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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950131019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895013101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895013101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-01
- Tag1895-01-31
- Monat1895-01
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z. MW M Äl-M LWW M Wli« Ni. 58. ÄmiklÄW 31. Kmr W5. (RoM-AWit.) Sitzung der Stadtverordneten. Vorläufiger Bericht. * Lettzzig, 3V. Januar. Den Vorsitz führt der Vorsteher Herr RrchtSanwalt Iustizrath vr. Schill. Am RatbStische anwesend die Herren Oberbürgermeister Vr. Georgi, Bürgermeister Zustizrath Vr. Tronvlin, sowie die Stavt' rathe Hehler» Büttner, vr. Schanz, Dürr, vr. Fischer. Nach Eintritt in die Tagesordnung wurden zunächst ver- schieden« Reklamationen gegen Wahlen i« die staatliche Ein schätzung scommission zurllckgewieseu. Dir Vorlage, betreffend die Abänderung der W. 2, 3 und 10 de- Ortsstatut» für da- Grwerbegericht der Stadt Leipzig, über welche Herr Oberjustizrath Schmidt berichtete, wurde einstimmig genehmigt. Die Abänderungen betreffen die vo« uns schon mit- getheilte Erhöhung der Entschädigung für die Bei sitzer» die Wahl von Ersatzmännern und die Errichtung mehrerer Wahllocale. Aus ein Vorbringen de- Herrn Pinkau, daß auch andere Wünsche der Arbeiter, wie die Errichtung eine« städtischen Arbeitsamtes und die Schaffung einer Arbeit-losenstatislik, in gleicher Weise schnell befriedigt werdrn mögen, entgegnete Herr Oberjustizrath Schmidt, daß er nicht einzusehen vermöge, in welchem Zusammen hänge diese Dinge mit dem Ort-statut für das Gewerbr- grricht ständen. Der nächst» Punct der Tagesordnung betraf den ander weiten Entwurf eines OrtSstalutS über die Bebauung de» zwischen der Thüringischen Verbindungsbahn, der Lheresienstraße, der verlängerten Langen Straße und der Berliner Strahe gelegenen Areals. Zn Zusammen hang hiermit stand der beantragte Verkauf mehrerer Bau Plätze, die an der projectirten verlängerten Blücherstrahe gelegen find und die einen Flächengehalt von je 2000 gm haben, a» die Herren Ruhnau und Vogel hier. Der Preis soll 12 pro Quadratmeter betragen. Ferner war beantragt der bedingungsweise Verkauf emeS Bauplatzes in Petscher Mark von 4000 qm Fläche zum Preise von 13 pro Quadratmeter an Herrn vr. König hier. Von deu Ausschüssen, für die Herr Architekt Pommer referirte, wurde beantragt, den Entwurf deö neuen OrtS- statutS abzulehuen und den Rath zu ersuchen, die erforder lichen Schritte zu tbun, um noch eine Bestätigung de» früheren OrtSstalutS herbeizusühren, durch diese Beschlüsse aber die beantragten Verkäufe als erledigt anzuseben. In seinem Referate theilte Herr Architekt Pommer mit, daß nach Aeußrrungen höherer Beamter, sowie besonders bei Berücksichtigung der gegenwärtigen Finanzlage in Preußen und Sachse» an die Erbauung eine« Centralbahn- bofe» Hierselbst i» absehbarer Zeit nicht zu denken sei. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi glaubte im Namen des erkrankten Decernenten (Herrn Stadtraths vr. Wange mann) wohl der vorläufigen Ablehnung des OrtSstalutS zu stimmen zu können, empfahl aber den Verkauf der Bauplätze, damit die Interessenten nicht anderweit ihren Bedarf decken Atz Herr Architekt Pommer hielt e» dem gegenüber für be denklich, einen Verkauf ohne Feststellung de« ÖrtSstatutS vor« zunehmen. Herr Ingenieur Fritsch fragte an, ob der Nath nicht schon dem Gedanken nabe getreten sei. an Stelle des Boden- verkaufeS eine Bodenverpachtung eintreten zu lassen. Es sei beabsichtigt, auf dem fraglichen Areal ein Industrieviertel zu begründen. Gerade durch solche