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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.08.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940810022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894081002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894081002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-10
- Monat1894-08
- Jahr1894
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5774 dies- Adresse laute» soll, weiß mau au« den Mittheilungen des „Old (Gentleman- der „Now. Wr." ..Cure lai,erliche Majestüt, «llergnadigsler Herr! Di« Fehler auerlennend, welche Bulgarien gegenüber Rußland, seinem Befreier, dis jetzt begangen, und überjengl, daß da« Wohlwollen Rußland« für die Entwickelung und da« Gedeihen de« Fürstenthumt unum gänglich nothwendig ist, wagt da« Bulgarenvolk di« Huld Eurer Ma,estät anzurufen. Ta» ,unge Bulganen. welche« bereit« so viel elttten, welNie» erst seit Kurzem eine Stabilität und Ordnung vrr- »ißende Regierung besitzt, sehnt sich nach Erhaltung dieser kostbaren Güter und wagt, Eure Majestät um die Anerkennung der in Bul garien herrschenden Zustände ehrfurchtsvoll zu bitten." E» ist kaum deutbar, daß sich eine bulgarische Regierung nden wird, die e« vor dem Lande wagen könnte, eine solche nterwersung zu vollziehen. Um da« Satyrspiel fertig zu macken, schreiben die „Nowosti": Eine Veränderung der Lag, der Dinge unter den gegenwärtigen Verhältnissen kann nur da« bulgarische Volk selbst herbeisühreu. Wenn die Macht der öffentlichen Meinung in Bulgarien so stark war, daß sie Stamdulow nebst Genossen von der politischen Scene wegfegen konnte, jo kann sie auch mit seinen Nachfolgern fertig werden. Der Loburger und Stamdulow sind die Produkte gleicher historischer Bedingungen, und da« traurige Los«, da» Stamdulow erreichte, wird auch den Loburger ereilen. Unter solchen Umstände» braucht sich auch die russisch« Politik Bulgarien gegenüber nicht zu ändern. Sie hat sich erfolgreich genug erwiesen; durch da« ein fach« Princiv der Nichteinmischung hat sie wichtige Resultate erzielt — da« Loburg - Stambulow'jche Regime diScrrditirt. Früher oder später wird dock da» Gewissen de» bulgarischen Volke« erwachen und wieder ein normale«, der historische» Vergangenheit entsprechende« Berhältniß zwischen Bulgarien und Rußland Platz greisen. Hier wird also das bulgarische Volk ziemlich unverblümt aufgefordert, den Prinzen Ferdinand zu verjagen. Tahin kann eS allerdings noch kommen, falls der Coburger fort fährt, um WeiderhochmuthS willen sich und da« Land durch seine BersöhnungSbeltelei zu erniedrigen. Deutsches Reich. ^ Berlin, 8. August. Der „Reichsanzeiger" bringt (wie schon telegraphisch gemeldet. Red.) die erwünschte Mittheilung, daß die Darstellung, wonach die Begnadigung der wegen Spionage verurtbeilten französischen Osficiere in Folge der Vermittelung de« Jesuitenpaters Nix statt gefunden bade, nicht der Wahrheit entspricht. Ei» Jesuiten pater Nix ist, wie wir uns erinnern, in einem vor mehreren Jahren vor dem Schwurgericht zu Amberg gegen einen katholischen Geistlichen wegen Verleitung zum Meineid durch- gesübrten Proceß schwer compromittirl worden. Der Geistliche hatte eine alte Frau bestimmt, einen Meineid zu schwören, um die Gesellschaft Jesu, al« deren Vertreter in dieser Sache Pater Nix figurirle, in den Besitz einer den Verwandten der Frau zukommenden Geldsumme zu bringen. (Der Sachverhalt ,st vor einiger Zeit im „Leipz. Tagebl." von unserem »s-Eorrespondenten ausführlich dar gestellt worden. Red. de» „L. T.") L.6. verlt», 9. August. Die durch GeschästSüber- bürdung der Gerichte, namentlich in Civilstreitigkeiten vielfach hervorgerufene Verlangsamung de« ProceßgangeS bat die Justizverwaltung soeben wieder zu dringlichen Auf forderungen an die Gerichtsbehörden veranlaßt, «vent. durch vermehrte Heranziehung von HilsSkrästen ein schleunigeres Tempo in die Rechtspflege zu bringen. In Berlin