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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.05.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940531013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894053101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894053101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-05
- Tag1894-05-31
- Monat1894-05
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?. Beilage z. Leipziger Ägeilatt M Anzeiger Ar. N, ÄnnerÄag, 31. Mai IM. <Margeli-AuUbe.> Lunst UN- Wissenschaft. * >k«»emisch« Kunftan«s»ell«ng Drt-dru 18V4. Di« Varbereitungra sür diele am I. August d. I zu eröffnende Au», siellung sind bereit« lei» Ansang diese« Jahre« im vollen Gang». Nachdem zunächft die An»strllnng«rrgul-tttvr nebst Anmeldesoruiu- iaren an ca. 1300 Künstler de« In« und Ausland««, sowie eine weitere Anzahl an die Localvereine der deutschen Kunftgenosstn- schast, die »unstalademien und Kunslvereine »ersendel worden waren, wurden Anlang Februar die üblichen Bekanntmachungen wej>en der An«stellung in den gelesenste» deutschen Zeiiungen erlasien. Die für Vorbereitung der Kunsiautsiellung niedergeletzte Com« Mission ist rrgulalivniäßlg au« Mitgliedern de« akademischen Rath« und au« Vertretern der Dre-bner Kunslgenossenschasl jusoiiiinen- gesetzt, und zwar gekörten ihr zuerst an die Herren Professoren Vaurath Lipliu«, Preller. Pohle, Diez, Maier Leonhardi und itdreaberg, Bildhauer Bänmer und al« Stellvertreter der Letziern Maler Lop« und Bildhauer Rassau. In einer der ersten Sitzungen wurde, um selbst den Anlchein zu ver meiden, al« wolle man von der Ausstellung di« Kunstwerke der neuern Richtung ausschließen oder nur in geringem Maße berück« sichtigen, beschlossen, noch die Herren Pros. Liebling und Maier Banker al« Mitglieder der Alisstellungseommisllvn zu berufen. Von Seiten de« akademischen Rathe« wurden hieraus, beziebenllich an Stelle de« Baurath« Lipsiu«, de« Erbauer« de« prächtigen Lus- stellnngrgebüude«, der zum Borsitzenden der Loininijsion erwählt worden war und dem e« wegen seine« im April d. I. eriolgte» Hin« icheiden« leider nicht vergönnt sein sollte, deren Geschäfte bi« zur Eröffnung der Ansslelluiig fortzusühren, die Herren Hos« rach Prof. Pauwel-, der nunmehr zum Borsitzenden der Com mission ernannt wurde, und Pros. vr. Woermann in dieselbe ent sendet. In der Höchsten Zeit wird ein im öffentlichen Wettbewerbe „ergebene«, künstlerisch entworfene- und ausgesührics Anzeigeplacat zur Versendung kominen. Tie Anmeldungen zur Beschickung der Ausstellung, welche bis 15. Juni rinjuirnden sind, gehen bereit« zahl- reich «in. E« möchte bei dieser Gelegenheit nochmalt daraus auf merksam gemacht werden, daß Zeichnungen und Photographien siir den illustrirten Katalog bi« zum 15 Juni, die Kunstwerke selbst vom 25. Juui bi« spätesten« 14. Juli eiuzusendeu sind. L-v Zur Leitung der Straßburger chirurgischen Klinik and in die Stelle de» Ordinariu« für Ehirurgte, die seit Lücke'- !ode im Februar diese« Jahre« verwaist war, ist jetzt Professor Ltto Wilhelm Modelung au« Rostock berufen worden. Prosessor Nadelung ist 1846 in Gotha geboren, studirte 1865 -1869 in Bonn, Zerlin, Tübingen und prvmovirte 1869 in Bonn mit einer Dissertation „lieber die Anwendung der Einreibungen des Unguentum »tihio- kak - tartaricum in der Scheitelgegend in bestimmten Psychosen", also ein psychiatrische« Thema, wie er denn auch 187V ein« Zeit lany al« Bolontairarzt an der Jrrenheilanslalt Sieg, bürg (nebenbei bemerkt, der älteste», 1825 begründeten, in Deutschland) fungirt». Erst nach dem Kriege 1870/71, i» dem er alt Arzt am Krieq«-Rejerve-Lazareth zu Diez an der Lahn thäiig war, wandte er sich der Ehirurgie zu. 1871 bi« 1873 war er Assistent der chirurgischen Klinik in Bonn unter W. Busch, dann ein Jahr lang Assistent von Professor Rindfleisch am pathologisch, anatomischen Institut. Nach einem kürzeren Ausentbalt in England und Amerika wirkte er dann wieder alt Assistent an der chirurgischen Klinik und Privaldocent für Ehirurgie in Bonn, wo er 1880 die Leitung der chirurgischen Poliklinik und eine außerordentliche Pro ieslir