Pacht, die übrigens auch schon für da« Areal de» künftigen Palmengarten« in Aussicht genommen sei, würde die Industrie besouderS begünstigt werden. Herr Architekt Pommer wie« dem gegenüber darauf bin, daß iS de» Erstehern doch darauf ankomme, einen festen Besitz für ihre Anlagen zu gewinnen. Sie würden Hypo thekeu auf die Gebäude aufzunehmen gezwungen sein, und diese dürften sie auf Gebäude, die nur auf erpachtetrm Boden stehen, schwer bekommen. Mit dem Palmengarten sei es etwa« ganz Andere». Dieser werde von einer Actiengesell- schaft erbaut und diene im Wesentlichen öffentlichen Zwecken. Herr Regierungsbaumeister Götz trat im Wescntlicven dem Vorredner bei und beklagte, daß durch den verzögerten Bau eine» EentralbabnhofeS der Leipziger Güterverkehr so außerordentlich geschädigt werde, da die umgebenden preußischen Bahnverwaltungen den Durchgang von Gütern vurcv Leipzig abzuschneiden suchten. Herr Ingenieur Fritsch erklärte sich durch die Aus führungen de« Referenten nicht für überzeugt. Wenn die Erbauer der Grundstücke kein Geld für d,e Erwerbung de« thrueren Areal» brauchten, so würden sie um so weniger Hypotheken aufnehmen müssen. Er könne nur nochmal- die Frage an deu Rath richten, ob derselbe dem von ihm an» gereatru Gedanken schon näher getreten sei. Herr Oberjustizrath Schmidt beantragte, die Frage wegen Verkauf« der Bauplätze zur nochmaligen Berathun» an die Ausschüsse zurückzuverweisen. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi: Der Rath habe sich allerdings schon mit dem Gedanken der Einführung von Pachtverhältnissen beschäftigt, sei aber zu einem Beschlüsse in dieser principiell sehr wichtigen Frage noch nicht gekommen Zu berücksichtigen würde b«, der ganzen Angelegenheit sein daß e» sich doch auch um Beschaffung von Geld auf die Gebäude handelt, und diese- würde bei einem Pachtver- bältniß bestimmt schwerer zu erhalten sein. Die von Herrn Fritsch berührten englischen Pachtverhältnisse hätten übrigen« nicht zu unterschätzende Schattenseiten. So weise er nament lich darauf hin, daß die Pächter die Gebäude nur auSzunutzen suchten, wodurch die traurigen englischen Wohnverhältnisse gezeitigt würden. Nach einer kurzen Entgegnung de» Herrn Fritsch, in wrlcher derselbe die Vermeidung der in England gemachten Fehler für sehr wohl möglich hielt, wurde die Debatte ge- "en. ie Abstimmung ergab die Annahme der Ausschuß anträge unter Ablehnung de» Anträge» Schmidt mit 33 gegen 30 Stimmen; die beantragten Verkäufe sind somit für erledigt erklärt. Ein Abkommen mit> Herrn Fabrikanten Weber wegen Regelung der Straßenfluchtliuie vor dem Grundstücke Schleußiger Weg Nr. 10 in Kleinzschocher wurde genehmigt, desgleichen der Verkauf eines an der Haydu-Straße ge legenen Bauplätze» von 867 qm zum Preise von 58 pro Quadratmeter an Herrn Architekten Max Vogel hier. Ueber den Haushaltplan auf da» Jahr 1895 rese- rirte der Vorsitzende de» Finanzausschusses, Herr Banquier Mayer. Da wir bereit» alsbald nach Erscheinen de» Haushalt- plane» denselben ausführlich besprochen haben, so bedarf e» cm dieser Stelle keine» näheren Eingehen» aus die speeiali strten Darlegungen de» Referenten. Derselbe schlo > damit, daß Ersparnisse in diesem Jahre in viel höherem Maße gemacht werdrn müßten, wenn eine zu starke Be lastung der Einwohnerschaft vermieden werden solle. Mit dem vom Rathe «iugebrachten neuen Steuerregulativ hätten sich die Ausschüsse bereit» beschäftigt, aber »och keinen Beschlich darüber gefaßt. Es dürfte» also in diesem Jahre die Steuern noch nach den bisherigen Grund sätze» »Hoden »erden. Wen» er nun ein Unheil darüber abgebe» solle, wie viel Einheiten zur Erhebung gelange» dürste», so würde er 16 Einheiten als den höchsten und 15 Einheiten al» den niedrigsten Satz bezeichnen. In der sich anschließenden Debatte nahm zunächst H^r Photograph Pinkau da» Wort, um im All .