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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950404013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895040401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895040401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-04
- Monat1895-04
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242» minister cm die Abgeordneten Bilder eine- tanmlschm Hasen» vertbeilen lasten, vor dem drei mächtige englische Dampfer lagern, während im Hintergründe ein bescheidene» deutsche» Schiff sich herumdrückt. An dieser Mittbeilung ist, wie die „National-Zeitung" erfährt, richtig, daß eine Reproduktion au» einer englischen illustrirten Zeitung vertheilt wurde, welche nach den Skizzen eine» Augen zeugen die Einnahme von Wei-hai-wei durch die japanische Flotte darstellt; da» eine deutsche Kriegsschiff, welche» neben drei großen modernen Panzern der englischen Marine diesem Ereigniß beiwohnt, zeigt einen gänzlich veralteten Typu» und ist entschieden minderwerthig sowohl gegenüber den englischen, als auch den japanischen Kriegsschiffen. Diese Reproduclion, auf welcher außerdem eine handschriftliche Bemerkung de» Kaisers wiedergegeben ist, wurde vertbeilt, nachdem die neuen Kreuzer in dritter Lesung bewilligt waren. Die Vertheilung ging indessen nicht vom Krieg-minister au-, sondern von dem SlaatSsecretair de» ReichSmarine- amte». L. Berlin, 3. April. (Privattelegramm.) Das Herren haus dürfte sich heute, das Abgeordnetenhaus morgen über Ostern vertagen; das Abgeordnetenhaus wirb seine Sitzungen ebenso, wie der Reichstag, am 23. April wieder aufnehmen. Das hauptsächliche Ergebniß der bisherigen Arbeiten des Landtage« ist der Etat und in diesem die Neuordnung der Staats - Eisenbahnverwaltnng, welche am 1. April in Wirksamkeit getreten ist. Auch der all jährliche Gesetzentwurf über die Vervollständigung de» staat lichen Eisenbahnnetzes, diesmal bereichert durch eine Geld bewilligung für die Unterstützung von Kleinbahnbauten, ist in beiden Häusern genehmigt. Im Uebrigen ist eine An zahl kleinerer Vorlagen theilS in beiden Häusern, tbeilS erst rn einem erledigt und ist ein erheblicher Tbeil der Sitzungs zeit auf die Erörterung der landwirthschaftlichrn, zum Theil nur im Reiche zu lösenden Fragen verwendet worden; in den Etatsdebatten nahmen die kirchenpolitischen Beschwerden des Centrums einen breiten Raum ein. DaS Stempel steuergesetz befindet sich noch in der Commission des Abgeordnetenhauses, die es einer durchgreifenden Umarbeitung unterzieht. Beide Häuser des Landtages haben sich von dem Reichstag vortbeilhafl unterschieden, indem sie der Gesinnung des deutschen Volkes für den Begründer deS Nationalstaates würdigen Ausdruck gaben, das Abgeordnetenhaus durch An nahme eines besonderen Antrags, das Herrenhaus durch Zu stimmung zu der Beglückwünschung des Fürsten Bismarck, die das Präsidium beschlossen hatte. Der zweite Sessions abschnitt nach den Ferien dürfte keine lange Dauer haben. — Obgleich die halbamtliche „Berl. Corr." nicht ein mal von Berichtigungen des „ReichsanreigerS" Notiz nimmt, geben wir doch von ihrer Berichtigung Kenntnis, nach welcher die im Leitartikel unseres gestrigen Morgeublattes enthaltene Behauptung, die Zusammenstellung der Beschlüsse der Com mission für die sogenannte Umsturzvorlage in der „B. C." mache die Streichung de» Kauzelparagraphen (13Vs) nicht ersichtlich, auf einem Irrt hum beruht. Der übrige Inhalt de« Artikels wird natürlich durch diesen unwesent lichen Zrrthum nicht berührt. — In der Commission de» Reichstag» für das Binnen- fchifffahrtSgesetz ist eine Resolution angenommen worden, den Reichskanzler zu ersuchen, daß die deutsche Küstenfrachtschiffsahrt gegen die erdrückende Con- currenz der niederländischen, dänischen und norwegischen Flagge möglichst geschützt werde. Der RezirrungScommissar hat sich gegen diese Resolution ausgesprochen. — Der