und 1881—1882 »ach dem Tode von Busch die inlerimistijche Leitung der Bonner Klinik erhielt. Seit 1882 wirkte er alt orbeni licher Professor und Direktor der chirurgische» Klinik in Rostock Bo» leinen zahlreichen Veröffentlichungen betreffe» mehrere die Darin. Ehirurgie, andere die Entstehung der Eondylendruche am Schenkel und Arm, die Unterbindung der äußeren gemeinsame» Kopsschlaq- rder, die totale Rhinoplastik (künstliche Naienbildnng), den Ersatz der Lthnennadt, die Verbreitung der Echinokokken-Kronkheit in Mecklen burg u o. m. — Pros Mikulicz in Breslau, der ursprünglich nach Ztroßburg berufen war, hat abgelehnt, da er zugleich in Wien unter de» dreizurNachsolge seine« LehrertBillroth vorgejchlagrnenLandidalen sigurirt und nach der Ablehnung Lzerny't nunmehr ldatsachlich Billroth't Nachfolger werden wird. — Ein dritter namhafter Chirurg, Professor h«lserich in Greifswald, ist zum Geheime» Medicinairatd ernannt Warden; er ist in Leipzig wohl bekannt, da er hier seine Docenten- lansdah« begonnen und Zugleich alt Assistent von Pcojesjor Thiersch besten Schulung genossen hat. In Tübingen 1851 geboren, bildete er sich in München und Leipzig aut, promovine 1874 »nd wurde dann Assistent an der Leipziger chirurgischen Klinik. Er veröffentlichte hier im „Archiv siir Anatomie und Physiologie" Studien zur Lehre vom Knochenwachethum und habilitirte ich 1878 mit einer Arbeit „über die nach Narkosen in der Diaphhse der langen Exlremitätenknochen aullretenden Störungen m Läugenwachtihuin derselben" alt Docent sür chirurgische Pro pädeutik. Schon 1879 wu de er al« außerordentlicher Professor und Director der chirurgischen Poliklinik nach München berufe» und orderte da« von ihm geleitete Institut derartig, daß es 1889 bei einer Berufung noch Greij«waid al« ordentlicher Prosessor von 3000 Patienten ausgesucht wurde, während cs bei der Urbernahme inr eine Krankenzahl von 600 autwie«. Mehrere seiner Arbeiten ehandeln die Pathologie de« Kaochenwachslhui»«, andere die Prog- >ose bet Brustkrebset, Jodoform als Verb ndmittel, die Technik der lluterschenkel-AmpuIationen, di« praktische Bedeutung der sekundären Wundnaht «. a. m. * Paris, 27. Mai. Wiederum wird über die ungeschickte Reinigung und Ausbesserung mehrerer Gemälde im Museum de« Louvre geklagt. Namentlich haben di« „Junge m Emmau«" von Rembraadt «ine Abscheuerung und Aus. malung erfahren, di« diesem berühmten Gemälde einen guten Tdeil seine« eigenthümlichen Reize« nehmen. Da« Bild war dabei wohl erhalten und der Flaum der Alterung, Nachdunkelung hatte seine Schönheit eher erhöht. Durch die Abscheuerung sind Stellen, aa denen die Farbe dick ousgetragen war, abgejchiirsi worben. Deshalb sind in der Mitte «nd unten, wo sich die Füße Christi befinden, dt« Farben Heller geworden. Die« beeinträchtigt, von Anderem abgesehen, die ursprünglich», wohlerwogene Lichtvertheilung gar sehr. Rembrondt hatte da« Gesicht de« Heilandes zum Mittel, vunct seiner Darstellung gemacht und c« durch volle« Licht hervor, gehoben. Jetzt sind di« Füße, sogar die Stengel de« Tische« in störender Weise Heller geworden. Aus da« ganz« Bild hat man noch eine dicke Lage Firniß gestrichen. Nur ein Handwerker, kein Künstler konnte solche Aufbesserung vornehmen. Im vorigen Jahre sind mehrere Bildnisse von Ban Dyck, sowie besonder« auch eia« von Rubra« ia ähnlicher Weise verunstaltet worden. Musik. * Für Leipzig äußerst interessant ist ein Artikel, welchen die Beilage zur „Bodemia" Nr. 135 brachte unter dem Titel: Der jüngste Wiener Lpernliebling. Der Inhalt ist folgender: Der alt» Prosessor Schenner vom Wiener Sonservatorium — er hat erst kürzlich jubtlirt, er, der Stammvater einer nach Tausenden zählenden Generation von Llavterspielertnnen und Pionovirtuosinnen, die jetzt in unseren Loncertsälen zu Dutzenden di« Tasten auiwühlen oder emsig die alle Kunsttraditioa weiter überliefern, sortzeugend Elavierfpielerianen nur gebärend — unser Papa Schenner also hielt in seiner Kunstschule gern di« strengste Di«ctpltn ausrecht und wollte vor Allem nicht, daß man au« seinen Schülerinnen Damen mache. Die „Mädel«" mußten zunächst hübsch brav »nd ruhig