— . gru«dsLtzlich»a Sta«dp»nct darzulegen. Er sprach sich bierbri für Uebernabme aller Verkehr»- und onstigrn öffentlichen BetriebSgesellschaften (elektrische Bahn, lektrische Beleuchtung ,c.) aus die städtische Verwaltung aus. Da» Gleiche solle nut dem ganzen Tiesbanwesen u. dergl. m. der Fall sein. Er würbe ferner für Ersparnisse eintreten, o z. B. bei der beantragtru Gewährung von 10 000 für l. " schlosse Dil wurden die auSscheidendea VorstandSmiiglieder Herren Spar cassencontroleur Beckerl, RechnungSsecretair Eulenftein, .Vollstreckungsbeamter Hübschmaan und Buchhalter Hein- da« Völkerschlachtdenkma^ Er glaube Vorhersagen zu können, > rich« wiederum in den Vorstand, als Ersatzmänner aber und Waisen verstorbener Mitglieder gezahlt. Von 38 Mit-1 Bureau de» Krystall-PalasteS entgegen genommen. Im Kuppel- gliedern sind an Consirmauden-Steuer für 71 Kinder 1039 bau derAlbrrthalle ist das prächtig« Mar.nepauorama vo» gegen da» Vorjahr 2l6 mehr, eingezahlt worden. Sodann I iruh 9 bis Abend« 10 Uhr geüsjnrt 8 Unter Herrn Direktor Jahrow'S Leitung coneertirt Abend dir Eapelle drS 134 Jnsanterte-Regiment« im großen Saale der Cent rathalle. Gleichzeitig sei daraus dinaewiesr», daß daS übliche DirnSlag-Abonnement-tLoncert nächste Woche aussällt. daß da- Collegium bei der sich immer mehr verschlechternden ! di« Herren Baucommissar Haubold, Expedient Kohl»-!. . »^-^-"uStetesrld und Hey man, » S^ser haben Finanzlage seinem Standpunct. sich allmählich nähern werde, darf und RathSactuar Krumb.egel gewählt. Der Antrag Mästetest ans da« Prächtigste ausZattet, «ad Herr Stad^ath Heßter dankte dem Ausschüsse für d.e de« Vorstandes, tue Generalver,a».mlung wolle zur Forderung werden der carnevalistijchen Veranstaltung viele Freund, des Wohlwollende Behandlung, d.e er dem HauShaltplan habe I »er Ziele des Deutschen Patriolenbunvr» zur Errichtung I FajchingStreibenS beiwohnen, da die getroffenen Vorbereitungen deu angedeihen lassen. Die vom Vorredner angeregten Fragen I eines Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig einen I Tbeiluehmern viel Vergnügen in Aussicht stellen. Kür Unterhaltung eien auch schon früher im Collegium erörtert worden, ohne I Jahresbeitrag von 25 aus vorläufig 3 Jahre! und Belustigung ist hinreichend gesorgt: Aussührungrn, Auszüge, evoch zu Beschlüssen in dem von ihm gewünschten Sinne j bewilligen^ fand einstimmige Annahme. Dem aus der s Pramiirung rc. wechsrM mit einander ab und geben in^ihrer geführt zu baden. ' ' ' " " " - — -- -- ---- Mitte der Versammlung gestellten Anträge, der Vorstand ! originellen Erfindung dem ganzen Fe wolle eine Erkölnina der läkrlichen Ve>ein«iteuer in Ermäauna I Gepräge. Bon großem Vortheii ist die Herr Oberbürgermeister vr. Georgi wies unter ein-1 wolle eine Erhötmng der zährlichrn Be»einSstruer in Erwägung anzen Fest ein echt carnevalistisches -rii ist dir ganze Anlage des Etabiiffe. mentS sür derartige Arrangements, bei welchen bekanntlich der Be- zrhendrr Begründung darauf hin, daß die Stadtverwaltung I ziehen und der nächsten Versammlung hierüber Bericht er- l - ^ o,,oödnlicb ein iebr starker ist ehr wohl daran gethan habe, keine Unternehmen, wie die statten, wurde zugest.mmt. l ^ in eigene Verwaltung zu nehmen,! . , In sämmtlichen Räumen des Tivoli findet heute der von :/: „Die blonde Kathrein", da» neueste Werk von I Hrnn Schubert veranstaltete VolkSmaskenbail statt, der allen ElektricitätSwerke »c. , .... ... welche, wie Herr Pinkau selbst bemerkte, noch i"I Richard Boß, ist