bat sich dir Ansetzung weiterer Termine, namentlich bei dem Kammer gericht und Landgericht Ik, bemerkbar gemacht. Bei erstrrem sind die 12 Eivilsenate derart in Anspruch genommen, daß jeder derselben seit Jadr und Tag viele Extrasitzungen kalten muß, die noch zahlreicher sein würden, wenn der bekannte Mangel an Räumlichkeiten nicht zu beklagen wäre. Auch für die Ferien sind wöchentlich zwei Sitzungen der Civilsenatr vorgesehen. Unter diesen Umständen wird, wie wir ver nehmen, wieder die Bildung eines neuen Civilsenat» vorbereitet. Auch die wöchentliche Feriensiyung des Straf senat» weist einen Terminzettel von gleicher Opulenz wie sonst auf. Dazu steigert sich die Zabl der Revisionen und Beschwerden fortwährend. Sonach erscheinen neue Forderungen für den Justizetat schon in der nächsten Parlament-session al« unabwendbar. * Berlin, 9. August, lieber die in Eisenach abgehaltene Versammlung zur Vereinbarung einheitlicher Unter- suchungSmetdoden für Nahrungsmittel, Genuß- mittel und GebrauckSzegenstände berichtet die .Chemiker- Zeitung": „Am 4. August sind in Eisenach auf Anregung veS kaiserlichen GesundbeitSamteS Vertreter der Ebemie und Mikroskopie der Nahrungsmittel, Genußmittel und GedrauchS- gegenstände zusamniengelreten, um darüber zu beratben, wie durch Vereinbarung von einheitlichen Untersuchungsverfabren und BrurtbeilungSnormen den« Gesetze vom 14. Mai 1889, betreffend den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und GebrauchSgegemtänden, sowie dessen ErgänzunzSgesctzen eine erfolgreichere Wirkung verliehen werden könne. Die Ver sammlung wählte zum Vorsitzenden den Direktor de» kaiserlichen Gesundheitsamtes vr. Köhler, zum Ehrenvorsitzenden den Geheimen Hosratb Professor R. FreseniuS-WieSdaden, zum Schriftführer den Vorsteher der milckwirthschaftlichen Versuchs station Kiel vr. H. Weigmann, während für diese wie spätere Verdandlungen ein geschäft-führender Redaction«au«schuß, bestehend au« Professor Hilger (München), Professor König (Münster in weftfalm) und Proftfssr Eugen Gell, Geheimem ReKerungratb im kaiserlichen Gesundheitsamt, gebildet wurde. Der Vorsitzende hob zunächst hervor, wie die obige Aufgabe jetzt um so nothwendlger geworden sei, al- durch dir mit dem 1. October d«. I«. in« Leben tretende Prüfungsordnung für NahrungSmittelchemiker eine bessere Ausbildung der mit der Eoutrole der Leben-mittel zu beauftragenden Sachverständigen angrstrebt werde, und al» die freie Vereinigung bayerischer Ver treter der angewandten Chemie gerade durch Vereinbarung einheitlicher UatersuchungSvcrfahrea aus diesem Gebiet« große Erfolge erzielt habe. E« sei daher wüaschen«werth, nach diesem Vorbilde Einheitliche« auch für da« ganze Deutsche Reich zu schaffen. Die Versammlung trat einstimmig dieser Ansicht bei und erklärte ihre Aufgabe für eine dauernde. Darauf wurden die einzelnen Gegenstände, für welche einheitliche Untersuchung-Verfahren eingeführt werden sollen, festgesetzt und die Referenten dafür erwählt. Da aber di« freie Vereinigung bayerischer Vertreter der an gewandten Chemie im Begriffe ist, ihre früheren Vereinbarungen einer Neubearbeitung zu unterziehen, wurde au« der Ver sammlung heraus der Antrag gestellt, an dir bayerische Ver einigung da« Ersuchen zu richten, da- Material für diese Neu bearbeitung al« Grundlage für den vorbez-ichneten Zweck zur Verfügung zu stellen und die dort bereit- thätigen Bearbeiter der einschlägigen Gegenstände, insofern sie nicht schon an der heutigen Versammlung theilnehmen, mit heran- zuziehen. Nach weiteren Beschlüssen sollen die bi» zum Früh jahr 1895 für die einzelnen Gegenstände rinzuliefernden Referate den Theilnehmern der gegenwärtigen Versammlung zur Einsichtnahme vorgelegt und deren definitive Fassung durch weitere Verhandlungen festgestellt werden. Schließlich wurde, von der Ansicht ausgehend, daß derartige Fragen, wie die hier vorliegenden, am erfolgreichsten im kleineren Kreise von Sachverständigen berathen und erledigt werden, der An trag gestellt und einstimmig angenommen, den Vorsitzenden zu ersuchen, daß er bei der Reichsverwaltung dahin wirken möge, daß eine ständige Commission von anerkannten Fachmännern au« den verschiedenen Theilen Deutschland« ein gesetzt werde, welche als technischer Beirath brr Reichsver waltung die Aufgabe erkält, einheitliche UntersuchungSversahren auf dem Gebiete der Chemie und Mikroskopie der Nahrungs mittel. Genußmittel und GebrauchSgrgenstände für das Deutsche Reich z» berathen und festzustellen." * Berlin. 