sei», wie e« sich für sittsame Schülerinnen geziemt. Man kann sich Lenken, wie empört der alte Herr war, alt er eine« Tage« den Lorridor entlang zu seinem Lehrzimmer ichritt und ihm an« demselben Gesang «utgegentönte, Gesang vor der Llavierstunde! Da« war wirklich eine au«nehmende Kühnheit der ,.Mädel«". Schon be- flügelt« er seine Schritte, mit dem festen Willen, den jungen Damen einen recht ordentlichen Skandal zu machen — da hielt er plötzlich inne, denn der frische, jugendlich yelle Klang einer Stimme, die eben i» einem kunstlosen aber höchst anmuthigen und natürlichen Triller an sein Ohr drang, zwang ihn unwillkürlich zur Aufmerksamkeit. Sr lauschte »och ein« Weile knapp an der Lhür seine« Lehriaale«, riß diese dann ans und stellte dann, noch immer der strenge Prosessor Schenner, an sein« Schülerinnen die Frage: „Wer von Euch hat soeben hier gesungen?" Mäuschenstille war die Antwort Keine der Schülerinnen wagte e«, die Sängerin zu nennen; natürlich, man wird doch nicht eine got« lieb« Kameradin denuncire», damit sie etwa gar in« Elassenbuch kommt mit dem Vermerk: „Hat ungebühr licher Wett» vor der Elavterftund« gesungen." „Dietmal könnt Ihr l e« ohne Wettere« jagen — fügte der Prosessor in milderen, Don« hinzu, — Diejenige »ater Euch, di« soeben gesungen hat fall hi« tllavirrspielerei anigebeu und soll singe» lernen!" Na, verschwand die Angst unter den Schülerinnen. Und al« Vrofeffor Schenner neuerding« fragte: „Nun, wer war'«?", ant wortet» gleich »in Halde« Dutzend der jungen Damen: „Die Paula wai'«, di» P«»l« Mark!" Di« klet»« Mark aber hielt sich da« Notenblatt vor da» tlefgerötbete Gesicht, denn sie schämte sichs Der alte Lehrer aber tröstete sie mir hoffnungsreichem Worte. „Sie wäre» wohl, liebe Mark, immer eme meiner besten Llavier- schülerinnen, aber überleaeu Sie sich di« Sache gut, lernen Sie lieber singen und geben «ie zur Büdne!" — In dieser Stunde, in der Llavierstunde also, wurde Fräulein Mark e,»deckt. Di« Nein« Mark — sie war bamals erst 15 Jahre alt — über legte, wie »« schon in frühester Jugend ihre An war. klug und ruhig den Ratd des wodlweinenden Lehrer«. Sollte sie da« Llavier- stubium plötzlich abbrechen, da sie doch nur medr ein Jahr bi« zur Erreichung des Diploms al« absolvirte Elavierichülerin be« Eonser- vaioriuui» zu lernen batte? Sie ldat, was viele andere Mädchen von Eitelkeit durchdrungen gewiß nicht grthao hätten: Sie üble, die Anwartschaft zur Bühnenkünstlerin ruhig im Busen schlummernd lassend, nach wie vor ihre Elüden und clalsiikden Stücke, und erst al« sie die Elavierichule mit Autzeichiiung adloivt« hatte, ging sie zum Gesang über. Sie wollte sicher gevea. Ging« nicht mit der Kedl», so gingt mit den kunstgeübte« Fingern, »nd eine preisgekrönte Elavierichülerin Le« Wiener Loaiervatoriums konnte immerhin die Hoffnung hegen, ihren Weg zu machen, oder zum Mindeste» eine» anständigen ehrenhaften Erwerb zu finde». Paula Mark war zu soiw nüchternen Erwägungen gezwungen. Ihre Eitern, schlichte einfache Leute aus dem Margarethen» „Grund", hatten sie, tdre einzige Tochter, dem Liaviersrndium gewidmet, damit sie dereinst sich selbstständig sortöringe» könne. Wie hätte Len» auch bat schlichte, lleiiibiirgeriiche Ehepaar Mark ahnen können, daß in der kleine» Paula, die stets ein so ruhige« gemessene« Wesen bei aller Emsigkeit i» bäusiiche» Dinge» entfallet batte, daß in dieier Paula da« raich pulsirende feurige, Las richtige Theaierbiiir rolle, daß der vrometdeische Funke, der unter der Allste des bisherigen Alltagsleben« unserer Paula erstickt wäre, nur angesacvl werden müsse, um z» heller Glnth zu erstrahlen? Die Professoren de« Coiiscrvatorsnrn«, sonst die geborenen Scepliker, waren ganz enl- ichieden dieier Meinung. Sic wurde glänzend bestätigt. Paula Mark wurde Sckuilerin de« trefflichen Lehrer« Johannes Rrß, in dessen Schule ihre Stimmmittel bald mächtig wuchien. Man Kälte gar nicht glauben sollen, welch reiche« Stimm- material in dem kleinen Mädchen wohnte Paula Mark war kaum Jungfrau geworden, als sie die ersten Proben ihrer Geiangslunst obzuiegen hatte. Halb kindlich noch war ihre zierliche Gestalt, deren Forme» knoipeiibast ver'ckiamt zui» Ausdrucke lamen. Und trotzdem klang au« diesem schniachlige» Wr>e» ein mächtiger Ton. Das Sprechorga» glich einer mti Metall geialliglen Kiiabrnstiiniile: cs Kälte eine» Alt veriiiuihe» lassen. Allein aui dieser klangvollen Tiefe — al« Capital sür eine bescheidene Altistin genügend — bau!