von der Direktion deS Leipziger ! Freunden carnevatistischer Vergnügen Gelegenheit giebt, durch Thetl den Kinderschuhen steckten, deren Entwickelung sich yoch I Stadttheaters zur Aufführung erworben worden. I uahmr an demselben sich vortrefflich zu amüsiren. Bier Musikcvrp» gar nicht übersehen lasse. Dagegen sei bei Concessio-1 c,' I werden in den schön decorirten Räumen roncertiren und Ballmusii nirung der Unternehmungen wohl darauf gesehen worden. «^ ausjp>ele-i. ^ >°°eu dl. drei schönsten Tamenmasken ans. daß die Stadt einen Antbeil am Gewinn, und zwar einen werden. Alles Nähere ist au» der Anzeige in der vor- nicht unerheblichen, haben wird. Wa« d.e ArbeitSlosenstat.sl.k ^ , ^ ^ r- rr.ehen. anbetreffe, so werde die Stadtgemeinde dann, wenn die vom M ^ I ^ Die Vorbereitungen zum «olks-Ma-kenball lmAlbert- - - - ' -- - ... ' krru, sur Wissenschaft und Kunst, erhalten, nachdem j galten, welcher am Freitag, den 1. Februar er., stattfindet, find gemeinen Tbeil der Berathung deö HauühaltplaueS gesprochen hatten, wurde die Debatte geschlossen. DaS Collegium genehmigte hieraus folgende Conten: Stadtverord nete, Pensionen rc.. St ad t orcbester gegen 4 Stimmen, nachdem Herr Fell erklärt hatte, daß die Kirchgemeinden die Entschädigung wegen der Kirchen musik selbst tragen sollten), Museum, Bergwerks- kuxe, FiScalische E n t sch ä d i z un g s r e n t e, Ver schiedene Einnahmen und Ausgaben (zum Theil gegen 4 bez. 6 Slimmen, soweit Beiträge für die Schützen- eiellschaft, KöniaS-GeburtstagSfeier, den Rennverein rc. in Betracht kommen), Zinsen und Tilgung der Anleihen, sowie die Specialbudgets Schulbaufonds, Bezirks vermögen und Reservefonds der Mansselder K u x e. Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung. kört augenblicklich dem königl. Schauspielbause in Berlin als eines seiner meistbeschäfligtea und beliebtesten Mitglieder an Königreich Lachsen. jührungen und Ueberraschungen. Heute findet im Etablissement Schillerschlößchrn ^ c> c> 5.. . » « nder zwölste W lener Wäschermadl-Ball, zu dem Herr George H t.klp;ig, 30. Januar. In der gestern unter dem L orsltz I umfassende Vorbereitungen getroffen hat, statt. „Ein Abend in Alt- drS Herrn Obermeisters Heinrich in der „Baubulte" ab- wird sich den Besuchern des Festes heute Abend darstellen, gehaltenen erstenditsjäbrigenQuartalsversammlungder und an heiterem Amüsement wird es den Festtheiiorhmeru dabei Tischlerinnung wurden zunächst drei neue Mitglieder in die! nicht fehlen. Innung ausgenommen und fünf Lehrlinge eingeschrieben. Den ! 0. Leipzig-Lin-enan, 30. Januar. Mit Genehmigung der Jahresbericht erstattete der Obermeister, der u. A. darauf! königlichen Kircheninspeclion Leipzig und deS evangelisch- binwies, daß Dank hochherzigen Testatoren der Innung eine I lutherischen Lalibescoiisistvrnims ist für die Parochie Lindenau Anzahl Wittwen und Waisen verstorbener Innungsmitglieder I ein Regulativ über die geistlichen Amtsarbeiten aufgestellt auch im vorigen Jahre mit Geldgeschenken bedacht werden! worden. Danach bestehen in der hiesigen Parochie, deren konnten. VorstandSsiyungen wurden l3 abgehalten. Vier! Umfang durch die bisher politischen Grenzen deS Stadttheils Mitglieder traten neu ein, zwei verlor die Innung I bestimmt ist, drei geistliche Aemter, das Pfarramt und zwei durch den Tod, und zwei schieden auf Grund einer I Diakonate. Dem entsprechend ist die Parochie in drei Bezirke Bestimmung des InnungöstatutS ans. Am Schlüsse ! eingeibeilt und jedem Geistlichen ein solcher überwiesen worden, deS Jahres zählte die Innung 102 Mitglieder. Am I in welchem er mit Ausnahme der pfarramtlichen Geschäfte, Anfang des Jahres wurde der außer der