Reichstagsabgeordnete Prinz Arenberg, welcher im vorigen Herbste zum Vorsitzenden der Abtheilung Berlin der Deutschen Colonial-Gesellschaft gewählt wurde, hat diese Stellung niedergelegt. Prinz Arenberg hatte mit dem Centrum gegen die Ehrung des Fürsten Bis marck im Reichstage gestimmt; da» hatte unter den Mit gliedern der Abtheilung viel Mißstimmung hervorgerufen. Ja zahlreichen Briefen an deu Vorstand wurde dem Ausdruck gegeben und der Austritt au» der Abtheilung von Vielen angekäudigt. — Der neue Mediciaaltaxea-Entwurf für die preußischen Aerzte enthält folgende allgemeine Bestimmungen: Im Allgemeinen gelten die Sätze der Taxe in streitigen Fällen, wenn eine Vereinbarung über die Höhe des Honorar« nicht getroffen wurde. Es sind Mindest- und Meistsätze für «ine jede ärztliche Leistung festgestellt. Die niedrigsten Sätze kommen in Anwendung: 1) wenn die Ordnung der ärztlichen Honorarforderung im ConcurSverfahren geschieht; 2) wenn nachweisbare Unbemittelte oder Armenverbände die Ver pflichteten find. Sie finden in der Regel Anwendung» wenn die Zahlung auS Staatsfonds, aus den Mitteln einer milden Stiftung, einer Knappschaft»- oder einer Arbeiterkrankencafse zu leisten sind. — Der Gouverneur von Kamerun v. Zimmerer hat sich von feinem Unwohlsein erholt und ist dieser Tage nach Süddeutschland abgereist. * Kiel, 3. April. (Telegramm.) Der Kaiser traf, begleitet von dem SlaatSsecretair de- ReichS-Marine-AmteS, Admiral Hollmann, heute früh um 8 Uhr hier ein und begab sich alsbald mit dem Prinzen Heinrich nach dem Schlöffe. Um S'/i Uhr verließ der Kaiser da» Schloß und fuhr unter dem Salut fämmtlicher Schiffe an Bord der „Hohenzollern". — Heute Vormittag um 10 Uhr fand der Stapellauf deS Panzerschiffe» „T" statt. Die Feierlichkeit verlief auf da» Glänzendste. Der Kaiser taufte das Schiff auf den Namen „Aegir". (Wiederholt.) I-. Posen, 3. April. (Privattelegramm.) Fürst Bismarck empfängt die Abordnung deutscher Frauen der Provinz am 21. April. * Münster, 2. April. Die Stimmung der katholischen Westfalen berücksichtigend, schreibt der „Westfäl. Merkur" zum 80. Geburtstage BiSmarck'S: „Dem Mitbegründer und ersten Kanzler de» neuen deutschen Reiches Fürsten Otto von Bismarck, Herzog von Lanenburg, wollen auch wir zur heutigen Bollendung seine» 80. Lebensjahres ein ehrlich gemeintes ,^d wultos annos!" zurufen. Möge chm — zu seiner eigenen Freude wie zur Freude der Seinen — in dem stillen Burg- und Waldfrieden von Friedrichsruh, Varzin und Schön- Hausen zu ungestörter Vorbereitung für di« Ewigkeit noch ein langer Lebensabend voll Ruhe, Frieden und Zufriedenheit be schicken sein, ein gerüttelt und geschüttelt volle» Maß von „Oliuw cum dignitats'l" * Detmold, 2. April. Zur lippischen Regentschaft»- frage meldet der „Hann. Courier", daß der Bunde» rath die vom Prinzen Adolf zu Schaumburg-Lippe erneuerte Voll macht des Minister- Wolffgramm anerkannt habe. Der Sonnabend zusammevtretende lippische Landtag werde sich mit großer Mehrheit gegen die Octroyirung der Regent schaft erklären. * An» Bade«, 2. April. Ueber die Flschereirechte im Bodensee für die an ihn grenzenden Staaten sind die Staats- rechtSlehrer stets verschiedener Ansicht gewesen. Während die Einen behaupten, daß da» tiefe Wasser des BodenseeS durch «ine gedachte Linie in der Mitte des See» zu theilen und der eine Tbeil der Schweiz, der andrre Württemberg zuzusprechea sei, sagen dir Anderen, daß die Fischereirechte tm Bodenjee sich nur aus das Sergebiet läng» de» Ufers erstrecken, daß also im tiefen See die Fischerei allen Ufer- anwohurrn deS Sees ohne Rücksicht auf ihre Staatsangehörigkeit freigegrbrn sei. Dieser Streit dürfte demnächst ans Anlaß eines Borfalles, der badische Fischer betroffen hat, gerichtlich entschieden werden. Klarheit ist hierüber um so mehr zu wünschen, al» dir An gehörigen einer ganzen Anzahl von Staaten dabei intrressirt sind. * Ansbach, 2. April. Wie die „Frank. Ztg." meldet, wurde in Wridrabach jüngst von dem dortigen protestantischen Geistlichen der verstorbene katholische Förster Erhard von WargolShausen bei Kissingen beerdigt, nachdem die Be erdigung von Seiten der katholischen Geistlichkeit sowobl am Sterbeort» als in Ornbau, wohin di, Leich« gebracht worden war, mn deswillen versagt tvvrde, weil der Verstorbene in gemischter Ehe mit protestantischer Kindererzirhuug ge lebt hatte. * Stuttgart, 2. April. Der König bat vom Fürsten BiSmarck al« Antwort ans seinen Glückwunsch folgende» Telegramm erbalten: „Eurer Königlichen Majestät danke ich in Ehrfurcht für deu huldreichen Ausdruck AUerhöchstdero gnädigen Wünsche, v. BiSmarck." t Oesterreich.Ungar«. * Wten, 3. April. (Telegramm.) Wie da» „Vater land" meldet, tritt dieser Tage eine BischofS-Conferenz unter dem Vorsitz des CardinalS Schönborn zu einer Sitzung zusammen. — Nach einer Meldung des „Vaterland" auS Pest ist das Attentat auf da« Hentzi-Denkmal wahrscheinlich die That mehrerer Individuen. Wie bei zwei früher begangenen Attentaten, dürften wieder nationale Ultras die Tbäter sein. Der Minister de» Innern hat für die Entdeckung der Thäter eine große Belohnung aus geschrieben. (Wiederholt.) * Wien, 3. April. (Telegramm.) Aus Kischinew wird (wohl in Verwechslung mit einem früheren Gesckehniß. Red. d. Leipz. Tgbl.) gemeldet: Der russische General Gregoriew sei wegen angeblichen Verkaufs mili- tair,scher Pläne an Oesterreich zu achtjähriger Zwangs arbeit in Sibirien verurtheilt worden. (B. L.-A.) * Innsbruck, 2. April. Das „Tiroler Tagbl." bemerkt zu dem Briefe des Rectors der IonSbrucker Universität an den Unterrichtsminister MadeySki, in welchem derselbe bestreitet, der Unterrichtsminister habe den Professoren, welche ibre Unterschrift unter den Aufruf zur BiSmarckfeier nicht zurückziehen würden, mit Entlassung gedroht: „Dieser Brief ist zwar offenbar bemüht, die Wahrheit zu sagen, er läßt aber auch ebenso offenbar erkennen, daß darin nicht die ganze Wahrheit gesagt ist. In dem Briese heißt es, daß Dr. Waldner bei seiner Intervention zu Gunsttu deS Wortbruchs seine Person und seine Autorität in den Vordergrund gestellt habe, es steht aber nichts darin, ob und in wie weit der Rector eine Pression von Seiten des UntrrrichtSministers, die Drohung mit der Entlassung und den Wunsch von höchster Stelle imHintrrgrunde habe erscheinen lassen, ob er nicht statt der Worte „Wenn Sie sich weigern, so kostet es Opfer", die gleichbedeutenden gebraucht habe. „Es rast der See und will sein Opfer haben". Bei einem Briefe, der in so byzantinischem Tone abgesaßt ist, wie der des Rectors vr. Waldner an den Unterrichtsminister MadeySki, der unter- würfigr Lobrshymuen über das höhere Wohlwollen findet, wo der höhere Wille nur mit peinlicher Selbstüberwindung erfüllt werden konnte, der mit auffallender Absichtlichkeit Der- sicherungen über die patriotischen Empfindungen österreichischer Professoren für den Chef der österreichischen Unterrichts- Verwaltung nothwrndig erachtet, — bei einem solchen Briefe darf man mit Fug und Recht annehmrn, daß bei seiner Abfassung die Opportunität mehr im Auge behalten war, alt die volle Identität der Darstellung mit dem faktischen Verlaufe der Begebenheit. So sehr das vorgestern verlesene Schreiben des vr. Waldner an den Minister MadeySki auf den ersten Anschein geeignet wäre, LaS ohnehin schon beeinträchtigte Ansehen der acht davon betroffenen Innsbrucker Professoren noch weiter zu schädigen, so halten wir doch die Auffassung für die richtigere, in diesem Schreiben lediglich einen Versuch des Rectors vr. Waldner aus dem Gebiete der osficiellen Beschwichtigungskunst zu erblicken." *JnnSbruck, 2.April. Sämmtliche Professoren erklären öffentlich, daß der Brief des RectorS an den Minister von MadeySki sowohl hinsichtlich des dargestellten Charakters der Zwangslage, worin sie vom Rector gesetzt wurden, als auch bezüg lich