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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930324015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893032401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893032401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-24
- Monat1893-03
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3. Mge zm LkWzki WW mi> W«» ^!i. U ZreitU, A. Riirz W. (MM-AWicZ Mufik. * Lei-rig, 24. März. Die Matthäus-Passion von Heinrich Schütz kommt am nächsten Sonntag, den 28 März, abenv« t/,8 Uhr in der dazu güligst bewilligte» UniversilätS- kirLe zu St. Pauli abermals zur Äufführuna. Die Schütz'sche Passion erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Tdeitnahme uirv wurde besonder« bei der vorjährigen Ausführung mit einer überraschenden Warme und Anerkennung ausgenommen. Und sic verdient daSI Um der allgemeinen Theilnahme willen m von Erhebung eines besonderen Eintrittspreise- abgeseben worden. Da- Programm ü 20 -s berechtig» schon zum Ein tritt. Nur für den Altarplatz werden auch diesmal in Folge besonderer Nachfrage Karlen st l -Al auSgegcben. Die Pro gramme wolle man gefälligst vorher in den Musikalienhand lungen von E. A. Klenim, P. Pabst (Ncumarkl), F. Kistner «läubchenweg) und H. Licht (Leiyer Straße) entnehmen, tülvädnt sei noch, daß die Ausführung der umfangreichen iärangelisten - Partie in den Händen unsere- geschätzten HoncertsLnzerS Herrn G. BorcherS liegt. Die Iesu- LZorte singt Herr Waldvogel (der Bassist im Rölbig'schen Lcloquartett). An der Orgel sitzt Herr B. Pfannstiehl, während die Necitativc auf einerEstey Orgel von H. Winter begleitet werten. Die Ebvre endlich singt der Kirchenchor zu Ll. JobanniS unter Leitung von B. Röthig. * Leipzig, 24. März. Fräulein Käthe Lenbach gicbt beute Abend unter gütiger Mitwirkung von Frau Eapell meiste r Paur eine Soiröe im Saale des Hotel de Prufse. ' Leipzig, 23. Marz. Der gestrige zweite „Wagner-Abend' im Thealeriaale de- Arqslall-Paiastes bot den zahlreich erschienenen Zuhörern ein reiche-, wir möchten fast sagen überreiche- Programm, mit dessen nahezu einwandfreier Durchführung die wackere Capelle de- 107. Jnfanterie-Negimeuts sich und ihrem Führer, dem !>iingl Musikdirektor Herrn L. Walther, abermals neuen Lorbeer gewann. Wenn e« aui dem Programm heißt, „Dem Andenken weiland Kaiser Wilhelm - I. (geb. 22. Mürz 1797) gewidmet", so ist r,cS wohl nur rein äußerlich aufzusassen, denn aus der Reibe der !ii» Vortrag gelangten Wagner'jchen Loniposilionen hatte wohl nur ter, diesmal von großem Orchester gesvielte „Kaiser-Marsch" Bezug aus !e» ersten Kaiser de- neuen deutschen Reich- Der da- Concert Eilende „Huldigungr-M-rsch" ist 1864 von Wagner componirt, il»d wendet „ch an König Ludwig ll„ der bald nach seinem Re ziernng-a itritt den großen deutschen Künstler nach München beriet An Len Huldigung«-Marsch reihte sich die vortrefflich wiedergegedene Laverture zum „Fliegenden Holländer" an, welcher die Introduktion luid da- Bebet au» „Rienzi" folgt». Bei der Zusammenstellung de-Programms vermißte man eine bestimmte chronologische Reihen Äge der VortragSstücke, welche Anordnung wohl darau- zu er- baren sein dürfte, daß alSdann drei „Ouvertüren" aus einander gesolgt wären, dem „Rienzi" hätte die „Fausl-Ouverture", sodann „Holländer" und „Lodengrin-Borspiel" folgen müssen. 1840, als Wagner «ne Periode des sich Emvorraffens erlebte, in her ihm das Hangen am Conventionellen für „frivol" galt, tauchte Beethoven als Retter wieder vor ihm auf, und er schrieb eine Symvbonie „Der einsame Faust" — so bezeichnet Wagner selbst in der richtigen Weise seine „zaust-Luverture" svergl. seinen Briefwechsel mit Li-zt, I. S. 200) - eigentlich nur eia erster Satz davon, dem als Leitspruch voran gesetzt ist: „Der Gott, der mir im Busen wohnt, Kann tief mein Innerste- erregen; Der über allen meinen Kräften thront, Er kann nach außen nichts bewegen. Und so ist mir da- Dasein eine Last, Der Tod erwünscht, da- Leben mir verhaßt." Mt der Auffassung und der Durchführung dieses Werke- konnte wau geiler» wohl völlig einverstanden sein: wer freilich an «in von -.»ei» Mlitairorchesler veranstaltetes Concert den Maßstab anlegen M, au welchem man die Leistungen de« Gewandhausorchester« oder der dresdner Hoicapelle zu messen pflegt, der wird immer zu finden, sich aber dadurch der Freud« de- harmlosen Ge messen« gründlich begeben. In der That durste an die gestrigen Darbietungen »in anderer al- der landläufige Normalzollstab gelegt werden; da» war kein „Bier-iloncert" oder „Grvschen-Concert , mit welchem verlockenden Epitheton besonders liebevolle Eiferer die musikalischen Beranslaltuiigen der Militair- und llivilcapellca zu belegen pflegen, sondern eine echte und rechte, sorgfältig und nicht ohne eifrige- Studium vorbereitete Wiedergabe einzelner Wagner'scher tzberke, deren liebevolle Au-führung dem Orchester und seinem Dirigenten zu ganz besonderer Ehre gereicht. Auch der beliebte Einwand der Unzulänglichkeit der zur Ausführung noth wendigen Kräfte fällt Angesicht- der gestrigen Leistungen in sich zusammen; einer stattliche» Zahl von Slreichinstrumenlalislen stand ein — auch mit Bißclarineuc und Englischhorn wohl ausgerüstete« Pläsercorp» gegenüber, welche beide Gruppen allen Anforderungen an dynamische Äbslusuugen völlia gerecht wurden und ihre Fähigkeit za eindringlichster Wirkung ir. schönster Weise bekundeten, „sieg- sried« Rheinsahrt" au- der „Götterdämmerung", der unvergleichlich liebliche und keusch» „Eharfreitagszauber" aus „Parswal" sind höch bedeutsame Aeußerungen de« Können- der l07erl ES werden nicht allzuviele Militairorchester im deutschen Reich vorhanden sein, die snd solche Ausgaben stellen dürfen und so zu lösen vermögen, wie es gestern dt» genannte Capelle bethätigte. Boa gleich erhabener Wirkung war auch das Vorspiel zu „Tristan und Isolde" und Isoldens iliebestod. Da- subtile Vorspiel zu „Lohengrin", dessen zarte von Leigen und Holzbla-instrumenten getragene Harmonien mit äußerster Delikatesse behandelt sein wollen, ließ nach Seite der Intonation«, reinheil manchmal zu wünschen übrig. Wie schwer die Ausführung gerade diese- Werke« ist — des voltsthümlichsten, da-, Wagner ge ichassen —, weiß jeder Orchestermusiker; nach den Anstrengunger der vorangegangencn, nicht minder „kniffeligen" Faust-Ouverlure dürfen wohl einzelne Unreinheiten in der Intonation mild und nach sichtig beurtheilt werden. Eng an die scenischen Vorgänge geknüpft ist der „Walkürenritt" und lha von jtnen zu trennen, bleibt stet es» gewagte« Unternehmen. Die donnernde Krastcntsaltung in dem - dazu unverdeckten — Orchester wird Manchem al- rin unver ständlicher und höchst unangenehmer Lärm erscheinen, der Zusammenhang mit den Vorgängen aus der Bühne begreiflich und wirkungsvoll klingt. Der „Walkürenritt" war die einzige „Nummer d,e wir gestern Abend gern vermißt haben würden, obwohl ihre Ausführung untadelig war. Etwa« mehr Reserve mußte sich im „Kaiier-Marsch" der Paukenschläger an der Stelle onserlegrn, wo die Orchesierbäffe aus ö und k zu dem ersten weichen Thema über- leiten; die übermäßige Krastentfaltung aus der tiefen k-Pauke wirkt eicht mehr gewaltig, sondern geradezu erheiternd, — wie wenn Jemand aus einer voluminösen Hutschachtel herumdonnert. Wir liehen nicht an, diesen „zweiten Wagner-Abend" über Len am S. d. M veranstalteten ersten zu setzen- die Akustik de« Theatersaale» erwie» iich namentlich in den Piauostellen vortrefflich; dem Fortissimo de» vollen Jnstrumentalkörper« ist die Neue Halle des Krnstall-Palaste- günstiger. Herr Walther mag mit seinem gestrigen künstlerischen Erfolge, über den wir uns aufrichtig freuen, wohl zufrieden sein! Rögen ihm noch oft derartige Gropthaten gelingen und ihm der Bestall erblühen, den solch» gewaltige Leistungen verdienen. 6.