Herberge bestehende I die selbstverständlich dem Pfarrer verbleiben, die kirchlichen Arbeitsnachweis der Innung begründet, der sich sehr gut be-1 Verrichtungen (Krankenbesuche, Krankencommunion, Notb- währt bat. Ein großer Fortschritt war für die Innung das I taufe, Taus- und Traumahnungen rc.) zu erledigen hat. Die am Montag, den 28. Januar, sruh Letawements nach 1 ihren Avscyluk. I fand Sonnabend Abend m einem prächtigen , Naunhof und BrandiS. Da« von Leipzig auf Naunhof vor-1 — Der Verein für Volkswohl halt nächsten Sonntag, I in welchem ca. >20 Fackeln getragen wurden, gegangene Detachement besetzte diesen Ort im Laufe de« I Yen 3. Februar d. I., im Theatersaale deS Kryllall-Palastc's ein „Kaisercommers" de« Lxhr„p„so„als ^ Vormittags, wurde aber gegen Mittag von einem von I srj„ Winterfest ab. Dasselbe wird den früheren Winter-1 im prächtig mit Flaggen in den deutschen. -g- Leipzig, 30. Januar. Zn den am vorgestrigen Montag I ihr am 18. Juni von der königlichen Kreisbauptmannscbast! Bezirke sind derart abgegrenzt, daß der l. Parochialbezir! und gestern, Dienstag, ftattgebabten Felddienstübungen, I ertheilte Privilegium, betreffend die Verleihung der Rechte den Marktplatz und die an die nach Leipzig zu gelegenen deren wir bereits kurz gedachten, waren Truppen der! au« 8. lOOe der Reichs-Gewerbeordnung. Unter allgemeiner! Straßen, der zweite die Lützener und alle nördlich derselben Garnisonen Leipzig, Grimma, Wurzen und Borna I Betbeiligung beging am 2l. Juni der Senior und Ebren-1 und der dritte die südlich derselben gelegenen Straßen umfaßt, herangezogen worden. Den Uebungen lag die Annahme zu! meister der Innung. Herr Krauße, sein KOjähriges Mit- I Rotzwein, 28. Januar. Vorgestern und gestern entfaltete Grunde, daß die Landesgrenze von Gottscheina bis Tresau, > gliedsjubilaum. Außerdem d-lheiligre sich die Innung an den I sich ein jugendfrohes Leben und Treiben in unserer Stadt, von dort dieStraße Machern-Polenz-Klinga-Pomsen-Otterwisch-1 großen, im vorigen Jahre abgehaltenen Iubiläuniöseierlich-1 welches der Weihe des Banners galt, da« die gesammte Lauterbach die Grenze zwischen einem Oststaat und eine», I keilen hiesiger Innungen. Nachdem noch der Cassirer der l Einwohnerschaft durch freiwillige Spenden der hiesigen auf- Weststaat bildet, und daß die Kriegserklärung soeben erfolgt I JnnungS- und Begräbnißcasse über die Cassenverbältnisse blühenden städtischen Baugewerkenschule gestiftet hat. war. Zum Schutze der Mobilmacbung ,m Allgemeinen und I Beriäit erstattet batte und ihm auf Antrag der Revisoren I Das in einer Leipziger Kunststickerei (Gottlieb Hecker) aus insbesondere des noch erforderlichen Abtransportes von ! Entlastung ertbeilt worden war, fand nach Erledigung ver- I schwerer Seide hergcuellte Banner ist ein Meisterwerk solider Mobilmachungöpferden entsandte der Commandant von Leipzig ! schiedener weiterer interner Angelegenheiten die Versammlung I und geschmackvoller deutscher Arbeit. Die Vorfeier der Weihe am Montag, den 28. Januar, früh Detachements nach s ihren Abschluß. s fand Sonnabend Abend in einem prächtigen Fackelzug statt. » .Darauf folgte und der Schüler . , _ ... _ sächsischen und Grimma elngetroffenen überlegenen Gegner geworfen und I frst,,, des Vereins, die sich durch die Vortrefflichkeit der ge-1 städtischen Farben, sowie überaus reich gärtnerisch geschmückten wich ans SeisertShain zurück. DaS auf BrandiS entsandte I hotenen Unterhaltung stets auSrcichneten, in keiner Weise I Rathhaussaale, woran viele Ehrengäste von nah und Detachement fand diesen Ort bereits vom Feinde besetzt, I nachsteben, da auch diesmal daS Programm mit großer Sorg-1 fern, Väter der