« sich ein reicher und breiter Sopra», dessen offener Ton ebensoviel Schönheit entfaltete, als die grdeckle draiua- iiiche Krakl und Tiefe »»«druckle. Mil einem Worte: Mau sah in der kleinen Paula Mark die dramatische Sängerin coiume il saut, die Nachfolgerin der Lucca re. rc. Mi: der Siimindilduiig ging es rasch vorwärts, noch rauster mit dem Partienslubium. Ihre einiiie»! musikalische Nalnr und piaiiisiische Festigkeil käme» ihr vabei iresslich zu statten. Und wie überraichte erst die kleine Marl, ois sie zum ersten Male im Cosliini aui der Uebungsbühne des Lonservaioriums erichieul Da« schlichte Mädchen, da« sich sonst »inner so ernst und nüchtern gab, lchie» von hinre,ßenb»r Leidenschaft crliilll, und die Augen sprühte» ein Feuer, da« sich im Scheine der Cvuissseiilichler zu poieiiziren schien. Diese .iesschwarzen Augen, gleich fähig Schelmerei und Leidenschaft zu blitze», sind und bleiben denn auch das Bedeulende an der keineswegs imposanten Bühnenerjcheinung unserer Paula Mark. Sie leuchte»» ihr 'chon zu großen Triumphen. Kaum war Paula Mark der Kunstichule enlwachsen, als Ihr durch die Direktoren und Agenten der meiste» deutschen Bübnen iebr günstige Engageiiienisaiiirägk ziikamen. Die Wiener Hoioper kani aber den deuiichen Bühnen zuvor und sicher!« sich Fcl. Mark »ach Ablauf einer dreijährigen Frist; und, den von Direktor Iah» Unterzeichneten Eontract in der Tasche, schloß Frl. Mark im August 1890 mii der Leipziger Operiibiihne ad. Dort trat sie während des dreijährigen Engagement» in mehr als 40 Partie» aus. Mignon, Carmen, Katharina (in „Der Widerspänstigen Zähmung"), Rose Ariquet, Eva, Carlo Broschi, Nedda, Saiuuzza, Süsel, Margarethe, Zerline zähllen zu ihrem Repertoire und zeugte» von der Vielseitigkeit ihre« Talentes. Als sie ii» Jahre 1893 ihr Engagement an der Wiener Oper antrai, mußte sie sich freilich eine starke Einschränkung ihres Repertoire« gefallen lassen. Ihre besten dramatischen Partien waren im Besitze erbgesessencr bewährter Künstlerinnen. So sang den» Fräulein Mark vornehmlich an der Hoioper Soubrellenparlien In diesen errang sie die allgemeine Bewunderung, die bald in last krankhafter Weise zu einem „Mark-Runimel" nnschwoll. Den Höbe punct ihres Triumphes erreichte Fräulein Marl in dieser Saison al« sie — Direktor Jahn hatte sich bekanntlich die Aufführung der .Pagliacci" sehr lange überlegt — die Nedda creirle. Fräulein Mark batte die Rolle in Leipzig oft gesungen. Sie konnte daher in Wien vo» allen Elavier- und Arrangttprobe» enthoben werden lim so größer war die Ueberraschung, j« die Begeisterung der Künstler de« HosopernlhealerS, al« dir Mark bei der Generalprobe des „Bajazzo" zum ersten Male im Nedda-Eoslüm erschien und mit voller Stimme sang. Diese Rolle zur Häiste ioubrettendoft, zur Hälfte dramatisch, entspricht denn auch am meiste» der Jndivi dualität Paula Mark'« Man konnte glaube» , Leoncavallv hätte ihr die Partie an den Leib geschrieben, ihr, die der Maestro leibst seine „beste deutsche Nedda" nannte. Mit der zweiten Partie, der Rositta in Joseph Förster'« leidenschasirvoller Oper „Die Rose von Ponlevedra", welche Frl. Mark Heuer ereilte, hatte sie nicht so viel Glück Die blutige Energie der Rächerin ihrer Ehre, schien die dramatische KrasI der Sängerin zu übersteigt», wie den» di« Partie überhaupt schon wegen ihrer Hobe» Lage und der Äuchl, die sie erfordert, nicht nur einer Sängerin von dramatischer Begabung, sonder» einer ausgesprochen dramatischen Sängerin bedarf Doch sei dem, wie immer: Fräulein Mark ist der jüngste Opern liebling des Wiener Publicum«. Sie weiß die« eben so gut wi die Tirectiv» der Wiener Hofoper, die Fräulein Mark vor Monat irist durch »inen Lonlracl mit glänzenden Bedingungen dis zum Jahre 1903 dem Institute verpfliwrete; den» Fraulei» Mark schmiede! nur