-L Leipzig, 28. März. Ostern ist gekommen und damit di« öffenh lichen Prüfungen, rin» bedeutung-volle Zeit für Jung und Alt. Tie Kinder sollen Zeugniß ablegen vo» ihren Leistungen, sollen di« Fruchte zeigen, die ihr Fleiß und ihre Arbeit gezeitigt Hai So fand auch am gestrigen Abend in „Wiegner'« Gesellschasiihau«" die dieS- lahrig« öffentliche Prüiung de« Muiikinstitute« von W. Grünthal« statt, und wir müssen gestehen, daß dieselbe nicht nur ein günstige« Licht aus die Anstalt und auf die Wirksamkeit ihre« Leiter- warf, sondern auch die Leistungen der Zöglinge vo» vortheilhastrr Seit» zeigt« Di« Methode Herrn Grünthaler'« basirt auf eingehendem Studium und sachgemäßer, verständnißvoller Behandlung seiner Ausgabe al- Leiter e>ue« Mujiktnstilutes. Wir hörten «in« ziemliche Anzahl Geiger und Clavierspieler und beim größten ldeil« derselben traten die Resultat» eiuer praktischen Methode zu Tage. Anschlag, Fingrrhaltung der Llavierlpieler war ebenso weist, zu tadeln wie dt« Bogensührung der Geigen. Accurate«, säuberet Spiel, gute Technik (natürlich vom Standpunkte kindlicher Leistung«- iahigkeil gerechnet), ließ sich im Große» und Ganze» auch constatiren Tie Auswadl der Borträge verriet- Geschmack und praktischen Blick Fade Saiovsrücke wie« da« Programm nirgend- auf, dafür «ine Menge au« dem reichen Schatz« unserer klassischen Cvinpositiouen. Rtt Fleiß und Streben hatten di» Zögling« ihr« Prüfungsstücke eia. ituLirl; besonder, Leistungen tm Eiazelnen lodend hervorzuhebrn, kalt», wir nicht für angebracht. Genug sei damit gesagt, daß der Eindneck, deu di« Prüfung hinterließ, ei, rech» günstiger war. Im Stille, stimme» wir von Herzen tu den Beifall «in, den sich die Zögliuae errang«». Aber durchau» sind wir Gegner dieser äußer- sichen Ovationen, die de» Schülern entgegengedracht werden durch s-ändeklatichea und womöglich Bravorufen. Man darf nicht ver eisen. daß es Kinder sind, di» zeigen wollen, daß sie nur ihre Zsticht gethaa haben, und ihnen sei eia lobende- Wort des Lehrer« geaügeno. -t- * Di« Pianistin Felicia Kirchdorkfer hat folgender Pro- aramm für ihren am 25. März siattfindenden Leipziger TIavierabend „stimmt: Beethoven. Waldstein.Sonate <vp. 53); Mozart, ssvnlosie DwoU; Ecarlatti, Pastorale; Chopin, Impromptu -iuckue und Ballade vmoll; Li«zt. Rossignol und Rhapsodie Nr. 13. Ueber diese junge Künstlerin schreibt da- „Echo der Gegenwart": „Die bescheidene Künstlerin bat sich al« rin« Meisterin de« Llavierspiel« bei un« eingeiübrl. Ter Vortrag von Mozart'« Xüur-Concert war in der Thai au-gezeichnel durch die fein ausgeardeilete, durchsichtige Technik einerseits und durch charakteristisches Erfassen und Durchdringen Le- Gegen stände- andererseil-. Was sowobl Len Vortrag des Coneerts wie den des von echt poetischem Dust umflossenen Impromptu in veackur von Chopin und Li-zt's gewaltig dahinstürmender Rhapsodie Nr. 13 auszeichnete, das war die Vereinigung von Zartheit und Kraft und zwar in einer so innige» Verichiiieizung, daß sie istchl wie zwei Gegensätze, sondern wie die Vermadliinq zweier Elemente erschien, die einander ergänzen und sich durchdringen. TaS Spiel von Frl. Kirchdorsser verleugnet nie die Weiblichkeit. Alles an ihr, Haltung, Anschlag und Technik, ist Aiiiuuld. und in dieser allein sucht sie da- Ideal des Schönen. Es sind denn auch gerade diejenigen Stücke und Stellen, welche, wie der langsame Satz de» lloncerles und das Impromptu, das Innige und Gefühlvolle des Gehalts mit den aamuldige» Formen vereinigen, die ihrem Spiel jenen eigen- thümlichen Reiz verleiben, der anziehl, fesselt und bezaubert. Dieses hat Fräulein kirchdorsser in jeder Beziehung in höchster Potenz zu Stande gebracht." Beethoven in io vollendeter Weis», daß diese« Werk wie eine Original- composilion für Clavier «richte». Im klebrige» trug sie Werke vor von Schubert, Bach-Henselt, Schumann, Liszt o. A „Alle Bor- träge zeichneten sich, wie die- eigentlich selbstverständlich ist, durch virtuose Beherrschung der Technik au- und trugen jenen Zug der Seldstsländigkeit an sich, der da» Außergewödnlicht auszcichnet." Frl. Irma Bettega entwickelt» in sieden höchst anivreckende» wirkungtvollen Liedern von Klughardt, d'Albert, Raff, Hildach, Löwe, Dorn und Schumann ein prächtiges Talent und eine sehr tüchtig« Schule ,^IHr Ton ist groß, weich und modula!ion«sädig, «- liegt in ihm Kraft und Fülle und dabei eine Eleganz, welche nur durch seine und sorgsame Bildung erreicht werden kann." Mit Bestall überschüttet, spendeten beide Künstlerinnen Zugaben. Frl. Rrmmert bediente sich eine« ausgezeichneten Instrumente- an der Hoipianosortesadrik von Julius Blüthner i» Leipzig. Auch in Allcndiirg wurden die Liedervorträge de-Frl. Bettega in einem Concert zu Gunsten der Instandhaitung der Gräber und Denk- mäler der gefallene» Krieger durch reiche» Beifall belohnt und in Zwickau