Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-30
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
in die Milch vertheilt. Der Rahm scheidet sich wie nlich ab. — Auf diese Weise hält sich je nach der zeit die Milch 36 Stunden dir zu 8 Tagen, luf gleiche Weise wie Milch behandelt man Suppt» Sri, Bouillon und Fleischbrühe, satter schützt man vor dem Verderben, indem man k in eine Lösung von 1—2 Kaffeelöffel Isaches Con. ngS-Salz in V. bis 1 Liter frisches Wasser legt iS zum Gebrauch darin liegen läßt, lm Eier aufzubewahrcn, wird auf je 12 Eier celöffel Isaches CvnjervirungS - Salz in kochendem : gelöst, nachdem dieses erkaltet, werden die Eier so gelegt, daß dieselben durch die entstandene Lösung werden. Hat man die Eier 10—14 Tage darin lassen, nimmt man sie heraus und bewahrt sie wie sonst auf (am besten in Kleie oder Sägemehl). Die Eier der Monate Januar, Februar. März und August eignen sich zum längeren Aufbewahren am vortheill,öftesten. Auf 1 Kilo wie üblich eingemachte Früchte und Mar meladen sind vor dem Verschließen der Büchsen 3—4 Messerspitzen 3 fache- EonservirungS-Salz zuzusetze», nur dann halten sich die Früchte rc. viel besser. Um Gemüse, wie Bohnen, Erbse«. Schote«, Spar- grl rc. zu erhalten, nimmt man. nachdem sie gewöhnlich eingemacht, auf 1 Kilo 4 Messerspitzen voll 3faches Eon- servirungs-Salz. Auf Gurke« und Sauerkraut, wie üblich eingemacht, kommt 1 Kaffeelöffel voll IfacheS Eonservirungs-Salz auf 1 Kilo Frucht. v. Für die Landwirthschaft. Hier findet daS Ifache als auch 3fache r: Vorausgesetzt, daß Milch und Rahm mit Con- irungS-Salz behandelt worden sind, so wird beim ltern genommen 1) wenn die Butter gesalzen werden . auf 1 Liter Rahm 4 Messerspitzen IfacheS Eon- irungS-Salz, 2) wenn die Butter ungesalzen verkauft den soll, auf 1 Liter Rahm 2 Messerspitzen ZfachcS >servirungS-Salz. Besonder- ist diese Methode dem kleineren Land- der nicht zu jeder Zeit buttern kann, zu empfehlen, einerseits wird er dadurch den Wohlgeschmack des s und der Butter viel länger erhalten und einen n Preis dafür erzielen und andererseits für die eringen Kosten der Eonscrvirung reichlich Deckung : Derselbe scheidet sich aus der evnscrvirtcu Milch voll- mcn ab. Um den Rahm haltbar zu machen, so nimmt einen halben Kaffeelöffel Hfaches EvnscrvirungS- z auf 1 Liter, wobei er feinen schönen Geschmack t verliert, falls er erst später gebuttert werden kann. : Will man solche auch im Sommer haltbarer transportfähig mache», fo gicbt man vor dem ken in daS betreffende Mclkgeschirr eine Messerspitze AfachcS Eonservirungs-Salz (oder drei Messerspitzen IfacheS) auf je I Liter Milch, die Auflösung und theilung des Salzes ist in der frisch gemolkenen ch sehr vollkommen. Giebt man das Salz erst nach Erkalten in die Milch, so muß man dieselbe Minuten nachher ordentlich dnrchrühre». ^ Um diesen haltbarer zu machen, so gicbt man auf s iler gelaabtcr Milch in den Käsckessel einen Eßlöffel »es Eonservirungs-Salz. Besonders ist für solche »rritn diese Consrrvirung höchst wichtig, welche ei- Miren. Das Schimmeln der Käse aus dem Lager wird »jeden, indem man dieselben öfters mit einer kalten s mg von 1 Eßlöffel IfacheS Eonservirungs-Salz in ; Liter abgckochtcm Wasser abwäscht. CvnscrvirungS-Salz seine Verwendung. Gesöffe, welche man zur Butter- und Käsebereitung benutzt, sind mit einer warmen Lösung von 1 Eßlöffel voll Ifachem ConservirungS-Salz in 1 Liter abgekvchtem Wasser auszuwaschen. Viehfntter, leicht gährendes, wie Schlempe. Rübenschnitzel (der Zuckerfabriken), Malzrückstände (der Brauereien rc.) schützt man vor Fäulniß, indem man dasselbe schichtcn- wcisc mit Hfachcm Eonservirungs-Salz bestreut und zwar auf 100 Kilo Futter ^ bis Kilo Hfachcs Conser- virungs-Saiz und dann fest in die gewöhnlichen Behälter ^ stampft, hierauf wird die Oberfläche gleichfalls mit ^ 3fachcm Eonservirungs-Salz bestreut und gut zugedcckt. z Sehr zu empfehlen ist cs, wenn Krippen und Futter- l behälter täglich mit einer Lösung von Kilo einfachem Salz in 1 Liter abgckochtcm Wasser ausgewaschen werben. ^ z Grünfutter: Das Ifache Eonservirungs-Salz befördert ^ bei grünem Fntter die Verdauung, verhütet Blähungen, ^ Gährungen, sowie auch Krankheiten, die auf Pilz- ^ bildung beruhen, wie Milzbrand. In das Fntter wird ^ pro Tag gemengt: für Großvieh 1 Messerspitze l IfacheS für Schafe, Kälber rc. '/i Messerspitze! Eonscrv. Salz. Um in den Gärtnereien die lästigen Schiinmelpilze zu ^ vertreiben, tränkt man die Wände der Trieb- und Ber- ^ mchrnngsbectc mit einer Lösung von 1 Theil isaches > Conservirungssalz in 10 Theilen abgckochtcm Wasser. Unsere ConservirungS Salze sind vollkommen »n- ^ schädlich und daher jedem Landwirth aufs Angelcgent- ^ lichstr zu empfehlen. Zn weiteren verschiedenen Anwendungen unserer Salze ^ gestatten wir uns aus die Gebrauchs-Anweisungen für ^ Fleischereien rc. zu verweisen, welche für die Landwirth- ^ schaff höchst wichtig sind.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder