.) Etablissement Lattevüerg. 1) Do« Varttt».Theater tm Etablissement „Battenberg" Ist allabendlich von einer erwartungsfrohen Befuchermenge gefüllt die nicht müde wird, den anstretenden «ünstlerspertalttale» de, l,b. ! asiesten Beifall zu speadeu für Da«, wa» sie zur Unterhaltung des ' Zublicum- bletea. Die Bortrefflichkeit und Vielseitigkeit aller Künstler findet rückhaltlos« Saertennnng, so daß unter den Tu- btrtuagen auch ia dieser Ostermeffe Battenberg einen ersten mit eiaalmmt. Der große Erfolg ist um so beachtenswerihn da» Etablissement tu der Veranstaltung solcher Vorstellungen mj, »auch»» Lorurlheilen de- Publicum» zu kämpfen hatte. die n:, unter großen Opfern za besiegen wareu und glücklicher Weise auch besiegt worden sind. Nummer sür Nummer de- Programm; ist interessant und nur zu schnell vergehen so die Stunden angenehmsiei Unterhaltung. Mit den seit Beginn der Vorstellungen in „Battenberg" AP. tretenden: der Chiesitruppe, dem Dunbar-Trio, der äußerst ivatz- ! >aften Familie Morgento, der höchst originellen Soubrette Emm: Kröchert und vielen Anderen wetteifern die neuerding« dort engaairi,,, Specialitäten, Dds littls Oowets-Gesellschaft, di« Geschwister und Andere, um soviel de- Guten zn bieten, daß alle Besucher d-j HauS nur mit der größten Befriedigung verlassen. Auch er heutigen Sonntag wieder finden Vorstellungen tm Banste Baüc». berg statt, denea «in so interessantes Programm zu Grunde lie;- daß ihr Besuch nur empföhlet, werden darf. Bezüglich der Svm. tag-nachmittagS-Borstellungen ist zu bemerken, daß, von u, aus allen Plätzen ermäßigten Preisen abgesehen, e? jedem Bciutc gestattet Ist, ein Kind frei auf sein Billet einzuführen. !, Programm- sind bei aller Bielseitlgkeit namentlich mit Rücksicht st: hie kleine Welt zusammengestellt. Lader uud Sommerfrischen. Trebnitz tm böh«ischen Mittelgebirge — eine deulitk S«M«erfrtsche. Trebnitz liegt am Eingänge ins Modelthal ar Fuße des mit einer altersgrauen, prächtigen Ruine gclrömn Berge- Kosttat und ist der Au-gangSpunct sür die schönsten Pani,». Um Trebnitz herum liegt ein Kranz schöner Kegel-Berge mit praä- tigern Ferablick und mehreren stolzen Ruinen iKostial, Hasenbur. Hradek, Wostrei >c.), di« alle aus bequemen Wegen in kurzer Ai zu erreichen sind. In der Nähr von Trebnitz liegen die wei. berühmten Granatengruben, und um Trebnitz herum stehen herriiä« Odslwälder. die zur Zelt der Blüthe der Gegend eine geradezu pan- diesische Schönheit verleihen. In und um Trebnitz herrscht durch- weg Landivirthschast; Luft und Wasser sind daher rein und gesuiü. Dir Bewohnerjchast ist freundlich und zuvorkommend und trotz dtt nationalen Kampfe», wegen dessen Trebnitz mehr berühmt grwordca ist al- wegen seiner herrlichen Lage, lebt sich'» in Trebnitz angenklm, abgesehen davon, daß die deutsche Partei durch zahlreich,» Besuch und durch deutsche Sommerfrischler in jeder Bezieht», gestärkt würde. Einen Vorzug hat Trebnitz im Modeltdul als klimatischer Curort vor manchem anderen dadurch, daß die schöncr, Jahre-zeit infolge der geschützten, nur nach Süden offenen Lage dc- Mvdelthale» hier sehr zeitig eintritt und lange anhält. In du Umgebung giebt es viele, schöne Au-flugsortr, von denen Kostial mit seinen berühmten Weinkellern vor Allem zu erwähnen ist. Tic Städte