aus allen Gegenden Deutschlands und dem warf diesen zurück und nahm Besitz von ver Stadt. Nach I fall zusammengestellt ist. Außer der von der Capelle des ! AuSlanbe, z. B. aus Dänemark, besonders aber aus dem Erledigung der Mobilmachunasgeschäfte und infolge neuer! Herrn Musikdirektors Hartmann auSgefübrten Concertmusik I Königreich Sachsen gekommenen Bauschüler und u. A. fünfzehn über den Feind eingetroffener Meldungen wurde es im Laufe I werden die Declamatoren, Sänger und Turner ihr Bestes I Schüler deS vierten CurseS der königl. Baugewerkenschule zu wieder nach Leipzig herangezogen. — Am 29. erwartete der I Hirten, um den Abend zu einem genußreichen zu gestalten. I Dresden tbeilnabmen. In diesem Commerse waltet« neben Commandant von Leipzig ein Vorgehen stärkerer feindlicher Programms, die zum Eintritt berechtigen, können vorher im ! einem jugenbfroben Geiste ein reger Patriotismus in Wort Truppen von Eilenburg her. Er batte daber seine Hauplkräste in I Bureau des Verein«, Löhrstraße 7, entnommen werden. l und Lied. Die Weihe veS Banners fand am Sonntag Vor der Gegend vom Porwerk »Heiterer Blick" versammelt und _ Sonntag Abend bat der 16 Jahre alte Sohn des mittag in demselben Saale vor einer überaus zahlreichen b« Sk.fertSha.n verbliebenen Detachement den H„rn R. Mittelbach in Kötzschenbroda in einem Anfall Sestver,ammlung statt. Da« Banner^war von 16 we.ß- Austrag erthe.lt, ein weiteres Vorgehen deS chm gegenüber ^ Schwer,nutb seinen derzeingen Aufenthalt Apolda ver- ge"-'deten. «nt grun-we.ßen seidenen -r-charpen geschmückten befindlichen Gegners gegen Leipzig oder den Abmarsch bis jetzt wieder dorthin zurückgekehrt zu sein, ^reninngsrauen umgeben und stand inmitten e.ner hohen desselben ,n nordttcher Richtung zu verhindern. Es kam ^1« Inserat in der vorliegenden Nummer bittet der Palmeugruppe. Die We.herede kielt Pastor Arnold; d,eselbe in olgedesien zu einem Zn ammenstoß zwischen den m der ^er. vorkommenden Falls den jungen Mann in Schutz zu ""d allgemein Anklang, denn sie war ,n schlichten Worten Nacht de, SelfertSba.n und Naunhos verbliebenen Abthe.lu^ ^l) ihm telegraphisch davon Nachricht zu geben, ebenso geistvoll, wie herzlich. Ihr Kern war d,e emdr.ngl,che des Ost- und Leststaate« ,n der Gegend von Sommerfeld. ^ enthält auch eine nähere Beschreibung deS Ermahnung an d.e Bauschuler, immer r.nzedenk z« die,den Auf der Seite der Ostparte, waren am 28. früh Patrouillen I Vermißten. ^ l des guten Geiste« der Baumeister des deutschen Mittelalters, deS KönigS-Husarenregiments aus Großenhain erschienen, die > »die ihre Bauhütten an die Kirchen anlehnten, und stets von dort entsandt waren mit dem Austrage, das Königs- ) ^ tätige Baumeister auch wackere, ehren- Husarenregiment über die Ereignisse an der Grenze >m I «^ deS deuischen Reiches zu sein. Dem Banner Laufenden ru erhalten. Hieraus Bezug habende Meldungen I ^ ^ N ! wurden von verschiedenen Seilen wertdvolle Ehrengaben wurden aus RelaiSlinie nach Großenhain entsendet. Die ist n, ^i!- N?! dargebracht. Nachmittag« fand ein stattlicher Festzug statt. Leitung der Uebunaen war dem Commandeur der 2. Cavallerie- v;, ^ '^l"' ^end vereinigte sich eine sehr zahlreiche Festversammlung b.d« N. -4 Ld«st P...„ Schü«..d°u-s°.>.. — Heute findet Platzmusik12 Ubr Mittags auf dem I nichts. ' I Erinnnitschau, 29. Januar. Wie der hiesige „Anzeiger" AugustuSplatz von dem MusikcorpS deS Königl. Sächs.! 