sank im Concert de» a cappella-Verein« ihre vorzüglich« Aussprache und ihre natürliche ungeküusteite GesaugSuianier un- getheilte Auerlennuug. Z Der Verein der Musikfreunde in Görlitz bat für sein HI. diesjährige« VereinSconcert den Baryloistsien Meienrei«, einen in Leipzig aiisgebildelen Görlitzer, gewonnen, der bei dem Jubiläumsconkerie de» Gewnndkause- al- Solist in der IX. Sym phonie mitgewirkt hat. Er wird u. A. die große Arie aus „Han- Helling" singe». Außer Lrchesterwerke» wird Beethoven'- großes Violinconcert ausgeiührt, in dem Concerlmeisler v. Makoma-ki, der Beranstalier der Kammerinusikabcude in Görlitz, al- Solo-Geigrr austriit. Die Deutschen besitzen bekanntlich in der Oper Nicolai'- „Die! lustigen Weiber von Windsor" «in Werk, welche- ma» zu den besten dramatische» Gaben aus humoristischem Gebiete in der Zeit nach !«u-slüge. Fortbildung-schule, Kundgebungen an da« Elternhaus nnd zum Schluß die Prüfungsordnung. Die Schale zählt 536 Schüler, die sich auf 14 Elasten vertheilen, die stärkste Elaste zählte 46. die schwächste 3V Schüler. Außer den öffentlichen Prüfungen sind hier auch schriftliche Prüfungen (Aussatz — Orthographie — Rechnen) eingeführt. Sport. tz. Die Leipziger Lattersall-Gesellschast, di» sich in den pserdebesitzendrn und aus Pferd« reslectirenden Kreisen besonderer Beliebtheit erfreut, hält am Sonnabend, den 25 März, Bor- mittag- ll Ubr in der großen Reithalle, Weststraße Skr. 8l, im Grundstück de- Herrn Franz Peter», in welchem sich für 40 bis SO Pferde gute ventilirte. gesunde Boxen und Stände, sowie Remisen seit l. Januar 1833 befinden, ihre zweite die«jäbrtge Tattersall-Auction ab, wozu 28 Reit- und Wagenpserbe, 3 Wagen, 8 Paar Geschirre, sowie I Damensattel nebst Decke und Zäumungen ange,neidet und eiugeliesert sind, deren Besichtigung vor der Auktion gestaltet ist. Renne« zu Lincoln am LL. März. Brockle-by-Rennen. Preis lOOOO Für Zweijährige. > Entsernung lOOO m Herrn D. Looper'- „Glare" I., Herrn Ienning's „Marguerite" 2., Sir B. Maple'- „Faultleß" 3. Zwölf Pferde lies«». Literatur. Krdensöbne. Roman von M Gerhardt, Beklag von Carl Meißner in Leipzig (Preis 8 ^l). Die Versafferin schildert in diese» , . , .Erbcnsöhnen" zwei Männer von denen der eine der „Idee" sein Der zweite Band des in der Edition Schubertb in Lelvsta ! Mozart bezeichnen muß. In dieser prächiigen Oper spielt „Falstaff" I Leben widmet, wädrend der andere nur materiellen Zielen nachslrebt. erschienenen, von Hau- Sitt herauSgegebenen Album» moderner Musiker für Violine und Clavier bringt eine pädagogisch vortreff- iich geordnete Fortsetzung mit Bezug auf die Musikstücke de- ersten Bande«. In der Lehrthätigkeit ungemein ersabren, al« Biolin- virluo« vorzüglich durckigebildet, in der Composilion hervorragend ihälig, überhaupt aber al- Musiker im Besitz einer bewundern-werthen Bieffeitigkeit, vereinigl Herr CapeUnicisler Han« Siit alle Eigen- schaste» eines au-gezcichncten Pädagogen in >ich, welcher da- Material zur musikalischen Erziedung in jeder Hinsicht voll und ganz beherricht. Wie schon bei der Beiprechung de« ersten Bande» bemerkt, ist das Album moderner Musiker für Violine und Clavier nicht allein lür Conservatorien und Musikschulen äußerst brauchbar, sondern auch zur häuslichen Ergötzung wird sich dasselbe al« sehr zwecken!- sprechend erweise». Ter Herausgeber bat hier in der That eine vortreffliche Auswahl guter, wohlklingender Saloninnsik dargebolen, welche den im Violin- und Llavierspiel Vorwärlssirebenden eine willkommene Aufmunterung sein wird. Da der zweite Baud al» Fort eine Hauptrolle, jener verliebte und nur im Zechen tapfere Ritter, welchen der Coinpvnist bei wirksamer Textunlcrlage wtindervoll charakierisirt hat. Berdi wird daber mit seinem „Falstaff" ins ^ Teutichland keinen leickiten Eiand haben, wenn man auch selbstver ständlich vorausietzen darf, daß die eigenartig« Auffassung des! Charakler« von Seilen des Italiener» von großem Interesse sein wird. Nicht mit Unrecht dringt daher das Wiener Hostheater die Vcrdi'jche Oper zuerst in italienischer Sprache, um die Originalität des Werkes ganz in der vom Coiilponiste» gedachten Fassung und Gestaltung dem Publicum darzubicten. wahrend, wie bereits mitgelheilt, in Köln, Hamburg und Berlin die Oper in deutscher Sprache zur s Aufführung lomini. In England hat der italienische Maöslro einen leichteren Stand, al- in Teutichland, denn >» den englischen Stadien ist die Oper Nicolai'« merkwürdigerweise nie zur Popularität gelangt. Bereit- wird Verdi'» „Falstaff" für die englische Aufführung vor bereitet. Ter bekannte Schriftsteller W. Bealti Kingston hat! w,u.ommene vinsmunierung ,e.n w.ro. oer zwei.