9. August. Die prahlerischen Tiradrn, durch welche der .Vorwärts" täglich die zielbewußten Genossen zu begeistern sucht, den Boykott gegen die Berliner Brauereien aufrecht zu erhalten, geben einen klaren Beweis dafür, daß der .Vorwärt-" seinem Leserkreis nickt allzu viel Nachdenken zutraut. Seit drei Monaten betont da« Blatt in den schroffsten Ausdrücken, daß die Brauereien Hunderte von fleißigen Arbeitern auf die Straße gesetzt hätten, und nun wird in der Ausgabe von, 8. August unter großem Froh locken verkündigt, daß §ine Anzahl von Brauereien einen Theil ihrer Arbeiter entläßt — weil der Boykott wirkt. Wenn der Boykott hierzu wirklich beigetragen hat, so können nunmehr die jetzt entlassenen Arbeiter bei den Führern der socialdemokratischen Partei sich dafür bedanken, daß sie nun ebenfalls .aus der Straße liegen". Wie man in Fach kreisen über den Boykott und seine Wirkung urtheilt, ist in einem Artikel der .BundeSzeitung deutscher Brauer" vom 8. August er. deutlich ausgesprochen. Derselbe ist über schrieben: .Ganz unsere Meinung" und lautet: „Rein äußerlich betrachte», ist der Vierkrieg in Berlin in «in neue« Stadium getreten, nachdem di« Socialdemokratie in 29 Ver- jammlunge» in dem seit dem Boycott üblichen Fansarenstile Resolutionen beschlossen hat, durch die der Boycott aus alle zum Vereine gehörigen Brauereien ausgedehnt wird. Das sieht sehr tapser und entschlossen au«, «S ist aber in Wirklichkeit nur der verzweiselte Gegenschlag gegen die Localjperre, die in ungeahnier Ausdehnung gegen die Socimdemokraien Platz gegriffen bat. Haben sie doch zuletzt nur noch über «inen einzigen größeren Saal verfügen tonnen und mußlen im Uebrigen mit kleineren Localen bi« herab zu Bierstuben, die kaum IVO Menschen sassen, sich begnügen. Aus diesen Gegenboycott mußte eine Antwort erfolgen, und sie besieht in diesen 29 Versammlungen und in der Ausdehnung des Verruf« aus olle Brauereien. Da« verschärft den Boycott nicht, sonde»» verflacht ihn, denn e« liegt aus der Hand, daß sieben Brauereien erfolgreicher zu boycottiren sind, al» dreißig. La» haben die Eocialdemokraten bei Beginn de« Bierkriege« auch eingesehea und deshalb den Kampf auf die sieben beschränkt. Thatiächlich allerdings hat sich die Enthaltsamkeit der zielbewußten Genossen schon längst auf alle Brauereien, nicht nur aus La« boycottirie Bier, sondern aus das Ringbier, wie «S genannt wird, erstreckt. Es wird daher an der Sachlage durch den erwähnten Beschluß wenig geändert, und die Versicherung einzelner Redner, daß die Socialdemotrat,» den Boycott Jahr und Tag aushallen könne, ist doch «in indirekte« Zugeständniß, daß er erfolglos ist, denn der Zweck de« Boycott« ist doch nicht, zu erproben, wie lang« ein Theil der Eocialdemokraten sich des Biergenusses enthalte« kann — da« mag hygieinische« und auch steuerpolitijche« Interesse habe« —, sondern der Zweck ist, dt« Brauereien zu uaterwerien, und je länger diese Unterwerfung au«blribt, desto unwahrscheinlicher wird sie. Ein solcher Boycott, der Jahr und Tag dauern soll, ist kein Boycott mehr, er vertäust ohne osficiellea Austrag im Saude. Dieser Ansicht sind wir von Anfang an gewesen, und e« hätten unsere Gegner, welche ja gor so „aufgeklärt" sein wollen, sich über den AuSgang de« Boycott« in Magdeburg vorher erkundigen sollen. Wer unser« Zeitung seit Beginn ihre» Erscheinen« aufmerksam