4.4 ! dort, hat der Ausschuß der GaSbe,reitungs-Gesell- ^ InfaNter,e.Regimr..tS Prinz Georg" Nr. 106 statt. DaS BraÜrtt der Ostoorstadt der?868 Bürzel geborene «raLbmsche ' §»^ -instimmig b-schl°ss«n, der Stad,gemeinde für da« Programm enthalt: 1) „Mit fliegenden Fahnen", Marsch von Pg„, beim Bücken derart zwischen zwei -um Transport ü-machte Gebot von 312 570 ^ die Gasanstalt käuflich ab- FuchS, 2) Ouvertüre z. Oper: „Die lustigen Weiber von benutzte Karren, daß er eine schwere Kopfverletzung davontruz. zutrelen. Die Zustimmung zu diesem Beschluß seiten« der Windsor" von Nicolai, 3) Fantasie a. d. Oper: „DaS Nacht-1 Mittelst Droschke wurde der Verletzte dem Krankenhaus« St. Jacob I für den 16. Februar einberufeneu Generalversammlung wird lager von Granada" von Kreutzer, 4) „Rosen aus dem! zugeiührt, wojelbst man «inen Schädelbruch constatirte. Der Zu. I erwartet. — Heute Nacht gegen 1 Uhr stürzte der im Stadt- Süden", Walzer vo« Strauß, 5) „La Paloma", mexikanisches I stand des jungen Mannes ist ein bedenklicher. — Einen links« l tbeil Wahlen wohnende und auf dem Heimwege begriffene Lied von Aradier, und 6) Kaiser Friedrich-Fanfare von Voigt. 11-itigen Knöchelbruch erlitt am Dienstag Abend beim Trans- l Schlosser Lippold in der Nähe von Scheffrl'S Cigarren- * Letpzt», 30. Januar. Der Vorstand der ComeniuS-1 Böttche°r°a"esendÄ!?W ! ^brik die steile Böschung hinab in die Pleiße und brach durch stiftung (LebrrrvereinsbauS, Kramerstraße) hat in seiner letzte» Manne ?iel ein Faß ans da- Brin?Mitteist Krankenwagens mußte .^^nde Männer versuchten sofort d,e Sitzung beschlossen, den Jahresbeitrag für die Be-! auch er dem Krankenhauie zugesührt werden. — Beim Auflegen des I A-"ung, doch entglitt ihnen L. de» dem Versuch, da- steile Nutzung der pädagogischen Lesehalle bis ans Weiteres I Riemens gerieth gestern Vormittag in einer Vernickelung».Anstalt I User zu gewinnen. Der erst 42 Jahre alle 8 stürzte ins auf 50 festzusetzen. Dieser außerordentlich niedrige Satz! >n Leipzig der 1878 zu Leipzig geborene «alvaniieur Paul A. mit > Wasser zurück und ertrank. Heute Mittag wurde der später hat deshalb Annahme finden können, weil die ComeniuS-! b-m linken Arm in die Transmission. Der Unglückliche erlitt I aufgefundene Leichnam nach der Todtenhalle geschafft, stiftung auf jeden pecuniären Gewinn aus den Einnahmen I "'"^t>ruch und mußte uach dem ^acobshospltal I » Zwickau, 30. Januar. Pfarrer Theodor Francke hier der Leseballe verzichtet und nur bestrebt ist, vieseS sehr wichtige I ^ ^ . I feierte heute sein fünfundzwanzigjährige« Jubiläum Bildung-mittel möglichst allen Lehrern Leipzig« und seiner I l Seelsorger hiesiger Stadt. Die K,rchrninsprction. Kirchen- Umgebung zugänglich zu machen Augenblicklich versüqt die ^i. n h^n-Locrecnonuirin Beriho Johann-, Trü^e °ersch.eden- C°rp°rat.°nen u.V w. brachten dem Lesehalle über 95 pädagogische Zeitungen. Außerdem ^ Hof hinab. Sie hat sich dabei schwere Verletzungen beliebten Seelsorger Glückwünsche und Ehrengaben dar. — sind den Besuchern die großen Encyklopädien, Wörteroücher, I gezogen und mußte nach dem JacobShoSpital gebracht werden. —! Der Centralausschuß für die vom 18. bi« 20. Mai d. I. Statistiken der Bibliothek und die früheren Jahrgänge der I Emen Schenkelhalsbruch zog sich am Dienstag Abend beim I hier geplante kameradschaftliche Bereinigung der Zeitungen (über 2000), desgleichen alle Neuerwerbungen der I Stroh holen vom Boden der >857 zu Berlin geborene Geschirr. I ehemaligen Angehörigen de- 5. Infanterie-R e g i- ComeninSstistung bis zu ihrer katalogsschen Einreihung zur I füdrer Wilhelm DahmS ln Gohlis dadurch zu, daß er von der! ment« Nr. 104 bat an die Generaldirection der königlich Verfügung gestellt. Wenn, wie der Vorstand hofft, die Br-1 Leiter stürzte. Der Verletzte wlwde zunächst nach seiner Wohnung, I säckMckwn StaatSeisenbahnen da« Gesuch um Fahrpreis- tbeiliguug der Leipziger Lehrerschaft eine möglichst allseitige I dort andern Lags aber nach dem »rankenhause gebracht. I Vergünstigungen für die Kestthriluehmrr gerichtet, während wird, so sollen die über de» notbwendigen Bedarf hinaus-! 