da« heiße Eise» und hat den Enthujiasmu«, ob er nun andält oder nicht, am liebste» — e-co»>plirl. Ob Paula Mark schön ist? Ta« könnle» ihr nur Schmeichler bejahen; sie selbst ist aber viel zu klug, um diesen zu glauben Eine kleine zierliche Gestalt, aus der ein großer Kops mil scharf gl ichniltenen ruhige» Zügen, uinrahml von tiesichwarzen Haarflechten r»hl, ist Fräulein Mark eine Mädchenerscheiiiung, die Jeder vor Allem „lieb findet. Da« ist sie denn auch in de« Wortes bezauberndster Bc dentung. Durchaus bescheiden in ihrem Wesen wie in ihrem Aus trete», hastet ihrer Art sich zu geben so gar nichts an, was an die Theaterdaiiie erinnert. Sie verzichtet aus jede „gesellschaftliche Rolle. Still waltend lebt sie im Heime ihrer Eltern aus dem Margaretheiier Grund, dort wo sie die Volksschule besuch! hat und jede« Kind kennt. Im Loncertiaale erscheint sie, da» kürzer liche Mädchen, stet« im duftigen Stvffkleid, Atta» und Seide und Diamanten sind ihr sremd; und sie benötbigi auch dieses Schmuckes nicht. Sie liebt r« nicht, ihr Glück vor aller Well in Glanz ausstrahle» zu lasse». Ihre Eltern, denen sie in kindlicher Dankbarteil ergeben ist. sind ihr einziger Stolz . Der Bater unserer Mark ist in der Druckerei der „Neuen Freien Presse" als siellvertrelender dls!teur-en page, »nd Setzer ldäiig Al« Paula nun ihr Debüt aus der Wiener Opernbühne seien« und alle Well enthusiastisch die junge Wiener Künstlerin begrüßte, Iheille man in der Druckerei de« erwähnten Blattes Herrn Mart da« Manuscript des Referates zu, da« Hoftath Hansiick, entzückt von der Debütantin, über diese Vorstellung geschrieben halte. Die Revisoren hatten in dieser Nacht mit dem „Satz" des College» Mark ihre ichwere Arbeit; denn das Manuskript war undeUML und verwischt. Es waren einig« schwere Thränen des Setzers daraus gefallen . . . Wien, tm Mai. Julius Stern. * Einer Notiz de« „Börsenblattes für den deutschen Buch Handel" entnehmen wir, daß Herr Hoibuchbändler Tonstanti neu zuwachs der Inhalt de« kn den Jahren 1990 and 1891 durch den Erweiterungsbau in den Vororten recht« der Pleiße neuhergeslelllen Rohrnetze«. Im Ganzen hatte da« Rohrnetz ein» Läng» von 289 7 tzm und würde, >» gerader Forttetzung, elwa der Läng« der Badnsttkcke Leipzig-BerUn-Stettin gteichkvmmen. Der in Folge der Ausnahme der Vorort» erhöhte Wasserbedarf machte eine Erweiterung der Naunhoser Wassertassung nötdig. Ter neue westilche Flüget besieht au« 78 Rohrbruiinen, die in der Richtung von der Uetriebsonlag« nach dem Bahnhof Naunhos zu in sau gerader Linie angeordnet sind und die Verlängerung de« alten, in den Naunhoser Forst sich erstreckenden östlichen Flügels bilde». Die gesummte neu hergeslrlll« Fassung beherrichl eine Brette von 783 m Der Wasserverbrauch stellte sich in den letzten beiden Be- richlSlahren wie folgt: 18SI 18SÜ Verbrauch in Alt-Leipzig . . . 7 241 700 odw 7 096 000 cdm Verbrauch in den Vororten recht« der Pleiße 60000 » 70000 . Verbrauch im westlichen Ver- svrgnng-gebiete . . . . . . 405 500 » 518 500 - Gesammtverbrauch 7 707 200 cbm 8315Ö00 odw Aufwand zur Füllung und Spülung neuer Rohrnetze rc. . . . . 74 800 » 8200 » che Wild l« Baden-Baden, der Besitzer der hiesige» angesehen Mustkalienverlag«firm- So» skontin Wild's Verlag", wel bekanntlich von dessen talentvollem Neffen Herrn Friedrich Wtl„ geleitet wird, am 1. Juni d. I. lein 25 jährige« Geschäft«,ubttäuin begeht. Wir haben bereits mehrfach Veranlassung genommen, über die Publicattonen genannte» Verlag« unser« Anerkennung aus- ^ N<d dauvlsächlich zur Ausgabe gestellt hat, gediegene musikalisch« Eomposittouro zu veröffentlichen. Gesamintauswaiid 7 782 000 cbm 8 323 200 ein» Der tbatt'ächliche Geiammtverbrauch hat iomit einen Zuwachs von 608 000 ckm oder 7,9 Proc. erfahren. Zu beachte» ist aierdei, daß der Verbrauch in All-Leipzig ieit Einführung der Wasser messer eine Abnahme erfahren bol, die sich, wie wir sehe», auch noch auf das Jahr 1892 erstreckt. Die Zunahme in Len Vor- rten erklärt sich au« der andauernden Erweiterung de« Ver- sorgungsgebieies Ganz ungewöhnliche Verhältnisse wie« die Veriheilnng deS Ge- sammlverbrauchs auf und zwar durch die außer jeder Regel liegenden Steigerung de« hoch sie» T a gesver br a u che« Nächsten«»« >eie» die eniiprecheudtu Ziffern gegeben. Es wurde verzeichnet al« Tages verbrauch höchster . . 