Lobositz, Leitmeritz. Theresienstadt, Bill», Teplitz sind alle » kurzer Zeit (per Wagen 2 Sunden) zu erreichen, und ist dal,, der Verkehr mit sämnttlichen Behörden nicht schwierig. Wenn auch erst in der Entwicklung und im Aufstreben begriffen, steht Trebnitz dennoch vor einer quieu Zukunst als Sommerfrische. Wer einsaLO Leben, Ruhr und Naturschönheiten sucht, der gehe nach Trebnitz M Sommeraufeitthalie Nähere Auskünfte ertkeiit an deutsche Patte,» bereitwilligst der Obmann de» deutschen Vereine- „Germania' ia Trebnitz. (Eingesandt.) Im „Wähler" befand sich unlängst folgende- „Eingesandl": „Offene Anfrage an den Rath der Stadt Leipzig —. Seil ge raumer Zeit werden allwöchentlich mehrere Fuder in Säcken ver packter Kartoffeln, die da- Rittergut Zwölkau liefert, in dm Gebäude der städtischen Armenbrodbäckerei in der Bauhosslraßi abgeiaden. Welche Verwendung finden di« so massenhaft bezogenen Kartoffeln?" Da damit offenbar die Beschaffenheit des von der Armenbro)- bäckerei linieren Armen fielieserlen BrodeS verdächtigt werden soll so haben wir un- veranlaht gesehen, den Thatbestanb fesizusicllm und können nun daraufhin erklären, daß die erwähnten Karlofie - mrngen — wovon der Einsender an den „Wähler" sich auch leiitl feibst hätte überzeugen können — nicht in die städtische Armer- brodbückeret, sondern an einen K ar t o ffe l hä ndlcr en ixros, dessen Geschäft sich der Armenbrodbäckerei gegenüber befindet, geliefert worden sind. ES ist zwar hinlänglich bekannt, daß die städtische Armenbrod bäckerei mir au- allerbestem Landroggenmehl hcrgeslelltes Brod liefirt, es wäre deshalb eigentlich überflüssig gewesen, un- mit dem „Ein gesandt" des „Wähler" zu beschaff:,,en, wir sind der Sache ober doL »achgegangen, um von Neuem zu beweisen, mit welchem Leichtsinn Verdächtigungen von gewisser Seite oft auSgesvrochen werden. Mehrere Bürger. Briefkasten der Redaktion. IV. 8el>. hirr. Nach unserem Dafürhalten wird der Vater de: belr. Knaben für den von diesem angerichteien Schaden aufkomim. müssen. Verantwortlicher Redact,ur vr. Her«. Kbchltn« in Leipzig ' Für da» nrnfikaltschea Tbeil Professor vr. Oscar Paul in Leipzig. Fremdenliste. Anthe?, Alexander, Opernsänger, Dresden, Hotel Sedan. Allvater, Tb , Kaufin., Hildesheim.StadtRom. Altmann, Oscar, Ksm . Breslau, Hotel Müller. Böttcher, Gustav Emil, Biirstenfadrikant, Siützengrü», Brühl 63. Beeri, Julius, Kausm., Nürnberg. Hoiel Sedan. BuruS, Job«, Ksm., Lvndv», Hotel Sedan. Bübm. Heinrich, Drechsler, Wallershauje», Brüsseler Hof. Pendel, Anion, und Fra», Handelsmann, Hundsange», Brüsseler Hos. Bradsly, Bvzena, Sängerin, Hamburg, Stadt Rom. Block, verm., Marie, mit Sohn, Privoto, Prag, Georgenstraße ll, pl. Braun, Anton. Ksm., Ärcjz, Wintergrlnstr. 8. Blankenburg, Max, Ksm., Halberstadt, Gaslh. Weißer Schwan. Baum, I , Ksm., Cöln, Hotel Müller. Braihi, Paul, Maschinenbauer, Cöln, Gaslh. Stadt Grimma. Bnlteriafi. Friedrich, »tust, tecbn., Kirchheim, Mecklenburger Hof. Bolegcr, Carl. Ksm., Berlin, Grüner Baum. Vollster,FrauIda.Honigkuchciigeichäsl.Grimm. Sieiittvcg 9, III. Bosisier, Jenny. Verkäuferin, Grimmaijcher Steinweg 9, III. Bötlinger, Ferdinand, Uhrmacher, Ruhla, Schweizer Hos. Becker, Rudolf, Kaufmann, Berlin, Goldene Weintraube. Birnheide. Otto, Fabrikdirector, Rosentbal, Hotel