8 AuS dem Bureau d«S Stadttheater». Im Neuen I v,r WohnungSauSscduß der Frage der Beschaffung von gehenden Einnahmen ungeschmälert zu einer immer reicheren I ^,v"t" 9el°ngt am heuttgen DonnerSwg ^s Lust,p^l ,,Wie F^^j^^g^Eieren näher getreten ist. — KreiSauSschuß und und gediegeneren Ausstattung ver Lesehalle Verwendung finden. > jie Averette Di e Äedermaä" aearbe/— Für ! KreiSyauptniannschaft Zwickau haben unter dem 8. d. M. Di-Les-zeit ist die bisherige, Mittwoch und Sonnabend von d„^ j „ F„i,°g verz'Änet d.s Repertoire im Neuen Th.ater ff-nehmigt, daß in Zukunst im Stadtbezirk Zwickau d.e 2—8 Uhr. Mitgliedskarten zu dem obenerwähnten Preise I R« Oper „Der fliegende Holländer" und im Alten Theater l G-memdeanlagen vom Grundbesitz nur mit 10 Procent sind in der Bibliothek, in deu Lehrer-BrreinSsitzungen und I eine Wiederholung von „Madame EanS-Gsne". — Die Lust. I (seither 15 Proc.) und vom Einkommen der Anlagen- bei deu Bertrauensmäunera der einzelnen Schulen zu ent-! spiel-Novität „Halali!" von Richard Skowronuak. weiche I pflichtigen nach 90 Proc. (seither 85 Proc.) gedeckt werden, nehmen. I gegenwärtig »instudirt wird, ist folgendermaßen besetzt: Ellinor I sowie daß die Gemeiodegewerbesteu er von Schank- * Lelpzt,, 30. Januar. Unter Vorsitz de« Herrn Betrieb»- «.fillickafttt.n-"^l"L?u^ wirthschasten von 90 ^ aus 120 ^ per Jahr erhöbt werde, assistenten Schilde hielt der z. Z. 530 Mitglieder zählende I «Irwalte?: ^Hrr'r ^ra.Ue, Karl.^ sei,^ Sohn? Herr^F^is?e°! I Eteyer. 29. Januar. Das hiesige Stadtvrrordneteu- a, . . - - . voa Streit: I eollegium hat den vom Rathe «ingedrachlea Vorschlag, m Taeger. Die biesiger Stadt «ine Biersteuer einzusührea, mü schwacher .. _^ rElnstudirilng! Majorität adgelehat. rn jetzt ferner zwei «inacttg« Novitäten: dt« Burleskes mit Gesang „Der TeuselSbanner" von Earl Pander und der Verein Leipziger Gemeindebeamten gestern Abend Schnabel. Förster: Herr Ernst Müller. S.eqsried seine 2t. Generalversammlung im Saale de» Stadt-1 Herr Hänseler» Georg Hartung, Gutsbesitzer: Herr 3 garten» ab. Nach Vortrag de» Geschäftsberichte» erfolgte I Regte sühn Herr cbrrregiffeur Srünbergrr. — Zur der Caffenbericht, au» welchem ersichtlich war, daß im ver-1 l-tzt ferner zwei «inacttge Novitäten: gangenen Geschäftsjahre die Einnahmen sich auf 3202 '"1t «-'°na ..Der Leuf.lSbaon.r" von Earl «a „1733 Thaler 2L'/, Silbergroschen" demnächst in Scene gehen. 8 Krystall-Palast. Im gut gebeizten Parterresaale findet l bestand von 262 eü» BermögenSbestand von 144t -ck '(gegen 1511 ^ am Schlüsse de« Vorjahre») vorbanden ist., „ a Im Ebristb-sch«rung«f°ndS sind ^64 gegen1l63 ^ im Abend Meberum AaßL Eonc«. d« '"-ü^ch.u «orsabre, vorhanden. Am letzten Wr.hnachlSfest wurde von Da.nencap.Ne unter Direktion van M.ß F. Sidniy statt, den eingegangenen freiwilligen Spenden an 804 ^ die I Daff.lbe beginnt um 8 Uhr und sind di, Eintrittspreise di, Summe von 785 ^k an eine Anzahl bedürftiger Wittwen t bekanuten. Bestellungen aus zu relervirendr Lisch« werden t« Literatur. Plan da« VtSletzen mit Straß,nverzeichntß 1:6250. 37 X 42 cm Farbendruck. 60 Verlag von Eduard Winkler. ElSleben. Das Interest,, da» der alten Luiberstadt wett und breit durch di» Erd- Bewegungen, bezw. Erd»Tenkungen entgegen gebracht wird, wächst ja von Lag zu Tag. und e« kommt den Jniereffrnten gewiß recht gelegen, an der Hand «ine» äußerst klaren Plaue» dt« Lor-äage weüer »0 verfolg««.
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