26 415 cdm 35 751 ebm Mittlerer .. 20 900 . 22 720 . kleinster . . 13 676 » 14 685 » Der höchste Tagesverbrauch für 1892 (am 19. August gemessen) ist ein ganz nusterordentticher, in gar keinem Verhältnis! 'lebend r gewesen Hervvrgeruien wurde er durch die abnorme Hitze, welche die »weite Hälfte des August brachte. An der Wasjersörderung wäre» beiheiligt das Connewitzer Werk mit 1 119 250 cdm 1 283 440 cdm das Naunhoser Werk mit 6 667 Wo- 7 04l 500 - zusammen: 7 787 210 cdm 8 324 940 < km Der Antbeil de« Connewitzer Werkes war trotz de» großen Mehr bedarf« nur unwksenliich von 14.4 aus 15,4 Proc.) gestiegen. Die Zadl der im geiaininlen Verjorguiigsgeaiete au die öffent liche Leitung angeichiossene» Grundstücke betrug 7591; doch batten 23 den Wasserverbrauch sür längere Zeil gekündigt und 273, meist in den Bororien liegend, hatten noch »ich: voin Wasserbezug Gebrauch geniucktt, so daß 7295 zohiungSpflichlige Gruudstncke ver blieben. An Wascrmesjern waren 8494 Stück (gegen 6051 im Boriabrel im Betriebe. Die Bertheilung de« Wasserverbrauch« und die Ein nahmen au« letzterem waren folgende: Vlrl'ravch 1) A!t-Lei'pzig 3 222 ilOtt ebm 2( Lestliche Vororte 280 0llO « und der aöqel,bitten 900 ^l für Beschaffung von Geräthen, wegen deren remonstrirt werden soll. 7) Die Stadtverordneten hotten dem Abkommen mit Herrn Fabrikbesitzer Tbiein« in Leipzig-Anger-Erotlendors wegen Areal- abiretuiig zum Zwecke der projectirten Uedersührung der Martin, slraße über die Eilendnrger Eisenbahn abgelehnt. Die neueren Verhandlungen mit Herrn Lhtem« sind erfolglos geblieben. Mo» beschließt daher, zu remvnstriren. 8) Die Vergebung der «chleußenherttellungSarbeit«» ia der Markt- traßc in Leipzig-Nkilstadt eriolgl an Herrn Wenvt. 9) Mit der königl. Amtsdauptniannschaft war der Roth wegen einer den städtischen Vorichriften analogen Behandlung des Sonntagsruhe-GeietzeS in den an der Grenze der Stadt gelegenen Ortschaften in Verhandlung aetreten. Dieielbe hat sich daraufhin mit den betreffenden Gemeinde- Vorständen in Einvernehmen gesetzt. Es sind jedoch gegen die einheitliche Regelung wegen der ver schiedenen GoltcSdtenstzeiten in den einzelnen Lrtschuslen, wi« die tviiigiiche Ainlshauplnianiiichast miltheiit, Bedenlen enlslanden. Derieibe» ist sür ihre Bemühung zu daitte», wobei es bewendet. 10) Man genehmigt aus Antrag des Perbandes evaug.-tutd. Kirchen in Leipzig, die Ausnadmc einer Anleihe vo» 97 000 de, dem Laiidwuihichaftlichen Credilverein durch die MaUda>t>rck>- genieinde. Die Herren Stadtverordneten sind zu hören. Zu den Beschlüssen unter 3 und 4 ist Zustimmung der Stadt- verordnet«» ilnzuhoteo. T'roupe Orientale im Kriistallpalast. H. Während der Pariser Weltausstellung wie ans der internationalen Theater- und Musikausstell u»g in Wie» inachie eine unter dem Namen „Droup« Orisotals" auftlclendl Ge>eilschuft Aussehen, zu der unter Anderen auch vier sehr ichön, Tiiikiniien bez. Araberinnen gebörlen. Touristen, die Algier oder Egypten bereist hatten, rühmten die berückende Schönheit der orienialischen Tänze, die von den weibliche» Mitgliedern der Gesell schaft, ausgeiührt wurden, Kenner des Orients waren geradezu erstaunt über die prächtigen Gerälbe, Gewänder und Waffen, die die Truppe besaß, und Derjenige, der den Orient nur au» Reise- schilderungen kannte, war erstaunt, ein Märchen aus „Tausend und eine Nacht" in die Wirklichkeit überiragen zu leben Seildrin verschwand die Troup«- Orwolitte" au» dem Gesichiskreise: sie befand sich aus irgend einer Tour»«» in Ainerila oder Rußland, mi Orient selbst oder im Norden. Und plötzlich lauchle sie wieder ans in Homburg v. d, H„ wo sie i» einer Wobllbäligkeits-Soiröe unter dem Prolecwrate der Kaiserin Friedrich und des G>oßd»rzvg» von Mecklenburg-«lrelitz mitwirkle. Es ist »mi der Direcrivn des Krysiall-Palasles gelungen, diese >en,a- lioneUe Truppe sür ein kurze« Gastspiel zu gewinnen und das Publicum wird demnächst Gelegenheit haben, alle ,ene interessante» .Fantasien" zu sehen, die von Orientreisenden mit Begeisterung ge- childerr werden. Die Gtielllchaft singl und niuticirt, sie führt Einzel- und Gesammttänze aus, brinqr lebende Bilder zur Dar- stellung und veranschaulichl auch das Können orientalischer Artisten u»v 'ahrciider Künstler. Letzteres ist beionder« da« Gebiet eines martialisch aursehenden Neger« Omar den Mordjan. Mit dem Engagement dieser Truppe hat die Direktion de» KrystallpatasleS sicher wieder einen glücklichen Griff gethan. 