« vano °i. .,°r--, ^ .'"g"'"" Uebersetzung übernommen. Ta» i'°>"''«che Tertbuch . .. setznng zum ersten «and. zu betrachten is,. so ist natürlich auch d.e I le.nen Hauden. und d.e Albe.t wird vor-,,,Such»,ch in kurzer zu ,Mensuren. Schwier-gkeit-siuse eine etwa« höhere, wenn auch durchaus die einzelnen ! ^. L's/' n ^ Stück« nicht etwa mit virtuosen »unststückchen durchsetzt sind. Es I welche aus die Orweldüng des Verdi jchen „Falstaff ab- s.nd ,n demselben Lomposi.ionen enthalten von H. «enns, I I. Volt. w.r nicht ,n Ersahrnng bringen können. Jedenfalls - - - ^ ^ wird der Verleger nicht die nikdrigslen Ucdiiigungcn stelle», und in der heutigen Zeit sind nur wenig« Tdeatcrletter, auch in Deutschland, in der Lage, hohe Forderungen besriedigen zu können. Die verschiedenen Confffcte, in welche sie dadurch mit einander uud mit der Außenwelt gerathen, sind ganz anregend geschildert und das Ganze beweist, daß die Venosskri» zu selbstständigem Denken wohl befähigt ist und diese- auch aus weiterliegende Gebiete zu erstrecken vermag. Hier und da freilich mangelt e» ihr an der nöthigen geistigen Schlagfertigkcit. Wenn sie z. B. aus die Frag« de- un zufriedenen Arbeiters: „Warum ist die Welt so eingerichtet, daß die Einen nicht- thu» und prassen uud die Andern arbeite» und hungern müssen?" als Antwort folgen läßt: „Warum sprechen wir hier zu Lande deutsch und nicht polnisch oder französisch?" so entspricht die- wohl nicht ganz der geistigen Ueberlegenheit, an welche der hierbei doch glauben soll. Die Figurcnzeichnuiigen sind im Großen und Ganzen trefflich gelungen, nur in dem Verhältniß der Heldin zu Hegcreuth ist manches Unverständliche, da- bi« Theil- nakme an Beiden nicht recht rege werden läßt, wie überbaupt der Gesammteindruck ein vorwiegend kühler bleibt; die Verfasserin mußte mit ihren früheren Werken mehr für die einzelne» Figuren M. Hauser, L. de St. Lubin, C Schudcrlh, M Rüder, 1^. Damrolch, N. Schumann. Da der Preis de» Bande- (« 3 >0 ein verhältaiß- mäßig niedriger ist, so zweisel» wir nicht, daß sich da« Album sehr bald in Lea Musikinsiitutea und Familien einbürgern wird. ksrdtchte von Clara Forrer. Zürich, Höhr ch Fäsi. Zweite, vermehrte Auflage. 1t Marknrnkirchen. Am vergangenen Sonnabend sanken in der hiesigen Fachschule für Musik,»swumenleiibauer mit Musik- Vorschule die musikaliichen Einzelprüsungen statt und zwar in 12 ver schiede»»» Violinabtheilungen und in den Ablheiluiigeii für Bratsche, Llarinrite, Cello, Tuba, Posaune, Trompete, Flöte, Wald- »nd * In Amerika erregt »S große- Aussehen, daß die amerikanischen I 1 Pianos-ibrikanlen erster Qualität ihre Annicldung zur Beschickung ^ der Weltausstellung in Chicago im letzte» Augenblicke zurück- gezogen haben. An der Spitze dieser für die Amerikaner lehr un angenehmen Bewegung befinden sich di» Firmen SteinwupchSon«,! Decker ch Sons, Knabe ch Comp, Haines Bros. Tie amerikanische Presse erörtert diesen Fall in langen Artikeln und »inlinriie, »euo, ^.iioa, Pviaune, ^romprie, ^loir, «vaio- uns I ameritanilche Preste erörtert vielen Halt IN langen vlrmeln und Tenvrhorn und Zither. Am vergangenen Sonntag Nachmittag fand > debattirl über die Gründe zu diesem Berhalten. Tie merkwürdige die musikalische Hauplprüsung statt und zwar zum ersten Mule im Schulsaale. Dir Orchesleradlheilung trug unter Leitung de» Herrn Musikdirektor Sach« vor: I) Festouverture über den Choral: „Ein feste B» rg ist unser Gott" von O. Nicolai, 2) Chor aus „La Blanche de Provence" von Lherubini, 3) Borspiel zum 2. Act der Over „Der Gouverneur von Tour«" von L. Reinecke, 4) Potpourri an der Oper „Der Freischütz" von L. M. v. Weber, ö- Sphärenmusik au« dem Quartett op. 17, Nr. 2, von A Rnbinstein und Wiener Liederinavich von L. Komzäk. Da« Bläsercorps spielte nnter