01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940901011
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894090101
- OAI-Identifier
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- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-01
- Monat1894-09
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Hk saffvalte« HG ML. elameu ^ ' ' Größer» Bchrkste» laut »ufiiem PmB» n»^sitz»fß »i»-tz HAHen» Ertrgeveffngr» (gefalzt), «»» mtt bo, Moroen.Aulaab«, oh,« Postbef-rderu», -4 äü.—, mit PopbefSickeeuug Tll.—. A»«4h«schl,t fiir AAzel,e»r >beub»U«»gab«: vormittag» K> Uhr. Vtoegeu-Lu^ab«: Nachmittag« 4Uhr. früh Uhr. . Soun- »nd Festtag« Bit de, Filiale» »ad >»i halb« Slund« de» 1. September 1894. Für DP»ttM de» deutschen Sketche» und Oesterreich-Unaarn» -um Preise von L bezogen werden. mit vrin-erlohn I und nehmen zu diesen Preisen Bestellungen entgegen sämmtliche ZeitungSsPedtteure, di« Hauptexpedition: Johannesgaffe 8, o»r Sathavinenstratze 14, Nöntgsplatz 7 und Universttätsftratze 1, Peterskirchhof -» Herr Nnx Xlertd, Buchbinderei, Pfaffendorter Strafte 1 Herr 6. Oussen, Colonialwaarenhandlung, Ranftsche (Kasse 0 Herr krleär. k^sekvr, Colonialwaarenhandlung, Nanftädter Gteinweg 1 Herr 0. LÄxelmann, Colonialwaarenhandlung, Gchützenstrafte 8 Herr Ful. 8vkümloIien, Colonialwaarenhandlung, Westplatz SS Herr ü. vtttrtod, Cigarrenhandlnna, vier, Colonialwaarenhandlung, S«NV. Colonialwaarenhandlung. m«Ecke) He« HttoLr»»«, Colonialwaarenhandlung, Loftsrt - Fra» kvvvsr, Hermannst Herr Lästert sättttk, Buö « Vst. Lritisostv Isaestko Her, L Smtsterlet» Ltgarr V Myrre «Mepmpv . . , «MP« Gmm«»» «anmlttchtz»«» « Uhr ^ 7-:.-- Hx-BMttBL ä«» r^-^ ^stlBtt«. öerfaffer e« »»«drückt, der selbst von einem solchen Schritte ich wenig zu versprechen scheiut), »wohlerwogene Rücksichten diese- zvmgeu tonnten» von der Auflösung abzusehen", wäre dann aus di« LaadeSgesetzgebungen zurückzugreisen. Hierin nun scheint wir der Verfasser de« Merkur-Artikel« dessen warmer nationaler Eifer für die Geltendmachung de« Keich-gedankeu« gewiß dir größt« Anerkennung verdient), die Sachlage nicht richtig zu bcurtheilen und daher zu Etwa« zu rathrn, wa« gerade von seinem Standpunctr au« sickerlich unthuulich Ware. Die Sach« liegt nämlich, meiner Auffassung nach, so: nach der Reichsverfassung (Art. 4) hat da» Reich da» Gesetzgebung-recht in Sachen de» Verein-Wesen«, rS braucht aber diese» Recht nicht faktisch auSzuübrn, wofern es dir- nicht für gut befindet; e« kann dasselbe gleichsam ruhen lassen. So lauge dir» geschieht, ist die Lande«- grsetzgebuog nicht behindert, die betreffende Materie zu regeln; die bestehenden LandrSaesetze über Verein»- und Bersammlong«rrcht behalten ihre Geltung, auch Abänderungen solcher sind zulässig, wennschon die Klugheit rathrn wird, Lotalrrvifiouen der VrreinSgesetzgrbung nicht vorzuoehmen, weil die« leicht verlorene Müh« sein möchte» da die ReichSgrwalten (auch der Reich«tag von