6l8 9<itt Gl ?5ll00 79 300 27 500 9 500 16000 236 000 33«; lbiO 120 l)00 50 000 30l100 310 000 750000 1 555 000 54 500 3> Westliche Vororte 262l>00 4> Nördliche und südliche Vororte . 104 oOO 5) Vorübergehende Entiiabme . . 47 000 6) Abgabe zu üffeiitttche» Zweckea gegen Vergütung: Ständer ...... Bedüisnißanstalten . . . Straßenbesprengung . . Anlagen und Denkmäler . Sch>e»be»ipüluiig . . . 7) Aufwand im Feuerlöschwesen . 8> Verbrauch der Springbrunnen . 9) Selbstverbranch des Werke« . . 10) Verlust durchFeb>m>ssung(geschätzt aus 2b Proc. der Betrage 1—6) 11) Wirklicher Verlust 997li>lO Summa 8 315 OM cdm 865 200 Gl Die vorstehende Berechnung hat. wie der Bericht der Wasser weiks Bc Wallung bemerkt, bei der Mangelhaftigkeit der Unterlagen keine» Anipruch aus unbedingte Znverläillgkett, So fehlt z. B. jede genaue Bestimmung siir den Aufwand zur schleußeuspulung. ferner für denieiiigen im Feneelö'chweien rc. Was Len Verlust durch Fcdlnieffung anbetrifft, so ist derselbe aus Rücksichten der Berechnung absichtlich lehr hoch geschätzt. Was aber die Höhe d«S wirklichen Verlustes lPos. 11) anbelangt, so dürft« sich der letztere, wenn erst die Wasserabgabe für den öffentlichen Bedarf genauer bemessen werden kann, wesentlich verringern. Der Selbstkostenpreis pro geförderten Eubikmeter Wasser stellte sich, unter Berücksichtigung der Ausgaben für Berziniung Tilgung, Abichreibung und Erneuerung, an» 9,25 Dagegen brachte die Geiammitiiinabme, aus den Geianimtverbrauch »««heilt, sür den Cubikmeier einen Betrag von 10,4l /H. Der RechnuiiHsabichluß sür 1892 wies eine Einnahme von inSgeianintt 893 9,0 Gl ans, Dieier stand eine Ausgabe von 779 786 Gl gegenüber, so daß ein Utberschub von 114 184 ,z> blieb. Derselbe ist, gleich dem de« vor angegangenen Jahres in Höhe von 37 392 Gl, der Liadti Steuerzchlern zu Gule gekommen. Was schließlich die Beschaffenheit des Wasser» anbetrifft, so ist dieselbe eine io anerkannt gute, daß der Berich werksoerwalluiig sich jeden Nrtdett» enlballen konnte im Jahre 1692 haben ivir >a. anAsichl« der drohenden Epidemie, de» Werth einer Vec>vrgu»g mit gelernt. 2eit der Beobachtung. ttarom. nul O-ZllUUu«. l'U«! M'l kt'tLUVB' Llira. Vluä- » tetir uuir u. ttiwmsl». 29. Ilai Xk. 8 v. 746,6 -f-10 4 90 88W 2 last trübe 30. Lla, Hg. 8 - 748.6 -f- >19 8W 3 klar - Xm. 2 - 748,3 -f- l2.7 77 W 2 trübe') Vas städtische Wasserwerk. Mttheilungen aus der liatlisplenarsihnug vom 2». Mai lbl»4 «) Vorsitzender: Herr Bürgermeister Justizratd vr. Tröndlin. 1) Die Herren Stadtv'rordneten haben kein Bedenken gelten gemacht gegen die HauShnllplä»» der Barocksten zu Leipzig-Entritzich, Gohlis, Thonberg, Sellerlianien, Lößnig, Kleinzschocher, Eunneivitz, Anger-Lrottendors und Reudnitz. Sie haben jedoch hierbei allenthalben beantragt, die Kirchen gemeinden anzudalten, »ivglichsl einheitliche Formulare bei Busslet' lunq ihrer Haushaltplöne zu benutze». Es ist enlsprechende Eröffnung zu machen. 2) Man nimmt Kenntniß von der Einladung zu der Ver< sammlung der freien Bereinigung sächsischer Ortskranlencassen am 3. Juni d. I. in Leipzig Herr Sladtrath I)r. Schmid wird deputirt. 3) Dn» Angebot von >75 ./I pro Quadratmeter sür den mitt leren Platz de« ehemaligen Voiglläuder'lchen Grundstücke wird angenommen. 4) «ui das Gesuch de« Turnvereins zu Reudnitz oberen Theil«, um unentgeltliche Eininbrung der Wasserleitung in seine» Turn Platz, beanlrogl die Finanztepntattoii, dem Bereine vom nächste» Jahr» ab «ine jährliche Unlirslützung von 150 Gl » covto 7 zu gewähren. Man beschließt antragsgemäß 5) Die Herren Stadtverordneten hatten das Gebot aus den nach der Klostergasse zu gelegenen Eckbauplatz de« Thoma-gäßchens al« zu niedrig aögelebnt. Es ist in ttvlge dessen ei» anderweiter Versteigerung»««»»!» an beraumt worden, in welchem jedoch kein Gebot erfolgt ist Man beichließt, da» Perstelgerungsvrolololl den Sladtverord< neten initzulheilen und die Sache in sechs Monaten wieder vor« zulegen. 