P.ilmbaum. Ball,Rrlbur, Kaufmann. Berlin, Hotel Blücher. Bauniann, C., Fabrikant, Nürnberg. Bier Jahreszeiten. Böhler, Franz, Handelsmann.Chemnitz,Markt hallenüraße 6. ll. Voh». Berthvld, Kim., Nürnberg, Hotel Sedan. Chandler, A . Kausm.. London, Hotel Sedan. Cherdro», Otto, stuck, tecdu., Otterboch. M'ckteuburger Hos. Teussing, Gustav, Kausm., Lrsurt. H.du Nord. Delli, Atanasios. Rauchwaarendandler, Koa- stantinopel, Nordslraße 17, ll Drach, Heinrich, Hulmacher, Bischos-wcrda, Neukirchhof' >9. I. Dolgin, Sara, und Sohn, Rauchwaarenhd!, Moskau, Nicolaisttaße 26, III Dreiser, H, Kaufmann, Hohenlimburg. Stadt Hamdur r. Dreßler, Mirrna. gcb Krieger, -chudmocher-- srau, Lilendurg, Weststr. «, im Kellergesch. Dimliry, L., Rauchwaarenelnkäuser, Casioria, Nordstraße 5, III. Domke, Leopold, Kaufmann, Berlin, Reich», straß« 90, III. Grsler, I. Ed., mit Frau, Kausm., Kopen- Hagen, Hotel Sedan. Eismann, Ioh., mit Frau, Uhrmacher, Colditz, Hotel Herzog Ernz'. Cdner, F., mit Frau, Kaufmann, Dessau, Weißer Schwan. Spping, E.. Ksm., Lippstadt, Hotel Müller. Ewald, Gustav, Kausm., Staßfurt, Stadt Hamburg. Edel, H., Ksm., Gero, Stadt Hamburg. Cbbarth, ü., »fm.. Jena, Grüner Baum. Cichkolz, Heinrich, Fabrik., Nürnberg, Golden« Weintraube. Friedländer, Richard, Asm., Beriin, H. Sedan. Frank, Helnr., Fabrikant, Greiz, Hotel Sedan. Jladerer, Ferdinand, Gaslwirth. Chemnitz, Kurpiinzfiraße 20, IV. Frank, M., und Frau, Kaufmann, Dresden, Brüsseler Hof. Fürste, Ernst, Ksm., Dessau, Hotel du Nord. Frankel, Wild.Ksm..Ldemnitz.HHerzogErnst. Flock, Eduard. Ksm., Dresden, Dre-dn.Vaknh. FrühderchCarl, Ksm., Zittau. Dre-dnerBahnh. Ötscher, B, Kausm., Trier, Hotel Blücher. «roß, H., Ksm., London, Hotel Sedan. Gaitzsch, Eugen, Hondeltmann, Dre-den, Nürnberger Straße W, III. Gaitzsch, L. H. veno., Händlerin, Dre-den. Nürnberger Straße 32. III. Gericke, Ioh., Ksm, Dre-den, Sladt Rom. Gläß, Emil, Werkmeister. Eidenstock, Weißer Schwan. Günther, R., Ksm., Llberseld. St. Hamburg. Götze, Herm., Bildhauer, Dresden, St. Gotha. Gerüch, Paul, Ksm., Plauen. Grüner Baum. Göihel, Hermann, Tapifferiewaarenhänbler, Dre-den, Reudnitz, Earolastraße 9, patt Haacke, Adolf. Kim., Magdeburg. Hotel Sedan. Haslund, N. Ksm., Shristiauio, Hotel zum Paimbaum. Hergert, Richard, Kim., Gera, Hoiel du Nord. Heimlich, Hermann. Lfm, Langensalza, Hotel Dresdner Bahnhof. Hertling. Emil, Biehhändler, Scholitz, Hoiel zum weißen Schwan Heinz«,Hermann,Porzellansabr., Kahla, Holet zum weißen Schwan. Hersladt, Emil Leopold, Reisender, Frank furt a M, Hotel Stadt London. Hetmann, H. L., Fabrikant, Bopfingen, Hotel Stadt Gotha. Ausgabe des Leipziger Ta Herold, Frau, Geschäst--Jnh., Waldenburg, Hotel Stadt Gotha Heinzmann. M.. Uhrmacher, Eisenach, Schweizer Hos. Hossmann. August, Btehcostrirer, Schkeuditz, Stadt Braunschweig. Hudeick, Robert, Buchbinder, Gardelegeu, Stadt Braunschweig. von Hoven, Baron, Schvnwalde, Hotel Tre«dnrr Bahnhof. Müller, E., und Frau, Regi«rung»rath, Schleswig, Hotel Palmbaum. Heinicke, Julius, Ksm., Berlin, Kloslerq. l 8, III Hehner, Johanne, Witi>v»,Pantoffeliabrikantin, Lunzeiiou, Friedrich Liststrahe 21, II. Hoffman», Franz, Kaufmann, Halberstadt, Hotel Blücher. Jlia, Costi, Ksm, Ohrt, Kaiharinenstr 1, II. Roch, H., Ksm., Hamburg, Hotel Sedan. Krmpin, Paul und