Leitung des Herrn Musiklehrers König: II Ouvertüre zur Oper „Tie Schweiz,r- samille" von Weigl, 2) Fantasie a»S Donizetti'» Oper „Lucia di Lammermoor" von E. Frank, 3) „Der Burgiro,„veler", Concert-Polka von Weißenborn, 4i „FrnhiingSerwachen", Roinanze von E. Bach, b) Tronsicription über da« „kvrnblui»e»l>ed" von Rich. Ldielc und 6) „Altpreußischcr Parademarsch". Außer Herrn Bürgermeister Kurth und den Mitgliedern des Fachschul-Ausschusset halte sich ein« sehr zahlreiche Zuhörerschaft eiugesunden. und der Eindruck, den die Boi-führungen machten, war ein sehr günstiger. Die Prüfung legte Zeugniß davon ab, daß wieder ein Jahr lang wacker bearbeitet worden ist. -er. 8. Pirn«, 22. März. Im Dienste de- „Allgemeinen deutschen Schiilvcrein»" sieht <n unserer Elbsladt für den Mona» Mai eine Sange-vereinigung größeren Charakter- »u erwarten. In Au-sicht steht dabei «in Zusammenwirken des hiesigen Gesangverein» „Liederkronz" mit dem „Dresdner Männergeiangverein", sowie dem Bodenbacher Mannergesangverein und der Teplitzer „Liedertafel", welch' letztere sich immer besonder« freudig in oeu Dienst der deutschen Sache stellte. E« kommt bei den genannte» Vereinen ersahrung-gemaß ein Stimmmaterial ganz besonder« vor- züglicher Natur in Betracht, so daß also, ganz abgesehen von der Art der vom Comits beschlossenen Prämiirung. die von vornherein überhaupt ausgeschlossen war, ist — wie auch die Zeilschrist für! Instrumentenbau de» Herrn Paul de Mit meint — für die Fabrikanten bestimmend gewesen, ihre Anmeldung zurückznzikden. Es solle» de- kannlltch nach den unlängst vom „8vue>I of Ooon-ol" angenommene» Bestimmungen die A»«sieller «ine Medaille oder ein Diplom für besonders ausgejeichnete Puncle des auSqcsteUie» Gegenstände- er halten. Die großen besseren Piano-Fabrikanten, die von vornherein gegen jedwede Prämiirung prvieslirl hatte», wollten natürlich von einer solchen Bestimmung nichts wisse». Auf diele Weile könnte ja. so meinen sie, der Fabrikant eine« schlechten, billige» Instrumentes für irgend eine Verbesserung am Pedal, der Slünmvorrichlnng u. s. w eine gleichwerthige Auszeichnung erhallen, wie der Fabrikant des besten, vorzüglichsten Piano«: er würde diese Auszeichnung später in alle Well hinauspoiaunen und dabei rubig behaupten, seine In- strumente Hallen den gleiche» Pieis bekommen wie die der er>ien Firmen des Landes, sie seien also auch ebenso gut. Bon anderer Seile wird die Ausstellung als eine voin localen Interesse, vom Interesse der Industrie des Westen- gegenüber t,r>enigen des Osten«, charallerilirl, so daß New-Borker Blätter ironisch die An», slcllung nicht mehr al» eine .IVorlck» ruir", sondern al- eine „Olsiaaz,'» j bair" bezeichnen. 8oam Oaiqus. Eine Wahlbetrachtung von I. Stolle. Berlin, Verlag de- Bibliographischen Bureaus. Ausfahrt. Dichtungen von Max Geißler. Dresden, Leh- mann'schr Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung. Meteorologische Beobachtungen ank äsr kternienrts in I.elurl». llllb« NK liatee lldar ösmtlsst /.eit uae 8s >i>aeur„nir. Verviv -»a aut -eziilym I t'SkUIV (Kr ii»-»l,V- t-eneU- Ue». NlUtl. ''u!aea»" MMMAl»- 22 Llärr3hff.8v. 759,9 -s- 6,5 90 IV 2trüb« 23 IlLrr 1lg.8 - 75!«.4 --- 3,2 92 1V8VV 2 l-lar - X»ch.2 - 753,9 -i-1l.8 58 xvv 2 lclar tlicLiUilllli — -s- 9 L. ilioiwiii» «ivr Dauipuratue -»» -i- 1",3. Wetterbericht «t«-» -1. st. !tl«t«i»r«»i«»ai»?>»«i, Inntitnt«» ln Olismnltr e»n> 22. klitr» 8 l'Iir dlcire-n,. Achnlberichte. IV. Königliches Gymnasium. Auch der diesjährige Bericht muß wie die vier vorhergehenden mit der Erinnerung o» einen für! die Anstalt schinerzlichen Todesfall eröffnet werden, indem der zweite --- -- —- , Oberlehrer, Herr Pros. Vr. Klotz, in einem Alter von 46'«Jahre» Förderung de» in» Auge gesalzten edlen Zwecke-, den Freunden I durch den Tod abgcrufe» wurde. Ein zwe>te« Mitglied des Collegiums k>e« Männereieianne« «in wickuchtr Gtttuh in Au-sicht geslelll s mußte seiner angegriffenen Gesundheit halber seine Lehrlhätlgkcil aui de« Männergesanges werden kann. Halle a. S.. 20. März. Ein Rundschreiben de- Vorstände» des Sängerbünde» an der Saale fordert die BundeSvereine in Magdeburg, Merseburg, Schkeuditz. Lützen, Staßfurt, Lauchstädt und Halle a. S. aus, zur Einübung bezw. Repetirung der meist bekannten Gesänge, welche vom musikalischen Ausichuß de« Bunde- für da» in der zweiten Hälste des Monat- Juni dieses Jabres in Bad Lauchslädt slaufindende eintägige Gesang-sest au»gewäblt worden !