6) Man faßt Beruhigung » bet dem Abstrich der Stadtverordneten in Pos 80 und 81, Realschulen betreffend, d, bei der Ablehnung, betreffend die Grundstücke 5 und 7 im Kilpsergäßchen, e. bei den Beschlüssen der Stadtverordneten zu Pos, 35 Meteorologische Leobachtungen »»s cksr Lternrenrts In 1<slp7.>u. UNK« 119 Ilster über dem Heer dlarimum äee 7'empcraiur — -s- 17",1. Ilinimum « -f- 5",2. Hübe äer Xiväsraclfläirv "" 3,4 ww. 1 kessen. Wetterbericht Äe» Ik. G. IUetstvr-lvKl«« >,«» Inutltnts» so Obemnltr, vom >«<s. W»t 6 l'hr Ilorverm. stations-Xamv. 0 d ^ r ^ - s s s e - 5 O ^ Z r Lichtung und Starke des Windes Wettor. 8 L a- kodö .... 764 0 leickt »olkig -f- 9 ftaparanda . . 080 stark Vollilg 8 8kud<'8nä» . . 758 0 leickr voll, >g -f- 11 8u>ckkolin . . 758 >.XW leickt Kegen -f- 6 Kopenhagen 757 80 leickt Dunst 8 Kemet , . . 756 8 massig besteckt -1- 6 8rvillen>li»de 756 WKW l-ickt besteckt -f- 9 bchagon . . . 757 080 leickt ivolkig st- 8vll .... 757 Sliil kalb bedeckt -f- 13 fiamkiirg . . 758 wxw leickt Kali» kesteoki -t- 1> Helder . . . 757 8W müssig «olkig st- 11 Okerkurg . . 756 8W massig kalk bedeckt -f- n Ililiisier . . . 758 8 leickt wolkig 9 Berlin.... 7'B WNW sclnvack beiter st- 12 Kaiserslautern . 75» 8W siark bald bedeckt -f- I' .. 7M 8 sckaack wolkig st- io Ilitlkausen i. K. 7M 8W sci"vack Keiler -1- 14 >1iinciien. . . 761 8l> leickr kalk dedsckt -s- 12 i'kemmtr . . 7M !W8W uiässig kciter -t- >1 Ilieo . . . . 761 W l-ickt Kelter st- 12 I'rag .... 7<i» !8-;W leickt wolkenlos st- 10 Krakau . . . 759 W8W leickt wolkig st- 12 Ilmberg. . . 760 8W leickt Kelter st- 12 Beteisüurg . . — — — —— Ilt'lii'anuslLtlL . 76 l W leickt wolkig st- '2 'inest.... 7M still kalk kedsckt st- w > ivrmoot. . . 761 !W-W leickt wolkig st- 11 I'aris .... 760 88W leickt Kelter st- !' l'ork . . . 756 XO leickt Kelter st-11 Xkeideon . . 755 ^OX'O sckvvaed wolkig st- 9 Wittarnogsverlaul io 8»ck»vn am 29. Hai 1894: Ltatioo 8s«k Tein!»'r»>»r Wind Xicäc:- m lliltel AiNim. sclilag Dresäeu .... >15 st-I0K st- 4.9 W 2 ».4 Deipaig .... D<-kein 1,7 st-Il.I st- »,5 8 0,4, 170 st-10.7 st- 4,1 80 1.8 iiaul/.eo .... 21 > st-N.5 st- 5.2 W8W > 2.0 Killaa .... 258 st-U.l st- 3.7 8W - l'keiiiaitr. . . . 3Uj st- 9,4 st- 2.4 W 2 0.1 Blauen 378 — — rreikerg .... 398 st- 9,9 st- 4.9 8W 3 5.3 8ei>ueeoerg . . . 435 st- 9.2 st- 2.7 88W 4 0,3 Xlteiiovrg . . . 751 st- 8,2 > 1.2 88 W 3 — ke>l/.e»n»iv . . . 772 st- 7,1 — 0,8 8W 3 - kicktelkarg . . 121 st- 3,7 — 0.5 W8W 3 0,3 Rei milssilsen 8i>flve»trvinll-v herrschte »m 29, Ilai viel stick keiteres Wetter bei etivas steigenilcr Temperatur, flock »urfl „ Nock in allen Tkeilen fle» l-anfles Xieflerseklätte kcokacktet. l'kemaits kalte am Xackmittaz; Oeniller, io ÜokueederL «ar dasselbe mit UaireltaU verbunden, Kvdersiekt dar Wetter!»?« in Lvrop» keat, strllk: ver koke Vrnck im 8 da» nock a»«as an Intensität peavnneu und siel, veiter in vordiwker kicklun? bis nack llitleldents'k- land »„»gebreitet. L,u 7«e,U-s Päumalgediet liegt nued im chi» l t , cs . . v. vc>> orr ^lavivrlvroiicieu gu Pvs. oo in I äussersten di, iväkrenfl Lngländ von einer flaeken Depression Ke- Jahren begonnene Ausdehnung der Wasser- Conto 31, Polizeigedaubt betr , Mit Ausnahme der Nicht verwilligten l deckt »ird. Die vluckuitterschiede über l'evtra europa sind sekr . - . . . , . und ea Herr» dt daaeibat bei «estlickev Winden meist ! irischen«, Wetter mit «ccksvlnder 8e>völkuug »nd »leigender I Caiuparalur. veriorgling aus die neueinverleibten Vororte mach!» tm Jahre 1892 , einen weiteren Fortschritt durch den Anschluß von Kleinzschocher «ad schien,ig. Z» dem alten Rohrnetze trat ferner al« Haupt- t ln ! 1205 Gl für Anbnngung von Lelsardenwckeln in de» Arrestzelle» Eiagegangeu bei der Redaktion am SO. Mai.
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