der vom Rector sich zugeschriebenen Autorität den That sucheu widerspricht. * Pest, 3. April. (Telegramm.) Blätter der ver- schiedensteo Parteirichtungen verurtheilen auf daS Schärfste das Attentat gegen daSHentzi-Denkmal und bezeichnen r» al» die That eines Narren oder eine- unreifen Burschen. Gdanre«. * Madrid, 3. April. (Telegramm.) Deputirtenkammer. Nach mehrtägiger Debatte zog Pedrezal seinen Antrag, Auf klärung über die Ursachen der lehren Ministerkrisis zu verlangen, zurück. Im Laufe der Debatte erklärte Sagasta, der Regierung werde die Unterstützung der Liberalen nicht fehlen. Ministerpräsident Canovas del Castillo erklärte, das Ministerium werde alle politischen Freiheiten schützen. Rußland. * Petersburg, 1. April. Wie bereits gemeldet, haben zahlreiche russische Journalisten und Publicisten mit den Herren Notowitsch, Hauptredacteur der „Nowosti", Spaffowitsch, einem bekannten Rechtsanwalt, Grigorowitsch, dem alten Schriftsteller und Busenfreund Turgenjew'«, und Bilbassow, dem einstigen zweiten Redakteur der im Jahre l882 von Tolstoi plötzlich unterdrückten Zeitung „GoloS". an der Spitze unlängst durch die sogenannte Bittscdristcommission der kaiserlichen Kanzlei um eine durchgreifende Aenderung der auf di« Presse bezüglichen Bestimmungen gebeten, was absolut nothwrndig sei, wenn dieselbe ihrer Aufgabe entsprechen soll. Wie mitaetheilt wird, hat diese Petition auf den Kaiser einen tiefen Eindruck (?) gemacht, und es wird behauptet, er habe sich in der Angelegenheit zuerst mit dem Großfürsten Konstantin Konstantinowitsch, der Präsident der Akademie der Wissenschaften und ein sehr klarer Kopf ist, beratben. Letzterer soll sich ganz entschieden zu Gunsten der Petition ausgesprochen haben. Die Angelegenheit ist nunmehr den Ministern Durnowo (Inneres), Murawyew (Justiz) und Pobe- donoStzew (heiliger Synod) zur BeAutachtung überwiesen worden. Man darf jedoch von dem Schritte der betreffenden Publicisten nicht zu viel erwarten, denn eS scheint leider unzweifelhaft zu sein, daß die reaktionären Kreise, deren Ein fluß während der ersten Zeit der Regierung Nikolai'S II. stark zurückzegangen war, sich wieder in betrübender Weise geltend machen. Der Reaction könnte natürlich eine ehrliche und offenherzige Presse sehr unbequem werden. Auch dürfte eS kaum ander- werden, ehe nicht an entscheidender Stelle die Ueberzeugung durchgedrungen ist, daß die gegenwärtigen Preßzustände da» ganze Volk allmählich demoralcsiren müssen (Frkf.Ztg.) * Petersburg, 3. April. (Telegramm.) Nach der Meldung hiesiger Blätter bewilligte da» Finanzministerium 3400000 Rubel zum Bau zweier neuer Schnell dampfer für die freiwillige Flotte, diese wird demnach im nächsten Jahre sechs Schnelldampfer besitzen. k. Petersburg, 3. April. (Privattelegramm.) Anläßlich der Eröffnung des Nordostsee-EanalS schreibt die Zeitung „Ruffkoje Sandochodstno (Russische Schifffahrt), der Schlüssel zur Ostsee werde nunmehr ganz in den Händen Deutschlands sein. UeberdieS werde jedes Pud russischer auS den Ostseehäfen beförderter Waarea sich an der Rückerstattung der Ausgaben Deutschlands für den Canal betheiligen. Allein Rußland habe Gewässer, welche niemals znfrieren, an der Murmcmküstr, und dies müsse bei der Feier der Eröffnung de» Nordostsee-EanalS proclamtrt werden. k. Petersburg, 3. April. (Privattelegramm.) Eine Zu- schrist an die „Nowoje Wremja" beschäftigt sich mit der Noth. Wendigkeit für Rußland, im fernen Osten einen Ei«seld-Ha fen zu besitzen; die Zuschrift verwirft die Erwerbung eine-JnselhafenS, empfiehlt hingegen die einer Bucht am Festlande. Zahlreiche Buchten an der Südküste Korea», beispielsweise Fasan, wäre danach durchaus zur Anlage eine« russischen KriegShafen» geeignet. Asien. * Konstantin»-«!, 3. April. (Telegramm.) Die „Agence de Constantinople" ist ermächtigt, die Meldung von vem Zusammentritt einer Botschafter-Conferenz zur Berathuag der auf die armenischen