>7-7.7n'!.'nn I ^ die »weite und l die dritte Censur. In den Leistungen erbi.l.en ^ s)- ^ - Schumann jg ^ II» 8 ll, g 1,H, 4 II,u, 6 lll. Als Bern, wählten ,6 (Deutsches Liederbuch Nr. Ib8). 3) Lachner . „Siegesgeiang > Rechtswissenschast, 10 Medici», ,c 3 Theologie und Post und ein Jahr einstcllen. In da» Calleg-um traten ein die -Herren! I>r. Rüge und l>e. Teufer. Herr Oberlehrer Lammert wurde zum Prosessor ernannt und der Gesanglehrer Herr Nestler erhielt den Titel Musikdirektor. Die Zahl der Lehrkräfte beträgt 34 Das ^ Schuljahr wurde mit 040 Schülern in 19 Classen eröffnet. Einen Schüler verlor die Anstalt durch de» Tod. Am 23. Juni 1 wurden von allen Classen die herkömmlichen Ausflüge unter nommen. Am 27. und 28. Oktober wurde di« Anstalt durch Herrn Geb. Schuirold vr. Vogel mspicirt. Der Rcisepriffnng unter zogen sich 36 Oberprimaner. Im Betragen erhielten 28 die erste.! Lieberdnch Nr au« der Hermannschlacht" mit Orchester - Begleitung (Wiener Festhesle). 4) Tauwitz: „Singe, du Vöglein, singe" (Deusiches Liederbuch Nr. lü7). b) Soiovorlrag zvo» kiner noch naher zu bezeichnenden Bundesliederlasel). 6) u. Schmidt: „De- Liedes Krystall (D. L. 92), b. Schuinann: „Mein Vaterland" (Stimmen einzeln). — Pause. — 7) Orchesterjatz. 8) Kremser: „Sechs all niederländische Volkslieder mit Lrchcsierbegleitung (Wiener Aeslheste). 9- Soiolied (Liedertafel noch nicht bestimmt). 10) Schinölzer: älana." (D. L. 155). ll) Silcher: Zwei Volk-lieder: ». „Aennchen von Thorau (D. L. 136- und d. „Ach, du klarblauer Himmel (D. L 162). 12) Mair: „Germanenzug" mit Orchesterbegleit,ing (Wiener Feslheste). Do- Notenmaterial wird vom Bunde au« übersendet Die Anmeldungen von Sololiebern werden unter Angabe de» Titel« und de- Componisten und unter gleichzeitiger Beisügung de« Texte« bi- spätesten« den I.Iuni zu Händen des derzeitigen Bnnde« Vorsitzenden, Herrn Factor R. Woiff-Halle a. S. iAnkerslraße 13) erbeten. Für die ou»wärtigen Sänger wird am Frsiinorgen bin reichend« Fahrgelegenheit aus Bahnhof Holl« und Vahuhof Merie durg bereit gehalten werden. Der Bunbesverein „Arion" in Lauch je l Mathematik, Technik, Eleklrolechnik und Eisenbadnwesen. Die! Lchrmillklsaminlung»» erfuhren bedeiitende Erweiterungen, so unter Anderm die Lehrerbibliothek 80. die Schillerbibliothek 83 neue Schriften. Tie wissenschastllche Beigabe, versaßt von Oberlehrer 1>r. Gumbrecht, behandelt „die geographische Verbreitung einiger Ldarakrerpflanzen au- der Flora von Leipzig" und erstreckt sich über ganz Sach'en und etnige angrenzende Gebiete. Gymnasium (mit Realclaffe») zu Schneeberg Voran! geht eine Abbandlung von Oberlehrer 0r. Bergmann „Einlcilung in Cicero'- Rede für L Valer-iis Flaccu«". Tann solgen die Schnlnachrichten; dieselben gedenken zunächst de- frühzeitige» Todes des erste,1 Rectors der Anstalt, Prosessor» l>r. Bernhards, welcher kurze Zeit vorher zum Leiter der könial. Lande-- und Aürslenschule zu Grimma berufen worden war. Bie Beerdigung sand an dem Tage statt, an welchem er da« 45. Lebensjahr vollendet Kälte. Zwei Lehrer schieden in Folge von Versetzung aus hem Collegium, dir Herren Meyer und Reichardt; an idre.Stelle »roten di» Herren De. Haupt und Dr. Sckiarichmidt. Mit dem Schluss« de« T-Huiiabre« 8t»iian»->am». Z r Richtung »ml 8tttrk» <ie» lViuäes. lV»rt»r Z S 0 liinh. 752 !s1V stark liegen -t- 3 Ilaimrirnü» 752 881V leicht liege» — 4 --s-U'Ioalilr» . . 767 080 leicht liegen -s- 3 »»chhiilin . . 762 8VV leicht nolhenlos -s- 4 XopennMie». . 76<i IV schnack beiter -i- L Kemel.... 764 81V schnack keckeckt 0 767 IVXIV schnack Dunst -4- 2 -Hage» . . 764 IV leicht nollieiiios -i- « Lsslt .... 769 1VX1V leicht «'»Hirnlos -i- 3 ffnmimsg. . . 770 IV leicht Xekel -i- 2 ff-HIer. . . . 772 80 leickt Xedej -i- 3 - l,er»>mrg . 767 XO leicht nolkenlo» -s- k tl»>n-rer . . . 771 080 leickt Ouiist -i- 2 tterlili.... 768 XIV schnack beiloclkt -i- 3 ix 771 siill nollienlna -s- i i.luiiverg . . 771 IV leickt nolkenlo» 0 lUilhaimen i.Olsaii- 770 XO schnack nnlkenl-» 4- 5 ffhiicue» . . . 