gelesen hat. mutz uns de- stätigen, daß wir vor allen Streik« und am meisten vor BoycottS aewantt haben. Di« Mehrzahl der i» Bern» «»«gesperrte» «rauer haben unsere Warnung verhöhnt and verspottet — nun haben sie den Schaden. St« können sich nur allem bei ihren Führer» dafür bedanken! Ob nun die Gegner in andere» Brau-Städteu Hiera»« ein« Lehr« ziehe» werde»? Wir bezweifelt» e«; weil di« Führer der- felben dies« einfach« Thatsach« verdrehen und ihren Grnosseu immer noch von „einem endliche» Siege" allerlei Tolle« vorfchwatzr». Wie lange wollen die Anfgrklärte» auf «ine» Sieg warte»? Daß der denkende Theil der Arbeiterbevölkeruag schon seit längerer Zeit nicht mehr unbedingte Grsolgschast leistet, wird oo» den „zielbewußten Ge nossen" in >eder Versammlung zugestonden. Herr Znbeil jammerte am Freitag in einer Versammlung ,a Lharlotteaburg, daß wegen der Hitze sogar ei» Theil der Sociawemokraten dem Boycott abtrünnig geworden ist, und daß die Maurer und Zimmerer und besonder« „Alle«, wa« zum Ban gehört," den Boycott immer weniger an erkenne. Herr Zubeil übersieht eben, daß seinen Parteigenossen durch de» gegenwärtigen Kamps «in Licht ausgesteckt wird, wie die berühmte Glückseligkeit im Zukunstöstoate auSsehen wird. Um die despottsche Herrschiucht der Führer möglich zu machen, soll der Arbeiter sich an seinem eigenen Leib« schinden nnd Nahrungsmittel consumiren, welch« auf die Dauer seine Gesundheit ruinirea. Wenn die gegenwärtige Gesellschaft etwas Derartige« verlangte, würde man ihr mit Recht in« Gesicht lachen. Man muß sich wirtlich fragen, wie lange di« gedankenlose HeereSfolge der Arbeiterbevölkeruag noch aadauern wird. Jedenfalls ha» der Berliner Bierboycott vielen Arbeitern die Augen geöffnet, und es ist nicht zu bezweifeln, daß di« socialdemokratischen Parteiführer in politischer Beziehung ihrer Partei durch die jetzige praktische Prob« vom ZukunstSstaat viel mehr geschadet habe», al» sie io diesem Kamps« jemals gewinnen könnte»." — Der Wirkliche Geheime Rath von Wolfs, Lhef-Prösident der Ober-RechnungSkammer und de« Rechnungshöfe- de» Deutschen Reiches, ist von seiner Urlaub«reis« hier augekommen. — Der „Hannoversche Courier" schreibt: „Die von einer Berliner Correspondenz verbreitete Meldung, daß sich der Finanzministrr vr. Miguel vertraulich dahin ge äußert habe, er wolle zurücktreten, wird, wie man un« au» Berlin berichtet, in finanzministeriellen Kreisen al« reine Erfindung bezeichnet. Die Meldung gehört offenbar in das von der „Nordd. Allg. ZtK." ringeführte und durch die „Franks. Ztg." und ander« Blatter weitergebildetr System der Wühlereien gegen vr. Miguel." — Vom Reich«commiffar Major v. Wissmann erhält da« „Lauterb. Wochenbl." folgendes Schreiben zur Veröffent lichung: „Da ich nicht mehr im Stande bin, Anfragen über und Anmeldungen für unsere Colonien, weil in überwältigender Anzahl eintausend, beantworten zu können, und auch nur stet« die sich an mich Wendenden an die zu ständigen Behörden oder Institutionen verweisen kann, so tbeile ich hierdurch mit, daß die Colonialabtheilung des Aus wärtigen Amte« bezw. die Direktionen der colonialen Erwerb«- gesellschafteu und die deutsche Colooialgesellschaft, weil über alle unsere Colonien gleichmäßig und wirtbschaftlich besser unterrichtet, weit eingehender Au-kunst erthrilen können gl ich. v. Wissmann, Major." — Die vor einiger Zeit durch die Presse gegangene, aber wieder Lementirte Meldung von dem bevorstehenden Ersatz der bisherigen OfficierSschärpe durch einen silbernen Gürtel nach Art der Marine-Officiere wird durch folgende Mittbeilung, die der .Schl. Ztg." von sonst gut unter richteter Seite zugeht, bestätigt: „Die Osficiere de« 1. Garde-Regiment- ru Fuß in Potsdam tragen jetzt eine neue Art OfficierSschärpe, welche demnächst allgemein zur Einführung gelangen soll, zur Probe; die neue Schärpe besteht aus einem silbernen Gürtel, der vorn durch rin silberne» Schloß zusammengehalten wird ; letzterer hat die Form eine« EichcnkranzeS, der ein stark bervortretendeS umschlingt. Der Gürtel dient auch zur Befestigung de- KrimstecherS, de- Revolver« und der Karten tasche; diese Gegenstände werden jetzt von den Ossicieren de« genannten Regiments zu jeder Felddienstübung getragen. Dir Gürtel seben äußerst vortheilhaft au« und sind auch billiger al» die biSberigen Schärpen. Die allgemeine Einführung de« Gürtels dürste nach dem Manöver erfolgen. Die Adju tantenschärpen bleiben nach wir vor in der bisherigen Form bestehen." — Der Entwurf der neuen preußischen Agende ist nun fertig gestellt. Er umfaßt 240 Druckseiten. In dem Vorwort wird eine Geschichte des Agenden-Entwurse« gegeben, welch« namentlich deSbalb rin besondere« Interesse bietet, weil sie zeigt, wa« seit der Beratbung de» Entwürfe« durch die Provinzial-Synoden daran gearbeitet worden ist. Die Agende besteht aus zwei großen Abtbeilungen: 1. Theil: Die Ge- meindegotteSdienste, 2. Theil: Kirchliche Handlungen. — Gutem Vernehmen der .Fuld. Ztg." nach ist für Salmünster eine Niederlassung voü Franzi-kaner- patrcs behufs Uebernahme der Seelsorge genehmigt worden. — Die im „Vorwärts" veröffentlichte Quittung über die bei der Parteicasse im Monat Juli eingegangenen Beiträge verzeichnet den regelmäßigen Contribuenten vr L- A(ron«) wieder mit 20 Al« Gewinn de- „Vorwärts" und der mit ihm verbundenen „VorwärtS-Buchbandlung" für das zweite Quartal des lausenden JabreS werden der Caffe nicht weniger als 20 456,35 zugewiesen. Von größeren Zuwendungen sind ausgesührt: IV. Berliner Wahlkreis 1355 und eine zweite Rate von 500 der V. Wahlkreis brachte 176, der VI. Krei« 200 «E und 580 Hamburg» N. Wahlfrei« sandte 1800 uk, Hannöver 800, HckÜütg 800, Lübeck 200 ^lk — Für die Berliner Gewerbeau-stellung im Jahre 1898 ist auch eine Vetheiligung de» hiesigen Kunstgewerbe museum« in Aussicht genommen. — Der Verein der Berliner Weißbirrvirthe hielt am Mittwoch Nachmittag seine MonatSversammlung ab. Ein Antrag, die Mitglieder zur Abschaffung de« „Vor wärts" zu verpflichten, wurde mit der Begründung abgelehnt, daß man diejenigen College», welche nun einmal mit Fabrikkundschaft zu rechnen haben, in ihrer Existenz schädigen oder aus dem Verein hiaauSdrängen würde. Dagegen wurden alle Verein-Mitglieder, denen die« ohne Gefährdung ihrer Existenz möglich ist, verpflichtet, den „Vor- wärt-" wegen seiner unerhörten Angriffe auf den GastwirthS- stand, welcher nicht zu seiner Fahne schwört, abzuschaffen. — Die Hauptversammlung der Droschkrnbesitzer- Vrreiuiguag faßte am Montag wichtige Beschlüsse. U. a. soll, nach einem Bericht de« „Fuhrh.", denjenigen Genoffen- schast« - Mitgliedern, bei denen durch BrtriebSeiostellungen irgend welche Maßnahmen erzwungen oder ungerechtfertigte Forderungen von den Kutschern Anlaß einer sofortigen Diensl- niederlegung bilden, au« Genossenschafts-Mitteln (aus jede» Mitglied umgelegt) für Tag und Wagen aus die Dauer der Betriebseinstellung eine Entschädigung von 3 gewährt werden. In eiutretenden Fällen ist sofort dem Vorstande von BetriebSeinstellungeu Kenntniß zu geben, und es hat der Genossenschaft-Vorstand da» Erforderliche unverzüglich zu veranlassen. * Pssen» 9. August. Die polnischen Blätter berichten, daß am nächsten Sonntag zwei polnische Volks versammlungen in Bochum abaehalten werden sollen, die eine in Betreff der polnischen Seelsorge in der Diöcese Paderborn bezw. der definitiven Anstellung eine« polnischen Geistlichen und die andere in Betreff der Bildung eine« Verbandes der polnischen Vereine in Deutschland. Der „Orendownik" macht die polnischen Arbeiter bei dem elfteren Punkte daraus aufmerksam, daß sie bei den Verhandlungen alle die Rücksichten gegen den Bischof von Paderborn zu nehmen hätten, welche ihnen die Lehre der Kirche gebiete. Sie bätten den Bischöfen nur Bitten vorzutragen und deren Entscheidung in religiösen Dingen abzuwarteo, dagegen seien sie nicht be rechtigt, Forderungen zu stellen. Das Blatt warnt ferner vor der Bildung eine« Verbände« der polnischen Vereine in Deutschland und bemerkt, daß diese Sache seiner Zeit in der Drlegirtenversammlung in Magdeburg schon abgetha» worden sei. Ein solcher Verband sei den Polen in der Fremde ganz entbehrlich, er könne ihnen nur viele Mühe und Kummer verursachen und geradezu schädlich werden. Es genügten Delegirlenversammlungen. — Der „Orendownik" berichte:, daß auch seiten» der Redaktion der „Nowiny RaciborSkie" ein AuSflug nach Lemberg veranstaltet wird. Die Abreise der oberschlesischen Polen soll am 25. d. Mt«, erfolgen. Dieselben werden sich in Lemberg und Krakau «ine Woche aufhalten. Auf der Rückreise würden sie in Krakau einen Aufenthalt von 3 Tagen nehmen, um der JubiläumSseierlichkeit für den heiligen Hyacinth beizuwobncn, bei welcher Gelegenheit auch der Fürstbischof von BreSlau, Cardinal Kopp, eine Messe abhalten wird. * Pst»«»«, 9. August. Kürzlich hatte hier, wie erinner lich, nach dem bei einem Neubau am Luisenplay vorbei reitenden ältesten Sohn de» Prinzen Alb recht ein Maurer mit einem Steine geworfen. Am Dienstag gelang eS, den T Hüter, einen 24 jährigen, au» Golm gebürtigen Maurer gesellen, zu verhaften. Er hat seine Tbat bereits einge standen, will aber au« Uebermuth nur nach dem Pferde des Prinzen geworfen und dabei au» Versehen diesen selbst ge- troffen baden. " Breslau» 8. August, vr. Moritz ElSner, der im Alter von 85 Jahren verstorbene früher« langjährige Lhesredocteur der „Breslauer Mvrgenzeitung", war, wie wir der „Freis. Ztg." ent- nehmen, bi- zum Jahre 1848 Lehrer am Maria-Magdaleneii^ym- nasium in Breslau. Er gründete in jener bewegten Zeit das erste liberale Blatt Schlesien-, die „Schlesische Chronik". Von dem Hirschberger Wahlkreise wurde er in die preußische Nationalver- sammlung und dann in die im Sommer 1849 ausgelöste zweite Kammer entsandt. Ja den bekannten Maiproceß verwickelt, entzog er sich der Verbüßung einer in erster Instanz gegen ihn erkannten Straf« von 2 Jahren Festung durch die Abreise nach London, von wo er aber wieder zurückkehrte, nachdem in zweiter Instanz seine Freisprechung erfolgt war. Inzwischen diSciplinarisch aus dem Lehramt entfernt, widmete er sich dann ganz der journalistischen Tbäligkeit, zuerst durch Uebernahme der Kunstreferate für die „Schles. Ztg.", bis er dann 1862 in di« Redaktion der „BreSlauer Morgen- zeitung" «intrat. * Aus Okerschlefien, 8. August. Bei dem Krawall am Sonntag sind, dem „Qberschl. Anz." zufolge, im Ganzen 16 Schüsse abgegeben worden. Die, welche den Arbeitern in Güte zuredeten, wurden mit Fäusten und Steinen bearbeitet. ErwähnenSwerth ist, daß Frauen und Kinder den Tu multuanten Steine zutrugen und daß halbwüchsige Bursche» am meisten sich hervorthaten. 10esterreich.Ungar«. * Wien, 9. Armust. Wie böhmische Blätter melden, ist der durch den Tod Winterholler« erledigte ReichSrathSsitz für die Stadt Brünn Nothnagel angeboren worden. — zugesagt, verstricken sei» und sie vielleicht den Fortfall der jetzigen Hilfe, vielleicht den unbekannten neuen Entschlüssen ibreS gebeimnißvollen WoblthäterS gegcnübrrstebe, die sie noch nicht zu ahnen vermöge. Hand in Hand aber ging mit dieser Sorge die bange, unsichere Frage nack ibrem eigenen Selbst, ibrem Herkommen, ibrer Bestimmung! ES begleitete ibre Gedanken bei ihrer Lektüre und bei ihre» einsamen, stillen Spaziergängen, e» drückte sie bei ibren kleinen bäuS- lichen Verrichtungen und dem harmlosen Plaudern mit der freundlichen Schwester Serena, e» ängstigte sie Nacht« in ihren Träumen und schreckte sie jäh au» dem Schlummer auf — die bange, unsichere Frage: „wer bin ich, weshalb ward ich hierher geführt, wem verdanke ich mein gegen wärtiges Glück und wa» beabsichtigt man mit mir?" VII. Ein Jabr und zwei Monate waren seit dem Tode de alten Mr. Tbrale verflossen. Daß Laub war welk von den Bäumen gefallen und trübe Nedeltage kündeten den