Provinzen bezüg lichen Fragen in Konstantinopel für vollständig grundlos zu erklären. Afrika. * Pari», 3. April. (Telegramm.) DaS Colonial ministerium erklärt die Nachricht, daß Samory die Stadt Rang eingenommen habe, für unbegründet. * Algier, 3. April. (Telegramm.) Die Meldung von der beschleunigten Abreise der Kaiserin-Wittwe von Rußland aus Kopenhagen nach Algier infolge einer an geblichen Verschlimmerung im Befinden de» Groß- fürsten-ThronfolgerS entspricht den Thatsachen nicht. Da» Befinden des Großfürsten hat sich seit seiner Ankunft in Algier gehoben und ist jetzt besser als je zuvor. Amerika. * New-Hork, 3. April. (Telegramm.) Nach einem Telegramm au» Kingston bat auf der Höhe von Cap Maysi ein spanische» Kanonenboot aus den briti schen Dampfer „Ethelred" gefeuert. Als die „Ethelred" anbielt, kamen Officirre deS Kanonenbootes an Bord und durchsuchten den Dampfer. (Wiederholt.) * Ehirago, 3. April. (Telegramm.) Der Republikaner Swift ist mit starker Majorität zum Mayor gewählt. Während der letzten 3 Jahre gehörten die Municipalbeamten der demokratischen Partei an. Colonial-Nachrichten. * AuS Anlaß der Wahehe-Expedition bat der Kaiser an mehrere Officiere und Unterofficiere der deutsch-ostafri- kanischea Schutztruppe Auszeichnungen verliehen. Unter Anderm erhielt Compagnieführer Lieutenant Fromm, dessen Truppe bekanntlich auf dem Rückmarsch gemeutert bat, den Rothen Adlerorden 4. Classe mit Schwertern. An eine An zahl von farbigen Officieren und Mannschaften sind als Auszeichnungen Kriegerverdienstmedaillrn verliehen worden * Der bisherige Generalconsul in Capstadt, Freiherr v. Nordenflycht, ist in ein neugegrüudetes Bankgeschäft v. d. Heydt <L Co. in Berlin als Theilhaber eingetreten. Es ist ein Zweiggeschäft der alten Firma v. d. Heydt-Kersten in Elberfeld, und Herr Karl v. d. Heydt der erste Chef de- neuen HauseS. ' D. k. Ueber den „vslafrikanischen Rotbschild" Sewa Hatschi schreibt die „Deutsche Afrika-Post": Der Direktor der Colonial abtheilung Kayser erwähnte am vergangenen Dienstag bei Berathung des CoionialrtatS wiederholt den Inder Sewa Hatschi und stellte denselben in eia Licht, al» ob er kein Wässerchen trüben könnte. Dem gegenüber dürste es vielleicht angebracht sein, einige Thatsachen, die gegen die Aufrichtigkeit Sewa's sprechen, anzuführen. Direktor Kahser meinte: Wer mit ihm (Sewa) bekannt wird, dem verehrt er einen Stock, und je nachdem der Stock eine, zwei oder drei Ver- zierungen hat, spricht man scherzhaft von einem Sewa Hatschi- Orden erster, zweiter und dritter Classe. Weniger scherzhaft ist die im Hotel Sanders (Zanzibar) und Hotel „Deutscher Kaiser" (Dar-es-Salaam) mit einer cynischen Offenheit von jenem Inder abgegebene Aeußernng über Rangunterschiede der deutschen Beamten: Die nadana nakuka (hohen Herren) sind die, welche bei wir silberbeschlagene Elephantenzähne und goldbeschlagene Kisarostöcke (Nashorn) bestellen und sdie nabana nidogo (niedrigen Herren) sind solche, die bei mir silberbeschlagene Kibokostöckc (Fluß- vferdkraut) bestellen. Nicht jedem seiner Bekannten schenkt Sewa Hadschi einen Stock, sondern nur dem, von welchem er Vortheil zu ziehen glaubt. Dafür einige Beispiele. Bezirkshauptmann Leue sah dem Sewa in Bagamoyo scharf auf die Finger, was dem geriebenen Inder so unbequem war, daß er einen offenen Bestechungs versuch wagte, indem er dem Bana Leue einen werthvollen Elephantrn- zaho als Geschenk zuschickte, uud zwar an einem und demselben Tage, an welchem Leue in einer Proceßsache contra Sewa Hadschi Recht sprechen mußte. Leue ließ sofort sämmtliche Araber und Inder Bagamoyos zu jenem Schauri bestellen, verknackte bei demselben Sewa Hatschi und gab ihm jenen kostbaren Zahn öffentlich mit der Bemerkung zurück: Ein deutscher Beamter nimmt keine Geschenke an, am allerwenigsten von einem Inder; wer eine derartige Frechheit sich noch einmal Herausnahme, erhält mindestens 25 auigrzählt. — Lewa