sich au« ver möge seiner Gesetzgebung-initiative) leben Augenblick daran gehen könnten, vo» dem ihnen in Artikel 4 zugesprochenen Rechte Gebrauch zu machen. Geschähe letzteres wirklich, so würde» meine« Erachten«, wenn nickt nach dem Wortlaut, so doch uach dem Gerste der Reichsverfassung, jede Landesgrsetz- gebung sich bescheiden müssen, die Hand von dieser Materie dinwegzunehen. Schon im Kalle einer dem Reichstag gemachten Vorlage über da« BereinSwesen (auch wenn r« ungewiß wäre, ob dieselbe ReichSgesrtz werden möchte, ja wenn da» Gegen- theil so gut wie gewiß wäre) würde eS mir nicht loyal scheinen, wenn eine Landr-grsetzgebnng sick in einem solchen Momente mit einer Regelung de« Vereinswesen« befassen wollte. Nun wäre aber auch der weitere Fall denkbar, daß die Vorlage de« BundeSrathe« vo» dem dermaligen Reichstage nicht , Umin« abgewiesen, Wohl aber in einer Weise »»«gestaltet würde, welch« da« Grgentheil von den, wäre» wa» z. B- jene sächsisch« Petition und wa» die angeblich von der preußischen Regierung beabsichtigte Revision ihre« Verein-gesetze» bezweckt, nämlich rin« gesetzliche Bekämpfung von Mißbräuchen des Verein«» und Versammlung-recht«. Da« Gesetz in dieser Gestalt würde zwar nicht Gesetzeskraft erhalten, denn der Bundc-rath würde ihm seine Zustimmung verweigern; allein di« Sache läge doch so, daß man sagen könnte» ja vielleicht sagen müßte: die RrichSgrsetzgrbung ist in die Behandlung dieser Materie kraft der in Art. 4 ihr ertheilten Vollmacht ringetretrn, und da schien« e« mir doch sehr zweifelhaft, ob .dann", d. h. nach solchen Vorgängen, eine LandeSgesetzgcbung sich für ermächtigt Hallen dürfte, nur von sich au- da« Bereio«wesrn neu zu regeln, und zwar in einer mit der Mehrheit de« Reichstag» im offenen Widerspruch stehende» Richtung. Kurz, meiner Ueberzrugung nach kann im Wege der LandeSgrsetzgebuog und in der für nothwendig erachteten (auck von dem Verfasser de« Merkur-Artikel«, wie e« scheint, gebilligten) Richtung nur entweder jetzt, wo die ReichSgesey- arbung sich bislang jeder Ansassung de« Verein«- und Ber- sammlung»rrcht« enthalten hat, oder aber, sobald die« in irgend einer Weise aeschehen ist, gar nicht mehr Etwa- ge schehen. Freilich war« e« besser» wenn dies« ganze Materie, wie e« sich gehört, im Wege der ReichSgesetzgebung und für da« ganze Reich geordnet werden könnte: allein so lause die« nicht möglich ist — und so lange der Reichstag in seiner jetzigen Zusammensetzung besteht, dürfte die«, zum Mindesten in einer den Freunde« der Ordnung genehmen Weise, schwerlich möglich sein —, so lange muß eve» al« .Nothbehrlf" die 8ande«geseygebuna dienen. Uebriarn« mochte ich glauben, daß, wenn der Verfasser de« Merkur-Artikel« von der „Abwehr einer revolntionaire» Gefahr" spricht, wru» er bezweifelt, ob di« Verschärfung de« preußischen Verrin«gese»r« „Pa»jeniar sei, wa« dem Bedürf- niß der gegenwärtigen bedroblichea Lage entspreche", er dabei an etwa« Andere« gedacht