770 880 leickt nnllcevlos 0 i'hiiiiinlr. . . 771 IV schnack nolliig -s- « ttieu . . . . 770 IV leicht nolkenlo» 4- 2 i rag .... 770 81V leickt he,leckt 4- « 8 ras au . . 768 IV leicht keileckt 4- 3 lam»erg. . . 766 IV leicht 8ch»e« -i- 1 l'otereinirir . . 759 XIV leickt Xekel — 6 lieriiutniisUi-tr . IVXIV leickt Rliiiev — 2 I riear ... 770 .tili „alb becksekt 4- 8 Oleriimnt. . . 76!» IV leickt nolkenlo. 4- 2 I nri« .... 7V!« XXIV leickt nolkenlo» 4- 4 » » « « 767 80 leickt nvlkig -i- 5herüe»v. . . 768 IV leickt heiter 4- 4 ^Vlttoruoirsllbersieiit in 8»eiisi>ovom22. dlärr 1 893: städt ist mir der Vorbereitung und der Aussützrung de- Feste» I werden in Folge der Auflösung der Reaffchulabldeilung zwei Ledrkräffe betraut, er wird »« sich angelegen sein losten, den Sange-brüdern den Aufenthalt in dem schönen Bad Lanchstädi so angenedm wie möglich zu gestalten. — Da« Rundschreiben fordert zum Schluß die säumigen Bundelorrein« auf, ihren dem Bunde gegenüber e>n- gegangenrn Pflichten (Iahre-beitrage. Statistiken ec.) bi» Ende dieir» Monat« genügen zu wollen, da derselbe am l. April d>e Bettrage zum deutschen Sängerbund« und zur deutschenSängerbundes-Stistung etasendeo muß. * Ein« junge vielversprechend» Sängerin, Frl. Irma Bettega, hat i» letzterer Zeit iu Torgau, Alteuburg und Zwickau lehr günstige Ausnahme gesunden. Al« kchiflenn der vortresilichen G„ana«. mefflcr,a Frau Ungrr.Haupt, schein» die junge Dame mit großer Gewiffeuhoktigkeit ihre Studien betrieben zu haben. In Torgou wußte di« lung» Künstlerin ihren schwierigen Stanvpunct mit Ehren zu behaupten. Neben ihr trat die berühmte Pianistin Frl. Martha Remmert auf. welch« im Verein mit der genannten Leipziger Sängerin i» Torgau da« Loncerl veranstaltet batte. Die erwähn!« Llavrervirtuosi» mielta ». «. auch di» Egmont - Lnvrrture von überzählig, so daß da« Lebrercolleginm im neuen Schuljahre «in 1 sechszehngliedrige» sein wird. Schüler waren am 18. Marz d. I 157 vorhanden, nämlich 148 Gymnasiasten und 9 Realichüler.! Echulgeldcrlaß wurde 47 Schülern zu Theil. Die Zahl der Abi- turienten betrug 12 Der Schulerchor gab zum Vesten de« Frauen- vereins ein Concert, welche« einen ansehnlichen Reinertrag abwars Mit den Schülern der oberen Elasten unternahmen Rector nnh! Ledrer ö'ter» größere Ausfluge, welche eben!» wie der musikalische Schülerverein zu einem berzlichen und verlrauensvallen verbältniß! zwilchen Lehrern und Schülern wesentlich beiqeiragen. Dem Be-, richte deigegeben ist auch eine Tabelle turnerischer Leistungen iWeit- »nd Hochiprung, Hand- und Siützwivven, Hanteln, Felgouffchwung,! Schwungktvv», Längsgrätschsprung, Hangeln und Lüiwiiumeu). Stadtschule zu Dipvoldi-wald». Ta« Programm dieser Schule enthält einen ausgesnhrten Ledrvlan sur den Religions- nnterricht, vertbrflt aus 7 Elasten, eine Auizädlung der Schul behörden, de« Lebrercolleginm». ferner Berichte über Schulseierlich- leiten, Schlflerbewegutig, Revisionen. Prüfungen, Lebrmittel, Ledrer- und Echülerbibliotbek, Sffstungen, Milch- und Supvencolonien, ötaUon 3eeli. m Vl'ioü Xie>!cv- sckla« l>re,,Ien .... N5 3.9 — 0.2 IV 2 0.8 l^ipsix .... N7 4 5.2 2.7 IV XIV I 0.1 Iü-k«in 170 — flaulreo .... 2l> 4- 4 1 4 0.8 '.V 2 l.O /.illau 258 -s- 3.6 4 04 XIV 2 0.0 i keiunit,. , . . 3>0 4 3.1 0.3 8 l 0.2 stlaiiea 378 4 4.8 4 3,0 XO 2 — 8re>bcrts .... 398 4 2.7 0.1 XIV 4 l.5 5nnakerg:. . . . 608 — — 5lte»berg . . . 751 — 0.3 — 3 k XO 2 2.1 Ileilrenkain . . . 772 4 0.1 — 2.1 1VX1V I 2.8 kickte»,erg . . . 1213 2.8 — 4 2 X «) 0,8 ver 22. ükttr» rerlies e«-ar noch immer vlslstrcii tr»l>. aber >Iurcd»e«k Irvchen. »ncii trat am XaciiwittLg; tkefl»e>»s ^ufltlaruvg unck ereilers A'ariiieruoakme üen Vortup; ei». Lckvee- ticseo: ii«,trenli»io 32. Xllevkerix 45, kieiiteidertr 130 cm vederiiakt >1er VVetterlnix« Ourop» heute früh: vo» ^eitern « eit »ussedrviteto k-ike Vrucltirkhiet ist nur Im X et«»» rurvchjrenangco. ü.> »ich auch ck>« vsprseaion ein ivvnig vertieft hat; im velirizfen >»t >ii« Vruehvertheilune »enau ,iie«Ihe gvbliehev, »omit «las er« artete heitere «arme K eller »i. h eiv gestellt Kat, >1», vor öer 8aoü auch vovh »saicliert erockviut.
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