mußte zur Strafe den schweren Zahn auf eigenem Rücken nach seiner Wohnung schleppen! Sewa Hatschi hat sich offen damit gebrüstet, er habe einem Bana Kuba, der einen Zahn für 50 Rupies bei ihm bestellte einen solchen im Werthe von 500 Rupies (mitSilberbeschlägen und einen in Silber getriebenen Adler versehen) geliefert und als Gegengeschenk eine Kaiserbüste im Werthe von 15Rupie s erhalten! Es ist deshalb dringend geboten, den seinen Unterstellten geäußerten Wunsch des Obersten von Schele, sich deS genannten Inders bei Privat-Einkäufen oder Bestellungen nicht zu bedienen, in ein dahin zielendes Verbot umzuändern. Auf welche Weise Sewa Hatschi sich zu entschädigen sucht, dafür folgendes Beispiel: Als im vergangenen Jahre Excellenz v. Schele seinen Zug gegen Meli von Moschi unternehmen wollte, mußte man Sewa mit Be schaffung des größten Theiles der nöthigen Träger beauftragen. Im letzten Moment besorgte denn Sewa auch die Träger, aber solche, die ihres zu hohen oder zu niedrigen Alters oder einer Krankheit wegen nicht einmal im Stande waren, auch nur die Hälfte einer vollen Last zu tragen. Schele erkannte die Absicht des alten Gauners: die Expedition zu Hintertreiben oder mindestens zu verzögern und nahm aus Kosten derselben, im Wege der Requisition, neue brauch bare Leute. Nach der Rückkehr vom Kilimandscharo erklärte der Oberst dem Sewa, daß er ihn bei dem nächsten, ähnlichen Versuch, trotz seiner englischen Unterthanenschaft an dem nächsten Mango, bäum ausknüpfen ließe. Sewa Hatschi erhielt für jene famosen Träger nicht nur nichts, sondern mußte noch für die neu cmge- worbeneu und benutzten Träger 6800 Rupies an die Gouverne- mentscasse absühren. Zu unserm und der Träger Frommen haben sich jetzt mit dem Trägervermittelungsgeschäft einige große euro päische Firmen beschäftigt. Uebervortheilungen der Träger, wie unter Sewa (als Trägerlohn hatte er vom Gouveruement 15 Doll, pro Kopf gefordert und erhalten, er zahlte jedoch Len Waniamwesi- trägem für die Route Dar-es-Salaam-Tabora nur 5 Dollars aus) sind nunmehr völlig ausgeschlossen, ebenso die Gefahr, daß ein großer ßProcentsatz derselben vor dem Bestimmungsort die Last wegwirst und mit dem ihm gezahlten Vorschuß durch- brennt, weil er ziemlich sicher weiß, daß er von Sewa um den Rest seines Schundlohnes obendrein noch belrogen wird ES ist hohe Zeit, daß der Sewa Hatschi-Cultus, der dem Gouver nement theuer zu stehen kommt, gründlich zerstört wird. Wissens- werth wäre es zu erfahren, wie. viel Sewa in den letzten Jahren an Grundstücken im Wege der Schenkung an sich gebracht hat und auf welche inneren Gebiete er außerdem noch Anspruch erhebt. Die Schenkung des Eingeboren-HoSpitals (ein kleioes SchweizerhäuSchen) und einige Brunnen sind jedenfalls bei dem ungeheueren Verdienst, den Sewa Hatschi, der Strohmann Tippo TipS (!!!) von unserer Kolonie unrechtmäßig zu ziehen versteht, nicht der Rede werth. Ein Artheil über -ie Leipziger Ausstellungen von Gesellenstücken und Lehrlingsarbeiten. Ly. Leipzig. I. April. Im gestrigen Blatte ist angekündigl worden, daß im Krystall-Palast vom 18.—22. April d. I. die zehnte Ausstellung von Gesellenstücken und Lehrlingsarbeiten, veranstaltet vom JaaungSauSschuß der Bereinigten Innungen, stattfindrn soll. Wie man in sachverständigen Kreisen die,« Ausstellungen beurtheilt, geht aus einem ganz hervorragenden wissenschaftlichen Werke hervor, daS den Titel führt: „Die LÄrwerkftätte. Erster Band. Technik und qualifizierte Handarbeit in ihren Wechselwirkungen und die Reform der Lehre. Bon Paul Scheven, Doctor der StaatSwissen- schasten. Tübingen, Laupp 1894." Der Verfasser Hot zwei Jahr zehnte lang mitten im industriellen Leben gestanden und während dieser Zeit im In- und Auslande mannigfache Gelegenheit gehabt, sowohl die HauS- als die Fabrikinduftrie kennen zu lernen, zuletzt alS weiter eine» größeren Fabriknnternehmen». Erst darnach hat er sich an das wissenschaftliche Studium der LehrllnaSfrage begeben. Er dürste also zur Abgabe »ine- sachkundigen Und unabhängigen Urtheils ganz besonder» befähigt sein. Nachdem er in seinem Werke, auf das noch eingehender zuruckzukommen sein wird, in «taenreigenen Lapitel dkesmkge» Veranstaltungen behandelt hak, -ke ko de» sMeukstb» Staaten Württemberg, Hessen und Laden zur Hebung der Lehre getroffen sind, nämlich LehrlingsauSstellungrn und -Prüfungen ver gleicht er damit analoge Veranstaltungen norddeutscher Staaten. Dabei gelangt er zu dem Schluffe, daß die in verschiedenen Städten Preußens getroffenen, den gleichen Zweck verfolgenden Einrichtungen selbst da, wo sie am besten ausgebttdet sind, sich in Bezug auf die Erziehung der Lehrlinge mit den besprochenen süddeutschen Be» aastaltungrn nicht messen können und daß in einzelnen Fällen sögar Zweifel an der Bortrefflichkrit der sich auf solchen AuS- siellongen präsrntirendrn Leistungen nicht zu unterdrücke» sind. Dann aber fährt er, auf Leipzig übergehend, fort (S. 293—295): „Eine rühmliche Ausnahme muß jedoch hier ausdrücklich coustatirt werden, es sind dirS die alljährlich wiederkehrendrn AnSstrllungen von Gesellenstücken und LehrliugSarbeiten. welche der Leipziger JnnnngSauSschuß in Verbindung mit der dortigen Gewerbekammer vornimmt. Der Jahresbericht der Letzteren für 1890 sag» pag. 47: „In sehr anerkennenswerther Weise entwickeln sich diese Ausstellungen in Leipzig nnd Umgegend, und zwar nicht allein bezüglich der Zahl der au-gestellten Arbeiten, sondern auch rücksichtlich der Leistungen." „Bei der letztstattgrfundrnen, wiederum vom hiesigen Janungs- auSjchuß arrangirten Ausstellung waren folgende Gewerbe mit 279 Gesellenstücken und 190 Lehrlingsarbeitrn vertreten: Barbiere und Friseure, Böttcher, Buchbinder. Drechsler, Gelbgießer, Glaser, Hut- wacher, Klempner, Kürschner, Maler und Lackirrr, Perrückrnmacher, Sattler, Schlosser, Schmiede, Schneider, Schuhmacher, Tapezierer und Uhrmacher. Für ausgezeichnete Gesellenstücke konutea aus Grund der von den Prüfungskommissionen der «iozelaro Innungen abgegebenen Gutachten 32 Anerkennungsdiplome von den Gewerbe- kammern verabreicht werden, außerdem erhielt jeder Diplomirtr von Seiten deS JanungSausschuffes noch eine Prämie von 8 ^ Ferner hatten die Innungen der Barbiere und Friseure, Buchbinder. Schlosser und Schmiede noch Extraprämien gestiftet. Erfreulicherweise steigert sich auch die Theilnahme de- Publicum- von Jahr zu Jahr, ebenso unterlassen die königlichen und städtischen Behörden nicht, zu dem mit der Prämienvertheilung verbundenen Schlußakt Vertreter zu senden." „In dankenSwerther Weise haben auch die StaatSregterung und der Rath der Stadt Leipzig ihre bisherigen Beiträge erhöht und dadurch wiederholt den Werth und die Bedeutung derartiger Aus stellungen anerkannt." Recht belebt wird daS Bild, welche- diese Ausstellungen bieten, durch die Vorführungen der reichhaltigen praktischen Lehrgänge der Fachschule für Drechsler und Bildschnitzer in Leipzig, einer Anstalt, welche der Innung dieser Gewerbe zu gerechtem Stolze gereicht. Die Belheiligung an dieser Ausstellung ist für alle auslernenden Lehrlinge der betreffenden Innungen obligatorisch. Hierdurch wird eines der wesentlichsten Postulat« für die Eontrole der Lehre erfüllt. Eine zweite Bedingung, die volle Oeffentlichkeit, ist gleichfalls br- rücksichtigt, und da die Korporationen, wie Gewerbekammer und Stadtrath und die Staatsregierung, ihnen ein lebhafte- Interesse zuwruden, scheinen auch dafür Garantien gegeben zu sein, daß die Ansprüche an die saubere Ausführung der Arbeiten auf dem er- forderlichen Niveau stehen nnd die Wahl der ausznstellrodeu Gegen- stände von richtigen Gesichtspunkten auSgeht. Auch in einem dritten wichtigen Momente entsprechen die Leip- ziger Ausstellungen den Anforderungen, die an eine rationelle Ab haltung gemacht werden müssen: das ist ihr« regelmäßige jährliche