nabenden November an. In seinem Bureau ,n Gray'- Jun., London, W. C." saß einsam Owen Markbam, kaute an seiner Feder und dachte nach. Da» Geschäft de» Abvocaten war. Dank seinem neuen Kunden, diese» Jahr besser gegangen, er hatte Aussicht, wenn die JabreSrechnungen bezablt wurden, eine gute Eiiinabme zu erzielen, und er würde mit großer Selbst zufriedenheit auf seine Tbäligkeit io dem abgelaufenen Zeit raum zurückgeblickt haben, wenn nicht eia Umstand ihn bedrückt hätte. Er verstand den Plan seine« Hauptkunden nicht, dem er diente, er kannte die Endabsichten desselben nicht, und ihm war ganz zu Muth, al» ob er da, wo er da» Amt eines legalen Sachwalters und Ratbgeber» be kleidete, in der Tbat nur da« Werkzeug sei, dessen sich sein Freund und Kunde zu Plänen bediente, von welchen er, Markbam, nicht wußte, ob sie ganz so corrrct nnd gewiffen- bast wären, daß er sich ihnen auch gewidmet haben würde, wenn er sie gekannt hätte. Seine Freundschaft für Falconer Tbrale, sein Vertrauen »u dessen Rechtschaffenheit und ehren- daster Gesinnung kämpften in ihm mit gewissen ängstlichen, unsicheren Skrupeln, bervorgrrusen durch dir verschlossene Zurückhaltung, welche Falconer über seine eigentlichen Ab sichten und Ziele beobachtet», und buadrrtmal hatte sich Markbam kopfschüttelnd gesagt: „Wär'S nicht Thralr, der gute noble, ehrenhafte alte Bursche Falconer Thrale, mit de« ich » z» thu» Hab« — der Leusel sollt« mich hole», wenn ich mich mit ihm einließe, denn ich werde au» ihm nicht klug, »nd er kommt mir ganz sonderbar vor!" „HumphreyS!" rief er, das Kinn in die Hand stützend und die Feder, an der er gekaut, ungeduldig aus den Tisch werfend. Die Tbür de« Vorzimmers öffnete sich, und der wort karge, schäbig gekleidete alte Schreiber erschien, stumm einen fragenden Blick auf Markbam richtend. „Ist da« Schriftstück fertig?" warf dieser nach denklich bin. „Da- wegen Miß Brownell oder da» wegen der Schenkung Mr. Jenkinvall'S an seinen Sohn?" „Unsinn! Da« für Miß Brownell meine ich!" „Ja, fertig, Sir." „So! Hm! — Und sie weiß natürlich noch nicht», wie?" HumphreyS schüttelte stumm den Kopf. „Ah, gut. — Ein vortbeilhaftr» Geschäft für sie, nicht war? ES würde sie Mancher — oder vielmehr Manche darum beneiden, br?" Mr. Humpbrey- sagte gar nicht» und blickte seinen Chef mit blöden Augen an. „Halten Sie da» Schriftstück bereit", brach Markbam kurz ab, ärgerlich, daß er sich seinem Untergebenen gegenüber zu dieser Kundgebung hatte verleiten lassen. „Ich erwarte Mr. Tbrale beute." Der alte Schreiber wendete seinen Kopf auf dem dürren Halse über die Schulter und sagte: „Mr. Thrale kam soeben über die Straße aus da» Hau» zu, Sir — da ist er." Im nächsten Augenblicke erschien Falconer Tbrale'» kühn blickendes, edle», stolze» Gesicht hinter dem Schreiber in der Tbür. Falconer nabm Platz, nachdem HumphreyS da« Zimmer verlassen, und fragte seinen Freund: „Ist Alle» fertig?" Markham seufzte unbehaglich. „Ja!" sagte er. „Ich wünschte — weißt Du — ich wünschte, wir hätten die Sache erst binter un«l „WeSbalb? Ich habe keine Eile, versichere ich Dich!" bemerkte Falconer trocken. „Es ist nur, — e« ist nur, weil ich Dich iu der ganzen Sacke nickt versteh«, weil ich nicht weiß, wo Du binau» willst! Wenn nun — wenn sich nun da» junge Mädchen weigert?" „Ist da» wahrscheinlich? Du glaubst e» selbst nicht!" „Da» ganze Ding ist so sonderbar E« gebt einem schauderhaft i« Kopf umher l" murrte der Ldvorat mißmuthig. „Ich finde e» vielmehr ungemein einfach. — Ist da» Dokument zur Hand? Bitte, laß r« kommen, ich will e« unterzeichnen." „Halt, warte noch einen Moment, Tbrale, — warte!" wendete Markbam unsicher ein. „Hast Du Dir die Sache auch wirklich reiflich überlegt, bist Du fest entschlossen. Dich durch Unterzeichnung de» Schriftstücke» Deinerseits zu binden?" „Fest entschlossen!" , „Nun, wie Du willst! Ich für meinen Tbeil wasche meine Hände in Unschuld. Ich habe weiter nicht« gethan, all Deine Aufträge auSgefübrt, auf die Du bestandest — Du kannst mir späterhin einmal keinen Vorwurf machen, wenn Dich die Sache reut!" „Sei obne Sorgen, Du bist außer Verantwortung!" sagte Falconer mit einem leichten Lächeln. „Du hast nur nach meinen Wünschen gebandelt, ganz recht. Und da» erinnert mich daran, daß ich auch noch in Deiner Schuld bin. Ge statte mir, Dir Dein JahreShonorar zu zahlen, ich habe mein Check-Buch mit mir gebracht." Markham erhob sich ein Bischen verwirrt, wendete sich ab und kramte zwecklos unter einigen auf einem Tisch hinter ihm liegenden Papieren, während Falconer sein Check-Buck aus der Tasche zog, einen Cbeck au« demselben entnahm und ihn auSfüllte» den er dann Markham überreichte. Dieser warf einen Blick auf da« Papier, errötbete und erbleichte dann und starrte verwirrt, bestürzt auf seinen Freund. „Du hast — Thrale, Du hast geschrieben: fünfhundert Pfund!" stotterte er erschrocken? „Warum nicht?" fragte dieser gelaffe». „Du hast mir gut gedient und für jetzt noch bin ich ein reicher Mann". „Aber, Thrale, eine solche — eine solche Summe für da» Wenige, da» ich gethan —" Ein Jahr der BertrauenSarbeit — und Du willst heiratben!" „Eine solche Somme — sie erschreckt mich! Siebst To, Tbrale, ich bin immer rin rechtschaffener Mann ge wesen . . . stottert« Markbam verwirrt. „Traust Du mir zu, daß ick Dir da» Geld für einen Schurkenstreich gebe?" fragte Falconer mit seinem alten, gütigen Lächeln „Nein! Beim Zeu», urial" ries Markham aufathmend au«. „So wahr ich lebe, Du bist uicht der Mann dazu! Wenn Du mir sagst, daß Alle» so in Ordnung ist . . . ." „Vertraue auf mich!" entgegnete Falconer freundlich. „Und mögest Du bald mit Deiner Annette glücklich werden!" „Ach, Tbrale, Du glaubst gar nicht, wie ich sie liebe", seufzte Markbam mit fast komischer Verzweiflung. „Und ick bin so arm, daß e« noch lange währen kann, bis ich daran denken darf, sie zu Heiratbeo!" „Aermster, versetzte Falconer mit einem bitteren Lächeln. Ein Fall, der dem mrinigen gerade entgegengesetzt ist. Ich bin nickt verliebt — ich baffe meine Erwählte — und werde sie aller Wahrscheinlichkeit nach in kürzester Frist heirathcn! — Doch nun genug! Bitte, gieb mir da« Dokument". Markham erhob sich, schritt zur Tbür und rief Hum- phrry», der mit einem großen beschriebenen Bogen in der Hand erschien und ibn Falconer vorlegte. Markbam war in Gegenwart seine« Untergebenen wieder ganz der trockene, ge schäftsmäßige Notar und die Bollziebung de» Dokument» ging, obne daß ein Wort gesprochen wurde, vor sich. Falconer la« da« Schriftstück aufmerksam durch und Unterzeichnete eS, obne einen Moment zu zögern. Markhain al» Zeuge fügte seinen Namen unter demjenigen Falconer'» hinzu und gebot Humpbrey» al» zweiten Zeugen, ein Gleiche» zu thun. Dann sagte Falconer gelassen: „Und nun stellen wir e», denke ich, unverzüglich seiner Adresse zu. E» wäre am besten, wenn Humpbrey» e» jetzt gleich Miß Brownell Lbrrbrächte". „Nachmittag«, Sir, Nachmittag»!" wendete die alte Schreibmaschine erschrocken rin, die sich nicht au» dem ge wohnten Gleise berauSzufindrn wußte. ,'» ist heut Sonn abend und ich geh' immer um dies« Zeit hin". „Gut, Nachmittag» denn, meinetwegen. — Und jetzt, Mark ham, laß hören, wa« wir beginnen wollen, ich stehe zu Deiner Verfügung." „Laß un» au«geben, Freund! Ich muß io» Freie — muß Luft und Bewegung haben!" Sie gingen fort. Markbam den Kopf nachdenklich gesenkt, von freudigen Gefühlen und Hoffnungen erfüllt in dem Ge danken an die bübsche runde Hümme von fünfhundert Pfund, die al» schätzrnSwertbe erste Sprosse der Leiter zu seinem Glück und dem Paradiese seiner Zukunft daheim m seinem Pulte lag, — Falconer mit froh aufgericktetem Kopf und un verändertem kühnen, eutschioffeaeo Ausdruck seine» schönen Gesichte« — gemessenen Schritte«, freien, offenen Blicke», ruhiger, fester Haltung wir immer. (Fortsrtzuaa folgt.)
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