habe, al« an gewisse Ausartungen de« Verein»- und VersammlungSrrckt«: nämlich an die groß« «b Wttlch»«ape». -tsch« «d Ftschwaare», soweit fl« tu ständige» VerkausSläde» und nicht t» Metz buben oder Meßstiade» j»tlokdalt«>> ««de» (1- «tte» «>d s), von L di« 4 Uhr «orgeu», v.rvib» 1 »tzr «tt»,» und rl dt« '/.» Ubr «beub« ... ä. für Lnstnir uad fflgarer«, soweit sie in ständigen Verkauf«, läde» uud nicht tu Meßbildes oder Mrhständen verlaust «erden ff. untea »ad ö). dm, 7 dt« 4 «tz «or,en«, 11 dt» 4 Uhr «nchnttttn»» und « di« » «tzr «dend«. ». sür nie iidriae» Wnnre» — auck di» unter o und 4 ge- »aunte», »eu» fl« i» Metzbuden oder MetzstLnde» zum verkauf« gelange» — »«» V.11 «tzr-<r«tttn,« dt« '/,* Uhr Ad»»», soweit der Hansel 1« Iletne« betrieben «tr» bezw. auf den Ver kauf da» GinzrlNAckcn gerichtet ist. dagegen »an 8 «tzr Margen» »i» 4 «tzr Atzend», soweit er im Grosgen betrieb»« wird. All« «ejeal-eu Person«», di« sowohl Trotz! auch Gtnzelwaare verkaufe», dürfen ihr < »atzl °o» 8 «tzr «oraen» dt» T Utzr V.11 «tzr vermtttag» dt» '/,« «tzr «», auf jeden Fall nur 14 Gtnnden lau, uud l der vorsteheud aeorduetea Fristen. ABüicheVekauvtmachMgeu. DrstEMÜMschAUZ. Petzoldt. b Gchanchae« werbe» wir nach t, dlesemgah« dl« Lllchdrucker-krhrantaU. Zu dem Montag, de« 4. Tedtemder, «bend« ? vhr in der la der III. Büraerschnle (Johanui»»latz) stattfindendeu Keft- tn» (Festredner: Herr vr. Lasch) au« «»laß de« SedansesttageS lattet sich, Freunde und VSnu« brr Austalt »amea« de« Lehrer- lratum» ergebenst «iuzolade» Äipzig, am 1. September I8S4. die Lirtttto«. del betreiben al« hast nnch ttzrer bend« oder von » betreib«», aber »411»/««. Seotgt. tzt» Frunkfurwr Thor llhr »uteesaat. bi»M«^4^-b»det erhalten wir von einem alten Parlamentarier, einem der bewährtesten und veidienstvollsten Vorkämpfer für di« nationale «ad liberale Sache, folgende Bemerkungen mitgetheilt: Der Gedanke» dem immer heftiger werdenden Anstürme der Socialdemokratie und ihr verwandter Richtungen gegen die bestehende Gesellschaftsordnung zunächst auf dem Gebiete de« Verein«- und Versammlung-recht« mit gesetzgeberischen Maßregeln rutgegenzutreten, scheint in der öffentlichen Ausloosung -er 4°/» Anleihe -er Han-elskammer )u Leipzig. Vo» unserer 4*/^g«a «»leihe flub bet der »otartell vollzog,»«» «loosuug di« Nummern rL4 ,1, 441 444 ogen Borden. Dieselbe» «erden de» Inhaber» mit der Aufforderung gekündigt, Lapstalbetrag gegen Rückgabe der Schuldverschreibung und der » -ch-rtge» Li»«leist« bei »er Algemetne« Deutsche« Tredtt- lffakt am >1. H«r««tz«r d. A. in Lmpfang zu nehme». Leipzig, de» 1. September 1Ä4. DK Handelskammer. vr. Pohl», S. gch St»>»«tntu»,r vr. Schmtd. Leks»»t»ach»ng. d« 14 » >»d 7 de« Nmu »ebel vor Allem anzusrtzen erstaudniß. E« t>« Thrilnehmerschaf ait öffentlichen Ai ^scht woht nemlichr« Etnverstandniß. E« bandelt sich um sedlich« Beschränkung der Thrilnehmerschaft an Vereinen iersammlungen, dir sich mit öffentlichen