Wiederholung. Dieselbe trägt ganz besonders dazu bei, daß dos Bewußtsein ihrer Nützlichkeit und schließlich»!! Nothwendigkeit allen zur Betheiligung Berufenen bald in Fleisch und Blut übergeht. Die nur sporadisch vorgenommenen Ausstellungen, zumal wenn die Be theiligung an denselben nur eine facultative ist, tragen sehr leicht den Stempel des Jmprovisirten an sich und werden fast immer alS de- sondere Festlichkeiten betrachtet, bei denen die Einzelnen daun mit einem gewissen Glanze aufzutretrn und einander durch Schaustücke zu überdieten suchen, was stets aus Kosten der richtigen Wahl der Arbeitsstücke geschieht." . Meteorologische Leobachtungen »nt der 8ter»n»rte ln kelprlg. Lüde 119 Lleter über «lern Lleere. 2eit cker Loodacdtuog. Karow, reü. »nk O-LltMw. rtierwo- mvter. Veta-Sr. ktelatlv« »noN- tia».»/, Vinä- ricNkune n. StarU» Llnunal»- an»i«UU 2. Lpril ^d.80. 746,5 -f- 8.2 66 8 2 trübe 3. -Vpril Llg.8- 747,6 -i- 2.3 95 XXW 2 trübe - «w.2- 747,7 -t- 2.2 93 IMW 2 rrüde Psammom cker Temperatur ---- - i- 10°,4. Lliuimum ->» -s- 2"^. Wetterbericht ü«» 8. 3l«teor»>ag1»<;Ii«ii llnntltats» 1a Okawnltr vom S. ^prtl 8 Mrr korgen,. Ltatjova-Aawa. S 8 L § s Lichtung unck Stärke ckes Windes Weiter. s L V s. s S Loäö .... 736 0 sreik bedeckt 0 Laparanä» . . 749 080 leicht bedeckt — 6 Lkuckesuäs . . 751 L§W stark Kegen 2 Stockholm . . 750 8W leickt nolkig -f- 2 Kopenhagen . 757 WSW wässig Dunst -i- 2 klewel . . . 756 SO leickt beiter -t- 2 Lvinsmüvcko 758 XW leickt bedeckt -«- 1 Lkagon . . . 752 W massig Dunst -f- 3 « , » » 758 W sckvack bedeckt 2 Hamburg . . 759 MV leickt Xedel -f- 1 klelcksr . . . 761 X leicht nolkig -t- L Odsrbourg . . 760 XO mässig Dunst -f- ? IlUnster . . . 759 X leickt bedeckt -f- 2 Lerlio.... 758 XW schnack Xedel -t- 1 Kaiserslautern. 757 XO leickt kalb bedeckt -f- 5 öamberg . . 757 X leickt nolkig -f- 5 Llüldausen i. L. 756 X schnack bedeckt -f- 5 LI Uneben. . . 756 W leickt nolkig -f- 5 Odemmta . . 759 X leickt Xedel -f- 2 Wien .... 755 W leickt bedeckt 7 krag .... 756 XW leickt Kegen -f- 5 Krakau ... 755 X leickt Regen 4 Kemderg. . . 751 XO leickt Sckueo -f- 1 ketvradurg . . 757 stM Scknes 0 Hermanns tackt . 753 XW leickt nolkig -f- 3 Triest.... 756 »rill bedeckt 10 Llerwont. . 755 still bedeckt 6 » 758 XO leickt noiksuioi -t- 4 Oork . . .?. 765 XXW scknack beiter 4 Lderckeen . , 760 X leickt bedeckt -f- 4 Wirrsrnvgavertaut tv Saokean am 2. ^prll 1895: Station Seeb. Temporarur Wind ki jeder- scblsg w Llirtol slinim Dresden . . 115 6.8 -t- 4.1 WXW 2 — I-eiprig . . 117 -t- 6.6 -t- 2.7 XXO 3 ' — Dübeln . . 170 — — —- Kautren . . 211 5.9 -f- 2.8 0X0 3 — Zittau. . . 258 -f» 6.5 -t- 3,0 XO 4 — ObewnitL. . 310 -f- 4.4 -ck- 2.4 XO 3 — klauen . . . 378 -f- 4.2 -t- 2F X 3 — kreibsrg . . , 898 -t- 3.9 -f- 2.3 xxo 3 Scknesderg . , 495 -f- 4.2 - 0.0 0 5 — Xltendsrg . 751 E» leitrenbaio . 772 -s- 1.8 - 0.4 0X0 3 -- i ledtvlders . 1213 -I- 0.2 - 1.7 X 1 — (Kimm uw und k iedsrscklag norden am Kirtag adgelesen.) Lei wässigeu, vornlegend nordöstlichen Winden herrschte am 2. H.pril in Lachsen trockene», wolkige,, stellenneiso heitere, Wetter, mit neoig vertlnckerter Temperatur (kaximum I-eiprig und Laatren 10°,7). Sckueetloten im Oedirge 4L—SO cm. Dokeraiekt cker Wetterlage in Kuropa deute krük: vis Depression im X, deren Oentrnm mit 736 mm bei Lock!) liegt, Kat »ick stark in südlicher Richtung ausgvdreitet, so dass sied der Kode Druck aut Vrosskritanuien, sonne ank einen Tbeil cker Xordseeküste beschränkt. Lin weites Depreasiooscentruiu beüncket »ick über Oalirjen (751 mm). H.nk ckem kestlavds Kaden infolge dieser Druckvsrtbeilung ckio Vincke nach H uock rum Tdsil schon nach geckrskt. In Sachsen kernoht de» schwachen, nördlichen sVincksn kühles, trübes nvck vielkack neblige» Wetter mit Lsriuee» liieäerrcklaren. Lins ^«ncksrnnU ckieeer Witterung ut r unLedTt mekt ru «warten.
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