Frau. Landel-mann, Magdeburg, Eternwcirtenstraß» 2, III. Krüger, Wilhelm, Fabrikant, Osterfeld. Brüsfeler Hos.s Karl, Emil, Lithograph, Schlettau,Mittelstr.N. Korlmann, Kathi, Tänzerin, Berlin, Georgen- stroß« Sö. Kahn, Adel», Tänzerin, Tignon (Ungarn), Georgenstraße 95. Kappelhoff, E. E. L.. Ksm., Hamburg, Hotel, Paimbaum. Kamphansen, W, Fabrik., Wald (Solingen), Hotel Stadt Gotda. Krautlin, G., Kim..Berlin, Hotel Müller. Koole, August, Geibereibesitzer, St Ilgen, Mecklenburger Hof. Kunicke, C., Ktm.. Bernau, Pot. Stadt London. Kaulmann. Abraham, Kau'm., Breulo, Hotel Stadt London. Kotzenberger, L. und Tochter, Ksm. Berlin, Hotel zum grünen Baum Killmey, Georg. Kaukm., Hannover, Hotel zum grünen Baum Krone, Herrmann, Handelsmann, Thale, Stadt Braunichweig. Klemm, Frdr. Louis, Handelsmann, Schnei der», Stadt Vraunschweig Kasarnow«ka, P, Kausmann-gattin. Vaeschau, Berliner Bahnbos. Kirsten, F., und Fra», Klm., Dresden. Hotel Bier Iadre-zeiien Kiiemann, N. Portier, Dresden, Hotel Bier Jahreszeiten. Kirvii-nik, Samiel, Kausm , Berlin, RrichS- sttahr 21, III. Lückerath, Will»., vaumstr, Berlin, Hot. Sedan. geblattes vom 8. April 1894. Liider-, Mlbelm, Fabrikant, Wernigerode, Lange Straße 29, II. Liegner, Adolf, Schreiber, Dresdrn. Röm. Hof. Lormann, Berke, und Sohn, Kausm., Orscha, Brühl 58, M. Laparovse, Heinrich, Kürschner, Eossel, Brühl 8, II. Lißner, Max. cnvck weck, Kosten, Hotel vier Jahrzeiten. Müller. Caspar O-, Arzt, Heidelberg, Hotel Sedan. Maerker, Bernhard, Kausm-, Rautrnkranz, Hotel Sedan. Mayr, Willy, Kaufmann, Frankfurt a M., Hotel du Nord. Michael, H., Hotelier, Schwarzenthal, Hotel Stadt Hamburg. Meinickr, G, Hotelier, Braunschweig, Hotel Stadt Gotha. Meitzer, Heinrich mit Familie, Glasgeschäst, Parchem i Bähin, Dörrirnstraße 11. Mendel, Christoph, Glaser, Fürst, Hotel Bier Jahre-zeiten Reumarkt, Gasion, Landwirth, Rotenburg, Hotel Sedan. Negier, Ernst, Landwirth, Gera, Hotel Dresdner Bahnbos. Nötzel, Johanne-, Kim., Berlin, H. Palmbaum. Reuwirth. Wilhelm, Kürschner, Elberfeld, Brühl 8, IV. Nippe, Louise, Kürschner, Delitzsch, Reich», siraße 1, II. tsinskl. T. Z., Kaufmann, Warschau, Hoiel Stadt London. Prochownick, O, Ksm., London, Hot. Sedan. Pelleur, Carl. Ing.. Bremen. Hotel Sedan. Pecht, Major, Lssicier. Dre-dea, Hotel Dresdner Bahnhoff Polrier, Affr.,Ksm„ Oberhaus«», H.Palmbaum. Pokahr, Ludwig, Kürschnermstr., König«b»ra, Brühl 7b 77. Paland, Peter, Kim., Hol. Hot. Stadt Gotha. Poiand, ER»., Asm, Hof, Hot. Stadt Gotha. Pittock, Amalie, Frau, Schuhmacher, Eilen burg, Schützknstraß« 7, II. Pöckel. L„ und Frau. Sattlermstr., Gera, Hotel Blücher. Molofs. Philipp. Landwtrlh.Moer-.Hot.Sedon. Roedel, Rob, Kausm., Köln, Hotel Sedan. Rector. G, gabrifant, Berlin, Hotel Sedan. Riltmever, Arnold, Kaufmann, Ehemnitz, Hotel Union. Rani. Briamin, Kfin , Wilna, Mittelstr. 13, II. Rambach, Josts, Kaufmann, Lreseld, Hotel Dresdner Bahnhos. Richarde, Georg, !>r., Arzt, Wien, Hoiel Dresdner Bahnhof. Roscher, Aua.. Kaufmann, Zittau, Hotel Dresdner Bahnbos. RadiminSki, I., Kausinann, Breslau, Hoiel zum Paimbaum. Rodln, I„ und Frau, Kaufmann, Warschau, Hoiel Stadt London. Richlowsky, Karl, Ksm., Linz, Reichsstr. 90, ll. Rechnitz, Otto, Ksm., Cottbus,Klvsterg. 19, III. 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