Angelegenheiten eine uud beschäftigen. Virffach ist coustatiri worden (sogar in den EntschridungSgründrn zu dem Urtheil eine« Berliner Straf- arrichtShofe«), daß die Minderjährigen, welche fast immer «in sehr große« Coutingent der Theilnehmer zu solchen Versamm lungen stellen, in der Regel Die sind, welche durch Zwischen sang der Vielfach ist coustatirt worden (sogar in den ... --- s. inderjährigra, welche fast immer «in ^ " wer zu solchen Bersamm- Mtdata. *"sW»ffra». Vorsitzender. AÄ-schrei-uns^ Unbekannter Leichnam rufe und sonstige Unterbrechungen einen ruhigen Verhandlungen in dieselben dri . . , . , , , . vorrufen. Mit Recht hat daher arrade nach dieser Seite hin di« von der jüngsten Landesversammlung drSnationalliberalen Verein« ,m Königreich Sachsen beschlossene Petition an die köoigl. Staat«rraierung dieser zur Erwägung auheim- acgebrn, ob nicht die Tbeilnahme an derartigen öffentlichen Versammlungen auf Volljährige, wo nicht auf Solche hie da« Alter der fff — . - . haben (d. h. auf LSjä sogar h« den Wablvers sätzlich und reich«v«rsafsui verständlich nur wirklich ... erscheint r« al« ein Selbstwidersprui sammluogen, l ", ", ' ^ Reich«ta-«wahlen bilde», den politisch unreifen Elemente« ei» derartiger Einfluß auf di« Stimmung und Haltung ganzer großer politischer Gruppen eiugeräumt wird. Jen« erste, von Sachsen au« gegebene Anregung wäre denn auch (so wird berichtet) von der preußischen Regierung ausgenommen worden, und r« stünde eine Revision de« preußischen BereinSgrsetze« zunächst in diese» Punkte in r Leichnam de« »achsteheub beschrieb«»,u Itzeuslut »»««tt de« Pfablbaureftauraut« ausgesuube» uud tu di» Anatomie g«. ru«b«»»g»n, welch» zur Feststellung b« in, »»gesäumt auh« mit- >a«1 tzer Stabt L»tz>»ig. Stellvertreiuug: vr. Schmib. schretbnng: : tM »; Ftg«r mittel; »ätzultch; Vart: bloude« S, u beschranken sei. Wenn eu, bei denen doch grund- größt« Freiheit gilt, selbst- »a« zugelassen werden, so ... ich, wen» in solchen Ver sammlungen, welche mehr oder weniger dir Vorschule für die Reich«ta-«wahlrn bilde», den politisch unreifen Elemrutr« ei» derartiger Einfluß auf di« Stimmung und Haltung ganzer großer politischer Gruppen eiugeräumt wird. Jene erste, von Sachsen au« gegebene Anregung wäre e«wt.>»i»ug, rvttz, weiß «Nb bl« leiueue« Hemt, wettzwalleu» gestr btzltv», wektze« Vorhemd, Imnuwolleu« Strümpfe, sNauschette» «lt Kuäpse» uud Stiefeletten. Met wetß» Daschentücher, S. k. » mzeüfnwt, »ei ÄeilgymKgßum e« Gebauseste«, S« den I. Gey» „ ^ r OberleHoer «elaubt sich tm Nmueu Der »eetsr ve. VSttcher. Bors««»» be« Gebauseste« IMS, Vemüllteg« 10»/, Uhr. ei« Regelung dieser Frag« vom eiuzelstaatlichen Stand punkt« au« Dwerspruch erhoben worden. Da« Verein«wesen, wird gesagt, müsse ebensogut reich-gesetzlich geordnet werdrn, w»e da« mit der Press« geschehen sei. Am eingehendsten wird »» billig» raetffütz«». I HsMDsL. G »rgc
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